mazohyst of decadence... von meloncreamsoda (dreams) ================================================================================ Kapitel 3: third dream -Shinyas dream ------------------------------------- ...~*** ~ *** ~ ***~... mazohyst of decadence... Teil: 3/ ? Pairing: Kaoru/ Toshiya Die/ Shinya ?/ Kyo... (secret) ...possible others... Disclaimer: Die Charaktere die in dieser Fanfiction auftauchen gehören alle sich selbst, außerdem mache ich kein Geld mit dieser Geschichte. Warnung: shonen-ai, AU, OOC!! Kommentar: Die Geschichte geht also weiter, obwohl ich eigentlich fest vorhatte nicht mehr weiter zu schreiben. Keine Ahnung wie lange ich für das nächste Kapitel brauche, aber Hey, besser als nichts T__T Und man man man, entspricht diese story nicht meinem ästhetischen empfinden. All dieser -sama- san -kun Dreck und das ausschreiben der richtigen Namen: Tôru, Toshimasa etc. Ich könnt ausrasten, was hab ich mir nur dabei gedacht?! T__T mazohyst of decadence... ~*~Part three~*~ ~*~third dream, Shinyas dream~*~ ~Act one...~ Die bummelte gelangweilt die Flure und Treppen hinab, auf der Suche nach Beschäftigung. Im Anwesen der Niikuras war es nie so still gewesen wie jetzt: Keine Bediensteten, die mit hektischen Schritten hin und her eilten, keine Maschinen, die summend ihre Arbeit verrichteten, kein Stimmengewirr in den großen Hallen, Sälen und Räumen. Die seufzte auf, lehnte sich schließlich an den marmornen Rahmen eines großen Fensters und zündete sich mit einer routinierten Bewegung eine Zigarette an. Er inhalierte einmal tief und schloss dabei müde seine Augen. Das Nikotin sollte ihn eigentlich beruhigen -doch anstatt immer gelassener zu werden, wurde Die immer ruheloser, bis er die Zigarette hastig ausdrückte und mit einem kraftvollen Abstoßen an der Wand herumwirbelte. Er hörte einen leisen Aufschrei und das weiche und dumpfe Aufschlagen irgendwelcher Dinge und konnte gerade noch rechtzeitig reagieren um die Person, die er mit seiner plötzlichen Bewegung zweifelsfrei zu Fall gebracht hatte, aufzufangen. Mit einem groben Ruck zog er die Person weg vom Boden und gegen sich. Die zierliche Person fiel gegen ihn und richtete sich schnell wieder auf. "Da- Danke...", stammelte Dies Gegenüber während auch dieser sich wieder aufrichtete. "Kein Problem. Ich hab dich ja auch schließlich umgeworfen...", murmelte er und betrachtete sein Gegenüber interessiert. Es war ein Junge, wie Die unschwer erkennen konnte. Trotz der eher weiblichen Züge und der Kleidung für Dienstmädchen erkannte Die es sofort. Er hatte den Jungen noch nie gesehen -war sich jedoch sicher jeden Bedienstete im Haus zu kennen. (zumindest vom sehen) Er starrte den Jungen noch einen Moment lang an und lächelte dann schwach. Der Junge hatte ihn nervös angesehen und dann einen Stapel Handtücher vom Boden aufgehoben. Die zog eine Augenbraue schmunzelnd in die Höhe. Das erklärte dann die "weichen und dumpf aufschlagenden Dinge". Die vermutete, dass sie beim gegenseitigen Aufeinanderprallen auf den Boden gefallen waren. Schnell bückte er sich und half dem Jungen auf. Er nahm ihm den Stapel ab und lächelte diesmal entschuldigend. "Verzeih mir. Ich werd die für dich tragen. Sag mir einfach wo ich hin muss.". Der Junge sah ihn erstaunt an aber nickte. "Vielen Dank! ...ich, ...ich versuche Hara-samas Gemach zu finden aber...", er seufzte leise und sah sich verzweifelt um "...aber ich kann einfach die Zimmer nicht finden! Es ist so groß hier!". Die lachte leise und nickte dann mit seinem Kopf nach rechts. "Die Treppe da hoch, und schon biste da , Kleines.". Die beobachtete aus den Augenwinkeln wie der Junge ihn verunsichert ansah. "Is was, Kleines?", fragte er sanft. "Nichts!", hastete der Junge und wandte sich schnell zur Treppe. Die lächelte wieder und lief dem Jungen hinterher. "Hier hast du!", sagte er als sie vor der Tür zu Hara-samas Gemach standen. Der Junge nahm ihm die Handtücher ab und lächelte dankbar. "Danke sehr!", murmelte er und wollte sich zum Gehen wenden. Die fasste ihm schnell an die Schulter. "Warte noch...wie heißt du?". Der Junge sah die kurz forschend in die Augen, als würde er überlegen oder...nach etwas suchen. Schließlich murmelte er (mit einem weiteren forschenden Blick in Dies Augen) zögerlich: "Shinya...mein Name ist Shinya.". Er sah verlegen auf den Boden. Die nickte und musterte Shinya einmal von oben bis unten. "Machs gut...Shinya.". Und Die lief die Treppe wieder hinab und aus Shinyas Blickfeld *** Das schwache Echo seiner Schritte machte ihm Angst. Unruhig lief er hin und her, immer wieder im Kreis herum. Die einzigen Geräusche in diesem Raum waren das Echo seiner Schritte auf dem kalten, schwarzen Marmor und das schmerzhafte Pochen seines eigenen Herzens. Gelegentlich nahm er auch das Rauschen seines Blutes in seinen Ohren wahr, doch nur wenn die Stimme in seinem Kopf aufhörte ihn auszulachen. Er drehte sich im Kreis, bis das schwache Echo mit seinem Herzschlag verschwamm und nur noch ein dumpfer, bedrückender Laut zu hören war. In seinem Kopf drehte sich alles, die Dunkelheit machte ihn langsam paranoid und vor lauter Angst brach ihm der Schweiß aus. Er erbrach sich heftig, noch während er anfing sich immer schneller im Kreis zu drehen. Er konnte nicht mehr, er wurde wahnsinnig...dann plötzlich gaben seine Knie nach und er fiel auf den kalten Boden. Er zitterte, die Angst vor der Dunkelheit schlang sich über ihn und packte ich fest, dass einzige was ihn vor einer Ohnmacht bewahrte war der stechende Geruch des eben Erbrochenen, dass sich in sein Gehirn brannte. Das Zittern nahm wieder zu. Stumm vor Angst lauschte er dem Dröhnen in seinem Kopf, eine unsichtbare Stimme, die ihn verschlang. Kurz bevor er wahnsinnig vor Angst werden konnte, wurde die schwere Tür zu diesem Raum aufgeschlossen und ein greller Lichtstrahl fiel in die Dunkelheit und auf ihn. Er stützte sich schwach und zitternd auf seine dünnen, zerkratzten Arme und blinzelte in das grelle Licht. Ein dunkler, schmaler Schatten erschien im Licht und schritt langsam auf ihn zu. Er fing stärker an zu zittern, Tränen liefen seine blassen Wangen hinab und er streckte seine zitternden Arme aus. "Ka- Kaoru-sama...". *** Shinya konnte nicht mehr aufhören an ihn zu denken, das machte ihn fast wahnsinnig. Es war unerträglich, auf nichts konnte er sich konzentrieren. Mal fielen ihm die Handtücher aus der Hand, dann stolperte er über Stufen des Treppenhauses und schließlich, als er es fertig brachte beim Fensterputzen eine Zimmerpflanze eingehen zu lassen, schrie er frustriert auf. "Es geht nicht! Ich kann nicht aufhören an ihn zu denken!", sofort wurde er rot und er sah sich schnell beschämt um, ob ihn jemand gehört hatte. Er leichtert lies er sich dann gegen eine Wand fallen, vorsichtig sank er an dieser herab. Dieser große, sympathische Junge ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Shinya hatte es sich nicht eingestehen wollen, doch Tatsache war, dass er seit Tagen im großen Haus herumlief und nach dem Jungen suchte. Er ertappte sich immer wider selber dabei, wie er in verschiedene Zimmer spähte und auffällig oft durch das Haus wanderte... ach es war alles gerade sehr schwierig für Shinya und aufgebracht raufte er sich durch sein Haar, als Die das Zimmer betrat. Shinya sah aus den Augenwinkeln nur irgendeine Person in das Zimmer treten und da es Bediensteten nicht gestattet war sich in den Gästezimmern aufzuhalten sprang er erschrocken vom Bett auf. Die warf ihn einen kurzen Blick zu, wie als ob wolle er überprüfen das niemand etwas verbotenes tat, doch dann stutzte er und er musste lächeln. Vor ihm stand Shinya mit höchst verwirrten Haaren, die ihm wirr ins Gesicht fielen und hinten abstanden. Die musste noch mehr bei dem Anblick auf Shinyas Gesicht lächeln. Der Junge kämpfte gerade mit zwei um Dominanz ringenden Emotionen. Mit der Freude den großen Jungen endlich wieder zu sehen und mit den Tränen, weil er ihn in so einem Moment treffen musste in dem er furchtbar aussah und noch dazu etwas verbotenes getan hatte. Die lächelte nachsichtig und trat näher. Er konnte seine Augen nicht von dem zarten Jungen vor sich abwenden. Auch Daisuke hatte lange und oft an den Jungen denken müssen. Ihn so plötzlich wieder gefunden zu haben überraschte ihn...jedoch auf eine angenehme Art. Doch Shinya bemerkte nichts von Dies Zufriedenheit, er kam sich noch immer sehr ertappt vor und nervös knetete er seine Hände. Inzwischen wusste er natürlich wer Die war und welche Position er in dem Hause Niikura innehatte. Das half ihm allerdings nicht wirklich, sich weniger nervös zu fühlen. Im Gegenteil. Jetzt da er wusste, dass er Kaoru-samas Cousin vor sich hatte, wurde er sich seiner so viel niedrigeren Position bewusst. Shinya hatte die letzten Tage zu viel damit verbracht darüber nachzudenken was es für ihn bedeutete an einem der Ranghöchsten in der Familie Gefallen gefunden zu haben ... deswegen quälten ihn jetzt zumindest diese Gedanken nicht. Gegen sein Herzklopfen konnte er jedoch wirklich nichts unternehmen...auch nicht dass sich seine Wangen leicht rosa verfärbten...und er, noch immer den Blick auf Die fixiert, langsam nach hinten schritt. Er senkte den Blick nach unten, traute sich plötzlich nicht mehr in Dies Augen zu sehen, als ihn die Scham überkam. "D- Daisuke-sama...", stotterte er kleinlaut. Die lächelte noch breiter und zog Shinya mit einem völlig unerwatetem Ruck zu sich. "Kleines.", er lachte auf "Shinya...", fügte er etwas leiser und mit einem leicht arroganten Grinsen hinzu. "Was machsten hier? Is das dein Zimmer?", Shinya hörte den amüsierten Spott in Dies Stimme und sank erleichtert gegen die Brust des Jungen. Beschämt schüttelte er den Kopf. "Nein...Daisuke-sama...", flüsterte er nervös. Die drückte ihn leicht von sich. "So so...was machsten dann hier? 's is verboten sich hier aufzuhalten...weißt du's nich?", Daisukes Stimme war leicht tadelnd, doch ein Blick in sein Gesicht und Shinyas Ängste waren verschwunden. Er lächelte sogar schwach. "Natürlich...Daisuke-sa-". Daisuke unterbrach ihm mit einem verlegenem räuspern. "Die, Kleines. Nich Daisuke, okay? Einfach nur Die.". Shinya sah ihn mit großen Augen an. "D-Die-kun?", flüsterte er unsicher und Die nickte, strich ihm beruhigend durch das Haar. Dann sah er sich um. "Vielleicht sollten wir's Zimmer wechseln, hmn?", im Hinterkopf dachte er an einen, für Die, zugeben ziemlich lustig anzusehenden, nervösen Kaoru oder an ein Nervenbündel namens Kyo, welche jederzeit hier auftauchen und Die mit ihrer nervigen Anwesenheit belästigen konnten. Die löste sich von Shinya, den er immer noch im Arm gehalten hatte und bemerkte dann etwas irritiert, dass der Junge schon wieder rot angelaufen war. "Was' n los Kleines?". Shinya sah ihm schüchtern in die Augen. "Das...war das zweite mal, dass sie mich so zu sich gezogen haben Die-kun", innerlich dachte Shinya: ,Und im Arm gehalten haben...'. Die seufzte. "Kleines...siez mich nich ja? Und jez lass uns raus gehen, okay?", Die zog den schüchternen Jungen wieder zu sich, lächelte bei dem Blick dem ihm zugeworfen wurde, und trat aus dem Zimmer. "Ah...okay. Ab in den Garten?", schlug er vor und bevor Shinya sich versah saß er schon perplex auf einer sonnenbeschienen Bank im riesigen Garten der Niikuras. "Ähmn...Die-kun...ich muss noch arbeiten, Toshimasa-sama könnte jederzeit auftauchen...", Die unterbrach den schüchternen Jungen erneut mit einem Lachen. Er grinste und warf dem Jungen einen süffisanten Blick zu. "Kleines...denkste denn wirklich ,die' junge ,Dame' währ noch nich hier?", damit grinste er noch breiter und drehte den Kopf gen Himmel. Shinya folgte seinem Blick unsicher. "Soll das heißen...Toshimasa-sama befindet sich schon hier in dem Haus?", Die lächelte. "Das heißt es Kleines.". Shinya sprang besorgt auf. "Wo ist er? Wo ist Toshimasa-sama?", rief er aufgebracht. Die drehte langsam, jedoch ziemlich überrascht seinen Kopf zu ihm. "Kleines...nich so laut. Du solltest vorsichtiger sein mit dem waste sagst!", Die zog den Junge wieder auf die Bank. "Toshimasa-sama is ne ,SIE', vergiss das besser nich!", flüsterte er ihm ins Ohr. Dann lächelte er ihn wieder an. "Sie's hier im Haus...irgendwo ich kann's dir nich sagen Kleines.", damit stand er auf und sah auf den besorgten Jungen hinab. "Aber ich würd mir nich so viele Sorgen machen okay? Ihr geht's gut...immerhin is sie bald Kaorus "Ehegattin"...deswegen wird sie gut behandelt.", Die überlegte kurz. "Sie hat jez nur andre Dienerinnen...du wirst nich mehr gebraucht nehm ich an, oder erst nach der Hochzeit...wieder...", Die zuckte mit den Achseln. Noch einmal lächelte er Shinya an. "Ich hoffe ich seh dich wieder, Kleines...na ja... schwer zu finden dürftest du nicht sein...so viele schöne Menschen gibt es hier nicht.". (LÜGNER!!! _0_ ) Damit ließ er Shinya alleine auf der Bank zurück, der ihm ziemlich perplex nachstarrte. Shinya schloss seine Augen, spürte die Sonnenstrahlen seine Haut erwärmen und fragte sich traurig ob Toshimasa-sama die wärme auch spüren konnte. Shinya war nicht besorgt um den jungen Herrn...sondern um seinen einzigen Freund. Auch wenn ihn diese Erkenntnis schmerzte, sah er es nun ein. Toshimasa war seit einer sehr langen Zeit die einzige Person gewesen die nett und freundlich zu ihm gewesen war...Shinya seufzte, wandte sich zum großen Haupthaus der Niikuras. Mit einem Mal erschien ihm das ehrfürchtige Haus nur noch trostlos und düster. Shinya fröstelte, zog die Schultern an und lief schnell in das Haus hinein. Gedanken an Toshimasa schob er weit von sich, so stürzte er sich regelrecht in seine Arbeit und lenkte sich von allen ihn quälenden Gedanken ab. *** Die musste sich ein Lachen verkneifen als er in den oberen Etagen Kyo aus dem Fenster lehnen sah...entspannt eine Zigarette zwischen den vollen Lippen und die Augen geschlossen. Leise schlich sich Die von hinten an, bis er ganz nah an den Jungen getreten war. Grinsend pustete er ihm Luft ins Ohr, und trat lachend einen Schritt zurück als Kyo zusammenschreckte und wütend herumwirbelte. "Daisuke!", zischte er wütend während er mit seinem kleinen Finger in seinem Ohr bohrte. "Oooh...", schmollte Die und er versuchte besonders niedlich auszusehen um Kyo wieder gnädig zu stimmen. "Nich böse sein Kyo-chan!", schnell trat er wieder einen Schritt nach vorne und schnappte Kyo seine Zigarette weg. Er lachte als Kyo ihm einen weiteren wütenden Blick zuwarf. "Oooh...Kyo-chan...du weißt doch Kaoru-chan hat dir' s verboten so viel zu rauchen?", genüsslich zog er an der Zigarette und warf Kyo dabei einen spöttischen Blick zu. Der drehte sich übellaunig von Die weg und atmete einmal kurz ein. "Was willst du?!", murmelte er dann noch immer wütend. Die sah ihn kurz abschätzend von der Seite an, dann seufzte er und warf mit einem letzten Zug und einem bedauernden Blick die Zigarette in einem hohen Bogen aus dem offenen Fenster. "Dich was fragen...", aus den Augenwinkeln sah er Kyos vorausgesehenen, überraschten Blick. Die sah schweigend aus dem Fenster und dachte kurz nach, dann wandte er sich wieder zu Kyo, der ihn nur stumm betrachtete. "Du kennst hier alle Leute oder?", fragte Die ausweichend. Kyo warf ihm einen kurzen, scharfen Blick zu dann nickte er kurz. "Ja...so ist es.". Die stieß etwas erleichtert Luft aus und wandte sich wieder zum Fenster und von Kyo weg. "Aha...gut...". Die spielte nervös mit seinen Fingern. Fast fünf Minuten sah Kyo ihm schweigend dabei zu, bis sein Geduldsfaden riss. "Daisuke! Was willst du eigentlich?! Was willst du mir sagen?! Spuck' s endlich aus!", fauchte er entnervt. Die drehte sich schief grinsend wieder zu ihm. "Ja doch...nich so schnell Kyo-chan...es geht um...ein Mädchen...", Die runzelte die Stirn als er das gesagt hatte. Er wusste sehr wohl dass es sich eigentlich *nicht* um ein Mädchen handelte...aber das musste Kyo nicht wissen. "Aha!", war auch das einzige desinteressierte was Kyo antwortete. Die nickte nachdrücklich. "Ja...und sie arbeitet hier...". Kyo stampfte ungeduldig mit seinem Fuß auf. "Ja und?! Wie heißt sie?! Du willst doch das ich dir alles über sie sage was ich weiß oder?". Die nickte wieder. "Ja...darum wollte ich dich eigentlich bitten...". Die sah Kyo ins Gesicht und seufzte als er dessen entnervten Zustand bemerkte... "Allerdings hast du im Moment wirklich mehr zu tun als auch noch für mich Detektiv zu spielen...", Die fuhr sich nachdenklich durch sein Haar. "Aber sie heißt Shinya...und sie ist neu. Vorher wer sie angestellt bei den Haras.". Kyos Augen weiteten sich. Und dann lachte er. Laut. Die kaute nervös auf seiner Unterlippe. "Was ist?". Kyo lachte nur noch weiter und winkte hilflos ab. "Sh-Shinya?", keuchte er. Die sah ihn verunsichert an. "Sagtest du gerade...Shinya?", Kyo wischte sich mit dem Handrücken lachend über sein Gesicht. Die nickte und ahnte bereits was die Ursache für Kyos Lachanfall war. "Das ist doch n Kerl...sorry Die!!! Wusstest du das nicht?!", Kyo lachte wieder und hielt sich den Bauch...doch er hörte sofort auf zu lachen als er Dies nervösen Gesichtsausdruck bemerkte. Kyo verstummte und sah Die dann mit großen...langsam begreifenden Augen an. "Die du...du weißt sehr wohl das es ein Kerl ist oder?", sagte er leise. Die nickte und wurde plötzlich einwenig rot. "Ja! Also kannst du mir alles über ihn sagen oder nicht?!", Die wandte sich beschämt zum Fenster. Kyo betrachtete ihn eine weile schweigend. Seine braunen Augen fuhren Die auf und ab, dann seufzte er leise. "Also...natürlich. Ich meine...du willst ja nur sicher gehen dass er nichts Verbotenes anstellt nicht wahr? Deswegen willst du wissen WANN er WAS tut...um ihn überwachen zu können, nicht wahr Daisuke?", Kyo fuhr sich auch durch sein Haar und fischte aus seiner schwarzen Hosentasche eine weitere Zigarette...diesmal reichte er sie jedoch Die und zündete sich eine andere, aus seiner anderen Hosentasche, an. Schweigend betrachtete er Dies ernstes Gesicht von der Seite...er wusste nicht genau was in Die vorging...und eigentlich wollte er es auch nicht zu genau wissen, jedenfalls lehnte er sich mit dem Rücken an den Fenstersims und zog einmal kräftig an seiner Zigarette. "Also Die...soll ich dir' s jetzt gleich erzählen...aber bedenke, du hast weder Stift noch Papier bei dir...", fügte er mit einem stichelnden Unterton noch spöttisch hinzu. Die wurde wieder rot als er das hörte. Ein weiteres mal schmiss er die Zigarette aus dem Fenster und drehte sich zu Kyo. "Is ja gut...ich frag dich später noch n mal!", damit riss er Kyo die Zigarette wieder aus dem Mud und schmiss diese auch aus dem Fenster. "HEY!!", fauchte Kyo wütend doch Die lief schon wieder die Treppen hinunter in die unteren Etagen. "Rauch nich so viel! Du weißt Kaoru sieht das nich gern!", rief er Kyo noch zu, dann war er verschwunden. Kyo sah im verärgert und kopfschüttelnd nach. "ICH bin hier nicht derjenige mit den Problemen!", murmelte er leise für sich während er das Fenster schloss und sich auf den Weg zu Kaoru machte. *** Kaoru zog scharf die Luft ein und betrachtete Kyo kühl. "Du hast geraucht.", stellte er fest. Kyo seufzte frustriert aus. "Nein, nicht wirklich! Die hat sie mir jedes Mal nach einem Zug weggenommen!". Kaoru bestrafte diesen Satz mit einem wütenden Blick der Kyo sofort verkrampfen ließ. "Nichtsdestotrotz hast du geraucht. Und ich dulde es nicht, dass du rauchst, das weißt du Tôru!". Kyo sah ihn für den Bruchteil einer Sekunde trotzig an, dann nickte er ergeben. "Ja...Verzeihung...". Kaoru wandte sich übellaunig von Kyo ab und zum Fenster hin. Während Kyo noch vor sich hin überlegte wie er Kaoru wieder gnädig stimmen sollte, richtete dich Kaorus Interesse einer (von oben aus gesehen) kleinen, zierlichen Person, die ziemlich verdächtig eingehüllt auf dem Anwesen herum schlich. Nur den Bruchteil einer Sekunde später stand Kaoru so abrupt auf, dass Kyo erschrocken aufschreckte und ihn verunsichert anstarrte. Doch Kaoru beachtete ihn gar nicht, für seine Verhältnisse relativ schnell wandte er sich zur Tür und schritt wortlos aus dem Zimmer. Kyo sah perplex hinterher und schüttelte den Kopf. Wiedereinmal verstand er einfach nicht was in Kaorus Kopf vorging und während er sich ebenfalls zur Tür wandte und nachlässig eine weitere Zigarette aus seiner Hosentasche zog dachte er so bei sich, dass er auch gar nicht wissen wollte, was genau in Kaoru vorging. *** Kaoru zog ihn mit einem festen Ruck an seinem Handgelenk zu sich herum und riss ihm in der selben Bewegung die Decke vom Körper. Ziemlich gelassen sah er in die ziemlich erschrockenen Augen seines Gegenübers. "Was tust du hier?", verlangte er zu wissen und er sprach in einer solchen stoischen Ruhe, dass Toshimasa sich sofort vorsah. Natürlich wusste er nicht so genau wen er vor sich hatte, aber aus einem unbestimmten Grund hatte er eine dunkle Vorahnung wer dieser, so ganz nebenbei wie er fand ziemlich arrogante, Mensch vor ihm sein könnte. Da war etwas an Kaorus Ausstrahlung...etwas was man nicht sehen und fühlen konnte, was einfach von ihm ausging, auf andere einströmte und zur gleichen zeit alle um ihn herum einen klar gezogenen Kreis um ihn sehen lies, einen Kreis, der gleichermaßen eine Linie zwischen sich und den anderen darstellte, eine Linie die ihn von anderen trennte, die den anderen klar machte, wie anders, wie besonders er war; ...kurz: etwas, was jeden klar machte, dass es sich bei ihm um eine besondere Person handelte, um jemanden, dem man vorsichtig und besser mit Respekt entgegen trat. Manche würden es Arroganz nennen, andere natürliche Ausstrahlung, und wieder andere würden vielleicht sagen, er sei einer dieser Menschen, die mit etwas (einer besonderen Ausstrahlung) geboren werden, die man sich nicht aneignen kann, die man einfach hat oder eben nicht. Jedenfalls verdunkelten sich Kaorus Augen als er keine Antwort bekam und Toshimasa zunehmend nervöser wurde. Nicht dass er eine Antwort gebraucht hätte, er wusste längst dass es sich um seine "Braut" handelte, die er in weniger als zwei tagen zu heiraten gedachte... doch er war es nicht gewöhnt keine Antwort zu bekommen und es störte ihn unglaublich, dass auch Toshimasa eine solche, seltsame, außergewöhnliche Ausstrahlung besaß, die sich allmählich auf ihn auswirkte. Fast wiederwillig gestand sich Kaoru nach nur wenigen Sekunden ein, dass das "Mädchen" es durchaus mit ihm aufnehmen konnte, was die Wirkung auf andere Menschen betraf. Natürlich lies Toshimasa niemanden vor Ehrfurcht erzittern wie Kaoru es zu verstehen wusste und doch war da etwas...Kaoru konnte es spüren, eine körperlich fühlbare Wärme, die ihn durchströmte und verwirrte. Im selben Moment erkannte er, dass Toshimasas Geruch, den er erst jetzt wahrnahm seine Sinne verwirrte und ihn beinahe dazu brachte das "Mädchen" loszulassen nur um "Sie" in der nächsten Sekunde wieder an sich zu ziehen. Plötzlich hatte er den Drang "Sie" in den Arm zu nehmen und zu beschützen, niemals wieder loszulassen komme was wolle, "Sie" niemals wieder herzugeben und...ziemlich wütend unterbrach Kaoru seine Gedanken. Fast währe er versunken in Toshimasas Geruch und seinen eigenen Gedanken. Ärgerlich ließ Kaoru die Hand los und trat einen Schritt zurück. "Denkst du es ist klug einfach hier herumzuspazieren?", sagte er stattdessen mit einem ziemlich gelungenem desinteressierten Gesichtsausdruck. Befriedigt sah er dass Toshimasa die Augen auf den Boden richtete und verunsichert auf der Unterlippe herum kaute. "Verzeihung.", murmelte "sie" dann schließlich und Kaoru musste zum ersten mal nach langer Zeit seufzen. DAS war NICHT die Stimme eines Mädchens und er wollte und konnte sich nicht einreden es würde sich um eines handeln, zumal er nicht der Typ war der sich Illusionen hingab. "Ich bringe dich zurück in dein Gemach.", erwiderte er einfach ohne groß darüber nachzudenken. Toshimasa sah noch immer wortlos auf den Boden. Kaoru lief los ohne auch nur ein Wort der Aufforderung fallen zu lassen und Toshimasa folgte ihm, ohne ein Wort der klage zu äußern. Er war sich nun ziemlich sicher wer dieser arrogante Junge war. Nicht dass Kaoru ihm irgendwie darauf aufmerksam gemacht hätte, Toshimasa *wusste* es einfach. Und ziemlich deprimiert musste er sich eingestehen, dass er mit Kaoru nichts anfangen konnte. Er konnte sich jetzt schon ausmahlen wie gestört ihre zukünftige Ehe sein würde: zwei Fremde, gezwungen zusammen zu leben, ohne auch nur das geringste Interesse aneinander. Das letzte was Kaoru zu seiner zukünftigen "Braut" an diesem Tag sagte war ein zynisches: "Vielleicht währe es klug sich darüber Gedanken zu machen die Stimme zu verstellen, wenn du schon willst dass dich alle (und vor allem ich) für ein Mädchen halten!", damit entfernte er sich ohne Toshimasa auch nur die Chance zu geben etwas zu entgegnen. Toshimasa sah ihm ziemlich durcheinander hinterher, bis sich die Tür schloss und er den Blick abwandte. Er schauderte und wurde sich seines traurigen Schicksals bewusst: Mit dieser schrecklichen Person würde er zusammenleben. Einer Person, die verbittert und kalt wirkte, einer Person die ihn nicht im mindesten respektierte und wertschätzte. Toshimasa sah unglücklich aus dem Fenster und in den Hof. Shinya... wo war Shinya? Er musste mit jemanden reden sonst würde er durchdrehen. Draußen erwachte Kaoru wie aus einer Trance. Verwirrt betrachtete er seine verzerrte Spiegelung im marmornen Boden. War das Toshimasa gewesen? Hatte dieser Junge ihn tatsächlich so weit eingelullt gehabt, dass er seit langen wieder Gefühlsregungen gezeigt hatte -gegenüber jemanden der ihm praktisch vollkommen fremd war? Kaoru runzelte die Stirn. Das gefiel ihm nicht -das gefiel im ganz und gar nicht. Dieser Junge bereitete ihm ein großes Unbehagen und Kaoru wollte nun weniger denn je etwas mit ihm zu tun haben. Voller Unbehangen dachte er an die bevorstehende Hochzeit, an das Zimmer dass er mit dem Jungen teilen würde, das Bett in dem sie zusammen schlafen würden, an Toshimasas wunderschönen, zarten Geruch, an seine nervösen Augen und an die blasse Haut...Kaoru stampfte wütend mit dem Fuß auf. Das war doch zum verrückt werden! "Tôru!", rief er halblaut und wandte sich zur Treppe. "Tôru, wo bist du?!". *** Nur zwei Tage und trotzdem fühlte sich Toshimasa plötzlich furchtbar alt und müde. Er wusste nicht genau wie es Kaoru ging, der lag nur stumm neben ihm und starrte an die Decke -Toshimasa tat es ihm gleich. Da war ein Fleck, ziemlich genau über Kaorus Kopf und genau den fixierten sie beide nun, stumm und ohne sich zu bewegen. Toshimasa hatte recht gehabt, ihre Beziehung zueinander war von der ersten Sekunde an gestört gewesen und es sah nicht so aus als ob würde sich das in nächster Zukunft ändern. Beide versuchten sie nur krampfhaft sich beim nebeneinander liegen nicht zu berühren und nicht von der Präsens des jeweils anderen überwältigt zu werden. Schließlich drehte sich Toshimasa schweigend auf die Seite, tatsächlich aber mit dem Gesicht zu Kaoru gewandt, murmelte ein halbherziges: "Angenehme Nacht, Kaoru-san.", und schloss seine Augen. Kaoru starrte noch immer an die Decke, aber er verzog seine Lippen zu einem spöttischen Lächeln. Toshimasa hatte sich nicht einmal angestrengt seine Stimme zu verstellen, eine endgültige Entscheidung als Junge angesehen zu werden...zumindest für Kaoru. Kaorus Gedanken richteten sich auf die letzten Stunden. Er und Toshimasa waren überraschend schnell und überraschend unkompliziert verheiratet worden. Und er war ein wenig angetan von der Reaktion der ganzen Menschen, die Toshimasa betrafen. Kaoru hatte sich bereits damit abgefunden gehabt als Gespött der Menge und vor allem der Familie dazustehen, der einzige Niikura der mit einem Mann verheiratet wurde...doch Toshimasa war vielleicht nicht unbedingt *sehr* weiblich, allerdings ein so bildhübscher Junge, dass die meisten nichts an ihm auszusetzen hatten. Der ein oder andere Verwandte hatte Kaoru sogar neidisch eingestehen müssen, dass dieser Junge weitaus hübscher war als die meisten Töchter der Haras. Kaoru war zufrieden mit Toshimasa, er hatte ihn nicht blamiert, dafür würde er den Jungen nicht einsperren und vor sich hin vegetieren lassen. Diesen Gedanken fand er ziemlich fair, immerhin war Toshimasa seine rechtmäßige Ehefrau, trotz seines Geschlechts, und er konnte demnach so ziemlich alles mit ihm machen, was er wollte. In diesem Augenblick hörte Kaoru leise Atemzüge neben sich, die ihm signalisierten, dass der Junge eingeschlafen war. Kaoru drehte sich langsam zu dem Jungen hin und betrachtete in eingehend. Der Junge war wirklich eine Schönheit. Kaoru verdrehte seine Augen und drehte sich weg von ihm. Am nächsten Morgen lag Toshimasa nicht mehr neben ihm obwohl es noch sehr früh war. Kaoru blickte einen Moment auf die leere Seite des Futons dann schnaubte er verächtlich. Nur zehn Minuten später LIES ER DIE Tür zum Zimmer hinter sich zufallen. *** Ryuutarou saß auf einer Bank im Garten und hielt sein blasses Gesicht in die Sonne. Er sah relativ zufrieden aus, fand Kaoru während er sich dem Jungen mit langsamen schritten näherte. "Ryuutarou.", rief er als er fast bei ihm angelangt war und erschrocken hastete er zu dem Jungen heran, als dieser zusammenzuckte und von der Bank fiel. "Ka-Kaoru...sama...", stotterte der Junge verwirrt und richtete sich mühsam auf. Kaoru musste lächeln. "Hey Ryuu-chan...", murmelte er und half den Jungen behutsam hoch. Er bemerkte, dass dort wo er den Jungen mit seiner Hand umfasst hatte, dunkle flecken zurück blieben und seufzte. Als Ryuutarou wieder stand fuhr er ihm nachdenklich durch das wirre, rabenschwarze Haar. "Seit wann bist du wieder draußen Ryuu-chan?". Ryuutarou sah ihn eingeschüchtert an und blickte auf den Boden. "Seit Sonne auf ist.". Kaoru sah ihn irritiert an. "Müsstest du nicht oben bei Daisuke-sensei und Yuana-sensei sein? Wollten sie dich nicht noch einmal untersuchen?". Ryuutarou sah ihn abschätzend an und drehte den Kopf nach links und rechts um sich zu vergewissern, dass auch niemand außer Kaoru in der Nähe war. "Bin weggelaufen...", murmelte er dann. Kaoru lachte mit unterdrückter Lautstärke. "So so...", er musste grinsen und wuschelte dem Jungen durch das Haar. Ryuutarou lächelte schwach. Einen Moment standen sie schweigend neben einander in der Sonne, bis sich Kaoru auf die Bank setzte und sich Ryuutarou schüchtern neben ihn setzte. "Was tut Kaoru-sama hier?", wollte Ryuutarou wisse. Kaoru musste nachdenken. "Ich weiß es selber nicht so genau Ryuu-chan... ich hatte keine Lust mehr zu schlafen reicht das?". Ryuutarou gab sich mit der Antwort zufrieden. "Mag auch nicht das Schlafen. Immer dunkel. Viel Angst.", erklärte er Kaoru zögerlich. Kaoru nickte und zog den Jungen näher zu sich. "Armer Ryuutarou...hmnn?", murmelte er und drückte den Jungen enger zu sich. Er wiegte ihn einige Minuten hin und her, bis Ryuutarou vor vergnügen leise summen musste. Kaoru lächelte. "Weißt du Ryuu... wenn Vater stirbt, dann müssen alle auf mich hören und dann musst du nie mehr leiden. Ich werde dir niemals weh tun, und du bekommst ein schönes Zimmer und hübsche Anziehsachen...hmnn? Würde dir das gefallen?". Ryuutarou schloss seine Augen und kuschelte sich an Kaoru. "Wird gefallen.", bestätigte er. Kaoru lächelte und wandte seinen Blick zum Himmel. Zufrieden schloss er seine Augen und genoss den Sonnenschein. *** Toshimasa derweilen lief etwas orientierungslos durch das riesige Anwesen der Niikuras und traf völlig unerwartet auf Kyo. Und zwar so unerwartet auf einer der vielen Treppen, dass beide zutiefst erschrocken innehielten und sich beruhigen mussten. Denn beide hatten gedacht, dass außer ihnen selber niemand zu dieser Uhrzeit wach sein würde... Kyo betrachtete Toshimasa verwirrt und hatte keine Ahnung wen er da vor sich hatte. Alles was er sah war ein entweder wunderschönes, zu groß geratenes Mädchen oder ein wunderschöner Junge, der aussah wie ein wunderschönes, zu groß geratenes Mädchen. Eigentlich dachte er, dass er einen der Bediensteten vor sich hatte, denn von den vielleicht 200 sich im Anwesend er Niikuras befindenden Menschen waren etwa 15 keine Bediensteten, die unter ihm standen. Dazu gehörten Kaoru, Die, die Niikuras und sogar Shinya noch ein bisschen und natürlich auch Toshimasa...doch wie gesagt hatte Kyo nicht die geringst Ahnung wen er da vor sich hatte und das änderte sich auch nicht dadurch, das Toshimasa sich in eine Decke gewickelt hatte und nun versuchte in dieser so viel wie möglich zu verschwinden. "Wer bist du? Und was zum Teufel machst du hier in dieser Herrgottes Frühe?!", verlangte er zu wissen und es war auch nur dieser Befehlston, der Toshimasa trotzig machte und die Decke fallen lassen lies. Kyo hob missbilligend eine Augenbraue als der Junge (denn nun konnte er erkennen, dass es sich um einen handelte) sich vor ihm aufrichtete und ihn überheblich ansah. "Seit wann ist es mir verboten im Hause meines Ehegatten herum zu laufen? Gibt es hier vielleicht eine Regelung die es mir untersagt zu jeder zeit die mir einfällt zu tun und zu lassen was auch immer ich will?! Dann bitte raus damit, und ich werde umgehend um Entschuldigung bitten. Sollte es aber keine geben, dann werde ich meinem Ehegatten Niikura-san darüber unterrichten, dass einer seiner Diener sich mir gegenüber und den Ton mit welchen er mich ansprach, vergessen zu haben schien!", Toshimasa wusste dass er übertrieb aber er sah auch mit Genugtuung wie Kyo erst rot anlief nur um sofort wieder alle Farbe zu verlieren als Toshimasa seine kleine Rede beendet hatte. "Verzeiht mir, ich wusste nicht wer ihr seid!", keuchte Kyo erschrocken und verbeugte sich -und das wiederum lies jede Freude und Gehässigkeit aus Toshimasa weichen. Plötzlich fand er dass er sich albern benommen hatte und überheblich noch dazu. "Ist schon gut.", murmelte er nur und fuhr sich durch sein langes Haar. "Tut mir Leid dass ich so...so...unfreundlich war...du bist doch Niikura-sans Cousin oder? Tôru, wenn ich nicht irre?". Zu sagen, dass Kyo geschockt wäre, wäre vielleicht ein wenig...untertrieben... Wie versteinert sah er den Jungen vor sich an. "Wie...woher...wisst ihr- " - "...oh ich habe einiges über den Stammbaum der Niikuras lernen müssen...und deswegen wusste ich auch von dir...du bist auch im Stammbaum vertreten.". Toshimasa wusste es nicht, aber nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte musste Kyo fast lächeln über dieses warme Gefühl dass sich in seiner Brust ausbreitete. Toshimasa sah nur den Jungen sacht lächeln und musste sofort auch lächeln. "Ich habe dich bei der Zeremonie hinten stehen sehen, deswegen...wusste ich wer du bist...verzeih meinen Ton, aber ich hatte Angst etwas verbotenes getan zu haben...". Kyo räusperte sich und musterte den Jungen vor sich. Er trug noch immer seine Schlafsachen... (einen leichten Yukata) und ansonsten, mal abgesehen von den weißen Socken, nur die decke um sich. Kyo räusperte sich erneut und versuchte einen sachlichen Ton anzuschlagen. "Eigentlich...kann euch niemand verbieten im Anwesen herum zulaufen...aber ihr wisst sicher selber, dass eine...eine...Dame so etwas nicht tut... vor allem nicht in ihrem Nachtgewand und ungekämmten Haar. Außerdem brauche ich euch sicher nicht zu erzählen, dass es nicht gerne gesehen wird, wenn ihr ohne die Erlaubnis Niikura-sans hier herum läuft. Wenn ihr euch den Garten ansehen wollen dann könnt ihr doch warten biss Niikura-san aufwacht und mit ihm zusammen laufen?". Kyo sah nervös in das hübsche Gesicht vor sich, dass je mehr er redete immer trauriger geworden war. Toshimasa sah mit einem mal sehr, sehr blass aus. Kyo war sich nicht sicher ob er dass auch vorher schon gewesen war...es schien mit einem mal alles leben aus ihm gewichen zu sein. "Ja...da hast du recht...ich sollte lieber zurück in das Zimmer gehen und warten.", Erleichterung floss durch Kyo in großen Wogen, bis er Toshimasas Gesicht erneut betrachtete. Der Junge kämpfte plötzlich mit den Tränen und Kyo erinnerte sich daran, dass der Junge sehr viel jünger war als er. Ganze zwei Jahre und in diesem Alter lagen noch Welten zwischen zwei Jahren...und genau in diesem Moment dachte er daran, dass Kaoru noch älter war. Gerade als er etwas tröstliches sagen wollte hörte er etwas was sich verdächtig nach einem Schluchzen anhörte. Er runzelte die Stirn in purere Hilflosigkeit und wusste nicht was er machen sollte, als Toshimasa erneut schluchzte. Es war kein Schluchzen. "Hä?!", machte Kyo irritiert und hörte noch einmal genau hin. "Sh...Shinya..."; schluchzte der Junge. "...wo ist Shinya?", Kyo starrte in einige Sekunden völlig unverständlich an, bis er verstand was der Junge von ihm wollte. "Shinya?! Euer Dienstjunge - Shinya? Soll ich ihn rufen lassen?". Toshimasa nickte und Kyo seufzte innerlich erleichtert auf. Er würde Shinya herholen und dann würde sich der Junge um Hara kümmern. "Ich werde ihn sofort holen gehen, Hara-san!". *** Irgendwo, lag Daisuke-sensei auf einem großen Bett, in irgendeinem der vielen Zimmer und rauchte. Das versprach amüsant zu werden. Kaoru der kleine Bastard mit der völlig überforderten Schönheit, der trottelige robuste Die und der zerbrechliche Shinya und dann waren da noch Kyo-chan und Ryuu-chan. Er verzog die Lippen zu einem abfälligen Lächeln. "Kaoru du Drecksack...". "DAI-SU-KE...!!", Daisuke drehte seinen Kopf zur halboffengelassenen Tür und zog noch einmal tief von seiner Zigarette. Dann richtete er sich auf, schmiss sie auf den Teppichboden und trat sie aus. Zufrieden betrachtete er den schwarzen Fleck im weiß-pastellen Teppichmuster. "DAISUKE...!", die Tür wurde aufgerissen und ein vorwurfsvoller Blick wurde ihm zugeworfen. "Warum antwortest du mir nicht wenn ich dich schon rufe?". Daisuke seufzte tief und schritt langsam zu seinem Kollegen. "Ich war in Gedanken... -was willst du, Hamster-san?". Yuana verzog beleidigt sein Gesicht. "Man...immer bist du so gemein zu mir!". Daisuke musste lächeln und sah noch einmal in das schöne, kühle, distanzierte Zimmer, dass jetzt unangenehm nach kalten Rauch roch. Er wandte den Blick noch einmal zum zarten Teppich. Egal wie rein, makellos und bildhübsch er einmal war, nun war da ein großer schwarzer Fleck und niemand, wirklich niemand würde seine Hässlichkeit ignorieren können. Daisuke schloss mit einem leisen Lächeln die Tür hinter sich. mazohyst of decadence... ~*~Part three~*~ ~*~third dream, Shinyas dream~*~ ~Act one...~ ENDE Wow...20146294 Tage und ne Ewigkeit ´A` Aber endlich geschafft. Ich hab vergessen was ich sagen wollte. Mist. Egal, was soll's. Gibt es wirklich noch welche die diese Geschichte lesen?...wenn ja, viel spaß beim warten Auf den nächsten Teil, den lad ich dann hoch, einen Tag bevor ich 84 Jahre alt werde, yay! Ich versuch so schnell wie möglich fertig zu werden, es kann sich nur um Jahre handeln. Versprochen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)