Ich hab' geträumt von Asaliah ================================================================================ Kapitel 1: Erinnerungen ----------------------- Ich hab' geträumt Erinnerungen Pairing: Schuldig x Ken Yeah! Könnt ihr es alle sehen? Ich versuche mich zum ersten mal an einem anderen Pairing. Es geschehen doch noch Wunder! Aber Ken muß dabei sein. Ich habe mal veruscht Omi x Nagi zu schreiben. Fragt lieber nicht. Disclaimer: Soll ich uns allen ersparen aufzuschreiben, was wir eh alle wissen? Ich mache es trotzdem. Weiß gehört nicht mir ;--; und wird auch nie mir gehören. T--T Warnung: Ähm...öh...ja, also...es ist von mir. Das sagt doch alles, oder? °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Erinnerungen Warmes Sonnenlicht fällt auf das satte Grün der Bäume, deren Zweige schwer von frischen, jungen Blättern etwas herabhängen. Das Licht wirft Schatten durch das Geäst und kitzelt sanft meine Nase. Ein leichter Windhauch streift mich und ich fühle deine langen, schlanken Finger, die mir durch das Haar streichen. Genießend schließe ich meine Augen, höre die Vögel singen. Ein glückliches Lächeln umspielt meine Mundwinkel, als du mir einen Kuß auf die Lippen hauchst. Früher hätte ich dir solche Zärtlichkeiten nie zugetraut. Ich habe dich immer für einen Sadiste gehalten. Doch das war einmal. Dein orange-rotes Haar fällt über deine Schultern und ich spiele damit. Es ist so weich. Erstaunlich. Jedes mal auf's neue. Weich. Und es riecht so gut. Es riecht nach dir. Ich schlage die Augen auf, sehe in deine. Leuchtende Smaragte. Deine Lippen formen stumm Worte, doch ich muß sie nicht hören um zu wissen, was du mir sagen willst. Und ich fühle ebenso für dich. Langsam rutsche ich halb auf dich, genieße deine Nähe. Ich bin endlich Zuhause. So froh und ausgelassen wie bei dir, fühle ich mich sonst nur beim Fußball. Ich komme mir so leicht und frei vor. Als hätte ich nach einer langen Reise mein Ziel erreicht. Ich bin endlich Zuhause! Bei dir. In deinen Armen. Wo ich hingehöre, wo nichts mein Herz bedrückt. Es ist wie ein Traum. Die Sonne wärmt meinen Rücken und ich spüre das Leben in dir und in mir. Ein sanftes Vibrieren verrät mir, daß du sprichst. Ich habe es gar nicht gehört. Nur dein Herzschlag dringt an mein Ohr. Dieses beruhigende Pochen. Ich werde leicht schläfrig und hebe meinen Kopf. Ich soll aufwachen? Aber ich bin doch wach. Was redest du denn da? Deine Stimme klingt so anders. Träume ich? Du nickst. Dann ist es auch gut. Ich bin bei dir. Nur das zählt. Wenn das hier ein Traum ist, will ich niemals aufwachen. Ich will bei dir sein! Hier zerstörrt keiner unser Glück. Niemand kommt des Nachts und reißt uns auseinander. Du ziehst mich eng an dich und ich spüre deinen Atem. So ist es gut. Mehr will ich nicht. Deine Hände streichen über meinen Rücken. Ich will nicht aufwachen, will dich nicht verlassen. Hier bin ich glücklich. Ich vernehme ein lautes Pochen. Wieder ist deine Stimme so hell, fordert mich auf wach zu werden. Meine Hände verkampfen sich in dein Hemd und ich drücke mich fest an dich. Doch die helle, mir so vertraute Stimme ist erbarmungslos, geht nicht weg. Ich presse mir meine Hände auf die Ohren. Sie soll weg! Sie gehört hier nicht hin! Und dann öffne ich meine Augen. Keine Sonnenstrahlen, die Schatten auf das warme, weiche Gras werfen. Keine Vögel. Keine Wärme. Wie auch? Du bist nicht da. Unbarmherzig wird die Nacht vom Tag verdrängt. Jeder grelle Sonnenstrahl nimmt dich mir weg. Mir ist so kalt. Ich schlinge meine Arme um den Körper und gehe zum Fenster. Ein Gesicht spiegelt sich im Glas. Bin das ich? Dunkle Haare hängen strähnig und wirr in ein blasses Gesicht und ein Paar leere braune Augen schaut mich an. Ein Fremder. Ich sehe wie sich das Sonnenlicht der Stadt bemächtigt, wie ihre Strahlen sie überfluten. Sie erreichen mein Zimmer und vor meinen Augen tanzen in Gold gehüllte Staubpartikel. Omi's helle Stimme, die mich dir entrissen hat, dringt wieder in mein Bewußtsein. Ich brumme etwas und höre wie Omi geht. Langsam gehe ich ins Bad. Mit jedem Schritt spüre ich, wie ich mehr und mehr in die Realität zurückkehre, spüre wie meine Erinnerungen an diesen wundervollen Traum fahl im Licht des Morgens verblassen. Ich wasche mich, ziehe mich um und lächel. Es ist nicht mein Lächeln. Nicht das Lächeln, daß ich dir gezeigt habe. Nur irgendein Lächeln. Damit sie sich keine Sorgen machen. Mit dem falschen Lächeln auf den Lippen, gehe ich zu meinen Freunden. Es tat mir mal weh sie zu belügen, ihnen nicht sagen zu können, daß ich dich liebe. Aber das ist jetzt vorbei. Ich fühle keine Schmerzen mehr, kein Glück und Wohlsein, keine Trauer...Da ist nur noch diese Leere in mir, die alle anderen Gefühle verschluckt. Alle Gefühle. Außer diese Einsamkeit, die mich jeden Morgen gefangen nimmt und mir die Luft zum atmen raubt. Nur in meinen Träumen lebe ich noch. Ich vermisse dich, sehne mich nach dir und möchte bei dir sein. Und das kann ich nicht, wenn ich wach bin. Ich will nicht darüber nachdenken müßen, wo du bist, weil du nicht dort bist. Weil du mich verlassen hast. Allein gelassen. Ich rühre mein Essen nicht an. Yohji meint, ich werde mager. Kann man in zwei Wochen mager werden? Zwei Wochen... Ist es wirklich schon zwei Wochen her, daß du für mich dein Leben geopfert hast? Wieso hast du das nur getan? Ich habe nie darum gebeten! Ich wollte es nie! Wie konntest du mich nur allein lassen? Ich erinnere mich noch an die Schmerzen, die mich innerlich zu zerreißen drohten. Alles tat mir weh. Jede Faser meines Körpers verzehrte sich nach dir und...meine Seele schmerzte noch viel mehr. Ich träumte davon, daß mein Leben sich außerhalb dieser Hölle abspielen würde. Zusammen mit dir. Doch wir beide sind nicht geschaffen für das Glück. Du bist fort und ich bin noch hier. Mir fehlt alles an dir. Deine Wärme, deine Liebe, deine Arme die mich umfangen hielten...Es mag komisch klingen, aber bei dir habe ich mich selbst wiedergefunden. Jetzt fühle ich mich nur noch leer und müde. Die anderen wissen nichts von uns. Uns. Uns gibt es nicht mehr. Nur noch mich. Meine Freunde glauben, ich sei unglücklich verliebt und in gewisser Weise haben sie auch recht. Aber sie können ja auch nicht wissen, wie glücklich du mich gemacht hast. Ich esse doch etwas, will meinen Freunden keinen Kummer bereiten. Und wer weiß? Vielleicht haben sie Recht und mir wird es wieder besser gehen. Vielleicht... Vielleicht höre ich mal ein Lachen wie das deine oder sehe in ein Gesicht, daß deinem ähnelt, sehe smaragtene Augen die wie deine aussehen. Doch das wirst nie du sein. Dennoch werde ich dich in jedem Gesicht suchen. Das Brot schmeckt fad, dabei war es mal meine Lieblingssorte. Aber das war ja auch vorher... Ich arbeite mit den anderen im Lade, binde Sträuße, wässer die Blumen und sehe die Mädchen um mich herum. Ich bin nicht mehr gerne unter Menschen. Sie sehen mich an, erzählen mir etwas und berühren mich. Und du tust es nicht. Kannst es nicht mehr. Du wirst mich nie wieder berühren und es wird mir nicht mehr vergönnt sein, deine Stimme zu hören. Und so warte ich, bis auch dieser Tag endet. Wie immer dauert er viel zu lange. Ich bin müde. Leise entschuldige ich mich dafür, daß Abendbrot ausfallen zu lassen. Wie es aussieht, habe ich mich wohl geirrt. Der Schmerz über deinen Verlust ist noch immer da. Tränen laufen meine Wangen herab und zerplatzen auf dem Boden. Ich liege auf meinem Bett. Langsam beruhige ich mich wieder. Ich schließe meine Augen. Warmes Sonnenlicht fällt auf das satte Grün der Bäume, deren Zweige schwer von frischen, jungen Blättern etwas herabhängen. Das Licht wirft Schatten durch das Geäst und kitzelt sanft meine Nase. Ich öffne meine Augen. Du lächelst mich an und reichst mir deine Hand. Ich lege meine hinein und du ziehst michauf die Beine. Eng umschlungen gehen wir durch unsere kleine, ferne Welt, wo nichts und niemand unser Glück trüben kann. In meinem Traum, in dem ich bei dir sein kann. Owari Ist noch wer da? Hallo? *wachrüttel* Gratuliere! Über Commi's würde ich mich sehr freuen...oder ist keiner mehr da? Nicht? *drop* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)