For who could ever learn to love a beast? von Rabenkynd (The first dance we shared (Muraki/Oriya)) ================================================================================ Kapitel 5: This I call my home ------------------------------ /// For who could ever learn to love a beast? /// - Kapitel 5 - Kommentar: Sorry, sorry, sorry... hat lang gedauert, ich weiß -.- Aber Conneko, Bonenkai, Kostüme nähen, Tänze lernen, Klausuren schreiben,... das raubt einem irgendwie die Kreativität. Und dazu ist dieses Kapitel auch noch schrecklich sinnlos O.o Anfangs hatte es einen Sinn, dann hatte ich zwei Wochen lang nicht mehr dran geschrieben und dann hatte ich keine Ahnung mehr, was ich denn mit diesem Kapitel anfangen wollte und so ist es irgendwie zu nem kurzen Rundgang im KoKakuRou geworden. Dafür wird Kapitel 6 aber dieses Wochenende noch fertig! Und das hat mal wieder Sinn.. oder so was ähnliches ^_- /// For who could ever learn to love a beast? /// - Kapitel 5 - Ein einziger Tag. Eine einzelne Person. Wenige Sätze und Wörter. Können so viel verändern. Können mich verändern. Denn nichts bleibt so wie es ist. Das einzige, das bleibt ist, dass sich alles ändert. So schwer es denn zu akzeptieren ist. Danach hattest du nichts mehr gesagt. Erst als du dich ganz ruhig verabschiedet hattest, weil mein Vater nach mir verlangt hatte. Eins der seltenen male, dass ich froh darüber war, denn ich hätte nicht gewusst, was ich dir noch hätte sagen können. Schwer zu glauben, dass ein einziger Tag mich so sprachlos und verwirrt zurück gelassen hat. Zudem kann ich mich an keine andere Person erinnern, die einen solchen Eindruck auf mich hatte. So leicht bin ich nicht zu beeindrucken. Welche Richtung diese Veränderung, die du bewirkt hast, einschlagen wird, ist noch nicht entschieden, doch eines ist sicher: Sie wird nicht mehr so schnell ungeschehen zu machen sein. Nun sind schon mehrere Tage, Wochen vergangen, seitdem ich dich kennen gelernt habe. Und doch scheint mir als wäre die Zeit stehen geblieben. Als wäre alles in diesem grellen, dunklen Licht erstarrt und jegliche Bemühungen sich davon loszusagen völlig umsonst. Erkaltet in der eisigen Wärme, die dein Licht ausmacht. Und so kreisen auch meine Gedanken immer wieder um dich. Seit Tagen schon. Der Grund, warum ich mich nicht konzentrieren kann. Selbst auf so etwas simples, das schon seit Jahren ein festes Ritual für mich ist wie der Ritus der Teezeremonie. Der Grund, warum Vater seine Geduld noch schneller verliert als sonst. Der Grund für die Schmerzen, die sich meinen Körper entlang ziehen. Der Grund, warum diese Tage zu Hause noch schrecklicher sind als sonst. Vater hasst mich. Seitdem Mutter gestorben war. Seitdem er erkannt hatte wie ähnlich ich ihr sehe. "Seitdem er gemerkt hat wie ähnlich du ihr bist." Seitdem er der Meinung ist, dass ich nie gut genug sein werde nach seinem Tod das Oberhaupt der Mibu-Familie und damit auch das des KoKakuRou zu sein. Seitdem hasst er mich. Seitdem zeigt er es mir. "Seitdem lässt er es auch an dir aus." Aber nur, wenn er sicher sein kann, dass die Spuren, die bleiben, für die nächsten Tage von niemandem entdeckt werden könnten. "Schlecht für den Ruf seines Hauses." Und ich bin mir nicht sicher, was mir lieber ist. Mein Vater oder ein Fremder, der wegen irgendeines besonderen Grundes eine ganz "besondere" Behandlung verdient, wie mein Vater es auszudrücken beliebt. Eben ganz einfach im Sinne des Hauses. Er meint, als angehendes Familienoberhaupt gehöre das dazu. Bitte, man gewöhnt sich an alles. "Nur ob man akzeptiert bleibt einem selbst überlassen." Aber schließlich bleibt mir nichts anderes übrig. Und solang es mir gelingt genügend Abstand zu halten... "Aber was, wenn nicht?" Hast du etwa zu allen meiner Gedanken etwas zu sagen? Kannst du mir dann auch sagen, warum du schon wieder hier bist? Wie schon so oft in der letzten Zeit? Dabei kümmere ich mich doch kaum um dich. Du schaust mir einfach nur zu. Dabei wie ich meine Aufgaben erledige. Aufgaben für die Schule. Aufgaben, die mir mein Vater befohlen hat. Aufgaben, die dieses Hauses mir auferlegt hat. Dabei wie ich trainiere. Das Training mit dem Schwert. Das Training dieses Haus zu führen. Das Training seine Geister zufrieden zu stimmen. "Ich bin hier, um dich zu sehen." Lass mich raten... eine weitere Erklärung bekomme ich nicht? Na meinetwegen... Letztendlich muss ich mir ja doch eingestehen, dass ich mich wohl fühle... Auf eine fragwürdige Art und Weise. Dann, wenn du hier bist. Ich kann es nicht erklären, aber es ist als sei alles plötzlich so anders. Dieses Haus, seine Geschichte, seine Geister, seine Gäste. Doch... es ist nicht anders, oder? Du kannst es bloß in seiner Wirkung dämmen. Dein Licht durchdringt es in seiner Dunkelheit, vermischt sich mit ihm, übertönt es. Lässt seine Schatten schwarz werden. Aber sein Grundelement bleibt dennoch vorhanden. Auch du könntest das alle nicht ändern. Eine Herausforderung? Nun, wenn du es so sehen willst, ich weiß ja doch, wer gewinnt. Bist anders. Bist stark. Doch dieses Haus ist stärker. Es würde sich nicht so leicht besiegen lassen. Du könntest es zerstören. Es brennen lassen. In Feuer schwarz wie deine Flammen es sind. Doch wäre sein Funke damit nicht erloschen. Rachsucht ist eine Eigenschaft, die dieses Haus schon seit dem Ursprung seiner Existenz verfolgt. Und viele haben es bereits unterschätzt, mach du nicht den selben Fehler... Das alles allerdings spreche ich nicht aus. Es wäre dumm von mir, wenn ich es denn tun würde. Zuviele Emotionen die sich an solch harmlosen Sätzen ablesen lassen. Und oberstes Gebot des KoKakuRou: Eigene Gefühle existieren nicht! Sind unter allen Umständen zu vermeiden, zu verstecken, hinter einer Maske zu tragen. Lerne, was es bedeutet gesittet und folgsam zu sein. Mach die Höflichkeit zu deiner höchsten Tugend. Achte darauf, was dein Gegenüber von dir denken könnte. Wahre den Schein. Seit deiner ersten Atemzüge. Also sollte ich dem auch Folge leisten. Besser spät als nie. Dein Blick lässt jedoch vermuten, dass du weißt, dass ich mir noch mehr dazu denke. Aber nicht nur du kannst schweigen. Seltsam, diese Stimmung, diese Atmosphäre zwischen uns.. als ob wir uns schon seit Jahren kennen. Vertraut, jedoch mit nötiger Distanz. Stummes Verständnis. Wenn auch nur von deiner Seite her. Was in dir vorgeht, das wage ich auch noch nicht ansatzweise zu deuten. Um manche Menschen zu verstehen, braucht es Zeit... und diese Zeit nehme ich mir. Möchte nicht den Fehler machen dich zu unter-, aber auch nicht zu überschätzen. Nun, wie auch immer. Dir scheint mein distanziertes Verhalten nichts auszumachen. Du kommst, du gehst. Deine Präsenz in diesem Haus ist für mich bereits zur Gewohnheit geworden. Zeit ist nichts. Nur Seelen zählen. Seelen und ihre Taten. Das KoKakuRou lässt sich nicht an den Wintern messen, die es überdauert hat. Bloß an den Seelen, die seine Kirschblüten verschlangen und diese rot färbten. To be continued... Balinese - Oriya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)