Was ist Liebe? von abgemeldet (Seto / Alex --- 20 Kapitel (Teil 1) ist on) ================================================================================ Kapitel 1: Die Neue ------------------- Hey Das ist meine erste ff von Yu-GI-OH. Ich hoffe das ich wenigstens ein Kommi für dieses schlechte Zeug bekomme. Und nun Los! "jemand spricht" (jemand denkt) ___________________________________________________________________________________________________ "Verdammt! Jetzt komme ich auch noch an meinem ersten Tag zu spät." Alex rannte gehetzt die Flure der Domino High entlang. "Wo ist denn dieses blöde Klassenzimmer?" Am Ende des Flures sah sie einen Jungen an der Wand lehnen. Als sie bei ihm angekommen war, blieb sie atemlos stehen und fragte ihn: "Hey! Könntest du mir bitte sagen...", sie machte eine Pause um Luft zu holen und sah dem Jungen ins Gesicht. Er hatte blonde Haare, braune Augen und war ca. 1.78m groß. Bevor Alex noch weiter reden konnte, fing der Blonde Junge an zu sprechen. "Hey! Freut mich auch dich kennenzulernen." Er grinste sie frech an. "Ich bin übrigens Joey Wheeler. Und du bist?" (Eigentlich habe ich keine Zeit mich zu Unterhalten. Na ja was soll's ob ich nun 5 Minuten zu spät komme oder 10, da ist kein großer Unterschied.) Lächelnd streckte sie ihm die Hand hin und sagte: "Ich bin Alex. Ich bin neu hier und komme an meinem ersten Tag zu spät. Freut mich dich kennenzulernen." Lachend schüttelte Joey ihre Hand und sagte: "Du bist also die Neue die in unsere KLasse kommt. Unser KLassenzimmer ist gleich hier." Er deutete auf die Tür neben sich. "Ich bin auch zu spät gekommen, deswegen darf ich auch hier draußen stehen. Wir können uns ja später noch unterhalten. Ich würd an deiner Stelle jetzt lieber reingehen." Bevor Alex ihn daran hindern konnte klopfte Joey an die Tür, öffnete sie und schubste Alex hinein. Bevor er allerdings die Tür schloss hörte er noch ein sehr sarkastisches "Dankeschön Joey Wheeler." Als die Tür sich hinter ihr schloss, hörte sie wie sich Joey draußen kaputtlachte. "Guten Morgen. Dürfte ich fragen wer du bist?" fragte eine Frau, die sich, noch ein Stück Kreide in der Hand haltend, von Tafel abwandte und sich ihr zuwandte. "Ich bin Alex Nagurashi." sagte sie und sah sich in der Klasse um. "Du bist also die Neue. Ich bin Frau Takahata. Gut, dann stell dich bitte kurz deinen neuen Klassenkameraden vor." Alex nickte und wandte sich an ihre neuen Mitschüler. "Ich heiße Alex Nagurashi, bin 17 Jahre alt. Die letzten zwei Jahre habe ich in Europa gelebt und bin nun mit meinen kleinen Brüdern hierher gezogen." Fragend sah sie zur Lehrerin. "Dankeschön Alex." Sie sah sich in der Klasse um und zeigte dann auf einen Platz neben einem Jungen der am Fenster saß. "Du kannst dich neben Mr. Kaiba setzten." Bei dem Namen hob Alex den Kopf und sah in zwei kühle blaue Augen. (Na Prima das kann ja heiter werden.) Seto sah nicht sehr begeistert aus. Seine eiskalten blauen Augen schienen zu sagen: Sprich mich an und du bist tot. Alex verdrehte die Augen, nickte kurz und ging dann zu dem Platz neben Seto. "Na prima genau so hatte ich mir das vorgestellt. Neben einer Gefriertruhe zu sitzen." sagte sie leise und setzte sich hin. "Bin auch erfreut dich kennenzulernen!" flüsterte Seto, sah sie dabei aber nicht an. "Ich wusste nicht das eine Gefriertruhe sprechen kann!" sagte sie und achtete nicht mehr auf ihn, sondern konzentrierte sich auf den Unterricht. Nach Stunden, wie es allen vorkame, klingelte es zur Pause. Die Tür öffnete sich und Joey trat ein. "Tag Leute da bin ich wieder" sagte er und trat auf eine Gruppe zu, die sich neben Alex versammelt hatte. Joey sah zu Alex, die neben Kaiba saß und sagte: "Oh du bist also schon mit unser aller Liebling bekannt?" fragte Joey zuckersüß in Kaiba's Richtung. Alex bemerkte wie sich Kaiba's Hand zu einer Faust bildete und sagte: "Aber klar doch. Sag mal kannst du die Gefriertruhe hier nicht leiden?" "Ich glaube niemand kann ihn leiden. Hast du überhaupt schon die andern kennengelernt? Also das ist Yugi, Thea, Tristan und das ist Duke. Leute darf ich vorstellen das ist Alex." Kaum hatten sie sich alle vorgestellt klingelte es zum Unterricht. In den nächsten Stunden sollten sie zu zweit arbeiten. Alex hoffte das Frau Takahata sie mit einen von Joey's Freunden zusammen arbeiten lies. Doch ihre Gebete wurden nicht erhöht. Sie musste mit Kaiba zusammen arbeiten. Die Arbeit verlief ziemlich ruhig. Sie sprachen nur das nötigste miteinander. Nach einer Weile brach Kaiba das Schweigen und sagte: "Sag mal, wieso hast du das vorhin getan?" "Was meinst du?" fragte sie gereizt, da sie gerade einen Text vom Englischen ins Japanische übersetzte und da sie die letzten 2 Jahre Englisch sprechen musste und kein Japanisch, fiel ihr das sehr schwer. "Vorhin als Wheeler mal wieder einen seiner Sprüche losgelassen hatte." Genervt warf sie den Stift weg und sah auf. "Ich wollte nicht das dein hübsches Gesicht zu Schaden kommt." sagte Alex und schnitt dabei eine Grimasse. Seine Augen waren wirklich eiskalt,doch... Irgendwie fühlte sie sich zu ihm hingezogen, trotz des kalten abweisenden Blickes mit dem er sie jetzt ansah. Am liebsten hätte sie wieder auf ihr Blatt geguckt, denn sie wollte sich nicht zu ihm hingezogen fühlen, sie wollte überhaupt nichts in dieser Richtung fühlen. "Glaubst du etwa das ich Seto Kaiba mich mit Wheeler schlagen würde? Das ist unter meiner Würde." sagte er und arbeitete weiter. "Weist du, ich kenne dich erst seit ein paar Stunden, aber irgendwie bist du mir jetzt schon unsympathisch. Komisch oder? Naja aber ich mag nun mal keine überheblichen ´Gefriertruen`!" sagte sie, hob ihren Stift wieder auf und konzentrierte sich wieder auf die Übersetzung. Daher bemerkte sie nicht wie Kaiba den Kopf hob und sie mit einem undefinierbarem Blick ansah. Als die letzte Stunde endlich vorbei war, verließ Alex mit Joey und seinen Freunden das Schulgelände. "Was machen wir heute noch?" fragte Tristan. "Ich wollte heute mit Serenity ins Kino gehen." meinte Joey. "Prima, gehen wir ins Kino." sagte Tristan. "Nein du gehst nicht ins Kino. Du lässt die Finger von ihr! Kapiert?" Und schon fing eine Prügelei zwischen den beiden an. Alex kümmerte sich gar nicht um sie und fragte Thea stattdessen: "Wer ist Serenity?" "Das ist Joey's Schwester. Tristan und Duke stehen total auf Serenity." "Aha." "Du wirst sie ja heute kennenlernen." sagte Thea. "Würde ich ja gerne, ich habe aber heute keine Zeit. Tut mir leid." Sie warf noch einen Blick zu Joey und Tristan und sagte dann: "Ich muss jetzt weg. Wir sehen uns ja morgen. Tschau Leute!" Sie schaute auf die Uhr und fing an zu laufen. "Nicht schon wieder. Das zweite mal das ich zu spät komme." Da sie sehr in eile war bemerkte sie nicht wie ein Auto sie verfolgte. Atemlos blieb sie vor einem Haus stehen und kaum zu Atem gekommen, kam ein Junge raus gerannt, der ihr sogleich in die Arme sprang. "Hey! Hattest du Spaß?" "Ja. Die waren alle nett. Ich habe auch schon viele Freunde zum spielen kennengelernt. Kann ich mal jemanden zum spielen einladen?" "Ja klar. Aber erst wenn wir alles eingerichtet haben." Neben ihnen hielt eine Limousine und nach ein paar Sekunden kam Kaiba zum Vorschein. "So sieht man sich also wieder." "Ja man kann eben nicht immer Glück haben. Willst du irgendwas bestimmtes von mir?" fragte Alex sauer, dieser Kerl ging ihr auf die Nerven. "Nein mit Sicherheit nicht. Ich habe vorhin meinen Bruder von der Schule abgeholt und der hat einen Freund zu uns eingeladen." "Sollte mich das jetzt irgendwie interessieren?" "Ich glaube schon das dich das interessieren wird. Kommt mal raus!" sagte er und hielt die Tür auf. Ein Junge mit schulterlangen schwarzen Haaren kam raus der ca. 11/12 Jahre alt war. Hinter ihm stieg ein Junge mit braunem kurzem Haar, braunen Augen und dem selbem Alter aus. Alex starrte den Jungen geschockt an und sagte leise: "Das ist ein Scherz oder?" "Hey Lex." Sagte der Junge und sprang auf Alex zu. Alex versuchte das Gleichgewicht zu halten doch das gelang ihr nicht da sie immer noch den kleine Jungen auf dem Arm hielt. Mit einem Arm hielt sie den kleinen fest an sich gedrückt mit dem anderen hielt sie den größeren fest. Da sie keinen Arm mehr frei hatte konnte sie somit auch keinen Halt finden. Sie versuchte sich aufrecht zu halten indem sie ein paar Schritte rückwärts machte. Dies gelang ihr jedoch nicht... Kapitel 2: Verschwunden? ------------------------ Tagchen Dies ist nun der zweiter Teil meiner ff, ich hoffe er gefällt euch^^ Danke für dein Kommi AngelOfSky ___________________________________________________________________________________________________ "Hey Lex." Sagte der Junge und sprang auf Alex zu. Alex versuchte das Gleichgewicht zu halten doch das gelang ihr nicht da sie immer noch den kleine Jungen auf dem Arm hielt. Mit einem Arm hielt sie den kleinen fest an sich gedrückt mit dem anderen hielt sie den größeren fest. Da sie keinen Arm mehr frei hatte konnte sie somit auch keinen Halt finden. Sie versuchte sich aufrecht zu halten indem sie ein paar Schritte rückwärts machte. Dies gelang ihr jedoch nicht... ...und sie fiel nach hinten. Sie wartete auf den Aufprall, doch nichts geschah. Alex fühlte wie sie jemand festhielt und sah, so gut es eben ging, nach oben und sah in Kaiba's Gesicht, guckte jedoch schnell wieder weg und murmelte ein "Dankeschön." Als sie wieder aufrecht stand, kniete sie sich sofort zu dem kleinen Jungen hin und fragte: "Alles OK Tom?" "Yepp mir geht es gut. Guck mal da kommt Mark." Er zeigte auf einen Jungen der gerade aus dem Kindergarten kam und sich suchend umschaute. "Den habe ich heute kennengelernt. Darf ich zu ihm gehen, bis seine Mutter kommt?" Alex wollte eigentlich so schnell wie es geht von Kaiba weg, doch dem Hundeblick ihres Bruders konnte sie einfach nicht widerstehen. "Gut aber nur bis seine Mutter kommt. Einverstanden?" Tom nickte und lief dann auf den Jungen zu. Erst jetzt bemerkte sie wie jemand sie an der Hand zog und schaute in das Gesicht ihres jüngeren Bruders. "Sag schon Lex! Darf ich?" "Was?" fragte sie verwirrt. "Darf ich zu Mokuba mit nach Hause?" "Wer ist Mokuba?" Sie schaute sich um und entdeckte einen Jungen der sich mit Kaiba unterhielt. "Achso! Hast du ihn heute kennengelernt?" Er nickte und sah sie mit dem gleichen Hundeblick wie sein Bruder an. Eigentlich hätte sie nichts dagegen gehabt, ihren Bruder zu einem Freund zu lassen, doch da dieser Freund der Bruder von der Gefriertruhe war wollte sie das nicht so gern. Doch bevor sie noch nein sagen konnte, schaltete sich Kaiba ein. "Ich habe nichts dagegen wenn dein Bruder mit zu uns kommt. Dann hat Mokuba wenigstens jemandem mit dem er spielen kann." sagte er. Alex guckte ihn mit einem eiskaltem Blick an, dem seinen sogar Konkurrenz hätte machen könnte. "Ich glaub nicht das das so eine gute Idee ist. Wir sind doch noch nicht so lange hier. Du weißt das ich dich nicht abholen kann Jack. Wie wäre es wenn wir das ganze auf ein andermal verschieben?" Zwei enttäuschte Gesichter blickten zu ihr auf, doch diesmal wollte sie nicht nachgeben. "Das ist kein Problem. Wir können ihn nach Hause bringen." Fragend sah Mokuba zu Seto, dieser nickte nur mit dem Kopf und sah dann wieder zu Alex. Irgendwas faszinierte ihn an ihr, nicht ihr Aussehen oder ihre Art, obwohl er beides sehr anziehend fand, es war etwas anderes. Er wusste nur noch nicht was, doch das wollte er herausfinden. "Also gut wenn du unbedingt möchtest, aber dann hol ich dich auch ab! Um acht Uhr würde es gehen, einverstanden?" Beide Jungs umarmten sie und stiegen dann wieder in den Wagen. "Du machst der Gefriertruhe aber keinen Ärger!" Sie drehte sich um und rief nach Tom der sich immer noch mit Mark unterhielt. "Ich habe einen Namen." sagte Kaiba finster. "Ich weiß. Ich habe auch einen. So viele Dinge die wir gemeinsam haben. Erschreckend nicht?" Tom kam angelaufen und sah begeistert aus. "Also ich hol ihn dann um acht ab. Bis dann!" Doch anstatt das Seto in den Wagen einstieg, blieb er stehen und starrte sie an als ob sie vom Mars kommen würde. (Noch niemand hat es gewagt so mit mir zu sprechen. Das zahl ich ihr heim.) Er überlegte gerade wie er das anstellen konnte, da hörte er plötzlich wie Tom seiner Schwester etwas erzählte: "Lass uns in diesen Vergnügungspark gehen. Bitte, Bitte. Da soll es ganz tolle Achterbahnen geben und Karussells." Lächelnd hörte sie ihm zu, sagte dann aber: "Ich gehe mit dir ganz bestimmt dort hin. Aber du weist das ich nicht auf Achterbahnen gehe." Sie drehte sich um und schaute nach Kaiba der immer noch dastand und sie ansah. "Ich hoffe doch mal stark das das nicht euer zu Hause ist." Und deutete auf die Limousine "Dann sollten die beiden vielleicht doch lieber bei uns spielen." Kaiba's Blick wurde immer finsterer (Jetzt weis ich es. So zahl ich es ihr heim. Niemand beleidigt mich, Seto Kaiba, vor den Augen anderer Leute.) "Nein das ist es nicht. Aber weist du was? Mir ist gerade eine wunderbare Idee eingefallen." Mit diesen Worten stieg er ein und ein paar Sekunden später fuhr die Limousine auch schon weg. Alex kümmerte sich ziemlich wenig um seine Worte, obwohl sie zugeben musste das ihr das Grinsen von ihm nicht gefiel. "Tommy! Komm schon. Ich will nicht zum dritten mal an diesem Tag zu spät kommen." sagte Alex mit einem Blick auf die Uhr, als er auch schon Tom die Treppe runterkam. "Fertig!" "Gut dann können wir ja endlich gehen." "Ich dachte wir fahren nicht mit der Limousine?" fragte Tom überrascht als er sah das sie vor dem Haus stand. "Ich habe es mir anders überlegt. Komm steig schon ein!" Da sie ziemlich abseits von der Stadt wohnten und Kaiba's Villa am anderen Ende der Stadt lag, brauchten sie fast eine Stunde bis dorthin. "Boah! Die ist aber groß! Lex guck mal! Hast du schon mal so ein großes Haus gesehen?" "Nein habe ich noch nicht gesehen. Patrick wir halten hier." "Wieso fahren wir nicht bis vor das Tor da? Fast so wie Könige." sagte Tom ehrfürchtig "Ein andermal. Versprochen. Soll ich alleine gehen oder willst du mitkommen?" fragte Alex, obwohl sie sich die Antwort schon denken konnte. "Ich komme mit!" Sie gingen bis zum Tor und klingelten. "Ja? Was wollen sie?" ertönte es aus der Sprechanlage. "Ich möchte gerne meinen Bruder abholen." "Ich werde ihnen sofort öffnen Miss." "Lex kannst du mich auf den Arm nehmen?" fragte er ängstlich. "Ein Glück das du nicht so schwer bist." sagte sie und nahm ihn in die Arme "Wovor hast du denn Angst?" "Ich finde es hier unheimlich." "Ganz so schlimm wird es schon nicht werden. Aber ich werde dich vor allen Gespenstern beschützen die dir was antun wollen." "Dann machst du sie platt." "Wo hast du das denn her?" "Aus dem Kindergarten." Als sie nach ein paar Minuten an der Tür waren, wurde sie sogleich von einem Butler geöffnet. Sie wurden in ein Kaminzimmer geführt, indem Kaiba schon wartete. "Danke James. Sie können gehen." Als James gegangen war wandte sich Alex an Kaiba und sagte: "Ich wusste gar nicht das Gefriertruhen so viel Geld verdienen können. Wo ist mein Bruder?" "Ich lasse ihn gerade holen. Setz dich doch." "Danke" sagte sie und setzte sich. 10 Minuten später hatte immer noch keiner von ihnen ein Wort gesprochen, doch langsam wurde es Alex zu bunt. "Ich dachte du wolltest meinen Bruder holen lassen. Dein Bruder wird sein Zimmer doch nicht auf dem Mond haben oder?" (Du darfst dir keine Blöße vor ihr geben) "Das Haus ist nun mal groß, woher soll ich wissen wo die sich rumtreiben?" Es verstrichen weitere 10 Minuten. Tom war inzwischen in Alex Armen eingeschlafen. Sie wollte ihn neben sich auf das Sofa legen, doch Tom krallte sich mit den Händen an ihrem Shirt fest. Nach dem dritten vergeblichen Versuch, öffnete sich die Tür und James trat ein. "Sir, wir haben das ganze Haus durchsucht. Sie sind nicht da." Kaiba sah zu Alex rüber und sah in ihren Augen Angst, Panik und Ärger. Er sah wieder zu James und sagte "Durchsucht alles noch mal." Alex stand auf und ging mit Tom auf dem Arm durchs Zimmer. (Bitte nicht! Nicht noch einmal. Das darf nicht sein. Nicht jetzt.) Das war's. Ich hoffe es hat euch gefallen! Kapitel 3: Gespenster und Gefühle --------------------------------- Ok, dies ist nun also das dritte Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch und ihr schreibt mit ein Kommi. ___________________________________________________________________________________________________ "Reg dich doch nicht so auf. Sie sind mit Sicherheit irgendwo hier im Haus. Das Haus ist groß, sie haben sich sicher versteckt." "Und was ist wenn sie..." Erschrocken schlug sie sich mit der Hand auf den Mund. Beinahe hätte sie zu viel gesagt. "Was ist wenn?" forschend sah Kaiba sie an. "Ähm... Ich meine wenn sie nicht im Haus sind?" "Sie sind hier. Wenn du willst können wir sie ja suchen gehen. Leg deinen Bruder einfach hier aufs Sofa.", meinte Kaiba, ging zur Tür und öffnete sie. "Das ist eine gute Idee." sagte sie ohne auf seinen Vorschlag einzugehen. "Du kannst ja schon mal vorgehen." sie machte eine Handbewegung und deutete ihm damit an aus dem Zimmer hinaus zu gehen. (Das wird ja immer besser. Jetzt werde ich sogar noch aus meinem eigenem Haus rausgeschmissen. Ich lasse mir ja vieles gefallen doch das nicht.) Kaiba sah sie mit einem geringschätzigen Blick an und machte keine Anstalten das Zimmer zu verlassen. "Du musst entschuldigen. Ich vergaß, du bist Seto Kaiba. Wie konnte ich dir nur sagen das du schon mal vorgehen kannst!" flüsterte sie mit einem entsetzten Gesicht. (Sie hat wirklich Talent. Sie zeigt ihre Angst nicht einmal, obwohl ich ihren Augen ansehe das sie welche hat und schafft es gleichzeitig noch mich zu ärgern. Zum Teufel noch mal, wieso lasse ich mich von ihr überhaupt ärgern?) Er wurde von Alex aus seinen Gedanken gerissen, die gerade versuchte Tom auf zu wecken. "Tom, wach auf. Tommy bitte wach auf." Verschlafen öffnete Tom seine Augen und meinte: "Sind wir wieder zu Hause?" "Nein sind wir nicht. Jetzt hör gut zu, was ich dir sage." Tom nickte. "Also gut, kannst du dich noch erinnern..." sie stoppte als ihr einfiel das Kaiba ja noch im Raum war. Alex warf ihm einen giftigen Blick zu und sagte dann schnell ein paar Sätze in einer fremden Sprache. Kaiba verstand kein Wort, ihm kam die Sprache zwar bekannt vor, doch im Moment konnte er sie nicht einordnen, dafür hatte sie einfach zu leise geredet. Tom nickte und erwiderte irgendwas. Alex lächelte, streckte ihm die Arme entgegen und nahm ihn wieder auf den Arm. "OK. Wo sollen wir anfangen?" fragte sie ihn. "Am besten im Erdgeschoss." Sie durchsuchten das ganze Haus, doch nirgends war eine Spur von den beiden. Als sie später wieder in dem Raum saßen, stand Alex kurz vor einem hysterischen Anfall. Das einzigste was sie davon abhielt nicht durchzudrehen war ihr kleiner Bruder. Lange Zeit sagte niemand ein Wort, bis Tom die Stille durchbrach indem er sagte: "Grenier." Die andern beiden wurden aus ihren Gedanken gerissen. Alex sah ihn an und fing an zu lächeln, Kaiba sah Tom an und dann zu Alex. (Jetzt weiß ich es, das ich nicht früher darauf gekommen bin) "Tut mir leid, aber mein Französisch ist ein bisschen eingerostet. Was hat er denn gesagt?" "Sag mal, habt ihr hier einen Dachboden?" meinte sie ohne wirklich auf seine Frage einzugehen. Mit wütender Stimme sagte er: "Ja haben wir. Aber dort oben war schon seit Jahren niemand mehr." Mit einem Satz war Alex bei der Tür und sagte ungeduldig: "Na los worauf wartest du. Zeig ihn mir." Widerwillig stand Kaiba auf und führte die Geschwister in das oberste Stockwerk. Er blieb stehen und zeigte auf eine Tür am Ende des Ganges. "Kommst du nicht mit?" als Antwort erhielt sie nur ein Kopfschütteln. "Stimmt das wäre nicht sehr gut. Du könntest deine Kleidung dreckig machen und dann müssten deine Dienstmädchen Überstunden machen. Das will ich nun wirklich nicht verantworten." Ohne seine Reaktion ab zuwarten, ging sie dichtgefolgt von Tom auf die Tür am Ende des Ganges zu. Langsam öffnete sie die Tür und ging die Treppe hinauf. Als sie schon ein Stück die Treppe hochgegangen war bemerkte sie von oben Licht. Wenn man die Tür öffnete konnte man das nicht sofort erkennen, da es eine Art Wendeltreppe war. Kaiba hatte anscheinend Recht gehabt, hier hatte schon lange keiner mehr sauber gemacht. Auf dem Boden lag der Staub Zentimeter hoch, doch man konnte deutlich Fußabdrücke erkennen. Von zwei Kindern. Erleichtert atmete sie auf. Ihre schlimmsten Befürchtungen hatten sich also nicht bewahrheitet. Gerade wollte sie weiter gehen, als sie plötzlich etwas auf ihrer Schulter spürte. Sie drehte sich um und ein Schrei entfuhr ihr. "Also hör mal. Musst du denn das ganze Haus zusammenschreien?" Anstatt zu antworten stellte sie ihm die Gegenfrage: "Musst du dich so anschleichen?" Auch er antwortete nicht. "Ich dachte du wolltest nicht mitgehen, weil deine Klamotten dreckig werden könnten?" "Ich habe es mir eben anders überlegt. Und das hat nichts mit meinen Klamotten zu tun. Verstanden?" Sie ging die Treppe weiter hinauf und dachte daran das sie Kaiba fast nie eine Antwort auf seine Fragen gegeben hatte. Auch Kaiba dachte daran und das machte ihn wütend. (Noch nie, aber noch nie hat es jemand gewagt mich so respektlos zu behandeln. Dabei kenne ich sie gerade mal einen Tag. Das werde ich ihr heimzahlen. Sobald diese Eskapade vorbei ist. Sie wird sich noch wundern) Der Dachboden war riesig, es war dunkel und kalt. Doch in einer Ecke konnte man einen Lichtschimmer entdecken. Alex deutete darauf und sagte zu Tom: "Nachdem sie mir so einen Schrecken eingejagt haben darfst du ihnen jetzt Angst einjagen." Da Kaiba keinen Einwand vorbrachte sprach sie weiter, doch nicht mehr auf Japanisch sondern auf Französisch. Er nahm sich fest vor mal wieder in ein Französisch-Buch rein zuschauen. Erst jetzt bemerkte er wie Tom sich davon schlich. "Was hast du vor?" "Wieso haben deine Leute eigentlich nicht auf dem Dachboden gesucht?" "Wieso beantwortest du meine Fragen nicht?" "Darf ich dich mal fragen wie viele Leute, die hier arbeiten dir schon mal widersprochen haben, oder deine Befehle nicht sofort ausgeführt haben? Und wenn es einer mal gewagt haben sollte, arbeitet derjenige noch hier?" Stille. "Siehst du, wird Zeit das mal einer nicht das macht was du willst. Und da ich nicht für dich arbeite kannst du mich auch nicht feuern." Er wollte etwas sagen doch sie unterbrach ihn und sagte: "Jetzt halt doch endlich den Mund." Gespannt sah sie zu ihrem Bruder, Kaiba folgte ihrem Blick. Man hörte leises Flüstern von den Jungs, wenn man sich sehr anstrengte. Da Kaiba und Alex sich ziemlich laut unterhalten hatten, wunderten sich beide das sie noch nicht bemerkt wurden. Man sah wie Tom sich zu der Tür schlich wo das Licht durchschien, davor stehen blieb und zurück sah. Alex nickte und schaute sich um, doch nirgends fand sie ein Versteck. Also gab es nur eine Möglichkeit und die gefiel ihr überhaupt nicht. Manchmal musste man eben auch Dinge tun die man nicht wollte, das war sie ja gewohnt. Sie ging zu einer Nische, wo man sie von der Tür aus nicht sehen konnte und sagte: "Willst du da Wurzeln schlagen? Komm her." Er bewegte sich jedoch kein Stück. "Nicht schon wieder. Ist das jetzt unter deiner Würde?" Sie wartete, doch er bewegte sich nicht. "Gut, dann eben anders." Bevor Kaiba noch irgendetwas machen konnte, zog sie ihn zu dem Versteck. Das Versteck war jedoch nicht sehr groß sodass sie eng nebeneinander standen. "Wenn du uns nicht den Spaß verderben willst, hältst du jetzt den Mund." Eigentlich hatte sie jetzt eine Reaktion erwartet, doch nichts. Vorsichtig hob sie den Kopf, da Kaiba einen guten Kopf größer als sie war, und schaute direkt in seine blauen Augen. Sie hörte wie jemand an eine Tür klopfte und wollte sich von Kaiba abwenden, doch etwas hielt sie zurück, ebenso erging es ihm. Tom trat zur Tür, klopfte und versteckte sich dann. Nach einer Weile öffnete sich die Tür und zwei Köpfe lugten hinaus, doch da niemand zu sehen war zogen sie die Tür hinter sich wieder zu. Tom trat aus seinem Versteck heraus und wiederholte das spielchen. Erneut ging die Tür auf, doch da wieder keiner da war wurde sie erneut zugemacht. "Das war nur der Wind." meinte Mokuba. Zum dritten Mal klopfte Tom an die Tür und versteckte sich wieder. Vorsichtig wurde die Tür geöffnet, langsam bekamen die beiden Angst. "Das war aber nicht der Wind" meinte Jack ängstlich. "Vielleicht sollten wir wieder runtergehen?" sagte Mokuba nun vorsichtig. Sie drehten sich um und wollten wieder ins Zimmer gehen, doch Tom sprang mit lautem Geheul aus seinem Versteck hervor und erschreckte die beiden Jungs fast zu Tode. Sie schrien um die Wette, liefen förmlich ins Zimmer und schlugen die Tür hinter sich zu. Tom versteckte sich erneut und wartete eine Weile, dann kam er wieder hervor und klopfte erneut an der Tür. Er hämmerte gegen die Tür. Von drinnen hörte man nur noch die Schreie der beiden Jungs. (Nein. Diese Gefühl kenne ich und bisher hat es mir nicht sehr viel Glück gebracht. Ich kenne ihn doch erst einen Tag. Ich muss mir etwas einfallen lassen. Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen. Oh Gott, was denk ich hier? Ich kenn den Kerl erst einen Tag und finde ihn dazu noch sehr unsympathisch! Wieso kann er denn nicht woanders hin gucken? Wieso kann ich es nicht?) Alex ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie hörten Schreie, die sie aus ihren Gedanken schrecken ließ. Sie sah ihn noch kurz an, senkte dann aber den Kopf und sah seine Hemdenknöpfe an. Er beugte den Kopf nach vorne und flüsterte in ihr Ohr: "Sind die Knöpfe sehr interessant?" Widermal ging sie nicht auf seine Frage ein sondern sagte: "Wir können gleich hier raus. Tom gibt sich ihnen gleich zu erkennen. "Wieso antwortest du nie auf meine Fragen?" Sie hörten wie Tom gegen die Tür hämmerte. "Weißt du, das ich sehr gerne spiele?" sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht, was Kaiba nicht entging. Draußen hörte man wie zwei Stimmen gleichzeitig Tom riefen. Dann hörte man Getrampel. Schnell trat Alex aus dem Versteck und sah das Jack und Mokuba Tom verfolgten, der lachend in ihre Richtung lief. "Lex hilf mir." Sie ging ihm ein paar Schritte entgegen, er lief so schnell er konnte und schon warf er sich ihr in die Arme. "Hat es Spaß gemacht?" "Ja. Sie haben geschrien. Hast du es gehört?" "Natürlich" Sie wuschelte ihm durch die Haare und ließ ihn dann wieder los. Sie wandte sich zu den beiden andern Jungs um. "Und was sollte das werden?" "Naja wir wollten länger spielen und da haben wir uns gedacht das uns auf dem Dachboden keiner suchen würde." sagte Jack schuldbewusst. Kaiba stand etwas abseits und beobachtete die Szene. Mokuba wollte sich davon schleichen, doch ein Blick von seinem Bruder überzeugte ihn davon, das es besser wäre wenn er sich nicht aus dem Staub machen würde. Also ging er mit einem Schulterzucken zu seinem großen Bruder. "Wir unterhalten uns noch" sagte er und schaute wieder zu Alex und ihren Brüdern. Alex ging in die Hocke und sah Jack lange an bevor sie sprach. "Kannst du dich noch an Frankreich erinnern? Natürlich kannst du das. Weist du noch was wir damals alles durchgemacht haben? Das möchte ich nicht noch einmal durchmachen. Als man dich nicht gefunden hat dachte ich schon es fängt von vorne an. Ich habe mir sehr viele Sorgen gemacht. Das nächste Mal sagt ihr jemandem bescheid, ja?" Jack nickte und lies den Kopf hängen. "Ich wollte nicht das du dir Sorgen machst. Es tut mir leid." "Die Sache ist gegessen. OK?" Freudestrahlend nickte er. "Was ist das für eine Sprache die die da sprechen? Sprichst du diese Sprache auch?" fragte Mokuba seinen Bruder neugierig. "Sie sprechen Französisch und nein ich kann sie nicht sehr gut, das heißt würde es um meine Geschäfte gehen könnte ich mich in Französisch unterhalten aber ´Alltagssprache` beherrsche ich nicht." (Was jedoch nicht ist, kann ja noch kommen.) Mehr zu sich als zu Mokuba fügte er hinzu: "Ich sollte wirklich anfangen es wieder zu lernen." Sein kleiner Bruder schaute überrascht zu ihm auf und dann zu Alex. Die war inzwischen wieder aufgestanden und wartete auf Kaiba und Mokuba. "Euer Haus ist wirklich schön und groß. Wenn wir hier schon übernachten müssen können wir dann nicht wenigstens ein Zimmer mit Betten bekommen?" fragte sie liebenswürdig und blickte Kaiba in die Augen. Dieser sah sie böse an und ging ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei zur Treppe. Als sie in der Eingangshalle waren holte Alex ein Handy aus ihrer Tasche und tippte eine Nummer ein. "Patrick sind sie noch hier? OK. Ich möchte jetzt nicht soweit laufen kommen sie uns holen? Dankeschön" Sie drückte auf einen Knopf und das Handy verschwand wieder in ihrer Tasche. Von dem Gespräch bekam niemand etwas mit da es ziemlich laut war. Mokuba und Jack spielten ein Spiel das sehr wahrscheinlich nur die beiden beherrschten und kannten. Kaiba stand daneben und sah wütend aus. "Jack wir gehen." sagte Alex. Sie schrie nicht, sie sprach ganz normal, trotzdem war es sofort ruhig. Kaiba sah sie verwundert an, er hatte es nicht geschafft sie ruhig zu stellen und sie schaffte das in 3 Sekunden? Sie öffnete die Haustür und schickte Tom schon einmal zum Auto. "Verabschiede dich von Mokuba. Du siehst ihn ja morgen wieder." sagte Alex. "OK. Tschau Mokuba. Wir sehen uns morgen in der Schule." "Tschüss bis morgen." Mokuba trat zur Tür und sah wie Jack in eine Limousine einstieg. "Lässt du sie nach Hause bringen Seto?" "Nein das tue ich sicher nicht. Wieso fragst du?" "Weil da eine Limousine steht." Alex war inzwischen die Treppe runter gegangen, schaute noch mal nach oben und sah zwei fragende Gesichter auf sich gerichtet. "Weißt du noch wie ich gesagt habe das ich sehr gerne spiele? Das stimmt ich spiele wirklich sehr gerne." Mit diesen Worten ging sie zum Auto und stieg ein. "Dieses M... Gut wenn sie es so will. Ich spiele auch gerne!" Mokuba sah verwirrt zu seinem Bruder und fragte: "Seit wann spielst du gerne?" "Seit heute." antwortete er und ging ins Haus. Zum Schluss möchte ich mich noch für die Kommis bedanken! dragon-ninja Kapitel 4: Das Projekt ---------------------- Hey da bin ich wieder und zwar mit dem vierten Teil. Der ist diesmal ziemlich kurz, dafür wird der nächste wieder länger. Was soll ich noch sagen? Nichts! Auch gut Also hier der vierte Teil ___________________________________________________________________________________________________ "Wenigstens sind wir nicht zu spät dran. Tommy du bist schön brav, OK? Ich komme dich heute etwas später abholen, diesmal hole ich zuerst Jack ab." sagte Alex mit einem Blick auf die Uhr. "Ist OK. Bis heute mittag." sagte Tom, rannte zum Eingang, drehte sich um, winkte noch einmal und verschwand. Alex setzte sich wieder ins Auto und sagte: "Fahren sie uns jetzt zur Schule, Patrick" "Wieso fahren wir heute bis zur Schule?" fragte Jack neugierig. "Wir fahren nicht bis zur Schule. Wir fahren genauso weit wie gestern. Patrick weiß schon bescheid." meinte Alex und schaute aus dem Fenster. "Aber wieso fahren wir nicht bis zur Schule, dann können alle sehen..." "Nein können sie nicht." unterbrach Alex ihn scharf "Wir fahren nicht so weit. Das ist noch zu früh. Du willst dir doch keine falschen Freunde anschaffen, oder?" Jack schaute etwas überrascht zu Alex. So hatte sie schon lange nicht mehr gesprochen und schon gar nicht mit ihm. "Tut mir leid. Das wollte ich nicht. Früher habe ich auch so gedacht wie du und dadurch den falschen Freund bekommen und was dabei rausgekommen ist weißt du ja. Ich möchte nicht, dass dir das Gleiche passiert. Wenn du erst Freunde hast können wir von mir aus auch bis vor die Schule fahren. Einverstanden?" "Gut. Ich weiß ja, dass es falsch wäre, aber die Vorstellung finde ich super." sagte Jack und grinste. "Das kann ich mir vorstellen." sagte Alex lachend. "Wie Mokuba und Kaiba gestern geguckt haben, das war wirklich komisch." "Sag mal kann ich irgendwann noch mal zu Mokuba?" "Ja klar. Falls ihr euch heute oder morgen wieder verabreden wollt, dann aber bitte bei uns." sagte sie und schaute Jack an. "Ich denke das geht nicht? Du hast doch gestern gesagt das es dafür noch zu früh ist." "Tja, ich muss meine Meinung ja auch mal ändern können, oder?" lächelnd sah sie aus dem Fenster. "Danke Lex" 10 Minuten später ging Alex den Flur der Domino High entlang und dachte über den gestrigen Tag nach. Da sie in ihre Gedanken versunken war, bemerkte sie nicht wie jemand hinter ihr herging. "Ein Glück das Kaiba nichts bemerkt hat." "Du kannst meinen Namen also doch?" fragte eine Stimme hinter ihr. Erschrocken drehte sich Alex um und sah Kaiba. "Ach du bist es. Und ich dachte schon es wäre eine wichtige Person. Das ich aber auch immer enttäuscht werden muss." sagte sie, drehte sich um und ging weiter. (Noch mal Glück gehabt. Wenn ich noch ein Wort mehr gesagt hätte. Oh Gott.) "Wieso beantwortest du meine Fragen nicht? Willst du dadurch irgendwas erreichen?" sagte Kaiba und ging langsam hinter ihr her. "Falls mein Bruder noch mal mit zu Mokuba möchte, könntest du dann bitte sagen, dass das nicht geht und sie lieber zu uns kommen sollen? Es reicht schon, wenn ich dich in der Schule sehen muss, da möchte ich dich nicht noch in meiner Freizeit sehen." "Das sah gestern aber noch ganz anders aus." sagte er grinsend. Alex drehte sich um, sah ihm in die Augen und sagte: "Alle Spiele, die ich spiele, die gewinne ich auch. Auf die eine oder andere Weise." "Du hast soeben deinen Meister gefunden!" meinte Kaiba kühl. "Wegen dir komme ich noch zu spät." sagte Alex und schaute verärgert auf ihre Uhr. "Mit dir hat man aber auch nichts als Ärger!" sie sprach mit ihm als ob er ein kleines Kind wäre. Er sah sie sauer an und wollte etwas sagen, doch Alex packte ihn am Arm und zog ihn mit sich zum Klassenzimmer. Vor dem Klassenzimmer blieb sie stehen, schaute zu Kaiba, der sie wütend ansah und sagte: "Aber aber. Wer wird denn gleich so sauer sein? Wegen mir kommst du nicht zu spät, ein Dankeschön wäre da schon angebracht findest du nicht?" am Ende des Ganges sah sie wie Frau Reynolds kam, öffnete die Tür und trat ein. "Hey Alex du warst gestern so schnell verschwunden. War was?" fragte Joey sie, der neben Yugi stand. "Ich musste meinen Bruder abholen und da ihr sehr beschäftigt wart, wollte ich euch nicht stören." sagte Alex und setzte sich auf ihren Platz. "Womit waren wir denn beschäftigt?" fragte Joey und kratzte sich am Kopf. "Ihr habt euch um deine Schwester geprügelt." "Ach ja. Stimmt." Keine Minute später kam auch schon Frau Reynolds in die Klasse. "Guten Morgen." sagte sie und holte ihre Unterlagen aus ihrer Tasche. "Wie ihr wisst habe ich ein Projekt mit euch geplant, das über zwei Wochen gehen soll. Dafür werdet ihr in Zweiergruppen eingeteilt." Sie schaute auf einen Zettel in ihrer Hand und fing an die Schüler in Gruppen einzuteilen. Alex hoffte, dass sie nicht schon wieder mit Kaiba in eine Gruppe kam. Doch genau wie das letzte Mal hatte sie kein Glück, sie durfte genau wie am Vortag mit Kaiba zusammen arbeiten. "Lieber Gott im Himmel, magst du mich nicht mehr? Ich habe stets an dich geglaubt. Wieso verlässt du mich jetzt?" flüsterte sie, faltete die Hände und schaute an die Decke. "Darf ich fragen was das für ein Projekt ist?" fragte Joey und schaute gespannt nach vorne. "Sagte ich das nicht bereits? Nein? Macht nichts. Das wird eine Art Ehe-Projekt. Für zwei Wochen werdet ihr so tun als ob ihr verheiratet wärt." Sämtliche Münder der Klasse standen offen. Alle starrten die Lehrerin an, die das gar nicht zu bemerken schien. "Gut dann fangen wir jetzt an. Die Aufgabe für den heutigen Tag lautet: Unternehmt etwas mit eurem Partner. Dafür habt ihr den ganzen Tag Zeit. Geht Schwimmen, ins Kino egal was. Morgen müsst ihr alle einen Bericht über den heutigen Tag bei mir abliefern." Geschockt sah Alex nach vorne. (Das ist ein Scherz oder? Ich bin gerade mal ein paar Tage hier und schon passiert ein Unglück nach dem Anderen. Das glaub ich einfach nicht...) "Geschockt?" fragte eine ihr sehr bekannte Stimme neben ihr. "Gut also was machen wir? Ich will den Tag schnell hinter mich bringen." "Als erstes schicke ich dich in einen Benimm-Kurs." Ich wollte mich für die Kommis bedanken und hoffe, dass ich für diesen Teil auch welche bekomme. Bye eure Dragon-Ninja Kapitel 5: Fast zu weit gegangen -------------------------------- Gomen!Ich hatte zwar gesagt der Teil wird länger, aber ich wusste nicht wo ich sonst hätte aufhören sollen. Mir gefällt dieser Teil überhaupt nicht. Aber das ist ja nur meine Meinung. Also wenn er euch gefällt oder auch nicht, bitte Kommis schreiben. Nicht vergessen! Gut hier der nächste Teil ___________________________________________________________________________________________________ "Also was machen wir? Schlag ja was anständiges vor sonst kill ich dich!" fauchte Alex Kaiba an. Sie waren die einzigsten die noch im Klassenzimmer waren. Alex stand am Fenster und würdigte Kaiba keines Blickes. Kaiba saß immer noch auf seinem Platz und beobachtete sie. (Sie ist wirklich süß. Verdammt nicht schon wieder solche absurden Gedanken. Sie hält mich total zum Narren und ich würde sie auch noch am liebsten küssen.) Um sich abzulenken sagte er: "Wie wäre es wenn wir in meinen Vergnügungspark fahren?" Ohne ihn anzublicken sagte sie: "Glaubst du ich kann pünktlich meinen Bruder abholen oder sollte ich vielleicht doch besser Patrick anrufen?" Sie holte ihr Handy bereits aus der Tasche ohne eine Antwort abzuwarten, wählte eine Nummer und wartete. Kaiba stand wütend auf und trat auf Alex zu. Dies bemerkte sie zwar, rührte sich jedoch keinen Zentimeter vom Fleck. "Was soll dieses Spiel? Wieso antwortest du nicht auf meine Fragen?" Fast brüllte Kaiba. Alex sah ihn sauer an und sagte: "Nein nein. Es ist alles in Ordnung Patrick. Das war nur mein Mann. Er denkt mal wieder das ich ihn schlecht behandelt habe. Ich schätze ich muss ihn besser erziehen." Immer noch sauer schaute sie ihm in die Augen. "Weswegen ich anrufe. Könnten sie bitte die Jungs von der Schule abholen? Regeln sie das, wie sie wollen. Nein, nein es ist wirklich alles in Ordnung. Ich werde durch ein Schulprojekt aufgehalten. Ja dankeschön! Aufwiederhören" Sie drückte auf einen Knopf und lies ihr Handy wieder in ihrer Tasche verschwinden. Kaiba ging auf Alex zu, bis sie nur noch Zentimeter voneinander entfernt standen. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht und ein kribbeln durchfuhr sie. Alex bewegte sich kein Stück obwohl sie wusste das sie jetzt einen schlimmen Fehler machen könnte. (Es ist nur ein Spiel. Ein Spiel das ich gewinnen werde. Und da können zehn Seto Kaiba's kommen. Wenn es ein Spiel ist, kann ich ja auch nach meinen Regeln spielen.) Sie drehte ihren Kopf von Kaiba weg, schaute aus dem Fenster und sagte: "Wenn du noch ein Stück näher kommst, kann ich für nichts garantieren." "Achja. Und was willst du machen?" Widermal bekam er keine Antwort. "Stimmt ja. Sie sind sich ja zu fein um auf meine Fragen zu antworten. Gut dann wollen wir das Mal ausprobieren." sagte Kaiba mit einem wütenden Unterton in der Stimme. Ja er war wütend, wütend auf sie! Aber vor allem war er wütend auf sich! Dieses Mädchen welches nun vorihm stand brachte ihn dazu unüberlegt zu handeln. Alex drehte sich grinsend um und zuckte mit den Schultern. Er stützte sich mit den Händen neben Alex Kopf ab und näherte sich ihrem Gesicht. Bevor Kaiba noch hätte reagieren können, lag er schon auf dem Boden und Alex saß auf seinem Bauch. "Wie gesagt ich gewinne meine Spiele immer, ob du nun mein ´Mann` bist oder nicht. Pass auf ich will dir den Tag ja nicht zur Hölle machen. Obwohl ich glaube das er für dich so oder so schrecklich wird, weil du noch nie in deinem Leben Spaß hattest. Aber das gehört nicht hierhin. Ich will dir dein Leben erleichtern. Du darfst mir im Laufe des Tages zehn Fragen stellen. Das heißt du kannst mir mehr Fragen stellen doch ich werde dir nur auf zehn eine Antwort geben. Ist das nicht 'n Angebot?" Kaiba sah sie lange an, nickte aber dann. Das Alex immer noch auf ihm saß störte ihn anscheinend nicht weiter, dies bemerkte sie. "Komm jetzt lass uns in deinen tollen Park gehen. Außerdem werden deine Klamotten vielleicht dreckig, wenn du noch lange liegen bleibst. Und ich hab dir ja schon mal gesagt, das ich es nicht verantworten kann wenn bei dir jemand wegen mir Überstunden machen muss." Mit diesen Worten wollte sie aufstehen, doch Kaiba packte sie kurzerhand an den Händen und zog sie wieder runter. Verwundert und sauer blickte sie ihn an. "Was soll denn das werden wenn es fertig ist?" fragte sie und sah ihm in die Augen. "Ich darf mit dir machen was ich will!" sagte Kaiba. "Und wie, wenn ich fragen darf kommst du darauf?" "Ganz einfach. Du bist für die nächsten zwei Wochen ´meine Frau`. Also darf ich mit dir machen was ich will." "Und wenn ich nicht will?" "Du hast zu wollen." "Achso. Ich wusste nicht das wir im Mittelalter leben." sagte sie, aber mehr zu sich als zu ihm. "In Ordnung. Und was sagt mein Mann?" fragte sie gespielt liebenswürdig. Seto setzte sich auf und Alex rutschte von seinem Bauch auf seine Beine. "Er sagt du sollst den Mund halten!" Ohne Vorwarnung legte er eine Hand in ihren Nacken und küsste sie. Sie war zu überrascht um sich zu wehren. (Verdammt. So war das eigentlich nicht geplant. Ich genieße diesen blöden Kuss auch noch. Es ist nur ein Spiel. Und er will anscheinend spielen. Das kann er haben.) Alex zögerte noch einen Moment doch dann schloss sie die Augen und erwiderte den Kuss. (Wieso habe ich sie geküsst? Ich werde noch mal verrückt. Sie macht mich total an... Wieso erwidert sie den Kuss? Gehört das zu ihrem Spiel? Ist es ernst? ...Das finde ich schon noch heraus.) Beide ließen sich gerne auf dieses Spiel ein, weil bei beiden Gefühle im Spiel waren, die jedoch keiner von beiden tiefergehend analysieren wollte, geschweige denn sich diese überhaupt einzugestehen. "Das ist ein Fehler" murmelte sie. "Ich weiß" Kaiba legte einen Arm um sie und zog sie näher zu sich heran. Nach einer Weile löste er sich soweit von ihr das er ihr in die Augen sehen konnte. Diese spiegelten viele verschiedene Gefühle wieder. Glück, Angst, Verzweiflung und einige mehr. (Sie hat Angst! Aber wovor?) "Alles in Ordnung?" fragte Kaiba leise. Als Antwort küsste sie ihn, löste sich wieder von ihm und flüsterte ihm in sein Ohr: "Frage Nummer eins." Dann küsste sie ihn wieder. Beide genossen den Kuss und vergaßen die Welt um sich herum. Sie ließ ihre Hände von seinen Schultern zu seinem Rücken wandern und strich dann langsam seine Wirbelsäule entlang. Kaiba verspürte ein bekanntes Ziehen, doch versuchte er dies so schnell wie möglich zu verdrängen. Erneut küssten sie sich "Du bist wirklich hübsch." murmelte Kaibamehr zu sich selbst als zu ihr, doch Alex verstand ihn und lächelte. Er sah sie lange an und ihm fiel auf das sie zum ersten mal in seiner Gegenwart lächelte ohne das ihre Brüder zugegen waren. Er fuhr mit seiner Hand in ihr Haar und strich mit seiner Zunge über ihre Lippen. Sie fuhr mit ihrer Hand seinen Oberkörper entlang und machte dabei kreisende Bewegungen. An seiner Hose angekommen, wiederholte sie das ganze Spiel. Kaiba fasste ihre Handgelenke und zog sie wieder eng an sich um sie zu küssen. Er küsste sie auf den Mund, dann wanderten seine Lippen langsam zu seinem Hals. Lange ging dieses Spielchen so weiter bis sie plötzlich Schritte hörten, die sich dem Klassenzimmer näherten. Erschrocken gingen die beiden auseinander, standen hastig auf und brachten ihre Kleidung in Ordnung. (Verdammt wie konnte mir so etwas nur passieren. Wie konnte ich nur vergessen wo wir sind?) Innerlich fluchte Kaiba, genauso erging es Alex. Beide starrten wie gebannt auf die Tür. Die Schritte kamen immer näher... Bis zu nächsten Kapitel Dragon-Ninja Kapitel 6: Miss Kaiba --------------------- Ich weiß es hat ziemlich lange gedauert, aber nun ist der nächste Teil ja da. Der nächste Teil wird dann hoffentlich etwas länger Also viel Spaß ___________________________________________________________________________________________________ Die Schritte kamen immer näher. Sie hörten Stimmen, die verdächtig nach Frau Reynolds und einem Schüler klangen. "Du kannst deine Aufgaben hier machen, meine Klasse ist nicht hier, damit hast du alle Zeit der Welt." Panisch sah Alex sich um, hier gab es keine Möglichkeit sich zu verstecken. Draußen hörte man eine Mädchenstimme die sagte: "Frau Reynolds, ich kann heute nicht Nachsitzen, ich muss zum Arzt. Wenn sie wollen sitze ich die ganze nächste Woche nach, aber heute habe ich wirklich keine Zeit. Ich habe den Termin schon zu oft verschoben" "Achso! Hhmm. Na gut, dann sitzt du eben morgen nach. Aber ich will eine Bescheinigung vom Arzt sehen! Verstanden?" "Ja Frau Reynolds. Auf Wiedersehen!" "Wiedersehen!" Sie hörten wie sich Schritte eiligst entfernten. Die Türklinke wurde wieder losgelassen und Frau Reynolds ging ebenfalls. Weder Alex noch Kaiba bewegten sich. Nach ein paar Minuten schüttelte Alex den Kopf und ging zum Fenster. "OK Sunnyboy, wie kommen wir zu deinem tollen Vergnügungspark?" Doch Kaiba antwortete nicht. "Hallo? Lebst du noch?" Ohne etwas zu sagen ging er zur Tür öffnete sie und verschwand ohne sich auch nur einmal umzudrehen. Diese sah ihm nur Kopfschüttelnd nach und ging ihm dann langsam nach. Als sie ein paar Minuten später draußen war, sah sie Kaiba schon von weitem. Er stand vor seiner Limousine und wartete auf sie. Alex dachte jedoch nicht einmal daran einen Schritt schneller zu gehen. Sie ging eher noch einen Schritt langsamer. Kaiba gab dem Fahrer einen Befehl und stieg dann ein. (Was hat er denn auf einmal? Das hatte er wohl nicht so geplant! Tja Pech gehabt Seto Kaiba. Man kann sein Leben nun mal nicht verplanen!) Alex setzte sich soweit von Kaiba weg wie es nur ging. "Sag mal, hast du irgendwas? Du siehst aus als ob dir ne Laus über die Leber gelaufen ist." Kaiba hatte bis jetzt aus dem Fenster geguckt, doch bei ihren Worten drehte er sich zu ihr um und sagte: "Ich bitte dich! Ich kenne dich grad mal einen Tag fühle mich von dir angezogen und dann wäre DAS auch noch beinahe in einem Klassenzimmer passiert. Nein wirklich, ansonsten habe ich nichts." "Erstens wäre DAS niemals in diesem Klassenzimmer passiert, zweitens nicht mit dir, und drittens wäre ich, gerade weil ich dich erst einen Tag lang kenne, niemals soweit gegangen! Klar soweit?" "Das sah vorhin aber ganz anders aus." sagte Kaiba missmutig. "Oh Nein! Wie konnte ich nur. Deine Ego wurde soeben gekränkt. Am besten wir vergessen die ganze Sache und bringen den Tag schnellst möglich hinter uns." Für sie war das Thema damit abgeschlossen, denn sie holte ihren MP3-Player aus der Tasche und beachtete Kaiba mit keinem weiteren Blick mehr. Eine halbe Stunde später hielten sie vor einem riesengroßen Vergnügungspark. Sie stiegen aus und gingen auf den Eingang zu. "Du musst ja geradezu in Geld schwimmen!" meinte Alex trocken. Der Park war wirklich riesig. Man sah vom Eingang schon das er unzählige Achterbahnen hatte. Es sah einfach cool aus. Das musste sogar Alex zugeben. Obwohl sie dies wohl nie laut sagen würde. "Jetzt komm schon. Oder willst du hier Wurzeln schlagen?" fragte Kaiba ungeduldig. "Ist ja schon gut." Sie gingen zum Eingang und der Mann an der Kasse sprang förmlich auf und sagte: "Mister Kaiba. Das ist aber schön sie hier zu sehen. Wollen sie in den Vergnügungspark?" Der Mann war sehr aufgeregt. Alex musste sich das Lachen verkneifen. (Die scheinen ihm wirklich alle in den Ar... kriechen zu wollen. Hoffentlich rutschen die nicht alle irgendwann auf ihrer Schleimspur aus.) "Natürlich will ich den Park, du Trottel. Wäre ich sonst hier?" sagte Kaiba und wunderte sich was für blöde Schleimer seine Angestellten doch alle waren. "Aber natürlich eine blöde Frage. Entschuldigen sie." Der Mann verbeugte sich so gut es ging, drückte auf einen Knopf und schon ging die Tür auf. Kaiba ging hindurch, ohne sich auch nur einmal nach Alex umzudrehen. Alex sah ihm zu wie er hinter der Tür verschwand und sagte dann an den Mann gewandt: "Können sie mir mal verraten wieso alle angestellten der KC solche Schleimer sind?" Der Mann sah sie entschuldigend an und flüsterte: "Tja, sie haben ja nicht Angst um ihren Job." Etwas lauter sagte er: "Sind sie mit Mister Kaiba hier? Dürfen sie umsonst rein?" "Ja ich bin mit Kaiba hier. Und ja ich darf umsonst rein. Das wäre ja noch schöner wenn seine Frau Eintritt bezahlen müsste!" fügte sie mit einem Grinsen hinzu. Geschockt sah der Mann sie an und sagte: "Entschuldigen sie Miss Kaiba. Ich mache ihnen sofort auf. Entschuldigen sie meine Worte." Er drückte zum zweiten mal auf den Knopf und die Tür öffnete sich erneut. Als die Tür sich hinter Alex schloss, brach sie in ein schallendes Gelächter aus. Kaiba der anscheinend doch auf sie gewartet hatte, sah sauer aus. Immer noch lachend sagte sie: "Du siehst mal wieder wütend aus." Stirnrunzelnd sah er sie an. "Das wärst du auch, wenn du erfahren würdest das alle deine Angestellten Angst davor haben rausgeworfen zu werden, nur wenn sie was falsches sagen. Und jetzt komm!" Mit schnellen Schrittes ging er davon, gefolgt von Alex, die immer noch lachte. "Bitte, wer hat dir gesagt das du nichts bezahlen musst?" fragte Kaiba immer noch sauer. "Na hör mal! Ich bin deine Frau, da darf ich doch wohl erwarten das du für mich bezahlst! Und da der Park dir gehört wäre es ja unlogisch wenn du für mich Einritt bezahlen würdest da du das Geld ja sowieso wieder bekommst." Schweigend ging sie neben ihm her. Nach einer Weile sagte Alex: "Und nun gehen wir auf diese Wasserbahn. Ach ja das war übrigens Frage Nummer zwei!" Sie griff nach seinem Arm und zog ihn mit sich. "Ich freue mich richtig! Bei einer Wasserbahn wird man immer so schön nass. Und da ich ja deine Frau bin und du nicht willst das ich nass werde, bekomme ich natürlich deinen Mantel." Grinsend drehte sie sich um und sah in Kaiba's schockiertes Gesicht. Danke für die Kommis. Hoffe das ich hierfür auch wieder welche bekomme Dragon-Ninja Kapitel 7: Eine tolle Fahrt und ein Geständnis ---------------------------------------------- Nach langer Zeit geht es jetzt mit dem 7 kap weiter... Ich will euch ja nicht zutexten, deswegen geht es auch gleich los! Viel Spaß beim lesen ____________________________________________________________________________________________ "Ich freue mich richtig! Bei einer Wasserbahn wird man immer so schön nass. Und da ich ja da deine Frau bin und du nicht willst das ich nass werde, bekomme ich natürlich deinen Mantel." Grinsend drehte sie sich um und sah in Kaiba's schockiertes Gesicht. "Nein! Vergiss es. Den bekommst du nicht!" sagte er immer noch schockiert. Lex hörte nicht auf zu grinsen und das gefiel Kaiba ganz und gar nicht. "Nun komm schon! Wir stehen hier mitten im Weg. Und die Leute hinter uns wollen mit Sicherheit nicht warten bis wir das hier ausdiskutiert haben." Kaiba drehte sich um und sah das sich schon eine Schlange hinter ihnen gebildet hatte. Also musste er wohl oder übel weitergehen. Sie gingen weiter und Kaiba meinte trocken: "Du weißt aber schon das man normalerweise immer am ende auf eine Wasserbahn geht!?" "Klar weiß ich das! Deswegen gehen wir ja auch am Anfang darauf." Lex drehte sich zu Kaiba um und fragte ihn: "War das jetzt eine Frage oder eine Feststellung?" "Beides" antwortete er gereizt. "Aha! Gibst du mir jetzt bitte deinen Mantel?" Kaiba machte jedoch keine Anstalten ihr den Mantel zu geben. "Na gut dann eben nicht" Inzwischen waren sie bei den Booten angekommen. "Wenn du ihn mir nicht geben willst veranstalte ich eben eine Aufstand!" Lex öffnete den Mund als wollte sie anfangen zu schreien, doch Kaiba, der jetzt auf keinen fall Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte, legte seine Hand auf ihren Mund und sagte: "Du kriegst wohl immer alles was du willst!" zog seinen Mantel aus und gab ihn ihr. Lex grinste ihn nur an, sagte: "Danke" und stieg in das Boot. Sie setzte sich soweit nach hinten wie es nur ging, damit Kaiba sich nach vorne setzten musste. Kaiba erkannte dies zu spät und setzte sich vor sie. Und die Fahrt ging los. Am Anfang war es gar nicht mal so schlimm, sie wurden nicht nass, doch dann ging es Berg auf und zwar ziemlich hoch. Lex deckte sich mit dem Mantel so zu das nur ihr Gesicht nass werden konnte. Kaiba dagegen hatte keinen Schutz. Und schon ging es Abwärts, mit einer schönen Geschwindigkeit. Lex machte die Augen zu und spürte überall Wasser auf ihrem Gesicht. Ein paar Sekunden später machte sie die Augen wieder auf und sah zwei Dinge. Das eine gefiel ihr jedoch überhaupt nicht. Da war zum einen Kaiba. Ein nasser wütender Kaiba der sich zu ihr umgedreht hatte. Aber das war nicht ihre Sorge sondern zwei Männer die abseits von der Bahn standen und sie beobachteten. (Das ist nicht gut! Sie haben noch nicht bemerkt das ich sie gesehen habe, am besten ich tue so als hätte ich sie nicht gesehen.) Doch nicht nur sie hatte die Männer bemerkt, sondern auch Kaiba. Er sah in ihren Augen das angestrengt nachdachte, doch dann veränderte sich bei ihr wieder alles und sie sah ihn lachend an. Anscheinend wollte sie so tun als hätte sie die Männer nicht gesehen. (Also dieses Mädchen! Was ist nur los? Was für ein Geheimnis trägt sie mit sich rum? Das einzigste was ihr wirklich wichtig ist, sind ihre Brüder. Alle drei verbindet ein Geheimnis. Nur was für eins? Ich frage sie gleich einfach. Am besten wo uns die Typen nicht hin verfolgen können.) Sie stiegen aus und Kaiba bemerkte das er von oben bis unten nass war. Seine Sachen klebten an seinem Körper und er fühlte sich richtig unwohl. Lex zog Kaiba's Mantel aus und sah ihn an. Und ihr stockte der Atem. Seine Sachen klebten an seinem Körper und man sah jeden einzelnen Muskel. Sie starrte ihn an und ihr Mund wurde trocken. Kaiba hatte ihren Blick bemerkt und er wußte nicht was er damit anfangen sollte. Hatte sie ihm nicht noch vor kurzem gesagt, dass das mit ihnen nie irgendetwas werden könnte? Und jetzt schaute sie ihn an als ob sie am liebsten über ihn herfallen würde. Kaiba ertappte sich bei dem Gedanken, dass ihm das sogar gefallen könnte. Er sah sie an und bemerkte schon wieder diese Veränderung an ihr. Sie grinste vor sich hin, sah Kaiba in die Augen und sagte: "Möchtest du deinen Mantel wiederhaben? Es war sehr nett von dir das du ihn mir gegeben hast." "Gern geschehen!" antwortete Kaiba sarkastisch. Sie traten ins Freie. "Bevor wir irgendwas anderes machen, will ich mir neue Sachen anziehen." Spöttisch sah Lex ihn an. "Der große Seto Kaiba hat Angst das er einen Schnupfen bekommen könnte?" "Nein, aber dort kann uns keiner belauschen und beobachten!" Lex setzte einen entsetzten Blick auf und sagte: "Nein wirklich wir gehen aber rann was? Was meinst du was deine Freundin dazu sagen wird?" "Ich habe keine Freundin! Außerdem was bildest du dir eigentlich ein? So toll bist du nun auch wieder nicht!" Lex sah ihn mit einem traurigen Blick an und langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen und sie fing an zu schluchzen! Kaiba sah sich schnell um und zog Lex an der Hand, doch mit einer schnellen Bewegung hatte Lex sich wieder befreit und fing nun an zu heulen. Die Leute blieben schon stehen und sahen zu den beiden. Kurz entschlossen trat Kaiba auf sie zu und warf sie sich über die Schulter, warf den Leuten noch einen Todbringenden Blick zu und verschwand mit Lex über der Schulter in einem Gebäude das anscheinend nicht für Gäste des Parks war. Kaiba ging mit ihr durch viele Gänge bis sie schließlich in einem Zimmer angekommen waren das einem Luxus Wohnzimmer ähnlich war. Dort lies er sie auf eine Couch fallen und setzte sich ihr gegenüber hin. Lex sah ihn mit Tränen verschmiertem Gesicht ein paar Sekunden an und fing dann an schallend zu lachen. Sie bekam sich gar nicht mehr ein vor Lachen. Kaiba kam sich total verarscht vor. Er stand auf und kehrte mit einem Glas zurück. Genau vor Lex blieb er stehen, sah sie an und schüttete ihr das Wasser mitten ins Gesicht. Lex sah ihn geschockt an und lachte dann noch lauter. Nach geschlagenen zwanzig Minuten beruhigte sie sich langsam wieder. Kaiba war inzwischen in dem Nebenzimmer verschwunden. Als Lex sich wieder beruhigt hatte kam er aus dem Nebenzimmer und setzte sich ihr erneut gegenüber. Lange sahen sie sich einfach nur an, ohne irgendetwas zu sagen, bis Kaiba sich entschloss anzufangen. "Das war wirklich eine gute Vorstellung. Ich hoffe du bist zu frieden?" Sie nickte nur und sah ihn weiterhin an. "Also gut wenn wir schon mal hier sind, kann ich dich ja ein paar Sachen Fragen." Lex Blick verwandelte sich schlagartig. Sie schaute nicht mehr belustigt sondern ernst und besorgt drein. "Also erstens was für Typen waren das vorhin? Und zweitens warum verfolgen die dich die ganze Zeit?" Lex sah ihn lange Zeit an, bis sie schließlich fragte: "Warum willst du das wissen? Kümmere dich lieber um deine Angelegenheiten." "Du hast gesagt das ich dir Fragen stellen darf und du sie dann auch beantwortest, also?" "Lässt du mich dann auch in ruhe, wenn ich dir das sage?" "Vielleicht!" "Hä hä hä! Also gut! Ist dieses Zimmer abhörsicher? Keine Wanzen und so en Zeug?" "Was soll denn das für eine Frage sein? Natürlich!" "Kannst du das Nachprüfen?" "Kann ich! Dann musst du aber etwas warten." Zehn Minuten später blickte Kaiba von seinem Laptop auf und sagte: "Alles OK! Wieso wolltest du das überhaupt wissen?" "Vergeude deine Fragen lieber nicht! Und wieso ich das wissen wollte erzähl ich dir später!" meinte Lex. "Ist ja schon gut! Also?" "Diese Männer wollen mich umbringen, weil ich etwas besitze was für sie sehr gefährlich werden könnte!" Sie sah in Kaiba's Augen, die sie entsetzt anblickten. (Mit so etwas hatte er anscheinend nicht gerechnet. Naja vielleicht hätte ich es ihm nicht sagen sollen, aber er wollte es ja wissen. Hauptsache er lässt mich jetzt in ruhe) Kaiba sah sie immer noch entsetzt an, lies sich auf die Couch fallen und fing an zu lachen. Mit so etwas hatte selbst Lex nicht gerechnet. So und zum Schluss bedanke ich mich noch mal schnell bei denen die mir ein kommi geschrieben haben! Ich danke: sara 14 Naoko Hitomi 22 elina Lani Sephate Ohne euch hätte ich vielleicht nicht mehr weitergeschrieben! Ich hoffe das ich hierfür auch eins zwei Kommis bekomme *liebguck* Also dann bis zum vielleicht nächsten kap Dragon-Ninja Kapitel 8: Eine traurige Geschichte ----------------------------------- Hat was gedauert aber nun ist der nächste Teil ja da! Danke für eure lieben Kommis *euchalledurchknuddel* Bitte schreibst mir such für diesen Teil ein paar kommis, obwohl ich persönlich finde das dieser teil nicht sehr gut ist... (Der schlechteste von allen) Aber ich will euch ja nicht beeinflussen Also höre ich auf zu labern und ihr könnt anfangen zu lesen Lex musterte Kaiba stumm, der immer noch lachte. (Mich würde wirklich mal interessieren, wieso der Trottel jetzt lacht. Glaubt er mir etwa nicht?) Am liebsten wäre sie jetzt aufgestanden, hätte ein Glas Wasser geholt und es ihm mitten ins Gesicht geschüttet wie er es bei ihr getan hatte! Doch dafür war die Situation für sie zu ernst. "OK. Ich finde es ja schön, dass du das so lustig findest, aber könntest du dich jetzt vielleicht wieder beruhigen?" fragte Lex mit betont ruhiger Stimme, was bei ihr nichts gutes bedeutete. Kaiba sah sie kurz an, doch genau wie Lex zuvor hörte auch er nicht auf zu lachen. Lex der es langsam zu bunt wurde, stand auf und ging langsam auf Kaiba zu. Dieser hielt sich schon den Bauch vor lachen und dadurch bemerkte er nicht wie Lex auf ihn zukam. Sie blieb vor ihm stehen, sah ihn noch ein paar Sekunden an und setzte sich dann mit einemmal auf seine Beine. Mit einemmal hörte er auf zu lachen und sah Lex verwundert an, doch fing er gleich wieder an zu grinsen. Lex beugte sich vor und mit einer schnellen Bewegung hatte sie seinen Arm hinter seinen Rücken gedreht und sagte: "Wenn du noch weiter lachst, kann ich für nichts garantieren." Kaiba sah sie an und bemerkte das sie es ernst meinte und hörte auf zu grinsen und sagte: "Hey! Du musst zugeben, dass es wirklich etwas unglaubwürdig ist, was du hier erzählst.!" Plötzlich verzog sich Kaibas Gesicht, er biss sich auf die Lippe und schaute ärgerlich in die Augen von Lex. "Ich habe gelernt mich zu verteidigen! Ich kann dir in null Komma nix den Arm brechen. Dafür brauch ich nur eine Bewegung zu machen. Ich glaub kaum das du mit einem arm genau so schnell auf deinem Laptop tipseln kannst." Bei dem Gedanken musste sie grinsen, obwohl ihr nicht danach zu mute war. "Wenn du noch näher kommst kann ich für nichts mehr garantieren. Du weißt doch sicher noch was das letzte mal passiert ist als du mir so nahe gekommen bist." sagte er. Angewidert sah sie ihn an und sagte: "Ja leider weiß ich das noch! Ich war gerade dabei dies zu vergessen. Danke das du mich wieder daran erinnert hast!" Ein paar Sekunden hielt sie ihn nicht mehr so fest am Arm gepackt, doch diese paar Sekunden reichten Kaiba schon aus um das ganze Spielchen umzudrehen. Er packte ihre Hand und drehte diese nun hinter ihren Rücken. Damit hatte Lex nicht gerechnet, sie war etwas überrascht, doch lies sie sich das nicht anmerken und sagte statt dessen: "Ist ja sehr schön! Jetzt haben wir den Spieß also umgedreht und nun?" "Nun? Nun wirst du mir auf meine Fragen antworten. Und bitte keine Lügenmärchen." Einen Moment sah Lex Kaiba sauer an, dann schloss sie die Augen und überlegte. (Ich kann ihm die ganze Wahrheit nicht sagen! Erstens kenne ich ihn dafür zu wenig und zweitens woher weiß ich denn, ob er nicht gleich der ganzen Welt davon erzählen würde? Obwohl wenn ich mir das recht überlege, würde er das mit Sicherheit nicht machen! Aber er hat eben schon gelacht und das war ja schon ein Teil der Wahrheit!) Kaiba sah Lex überrascht an. Man konnte richtig sehen wie ihr Gehirn arbeitete und sie angestrengt nachdachte. Nach einer Weile öffnete Lex ihre Augen wieder und bemerkte das er sie beobachtete. "Was guckst du denn so blöd? Hab ich irgend'en Fleck im Gesicht?" Kaiba antwortet mal wieder nicht und Lex fügte hinzu: "Fürs Antworteten sind wir uns also wieder zu schade, was? Übrigens könntest du meine Hand wieder loslassen!" Auch dies tat Kaiba nicht, doch bevor er noch irgendetwas machen konnte hatte sie sich aus seinem Griff befreit und setzte sich ihm gegenüber. "Also was willst du wissen?" Lange sprach niemand ein Wort. "Was waren das für Typen? Und bitte eine ehrliche Antwort." Erneut lag ein zynisches Grinsen auf ihren Lippen, dies war Kaiba nicht entgangen, doch er sagte dazu nichts sondern wartet auf eine Antwort. "Also gut ich sage dir wer die Typen sind und ich schwör dir, wenn du auch nur im Ansatz grinst, breche ich dir beide Arme. Wo fang ich am besten an" Sie überlegte ein paar Minuten bevor sie dann anfing zu erzählen. "Genau, wie meine Brüder wurde ich hier in Japan geboren. Wir führten ein glückliches Familienleben. Wie jede Familie. Mein Vater ging morgens zur Arbeit, genau wie meine Mutter, sie kamen mittags oder abends nach Hause. Naja du weißt was ich meine... Bis uns dies eines Tages genommen wurde. Tommy war gerade mal drei Jahre als unsere Eltern starben." Ihre Augen wurden glasig, doch das bemerkte sie nicht einmal. "Mein Vater war früher von der Arbeit heimgekommen und hatte einige Kollegen mitgebracht. So sagte er zumindestens. Das Essen stand schon auf dem Tisch, doch mein Vater kam nicht. Meine Mutter war noch gar nicht von der Arbeit zurück. Jedenfalls bin ich dann hochgegangen um meinen Vater zu holen. Ich ging in sein Zimmer hinein, doch sah ich ihn nirgends. Doch vom Nebenzimmer her hörte ich Stimmen die immer näher kamen. Ich versteckte mich. Es kamen fünf Männer und mein Vater hinein. Mein Vater stritt mit einem Mann über Sachen die ich damals noch nicht verstand. Jedenfalls wurden sie immer lauter, bis der Mann schließlich eine Waffe zog." Lautlos rann eine Träne ihre Wange hinunter. Kaiba sah sie mit einem undefinierbaren Blick an. "Er schoß dreimal. Einmal in sein Bein, dadurch sank er auf die Knie, die nächste Kugel traf ihn in den Bauch und die letzte sollte wohl genau in sein Herz, doch sie ging daneben. Mein Vater sackte zusammen, die Männer lachten hämisch und verließen den Raum. Ich wartet ein paar Sekunden und lief dann zu meinem Vater. Er lächelte mich an und sagte 'Meine große! Hör mir jetzt ganz genau zu!' Dann erzählte er mir das was die Männer wissen wollten und bevor er starb sagte er noch unter Qualen 'Pass gut auf deine Mutter und deine Brüder auf. Ich liebe e...' dann bewegte er sich nicht mehr, ich konnte mich ebenfalls nicht mehr bewegen. Was ich jedoch nicht wußte war, dass der Mann der meinen Vater umgebracht hatte alles mitbekommen hatte und jetzt genau hinter mir stand. Er schrie mich an das ich aufstehen sollte, sonst würde er mich auch umbringen. Ich stand noch total unter Schock trotzdem drehte ich mich um und als ich diesen Mann sah wurde ich wütend und ich schwor mir, ihn irgendwann umzubringen. Ich bekam gar nicht mit das er seine Waffe geladen hatte und war bereit abzudrücken, bis mich schließlich eine Stimme aus meinen Gedanken rief. Meine Mutter! Sie stand in der Tür und schrie als sie meinen Vater sah, wie er blutüberströmt auf dem Boden lag. Der Typ mit der Knarre drehte sich um und schoß erneut. Meine Mutter sah mich an und sagte mit letzter Kraft 'Lauf weg und pass auf deine Brüder auf.' Mehr konnte sie nicht mehr sagen, ich sah nur noch wie sie Lippen zu den Worten formte ''Ich liebe euch'' Dann fiel sie auf den Boden. Ich wußte, glaube ich nicht wirklich was ich tat, doch mir hallten immer wieder die Worte meiner Eltern im Kopf ''Pass auf deine Brüder auf!'' Ich rannte so schnell wie ich konnte hinunter, schnappte mir meine Brüder und lief aus dem Haus. Die Limo mit der meine Mutter gekommen war stand noch vor dem Haus, also lief ich darauf zu. Die anderen vier Männer waren weit und breit nicht zu sehen, nur der Fahrer saß noch am Steuer, mit einem blutigen Arm. Ihm hatten sie zum Glück nur in den Arm geschossen. Wir setzten uns neben den Fahrer, der uns von unserem Anwesen fort brachte, an den einzigsten sicheren Ort den es damals für uns noch gab. Das Haus meiner Großmutter. Als wir fuhren hörten wir noch immer Schüsse hinter uns die jedoch bald verhallten." Lex packte sich an die Wange und merkte das sie geweint hatte. "Na toll! Das ist echt klasse. Ich erzähle dir eine Geschichte, die ich zuvor nur meinen Brüdern erzählt habe, obwohl ich dich erst die paar Tage kenne. Und dann flenn ich auch noch vor deinen Augen. Also besser kanns nicht mehr werden! Naja jetzt weißt du wenigstens wer die Männer sind und lässt mich in ruhe." Kaiba sah sie nachdenklich an. Am Anfang hatte er ihr ja nicht geglaubt doch sie hatte die Geschichte mit soviel Gefühl erzählt und dabei noch geweint. Jetzt war er sich sicher das es alles war war was sie erzählt hatte. Er wollte gerade etwas sagen als sie Stimmen hörten... Kinderstimmen! Keine zwei Sekunden später flog die Tür auf und drei Jungen kamen hereingestürzt. Mokuba rief: "Seto wir hatten heute früher Schule aus und da wollten wir etwas zusammen machen. Wir durften das zwar nicht, aber wir haben auch gleich Tommy abgeholt!" Lex sah ihre beiden Brüder an und lächelte wieder. Tommy kam auf sie zugerannt, sprang auf ihren Schoß und fragte: "Wieso weinst du denn?" Sie wischte sich mit dem Handrücken über die Augen und sagte: "Ich musste nur an etwas trauriges denken! Na und was wollt ihr jetzt noch machen?" Alle drei schrien gleichzeitig: "VERGNÜGUNGSPARK!" Also das war's auch schon wieder. Bis zum nächsten chap. Dragon-Ninja Kapitel 9: Gespräche -------------------- GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOMEN! Es tut mir leid das ich so lange kein Chap mehr hochgeladen habe! *Vor euch auf die knie fall* Bitte bitte verzeiht mir! Ich hatte aber echt keine Zeit weiter zu schreiben... Und jetzt hat auch noch die Schule wieder angefangen Ich weiß nicht wie lange es dauert bis ich das nächste chap hochlade Aber ich versuche so schnell weiter zu schreiben wie es geht So jetzt habe ich aber genug gelabert Viel Spaß beim lesen @Amfa: Danke! Der letzte Teil hat mir persönlich nich so gut gefallen. Aber wenn ihr meint das er OK war dann glaub ich das auch!^^ Danke für dein Kommi @Anca: Die gefällt mein Schreibstyl? Dankeschön!!!! Thanks for your comment @dollylein: Ja mit der Fortsetzung hat es etwas gedauert. Aber jetzt ist sie ja da^^ Danke für dein Kommi @sara 14: Du findest den Teil auch schön? Also ihr könnt einen echt aufbauen^^ Thanks four your comment @Lex_89: Versteh schon was du meinst! Und ich kann dich beruhigen vielleicht gibt es bald wieder ein Teil (oder ein paar?) wo die Post abgeht!XD Danke für dein Kommi @Rukaya: Meine Fantasie ist doch nicht zu sehr mit mir durchgegangen oder?^^ Ich hoffe du findest diesen Teil nicht so heftig wie den letztenXD Danke für deinen GB Eintrag und natürlich für dein Kommi Danke das ihr meine FF kommentiert! H.E.A..L. Jetzt geht es aber wirklich los^^ "Und was wollt ihr zu erst machen?" fragte Lex die drei Jungen, die vor ihr herliefen. Inzwischen waren sie wieder hinausgegangen und die Sonne schien auf sie herab. Lex atmete tief ein und wieder aus, schloss die Augen und drehte sich einmal mit ausgestreckten Armen um sich selbst. In solchen Momenten vergaß sie alles, einfach alles. Sie dachte nur noch daran wie schön das Leben doch manchmal sein kann. Kaiba der am Schluss der kleinen Gruppe ging beobachtete Lex, seit sie aus dem Gebäude gegangen waren. Sie war wirklich ein komisches Mädchen. (Sie kann sich vor anderen Leuten gut verstellen! Aber nicht perfekt! In gewisser Weise ist sie mir ja ähnlich. Immer ein Pokerface aufsetzten, das ist das was sie am besten kann, genau wie ich. Aber ich verstehe nicht wieso sie mir das mit ihren Eltern erzählt hat. Oder besser gesagt... als sie mir das erzählt hat, hatte sie angefangen zu weinen und als ihre Brüder hereinkamen, war sie dann wieder wie ausgewechselt. Ich versteh sie einfach nicht...) Er schüttelte stumm den Kopf und sah zu Lex, die gerade ihre Arme ausstreckte und sich einmal um sich selbst drehte. Sie faszinierte ihn wirklich, obwohl er sie erst zwei Tage kannte. Und komischerweise wollte er diese Tage nicht missen. Und dieser Tag war ja noch nicht einmal vorbei. Wer weiß was noch passiert... Kaiba wurde aus seinen Gedanken gerissen als Mokuba schrie "Achterbahn" "Ja Achterbahn fahren! Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht!" schaltete sich jetzt auch Jack ein. "Ja gut dann lasst uns mal zur einer gehen." sagte Alex lächelnd und deutete den Jungs mit einer Handbewegung an schon einmal vorzugehen und sich eine von den vielen Achterbahnen auszusuchen. Das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Immer noch lächelnd sah sie den dreien hinterher. Sie sahen glücklich aus. Lex schaute sich um und bemerkte das der Park inzwischen ganz schön voll geworden war. Viele Familien waren mit ihren Kindern hier, aber nicht nur Familien sondern auch verliebte Pärchen sah man hier. Alle die hier waren sahen glücklich aus, sie lachten und machten Späße zusammen oder hielten sich einfach nur an der Hand und sahen sich an. Sie wünschte sich das sie auch mal so glücklich aussehen würde, doch sie wußte das dieser Wunsch niemals in Erfüllung gehen würde. Eigentlich war es ja schade, aber sie hatte es sich geschworen. Und einen Schwur würde sie niemals brechen. Genauso wie sie sich geschworen hatte ihre Brüder zu beschützen, würde sie ihren Schwur niemals brechen. Egal was kommen mag. Da sie so in ihre Gedanken vertieft war, bemerkte sie nicht das Kaiba sie eingeholt hatte und nun schweigend neben ihr herging. "Du lächelst und bist gleichzeitig traurig! Ich versteh dich nicht." sagte Kaiba kopfschüttelnd nach einer Weile. Lex schreckte auf und sah Kaiba in die Augen. "Was machst du denn hier?" fragte sie etwas verwirrt. "Das ist ein schlechter Scherz. Du weißt was ich hier mache." Sagte er kalt und sah ihr weiterhin in die Augen. Seine Augen waren kalt aber in ihnen war auch etwas anderes. Was konnte sie jedoch nicht sagen, noch nicht. Doch sie nahm sich fest vor dies herauszufinden. (Ob er jemals glücklich wird? Er ist kalt und abweisend, lässt niemanden an sich ran. Der einzigste Mensch der ihm etwas bedeutet ist Mokuba. Was will er mit seiner Zukunft anfangen? Will er sich ewig verstellen? Er muss doch irgendwann mal jemanden an sich ranlassen. Jemandem mit dem er sich unterhalten kann, jemand der seine Launen aushält, jemand der mit ihm streiten kann ohne gleich eingeschnappt zu sein, jemand der ihn liebt...Irgendwo sind wir uns ja schon ähnlich, denn weder er noch ich werden jemals glücklich werden.) Sie seufzte leise auf. Kaiba sah sie an und bemerkte, obwohl Lex ihn noch anschaute, das sie gleichzeitig doch ganz weit weg war. Sie hatte einen traurigen Gesichtsausdruck. Nur war er sich nicht sicher ob der Ausdruck ihr oder ihm gelten sollte. Und da er Mitleid egal in welcher Form verabscheute, wollte er wissen woran sie gerade dachte. "Woran denkst du gerade?" fragte Kaiba und sah sie gespannt an. Langsam tauchte sie wieder aus ihrer Traumwelt auf, sah ihn lange an bevor sie sagte: "Ich dachte daran, dass wir uns sehr ähnlich sind. Und das ist eine erschreckende Vorstellung." Sie sah sich um und ging dann zielstrebig weiter um die anderen nicht zu verlieren. Kaiba folgte ihr und sagte: "Ich muss dich enttäuschen, aber wir sind uns ganz und gar nicht ähnlich!" "Oh doch das sind wir. Ob du das nun wahrhaben willst oder nicht. Guck dich doch nur mal an. Hast du jemals jemand näher als fünf Meter an dich rangelassen?" Spöttisch sah er auf sie hinunter. "Ja habe ich falls es dir entgangen sein sollte Warst du näher als fünf Meter an mir, sogar sehr viel näher." meinte er grinsend. Lex schaute ihn kurz lächelnd an und sagte dann: "Ich meine nicht deine kleinen Abenteuer und das ich dir näher als fünf Meter gekommen bin, war nur ne Ausnahme, denn das kommt niemals wieder vor!" "Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Immerhin schienst du nicht abgeneigt zu sein." Resigniert hob sie die Hände und sagte schulterzuckend: "Selbst wenn irgendwann mal was zwischen uns passieren sollte, für wie lange wäre das? Für ne Woche oder zwei? Danach käme gleich dein nächstes Abenteuer. Das ist es nicht das was ich meinte. Du wirst vielleicht deinen Spaß haben, aber mehr? Hattest du jemals eine Beziehung in der es sich nicht um Sex drehte, sondern um wichtigeres?" "Was soll es wichtigeres geben?" fragte Kaiba und zog eine Braue in die Höhe. "Schon alleine an dieser Frage sieht man das du noch nie eine Beziehung gehabt hast. Ich meine wichtigere Sachen, wie zum Beispiel reden. Reden über Gott und die Welt, um Nichtigkeiten über die Arbeit über so viele Sachen. Hast du dich jemals mit einer deiner "Freundinnen" unterhalten?" (Was soll das? Wieso erteilt sie mir auf einmal ne Predigt? Worauf will sie hinaus? Und dann dieser ganze Scheiß von wegen Freundin. Ich habe keine Freundin und habe auch noch nie eine Freundin gehabt. Das lässt meine Arbeit nicht zu. Was erlaubt die sich eigentlich? Wer glaubt sie ist sie?) Während Lex geredet hatte wurde Kaiba zusehends wütender. Das bemerkte auch Lex doch sie sagte: "Was glaubst du ist in zwanzig Jahren? Glaubst du vielleicht du bist glücklich verheirate und hast Kinder? Wenn du das glaubst, bist du dämlicher als du aussiehst. Es kann schon sein das du verheiratet bist und Kinder hast. Aber glaubst du du bist glücklich verheiratet? Alle die dich haben wollen, wollen dich wegen dem Geld, wegen nichts anderem und schon gar nicht wegen dir. Und das weißt du auch. Was schätzt du wie viele Freundinnen du dir während deiner vielleicht zukünftigen Ehe leisten wirst? Nur weil du deine Frau inzwischen langweilig findest? Du wirst niemals glücklich sein!" Sie ging stur geradeaus ohne Kaiba eines Blickes zu würdigen. Doch dieser war inzwischen richtig wütend geworden, packte Lex an den Armen und drehte sie zu sich um. "Was glaubst du eigentlich wer du bist, dass du mir solche Predigten halten darfst? Und außerdem geht dich das gar nichts an!" sagte er mit leiser zischenden Stimme. Lex sah ihm in die Augen und lächelte. Das brachte Kaiba noch mehr aus der Fassung. "Sag mir doch mal bitte, mit wie vielen Leuten du dich schon gestritten hast, die dir was entgegenzusetzen hatten!? Und? Das kannst du nicht, weil es keine gibt. Des weiteren wolltest du wissen woran ich denke. Und wie ich schon sagte: Ich dachte daran wie ähnlich wir uns doch sind. Denn weder du noch ich werden jemals glücklich sein." Schnell befreite sie sich aus Kaibas Griff und ging zum Eingang der Achterbahn, wo schon Jack, Mokuba und Tom warteten. "Wo bleibt ihr denn so lange?" fragte Jack seine Schwester ungeduldig. "Wie hatten noch eine Sache die wir klären mussten." antwortete Lex ihm und bemerkte wie Kaiba sich hinter sie stellte und leise sagte, so das nur sie es hören konnte: "Wir müssen noch etwas klären. Wir sind noch nicht fertig." "Doch sind wir" Sie sprach ebenfalls leise, so dass wiederum Kaiba sie nur hören konnte. "Was ist nun? Wieso geht ihr nicht drauf?" wollte Lex wissen. "Wir wollten auf euch warten, aber nun kommt doch endlich." sagte Mokuba ungeduldig. "Wir kommen ja schon" Doch das hörten die beiden älteren Jungs nicht mehr da sie schon längst in einem der Waggons saßen und darauf warteten das es endlich losging. Lex sah sich kurz um und entschied dann für sich das es keine gefährliche Achterbahn war, also konnte auch Tom drauf. "Gehst du auch mit drauf?" fragte Tom und zog an ihrer Hand. Nach einem Nicken ihrerseits fragte er: "Aber du hast doch letztens gesagt das du auf keine Achterbahn gehst." "Tja da habe ich meine Meinung eben geändert!" Eigentlich wollte sie auf gar keine Achterbahn gehen, da sie Höhenangst hatte, doch um ihren Brüdern und Mokuba den Spaß nicht zu verderben, überwand sie ihre angst. Ob dies jedoch so gut war wußte sie nicht mehr als sie zwischen Tom und Kaiba saß. Kaiba sah sie belustigt an, anscheinend wußte er das sie Höhenangst hatte. Schon alleine das war ein Grund sich zusammenzureißen. Deswegen sah sie ihn mit einem kalten Blick an und sagte: "Bist du nun glücklich?" "Ja sehr sogar!" und in diesem Augenblick begonnen sich die Waggons ruckend und zuckelnd vorwärts zu bewegen. "Ist die sehr schnell?" fragte Tom ängstlich. "Ja sehr schnell. Du brauchst aber keine Angst zu haben dir passiert schon nichts." Sagte Kaiba aufmunternd in Toms Richtung, jedoch ohne den Blick von Lex zu wenden. Lex war sauer auf Kaiba und eigentlich wollte sie woanders hingucken, doch erneut fesselten seine Augen die ihren. Es war ihr unmöglich woanders hinzugucken. Plötzlich ging es bergab mit einer rasenden Geschwindigkeit und gleich danach ging es rechts in einen Berg hinein, indem es sehr dunkel war. Durch die Geschwindigkeit konnte Lex sich nicht festhalten und flog Kaiba förmlich in die Arme. Geschockt wollte sie sich wieder aufrichten, doch das gelang ihr nicht so ganz, denn als sie ihren Kopf hob berührten ihre Lippen die von Kaiba. Damit hatte keiner von beiden gerechnet und so waren beide geschockt und überrascht. Und womit außerdem keiner von beiden mit gerechnet hätte ist das das keiner von ihnen den Kuss löste. Nein Kaiba ging nachdem er sich langsam wieder gefasst hatte sogar so weit das er sie näher zu sich ranzog, seinen Mund leicht öffnete und mit seiner Zunge über ihre Lippen strich. Lust auf mehr stieg in ihm hoch und das gefiel ihm ganz und gar nicht. Auch Lex gefiel das Gefühl das sie bei dem Kuss hatte nicht. Sie kannte es gut, jedoch nicht so intensiv wie es jetzt bei Kaiba war. Dieses Gefühl war schön das wußte sie, es war aber auch trügerisch und deshalb durfte sie sich nicht auf ihn einlassen. Er würde doch nur mit ihr spielen. Noch während sie darüber nachdachte merkte sie wie Kaibas Zunge mit ihrer Lippe spielte und Einlass wollte. Sollte sie dies zulassen? (Wieso eigentlich nicht? Er denkt das ich ihm verfalle, dabei spiele ich nur mit ihm, so wie er es mit mir vorhat! Und dann werde ich ihn wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Das wird ihm dann zeigen das nicht alle Frauen auf ihn stehen) Doch noch bevor irgendetwas machen konnte... So das wars auch schon wieder. Ich weiß es ist nicht lang, aber immerhin ein Anfang Und wie es finde sag ich lieber nich Ihr müsst entscheiden wie ihr es findet Und bei der Gelegenheit könnt ihr mir ja vielleicht auch ein kleines Kommi hinterlassen und mir sagen ob ihr es schlecht oder miserabel findet Büdde Büdde Na gut also das einzigste was mir noch zu sagen bleibt ist Bis zum nächsten chap Bye Dragon-Ninja Kapitel 10: Verfolgungsjagd --------------------------- Ich weiß es hat schon wieder so lange gedauert und es tut mir auch sehr sehr leid. Ich hoffe ihr könnt mir noch einmal verzeihen und als kleine Entschädigung gibt es auch gleich ein neues chap. Und meine Schreibblockade die ich zwischenzeitig hatte ist auch wieder vorbei. Das nächste chap habe ich schon fertig. Also es läuft wieder alles wie am Schnürchen. Über Kommentare würde ich mich natürlich riesig freuen. Vielen dank an alle meine Kommischreiber: Satansbraut16 Blach_Cat13 Neomi DarkEye rika16 Rukaya tomoya-chan MissPhisfor Purinpuringirl Yoru_Kurayami I.H.E.A.G.D.L Viel Spaß Doch noch bevor sie irgendwas machen konnte ging es in die nächste Kurve und Lex wurde in die andere Richtung gedrückt, von Kaiba weg, der sie auch nicht festhalten konnte. Und schon wurde es wieder hell um sie. Die Achterbahn bekam eine schöne Geschwindigkeit, doch jetzt passte Lex auf das sie Kaiba nicht mehr in die Arme fiel. Sie war heilfroh als sie endlich aussteigen konnte und obwohl die Achterbahn nicht sehr gefährlich war hatte sie weiche Knie. Doch sie hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn die Jungs zogen sie gleich zur nächsten Attraktion weiter. Als sie nach einer Weile erneut auf eine Achterbahn wollten, meinte sie nur lächelnd, dass sie lieber zugucken wollte und was sie nicht erwartet hätte, die Jungs legten auch keinen Protest ein. Was ihr allerdings daran weniger passte war die Tatsache das Kaiba auch nicht fuhr, sondern bei ihr stehen blieb. "Ich habe es doch gesagt! Niemand kann mir widerstehen. Auch du nicht..." sagte Kaiba leise, so das nur Lex es hören konnte. "Ach und wie kommst du darauf?" fragte nun Lex ebenso leise. "Dein Kuss!" "Mein Kuss?" "Dein Kuss war anders als im Klassenzimmer. Dieser hier war voller Hingabe!" "Bitte was?" rief sie lachend. "Hingabe? Zu dir? Bist du jetzt total übergeschnappt?" Bei dem Gedanken musste sie so lachen das sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Mit wackligen Knien ging sie zu der nächsten Bank und lies sich darauf fallen. Kaiba setzte sich neben sie. "Hingabe! So was habe ich ja noch nie gehört. Na gut, ich habe dich geküsst, na und? Deswegen kann ich dir noch lange widerstehen." Sie sah ihn an und hörte augenblicklich auf zu lachen. Konzentriert sah Kaiba sie an und sie wusste was dieser Blick zu bedeuten hatte. Lex rückte ein Stück näher an ihn und flüsterte ihm ins Ohr: "Treib es nicht auf die Spitze Seto Kaiba! Das kann böse für dich ausgehen!" Ihr Blick wanderte nach links und da sah sie die zwei Männer von vorhin wieder. Sie musste schnell handeln. Also holte sie ihr Handy raus und rief Patrick an. Kaiba beobachtet sie und musste dabei an ihre Worte denken: Das kann böse für dich ausgehen! Er wurde von den Jungs, die auf sie zuliefen, aus seinen Gedanken gerissen. "Und hats Spaß gemacht?" fragte Lex sie. Die drei nickten begeistert. "Jack, wir müssen jetzt gehen. Kaiba hat noch was zu tun. Und ich habe keine Lust mehr auf ihn" fügte sie leise hinzu. Sie und Kaiba standen auf und setzten sich langsam in Bewegung. "Also ich hab noch was vor?" fragte Kaiba interessiert. "Ja hast du. Und zwar hast du jetzt vor um dein Leben zu rennen!" schrie sie, denn plötzlich sah sie das einer der Männer aus seinem Versteck gekommen war und jetzt mit einer Pistole auf sie zielte. "Lauft, lauft!" schrie sie aufgebracht und ohne lang zu fackeln nahm sie ihre Geschwister an die Hand und rannte. Plötzlich hörte sie einen Schuss der knapp an ihrem Kopf vorbei ging. Kaiba und Mokuba waren jetzt hinter ihnen und Lex wusste das die beiden jetzt in Gefahr waren. Deswegen rief sie zu Kaiba: "Wenn den beiden irgendwas passiert, bring ich dich um. Wartet am Eingang auf mich." Mit diesen Worten lies sie die beiden los und blieb stehen. Kaiba war hin und hergerissen. Was sollte er jetzt tun? Sollte er auch stehen bleiben oder sollte er die kleinen in Sicherheit bringen? Er entschied sich gegen seinen Willen für die kleinen. Dadurch das alle Besucher des Parks Richtung Ausgang rannten war es ein leichtes Spiel für die vier in der Menge zu verschwinden. Lex ging ein paar Schritte auf die beiden bewaffneten Männer zu und sagte dann: "Was wollt ihr von mir?" "Das weißt du ganz genau kleine. Und wenn du jetzt freiwillig mitkommst geschieht deinen Brüdern auch nichts!" "Ihr werdet mich nie kriegen" schrie sie und holte eine Waffe hervor und schoss auf die beiden Männer. Damit hatten sie anscheinend nicht gerechnet, denn der eine hielt sich nach ihrem Schuss den Arm fest. Ohne darauf zu achten schoss sie noch einmal, drehte sich dann um und lief Richtung Ausgang. Hinter sich hörte sie Schüsse, die sie nur knapp verfehlten. Von weitem sah sie schon den Ausgang und holte noch mal alles aus sich raus. Doch anscheinend war es nicht genug, denn der nächste Schuss traf sie am Arm und sie sackte zusammen. Plötzlich zog sie jemand am Arm hoch und sie sah Kaiba. "Du Trottel du solltest bei den kleinen bleiben." Sie riss sich von ihm los und lief weiter, Kaiba folgte ihr. Als sie aus dem Ausgang kamen, sah sie sich kurz um, lief dann zielstrebig auf ein Auto zu. Bei dem Auto standen die Jungs schon. Lex sah sie kurz an und sagte dann: "Jack wieso stehst du hier? Lauf zu Patrick. Bis nachher" lächelte sie ihn noch mal an, obwohl sie sich nicht sicher war, ob es ein nachher noch geben würde. Sie lief auf die Fahrerseite, stieg ein und startete den Motor. Gerade als sie Gas gab öffnete sich die Beifahrerseite und jemand stieg in den Wagen. "Verdammt noch mal was soll das hier?" fragte eine finstere stimme neben ihr. "Kaiba, dir kann man aber auch sagen was man will oder? Du solltest bei den anderen bleiben! Das hier kann böse ausgehen und falls du deinen Bruder nie wiedersehen solltest bist du selber Schuld." Sie schüttelte den kopf und sagte: "Verdammt noch mal wie kann man denn so blöd sein? Dein Bruder hat doch niemanden mehr außer dir. Und du bist in dieses blöde Auto eingestiegen!" Lautlos kullerten ihr die Tränen über die Wangen. Hinter sich hörten sie ein Auto und gleich darauf folgten Schüsse die auf das Blech einschlugen. "Na gut, so einfach werden sie mich nicht kriegen! Ich werde es euch zeigen." Sie schaute kurz auf Kaiba und sagte: "Schnall dich an. Es wird schnell und gefährlich!" Dann richtete sie ihren Blick wieder auf den Parkplatz der riesen groß war. Das es schnell werden würde, davon war Kaiba überzeugt immerhin saß er hier gerade in einem Lamborgini Diablo SV, es hätte ihn sehr interessiert woher sie diesen wagen hatte. Lex dagegen führte anscheinend Selbstgespräche. "So ihr wollt es ja nicht anders haben" Sie holte ihre Waffe wieder hervor, holte aus und schlug mit aller Kraft gegen die Fensterscheibe. Geschockt und überrascht sah Kaiba sie an. "Woher...hast du die?" "Ich hab sie mir besorgt und gelernt damit umzugehen. Genauso wie ich es gelernt habe Verfolger abzuschütteln. Und jetzt halt verdammt noch mal deine Klappe." Falls sie das hier überleben sollten war sie ihm ein paar Antworten schuldig das schwor er sich. Er fragte sich was sie vorhatte, da bekam er es auch schon hautnah mit. Lex hielt ihren linken Arm mit der Pistole aus dem Fenster und mit der anderen zog sie die Handbremse an. Durch die Geschwindigkeit begann das Auto sich zu drehen. Angestrengt sah sie aus dem Fenster und schoss dann zwei mal. Sie löste die Handbremse wieder und gab Vollgas. "Scheiße wieso habe ich nicht getroffen?" "Weil du 16 Jahre alt bist." Etwas überrascht sah sie ihn an. "Du bist ja immer noch hier! Kannst du mal übernehmen? Fahr von diesem Parkplatz runter, hier haben wir keine Chance." Ohne Kommentar übernahm er das Lenkrat obwohl er keine gute Vorahnung hatte. Und das bestätigte sich eine Minute später als er in eine Seitengasse eingebogen war. Lex lehnte sich soweit aus dem Fenster, wie es nur ging und schoss dann. Der Mann von dem anderen Auto machte es ihr nach und stieg halb aus dem Auto und schoss dann auf sie. Er hatte anscheinend mehr Glück als sie, denn sie lies die Pistole fallen, da sie ihre Hand nicht mehr zudrücken konnte. Fluchend setzte sie sich wieder hin. "Ich übernehme wieder." Sie schubste Kaiba zur Seite und dabei verzog sie ihr Gesicht schmerzhaft. Erst jetzt sah Kaiba das sie auch am anderen Arm getroffen wurde, doch sie sagte nichts dazu, so als ob sie es ignorieren würde. Und zum ersten Mal in seinem Leben bewunderte er einen Menschen. "Dann eben auf die altmodische tour." Sagte sie und bog scharf ab. Dieses Spiel wiederholte sie die nächsten 30 Minuten, bis sie sich sicher war das sie ihre Verfolger abgehängt hatte. Weitere zehn Minuten später fuhren sie auf eine große Villa zu. Lex konnte ihre Arme kaum noch am Steuer halten, sie taten ihr weh und sie hatte während dieser Fahrt eine Menge Blut verloren. Ihre Sachen und sogar der Sitz waren schon blutrot getränkt. Doch sie lies sich nichts anmerken, besser gesagt sie wollte sich nichts anmerken lassen. Sie fuhren durch das Tor, hinter das Haus, wo sie in eine Garage fuhr, die unterirdisch lag. Unscharf erkannte Kaiba das dort mehrere Autos standen, doch da es sehr dunkel war konnte er nichts genaues erkennen. Lex stellte den Motor aus und stieg sofort aus. Kaiba tat es ihr gleich und ging um das Auto herum zu ihr. "Kaiba bitte versprich mir das du und Mokuba sofort dieses Haus verlasst, wenn wir oben sind." Stumm nickte Kaiba. Plötzlich ging das Licht in der Garage an und einen Moment wurden die beiden von dem hellen licht geblendet. Kaiba sah sich um und staunte nicht schlecht. In der ''Garage'' standen viele der teuersten und schnellsten Wagen der Welt. Dann sah er sich wieder nach Lex um die inzwischen vorrausgegangen war. Ihr rechter Arm hing schlapp an ihrem Körper herunter und an ihm tropfte das Blut nur so herunter. Ihr linker Arm blutete auch doch nicht so stark wie der rechte anscheinend hatte sie da nur einen Streifschuss abbekommen. "Wie konntest du mit deinen Armen noch lenken?" fragte Kaiba. Aus seiner Stimme war Besorgnis zu hören. "Mit meinen Armen ist doch gar nichts. Und jetzt komm endlich." Sie ging auf einen Aufzug, der in einer Ecke stand zu und machte ihn auf bzw. wollte ihn aufmachen, doch ihre Arme wollten wohl nicht so wie sie wollte. Mit einem Ruck machte Kaiba die Türen auf, ging mit Lex zusammen hinein und meinte kopfschüttelnd: "Gar nichts he?" Sie schoss ihm einen giftigen Blick zu und sagte: "Na macht schon, holt mich rauf! Worauf wartet ihr?" Der Aufzug setzte sich in Bewegung und aus einem Lautsprecher sagte eine Stimme: "Entschuldigen sie Miss. Aber ich war mir wegen des Herrn bei ihnen nicht sicher!" Lex sah Kaiba kurz an und bemerkte das er sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. "Ist schon gut!" "Miss?" fragte Kaiba. Und schon wieder kassierte er einen giftigen Blick von ihr. "Master?" äffte sie ihn nach. Als die Aufzugstüren aufgemacht wurden, sah Lex als erstes Patrick der sie ernst ansah und hinter ihm die Kinder. Sie lächelte glücklich und dann wurde ihr plötzlich schwarz vor Augen und sie fiel nach hinten. Und schon zum zweiten mal bewahrte Kaiba sie vor einem Sturz, doch das bekam sie alles gar nicht mehr mit... Yepp das wars auch schon wieder. Das nächste chap kommt allerdings erst am 21.09 weil ich da mein neues I-net bekomme und bis dahin nicht mehr rein kann Bis dahin Dragon-Ninja Kapitel 11: Zu Hause -------------------- Ohne viel Worte ist hier das nächste chap Als Lex die Augen öffnete sah sie als erstes helles Licht und schloss daraufhin die Augen sofort wieder. Anscheinend war es Tag. Sie spürte ein ziepen im Arm und erinnerte sich unweigerlich an das Geschehene. Das letzte an das sie sich erinnern konnte war das sie ihre Brüder und Mokuba gesehen hatte, an weiteres konnte sie sich nicht erinnern. Mokuba... Kaiba...! Mit einemmal öffnete sie die Augen musste sie jedoch erneut schließen. Nachdem sie ein paar Mal vor sich hingeblinzelt hatte öffnete sie die Augen vollständig. Lex sah sich um und bemerkte das sie in ihrem Zimmer, in ihrem Bett lag. Alles war an seinem Platz. Zufrieden lehnte sie sich wieder in die Kissen zurück. Das einzigste was zu ihrem glück noch fehlte war das Kaiba sein Versprechen wirklich gehalten hatte und aus ihrem Haus verschwunden war. Doch um wirklich auf Nummer sicher zu gehen, wollte sie sich davon lieber eigenhändig überzeugen. Erst als sie die Decke zurück schlagen wollte bemerkte sie das sie um den einen Arm einen Gips trug und um den anderen einen Verband. Sie stellte die Füße auf den Boden und setzte sich aufrecht hin. Ihr war zwar ein bisschen schwummrig, doch das ignorierte sie jetzt gewissendlich. Als sie aufstand musste sie sich an ihrem Schrank der neben dem bett stand festhalten sonst wäre sie wahrscheinlich umgefallen. Nach einer Minute war ihr kleiner Schwindelanfall wieder vorüber und sie ging langsam zur Tür. Als sie an ihrem Spiegel vorbei ging blieb sie eine Sekunde verblüfft stehen, hatte sich aber schnell wieder gefasst und ging zur Tür. Jetzt hatte sich ihr Kopf auch langsam wieder so beruhigt das sie wieder normal gehen konnte. Erneut sah sie sich um, genau wie in ihrem Zimmer hatte sich hier nichts verändert. Das was sie jetzt noch brennend interessiert hätte, wäre wie lange sie Ohnmächtig gewesen war, doch dies war im Moment eher nebensächlich. Zuerst ging sie in die Zimmer von Jack und Tom, die sich genau wie ihr Zimmer im zweiten Stock befanden, da sie dort jedoch nicht waren ging sie hinunter ins Erdgeschoss, da sich dort das Wohnzimmer befand und die Jungs sich da am liebsten aufhielten. Als sie das Zimmer betrat war sie über den Anblick der sich ihr bot überrascht. Jack lag auf einer kleinen Couch im hinteren teil des Zimmers, Mokuba hatte es sich in einem Sessel gemütlich gemacht und Kaiba... Ja Kaiba lag auf der Eckcouch und auf seinem Bauch lag Tom und alle vier schliefen tief und fest. Bei dem Anblick musste sie lächeln. Dieses Bild fand sie richtig süß. Da Lex sie nicht aufwecken wollte, ging sie auf Zehenspitzen zu Jack und deckte ihn mit der Decke die an dem einen Fußende lag zu, ging dann weiter zu Mokuba und machte das gleiche. Als sie schließlich zu Kaiba und Tom ging musste sie die beiden erst noch mal ganz genau anschauen, bevor sie schließlich auch die beiden zudeckte. Dann begab sie sich leise aus dem Raum und ging wieder hoch in ihr Zimmer. Erst mal wollte sie sich anziehen, doch das gestaltete sich weit aus schwieriger als sie gedacht hatte, denn durch ihre beiden verletzten Hände, wurde sie sehr in ihrem Bewegungen eingeschränkt. Sie suchte sich eine enge schwarze Jeans und ein dazu passendes T-Shirt aus. Die Hose bekam sie problemlos an, da sie ja nur ein ultraknappes Nachthemd anhatte. Wer ihr das angezogen hatte wollte sie lieber gar nicht erst wissen. Danach wollte sie sich das Nachthemd ausziehen doch das gelang ihr nicht wirklich. Dadurch das sie den arm mit dem Gips nicht sehr gut bewegen konnte und um den anderen eine dicken und dazu noch sehr engen Verband hatte, hatte sie das Nachthemd erst nach ein paar Minuten aus. Da sie keine Lust dazu hatte ihr T-Shirt erst nach 5 Minuten anzubekommen entschied sie sich um und nahm eine weiße dünne Jacke mit Reißverschluss aus ihrem Kleiderschrank. Wie sie die Jacke allerdings über ihren arm bekommen hatte wusste sie im Nachhinein auch nicht mehr. Als sie sich soweit fertig gemacht hatte ging sie auf ihren Balkon und setzte sich auf einen der drei Stühle. Erst jetzt bemerkte sie das die Sonne noch nicht mal richtig aufgegangen war und wunderte sich auch nicht mehr warum denn alle schliefen. Ganz gedankenverloren sah sie die Wolken an und schloss nach ein paar Minuten die Augen. Sie dachte an ihre beiden Brüder und an Kaiba und dessen Bruder. Sie brachte sie alle in Gefahr und das wollte sie nicht. Das einzigste was sie wollte war das die ganzen Menschen die ihr am Herzen lagen in Sicherheit waren. Dies ging allerdings nicht solange sie in der Nähe war. Aber sie konnte doch auch nicht einfach so verschwinden. Ihre Brüder hatten doch nur noch sie. Es gab nur eine Möglichkeit und auch wenn sie ihr das Herz zerreißen würde, es ging einfach nicht anders. Sie musste ihre Brüder zuerst in Sicherheit bringen und dann musste sie sich... Als sie nur daran dachte kamen ihr die Tränen. Doch das war nun einmal ihr Plan und wenn sie sich etwas in den kopf gesetzt hatte, dann zog sie es auch durch. Bevor es jedoch soweit sein sollte wollte sie noch ein par Tage glücklich mit ihren Brüdern verbringen. Hier jedoch war das nicht möglich, sie würden früher oder später gefunden werden. Und ihr wollte absolut kein geeigneter Ort einfallen. Da sie sehr in ihre Gedanken vertieft war, merkte sie nicht wie sich jemand neben sie gesetzt hatte und sie jetzt beobachtete. "Danke!" riss sie plötzlich eine Stimme aus ihren Gedanken. Überrascht drehte sie sich um und sah Kaiba in die Augen. Erneut konnte sie sich von diesen strahlend blauen Augen nicht losreißen. "Und wofür?" fragte sie mit betont gleichgültiger Stimme. "Für die Decke." Lex sah ihn noch einen Moment an und lies dann ihren Blick wieder in die Ferne schweifen. "Du warst also wach?" Auch er wandte seinen Blick von ihr ab und betrachtete nun den Garten des Hauses. "Ja war ich... Deine Geschwister haben Angst." Fügte er nach einer Pause hinzu. "Ich weiß. Ich hatte es nicht anders erwartet. Aber ich dachte nicht das sie uns so schnell finden würden." Sagte sie nachdenklich. Jetzt sah er sie wieder an und fragte: "Hast du Angst?" Leise lächelte sie vor sich hin und sagte: "Ich weiß es nicht. Normalerweise müsste ich ja Angst haben, doch bis jetzt habe ich nicht wirklich viel davon gemerkt und das obwohl sie mich umbringen wollen." Nun sah sie ihn, immer noch mit dem gleichen Lächeln auf den Lippen, an. "Entweder habe ich in den letzten Jahren zu gut gelernt meine Gefühle und Ängste zu verstecken oder ich bin verrückt. Denn keine Angst zu haben ist nicht normal." "Du hast Angst, willst es nur nicht zugeben, weil du nicht schwach sein willst!" Ihre Augen hatten ein seltsames Funkeln angenommen: "Spricht da etwa jemand aus Erfahrung?" Kaibas Augen wurden gefährlich dunkel als er sagte: "Ganz sicher nicht!" Lex zuckte mit den Schultern und meinte: "Na ja dann eben nicht! Sag mal du hast mir doch ein Versprechen gegeben oder nicht?" Kaiba schien zu überlegen. "Nein nicht das ich wüsste." "Du vielleicht nicht, aber ich weiß es und das ist die Hauptsache. Du wolltest aus meinem Haus verschwinden." Hatte sie sich das gerade eingebildet oder war in den Augen Setos ein Schimmer von Mitleid zu erkennen gewesen? Das war jedenfalls das letzte was sie wollte. "Ja das wollte ich, ich habe es mir aber anders überlegt. Ich möchte jetzt die ganze Geschichte hören, alles was du dazu weißt. Deine Familie, deine Eltern, wer sie waren, alles. Und sag mir jetzt ja nicht das mich das nichts angeht, denn dafür stecke ich schon viel zu tief drin." Abwartend sah er sie an, doch sie sah ihn kurz an, stand auf, ging auf die Tür zu und sagte: "Eben du steckst für meinen Geschmack schon viel zu tief drin. Und es geht dich halt nichts an, ob du das nun akzeptieren willst oder nicht." Mit diesen Worten ging sie hinein und wollte aus dem Zimmer gehen, doch da hatte sie die Rechnung anscheinend ohne den Wirt gemacht. Kaiba war ihr gefolgt und packte sie an ihren Oberarmen und zwang sie sich aufs Bett zu setzten. "Für meinen Geschmack haben wir jetzt lange genug Katze und Maus gespielt. Es geht auf die sanfte aber auch auf die harte Tour. Was ist dir lieber?" "Lass mich gefälligst los. Ich erzähl dir überhaupt nichts." "Na dann eben auf die harte Tour." Er setzte sich mit einem ruck auf ihren Bauch und drückte sie aufs Bett. "Und jetzt noch mal. Erzählst du es jetzt oder nicht?" Sie hatte einen ernsten Gesichtsausdruck angenommen, doch ihre Augen sprühten nur so vor Wut. Das bemerkte auch Kaiba doch das ignorierte er. Er wollte jetzt die Wahrheit wissen und er wollte sie jetzt von ihr hören. "Ich dachte du willst mit mir reden? Wieso bitte sitzt du dann auf mir? Für so was habe ich jetzt keine Lust!" setzte sie trotzig hinzu. Kaiba sah ihr tief in die Augen und in dem Moment durchfuhr ihn etwas und er hatte das Gefühl das dieses etwas ihn genau ins Herz traf. Was hatte das zu bedeuten? Doch anscheinend hatte sein Blick Wirkung auf sie, denn sie schien zu überlegen. Nach ein paar Minuten in der die beiden sich einfach nur in die Augen schauten, passierte auch mit ihr etwas. Doch im Gegensatz zu Kaiba kannte sie dies und wollte es nicht zulassen. Es hatte ihr soviel Probleme bereitet, sie wollte nicht das ihr noch einmal so ein fehler unterläuft. Weder jetzt noch in Zukunft. Falls es eine für sie geben würde. Andererseits würde es gewisse Vorteile mit sich bringen wenn Kaiba alles wüsste, dann würde er ihr sicherlich helfen, indem er ihre Brüder bei sich unterbrachte und dafür sorgte das ihnen nichts passierte. "Also schön. Bekommst du eigentlich immer deinen Willen?" Jetzt funkelten seine Augen wieder belustigt. "Im allgemeinen schon." Lex holte noch einmal tief Luft und begann dann zu erzählen. "Gut da du die ganze Geschichte erfahren willst und dich damit in Lebensgefahr begeben willst" fügte sie leise hinzu. "muss ich weiter ausholen. Vor drei Jahren war noch alles ganz normal. Ich und Jack wir gingen ganz normal in die Schule und Tom war zu Hause. Das neue Schuljahr hatte angefangen und wir bekamen einen neuen Schüler in die Klasse. Ich war dreizehn und Jungs hatten mich bis dato noch nicht interessiert. Alle Mädchen aus der Klasse mussten ihn nur einmal ansehen und schon waren sie verliebt in ihn. Doch ich hab ihn mir einmal angeguckt und schon hatte ich die Nase voll von ihm. Doch wie das Schicksaal es anscheinend so wollte, wurde er neben mich gesetzt. Mit der Zeit haben wir uns immer mehr unterhalten und irgendwann verstanden wir uns sogar total gut. Wir trafen uns öfters. Na ja du weißt ja wie das ist." Während sie sprach schaute sie ihm die ganze Zeit ununterbrochen in die Augen. Doch schon als sie den letzten Satz ausgesprochen hatte schnitt sie eine Grimasse und sagte: "Stimmt das weißt du ja nicht. Du kennst so was mit Sicherheit nicht. Weiter... Jedenfalls nahm ich ihn auch öfters mit nach Hause. Er war eben mein bester Freund, ich erzählte ihm einfach alles. Ich erzählte ihm auch was meine Eltern beruflich machten und das war anscheinend einer meiner größten Fehler. Um so besser wir uns verstanden umso mehr Gefühle entwickelte ich für ihn. Am Anfang dachte ich es wäre rein freundschaftlich, doch mit der zeit wurde es immer intensiver und er machte mir Glauben das er auch so fühlen würde. Dann... Ach ist egal. Jedenfalls vor zwei Jahren habe ich dann herausgefunden das sein Vater der Mörder meiner Eltern ist. Er hatte mich die ganze Zeit benutzt um an Informationen heran zu kommen. Das danach kennst du ja. Nachdem ich nun mit meinen Brüdern immer wieder umgezogen bin, bin ich nun hier gelandet." Immer noch sah sie ihm in die Augen, doch sie wusste das sie das nicht mehr lange aushalten würde. Denn langsam stiegen in ihr wieder diese verdammten Tränen hoch, die sie ja nicht mehr zulassen wollte. Danke an alle die die mir ein kommi geschrieben haben! Kommis sind auch diesmal wieder erwünscht, also falls jemand Lust dazu hat...^^ Das nächsta chap kommt in einer Woche Bye Dragon-Ninja Kapitel 12: Der Auszug ---------------------- Na ihr lieben? Ich weiß ich hab mir ma wida Zeit gelassen, aber besser später als nie oda? Dieses mal ist das chap auch länger als sonst ich hoffe das ist eine entschädigung, jedenfalls ein bissel^^ Wie immer würde ich mich über Kommis freuen Viel Spaß beim lesen ________________________________________________________________________________ Kaiba sah sie nur stumm an, zum ersten mal in seinem leben wusste er nicht was er sagen sollte. Nach Stunden wie es ihnen vorkam brach sie die Stille, indem sie sagte: "So nun kennst du die ganze Geschichte und was bringt dir das jetzt?" Langsam lies er ihre Arme los und setzte sich an den Bettrand. Nach einer Weile sagte er: "Es hat mir sehr viel gebracht, aber das verstehst du nicht. Für Heute reicht es, doch ich hab noch ein paar Fragen an dich!" Langsam setzte sich Alex auf und meinte trocken: "Na toll könntest du mir dann bitte verraten was das mir jetzt gebracht hat, dir das zu erzählen?" Kaiba schaute vom Boden auf in ihr Gesicht und sagte wieder mal mit seinem üblichen Grinsen: "Na ja jetzt weißt du das ich es weiß und du weißt genauso gut wie ich, das nur ich dir im Moment helfen kann!" Sauer lies sie sich zurück auf ihr Bett fallen und murmelte fast unhörbar: "Na toll jetzt hab ich mir auch noch en Trottel angelacht!" Kaiba verstand diese Worte jedoch sehr gut, doch er erwiderte nichts darauf. Eigentlich war es für ihn komisch, doch in diesem Moment spürte er das sie ihm im Grunde richtig dankbar dafür war, für seine Worte. Dies sagte er jedoch auch nicht. Nach ein paar Minuten des Schweigens wollte Kaiba etwas sagen, doch als er Alex ansah, bemerkte er das sie schlief. Er stand auf und sagte ganz leise: "Ich weiß das du mir dankbar bist!" mit einem Lächeln auf den Lippen verlies er ihr Zimmer. Als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte machte Alex die Augen auf und sagte sehr leise: "Das schon doch werd ich dir das mit Sicherheit niemals sagen!" Lächelnd schloß sie die Augen. Kaiba machte sich in der Zwischenzeit mit dem Haus bekannt. Die Villa war groß, doch nicht so groß wie seine, das lies ihn wieder grinsen "An mich kommt nun mal niemand ran!" Er ging in jedes Zimmer und da im Haus niemand mehr war außer ihnen musste er auch nicht befürchten das ihn jemand dabei sah. Was ihm im Grunde aber auch egal gewesen wäre. Aber er hatte mit Patrick gesprochen und dieser hatte daraufhin allen Angestellten des Hauses frei gegeben. Niemand war mehr in diesem Haus außer Alex, ihren Brüdern, Mokuba und ihm. Doch nein es war ja noch jemand im Haus der sich partout geweigert hatte zu gehen: Patrick. Anscheinend war er ein guter Freund der Familie gewesen, jedenfalls hatte er gesagt das er dieses Haus nicht auf seinen Befehl hin verlassen würde. Nun ging er eine Flur entlang und er bemerkte einige Bilder an der Wand. Auf einigen waren die drei Geschwister zu sehen und auf einigen anderen waren noch zwei erwachsene zu sehen. Kaiba ging näher an die Bilder ran und sah sich die beiden Personen genauer an. Der Mann musste Alex Vater sein. Dieser Mann kam ihm unheimlich bekannt vor, doch im Moment konnte er ihn nicht einordnen. Hinter sich hörte er plötzlich Geräusche, drehte sich schnell um und stand Jack gegenüber, der ihn musterte. "Was machst du hier?" fragte Jack misstrauisch. "Wieso schleichst du dich hier rum?" Kaiba schaute ihm mit einem seiner gewohnt kalten blicke an, doch im inneren musste er schmunzeln, man sah ja doch das Jack und Alex Geschwister waren. "Ich hab mich umgeschaut, kleiner." "Und wieso? Du darfst hier nicht hin. Das ist fremden verboten!" sagte er mit einer festen und sehr lauten Stimme. "Ach und warum wenn ich fragen darf?" Jack schaute zu den Bildern und blieb dann mit seinem Blick daran heften. Kaiba folgte seinem blick langsam und für einen Moment stockte ihm der Atem als er ein Bild von der kleinen Familie sah. Auf dem Bild waren fünf Personen zu sehen: Tom, Jack, Alex, ihre Mutter und ihr Vater. Und diese fünf Personen standen vor einer Firma mit dem Namen: Siler Corp.! Jetzt fiel es ihm auch wieder ein woher er den Mann auf den Bildern kannte. Er war der Leiter dieser Firma gewesen, die sehr gute Umsätze gemacht hatte, doch dann wurde der Mann kurz vor der Vereinigung mit einer anderen großen Firma, umgebracht. Wenn sich die beiden Firmen zusammengeschlossen hätten wären sie führend in Japan wenn nicht in ganz Asin gewesen. Er hatte sich damals sehr darüber aufgeregt das er nicht früher etwas von dieser Zusammenschließung erfahren hatte, denn somit wäre er von seiner Spitze vertrieben worden. Doch es war zu spät er konnte damals diese Vereinigung nicht mehr verhindern, doch dann las man überall in den Zeitungen das, dass Ehepaar Siler ermordet wurde und das von den drei gemeinsamen Kindern jegliche Spur fehle. Den Artikel den er damals in der Zeitung gelesen hatte kam ihm jetzt wieder ins Gedächtnis. Doch war noch etwas was ihn störte, doch er kam einfach nicht drauf. "Deswegen ist es verboten!" holte ihn Jack wieder aus seinen Gedanken. Er zeigte auf die Bilder und dann in den Gang. "Alex hat uns verboten dort hin zu gehen. Niemand darf dort hingehen, außer ihr." Er war milde überrascht über das was er hörte, doch lies er sich das nicht anmerken. Statt dessen fragte er Jack: "Ist Mokuba auch wach?" "Ja und Tom auch, sie sind in der Küche." Ohne noch einen Blick zu Kaiba drehte er sich um und ging. Kaiba jedoch drehte sich wieder dem Gang zu und überlegte ob er nicht gucken sollte, was dort war. Eigentlich war er ja nie neugierig doch bei dieser Familie die soviel Geheimnisse hatte konnte er einfach nicht anders. Doch gerade als er gehen wollte sagte eine Stimme hinter ihm: "Hey Sunnyboy, der Gang ist Tabu!" Schnell ging Alex an ihm vorbei und stellte sich ihm in den Weg. Er zog eine Grimasse und meinte: "Ich dachte du schläfst!" "Hab ich auch, halb jedenfalls aber meinen Bruder konnt ich kaum überhören und er hat recht, dieser gang ist nichts für dich." Er wusste das es keinen Sinn hatte mit ihr zu streiten sie würde ihn nicht durchlassen. Stattdessen fragte Alex ihn nun: "So, du bist also der einzigste der uns helfen kann und was hast du vor?" er schien keinen Moment zu überlegen, denn er antwortete sofort: "Am besten ihr zieht in meine Villa, dort ist es sicherer als hier. Und dann sehen wir weiter!" Während er sprach beobachtete er sie genau. Für eine Sekunde glaubte er das sie zufrieden aussah doch dieser Ausdruck ging so schnell weg wie er gekommen war, da wusste er nicht ob er sich getäuscht hatte oder nicht, denn sie erwiderte fast sofort: "Nein das werden wir ganz sicher nicht!" Er musterte sie stumm und jetzt war er sicher das er sich nicht getäuscht hatte denn ihre Augen verrieten sie. Erleichterung war in ihnen zu sehen. Doch er verstand nicht wieso sie nicht einfach zusagte, doch dann fiel ihm wieder ein Satz von ihr ein: 'Ich dachte daran wie ähnlich wir beide uns doch sind' Vielleicht waren sich die beiden doch ähnlicher als er dachte, denn er wusste das sie nicht einfach zustimmen würde, sie wollte nicht als schwach dastehen, genauso würde er auch handeln. Sie wollte stark sein, für sich und ihre Brüder. Also spielte er mit und sagte: "Vergiss es, du bekommst deinen Willen nicht, nicht jetzt wo ich schon so tief drinstecke. Du wirst mit deinen Brüdern zu mir und Mokuba ziehen. Heute noch!" Er lies keinen Widerspruch zu und drehte sich stattdessen um und ging. "Am besten du packst schon mal deine Sachen!" sagte er noch bevor er in den nächsten gang verschwand und sich auf die Suche nach seinem Bruder machte. Zurück lies er eine glücklich lächelnde Alex, die ihm im Moment aus tiefstem Herzen dankbar war. Dann machte sie sich zu ihrem Zimmer auf und überlegte, ob es nicht doch noch eine Zukunft für sie gab. Vielleicht würde sie mit Hilfe von Kaiba ja die Männer schnappen, sie außer Gefecht setzten, sodass sie keine angst um ihre Brüder und sich haben musste. Vielleicht würde alles gut gehen. Ein paar Stunden später machte sie sich gerade auf die Suche nach Jack, als sie zum ersten mal richtig bemerkte das keiner ihrer Angestellten im Haus war. Dies machte sie stutzig, deswegen ging sie in den Gang der für die Angestellten war und suchte Patrick, von dem sie wusste das er niemals gehen würde, wenn sie es ihm nicht eigenhändig sagen würde. Sie klopfte an seine Tür und nach einer Weile wurde sie von Patrick geöffnet. "Miss Alex, kommen sie rein." "Danke Patrick" Patrick setzte sich auf sein Bett und bot Alex einen Stuhl an. Dankend setzte sie sich und fing ohne Umschweife an: "Was ist passiert seid wir angekommen sind?" Patrick sah sie einen Augenblick verwundet an ehe er begann zu erzählen: "Nachdem wir den Arzt holen ließen, über nahm Herr Kaiba hier das Kommando. Er gab allen angestellten frei und schickte sie nach Hause. Doch ich blieb als einzigster, da ich mich geweigert hatte zu gehen, da sie mir ja nichts dazu gesagt hatten. Als der Arzt gegangen war, sagte er mir das sie und ihre Brüder für eine Weile zu ihm ziehen und mehr ist mir nicht bekannt Miss." "Aha" sagte sie einfach nur, das würde für Kaiba noch ein Nachspiel haben, "Wissen sie zufällig was der Arzt gesagt hat?" "Ja Miss, er meinte das sie am linken arm einen Streifschuss haben, dieser jedoch in ein paar tagen wieder so gut wie geheilt sein werde und im rechten Arm haben sie eine Durchschuss der den Knochen jedoch nicht verletzte, den Gips müssen sie trotzdem tragen damit sie durch Bewegungen nicht doch noch den Knochen verletzten und damit ihre Wunde verheilt ohne das sie andauernd wieder aufgeht. Der Gips soll drei Wochen dran bleiben. Mehr weiß ich nicht, Miss!" "Danke Patrick!" Sie stand wieder auf und ging zur Tür. "Wir werden tatsächlich ein paar Tage oder Wochen zu den Kaibas ziehen und ich möchte das sie sich in der Zeit Urlaub nehmen." "Natürlich Miss, wenn sie es so wünschen!" sagte Patrick mit einem nicken. Als sie die Tür schon geöffnet hatte drehte sie sich noch mal zu ihm um und sagte etwas flehentlich: "Aber könnten sie vielleicht doch..." sie brauchte nicht weiter zu reden. Patrick verstand sie schon und er sagte: "Aber natürlich Miss. Das ist doch selbstverständlich!" Sie lächelte und verschwand aus dem Zimmer. Sie ging in ihr Zimmer und holte eine Tasche hervor und begann alle die Sachen die sie brauchte einzupacken. Als sie nach einer Stunde fertig war ging sie nun endlich und suchte Jack. Sie fand ihn in seinem Zimmer auf dem Bett sitzend vor. "Hey was ist los?" fragte sie vorsichtig denn sie merkte schon das etwas nicht in Ordnung war. Jack drehte sich um und sah sie erstaunt an. "Ich dachte du wärst immer noch am schlafen." Alex schüttelte den kopf und sagte: "Nein ich bin schon lange wach, was ist los?" wiederholte sie. "Weißt du manchmal frage ich mich wieso wir? Ich mein wieso ausgerechnet unsere Familie?" Sie sah ihn Augenblick verblüfft an, denn mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. "Ich schätze mal es ist Schicksaal. Es hätte jeder anderen Familie auch passieren können, aber das Schicksaal hat nun mal uns dafür auserkoren." Jetzt sah Jack sie einen Augenblick verblüfft an: "Seit wann glaubst du denn ans Schicksaal?" "Schon seit einer kleinen Weile. Vielleicht wird jetzt alles wieder gut." Nun sah er wieder traurig zu Boden. "Wie soll denn das gehen? Mum und Dad sind tot. Sie kommen nie mehr wieder." "Ich weiß! Aber glaubst du denn das sie gewollt hätten das wir so um sie trauern und dabei den kleinen Tom ganz vergessen?" "Nein das hätten sie nicht, Tom kann sich schon fast nicht mehr an sie erinnern." Traurig sah Alex ihn an und sagte dann: "Ja das stimmt leider, aber gerade deswegen müssen wir die Erinnerungen an sie Aufrecht erhalten und nicht versuchen sie durch unserer Trauer zu vergessen." "Ich könnt sie niemals vergessen." "Das weiß ich doch." "Weißt du ich weiß das sie niemals wieder kommen werden, aber ich würd einfach wieder gern so leben wie früher. Genauso." Er sah sie eindringlich an. "Ich weiß das würd ich auch gern, aber das ist im Moment noch eine der kleinen wenigen Barrieren die sie noch nicht übersprungen haben. Doch bald schon wird es so sein wie früher, ich habe eine Neuigkeit für dich." Jetzt sah er sie wieder an und fragte neugierig: "Was denn?" Alex lächelte ihn an und meinte: "Da wird der Herr auf einmal wieder richtig neugierig was?" Jack lächelte verlegen. "Also pass auf, wir werden jetzt für eine unbestimmte Zeit bei Kaiba einziehen. Dort werden wir sicherer sein als wir es hier je gewesen sind. Es ist sicherer für uns alle, auch für Kaiba und seinen Bruder, denn wir haben sie schon in Gefahr gebracht. Ich glaub sogar Kaiba wird uns helfen alle zu schnappen, damit wir endlich ohne Angst leben können." "Glaubst du wir werden wieder wie früher leben können? Auch ohne Mum und Dad?" "Ja werden wir, wart es einfach ab." Sagte sie aufmunternd. Jetzt strahlte Jack wieder und Alex stand lächelnd auf. An der Tür meinte sie noch: "Ach ja, pack jetzt deine Koffer, ich weiß nicht wann es dem Herr beliebt hier weg zu fahren!" Mit diesen Worten ließ sie ihn alleine und machte sich nun auf die Suche nach ihrem jüngsten Bruder. Diesen fand sie im Wohnzimmer der sich schon wieder einen Film anguckte. "Hey Tom, hatten wir nicht vor einer Weile etwas ausgemacht?" Tom sprang erschrocken auf und als er Alex sah, meinte er verlegen: "Ja, aber du warst nicht da und ich durfte nicht in dein Zimmer und da..." Er brach ab als er sah das Alex grinste. "Ist schon gut Tommy, aber irgendwen musst du doch gefragt haben, allein hättest du das gar nicht anmachen können" sagte sie und deutete auf die Anlage die auf einem Regal über dem Fernseher stand. Dort würde Tom nicht dran kommen. "Hat er auch, mich!" sagte eine arrogante Stimme hinter ihr. Sie brauchte sich nicht umdrehen um zu wissen wer hinter ihr stand. "Oh okay und wer bitte hat dir die Erlaubnis dazu gegeben?" "Niemand, aber ich wusste ja nicht das er es nicht darf!" "Du hättest ihn ja fragen können." Eigentlich war das ja nicht so schlimm, doch da Kaiba sich wieder mal eingemischt hat war das für sie ein neuer Grund mit ihm zu streiten. Kaiba ahnte das schon, doch da wollte er nicht mitmachen. "Vergiss es kleines. Ich werde mich mit dir jetzt nicht darüber streiten klar?" Sie sah ihn einen Augenblick verblüfft an, doch dann lächelte sie wieder und sagte: "Tommy geh auf dein Zimmer!" "Aber..." Er wurde von einem harten Blick seiner Schwester zum Schweigen gebracht. "Ich sagte geh auf dein Zimmer" "Ok" Kaiba verfolgte dies stumm und als Tom gegangen war bemerkte er: "Also das hätte ich nicht von dir erwartet!" "Tja da sieht man mal wie man sich täuschen kann in einer Person." Wütend mit funkelnden Augen sah sie ihn an und ging bedrohlich einen Schritt auf ihn zu, doch er wäre ja nicht Seto Kaiba wenn er von ihr weichen würde. Starr blieb er dort stehen wo er stand und wartete auf eine Reaktion ihrerseits. "Pass auf Seto Kaiba. Du bist der einzigste der mir und meinen Brüdern im Moment helfen kann doch das gibt dir noch lang nicht das Recht irgend eine Entscheidung über meinen Kopf hinweg zu treffen klar?" fragte sie eher zischend. Sie schoss ihm noch einen todbringenden Blick zu und ging dann an ihm vorbei zur Tür, dort drehte sie sich jedoch noch mal um und sagte zu einem milde verblüfftem Kaiba: "Noch was Sunnyboy, nenn mich nie wieder kleines!" Mit diesen Worten verlies sie das Zimmer und ging nun zu Tom, da eine Entschuldigung notwendig war, das wusste sie. Ohne vorher anzuklopfen trat sie in sein Zimmer und sah ihn wie er auf seinem Bett heulend lag. Ihr zerbrach es fast das Herz als sie ihn so da liegen sah. Sie wusste ja das es ihre Schuld war. Vorsichtig setzte sie sich auf den Bettrand und sagte: "Tommy es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzten!" Verheult sah er sie nun an und sagte: "Hast du doch nicht, ich versteh ja das du sauer bist, das ich nicht auf dich gehört habe und auch das du dann sauer auf Seto warst. Aber deswegen heule ich nicht" meinte er wieder unterbrochen von Schluchzern. "Ich heule...heule.. weil... weil.. Ted" Alex sah ihn dankbar an und zugleich auch besorgt. "Was ist denn mit Ted?" fragte sie langsam. "Er ist kapuuuuttttt" heulte er nun richtig und hielt Alex seinen Teddy hin, der allerdings nur noch ein Auge hatte, eigentlich hatte er noch zwei, doch das eine hing nur noch an einem Faden und der Kopf war am Hals aufgerissen. Alex lachte auf und machte gleich danach wieder ein ernstes Gesicht da Tom sie verletzt ansah. "Pass auf kleiner, ich reparier dir deinen Teddy wieder und dafür gehst du jetzt ein bisschen spielen." Tom lächelte wieder. "OK mach ich und du machst ihn wieder ganz?" Alex lächelte ihn liebevoll an und sagte: "Na los mach schon, geh!" Sie fuchtelte mit ihrer Hand Richtung Tür. Tom sprang auf, umarmte seine Schwester kurz und stürzte dann aus dem Zimmer. Eine Weile saß sie einfach nur auf dem Bett und starrte den Teddy in ihren Händen an. Sie packte den Teddy fester und ging aus dem Zimmer hinaus. Sie ging einen Stock tiefer in ein Zimmer, machte die Schublade auf und holte sich die Sachen die sie zum Nähen brauchte hinaus. Wie sie dies allerdings machen sollte, wusste sie nicht. Denn sie konnte den Gips ja schlecht abnehmen. Der Verband störte sie ja nicht mehr da er inzwischen gewechselt worden war und nicht mehr sehr fest war, sie konnte diesen Arme auch schon wieder fast normal bewegen doch tat diese Verständlicherweise noch weh. Nun sah sie von ihrem Gipsarm zum Teddy und dann auf das Nähzeug. Da sie es ja versprochen hatte musste sie es zumindest versuchen. Sie nahm sich eine Nadel und dazu passendes Garn hinaus und versuchte das Garn einzufädeln. Als sie es nach ein paar Minuten immer noch nicht geschafft hatte, hörte sie plötzlich hinter sich ein Rauschen. Noch bevor sie sich umdrehen konnte, stand Seto Kaiba schon vor ihr und beobachtete sie mit einem Grinsen. "Was?" knurrte sie und sah wieder angestrengt auf die Nadel. "Soll ich dir helfen?" Alex lies ihre arme sinken und sah ihn mit überraschten weit aufgerissenen Augen an und fragte ungläubig: "Du willst mir helfen?" Kaiba schaute sie wie ein kleines Kind an und sagte: "Ja wieso nicht? Ich helfe dir damit ja dann nicht zum ersten mal oder? Und auch nicht zum letzten mal!" fügte er mit seinem üblichem Grinsen hinzu. Alex sah ihn weiterhin ungläubig an und fragte nach einer Weile des Schweigens: "Du..." und zeigte auf ihn "...willst mir..." sie zeigte auf sich "...hierbei..." und zeigte auf das Nähzeug "...helfen???" "Nein natürlich will ich das nicht!" sagte Kaiba selbstverständlich "Ich wollte nur wissen ob du meine Hilfe benötigst!" Langsam fasste sie sich wieder und sagte: "Ich könnte sie gut gebrauchen Seto Kaiba, da ich einen gebrochen Arm habe und ich damit nicht nähen kann, wenn du nähen könntest, aber da du nicht nähen kannst..." weiter musste sie nicht reden, denn er verstand auch so, doch er grinste weiter und sagte: "Wenn wir erst in meiner Villa sind, kann das ein Hausmädchen machen!" Er zeigte mit einer schnellen Bewegung auf den Teddy. Die Idee war ihr gar nicht gekommen, sie hatte es anscheinend wieder etwas verdrängt das sie heute noch umsiedeln durften. Deswegen übersprang sie diese Thema jetzt einfach und fragte stattdessen: "Wann willst du eigentlich fahren?" "Am besten sofort. Hast du schon deine Sachen gepackt?" Sie nickte, stand auf und meinte: "Ich will den Teddy heute Abend heil wieder haben. Ich geh jetzt Tommys Sachen packen und dann such ich die beiden." Noch im Hinausgehen hörte er sie murmeln: "Ich hoffe er ist nicht bei der Katze... Was sollen wir eigentlich mit der Katze machen?" Kaiba setzte sich auf den Sessel in dem zuvor Alex gesessen hatte und guckte den Teddy in seinen Händen an. Er wusste nicht was er von der ganzen Sache hier in die er hineingezogen wurde halten sollte. Die ganze Sache machte ihm Spaß, dass gab er ja zu aber hier ging es um das Leben von Alex und ihren Brüdern. Und diese Leute meinten es ernst, das hatte er gestern mitbekommen. Sie meinten es todernst. Er wollte ihr helfen, das stand für ihn nicht mehr in Frage, doch er hätte auch gerne gewusst wieso er ihr unbedingt helfen wollte, denn egal welche art von Leuten haben ihn bisher auch nicht interessiert. Er verstand es einfach nicht, doch heute ist ihm eins klar geworden, er würde nie zulassen das ihr jemand was tat. Um ganz ehrlich zu sein hatte er Angst sie zu verlieren, doch gab er das selbst sich gegenüber nur sehr ungern zu. Langsam stand er auf und ging aus dem Zimmer hinaus. Er ging zu Mokuba, der sich immer noch in der Küche aufhielt und sagte zu ihm: "Wir fahren in einer halben Stunde los!" "Ist gut, großer Bruder!" sagte er mampfend. Seto schüttelte den Kopf und wunderte sich mal wieder darüber das sein Bruder soviel essen konnte, ohne das ihm schlecht dabei wurde. Er ging wieder aus der Küche hinaus. Er stand in der großen Halle und blickte sich um, sie war kleiner als seine Eingangshalle, das brachte ihn wieder zum grinsen. Für ihn war das schon ganz normal andere Villen mit seiner zu Vergleichen. Doch eigentlich wusste er schon das ihn niemand übertreffen könnte. Eine Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. "Hey steh da unten nicht so dämlich rum, hilf mir lieber mit den Koffern." Kaiba schaute angewidert nach oben in den zweiten Stock und sagte: "Wie viele Koffer?" Alex grinste ihn frech an und meinte: "Viele!" Mit diesen Worten verschwand sie wieder und Seto machte sich auf den Weg zu ihr. Er der große Seto Kaiba sollte Koffer schleppen???? Hier stimmte irgend was nicht. Dennoch ging er ohne Widerspruch in den zweiten Stock hinauf wo Alex schon mit ein paar gepackten Koffern auf ihn wartete. "Die müssen wir alle mitnehmen." "Wozu braucht ihr denn bitte die ganzen Sachen?" Insgesamt waren es sechs Koffer. "Erst mal für jeden einen Koffer" Sie tippte auf die drei größten Koffer "Dann einen Koffer für die ganzen Sachen dir wir fürs Bad brauchen und so und der letzte Koffer ist mit diesem und jenem gefüllt. Ach ja und der kleine" sie stoppte kurz und sagte dann: "Das geht dich nichts an!" Grinsend sah sie ihn an und sagte: "Trägst du die Koffer hinunter? Ich würd das ja selber machen aber meine Arme...du weißt schon!" setzte sie mit einem Lachen hinzu. Kaiba knurrte kurz und nahm die zwei größten Koffer und machte sich auf den Weg in die Halle. Während Kaiba die übrigen Koffer runtertrug, ging Alex zu ihren Brüdern, die jetzt in der Küche bei Mokuba waren. Mokuba war immer noch am Essen und Jack und Tom halfen ihm dabei. "Hey Jungs wir fahren gleich!" Mokuba sah von seinem Essen auf und fragte: "Wo isch denn Scheto?" Alex deutete nach draußen und sagte: "Er ist in der Halle." Mit vollem Mund machte er sich auf die Suche nach seinem großen Bruder. Alex drehte sich zu ihren Brüdern um und sagte lächelnd: "So ihr beide. Ich hoffe ihr seid sehr brav wenn wir bei Seto sind und stellt nichts an. Ich weiß nicht wie lange wir dort bleiben, aber ich schätze mal schon das es für längere zeit ist. Denn jetzt wird wieder alles gut werden und wir können leben wie früher. Das wollt ihr doch auch oder?" fragte sie lächelnd. Die beiden nickten. "Na gut, dann lasst uns mal Abschied von unserem Haus nehmen." Sie ging mit den beiden Jungs im Schlepptau aus der Küche, in die Halle wo Seto und Mokuba schon auf sie warteten. "Können wir endlich fahren?" fragte Seto etwas genervt. Alex sah ihn kurz an und sagte dann: "Ja gleich!" Sie ging in die Hocke und rief einmal laut: "MINKA!" Mokuba uns Seto sahen sich etwas komisch an, da sie ja nicht wussten was Minka war. Mokuba ging zu seinem Bruder und fraget ihn in seiner kindlichen Naivität: "Seto, was ist ein Minka?" Seto sah ihn und musste ein Grinsen verbergen als er antwortete: "Ich schätze mal das wirst du gleich sehen!" Mokuba sah wieder zu Alex die gebannt zur Treppe schaute. "Komm Minka, komm her." Langsam bewegte sich etwas auf der Treppe und keine Minute später befand sich auch schon eine kleine schwarze Katze in den Armen von Lex, die sie streichelte. "Jetzt können wir gehen!" sagte sie immer noch die Katze streichelnd. Zusammen gingen sie aus dem Haus wo bereits eine Limousine auf sie wartete, die Kaiba anscheinend schon herbestellt hatte. Sie gingen die Stufen hinunter und blieben unten noch einmal stehen und sahen zu dem Haus hinauf. Mokuba war inzwischen schon eingestiegen und auch Seto wollte dies tun, doch als er sah das die drei Geschwister noch immer vor dem haus standen, blieb er stehen und beobachtete sie. Die drei sahen zu dem großen Haus auf und sagten: "Au revoir!" Dann drehten sie sich alle um und stiegen mit Seto in die Limo. Die drei Kinder saßen auf der einen Seite und Kaiba und Alex auf der anderen Seite. "Verabschiedet ihr euch immer so?" fragte Kaiba gelangweilt, doch wusste sie das er neugierig war. "Ja immer, egal bei was oder wem!" sie sah ihn an und er konnte ihren Blick nicht deuten. "Das bedeutet entgültiges Lebewohl!" Mit diesen Worten lehnte sie sich zurück und überließ es Kaiba sich das zusammenzureimen was er wollte. So das wars auch schon wieder! Ich hoffe es hat euch gefallen. Wann das nächste chap kommt weiß ich noch nicht, ich will euch nichts Versprechen da ich nicht weiß ob ich es halten kann. Bis dahin Dragon-Ninja Kapitel 13: 1. Tag ------------------ HALLO ! ! ! ! ! ! *wink wink* Auch wenn mans kaum glauben mag, ich hab es geschafft ein neues chapter zu schreiben!! Ich weiß, ich weiß ich hab seit.. ich glaub drei Monaten nichts mehr on gestellt Aber ich hatte einfach eine Schreibblockade, tut mir echt leid Ich hoffe ihr vergebt mir *liebguck* Also nu geht es weiter... @Hitomi22: Thx freut mich das es dir gefällt^^ Leider hab ich euch ja warten lassen...aber nu geht es ja endlich weiter @Keks88: Naja selbst Seto kann manchmal andere Personen verstehen (zumindest in meiner FF^^) @kai63bauh: Ja aber ich hoffe doch nich zu ähnlich^^ @DarkEye: Freut mich das es dir gefällt @Voodoomaennlein: Hat zwar ein bissel gedauert nu isses aber da^^ @Rin01: Naja hat nich ganz gefunzt aber jetzt isses soweit^^ @LinaI: Freut mich das es dir gefällt @Sveni-chan: Thx @Renesati: *g* Freut mich wirklich das dir diese FF gut gefällt^^ @setos_verlobte: Besser später als nie oda?^^ @Puringirl: Nein, noch sag ich nit Lebwohl... @keara-chan: Thx! Cool das dir die so gut gefällt, sowas freut dat Herz doch Ganz ganz ganz großen dank an meine Kommischreiber H.e.a.g.g.g.g.g.g.s.m.d.l Und nu los! ________________________________________________________________________________ 1. Tag Seid einer Woche waren sie nun schon in der Kaiba Villa und in dieser Woche war einiges los. Sie hat eine "Verbündete" gefunden, hat sich in den letzten Tagen um die jüngeren gekümmert, da die ja anscheinend alle Lust dazu hatten sich eine Erkältung einzufangen und Seto.... Ja Seto... mit ihm war das ja sone Sache gewesen..... 1. Tag: Alex wachte auf und sah sich verschlafen um. Dieses Zimmer kannte sie nicht, wo war sie?? Dann kamen langsam die Erinnerungen an den vergangenen Tag zurück und ihr kam wieder zu Bewusstsein, dass sie sich in der Villa von Kaiba befand. Sie lies sich wieder zurück in die Kissen sinken und sah sich in ihrem neuen Zimmer ein wenig um. Gegenüber von ihrem Bett stand ein großer Eichenschrank, daneben stand ein großer Schreibtisch mit einem Computer darauf. Die linke Wand, an der im Moment ein Vorhang hing, war vollkommen aus Glas und führte zu einem Balkon, da ihr Zimmer im zweiten Stock lag. Rechts neben ihr ging eine Tür in das anliegende Badezimmer. Immer noch verschlafen richtete sie ihren Blick auf den Nachttisch neben ihr und sah, dass es gerade mal 6.00 Uhr war. Langsam richtete sie sich auf und sagte: "Ich werds mir nie abgewöhnen können!" Kopfschüttelnd ging sie ins Bad und stellte sich erst einmal unter die Dusche. Als sie später fertig aus ihrem Zimmer ging, dachte sie darüber nach, wieso Seto ihr ein Zimmer genau neben seinem gegeben hatte und nicht bei ihren Brüder eine Etage tiefer. Ganz in Gedanken versunken ging sie den Gang entlang, als sie plötzlich aus einem der Zimmer Geräusche hörte. Sie blieb stehen und horchte. Es klang wie das tippen auf eine Tastatur. Das konnte dann ja nur einer sein. Seto Kaiba. Sie wollte schon weiter gehen als sie einen Stimme aus dem Raum hörte die eindeutig nicht ihm gehörte. Es war eine Frauenstimme. Alex überlegte, ob sie hinein gehen oder lauschen sollte, doch da sie nicht unbedingt den Wunsch verspürte am frühen Morgen schon von Seto angemault zu werden, ließ sie es bleiben. Sie wollte gerade weitergehen, als sich die Tür öffnete und ein junge hübsche Frau hinaustrat. Überrascht sah diese Alex an und wollte gerade etwas sagen, als von drinnen eine Stimme sagte: "Was stehst du da noch rum?" Eiligst trat die Frau hinaus und schloss die Tür. Sie lächelte Alex kurz an, verdrehte die Augen und sagte: "Hey, ich bin Caroline." Lächelnd streckte sie ihre Hand aus. Etwas perplex ergriff Alex sie und sagte: "Hey ich bin Alex!" "Freut mich! Ach, ich bin Setos Sekretärin" grinste sie nun. Langsam verstand Alex das ganze auch und lächelte daraufhin freundlich und sagte: "Oh du Arme! Du tust mir leid." Etwas verlegen lächelte sie und sagte sofort: "Tut mir leid aber... na ja es ist Seto!" Nun lachte Caroline herzhaft und sagte: "Ich versteh schon was du meinst!" Sie schaute kurz auf die Uhr und sagte dann: "Oh ich muss los, sonst gibt's ärger vom Boss!" Sie zwinkerte Alex einmal zu und verschwand den Gang hinab. Alex sah ihr nach und dachte sich dabei Seufzend drehte sie sich um und wollte den Gang weiter gehen, als sie bemerkte, dass jemand an der Wand gelehnt stand und sie beobachtete. Seto Kaiba... Eigentlich wollte sie so schnell wie möglich an ihm vorbei gehen, doch da hatte sie die Rechnung anscheinend ohne Kaiba gemacht. "Was machst du denn so früh schon hier?" fragte er sie und stellte sich so in den Gang das sie nicht vorbei konnte. "Ich wollte mich umsehen" Kaiba zog eine Augenbraue in die Höhe: "Umsehen?" Er ging ihr schon wieder gewaltig auf die Nerven... "Ja natürlich, ich muss doch wissen, was ich heute Nacht alles verschwinden lassen will!" Damit drehte sie sich um und ging den Gang zurück zu ihrem Zimmer. Sie hörte noch wie Kaiba mit den Worten: "Wir sind noch lange nicht fertig!" in dem Zimmer verschwand. Als ein paar Stunden später auch Mokuba, Jack und Tom wach waren, ging es schon sehr viel lebhafter in dem Haus zu. Man hörte durchs ganze Haus Kindergeschrei. Fröhliches Lachen. Im Moment spielten die drei Fangen in der Eingangshalle und diese war riesig. Da man von allen Etagen bequem in die Eingangshalle gucken konnte, saß Alex in der 2 Etage am Geländer. Ihre Beine baumelten in der Gegend rum, während sie lächelnd ihren Geschwistern und Mokuba zuguckte. Sie zuckte heftig zusammen als eine Stimme neben ihr sagte: "Sie sehen glücklich aus!" Immer noch erschrocken drehte sie sich kurz zu Kaiba und sah dann wieder hinunter. "Sie sind Kinder! Sie SIND glücklich" Kaiba setzte sich nun vollends neben sie und guckte ebenfalls hinunter. Ja sie waren glücklich.... Dies konnte man aber nicht von Alex behaupten. Und dann tat er etwas was er noch nie gemacht hatte. Er sprach genau das aus was er dachte. "Aber wieso du nicht?" Kaiba lies sich zwar nichts anmerken, doch war er sehr überrascht über sich, ja man könnte fast sagen sauer. Sauer auf sich weil er zum ersten mal haargenau das gesagt hatte was ihm durch den Kopf ging. Durch Jahrelanges Training hatte er sich dies abgewöhnt und nun.... Alex antwortete nicht und als sie dies nach ein paar Minuten immer noch nicht tat rechnete er schon gar nicht mehr mit einer Antwort. "Ich bin glücklich. Auch wenn mans mir nicht ansieht." Sie machte eine kurze Pause, drehte sich lächelnd zu Kaiba und sagte: "Sehr glücklich!" "Komm lass uns mal runtergehen. Am Ende übertreiben die es da noch!" Sie wartete bis er aufgestanden war und ging dann schweigend neben ihm her. "Sag mal Kaiba, darf ich dich etwas fragen?" Kaiba guckte sie kurz prüfend an und nickte dann. "Bist du glücklich?" Nun blieb Kaiba stehen und musterte sie: "Natürlich bin ich glücklich! Was soll denn diese Frage?" "Ach ich denke das du nicht glücklich bist. Also nicht wirklich!" Sie guckte ihn verschmitzt an und meinte: "Aber das ist ja kein Wunder!" Sie ging zwei Stufen hinunter und drehte sich wieder zu ihm um. "Aber weißt du was, das ändern wir und wenn ich dann irgendwann nicht mehr bin bist du richtig glücklich!" Lachend stieg sie die Treppe hinunter. Obwohl er sich da nicht mehr so sicher wie z.B. noch vor zwei Wochen war... Kaiba stieg die Stufen nun hinab und hörte schon wie Alex versuchte die Bande zu beruhigen, doch anscheinend klappte es nicht ganz. Als er unten ankam hob er kurz die Stimme und sagte: "Es reicht!" Sofort waren alles still und Alex warf Kaiba einen kurzen bewundernden Blick zu, diesen bemerkte er jedoch nicht. So das wars nun auch schon wieder Ja ich weiß es war ziemlich kurz Aber da ich ehrlich fand das dieses chap nich so überragend ist, hab ich diesmal nich so viel geschrieben Trotzdem würde ich mich über Kommis freuen^^ Bis zum nächsten chap Dragon Kapitel 14: Ich bekomme immer was ich will! ------------------------------------------- Ja ihr habt richtig geguckt! Nach langer (sehr langer) Zeit, hab ich endlich weiter geschrieben. Es tut mir leid das es so lange gedauert hat, aber ich hatte einfach keine Ideen. Aber das ist nun Schnee von gestern^^ Also pünktlich zum Ferienbeginn präsentiere ich euch nun das neue Kapitel von „Was ist Liebe?“^_^ ______________________________________________________________________________________ 2. Tag Es war laut. Sehr laut. Es wollte einfach nicht aufhören. Es wurde immer penetranter. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck schlug Alex die Decke weg und starrte ihren Wecker auf dem Nachttisch mit einem vernichtenden Blick an. Da dieser Blick aber anscheinend keine Wirkung besaß, krabbelte sie auf die andere Seite des Bettes und schlug auf den Wecker, damit er endlich Ruhe gab. Am liebsten hätte sie diesen Störenfried aus dem Fenster geworfen, doch sie entschied, dass dies ein zu langer Weg war. Mit immer noch verschlafenen Augen blickte sie auf die blauen Ziffern des Weckers: 6.00 Uhr. Mit einem Stöhnen ließ sie sich zurück in die Kissen fallen. Obwohl sie es gewohnt war so früh aufzustehen, hatte sie heute einfach keine Lust dazu. Sie starrte an die Decke und dachte, dass es eigentlich eine sehr gute Idee wäre sich einfach noch mal umzudrehen. Sie setzte sich jedoch mit einem enttäuschten Seufzer auf. Auch wenn heute noch keine Schule war, so musste sie doch einiges erledigen. Mit einem weiteren Seufzer stieg oder besser gesagt krabbelte sie aus ihrem Bett und begab sich in Zeitlupe ins Badezimmer. Sie stellte sich vor den Spiegel und betrachtete ihr Gesicht. Sie war blass und hatte tiefe Schatten unter ihren Augen. Verschlafen blickte sie sich im Spiegel an und sagte: „Du siehst beschissen aus!“ Dann drehte sie sich um und machte sich auf den Weg zur Dusche. Was sich natürlich als Problem herausstellte, denn wie kann man bitte ohne viel Anstrengung mit einem Gipsarm duschen?! Als erstes versuchte sie ihren Verband von ihrem Unterarm abzumachen, doch das stellte sich als schwieriger dar, als sie gedacht hatte. Nach ein paar deftigen Flüchen und mit Hilfe ihrer Zähne, schaffte sie es schließlich und ließ sich auf den Boden sinken. Sie war den Tränen nahe, jedoch hatte sie sich so gut im Griff das keine einzigste ihre Wange hinunter kullerte. Nach über einer halben Stunde stieg sie wieder aus der Dusche und band sich ein großes Badehandtuch um. Sie wollte gerade das Badezimmer verlassen, als sie ein Geräusch hörte. Die Hand immer noch am Türgriff blieb sie stocksteif stehen und lauschte. Ja da war eindeutig ein Geräusch. (Sei doch nicht so albern. Das war bestimmt der Wind. Immerhin kann mir hier nichts passieren.) schalt sie sich selber. Zuversichtlicher drückte sie nun die Türklinke herunter und hatte die Tür schon einen Spalt breit auf, da hörte sie das Geräusch erneut. Sie hielt den Atem an und wartete. Doch sie hörte nichts. In Gedanken schalt sie sich eine Närrin, immerhin war sie in Kaibas Haus, was sollte hier schon passieren. Optimistischer öffnete sie die Tür und war sehr erleichtert, als sie niemanden in ihrem Zimmer sah. Sie wollte sich gerade auf ihr Bett setzten da hörte sie das Geräusch erneut, doch diesmal konnte sie das Geräusch besser verstehen und begann zu lachen. Sie lachte immer noch als sie aufstand und zu ihrer Zimmertür ging und diese aufmachte. Vor ihrer Tür saß Minka und blickte sie mit ihrem unschuldigen Katzenblick von unten herauf an. Alex ging lachend in die Hocke und sagte: „Na Minka! Weißt du das du mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt hast?“ Minka kam langsam auf sie zu, ließ sich kurz von ihr streicheln und ging dann hoheitsvoll in ihr Zimmer hinein, sprang auf ihr Bett, suchte sich eine bequeme Stelle, legte sich aufs Bett und begann sich zu putzen. Immer noch lächelnd sah Alex ihrer Katze zu und wollte aufstehen, indem sie sich an der Türklinke hochziehen wollte. Genau in diesem Moment durchfuhr sie ein starker Schmerz in ihrem Arm und ließ sie leise aufschreien. Fluchend wollte sie in ihr Zimmer gehen, als sie bemerkte, dass jemand im Flur stand. Kaiba hatte das Kratzen gehört und wollte nachschauen woher es kam. Als er aus seinem Zimmer kam sah er die Katze, die er als neues Haustier hatte aufnehmen müssen vor Alex Tür stehen und kratzen. Er wollte sie gerade verscheuchen als die Tür aufging und Alex zum Vorschein kam. Mit nichts als einem Handtuch bekleidet! Er versuchte nicht in diese Richtung weiter zudenken, doch das gelang ihm nur sehr schwer. Er hörte wie sie sagte: „Na Minka! Weißt du das du mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt hast?“ Er hörte sie lachen und ihm fiel auf das es ein wirklich schönes Lachen war, es war das zweite ´echte` Lachen das er an ihr gesehen hatte. Ihm fiel auf das sie den Verband an ihrem Unterarm abgemacht hatte und sich nun mit genau diesem Arm an ihrer Tür hochziehen wollte. Er blieb still stehen als er bemerkte wie sie fluchend in ihr Zimmer gehen wollte, doch dann hob sie den Kopf und sah ihm genau in die Augen. „Morgen“ presste sie heraus und wollte schon die Tür schließen, doch Kaiba war mit ein paar schnellen Schritten bei ihr und hielt sie mit einer Hand problemlos auf. Es gab ein kurzes Kräftemessen zwischen ihnen, was sie jedoch verlor da sie den einen Arm in Gips hatte und der andere Arm schmerzte. Sie blickte ihn wütend an und fragte: „Was willst du?“ „Als erstes wäre es erst einmal nett wenn du mich hineinlassen würdest!“ Sie wich keinen Zentimeter von der Stelle, das einzigstes was er bekam war ein skeptischer Blick. „Oder willst du alles auf dem Flur besprechen?“ Ein weitere skeptischer Blick. „Ich wüsste nicht was wir beide zu besprechen haben!“ Sie machte die Tür auf und ging dann zu ihrem Bett zurück. Kaiba schloss die Tür hinter sich, ging zum Fenster hin und schaute hinaus. Er machte keine Anstalten etwas zu sagen. Alex bekam immer schlechtere Laune. Erstens hatte sie Schmerzen und wollte sich einen neuen Verband machen. Zweitens Kaiba stand in ihrem Zimmer und starrte aus dem Fenster, anstatt zu sagen was er sagen wollte, um dann wieder zu gehen. Drittens hatte sie nichts an, abgesehen von dem Handtuch das sie sich umgeschlungen hatte. Da Kaiba nichts sagte ging sie zu ihrem Kleiderschrank und holte sich Unterwäsche raus um gleich darauf im Bad zu verschwinden. Ein paar Minuten später tauchte sie wieder auf, noch gereizter als vorher, denn sie hatte feststellen müssen das es wesentlich einfacher war ohne einen gebrochenen Arm einen BH zuzumachen. Gereizt und wütend weil Kaiba immer noch in ihrem Zimmer stand, marschierte sie zu ihrem Kleiderschrank riss ihn auf und suchte nach etwas passendem zum Anziehen. Kaiba drehte sich um und beobachtete wie hinter der offenen Schranktür die Klamotten nur so aufs Bett flogen. Er hörte wie sie leise fluchte und grinste, weil alle Flüche auf ihn bezogen waren. Langsam ging er auf sie zu. Sie zog sich gerade eine Hose an, als sie Kaiba bemerkte der genau hinter ihr stand. Wütend blickte sie ihn an. „Das hier ist keine Strip-Show! Könntest du also bitte wieder ans andere Ende des Zimmers verschwinden? Ich wäre dir wirklich sehr verbunden!“ Doch natürlich machte Kaiba nicht das was sie von ihm wollte. Anstatt zu dem Fenster zurück zukehren sah er sie lange an und setzte sich dann aufs Bett um sie zu ärgern. Alex stand kurz vor einem Wutanfall. Sie wusste genau das Kaiba sie provozieren wollte, doch sie atmete ein paar mal tief durch und wandte sich dann wieder zu ihrem Kleiderschrank. Es war ihr egal das Kaiba hinter ihr saß und sie beobachtet. Sie griff nach einem etwas weiteren T-Shirt und streifte es sich über, bevor sie sich wieder zu Kaiba umdrehte. „Also was willst du hier?“ Er sah sie grinsend an und meinte frech: „Dir beim Anziehen zusehen!?!“ Wütend ballte sie ihre Hand zur Faust, wobei ihr wieder einfiel das sie sich einen neuen Verband machen wollte. (Wenigstens hatte das ganze Theater hier ein gutes: Für ein paar Minuten habe ich vergessen das ich Schmerzen habe) Ruhig atmete sie ein paar mal ein und aus, dann wandte sie sich erneut an Kaiba. „ Also wenn du etwas zu sagen hast könntest du das bitte tun und mich dann in Friede lassen?“ Er sah sie einen Augenblick stumm an, dann erhob er sich und sagte: „Du hast Schmerzen.“ Es war keine Frage, es war eine Feststellung. Sie sah ihn ungläubig an. Das es ihm überhaupt aufgefallen war, wunderte sie schon, aber das er sie darauf ansprach machte sie sprachlos. Sie stand wie versteinert da und sah zu wie Kaiba in ihr Badezimmer ging und nach ein paar Sekunden wieder hinauskam. In der Hand hielt er Verbandszeug und ein Spray für ihre Wunde. Er setzte sich wieder auf das Bett und sah sie an. Sie bewegte sich immer noch nicht, starrte ihn weiterhin an, brachte es jedoch fertig zu sagen: „ Was machst du da?“ „Ich koche! Wonach sieht das denn bitte aus? Kommst du jetzt her?“ Ihre Verwunderung machte erneut der Skepsis platz. „Wieso?“ Langsam verlor Kaiba die Geduld. Erneut stand er vom Bett auf und sagte leise: „Kommst du jetzt freiwillig oder muss ich dich holen?“ Sie bewegte sich langsam auf ihn zu. Kaiba sah sie nachdenklich an und meinte: „Ich werd dich schon nicht fressen! Obwohl...“ setzte er noch anzüglich hinzu. Alex setzte sich neben Kaiba aufs Bett. „Wieso tust du das?“ Er zog ihren Arm zu sich und begann das Spray drauf zu sprühen. „Weil du Schmerzen hast.“ „Das ist alles?“ „Was soll es denn noch mehr geben?“ Er stellte das Spray beiseite, sah ihr in die Augen, hob ihren Arm und pustete auf die Stelle wo er vor wenigen Sekunden das Spray draufgesprüht hatte. Alex bekam plötzlich eine Gänsehaut, doch sie war sich nicht sicher ob das wegen des Sprays kam oder wegen Kaiba. Sie hoffte das es wegen des Sprays kam. Kaiba bemerkte ihre Reaktion und grinste in sich hinein. Vorsichtig verband er ihren Arm. Als er fertig war ließ er ihren Arm jedoch nicht los. Er sah sie lange an und hob dann ihre hand an seine Lippen und küsste ihre Hand. Alex stockte der Atem. Sprachlos sah sie ihn an. Er bemerkte auch diese Reaktion und grinste sie an. Alex erwachte wie aus einem Traum und entzog ihm ihre Hand. „Was sollte das? Lass das gefälligst!“ „Es hat dir gefallen!“ sagte er im Plauderton. Doch so ruhig wie er sprach war er gar nicht. Für einen einfach Handkuss war ihre Reaktion schon stark gewesen. Er stellte sich vor wie sie erst reagieren würde bei ganz anderen Sachen... Anscheinend konnte sie seine Gedanken lesen. „Vergiss es Kaiba! Ich geh nicht mit dir ins Bett!“ Wütend stand sie auf und begann im Zimmer auf und ab zu gehen. „Wer sagt das ich mit dir ins Bett will?“ fragte er hochmütig. „Ich bin kein kleines Kind mehr Kaiba und ich will das so etwas nie wieder vorkommt.“ Bevor sie sich versah stand er vor ihr und hatte sie an den Schultern gepackt. Er zog sie immer näher zu sich heran. Erneut konnte Alex sich nicht bewegen, wegen des Schocks oder wegen dem innerlichen Verlangen das er sie doch endlich küssen möge wusste sie nicht und wollte es vielleicht auch gar nicht wissen. Ihre Gesichter wurden nur noch durch Zentimeter getrennt, doch kurz bevor ihre Lippen aufeinander trafen, wandte Kaiba seinen Kopf, so das seine Lippen an ihrem Ohr halt machten. „Wenn ich dich haben will, bekomm ich dich auch!“ Entsetzt über sich selbst stieß sie ihn weg und starrte ihn einige Augenblicke lang an. „Wenn der Zeitpunkt kommt, werde ich dich bekommen und wir wissen beide das der Zeitpunkt kommen wird. Du fühlst dich von mir angezogen und ich mich von dir! Und obwohl wir uns noch nicht lange kennen wissen wir beide das es früher oder später dazu kommen wird das wir im Bett landen.“ Er drehte sich um und ging zur Tür. Doch als er die Tür öffnen wollte hielten ihre Worte ihn zurück. „Weder du noch irgendein andere wird mich jemals bekommen!“ äffte sie seine Worte nach. Grinsend drehte er sich um. „Wenn du dich da mal nicht täuschst! Meinen Verführungskünsten konnte noch keiner wiederstehen.“ Belustigt sah sie ihn an und sagte: „Ich lass mich von niemandem verführen!“ Mit einem zuversichtlichen Grinsen meinte er nur: „Von mir schon!“ „Ich lasse mich von niemandem verführen,“ wiederholte sie „denn zu einer Verführung gehört Planung und ich lasse mich nicht verplanen! Merk dir das gefälligst Kaiba! Nur weil du jedes x-beliebige Mädchen bekommen kannst, heißt das noch lange nicht das ich dazu gehöre. Ich bin nicht wie deine ganzen Bettgespielinnen!“ setzte sie sauer und auch ein bisschen angewidert hinzu. „Nein das bist du wirklich nicht.“ Er sah sie mit einem undefinierbarem Blick an und sagte mit ausdrucksloser Stimme: „Ich muss jetzt arbeiten, sorg dafür das deine Geschwister keinen Lärm machen, das kann ich nicht vertragen!“ Er war schon fast aus der Tür als er sich noch einmal umdrehte und mit einem Grinsen im Gesicht zu ihr sagte: „Was das andere angeht, werde ich dir wohl einfach das Gegenteil beweisen müssen!“ und damit war er verschwunden. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen, sodass Minka erschrocken aufsprang, doch sie achtete gar nicht auf sie. Langsam hob sie ihren Arm und sah sich den neuen Verband an. Sie verstand die Welt nicht mehr. Was war nur los mit ihr?? Wieso reagierte sie so auf Kaibas Verhalten? Was war denn bitte so besonderes an Kaiba? Sie konnte und wollte sich diese Frage nicht beantworten! Doch was sie mit hundertprozentiger Sicherheit wusste war, das sie sich in Zukunft so gut es ging von Kaiba fernhalten würde! So das wars dann auch erst mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Kommis wären übrigens auch nicht schlecht ;-) Sammy Kapitel 15: Partnertausch ------------------------- So hier ist nun also Kapitel 15. leider ein bisschen später als geplant und leider auch ein bissel kürzer als geplant, aber wenn ihr das kapitel lest versteht ihr hoffentlich wieso ich an besagter Stelle aufgehört habe^_~ Mein großer Dank geht natürlich wie immer an meine Kommi-Schreiber^^ Ihr seid echt klasse und eine super Motivation! Und jetzt bleibt mir nur noch eins zu sagen: Enjoy!^^ Partnertausch ...Langsam hob sie ihren Arm und sah sich den neuen Verband an. Sie verstand die Welt nicht mehr. Was war nur los mit ihr?? Wieso reagierte sie so auf Kaibas Verhalten? Was war denn bitte so besonderes an Kaiba? Sie konnte und wollte sich diese Frage nicht beantworten! Doch was sie mit hundertprozentiger Sicherheit wusste war, das sie sich in Zukunft so gut es ging von Kaiba fernhalten würde! Dies gestaltete sich jedoch gar nicht mal so einfach wie sie gedacht hatte. Das Projekt „Ehepartner“ hatte sie bei ihren Überlegungen völlig vergessen, was ihr am nächsten Morgen schlagartig bewusst wurde als die Lehrerin vor ihr stand und sie um ihre Hausaufgaben bat. Etwas perplex sah Alex die Lehrerin an, bis ihr das Projekt einfiel. Sie überlegte fieberhaft was sie jetzt sagen könnte, als sie auf ihren Arm hinunter blickte. „Entschuldigen Sie, das ich die Hausaufgabe nicht gemacht habe, aber ich konnte es nicht!“ Mit diesen Worten hob sie ihren Arme kurz an um zu zeigen das sie einen Gipsarm hatte. Frau Takahata sah sie mitfühlend an, nickte kurz und ging weiter. Neben sich hörte sie ein geflüstertes „Glück gehabt!“ Sie sah zu ihrem Nachbar. „Wieso? Ich wollte diese Hausaufgabe wirklich machen!“ meinte sie entrüstet, jedoch mit einem Augenzwinkern. Joey grinste sie an und drehte sich wieder nach vorne. Die ersten zwei Stunden gingen schnell vorbei und endlich kam der Gong zur Pause. Alex schloss die Augen und schaltete ab. Der Unterricht war zwar nicht sonderlich schwer, aber sie hatte einfach keine Zeit und Lust sich darauf zu konzentrieren, wenn sie sich doch mit viel wichtigeren Dingen beschäftigen könnte. Erneut blickte sie auf ihre Arme (Zum Glück kann der Verband in ein paar Tagen weg. Ich wünschte nur der Gips könnte auch endlich verschwinden... aber so wie ich das sehe muss der wohl oder übel drei Wochen dran bleiben. Nicht das ich noch Ärger vom Eisklotz hier neben mir bekomme) Sie verzog das Gesicht bei dem Gedanken an Kaiba. (Ich muss eins nach dem anderen tun. Zuerst muss ich mich um dieses lächerliche Projekt hier kümmern, danach um die anderen Sachen. Ich habe wirklich keine Lust diese „Ehe“ mit Kaiba weiter zuführen, da muss sich doch irgendwie was machen lassen. Vielleicht könnte ich...) Sie sah auf als ein Schatten auf sie fiel. „Hey wieso kommst du nicht zu uns?“ fragte Joey, dann deutete er auf Kaiba. „Oder willst du lieber bei Mr-ich-bin-der-beste-und-mir-kann-keiner-was-Kaiba bleiben?“ Alex sah zu Kaiba der die beiden anscheinend gar nicht bemerkte und sagte: „Nein danke. Wenn ich Frostbeulen haben will fahr ich zum Nordpol...“ Bei ihren Worten schaute er auf, genau in ihre Augen. Sie sah ihn mit einem spöttischen Blick an und ging dann Joey hinterher. „Hey Alex! Na wie gehst so?“ wurde sie gleich von Thea begrüßt. „Hey na ja gut, mal abgesehen von meinem Arm.“ Joey zeigte auf einen Stuhl neben sich und fragte: „Wie hasten das gemacht?“ Alex setzte sich und seufzte schwer. „Das glaubt ihr mir ja doch nicht!“ „Na los erzähl schon!“ wurde sie nun auch von Yugi aufgefordert. „Es ist schon fast zu peinlich um es zu erzählen.“ Alle schauten sie neugierig an und sie seufzte erneut. „Na gut wenn ihrs wissen wollt.... Ich bin die Treppe runtergefallen.“ Die letzten Worte nuschelte sie nur noch, doch die anderen verstanden sie trotzdem. Einen Moment herrschte Stille, dann brachen alle in Lachen aus. „Das kann doch jedem mal passieren!“ sagte Thea immer noch grinsend. Die anderen nickten zustimmend, konnten sich das Grinsen jedoch ebenfalls nicht verkneifen. So redeten und lachten sie bis die Pause fast vorüber war. Alex dachte an die kommende Schulstunde und da fiel ihr wieder ein das sie Joey ja noch was fragen wollte. „Hey Joey könnte ich dich mal kurz sprechen?“ Er sah sie fragend an und nickte dann. Als sie alleine waren fragte Alex: „Hör mal... wir haben doch dieses Projekt hier... Mit diesem Ehe-zeugs und so.... Also ich wollt dich fragen... na ja...“ verlegen brach sie ab. Joey musterte sie stumm und wartete darauf das Alex fortfuhr. „Oh man... also was ich fragen wollte, glaubst du, du könntest für dieses Projekt mein Partner sein??“ Bittend sah sie ihn an. „Wieso das denn?“ „Es ist so... na ja ich komm mit meinem derzeitigen Projektpartner einfach nicht zurecht!“ Er fing an zu grinsen und nickte wissend. „Hätte mich auch gewundert wenn irgendjemand mit Kaiba zurecht kommt! Also von mir aus gerne. Dann können wir uns auch gleich besser kennen lernen“ Er zwinkerte ihr zu. Alex war erleichtert, das erste Problem war also gelöst. Als die Lehrerin kam, sprachen die beiden kurz mit ihr und als diese mit dem Tausch einverstanden war, gingen sie zurück in die Klasse. Die nächsten zwei Stunden sollten sie an dem ´Projekt` arbeiten. Frau Takahata veranlasste das Alex und Joeys Partnerin die Plätze tauschten. Alex guckte bewusst die ganze Zeit nicht zu Kaiba, doch sie meinte so etwas wie ein Knurren von ihm zu vernommen haben und freute sich schon wahnsinnig darauf das sie nachher mit ihm nach Hause fahren durfte. Sie schnitt eine Grimasse und ging zu Joey. Die restlichen Stunden vergingen wie im Flug und schon klingelte es zum Schulschluss. Lachend packten Alex und Joey ihre Taschen. Sie hatten viel Spaß bei dem Projekt miteinander gehabt, doch plötzlich wurde Joey ernst. „Sag mal Alex... läuft da was zwischen dir und Kaiba?“ Alex, die soeben etwas getrunken hatte, verschluckte sich und begann mit einem entsetzten Gesicht zu husten. Joey sah sie einen Moment grinsend an und schlug ihr dann kräftig auf den Rücken. Als Alex sich von ihrem Hustenanfall erholt hatte sagte Joey lachend: „Ich deute das mal als ein Nein!“ „Da kannste aber sicher sein!!“ Gemeinsam gingen sie aus dem mittlerweile leeren Klassenraum. „Was ich dich eigentlich fragen wollte... hättest du vielleicht Lust mit mir ins Kino zu gehen?“ „Aber Frau Takahata hat uns doch gar keine Aufgabe für heute gegeben...“ Joey nickte langsam „Ich weiß.“ Alex sah ihn einen Augenblick nachdenklich an und nickte dann ebenfalls. Langsam schlich sich wieder Joeys altbekanntes Grinsen auf sein Gesicht. „Heißt das ja?“ „Jepp das heißt es“ grinste Alex ihn an. Sie verabredeten sich noch für den gleichen Abend für die Abendvorstellung, umarmten sich zum Abschied und gingen in verschiedene Richtungen. Langsam ging Alex auf die Straße zu. Dank Joey hatte sie die Möglichkeit wenigstens für ein paar Stunden ihre Sorgen zu vergessen. Außerdem war Joey wirklich nett und schlecht sah er auch nicht aus... na ja natürlich kam er nicht an Seto ran aber... Bei diesem Gedanken rief sie sich wütend zur Ordnung. Was zum Teufel sollten diese Gedanken!?! Sie sollte sich lieber um wichtigeres Gedanken machen, z.B. was sie heute Abend anziehen wollte. Sie war gerade bei der entscheidenden Frage ob sie einen Rock oder eine Hose anziehen sollte, als sie grob am Arm gepackt wurde und zur Seite gezogen wurde. Mit schreck geweiteten Augen drehte sie sich um und erstarrte... Jepp das wars auch schon wieder. Ich weiß viel zu kurz aber es ging nun mal nich anders. Aber ich kann euch beruhigen das nächste Kapitel is schon fix und fertig auf meinem Rechner^^ Also schreibt fleißig Kommis, dann gehts auch ganz schnell weiter ^_~ Kapitel 16: Date mit Joey ------------------------- So und hier wäre dann auch schon das nächste Kapitel "Date mit Joey" Ich hoffe es gefällt euch und ihr hinterlasst mir ein Kommi ^_~ An meine Kommischreiber Dat-Mizuko CloudChan NightAngel Ritsuka-chan Lex_89 KeksDei-Chan ein ganz großes Danke^^ Ihr seid die Besten und einfach die allerbeste Motivation die man bekommen kann, also weiter so! XD ^_~ Und jetzt viel Spaß beim lesen! Date mit Joey „„Was zum Teufel sollte das?“ zischte ihr eine eiskalte und bedrohliche Stimme ins Ohr. Mit immer noch schreck geweiteten Augen starrte sie einem sehr bedrohlich wirkenden Kaiba ins Gesicht. Sie entschied sich dafür den Schaden möglichst klein zu halten, denn so wie es aussah würde Seto Kaiba sich nicht so schnell beruhigen. Sie versuchte vorsichtig mit ihrer anderen Hand Kaibas schraubstockartigen Griff zu lösen, doch leider packte Kaiba nur noch fester zu. „Ich weiß nicht, was du meinst!“ Kaiba starrte sie wütend an und zog sie noch ein Stück näher zu sich. „Du weißt ganz genau was ich meine!“ - „Hör zu, hätte ich gewusst, dass es dich so stört, wenn ich mit Joey zusammen arbeite, dann...“ - „Es geht nicht darum, dass du mit diesem Köter zusammen arbeitest!“ zischte er. Jetzt sah sie ihn nicht mehr mit einem vorsichtigen Ausdruck in den Augen an, nun sah sie einfach nur noch verwirrt aus. „Was zum Teufel meinst du eigentlich?“ - „Ich sag dir was ich meine...“ Er ließ ihren Arm los, stützte seine Hände neben ihren Kopf an der Wand ab und drückte sich so nah an sie heran das Alex das Schlagen seines Herzens spüren konnte. „Wieso zum Teufel hat dich der Köter umarmt?“ Nun war sie nicht mal mehr verwirrt über das komische Verhalten Kaibas, jetzt war sie nur noch wütend. „Ich glaube nicht, dass dich das auch nur irgendetwas angeht!“ Wütend versuchte sie Kaiba wegzustoßen, doch dieser bewegte sich nicht mal ein paar Zentimeter. Nun funkelten seine Augen sehr gefährlich auf sie nieder. „Ach ja? Das glaubst aber auch nur du!“ Mit diesen Worten presste er seine Lippen wütend auf die ihren. Alex sah ihn einen Moment mit weit geöffneten Augen an und versuchte Kaiba wegzustoßen, doch wie schon zuvor bewegte er sich keinen Millimeter. Bevor sie sich jedoch überlegen konnte was sie nun machen sollte, strich Kaiba mit seiner Zunge sanft über ihre Lippen und bat um Einlass. ‚Moment! Kaiba sanft?? So etwas existiert nicht!‘ Kaiba nahm seine Hand von der Wand und strich über ihre Wange hinunter bis zu ihrem Nacken und zog sie noch enger zu sich. Vor Überraschung öffnete Alex den Mund um zu protestieren, dies jedoch nutze Kaiba aus und drang mit seiner Zunge in ihren Mund. Und plötzlich konnte Alex nur noch an ihn denken und daran, dass sie mehr wollte. Ihre Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf der nur dadurch beendet wurde, dass sie Luft holen musste. Mit großen Augen und außer Atem sah Alex Kaiba an, der sie wiederum mit einem Blitzen in den Augen ansah. Langsam, wie in Zeitlupe sengte Kaiba den Kopf erneut, doch wie Alex enttäuscht feststellen musste nicht um sie erneut so zu küssen, nein er begann stattdessen an ihrem Hals zu knabbern und Alex bekam, wie sie mit Entsetzten feststellte weiche Knie. Hätte Kaiba sie nicht festgehalten, da war sie sich sicher wäre sie zu Boden gesunken. Mittlerweile war Kaiba an ihrem Ohr angekommen und Alex legte den Kopf in den Nacken. Erneut zog Kaiba ihren Kopf zu sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Du gehörst mir, denk daran! Denk immer daran!“ Erneut presste er seine Lippen auf die ihren und nahm sie zum zweiten Mal gefangen, doch genauso schnell wie es angefangen hat hörte es auch schon wieder auf. Er ließ Alex los, die sich schwer atmend gegen die Wand lehnte. Sie sah ihn an und bemerkte das herausfordernde Funkeln in seinen Augen und langsam sickerte die Bedeutung seiner Worte zu ihr durch. Langsam lehnte sie sich zu Kaiba, stellte sich auf Zehenspitzen, sodass ihr Mund sein Ohr erreichen konnte und flüsterte mit heiserer Stimme: „Ich gehöre niemandem! Und schon gar nicht dir!“ Mit einem Ruck hob sie ihr Knie an und setzte eine zufriedene Miene auf als sie bemerkte, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. Kaiba verzog sogar für ein paar Sekunden sein Gesicht vor Schmerzen, doch genauso schnell hatte er wieder seinen altbekannten kalten Gesichtsausdruck, seine Augen allerdings sprachen Bände. Alex überlegte, dass es wohl nicht allzu klug wäre noch länger in seiner Nähe zu bleiben, denn sein Blick spiegelte Mordlust wieder. Schnell duckte sie sich unter seinen Armen hinweg und ging vorsichtshalber ein paar Schritte von Kaiba weg, bevor sie sagte: „Ich geh zu Fuß und hole Tom ab. Du kannst uns ja einen Wagen zum Kindergarten schicken.“ Mit diesen Worten und einem frechen Grinsen im Gesicht streckte sie ihm die Zunge raus und lief Richtung Kindergarten. Kaiba sah ihr fassungslos hinterher. Sie ließ ihn, Seto Kaiba, einfach so stehen?!? Langsam ging er Richtung Limousine und dachte sich: ´Das lass ich mir nicht gefallen, sie wird schon sehen, was sie davon hat mich einfach so stehen zu lassen!` Er stieg ein und schloss die Augen, als der Wagen anfuhr. ´Und schon bald, sehr bald werd ich ihr beweisen, dass sie mir gehört!` Alex: „Wohin gehst du?“ fragte Jack erstaunt als er in die Eingangshalle kam. „Das, mein Lieber, geht dich nichts an.“ grinste Alex ihn an. Jack schaute sie beleidigt an und wollte sich gerade umdrehen als Alex sagte: „Ach Jack, ich bin in ca. 3 Stunden wieder da. Sag Kaiba, dass er nicht auf mich warten soll!“ Sie nahm ihre Tasche von einer Kommode und ging hinaus. Sie stieg in die wartende Limousine und lehnte sich entspannt zurück. Sie freute sich auf die Verabredung mit Joey, das Date war eine willkommene Abwechslung. Sofort nach dem sie dies gedacht hatte, bekam sie eine schlechtes Gewissen. Denn so leid es ihr tat, sie musste zugeben das sie nicht mehr als freundschaftliche Gefühle für Joey hatte und sie hoffte sehr, dass es ihm ebenso ging. Immerhin kannten sie sich ja auch noch nicht solange. ‚Kaiba hast du auch nicht länger gekannt als Joey bevor...` schnell schaltete sie die kleine Stimme in ihrem Kopf aus, doch leider half es nichts. Sie dachte schon wieder an Kaiba und an sein Verhalten vor ein paar Stunden. Sie war immer noch sauer auf ihn. Für Kaiba war sie anscheinend nicht mehr als ein weiteres Stück in seiner „Sammlung“. Er wollte sie nur ins Bett bekommen und mehr nicht. Doch da konnte er lange warten! Nicht mit ihr! Dumm nur, dass sein Kuss sie schon wieder völlig aus der Bahn geworfen hatte. Sie hatte sich geschworen sich von ihm fern zu halten, doch leider hatte sie da nicht mit Seto Kaiba gerechnet. Seufzend gestand sie sich ein, dass sie mehr für Kaiba empfand, als ihr lieb war. Heute hatte er ihr ja den Beweis geliefert! Sie hatte noch nie bei einem Kuss so weiche Knie bekommen, wie bei dem von Seto Kaiba, sie hatte noch nie einen Kuss so genossen wie den von Seto Kaiba! Es war einfach zum Aus-der-Haut-fahren! Alex merkte, wie der Wagen langsamer wurde. Sie stieg aus, mit dem Entschluss den Abend mit Joey, einem guten Freund zu genießen und nicht mehr an Kaiba zu denken. Kaiba: Schnellen Schrittes betrat Kaiba das Esszimmer und ging zu seinem Platz am Kopfende des Tisches. Das Essen war schon serviert, doch außer Kaiba und Tom war niemand im Raum. Allerdings dauerte es keine zehn Sekunden, bis man von draußen lautes Fußgetrampel hörte, die Tür aufflog und zwei Jungen herein stürmten. Kaiba sah sie mit einer hochgezogenen Augenbraue fragend an. Gemäßigten Schrittes gingen die zwei nun zu ihrem Platz und Mokuba entschuldigte sich bei seinem großen Bruder für ihr zu Spätkommen. Der große Bruder quittierte dies jedoch nur mit einem angedeuteten Kopfnicken und begann dann zu essen. Nach etwa zehn Minuten hob Kaiba erneut den Kopf und unterbrach ein heftiges Wortgefecht zwischen Mokuba und Jack, indem er fragte: „Wo ist Alex?“ Jack schaute ihn einen Moment verwirrt an, bevor er sich mit der Hand an die Stirn schlug. „Das hatte ich ja total vergessen. Ich sollte doch Bescheid sagen, dass sie nicht zum Essen kommt.“ „Wieso kommt sie denn nicht?“ fragte Kaiba leise. Jack rutschte ein wenig unbehaglich auf seinem Stuhl herum bevor er schnell sagte: „Naja sie ist nicht hier.“ Mit einem Ruck stand Kaiba auf und ging aus dem Zimmer. Die drei übrig gebliebenen sahen sich einen Moment verwirrt an bevor die beiden älteren wieder anfingen zu diskutieren und der kleine anfing zu essen. Kaiba indessen ging eiligen Schrittes zu Alex Zimmer, riss die Tür auf und fand es wie nicht anders erwartet leer vor. Mit einem zornigen: „Na warte!“ drehte er sich auf dem Absatz um ging wieder hinunter. Er war wütend und wie wütend er war. Glaubte sie denn allen Ernstes, dass er es zulassen würde, dass sie etwas mit diesem Köter anfing? Niemals! Wenn er nicht Seto Kaiba wäre, hätte man nun von Eifersucht sprechen können, doch da es nun einmal Seto Kaiba war, war es nur ein selten vorkommender Wutanfall und zwar aus folgendem Grund: Sie zog ihm, Seto Kaiba, diesen Köter vor! Das konnte kein Kaiba auf sich beruhen lassen. Er würde ihr schon zeigen, dass sie zu ihm und nur zu ihm gehörte! Und mit diesen, für Kaiba eher verwirrenden, Gedanken machte er sich auf die Suche nach seinem Chauffeur. Alex: Lachend kamen Joey und Alex aus dem Kino. „Man der Film war echt nicht schlecht!“ immer noch lachend blieb Joey stehen und blickte sich um. „Ja das stimmt, so viel hab ich schon lange nicht mehr gelacht!“ Immer noch grinsend bemerkte sie seinen suchenden Blick „Suchst du jemanden?“ Lachend sah Joey sie an „Naja nicht direkt.“ „Ok, also wie wäre es wenn wir, solange du nicht direkt jemanden suchst, etwas trinken gehen?“ Sie deutete auf eine kleine Bar direkt gegenüber dem Kino, von wo aus man das Kino gut im Blick hatte. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Joey sie an, doch Alex grinste ihn nur an. Keine zwei Minuten später saßen sie an einem Fensterplatz mit Ausblick auf das Kino. Nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hatten, forderte Alex Joey auf ihr zu erzählen auf wen er denn warte. „Ich warte auf eine gute Freundin.“ Skeptisch sah Alex ihn an. „Eine gute Freundin, so so...“ Eine halbe Stunde und zwei Drinks später hatte Alex aus ihm rausbekommen, dass eine gute Freundin stark untertrieben war. Alex freute sich für ihn und für sich selber, denn das Joey eine Freundin hatte, bedeutete, dass Joey und sie sehr gute Freunde werden konnten, ohne das Gefahr bestand, dass auf irgendeiner Seite Gefühle entstehen konnten. „Ich fand es wirklich sehr lustig mit dir und ich hoffe wir können diesen Abend irgendwann mal wiederholen.“ Sie machte eine Pause, grinste ihn an bevor sie noch hinzufügte: „Dann kannst du ja auch mal deine Freundin mitbringen.“ Joey lächelte einfach nur. „Also ich muss dann jetzt mal los. Ich denke mal nicht das es dir was ausmacht alleine auf deine Freundin zu warten oder?“ Joey schüttelte den Kopf und stand mit Alex zusammen auf. „Ich würd sagen wir sehen uns in der Schule.“ Lachend umarmte sie ihn „Ja, ob wir wollen oder nicht!“ Sie winkte ihm noch einmal zu und ging hinaus. Sie sah auf ihre Uhr und bemerkte das sie zehn Minuten zu spät war. Sie ging ein wenig schneller um Kaibas Chauffeur nicht noch länger am vereinbarten Treffpunkt warten zu lassen. Kaiba: ‚Na wird ja auch Zeit` knurrte Kaiba in Gedanken. Mit einem Ruck wurde die Tür aufgerissen und Alex sprang fast in den Wagen. „Es tut mir so leid, dass ich mich verspätet habe. Ich hoffe, Sie haben nicht allzu lange gewartet?!“ Immer noch ein wenig außer Atem schnallte sie sich an. Der Wagen fuhr langsam los und ordnete sich in den fließenden Verkehr ein. Als Alex keine Antwort erhielt, drehte sie den Kopf zur Seite und sah in Seto Kaibas wunderschön wütend blitzende blaue Augen. „Ähm... Was“ sie atmete einmal tief durch, bevor sie weitersprach „Was machst du hier?“ „Ich fahre.“ Sagte er kurz angebunden. „Das sehe ich. Die Frage ist nur, warum du fährst?“ Stur starrte er geradeaus auf die Straße und antwortete ihr nicht. Eine Weile blieb es still zwischen den beiden, bis Alex bemerkte, dass sie nicht zur Kaiba Villa fuhren. „Wieso fahren wir nicht zur Villa?“ - „Weil dort zu viele Leute sind!“ Alex sah ihn verwirrt an: „Wieso zu viele Leute?“ Seine Augen hatten immer noch ein wütendes Aufblitzen, doch jetzt zierte ein fieses Grinsen sein Gesicht. „Für das, was wir beide vorhaben, brauchen wir Ruhe!“ Jetzt starrte sie ihn mit offenem Mund an. „Und was, wenn ich fragen darf, haben wir vor?“ - „Wir werden das beenden, was wir angefangen haben...“ Er sprach zwar keinen Klartext, doch so blöd war selbst sie nicht um das nicht zu verstehen, der Scheißkerl hatte sie praktisch entführt und wofür? Nur um mit ihr zu schlafen. Schön und gut, oder eben auch nicht, aber wo zum Teufel fuhr er nur hin??? Das wars erst mal wieder^^ Hats euch gefallen?? Ich hoffe ja... Kommis sind natürlich wie eh und jeh erwünscht^^ Man kann es ja nicht oft genung sagen XD Das nächste Kapitel kommt frühestens in den Herbstferien, da nächste Woche meine Klausurphase beginnt und ich sehr wahrscheinlich nicht zum schreiben kommen werde in der Zeit. Das positive ist natürlich das die Herbstferien schon in einem Monat anfangen, also nich mehr lang^^ Sammy Kapitel 17: Schicksal --------------------- Schicksal Nach einer weiteren halben Stunde des Schweigens platze Alex der Kragen. „Wohin zum Teufel fährst du?“ Wütend starrte sie ihn an. Kaiba jedoch, wie auch nicht anders zu erwarten, machte keine Anstalten ihr zu antworten. Er ignorierte sie weiterhin, was Alex nur noch mehr anstachelte. Weitere fünf Minuten der Stille folgten, bis Alex einen erneuten Versuch startete: „Du weißt schon, dass das hier einer Entführung gleich kommt?“ Kaiba warf ihr einen kurzen Blick zu und grinste sie an. Einen Moment lang sah sie ihn einfach nur überrascht an, dann wandte sie den Kopf zum Fenster und schmollte. Es hatte absolut keinen Sinn! Kurze Zeit später hielt Kaiba vor einem kleinen Haus und ohne noch einmal in ihre Richtung zu blicken, stieg er aus und ging schnellen Schrittes auf den Eingang zu. Stirnrunzelnd sah Alex ihm nach, was wollte er hier? Langsam stieg sie ebenfalls aus dem Wagen und folgte Kaiba. Als sie vor der offenen Haustür stand, drehte sie sich zum Wagen um und dachte darüber nach, dass sie jetzt einfach weggehen könnte, sie könnte sich an der nächst besten Ecke ein Taxi rufen. Doch sie konnte nicht länger über diesen Plan nachdenken, denn sie wurde nach hinten gezogen, ins Haus! „Verdammt! Was soll denn das?“ blaffte sie ihn an als er sie wieder los ließ. „Ich kann mir denken was in deinem hübschen Köpfchen vorgegangen ist, aber ich bin mit Sicherheit nicht soweit mit dir rausgefahren damit du wieder abhauen kannst!“ sagte er mit seinem gewohnt kalten Blick. Das war einfach nicht ihr Tag! Was anderes konnte man dazu nicht sagen. „Ok. Was willst du?“ fragte sie leicht gereizt und lies sich nach einem Moment auf ein Sofa in der Mitte des Raumes fallen. Kaiba sah sie einen Augenblick an, ehe er sich Richtung Bar wand die im hinteren Teil des Zimmers stand. „Einen Drink!“ Kaiba kam mit zwei Gläsern zurück und reichte das eine Alex. „Was ist das?“ fragte sie mit einem skeptischen Blick auf den Drink. „Trink einfach! Ich werd dich schon nicht vergiften!“ Kaiba ließ sich ihr gegenüber auf einen Sessel nieder und blickte sie herausfordernd an. Ein kurzer Blick, ein langgezogener Seufzer und Alex nahm einen tiefen Schluck aus dem Glas, nur um Sekunden später zu husten und wie wild mit den Armen zu rudern. Als sie sich beruhigte sah sie Kaiba mit Tränen in den Augen an und krächzte: „Ich dachte du wolltest mich nicht umbringen?!“ Er jedoch sah sie weiterhin mit einem herablassenden Grinsen im Gesicht an. Schweigend sahen sie sich an. Hin und wieder nippte Alex an ihrem Drink, mit kleinen Schlucken war er gar nicht mal so schlecht, sie fragte sich was das wohl sein mochte. „Was läuft da zwischen dem Köter und dir?“ fragte Kaiba ganz unvermittelt. Stirnrunzelnd sah Alex ihn an. Hatte er sie nur für diese eine Frage hier her gebracht? „Ich wüsste nicht was dich das angeht!“ Ganz langsam beugte sich Kaiba vor, stellte sein Glas auf den Tisch und sah ihr tief in die Augen. „Was läuft da zwischen dir und dem Köter?“ „Ok ich sag das jetzt noch und zwar ganz langsam damit du das auch verstehst. Das geht dich absolut nichts an!“ Einen Augenblick sah sie ihn stumm an und bemerkte wie seine Augen dunkler wurden und zwar vor Wut. Doch sie wäre nicht Alex wenn sie ihn nicht noch weiter reizen würde und so sagte sie: „Mein Gott! Du benimmst dich ja wie ein eifersüchtiger Gockel!“ Und schneller als sie schauen konnte war Kaiba bei ihr und drückte sie tief in das Sofa. Seine Stimme bebte vor Zorn als er durch zusammengebissene Zähne seine Frage ein drittes Mal stellte. Da Kaiba nicht nur um einiges größer war als sie, sondern auch mit Sicherheit um einiges stärker war als sie, hatte sie sowieso keine Chance sich zu befreien. „Gar nichts läuft zwischen uns. Er ist ein guter Freund, mehr nicht. Lass mich los Seto!“ setzte sie nach einer kurzen Pause hinzu, als er immer noch keine Anstalten machte von ihr abzulassen. „Gar nichts?“ fragte er noch einmal nach, doch seine Stimme hatte sich verändert. Sie war nicht mehr zornig, sie war ruhig, leise und kaum zu verstehen. Sie sah ihm in die Augen und bemerkte seinen konzentrierten Blick, dann wanderten seine Augen zu ihrem Mund und wieder zurück zu ihren Augen. Ein wenig benommen von diesem Blick schüttelte sie langsam den Kopf und wurde mit einemmal unruhig. Immerhin war sie hier allein mit Seto. Die Anziehungskraft zwischen ihnen war unübersehbar. Mit dem Gedanken was jetzt noch alles zwischen ihnen passieren könnte fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippe. Und mit einemmal spürte sie Setos Lippen auf den ihren. Genau zwei Sekunden stritten ihr Herz und ihr Verstand um die Oberhand, doch ihr Herz gewann den Kampf und Alex erwiderte den Kuss stürmisch. Verblüfft wegen der Leidenschaft die in diesem Kuss steckte fuhren sie auseinander und sahen sich schwer atmend an. Nach dem Alex sich wieder gefangen hatte schaute sie Kaiba geschockt an. (Was ist los mit mir? Wieso reagier ich auf einen einfachen Kuss SO stark?) Und noch während sie sich Gedanken über ihre Reaktion macht blickte sie auf das übliche arrogante Grinsen. Mit einemmal erinnerte sie sich an seine Worte: Wenn der Zeitpunkt kommt, werde ich dich bekommen… „Oh nein! Nicht mit mir! Vergiss es.“ Mit einem Satz war sie aufgesprungen und brachte den größtmöglichen Abstand zwischen sich und Seto Kaiba. Der wiederum sah sie nun etwas verwundert an. „Du hast mich hier her gebracht damit du mich ins Bett bekommst, aber nicht mit mir! Hör zu, ich bin nicht interessiert. Lass mich einfach in Ruhe. Ich werde nicht mit dir ins Bett gehen damit das ein für alle mal klar ist. Oh mein Gott wie konnte ich nur so blöd sein? Und beinahe wäre ich auch noch drauf reingefallen. Oh Alex du hast wirklich gar nichts gelernt! Das konnte ja nicht gut gehen. Das hast du nun davon!“ Während ihres kleinen Monologs hatte sie mit dem Rücken zu Kaiba gestanden und hatte so auch nicht mitbekommen wie er sich ihr langsam näherte. Erst als sie seinen Atem an ihrem Ohr spürte bemerkte sie seine Anwesenheit, bevor sie sich jedoch umdrehen konnte wurde sie von seinen Armen festgehalten. „Es ist Schicksal!“ flüsterte er ihr ins Ohr und begann dann an dem selben zu knabbern, wanderte dann zu ihrem Hals hinunter und wieder hinauf. Seine Küsse hinterließen eine heiße Spur auf ihrer haut. Sie hatte keine Kraft mehr und sank in seine Arme. „Schicksal.“ Flüsterte er erneut und drehte sie in seinen Armen um, um sie erneut zu küssen. Dieser Kuss war anders als die zuvor, soviel konnte sie noch denken bevor sich alles nur noch auf Seto richtete. Es war ein tiefer, zärtlicher Kuss der niemals enden sollte. Nach einer Weile löste sich Kaiba erneut von ihr und sah sie stumm an. Benommen schaute sie ihn an. Sie wussten es beide: Nun gab es kein zurück mehr. Es war von vornherein klar gewesen das es so kommen würde und sie wussten es beide. Wieso sollte man sich gegen das Schicksal wehren? Es würde einen sowieso irgendwann einholen. Langsam trat Alex den einen Schritt wieder auf ihn zu und ohne das sich ihre Körper berührten küsste sie ihn. Dann machte sie das gleiche mit ihm wie er kurz zuvor mit ihr. Auf Zehenspitzen küsste sie sich einen Weg von seinem Hals hinauf zu seinem Ohr und flüsterte mit heißerer Stimme: „Schicksal!“, dann legte sie ihre Hand auf seine Brust und drückte ihn von sich weg. Herausfordernd schaute sie ihn an. Mit einemmal befand sie sich auf seinen Armen, sie war zu überrascht um zu protestieren. Sie überlegte ob sie etwas sagen sollte, ließ es dann jedoch und widmete sich lieber der Aufgabe an Setos Lippen zu knabbern. Er zog scharf den Atem ein. Sie wanderte mit ihrem Mund zu seinem Ohr und flüsterte: „Wohin gehen wir?“ Worauf sie als Antwort nur eine Art knurren bekam. Vor sich hin lächelnd bemerkte sie, das Kaiba anscheinend im Schlafzimmer angekommen war. Er ging direkt mit ihr zum Bett und setzte sie ab. Mit einem herausfordernden Blick schaute sie zu ihm hoch und fragte anscheinend desinteressiert: „So und was machen wir jetzt hier?“ Langsam wie in Zeitlupe beugte sich Kaiba zu ihr hinunter und sagte ganz nah an ihrem Mund: „Jetzt werde ich dich verführen.“ Sie konnte sein Grinsen förmlich sehen, aber komischerweise war sie gar nicht sauer, nein in diesem Moment hoffte sie einfach nur das er die Wahrheit sprach, allerdings kampflos würde sie nicht aufgeben. Sie lehnte sich etwas zurück, damit sie ihn genau ansehen konnte und fauchte: „Ich lasse mich von keinem Mann verführen!“ Sie wusste nicht wie, doch plötzlich lag sie auf dem Bett und Kaiba auf ihr. Er küsste sie erneut, doch diesmal war der Kuss nicht zärtlich, diesmal war er sehr besitzergreifend und zu ihrem Bedauern auch sehr kurz. „Doch und zwar von mir!“ Sie brauchte einen Moment bevor sie verstand was er damit meinte. Sauer sah sie ihm in die Augen, doch bevor sie noch etwas sagen konnte legte er ihr einen Finger auf die Lippen, sah ihr tief in die Augen und flüsterte: „Und zwar nur von mir!“ Und mit diesen Worten war, für den Augenblick jedenfalls, alles gesagt. Nun war die Zeit der Worte vorbei, nun begann die Zeit des Handelns... Kapitel 18: Drei Wörter... -------------------------- So hier nun das 18 Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch und ihr hinterlasst ein Kommi. Würd mich sehr freuen^^ Diesmal ist das Kapitel sogar recht lang, jedenfalls für mich ^_~ Also viel Spaß beim lesen Sammy Kapitel 18 - Drei Wörter... Einen Monat war es nun schon her, dass Kaiba sie in seine Villa geholt hatte. Einen Monat war es her, dass er Alex von ihrer Verabredung mit Joey abgeholt hatte. Einen Monat war es her, dass er mit ihr geschlafen hatte und seit einem verdammten Monat ging er ihr aus dem Weg. Seit diesem besagten Tag hatte er nur das nötigste mit ihr gesprochen und das auch nur, wenn irgendjemand mit in dem Raum war. Alex hatte die Nase voll. Sie wusste nicht was an diesem Tag passiert war dass er sie nun so behandelte. Falls er bereuen sollte was geschehen war, dann sollte er ihr das doch einfach sagen und sie nicht so mies behandeln. Es war zwar nicht so, dass sie sich darüber freute was passiert war, doch sie bereute es auch nicht. Sie legte es als eine dieser Sachen ad acta, die nun einmal passiert waren und nicht mehr rückgängig zu machen waren. „Ich mein, wenn einer diese Nummer abziehen sollte, dann bin das ja wohl ich. Er hat ja wohl nicht den geringsten Grund dazu. Er hat doch bekommen was er wollte. Was also soll diese Show? Wenn er’s bereut schön und gut, dann soll er mir das sagen und gut ist.“ Wütend ging sie in ihrem Zimmer auf und ab. „Was bildet der sich eigentlich ein? Ich bin doch keine Puppe die man zum Spielen rausholt und dann wieder in die Ecke stellt. Nicht mit mir Seto, das kannst du vergessen! Ich lass mich nicht länger wie den letzten Dreck von dir behandeln!“ Was er konnte das konnte sie schon lange! Sie würde ihm ebenfalls aus dem Weg gehen, bis diese ganze Sache hier vorüber war und sie endlich wieder ihr eigenes Leben führen konnte und zwar in ihrem eigenen Haus. Sie ging noch eine weitere Runde durch ihr Zimmer, bevor sie ihre Schultasche holte und nach draußen ging. Sie hatte sich dazu entschlossen heute zu Fuß zu gehen, da sie keine Lust hatte den ganzen Schulweg von Seto angeschwiegen zu werden. Seto hatte es sich zu Angewohnheit gemacht morgens mit ihnen mitzufahren, wenn sie zur Schule fuhren, was ihr sehr gegen den Strich ging. Unten in der Eingangshalle angekommen zog sie sich ihre Jacke vorsichtig über, der Gips war zwar weg, doch sie ging immer noch vorsichtig mit ihrem Arm um, sie wollte nichts riskieren. Erneut nahm sie ihre Tasche und wandte sich der Haustür zu und stand genau vor Seto Kaiba. „Na toll das hat mir grad noch gefehlt.“, sagte sie wütend zu sich selbst. Sie wollte an ihm vorbei gehen, doch er trat einen Schritt zur Seite und stand somit genau vor der Haustür, sodass sie keine Chance hatte raus zu kommen. Alex atmete tief ein und wieder aus bevor sie ihn anfauchte: „Lass mich vorbei.“ - „Wo willst du hin?“ fragte er sie kalt. „Das, mein Lieber, geht dich gar nichts an. Und jetzt geh zur Seite!“ Sie trat einen Schritt auf ihn zu, was sich als Fehler rausstellte, da sie ihn nun berührte. Erschrocken zuckte sie zurück. „Berührungsängste? Aber, aber... kommen die nicht ein wenig spät?“ spottete er. Wütend sah sie ihn an, was sie bisher tunlichst vermieden hatte. „Ja leider zu spät! Ich hätte sie vor einem Monat gut gebrauchen können, jetzt sind sie wirklich nutzlos!“ Sie griff nach der Türklinke, doch sie kam nicht weit, denn sie spürte eine Hand auf der ihren. Lange schaute sie auf ihre Hand, die von Setos überdeckt wurde. „Wo willst du hin?“ fragte er erneut. „Zur Schule Seto. Wohin sollte ich sonst wollen um diese Uhrzeit?“ - „Nein!“ Entgeistert drehte sie sich um. „Was heißt hier nein? Du hast mir gar nichts zu sagen. Lass mich vorbei.“ Ungerührt sah er sie an. „Ich habe nein gesagt und dabei bleibt es. Wir fahren zusammen und damit basta.“ Da sie nicht noch länger mit ihm diskutieren wollte und vor allem nicht länger so nah mit ihm zusammen stehen wollte, schoss sie ihm einen wütenden Blick zu und ohne ein weiteres Wort ging sie wieder hinauf zu ihrem Zimmer. „Was bildet der Kerl sich eigentlich ein? Was glaubt er wer er ist?“ Wütend warf sie sich auf ihr Bett. Der Kerl hielt sie in diesem Haus wie eine Gefangene und sie wusste nicht einmal wieso. Seto schaffte es sogar in der Schule ihr auf die Nerven zu fallen, jedes Mal wenn einer ihrer Freunde sie fragte ob sie nicht etwas zusammen unternehmen wollen, schaffte er es sie davon abzuhalten ja zusagen. Es war zum Heulen. „Hey Alex! Wie isses mit heute? Hast du heute Zeit?“, fragte Tristan. Hoffnungsvoll sah er sie an. „Wir könnten ja ins Kino gehen?!“, fragte er weiter. Alex runzelte die Stirn, Joey hatte gar nicht erzählt das sie heute ins Kino gehen wollten. „In welchen Film wollt ihr denn?“ fragte sie. „Nicht wir alle, ich meine nur dich und mich. Hast du Lust mit mir ins Kino zu gehen?“ und sah ihr dabei unverwandt in die Augen. Theoretisch hätte sie gerne ja gesagt, sie mochte ihn und hätte nichts dagegen gehabt ihn etwas näher kennen zu lernen und mit ihm alleine etwas zu unternehmen, nur praktisch sah es mit der Zustimmung etwas anders aus. Sie riskierte einen Seitenblick zu Seto, doch der machte diesmal keine Anstalten etwas zu sagen oder zu tun was sie daran gehindert hätte zuzusagen. Sehr merkwürdig! Seto war voll auf den Laptop auf seinem Tisch konzentriert und ließ sie tatsächlich in Ruhe. Vielleicht hatte sich ja seit heute morgen doch etwas geändert. Mit besserer Laune wandte sie sich wieder an Tristan, lächelte ihn an und sagte mit einem Nicken: „Ja klar, wieso nicht. Ich war schon lang nicht mehr im Kino.“ Tristan strahlte sie an und ... BAMM ... Erschrocken blickte sie sich um und sah Seto der seinen Laptop mit einem Knall zugemacht hatte. [Anmerkung: Seto sitzt genau neben ihr] Langsam drehte er den Kopf und sah Alex an. „... oder ist das zu früh?“ - „Äh... Was?“ fragte sie verdattert. „Sollen wir uns um 5 am Kino treffen oder ist dir das zu früh?“ Sie schalt sich innerlich und konzentrierte sich wieder voll und ganz auf Tristan. „Nein... Nein 5 Uhr ist gut!“ - „Gut.“ freute sich Tristan. „Hey Tristan! Komm mal her. Flirten kannst du auch noch später!“, rief da jemand aus dem vorderen Teil der Klasse und winkte ihn zu sich. Mit einem Grinsen in Alex Richtung ging er nach vorne. „Flirten... tz.“ Sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. „Du kommst weit rum...“ flüsterte neben ihr eine kalte Stimme. Sie erstarrte. Wieso konnte er sie nicht in Ruhe lassen? Sie hatte gerade gehofft, dass mit ihrer Verabredung diesmal alles gut gehen würde, doch mit Sicherheit würde Seto ihr jetzt das Gegenteil zeigen. „Was meinst du damit?“ - „Naja ich mein, in weniger als 2 Monaten schon drei Typen... Das spricht doch für sich.“ Bleich geworden sah sie ihn an, doch sie sah nicht das übliche überhebliche kalte Grinsen Setos. Er hatte nur seinen üblichen kalten Gesichtsausdruck aufgesetzt, was das ganze noch schlimmer machte. „Scheißkerl!“ Etwas anderes fiel ihr in diesem Moment einfach nicht ein. Für was für ein Mädchen hielt er sie eigentlich? Als ob sie mit Joey was gehabt hätte, geschweige denn mit Tristan. Es waren nette Jungs aber die beiden waren nun mal nicht der Scheißkerl in den sie sich verliebt hatte. Vor schreck klappte sie den Mund auf und starrte auf ihre Hände. Was hatte sie da grad gedacht? Verliebt? In Seto? Niemals! Ausgeschlossen! Er behandelte sie wie Dreck. Er mochte sie doch nicht einmal. Nein sie hasste ihn. Hasste ihn dafür, wie er sie seit einem Monat behandelte, wie er mit ihr umging und sie bevormundete. Sie hasste ihn einfach! Langsam beruhigte sie sich wieder. Denn es hieß ja nicht umsonst das Hass und Liebe nah beieinander lagen. Langsam atmete sie aus und nickte in Gedanken. Genau da lag der Punkt. Sie hasste ihn! Sie liebte ihn nicht. „Aber eins kann ich dir sagen...“ flüsterte Seto „...an mich kommt keiner ran!“ Nun hatte er wieder das arrogante Grinsen im Gesicht, das sie gewohnt war. Da sie sich nun wieder im Griff hatte, sah sie ihn nur angewidert an und sagte herablassend: „Ich bitte dich. Also wenn das einer beurteilen kann, dann ja wohl ich. Außerdem gibt es bessere als dich. Und außerdem, wie du so treffend gesagt hast, ich habe ja heute schon die Möglichkeit es auszuprobieren.“ Setzte sie mit einem Grinsen hinzu, leckte sich über die Lippen und schaute nach vorne wo Tristan stand. Sie stand auf und wollte nach vorne gehen, als sie noch mal stehen blieb, sich umdrehte und Seto ansah. „Und weißt du was, ich werde mir jetzt sofort eine Kostprobe davon holen. Wenn du mich dann entschuldigst.“ Sie lachte und ging zu Tristan. ´Was du kannst, mein Lieber, das kann ich erst Recht` Dadurch, dass sie so in Gedanken war hörte sie auch nicht mehr wie Seto sagte: „Nein DAS wirst du nicht. Glaub mir!“ „Hey Tristan, kommst du mit in die Bibliothek ich brauch ein paar Bücher?“ fragte Alex lächelnd. „Klar, ich muss da sowieso hin. Komm gleich wieder, Leute.“ Sagte er zu den Jungs und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Bibliothek. Auf dem Weg dachte Alex fieberhaft über das Gespräch zwischen Seto und ihr nach. Was hatte das zu bedeuten? Bei „normalen“ Jungs hätte man vielleicht auf so was wie Eifersucht tippen können, aber immerhin ging es hier um Seto Kaiba. Und die Regel dazu ging ganz einfach: Eifersucht gleich Gefühl und Gefühl ungleich Seto Kaiba. Fertig. Seto hatte einfach keine Gefühle, also was sollte das dann? Hasste er sie so sehr, dass er sie so fertig machen musste? Was zum Teufel hatte sie denn getan? Andererseits konnte sie doch jetzt nicht mit Tristan in der Bibliothek rumknutschen, nur weil sie eine Reaktion Seitens Seto hervorrufen wollte. Das war Tristan gegenüber nicht fair. Andererseits konnte sie so wiederum sich selbst, in erster Linie aber auch Seto beweisen, dass er sie kalt ließ. Diese Entscheidung war schwer, doch vor der Tür kam Alex zu dem Schluss, dass, wenn Tristan mitmachen würde, sie es ruhig ausprobieren sollte, da sie so ja vielleicht auch herausfinden könnte ob das mit ihr und Tristan vielleicht was werden könnte. Sie gingen in die Bibliothek hinein und sahen sich suchend um. Kein Mensch war hier, was Alex ja nur zu Gute kam. „Ich geh mal kurz das Buch suchen was ich brauche, ich komm dann gleich zu dir.“ - „Okay, ich bin bei den Geschichtsbüchern.“ Suchend ging sie an dem Regal entlang. Wahllos griff sie nach einem Buch und blätterte es kurz durch. Die Bibliothek war ja nur ein Vorwand gewesen, doch irgendein Buch musste sie sich ja wohl oder übel ausleihen, sonst würde es für Tristan ja wirklich sehr seltsam aussehen. Sie entschied sich für ein Buch über das mittelalterliche Japan und wartete auf Tristan. Die Frage die sich dabei immer wieder stellte war, wie sollte sie es anstellen dass sie sich küssten? Doch bei diesem Problem kam ihr das Schicksal zu Gute, denn als Tristan in den Gang einbog, prallte er gegen Alex, die dabei das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. Tristan versucht sie noch zu packen, doch dabei verlor er ebenfalls das Gleichgewicht und so kam eins zum anderen. Alex knallte hart auf den Boden auf. Tristan versuchte sich mit den Händen abzustützen sodass er nicht auf sie fiel oder zumindest nicht mit seinem ganzen Gewicht, doch es gelang ihm nur, den Sturz ein bisschen zu verringern und dann lag er auf ihr und wie es der Zufall so wollte, berührten sich bei diesem Sturz ihre Lippen. Überrascht fuhren sie auseinander und sahen sich an. Dann, bevor Alex noch etwas sagen oder tun konnte, senkte Tristan erneut seinen Kopf und küsste sie, doch diesmal richtig. Eigentlich sollte sie jetzt froh sein, dass alles so wunderbar geklappt hatte, doch während er sie küsste dachte sie nur daran, dass sie sich wünschte niemals vorgeschlagen zu haben in die Bibliothek zu gehen. Tristan war kein schlechter Küsser, aber er war eben nicht Seto. Genau bei diesem Gedanken stoppte sie den Kuss. Das ging ja nun gar nicht das sie einen anderen küsste und dabei an IHN dachte. Verlegen schaute Tristan auf sie herunter und wollte etwas sagen, doch nach einem kurzen Moment überlegte er es sich wieder anders und stand stattdessen auf. Er reichte ihr die Hand und half ihr hoch. „Tut mir leid Alex. Ich hab dich nicht gesehen und das gerade...“ weiter kam er nicht, denn Alex unterbrach ihn indem sie lachend sagte: „Mach dir nicht so einen Kopf darum. Was passiert ist passiert.“ Sie grinste ihn frech an und um die angespannte Stimmung etwas zu lockern sagte sie: „Naja du solltest langsam zurück gehen du hast doch jetzt Unterricht. Mir ist nicht so gut, ich hab Kopfschmerzen. Ich glaub ich geh nach Hause und ruh mich ein wenig aus, der Sturz war ziemlich hart.“ Lachend rieb sie sich über den Hinterkopf. Tristan blickte sie zerknirscht an. „Also dann wir sehen uns heut um 5 am Kino!“ sie ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Das munterte ihn anscheinend wieder etwas auf denn er lächelte sie kurz an und verschwand dann aus der Bibliothek. Alex ließ sich auf den Boden gleiten und legte den Kopf auf die Knie. Sie brauchte jetzt einfach ein paar Minuten Zeit um nachzudenken und zu überlegen was sie jetzt machen sollte. Doch natürlich wurden ihr diese Minuten nicht gegönnt, denn es näherten sich Schritte. Mit einemmal wurde sie am Arm gepackt und hochgezogen, sodass sie gegen die Person prallte, die sie hochgezogen hatte. ´Das war ja klar. Grade wenn ich ein paar Minuten für mich brauche...` Seto hielt sie in einer festen Umarmung, in einer zu festen Umarmung für ihren Geschmack. So nah waren sie sich seit einem Monat nicht mehr gewesen. Sie fand es einfach wunderbar und genau deswegen herrschte sie ihn an: „Was soll das? Lass mich gefälligst los!“ Er ging gar nicht auf ihre Frage ein, sondern zog sie stattdessen noch näher zu sich. „Das war aber eine kurze Begegnung auf dem Fußboden!“ zischte er ihr ins Ohr. „Hats sich gelohnt?“ Alex wurde rot: Er hatte sie tatsächlich auf dem Fußboden liegen sehen! „Ist das ne Angewohnheit von dir Leute dabei zu beobachten, wenn sie ... beschäftigt sind?“ fragte sie ihn sehr empört. „Andere Leute interessieren mich nicht, wir reden hier von dir und deinem neuen Lover!“ bei diesen Worten zog er sie noch enger zu sich, jetzt trennte sie nicht einmal mehr Millimeter voneinander. „Meine Lover gehen dich rein gar nichts an!“ Wütend presste Seto seinen Mund auf ihren und küsste sie wie sie es sich seit einem Monat gewünscht hatte. Sofort stieg das bekannte Kribbeln im Bauch auf, doch diesmal ließ es sich nicht unterdrücken, dafür war der Kuss zu heftig, dafür hatte sie sich viel zu sehr Setos Nähe gewünscht. Als er endlich den Kuss unterbrach, kam ihr Atem stockend und sie hatte weiche Knie. Keiner konnte so küssen wie Seto, das war sicher. „Ich teile nicht gern, mit niemandem! Ich hoffe du hast das verstanden!“, sagte er leise und küsste sie kurz und hart auf den Mund. Noch einen kurzen Moment hielt er sie fest in den Armen, bevor er sich umdrehte und langsam von ihr wegging. „Was glaubst du eigentlich wer, du bist? Du denkst auch die ganze Welt gehört dir oder? Hör zu Seto, das, was ich tue, geht nur mich etwas an. Und wenn ich mich dazu entschließe mit Tristan auf dem Boden liegend rumzuknutschen ist das meine Sache, verstanden? Du hast kein Recht über mein Leben zu bestimmen!“ Mit Entsetzten stellte sie fest das ihr die Tränen kamen, zum Glück sprach sie zu Setos Rücken. „Du behandelst mich seit einem Monat wie ein Dienstmädchen. Du schubst mich seit einem Monat herum und versaust mir jedes Treffen mit meinen Freunden. Wenn du das so bereust was vor einem Monat passiert ist - fein! Damit hab ich kein Problem, aber ich lass mich jetzt nicht wie Dreck behandeln, nur weil du mich einmal flachgelegt hast!“ Entsetzt schlug sie sich die Hand vor den Mund. Entsetzt wegen der Worte die sie zu ihm gesagt hatte, entsetzt darüber, dass ihr die Tränen über die Wangen liefen und entsetzt darüber, dass Seto sich mit einem sehr wütenden Gesichtsausdruck zu ihr umdrehte, doch sie war noch nicht fertig. „Ich lass mich nicht so von dir behandeln, nicht von dir! Du bereust es schön und gut! Belassen wir es dabei. Aber glaub nicht, dass du nur mit dem Finger schnipsen musst und schon komm ich angesprungen. Vergiss es! Ich bin doch kein Spielzeug, was man nach Belieben rausholt und dann wieder in die Ecke stellt. Bitte lass mich doch einfach in Ruhe!“, schloss sie ruhig, während ihr immer noch dir Tränen über das Gesicht liefen. Langsam kam Seto auf sie zu und blieb einen Meter vor ihr stehen. „Das geht nicht!“ sagte er kalt. „Warum? Warum zum Teufel kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“ Am liebsten wäre sie mit dem Fuß aufgestampft wie ein kleines Mädchen. „Weil du mir gehörst!“ Sie stieß einen leisen Wutschrei aus. „Verdammt ich gehör dir doch nicht! Ich bin doch kein Ding! Himmel Seto, in was für einer Welt lebst du eigentlich? Erklär mir das mal bitte.“ fragte sie ihn resigniert. Da sie keine Antwort erwartete drehte sie sich um und wollte zurück zum Klassenraum gehen, doch seine Worte ließen sie innehalten: „Ich kann dir die Welt in drei Worten erklären...“ Kapitel 19: Trügerische Gedanken -------------------------------- So langsam neigt sich die Story dem Ende zu^^ Ich weiß das dieses Kapitel sehr kurz ist, doch ich fand es besser an dieser Stelle aufzuhören als an einer anderen^_~ Das nächste und somit letzte Kapitel wird um einiges länger das kann ich euch versprechen. Es wird noch einiges passieren bevor Seto und Alex wirklich zueinander finden, doch dazu im nächsten Kapitel mehr^^ Bevor es jetzt losgeht noch eine kurze Bemerkung zum Ende des letzten Kapitel: Dort sagt Kaiba am Ende: "Ich kann dir die Welt in drei Worten erklären" Bevor ihr jetzt die ganze Zeit überlegt was das bedeuten könnte lest die letzten beiden chaps, dort wird das geklärt :-D zum schluss noch eine kleine bitte... ich wär euch wirklich sehr dankbar wenn ihr mir Kommis schreiben würdet, und wenns nur zwei wörter sind ^^ Einfach nur kurz schreiben wie ihrs fandet, das wär echt super^^ Und bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei meinen drei Kommi-Schreibern vom 18. Kapitel ganz doll bedanken: babilon Nicce naji-chan Eure Kommis sind echt aufbauend, danke^^ Und nun viel Spaß beim lesen Trügerische Gedanken Alex saß in ihrem Zimmer und dachte wie so oft in den letzten Wochen an Seto. Sie konnte immer noch nicht glauben was er ihr am vergangenen Tag gesagt hatte, bzw. nicht gesagt hatte. Falten bildeten sich auf ihrer Stirn während sie angestrengt über seine Worte nachdachte: Ich kann dir die Welt in drei Worten erklären... „Es kann natürlich heißen, dass er...aber nein. Ich rede hier immerhin von Seto Kaiba. Eisklotz Nummer eins! Er kann keine Gefühle haben. Er meinte mit Sicherheit irgendwas anderes.“ Frustriert ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Es war einfach zum aus der Haut fahren. Es konnte natürlich „Ich liebe dich“ heißen. Allerdings wenn man es so betrachtet könnte es genauso gut „Ich hasse dich“ heißen. Aber würde er sie so küssen, um ihr dann zu erklären, dass er sie hasst? Das konnte sie einfach nicht glauben. Natürlich durfte man nicht vergessen über wen man hier sprach, doch das traute Alex selbst dem Eisklotz nicht zu. „Oh man! Wieso kann er das denn nicht wie jeder normale Mensch sagen? Dann würd ich jetzt nicht so viel drüber nachdenken.“ Mit einem Seufzer drehte sie sich auf den Bauch und schaute aus dem Fenster. ´Obwohl das natürlich gelogen ist. Ich denke seit einem Monat an niemand anderen mehr als an Seto. Oh ich wünschte er hätte gesagt dass er mich liebt, dann wär jetzt alles einfacher` Bei diesem Gedankengang setzte sie sich mit einem Ruck auf und starrte ihre Zimmerwand an. „Was hab ich da grad gedacht?“, flüsterte sie. Sie konnte es selbst nicht glauben doch sie wollte das Seto sie liebte, denn sie wollte wieder geliebt werden. Sie hatte sich in Seto Kaiba verliebt. Als sie sich das nun eingestand, stand sie mit schockgeweiteten Augen auf und verließ ihr Zimmer wie in Trance. Sie musste sich ablenken und zwar ganz schnell! Und wie könnte das besser klappen als wenn sie zu ihren Brüdern ging? Schon von weitem hörte sie die Jungs und musste mit einem Grinsen feststellen, dass wenigstens eine Sache immer gleich blieb. Sie öffnete die Tür und blieb im Türrahmen stehen. Was sie allerdings in dem Zimmer sah überraschte sie sehr. Ihre Brüder waren dabei ihre Sachen in kleine Koffer zu packen. „Was macht ihr denn da?“, fragte sie und ging auf Tom zu. „Wir fahren weg.“, sagte Tom, der versuchte eine ganze Armee an Stofftieren in den Koffer vor ihm zu packen. Erstaunt wandte sie sich zu Jack. „Kannst du mir das vielleicht erklären?“ Jack zuckte mit den Schultern und sagte nur: „Kaiba.“ Das genügte Alex auch schon, sie sprang auf und ihre Augen funkelten vor Wut. Sie stapfte wütend mit den Worten: „Was hat er jetzt schon wieder vor?“ aus dem Zimmer. Sie musste auch gar nicht lange nach ihm suchen, denn schon eine Etage tiefer lief er ihr praktisch in die Arme. „Was soll das?“ Seto hob als Antwort nur eine Augenbraue. „Was soll das?“, fragte sie erneut und deutete nach oben. „Könntest du dich bitte klarer ausdrücken? Was soll was?“ Sie sah ihn einen Augenblick lang sprachlos an, bevor sie anfing auf dem Gang hin und her zu laufen. Ihre Wut brauchte ein Ventil und das fand sie im hin und her Laufen, noch dazu in einem deftigen Fluch auf Französisch, der kein Ende zu nehmen schien. Nun hob Seto auch die andere Augenbraue und sah und hörte ihr interessiert zu. Nach einer Weile wechselte sie die Sprache erneut, doch das hinderte sie nicht daran, unermüdlich weiter auf ihn zu schimpfen. Als es Seto zu dumm wurde, stellte er sich ihr einfach in den Weg, was sehr wirksam war, da sie sofort verstummte und stehen blieb. „Du wolltest mich was fragen?“, meinte er ziemlich desinteressiert. „Du bist echt das Letzte! Wie kann man nur so kalt und arrogant sein? Verrat es mir! Wie kann man nur so leben?“ Sie erwartete gar keine Antwort, warf ihm nur einen geringschätzigen Blick zu und sagte dann: „Wieso sind meine Brüder dabei zu packen?“ Mit verschränkten Armen und gerecktem Kinn stand sie vor ihm. „Weil wir weg fahren.“ - „Ach wirklich? Wer sagt das?“ Langsam wurde auch Seto immer gereizter: „Ich sag das!“, zischte er gefährlich leise. „Und du meinst, du hättest das Recht einfach so über meine Brüder zu bestimmen? Die Einzige, die ihnen etwas zu sagen hat, bin ich, damit das klar ist!“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Weit kam sie jedoch nicht, denn sie wurde am Arm zurück gezogen, direkt in die Arme von Seto... ---tbc--- Kapitel 20: Was ist Liebe? (Teil 1) ----------------------------------- Ohne lange Vorrede gehts jetzt los mit dem 1 Teil des 20 Kapitels. Da das WE jetzt ansteht hoffe ich den 2 Teil so schnell wie möglich fertig zu bekommen damit ihr nicht nochmal so lange warten müsst. Wenn alles gut geht hoffe ich das kap spätestens anfang nächste woche hochladen zu können. Was diesen Teil angeht, hatte ich eigentlich vor den aus Setos Sicht zu schreiben was sich allerdings mehr als schwierig rausstellte. Also hab ich mich dazu entschieden sowohl aus Setos als auch aus Alex Sichtweise zuschreiben^^ und nun viel spaß beim lesen^^ Kapitel 20 - Was ist Liebe? Weit kam sie jedoch nicht, denn sie wurde am Arm zurück gezogen, direkt in die Arme von Seto... Überrascht schnappte sie nach Luft und sah ihn verduzt an. Diese Situation passierte in letzter Zeit eindeutig zu oft. Er zog sie so nah es ging zu sich, was den Versuch zu ihm aufzuschauen für sie unmöglich machte. Sie verstand sein Verhalten einfach nicht. In der einen Sekunde schaute er sie kalt und desinteressiert an und im nächsten Moment lag sie bei ihm in den Armen?! Allerdings vermittelte er jetzt alles andere als Desinteresse. Nein, sie hatte eher den Eindruck das er sie am liebsten mit einem Bissen verschlungen hätte. Sie spürte wie ihr die Röte ins Gesicht kroch bei diesem Gedanken und war froh das Kaiba sie nicht sehen konnte. Erneut versuchte sie sich von ihm loszumachen und tatsächlich wurde die Umarmung diesmal lockerer, jedoch bestand für Alex immer noch keine Möglichkeit zur Flucht. Mit großen Augen schaute sie nun zu ihm auf und blieb bei seinem Mund hängen. Plötzlich kam ihr der Gedanke das sie ihn gerne einmal lachen sehen würde, nicht dieses spöttische lächeln oder das arrogante grinsen welches er immer wieder an den Tag legte, ein einfaches Lachen, ohne Hintergedanken. Einfach nur aus Freude. Und wieder mal fragte sie sich ob das bei ihm überhaupt möglich sei. Immer noch in Gedanken starrte sie auf seinen Mund... _______________ Ob es nun bewusst oder unbewusst war, das sie die ganze Zeit auf seinen Mund starrte war ihm egal, das wichtigste war das sie es bleiben lies. Immerhin hatte er es einen Monat geschafft ihr erfolgreich aus dem Weg zu gehen. Und doch hielt er sie erneut in seinen Armen. Aber er musste sich selbst eingestehen das sich die Situation nun geändert hatte. Nicht die Tatsache das er sie in der Bibliothek in seinen Armen gehalten hatte, hatte die Situation verändert, sondern die das sie dort auf dem Boden gelegen hatte, mit einem Mann der eindeutig nicht er Seto Kaiba gewesen war. Was ihm allerdings noch viel weniger passte als diese Tatsache war, dass er sie auch noch geküsst hatte. Und das störte ihn gewaltig! Er war Seto Kaiba verdammt noch mal! Sie sollte sich nach IHM sehnen, IHN begehren und verdammt noch mal IHN küssen und keinen anderen. Und solange er noch ein Wörtchen mitzureden hatte würde so ein Zwischenfall nie wieder vorkommen. Er würde sie dann hergeben wenn er es für richtig hielt, doch eines wusste er mittlerweile: Diese Zeit würde sobald nicht kommen und das wird sie auch bald begreifen. Instinktiv umarmte er sie wieder fester... _______________ Er schien nachzudenken. Sie standen eine Weile still da und sahen sich an, als er sie mit einem mal wieder fester umarmte. Dann jedoch wurde es ihr zu bunt, als sie sich daran erinnerte wieso sie (mal wieder) in diese Lage geraten war. Sie begann sich gegen die Umarmung zu wehren, hatte jedoch nicht einmal das Vergnügen ihn mit einer Wimper zucken zu sehen. Es war wirklich frustrierend. Wieso zum Teufel hatte der Kerl soviel Kraft? Er saß doch den ganzen Tag nur vor seinem blöden Laptop. Sie stieß heftig die Luft aus und versuchte ihn gereizt anzusehen, doch sie konnte sich nicht bewegen. Diese Tatsache machte sie nur noch wütender und sie wollte gerade anfangen all ihre Wut an Seto auszulassen, als er den Kopf hinunter beugte und sie küsste. Vor erstaunen riss sie die Augen weit auf und begann sich zu wehren, doch es brachte nichts. Sie gab den Widerstand auf und schloss die Augen. Der Kuss war anders als die zuvor. Er war... atemberaubend, ja genau. Mehr konnte man dazu nicht sagen, wie auch wenn sie keinen einzigen zusammenhängenden Satz geschweige den Wörter ‚denken’ konnte. Ihre Gedanken waren wie weggewischt. Mit einem mal spürte sie eine Hand in ihrem Nacken und es war nur zu deutlich was er ihr damit zeigen wollte: Er zeigte ihr das sie sich nicht von ihm zurückziehen konnte wenn er es nicht zuließ. Doch all das nahm sie eher verschwommen wahr, sie war zu überrascht über diesen Kuss. Ein Kuss der ihr die Knie weich werden ließ. Was war nur mit ihr los? Langsam löste er sich von ihr, doch sein Gesicht blieb nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt. Ganz langsam öffnete sie ihre Augen, die sich vor Verlangen verdunkelt hatten... _______________ Ihre vor Verlangen dunklen Augen sahen ihn verwirrt an. Diesen Ausdruck hatte er noch nie bei ihr gesehen, doch er schwor sich das sie ihn schon bald wieder so angucken würde, wenn die Zeit dazu gekommen wäre. Was bald der Fall sein würde! Immer noch hielt er sie in seinen Armen als er sagte: „Solange ihr unter meinem Dach wohnt und meine Hilfe benötigt, bin ich es der hier das sagen hat!“ Mit diesen Worten ließ er sie aus seiner Umarmung frei und machte sich innerlich grinsend schon auf ihren Wutanfall gefasst, der wie er überrascht feststellte jedoch ausblieb. Langsam drangen seine Worte zu ihr durch und wie er überrascht feststellte lies sie ihrer Wut nicht freien lauf, sondern sah ihn nur zornig an und begann dann wild vor sich hin murmelnd auf und ab zu tigern. Mit seinem üblichen Gesichtsausdruck sah er ihr dabei zu, doch um seine Mundwinkel zuckte es schon bedenklich, als er daran dachte wie viel es sie kosten musste ihr Temperament zu zügeln. In einem Moment konnte sie total ruhig sein und im nächsten Moment konnte sie zur wilden Furie werden. Oh ja, es machte eindeutig Spaß mit ihr. Innerlich seufzend musste er sich erneut eingestehen, das sie seine Gedanken mittlerweile fast vollständig beherrschte. Es machte auch nicht viel Sinn zu versuchen diese zu verleugnen, es funktionierte einfach nicht mehr. Er hatte zum ersten Mal in seinem Leben verloren und es machte ihm nichts aus da er ebenfalls etwas gewonnen hatte und das würde er nicht wieder hergeben. Sie war anders als andere Frauen, sie hatte nie versucht sich bei ihm einzuschmeicheln oder etwas in die Richtung. Sie mochte ihn Anfangs ja nicht mal und das trotz seines Geldes. Allerdings hatte er auch keine ritterlichen Gefühlen ihr gegenüber gehabt, das einzige was er gewollt hatte war eine Affäre, aber wer konnte damals ahnen das soviel mehr kommen würde? Plötzlich gab es nicht nur Mokuba der ihm etwas bedeutete, nein es hatte sich eine weitere Person eingeschlichen und das nicht mal mit Absicht. Es hatte sich einfach irgendwann geändert, ohne das er etwas gemerkt hatte. Ohne das er etwas dagegen hätte tun können, war diese quirlige, temperamentvolle junge Frau in sein Leben gestolpert und genau da wollte er sie auch behalten! Er empfand etwas für sie, sehr viel. Aber dies war noch immer ein Gebiet das er wenn es nicht sein musste nicht allzu genau beleuchten wollte. Zornig das sie es mal wieder geschafft hatte ihn so abzulenken verschränkte er die Arme vor der Brust und betrachtete die immer noch wütend hin und her laufende Frau. Sie hatte kein Recht seine Gedanken so zu beherrschen, verdammt! Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, stellte sie sich vor ihn hin und öffnete den Mund und ... NIX! Sie schloss ihn wieder, drehte sich um und ging! Sie ließ ihn einfach so stehen! Andererseits überlegte er, hatte sie auch keine Widerworte gegeben was man als gutes Zeichen hätte deuten können wenn hier nicht die Rede von Alex wäre. Das machte ihn stutzig deswegen rief er hier hinterher: „Du solltest auch ein paar Sachen packen, ich will so schnell wie möglich aufbrechen.“ Sie verharrte kurz auf der Treppe, deutet ein Nicken an und ging weiter. Wenn er nicht Seto Kaiba wäre, würde er ihr vielleicht sprachlos hinter schauen doch da er war wer er war, zuckte er nur mit den Schultern und ging in sein Arbeitszimmer. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und begann mit der Arbeit, er musste noch einige Informationen herausfinden bevor sie aufbrachen. Eine Stunde später hatte er alle neue Daten vor sich liegen die er gesucht hatte und las sie sich erneut durch. „Nicht zu fassen. Kein Wunder das es so gekommen ist. Ich hätte direkt von Anfang an so tief graben müssen. Sie verheimlicht mir so eine wichtige Tatsache, will aber das ich ihr helfe? Wenn die Sache erst mal vorüber ist kann sie was erleben. Was glaubt sie eigentlich was sie macht?“ Wütend starrte er auf seinen Monitor und nach einem Moment drehte sich auf seinem Stuhl zum Fenster. Einige Zeit später erhob er sich und mit einem geradezu diabolischen Grinsen im Gesicht wandte er sich der Tür zu. Es musste noch einiges erledigt werden, bis es zum Finale kam! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt einige antworten bekommen^^ ich weiß das noch viele fragen offen sind aber ich denke die werden im 2 teil alle geklärt werden. Zuletzt noch einen großen Dank an die Kommischreiber!! DANKE ;-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)