Was ist Liebe? von abgemeldet (Seto / Alex --- 20 Kapitel (Teil 1) ist on) ================================================================================ Kapitel 18: Drei Wörter... -------------------------- So hier nun das 18 Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch und ihr hinterlasst ein Kommi. Würd mich sehr freuen^^ Diesmal ist das Kapitel sogar recht lang, jedenfalls für mich ^_~ Also viel Spaß beim lesen Sammy Kapitel 18 - Drei Wörter... Einen Monat war es nun schon her, dass Kaiba sie in seine Villa geholt hatte. Einen Monat war es her, dass er Alex von ihrer Verabredung mit Joey abgeholt hatte. Einen Monat war es her, dass er mit ihr geschlafen hatte und seit einem verdammten Monat ging er ihr aus dem Weg. Seit diesem besagten Tag hatte er nur das nötigste mit ihr gesprochen und das auch nur, wenn irgendjemand mit in dem Raum war. Alex hatte die Nase voll. Sie wusste nicht was an diesem Tag passiert war dass er sie nun so behandelte. Falls er bereuen sollte was geschehen war, dann sollte er ihr das doch einfach sagen und sie nicht so mies behandeln. Es war zwar nicht so, dass sie sich darüber freute was passiert war, doch sie bereute es auch nicht. Sie legte es als eine dieser Sachen ad acta, die nun einmal passiert waren und nicht mehr rückgängig zu machen waren. „Ich mein, wenn einer diese Nummer abziehen sollte, dann bin das ja wohl ich. Er hat ja wohl nicht den geringsten Grund dazu. Er hat doch bekommen was er wollte. Was also soll diese Show? Wenn er’s bereut schön und gut, dann soll er mir das sagen und gut ist.“ Wütend ging sie in ihrem Zimmer auf und ab. „Was bildet der sich eigentlich ein? Ich bin doch keine Puppe die man zum Spielen rausholt und dann wieder in die Ecke stellt. Nicht mit mir Seto, das kannst du vergessen! Ich lass mich nicht länger wie den letzten Dreck von dir behandeln!“ Was er konnte das konnte sie schon lange! Sie würde ihm ebenfalls aus dem Weg gehen, bis diese ganze Sache hier vorüber war und sie endlich wieder ihr eigenes Leben führen konnte und zwar in ihrem eigenen Haus. Sie ging noch eine weitere Runde durch ihr Zimmer, bevor sie ihre Schultasche holte und nach draußen ging. Sie hatte sich dazu entschlossen heute zu Fuß zu gehen, da sie keine Lust hatte den ganzen Schulweg von Seto angeschwiegen zu werden. Seto hatte es sich zu Angewohnheit gemacht morgens mit ihnen mitzufahren, wenn sie zur Schule fuhren, was ihr sehr gegen den Strich ging. Unten in der Eingangshalle angekommen zog sie sich ihre Jacke vorsichtig über, der Gips war zwar weg, doch sie ging immer noch vorsichtig mit ihrem Arm um, sie wollte nichts riskieren. Erneut nahm sie ihre Tasche und wandte sich der Haustür zu und stand genau vor Seto Kaiba. „Na toll das hat mir grad noch gefehlt.“, sagte sie wütend zu sich selbst. Sie wollte an ihm vorbei gehen, doch er trat einen Schritt zur Seite und stand somit genau vor der Haustür, sodass sie keine Chance hatte raus zu kommen. Alex atmete tief ein und wieder aus bevor sie ihn anfauchte: „Lass mich vorbei.“ - „Wo willst du hin?“ fragte er sie kalt. „Das, mein Lieber, geht dich gar nichts an. Und jetzt geh zur Seite!“ Sie trat einen Schritt auf ihn zu, was sich als Fehler rausstellte, da sie ihn nun berührte. Erschrocken zuckte sie zurück. „Berührungsängste? Aber, aber... kommen die nicht ein wenig spät?“ spottete er. Wütend sah sie ihn an, was sie bisher tunlichst vermieden hatte. „Ja leider zu spät! Ich hätte sie vor einem Monat gut gebrauchen können, jetzt sind sie wirklich nutzlos!“ Sie griff nach der Türklinke, doch sie kam nicht weit, denn sie spürte eine Hand auf der ihren. Lange schaute sie auf ihre Hand, die von Setos überdeckt wurde. „Wo willst du hin?“ fragte er erneut. „Zur Schule Seto. Wohin sollte ich sonst wollen um diese Uhrzeit?“ - „Nein!“ Entgeistert drehte sie sich um. „Was heißt hier nein? Du hast mir gar nichts zu sagen. Lass mich vorbei.“ Ungerührt sah er sie an. „Ich habe nein gesagt und dabei bleibt es. Wir fahren zusammen und damit basta.“ Da sie nicht noch länger mit ihm diskutieren wollte und vor allem nicht länger so nah mit ihm zusammen stehen wollte, schoss sie ihm einen wütenden Blick zu und ohne ein weiteres Wort ging sie wieder hinauf zu ihrem Zimmer. „Was bildet der Kerl sich eigentlich ein? Was glaubt er wer er ist?“ Wütend warf sie sich auf ihr Bett. Der Kerl hielt sie in diesem Haus wie eine Gefangene und sie wusste nicht einmal wieso. Seto schaffte es sogar in der Schule ihr auf die Nerven zu fallen, jedes Mal wenn einer ihrer Freunde sie fragte ob sie nicht etwas zusammen unternehmen wollen, schaffte er es sie davon abzuhalten ja zusagen. Es war zum Heulen. „Hey Alex! Wie isses mit heute? Hast du heute Zeit?“, fragte Tristan. Hoffnungsvoll sah er sie an. „Wir könnten ja ins Kino gehen?!“, fragte er weiter. Alex runzelte die Stirn, Joey hatte gar nicht erzählt das sie heute ins Kino gehen wollten. „In welchen Film wollt ihr denn?“ fragte sie. „Nicht wir alle, ich meine nur dich und mich. Hast du Lust mit mir ins Kino zu gehen?“ und sah ihr dabei unverwandt in die Augen. Theoretisch hätte sie gerne ja gesagt, sie mochte ihn und hätte nichts dagegen gehabt ihn etwas näher kennen zu lernen und mit ihm alleine etwas zu unternehmen, nur praktisch sah es mit der Zustimmung etwas anders aus. Sie riskierte einen Seitenblick zu Seto, doch der machte diesmal keine Anstalten etwas zu sagen oder zu tun was sie daran gehindert hätte zuzusagen. Sehr merkwürdig! Seto war voll auf den Laptop auf seinem Tisch konzentriert und ließ sie tatsächlich in Ruhe. Vielleicht hatte sich ja seit heute morgen doch etwas geändert. Mit besserer Laune wandte sie sich wieder an Tristan, lächelte ihn an und sagte mit einem Nicken: „Ja klar, wieso nicht. Ich war schon lang nicht mehr im Kino.“ Tristan strahlte sie an und ... BAMM ... Erschrocken blickte sie sich um und sah Seto der seinen Laptop mit einem Knall zugemacht hatte. [Anmerkung: Seto sitzt genau neben ihr] Langsam drehte er den Kopf und sah Alex an. „... oder ist das zu früh?“ - „Äh... Was?“ fragte sie verdattert. „Sollen wir uns um 5 am Kino treffen oder ist dir das zu früh?“ Sie schalt sich innerlich und konzentrierte sich wieder voll und ganz auf Tristan. „Nein... Nein 5 Uhr ist gut!“ - „Gut.“ freute sich Tristan. „Hey Tristan! Komm mal her. Flirten kannst du auch noch später!“, rief da jemand aus dem vorderen Teil der Klasse und winkte ihn zu sich. Mit einem Grinsen in Alex Richtung ging er nach vorne. „Flirten... tz.“ Sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. „Du kommst weit rum...“ flüsterte neben ihr eine kalte Stimme. Sie erstarrte. Wieso konnte er sie nicht in Ruhe lassen? Sie hatte gerade gehofft, dass mit ihrer Verabredung diesmal alles gut gehen würde, doch mit Sicherheit würde Seto ihr jetzt das Gegenteil zeigen. „Was meinst du damit?“ - „Naja ich mein, in weniger als 2 Monaten schon drei Typen... Das spricht doch für sich.“ Bleich geworden sah sie ihn an, doch sie sah nicht das übliche überhebliche kalte Grinsen Setos. Er hatte nur seinen üblichen kalten Gesichtsausdruck aufgesetzt, was das ganze noch schlimmer machte. „Scheißkerl!“ Etwas anderes fiel ihr in diesem Moment einfach nicht ein. Für was für ein Mädchen hielt er sie eigentlich? Als ob sie mit Joey was gehabt hätte, geschweige denn mit Tristan. Es waren nette Jungs aber die beiden waren nun mal nicht der Scheißkerl in den sie sich verliebt hatte. Vor schreck klappte sie den Mund auf und starrte auf ihre Hände. Was hatte sie da grad gedacht? Verliebt? In Seto? Niemals! Ausgeschlossen! Er behandelte sie wie Dreck. Er mochte sie doch nicht einmal. Nein sie hasste ihn. Hasste ihn dafür, wie er sie seit einem Monat behandelte, wie er mit ihr umging und sie bevormundete. Sie hasste ihn einfach! Langsam beruhigte sie sich wieder. Denn es hieß ja nicht umsonst das Hass und Liebe nah beieinander lagen. Langsam atmete sie aus und nickte in Gedanken. Genau da lag der Punkt. Sie hasste ihn! Sie liebte ihn nicht. „Aber eins kann ich dir sagen...“ flüsterte Seto „...an mich kommt keiner ran!“ Nun hatte er wieder das arrogante Grinsen im Gesicht, das sie gewohnt war. Da sie sich nun wieder im Griff hatte, sah sie ihn nur angewidert an und sagte herablassend: „Ich bitte dich. Also wenn das einer beurteilen kann, dann ja wohl ich. Außerdem gibt es bessere als dich. Und außerdem, wie du so treffend gesagt hast, ich habe ja heute schon die Möglichkeit es auszuprobieren.“ Setzte sie mit einem Grinsen hinzu, leckte sich über die Lippen und schaute nach vorne wo Tristan stand. Sie stand auf und wollte nach vorne gehen, als sie noch mal stehen blieb, sich umdrehte und Seto ansah. „Und weißt du was, ich werde mir jetzt sofort eine Kostprobe davon holen. Wenn du mich dann entschuldigst.“ Sie lachte und ging zu Tristan. ´Was du kannst, mein Lieber, das kann ich erst Recht` Dadurch, dass sie so in Gedanken war hörte sie auch nicht mehr wie Seto sagte: „Nein DAS wirst du nicht. Glaub mir!“ „Hey Tristan, kommst du mit in die Bibliothek ich brauch ein paar Bücher?“ fragte Alex lächelnd. „Klar, ich muss da sowieso hin. Komm gleich wieder, Leute.“ Sagte er zu den Jungs und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Bibliothek. Auf dem Weg dachte Alex fieberhaft über das Gespräch zwischen Seto und ihr nach. Was hatte das zu bedeuten? Bei „normalen“ Jungs hätte man vielleicht auf so was wie Eifersucht tippen können, aber immerhin ging es hier um Seto Kaiba. Und die Regel dazu ging ganz einfach: Eifersucht gleich Gefühl und Gefühl ungleich Seto Kaiba. Fertig. Seto hatte einfach keine Gefühle, also was sollte das dann? Hasste er sie so sehr, dass er sie so fertig machen musste? Was zum Teufel hatte sie denn getan? Andererseits konnte sie doch jetzt nicht mit Tristan in der Bibliothek rumknutschen, nur weil sie eine Reaktion Seitens Seto hervorrufen wollte. Das war Tristan gegenüber nicht fair. Andererseits konnte sie so wiederum sich selbst, in erster Linie aber auch Seto beweisen, dass er sie kalt ließ. Diese Entscheidung war schwer, doch vor der Tür kam Alex zu dem Schluss, dass, wenn Tristan mitmachen würde, sie es ruhig ausprobieren sollte, da sie so ja vielleicht auch herausfinden könnte ob das mit ihr und Tristan vielleicht was werden könnte. Sie gingen in die Bibliothek hinein und sahen sich suchend um. Kein Mensch war hier, was Alex ja nur zu Gute kam. „Ich geh mal kurz das Buch suchen was ich brauche, ich komm dann gleich zu dir.“ - „Okay, ich bin bei den Geschichtsbüchern.“ Suchend ging sie an dem Regal entlang. Wahllos griff sie nach einem Buch und blätterte es kurz durch. Die Bibliothek war ja nur ein Vorwand gewesen, doch irgendein Buch musste sie sich ja wohl oder übel ausleihen, sonst würde es für Tristan ja wirklich sehr seltsam aussehen. Sie entschied sich für ein Buch über das mittelalterliche Japan und wartete auf Tristan. Die Frage die sich dabei immer wieder stellte war, wie sollte sie es anstellen dass sie sich küssten? Doch bei diesem Problem kam ihr das Schicksal zu Gute, denn als Tristan in den Gang einbog, prallte er gegen Alex, die dabei das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. Tristan versucht sie noch zu packen, doch dabei verlor er ebenfalls das Gleichgewicht und so kam eins zum anderen. Alex knallte hart auf den Boden auf. Tristan versuchte sich mit den Händen abzustützen sodass er nicht auf sie fiel oder zumindest nicht mit seinem ganzen Gewicht, doch es gelang ihm nur, den Sturz ein bisschen zu verringern und dann lag er auf ihr und wie es der Zufall so wollte, berührten sich bei diesem Sturz ihre Lippen. Überrascht fuhren sie auseinander und sahen sich an. Dann, bevor Alex noch etwas sagen oder tun konnte, senkte Tristan erneut seinen Kopf und küsste sie, doch diesmal richtig. Eigentlich sollte sie jetzt froh sein, dass alles so wunderbar geklappt hatte, doch während er sie küsste dachte sie nur daran, dass sie sich wünschte niemals vorgeschlagen zu haben in die Bibliothek zu gehen. Tristan war kein schlechter Küsser, aber er war eben nicht Seto. Genau bei diesem Gedanken stoppte sie den Kuss. Das ging ja nun gar nicht das sie einen anderen küsste und dabei an IHN dachte. Verlegen schaute Tristan auf sie herunter und wollte etwas sagen, doch nach einem kurzen Moment überlegte er es sich wieder anders und stand stattdessen auf. Er reichte ihr die Hand und half ihr hoch. „Tut mir leid Alex. Ich hab dich nicht gesehen und das gerade...“ weiter kam er nicht, denn Alex unterbrach ihn indem sie lachend sagte: „Mach dir nicht so einen Kopf darum. Was passiert ist passiert.“ Sie grinste ihn frech an und um die angespannte Stimmung etwas zu lockern sagte sie: „Naja du solltest langsam zurück gehen du hast doch jetzt Unterricht. Mir ist nicht so gut, ich hab Kopfschmerzen. Ich glaub ich geh nach Hause und ruh mich ein wenig aus, der Sturz war ziemlich hart.“ Lachend rieb sie sich über den Hinterkopf. Tristan blickte sie zerknirscht an. „Also dann wir sehen uns heut um 5 am Kino!“ sie ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Das munterte ihn anscheinend wieder etwas auf denn er lächelte sie kurz an und verschwand dann aus der Bibliothek. Alex ließ sich auf den Boden gleiten und legte den Kopf auf die Knie. Sie brauchte jetzt einfach ein paar Minuten Zeit um nachzudenken und zu überlegen was sie jetzt machen sollte. Doch natürlich wurden ihr diese Minuten nicht gegönnt, denn es näherten sich Schritte. Mit einemmal wurde sie am Arm gepackt und hochgezogen, sodass sie gegen die Person prallte, die sie hochgezogen hatte. ´Das war ja klar. Grade wenn ich ein paar Minuten für mich brauche...` Seto hielt sie in einer festen Umarmung, in einer zu festen Umarmung für ihren Geschmack. So nah waren sie sich seit einem Monat nicht mehr gewesen. Sie fand es einfach wunderbar und genau deswegen herrschte sie ihn an: „Was soll das? Lass mich gefälligst los!“ Er ging gar nicht auf ihre Frage ein, sondern zog sie stattdessen noch näher zu sich. „Das war aber eine kurze Begegnung auf dem Fußboden!“ zischte er ihr ins Ohr. „Hats sich gelohnt?“ Alex wurde rot: Er hatte sie tatsächlich auf dem Fußboden liegen sehen! „Ist das ne Angewohnheit von dir Leute dabei zu beobachten, wenn sie ... beschäftigt sind?“ fragte sie ihn sehr empört. „Andere Leute interessieren mich nicht, wir reden hier von dir und deinem neuen Lover!“ bei diesen Worten zog er sie noch enger zu sich, jetzt trennte sie nicht einmal mehr Millimeter voneinander. „Meine Lover gehen dich rein gar nichts an!“ Wütend presste Seto seinen Mund auf ihren und küsste sie wie sie es sich seit einem Monat gewünscht hatte. Sofort stieg das bekannte Kribbeln im Bauch auf, doch diesmal ließ es sich nicht unterdrücken, dafür war der Kuss zu heftig, dafür hatte sie sich viel zu sehr Setos Nähe gewünscht. Als er endlich den Kuss unterbrach, kam ihr Atem stockend und sie hatte weiche Knie. Keiner konnte so küssen wie Seto, das war sicher. „Ich teile nicht gern, mit niemandem! Ich hoffe du hast das verstanden!“, sagte er leise und küsste sie kurz und hart auf den Mund. Noch einen kurzen Moment hielt er sie fest in den Armen, bevor er sich umdrehte und langsam von ihr wegging. „Was glaubst du eigentlich wer, du bist? Du denkst auch die ganze Welt gehört dir oder? Hör zu Seto, das, was ich tue, geht nur mich etwas an. Und wenn ich mich dazu entschließe mit Tristan auf dem Boden liegend rumzuknutschen ist das meine Sache, verstanden? Du hast kein Recht über mein Leben zu bestimmen!“ Mit Entsetzten stellte sie fest das ihr die Tränen kamen, zum Glück sprach sie zu Setos Rücken. „Du behandelst mich seit einem Monat wie ein Dienstmädchen. Du schubst mich seit einem Monat herum und versaust mir jedes Treffen mit meinen Freunden. Wenn du das so bereust was vor einem Monat passiert ist - fein! Damit hab ich kein Problem, aber ich lass mich jetzt nicht wie Dreck behandeln, nur weil du mich einmal flachgelegt hast!“ Entsetzt schlug sie sich die Hand vor den Mund. Entsetzt wegen der Worte die sie zu ihm gesagt hatte, entsetzt darüber, dass ihr die Tränen über die Wangen liefen und entsetzt darüber, dass Seto sich mit einem sehr wütenden Gesichtsausdruck zu ihr umdrehte, doch sie war noch nicht fertig. „Ich lass mich nicht so von dir behandeln, nicht von dir! Du bereust es schön und gut! Belassen wir es dabei. Aber glaub nicht, dass du nur mit dem Finger schnipsen musst und schon komm ich angesprungen. Vergiss es! Ich bin doch kein Spielzeug, was man nach Belieben rausholt und dann wieder in die Ecke stellt. Bitte lass mich doch einfach in Ruhe!“, schloss sie ruhig, während ihr immer noch dir Tränen über das Gesicht liefen. Langsam kam Seto auf sie zu und blieb einen Meter vor ihr stehen. „Das geht nicht!“ sagte er kalt. „Warum? Warum zum Teufel kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“ Am liebsten wäre sie mit dem Fuß aufgestampft wie ein kleines Mädchen. „Weil du mir gehörst!“ Sie stieß einen leisen Wutschrei aus. „Verdammt ich gehör dir doch nicht! Ich bin doch kein Ding! Himmel Seto, in was für einer Welt lebst du eigentlich? Erklär mir das mal bitte.“ fragte sie ihn resigniert. Da sie keine Antwort erwartete drehte sie sich um und wollte zurück zum Klassenraum gehen, doch seine Worte ließen sie innehalten: „Ich kann dir die Welt in drei Worten erklären...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)