Die Erben von... von mariasantara (Wenn das Gift sich legt) ================================================================================ Kapitel 3: Vereint, zweites Kapitel ----------------------------------- Willkommen, willkommen... Aber erst mal, danke an alle Kommieschreiber, wie immer ward ihr toll. Für alle die sich denken, hatte sie nicht was von lang gesagt, heute gibt es gleich mal zwei Kapitel Ich bin gut gelaunt. Hab Schulfrei, bis übermorgen oder so.... ach... seufz... wie dem auch sei, hier ist es ON WITH THE FIC Vereint, zweites Kapitel Es war eine große Lichtung auf der sie erschienen. In der Mitte stand ein alter, nicht besonders großer, simpler Steintempel. Aus groben Klötzen waren vor langer Zeit fünf Wände gebaut worden, Eine mit einem viereckigen schmalen Loch, darüber, ein massiver, dunkler, unbearbeiteter, flacher Stein, er bildete eine Decke. Es war kein gepflegter Platz. Verschiedenste Farne wucherten wild und an den rauen Mauersteinen hatte sich Moos und Flechten breitgemacht. Hohes Gras umgab dieses Gebilde, einige Wildkräuter versteckten sich dort sowie hohe Strohblumen, und niederes Gewächs. Der Schatten der von der sinkenden Sonne gezogen wurde war lang, die alten Bäume welche die Lichtung scheinbar zu allen Seiten abgrenzten, standen eng aneinander und wirkten bedrohlich. Draco wusste wo er war. Das war der Tempel seiner Ahnen. Der Malfoy Tempel. Wie zum Slytherin hatte es das Shlammblut nur geschafft dass sie auf diesen Ort hier einfach teleportiert werden konnten? Und... Er fühlte sich leicht overdressed. Kendrick hatte ihn eingekleidet. Merlin sei Dank nicht in die Lumpen in die er sich selbst hüllte. Nein, nichts dergleichen. Er trug einen sonderbar gemachten Überrock mit hohem, enganliegenden Kragen, er war aus fast schwarzem Samt, doch überall befanden sich Knotenmuster aus Seide darauf, in der Mitte auf seiner Brust war ein Falke zu sehen, das Wappentier der Malfoys. Das Auge des Tiers, es war eine Seitenansicht, war ein wertvoller Knochenknopf, die Anderen fielen gar nicht auf. Der Rock von der Länge aus gesehen, ging ihm etwas über den Schritt, er war seitlich eingeschnitten, aber nicht zu hoch, so dass ihn der Schnitt zu gerader Haltung zwang. Die Ärmel waren genau richtig lang, sie gingen bis zu seinen Handknochen und waren mit, für seine Verhältnisse schon fast zu buntem Brokat abgesetzt, darunter trug er ein schwarzes Hemd, mit Goldfäden durchzogen, ohne zu kratzten wie sie normalerweise taten. Außerdem war es Seide. Seine Hose war aus einem Stoff den er nicht kannte, aber wenigstens war sie dunkel und saß perfekt. Draco gab es nicht gerne zu, aber da war ein Kenner am Werk. Was die beiden Deppen anging, das war wieder eine andere Sache. Die trugen Roben. Gregorys war ein herber Wollstoff, durchzogen mit weißen Linnen, die Ärmel waren Breit, fast schon wie Flügel, er trug eine Kordel um den Bauch herum, und seine Haare waren offen. Viktor dagegen lief mit grün silbernen Streifen auf schwarzen Grund herum, sein Stoff war in etwa der Selbe wie der von Gregory, nur noch ungenauer verarbeitet. Seine Ärmel waren nicht lang, dafür hatte er eine Kapuze, die tief ins Gesicht gezogen werden konnte. Auch er hatte eine Kordel um die Hüften, seine war im Gegensatz zu Gregorys tiefschwarzen, weiß. Wer immer dass gemacht hatte war blind. Draco wollte sich gerade aufregen, da erschien Brenda. Die war überhaupt nicht herausgeputzt. Sie trug eine Jean und einen Parka. Draco nickte ihr zu. Ginny währenddessen war von dem Anblick den Draco bot hingerissen. Er sah wunderbar aus. Der ganze Schnitt passte genau zu seiner formalen Art und... ach sie hatte ihn vermisst. Wäre es jetzt nicht gut sich an ihn ran zu schleichen und ihn zu erschrecken? Vielleicht mit einem Kuss auf die Nasenspitze oder auf den Mund? Wieder Mal wurde Ginny sauer. Sie durfte ja nicht... "Können wir beginnen?" fragte Draco dann Brenda und konnte die Blicke seiner Zukünftigen spüren. Er verfluchte den Idioten der einmal darauf bestand dass er sie nicht sehen durfte bis es so weit war. Wer kam nur auf solche Ideen? Brenda nickte amüsiert. Er hatte es eilig. Sie lächelte zu Gregory und Viktor und musterte. Wunderbar, genau, so brauchte sie die Beiden. Es stand ihnen gut. "He, und wie war's bei Kendrick?", fragte Brenda gutgelaunt, fuhr dann aber erschrocken in die Höhe, "Au!" Ginny hatte sie gezwickt. Brenda rieb sich den Oberarm und starrte neben sich in die Luft. "Verschieben wir dass auf später." Die beiden Jungs nickten wissend. Scheinbar hatten nicht nur sie es mit übernervösen Menschen zu tun, stellte Brenda amüsiert fest - während sie den anrollenden Blauen auf ihrem Oberarm verdrängte.. Draco derweil, übersah das eindeutig kindische Verhalten seiner Jungs und sah Brenda mit süffisanten, selbstgefälligen Grinsen an. Seine Verlobte, gute Frau! "Ach, lass das Grinsen, Junge," keiferte Brenda dann und erntete zustimmende Nicker der beiden Ältern, "Ich beginne jetzt. Geh einfach vor.", setzte sie nach. Draco tat das. Er wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Er überschritt die Schwelle, es war nur ein kleiner flacher Stein und nicht besonders hoch und stand dann in dem alten Gebäude drinnen. Innen sah es nicht besser aus wie draußen. Zwar gab es erstaunlicherweise keine Tiere aber Farn und Moos und in der Mitte stand ein hoher Stein. Er hatte wirklich keine Ahnung was sie hier abziehen wollten. Außer zu heiraten, natürlich. Schließlich waren alle durch den schmalen Eingang in den Raum gekommen, da schloss sich die Öffnung. Besser, sie war auf ein Mal nicht mehr da. "Sag in deinen Worten das wir hier erlaubt sind." sagte Brenda leise. Draco sah überrascht zu der Hohepriesterin in Jeans. Aber wieder nickte er. "Diese Vier sind meine Gäste", lies er seine Stimme walten, "ich erlaube ihr Hiersein für heutiges Tun." Brenda atmete erleichtert aus. Die Beiden in Roben neben ihr, taten es ihr gleich. Ginny lies den Arm von Viktor los in den sie sich gekrallt hatte. Scheiße, was war das gewesen? Es hatte bis in ihre Zehenspitzen hineingebrannt und sie hätte fast aufgeschrieen. Das Einzige was sie davon abgehalten hatte, war ihr Versprechen nichts zu sagen bevor es ihr erlaubt wurde. Brenda sah dorthin wo sie Ginny vermutete. "Ich hatte auf den Schutzzauber vergessen. Egal.", sagte sie finster. Sie legte ihre Finger zusammen und sprach ein paar leise Worte. Die Türe öffnete sich wieder. Allerdings war das dahinter keine Waldlichtung. Es war ein Gang. "Willkommen im Haustempel der Malfoys." erklärte Brenda dann und hielt dann aber Ginny davon ab hinaus zu gehen während die Burschen vor gingen und schon bald im dunklen Gang verschwunden waren. Brenda kramte in ihrer Tasche und gab Ginny die Visiblepotion. Die trank sie ohne Umschweife. Und als sie wieder zu sehen war, war sie mehr als nur blass. "Oh Merlin," stöhnte die aufgestylte Rothaarige und beugte sich fahl vorne über, "mir ist so schlecht!" Eine Handfläche presste sie auf ihren Mund und lehnte sich an die Wand. "Erklär mir noch mal warum ich das Gesöff trinken musste?" fragte sie irgendwann nörgelnd und sah Brenda vernichtend an. Die zog sich gerade aus und stand nur noch in Unterhose da. Sie blickte mitleidig zu Ginny. "Weil wir sonst nicht hier rein gekommen wären", erklärte sie mitfühlend und stöberte durch ihren Rucksack, "Das Abwehrnetz ist echt gut, hier herunten. Ich brauchte jemanden aus dem Hause Malfoy um hier runter zu kommen, weißt du. Normalerweise geht der Bräutigam mit seinem Vater und die Braut mit dessen Mutter." Sie sah Ginny vielsagend an und zog gleichzeitig siegessicher ein rotes Gewand aus dem Sack. "Du meinst", fragte Ginny dann, "dass wir nur reingekommen sind weil Draco dabei war?" Brenda nickte, stieg in das erstaunliche Gebilde und deutete Ginny hinten die Schnüre zu binden, was diese tat. Das Resultat war erstaunlich. Es war eine Robe und ein Kleid gleichzeitig, mit den Sandalen die sich Brenda dazu noch anzog, dem Messer das sie sich an die Seite hängte und dem ausgesprochen intensivem Makeup dass sie trug (roter Kajal um ihre Augen, der Mund bleichweiß und nur ihre Augen schienen zu strahlen), dazu noch die Haare durch einen Zauber aufgebauscht wie bei einem Löwen, war sie zum Fürchten. "Und?" "Willst du meine Hochzeit ruinieren, das schaut schrecklich aus." entgegnete die Braut trocken. Brenda wirkte entsetzt, nickte dann aber. "Hast recht, es fehlt ja etwas." Mit diesen Worten hatten ihre Hände ein weiteres Mal den Weg in den Rucksack gefunden und waren darin verschwunden, als sie wieder herauszog, hatte sie wunderschöne lange Handschuhe an und einen langen Zauberstab in der Hand. Und ohne auf einen Kommentar von Ginny zu warten ging sie los. Die wunderte sich einen kurzen Moment lang und überlegte ob sie ihrer besten Freundin nicht die Freundschaft kündigen sollte, verdammt ein solcher Aufzug zu ihrer Hochzeit, schritt dann aber leise hinterher. Der Gang war lang und nicht besonders gut ausgeleuchtet aber nach einer Weile hatte sie das Ende erreicht. Viktor erwartete Ginny schon am Ende des Ganges und nahm sie mit ruhiger Miene neben sich. Brenda stahl sich in ihrem roten Dress vorbei und ging schon mal weiter in den hellstrahlenden Raum vor ihr. "Du weißt was dich erwartet?" fragte Viktor die Verlobte von Draco mit besorgter Stimme. Ginny nickte klamm. Ja sie wusste es, Brenda hatte es ihr erklärt. Sie würde einen Alten Zauber über sie alle Fünf legen und dann würde der dafür sorgen dass jeder dass richtige sagte und tat. Die eigentliche Hochzeit wäre dann auch schon schnell vorüber, denn mehr als eine Viertelstunde, allerhöchstens dreißig Minuten würde es nicht dauern. Dass einzig Gute daran, dachte sich Ginny als sie mit pochendem Herz in die hohe Halle eintrat die dahinter lag, ist dass ich mir keine Sorgen machen muss etwas falsch zu machen. Um sich die Immens dieser Halle wirklich vorstellen zu können, muss man dort gewesen sein, sagte schon der Entdecker dieser Höhle, und hatte damit nicht mal besonders unrecht. Es gibt nur wenige dinge die dem Ahnentempel der Malfoys ähnelt oder seine Eleganz und Einzigartigkeit wiederspiegeln könnte und nichts davon war Ginny bis dato unter die Augen gekommen. Dass hier war krass. Immens, krass und einzigartig. Es war eine Tropfsteinhöhle die von Licht unbekannter Quelle erleuchtet war. Viele der Stalaktiten waren von Menschenhand geformt worden so dass sie nun nicht mehr natureben waren sondern spiralförmige Einkerbungen aufwiesen. Einige waren wie Gitterkäfige und voller Nachtgetier und wenige noch von Natur gewoben. Die Wände selbst waren bis auf viele Höhlen und Verbindungsritzen zwischen diesen glatt und nach außen gebogen und ganz am anderen Ende der Höhle, etwa fünfzig Schritt entfernt war ein Altar. Er war aus dem Boden gewachsen hinter ihm standen zwei mannsgroße Statuen, aus Marmor, so weit Ginny es sehen konnte, ein weißer Falke mit gebrochenen Flügeln, seine Federn waren ergraut und sahen angekokelt aus. Dahinter, schützend die Flügel aufgeschlagen und über das verwundete Tier gehoben, eine Elster. Und davor da stand Draco in seiner ganzen Pracht. Mhhh, er sah so... gut aus. Und so ganz ohne Zweifel. Wie er das bloß machte? Sie wollte ihm durch die Haare fahren. Dracos Nerven lagen blank. Er war sofort mit den Burschen vor gegangen und hatte erst mal in einem Moment der Überwältigung nur so dagestanden als er die Ahnenhalle sah. In den Wänden war ein Stammbaum aller Generationen zu sehen, nicht der Übliche sondern durch Zauber erschaffen. Hinter dem Altar war eine glatte Wand voller Höhlen in der jeweils ein Familienmitglied und dessen Mann/Frau zu sehen war mit dem jeweiligen Familientier oder Symbol. Die zwei Figuren die hinter dem Altar standen uns groß war repräsentierten seine Eltern. Die Elster die Blacks und der Falke die Malfoys. Irgendwo erschreckte es Draco dass es sein Vater war der mit gebrochenen Flügeln dastand und sich nicht rühren konnte, was das wohl über die Beziehung aussagte die seine Eltern führten? Er konnte es nicht sagen. Und vielleicht wollte er dass auch gar nicht. Dann wurde seine Aufmerksamkeit von der Ahnentafel abgelenkt und zwar von Virginia. Zugegebener Massen er glaubte nicht dass er sie jemals so gesehen hatte. Sie kam an Viktors Seite mit roten Wangen und geduldigen Blick, in einem Gewand das ihrer würdig war. In dem diffusen Licht dieser Höhle, es gab keine Lampen oder andere Lichtquellen, aber es strahlte so wie tausende Kerzen es tun mussten. In ihrem roten Haar verfing sich das Licht und über ihren wie schokoladeleuchtenden Augen funkelte es golden. Ihm stockte der Atmen. Sie war wunderschön. So unschuldig und wunderschön. Wie sich ihre Lippen kräuselten als sie ihn sah. Wie sie fast schon majestätisch heran schwebte. War sie jemals so wunderschön gewesen? Er wusste in diesem Moment er würde diesen Anblick für immer in seinem Herzen tragen, und ... er würde Viktor und Gregory töten wenn sie jemals jemanden erzählen würden wie lächerlich er sich hier herinnen aufführte. Denn dumm war er nicht. Draco wusste genau dass er gaffte und dass die Beiden es gesehen hatten. Und dann, als sie in ihrem ganzen Glanz vor ihm stand, da wusste er, nirgendwo anderes hätte das hier passieren dürfen, das war genau der richtige Platz. Der einzige Ort der passend war. Das einzige was ihn quälte war: Wie sie es bloß schaffte so ruhig und sicher zu wirken? Er konnte seinen gebannten Blick erst wieder von ihrer Gestalt nehmen als ihm jemand auf die Schulter tippte. Es war McCarthy. Wann war die nur hier reingekommen? Er hatte sie gar nicht bemerkt. Sie sah komisch aus. Nicht so wie er sich eine Hohepristerin vorgestellt hatte, aber dann sie war eine Muggelgeborenen, was hätte er sich da erwarten können. Absolut keinen Sinn für Stil. Und jetzt zusammen mit seinen beiden gerobten Lakaien, sah es passend aus. Als würden sie sich ergänzen. Er führte den Gedanken nicht weiter, denn Virginia lächelte ihn an. Er hatte sich nicht gerührt, er hatte sie nicht mal wirklich gut angeschaut. Ginny fragte sich ob er sie überhaupt vermisst hatte. Ob sie ihm gefiel? Sein Gesicht war so nichtsagend und seine Augen so kalt, aber das war ihr schon aufgefallen als er ihr Hier sein erlaubt hatte. Ob er denn noch immer wollte? Wenn nicht, würde er doch etwas sagen, oder? Zum Ersten Mal seit sie an die Hochzeit dachte, verspürte sie etwas wie Zweifel. Was wenn es nicht das Richtige war? Was wenn dass alles nur eine dumme Illusion war die sowie so nie stattfinden könnte. Sie wusste allerdings nicht, was sie dann tun sollte. Es machte ihr Angst. Noch bevor sie ihre Zweifel artikulieren konnte hatte Brenda ihre Stimme erhoben, und ehrlich, es fegte jeden Gedanken in ihr fort. Es war mucksmäuschenstill in der großen Halle, als jeder in seine eigenen Gedanken versunken dastand. . Sie alle hielten sich vor dem Altar auf, an jedem Ende einer der Burschen, Brenda etwa mittlings 5 Schritt entfernt und die Beiden um die es ging in der Mitte des Dreiecks das so aufgespannt wurde. Brenda sah die Zweifel in den Augen von Ginny keimen, und es wunderte sie nicht. Draco war hier herinnen ein Malfoy in seinem Element und war an Kälte kaum zu unterbieten. Wenn sie sich vorstellte, als sie damals bei Trays und Chinas Hochzeit dabei war, war es genau umgekehrt gewesen. Und hier, alles nur eine Frage der Entscheidungen. Wie sonderbar. Sie schüttelte sich und versank kurz in eine Art von Meditation. Es fiel ihr nicht leicht, heute hier zu stehen, zumal sie immer noch nicht auf der Höhe war. Die Flüche setzten ihr immer mehr zu, und entgegen ihrer vorigen Erwartungen hatte sie es nicht geschafft sie zu bannen sondern nur zu verlangsamen. Das würde ihr über kurz oder lang das Leben kosten, wenn sie Glück hatte. . Zu allem Überfluss hatte sie heute schon sechs Phiolen nehmen müssen, und am Ende des Tages würden es wohl noch mehr werden. Es war ganz anders als sie es haben wollte, aber sie brauchte die Kraft. Eine Hochzeit nach Altem Ritus war zehrend für die umgebenden. Und da sie heute nur zu Dritt waren würden sie wohl ziemlich mitgenommen sein, wenn sie damit fertig waren. Sie blickte kurz zu Gregory und Viktor die mit erhobenem Haupt dastanden und sich darüber bewusst waren was sie heute erwarten würde, wie es ihnen die nächste Woche gehen würde. Das sie zugesagt hatten zeugte von ihrer Treue Draco und auch Ginny gegenüber. Diese Beiden erstaunten sie immer wieder. Dann, endlich hatte sie ihre Kraft gefunden. "Arachvona...u-araaaa!!!", rief sie hinaus und rief nach den alten Mächten die in diesen Hallen schlummerten, und zeigte ein bisschen ihrer eigenen Kraft. Ginny verfolgte gebannt wie lange es brauchte bis die Worte die Brenda hinausgerufen hatte, verstummten. Scheinbar ewig hing das langgezogene A noch in der Luft und materialisierte sich fast schon fast vor Brenda. "Aaswertio" Brenda hatte die Augen geschlossen und hielt den großen Stock in ihren beiden Händen. Nun hob sie ihn in die Höhe und schlug ihn in den Boden hinein. Wieder hallte das Geräusch durch den Raum, währenddessen zog die in rotgekleidete den Stab wieder zu sich und hielt ihn mit gesenktem Kopf und verschlossenen Blick über dem Boden. "Sparte in ant", flüsterte sie dann, ließ den Stock los, er blieb senkrecht in der Luft hängen und sie klatschte in die Hände. So blieb sie, ihre Handflächen gegeneinander gepresst. Zuerst geschah nichts, doch dann verfolgte Ginny geschockt wie Brenda von den Füssen aufwärts zu Stein wurde. Mit einem unschönen Geräusch fraß es sich hinauf über die Knie, die Oberschenkel, die Leisten. Erst als ihr der Fels schon bis zu ihrer Hüfte ging, bewegte Brenda sich. Sie öffnete ihre Augen und sah nirgendwo bestimmt hin. "Ihr werdet diese Verbindung erlauben," verkündete sie schließlich leise, "ihr werdet euren Segen geben, denn wie alt eurer Blut auch ist, wie mächtig es auch sei, ich weiß was es mich kosten wird diese Verbindung zu unterstützen und ich bin dessen fähig." Ihr noch unangetastetester Oberkörper streckte sich und sie lächelte. "Lasst dass meine Sorge sein." Nun endlich sah sie Ginny in die Augen und zwinkerte ihr zu. "Mir zur Seite...", sie deutete mit ihren noch freien Händen auf die Jungs und Ginnys Blick wanderte zu ihnen. Auch sie waren vom Stein gefangen. Er hatte sie schon bis zu der Brust unter Kontrolle, so das sie kaum noch atmen konnten. Was sie allerdings nicht daran zu hindern schiecht vollkommen unbeteiligt dreinzuschauen. Slytherins bis zum Atemstillstand ging es Ginny durch den Kopf. " Mir zur Seite stehen zwei von altem Blut, seht hier diejenigen welche ihr Gefährten nennt, seht sie und nehmt ihre Gaben an." Sie hielt inne und nickte Gregory und Viktor zu und Ginny kam nicht umher zu bemerken wie blass alle Drei trotzdem waren. "Und ich selbst," Brenda löste ihre Hände aus der wiedereingenommenen Verschränkung, "bin von solcher Macht, dass ihr noch nicht einmal daran denken solltet mir eine Lektion zu erteilen." Und hier grinste ihre beste Freundin so dreckig wie selbst Draco es nie hinbekommen würde. "Denn ich bin die Hohepriesterin von Hogwarts und ihr wisst was das zu bedeuten hat." Wieder geschah nichts, doch Brenda lachte nur und von ihr und den beiden Jungs bröckelte in kleinen Stücken der Stein wieder ab. "Danke, dann können wir ja doch noch beginnen. Wie überaus nett." Sie grinste zu Ginny und Draco und dann begann der, übrigens noch immer schwebende Stock zu glühen und aus Brendas Mund erhob sich ein Gemurmel, zu leise um es zu verstehen. Und mit jedem Wort das verging kam es Ginny vor als ob es immer ruhiger wurde und immer mehr neben sich selbst stand. Das war ein Teil dieses Rituals, Das Lösen von der Welt. Irgendwie erinnerte es Ginny stark an das was Tom mit ihr gemacht hatte, in ihrem zweiten Jahr. Neben sich stehen und nichts tun können. Aber dieses Mal war es anderes. Es ging hier nicht um einen Basilisken oder um eine Tagebucherinnerung die wieder lebendig werden wollte, es ging hier um ihre Hochzeit. Und wenn das gefordert wurde, dann würde sie es erlauben. Außerdem, und darauf vertraute Ginny, Draco würde nicht zu lassen dass ihr etwas geschah. Dem missfiel es gerade zutiefst so einem anderen Menschen ausgeliefert zu sein, aber da er um die alten Rituale wusste und um deren Bedeutung, und was es für das Schlammblut heißen musste hier mehr oder weniger alleine zu stehen und all dass auf ihre eigenen Schultern zu laden, konnte er damit leben. Er rechnete ihr das hoch an. Dass sie das machte, damit er endlich seinen Spaß haben konnte. Und, ach was belog er sich selbst, er würde Virginia auch heiraten wenn er schon mit ihr gevö... schlafen hatte. Er wusste es, Crabbe und Goyle wussten es und Brenda wusste es auch. Es regte ihn hier und jetzt nur bedingt auf, denn er begann schon neben sich zu stehen, er konnte es spüren. Das hier gerade war Adrane- das Lösen von der Welt. Dem folgen würde Emanu- Wahrsprechen, grob übersetzt. Überlieferte Weise würde es folgendermaßen ablaufen. Die Frau beginnt, sie spricht über ihre Zweifel. Dann kommt der Mann und beruhigt sie wieder. Und so hin und her geht es dann weiter, bis Wahrheit, Vertrauen, Leidenschaft,... und der ganze Schmus abgehackt wäre. Das einzig Gute daran war das es schnell vorbei war. Dann noch der Blutschwur- Lhindir, und dann, würde er rausgehen, sie wohin auch immer schleppen und mit ihr, endlich, schlafen. Gut. Möge das Emanu beginnen. Er hatte lang genug gewartet. Brenda beendete das Murmeln, und sah zu ihren Begleitern. Sie waren bereit. Ginny und Draco waren wieder in ihren Körper eingekehrt und hatten partielle Kontrolle über ihren Leib. Das war immer ihr Lieblingsteil gewesen. Ach, alleinig Mad so zu sehen, vollkommen Rose ausgeliefert, sie könnte noch jetzt wie ein dummes Schaf darüber lachen. Mein Gott, dachte sie sich, noch mal zu sehen wie aus -Ich Bin Böse- Charles Weasley ein liebestoller Gockel wurde, dass würde ihr sicher wieder ein paar Jahre zurückgeben. Und Draco würde sicher Ähnliches durchlaufen. Denn es war nun mal so, am Anfang hast du dich noch so halbwegs unter Kontrolle und umso mehr du dich gegen die Realität wehrst desto eher wirst du in sie hineingedrängt. Und da Draco zu dieser Art von Menschen gehören die dass was sie fühlen tief in sich vergraben müssen da es ihnen sonst zu gefährlich wird, würde es sicher auch sehr amüsant werden. Das war bei China so gewesen, das hatte Mad erwischt und Pansy auch. Sie sah kurz zu ihrem Rucksack, ja das rote Licht leuchtete und war dann auch bereit. Bevor sie schlussendlich doch begann riskierte sie einen Blick zu ihren Anvertrauten. Er sah so aus als wäre er an ein Brett genagelt worden und sein Gesicht in Wachs gegossen, und sie strahlte über beide Bäckchen. Und wieder konnte Brenda nur bewundern wie gut die beiden nebeneinander aussahen. Der Brokat ergänzte sich in den Farben und war der jeweilige farbliche Spiegel, mehr oder weniger, und beide sahen sie aus wie man bei einer solchen Hochzeit aussehen sollte. Voller Macht. Ginny und Draco waren also bereit. So bereit man halt sein konnte. "EMANU!" rief Brenda plötzlich und Gregory und Viktor taten es ihr gleich. Sie hatten alle ihre Arme so ausgebreitet dass sie die Ecken des Dreiecks aufspannten, Brenda konnte die Kräfte die zwischen ihren Körpern zirkulierten direkt spüren. Und auch wenn es die Beiden im Innern des Dreiecks nicht sehen konnten, so hing dennoch ein Netz aus Energie über ihnen und würde früher oder später auf sie hinunterfallen. Und auch dann würden sie es wieder nicht spüren. Sie liebte diesen Gedanken einfach. "Seht euch an.", befahl sie herrisch. Ginny erhob zaghaft ihren Blick und sah ihren Verlobten an, und zum ersten Mal seit dem er auf dem Grund der Malfoys war, wurde seine grauen Augen leuchtend und es lag Vertrauen ihn ihnen. Ginny lächelte erleichtert auf und Brenda war froh dass er wirklich soweit war. "EMANU! Es ist Zeit. Öffnet Eure Herzen, öffnet Euren Geist, denn nun wird Euch jede Lüge hinterrücks befallen. Führen Euch unlautre Gründe, mögt Ihr von Eurem Leben verlieren. Ist Eure Zunge gespalten, so fault Sie Euch im Mund dahin. So war es, so ist es und so wird es immer sein. EMANU!" Wieder bestätigten die Beiden von altem Blut ihren Ruf und nun übernahm Gregory das Wort. "EMANU. Es ist Zeit. Zeit Euren alten Geistern zu begegnen und Ihnen die Stirn zu bieten. Zeigt Stärke, zeigt Kraft, zeigt dass Ihr dessen was Euch hier herführt würdig seit. Ist Schwäche Eurer oberstes Gebot, bangt um Eure Zukunft, denn Sie wird im Hier und Jetzt vergehen. EMANU!" Er hatte sie mit jedem Wort aufgerichtet und seine Stimme hallte nun auch jetzt noch durch die Hallen als er schon lange den Mund wieder geschlossen hatte. Sein Gesicht war ernst und wurde nur von Viktors düsterer Miene übertroffen. "EMANU!" sagte der schließlich leise, aber deutlich, seine Stimme war rau und hart zugleich. "Es ist Zeit. Zeit Eure Hoffnung fahren zu lassen, Zeit Eure Zweifel zu stellen. Zeit Eure Schmerzen zu zählen. Für so mag es nun beginnen. EMANU!" Seine Stimme verblasste schnell und es war wieder Brenda die das Wort übernahm. "EMANU! Sprich die Zweifel." Dabei starrte nicht nur sie, sondern auch Crabbe und Goyle, Draco an und der verzog sein Gesicht zu einer hasserfüllten Maske. Das konnte doch nicht wahr sein. Nein, so lief dass nicht ab. Er würde sicher nicht beginnen. Nein, keine Chance, die Frau beginnt, dass weiß jeder, der Mann... "Seht mich an," hörte er sich dann selbst sagten und wenn seine Augen jemanden töten könnten, wäre das Schlammblut Asche, "ich stehe hier vor euch und meine Hände zittern, mein Mund ist trocken, meine Stimme schwach, ich fürchte um die Zukunft." Ginny sah ihn überrascht an. Das hatte Draco doch nicht gerade gesagt. Oh, scheiße, er wollte das abbrechen, verdammt noch mal, hätte er das nicht früher sagen können. So ein Idiot! Noch bevor sie etwas sagen konnte erhob sich wieder Gregorys starke Stimme. "EMANU! Sprich die Hoffnung." Nun sahen alle zu Ginny. Welche Hoffnung, verflucht noch mal, er wollte nicht!!! Was gab es da noch Hoffnung? Oh sie würde.... "Seht mich an," Ginny stand gerade da und strahlte Ruhe aus wie jemand der nichts zu fürchten hatte, ihre Stimme war zart, dennoch bestimmt und sie lächelte sanft. "ich stehe hier vor euch, doch ich habe keine Angst. Mein Herz ist frei, mein Geist ist glücklich." Draco sah sie mit großen Augen an, und sein böser Blick war verschwunden. Und nun hob sie ihre Hand und ohne ihn zu berühren strich sie ihm über die Wangen. "Denn ich weiß es ist gut." sagte sie selbstsicher und streckte sich so weit vor dass ihre Lippen fast schon sein Ohr erreichten. "Denn du bist gut.", hauchte sie. Sie bewegte sich zurück sodass sie ihm in die Augen sah. Dann lächelte sie. "Ich nehme dich zu meinem Mann, sei mein Gefährte, mir treu in deinen Taten und im Herzen, das wäre mein Wunsch." Draco starrte seine Braut überrascht an. Er war nicht gut, er war nicht mal ein besonders netter Mensch. Und obwohl er gewusst hatte dass sie etwas in dieser Richtung sagen würde, irgendwann einmal, sie war eine verliebte Weasley, sie konnte auch nicht aus ihrer Haut, so überraschte es ihn doch es zu hören. Und am meisten verblüffte es ihn was es für ein gutes Gefühl es war. Sie war wirklich etwas Besonders. "EMANU!" nun war Viktor wieder an der Reihe, und riss ihn aus den Gedanken und aus dem Grund ihrer braunen Augen " Sprich die Wahrheit." Sie sah ihn noch immer so unschuldig an und er senkte seinen Blick. Er war nicht gut. "Ich fürchte um die Zukunft" sagte er schließlich und bemerkte wie seine Stimme fast schon wegbrach. "Ich fürchte um die Zukunft" wiederholte er fester und sah sie traurig an, "ohne Dir und auch mit Dir." Ginny sah in seine getrübten Augen und wollte ihn fest in die Arme nehmen. Er sah aus als würde er im nächsten Moment gleich davonlaufen. Dann fing er sich aber wieder und sein Blick wurde fester. "Denn ich bin nicht gut" sagte er kopfschüttelnd, "Denn ich werde dich verletzen ob ich will oder nicht." "Doch wenn du mich haben willst" fuhr er fort und lächelte sie so schüchtern an dass es Ginny fast das Herz verbrennen lies, "so mag es sein." Er hatte es gesagt, oh Merlin, er hatte es gesagt! Für ein paar Sekunden hatte er so ausgesehen als wollte er einen Rückzieher machen. Er verhielt sich so anders, so nicht er. Aber es war wohl ein Teil des Zaubers, denn sie war alles nur nicht ruhig und trotzdem stand sie hier und ihre Stimme war gelassen. "EMANU!" rief Brenda in ihre Gedanken hinein und sah aufmunternd zu ihr. "Sprich Vertrauen." Ginny sah sie an und wusste dass sie dass was sie nach Außen gab endlich auch Innen drinnen fühlen musste. Sie sammelte ihre Gedanken und sah dann zu Draco hinauf wie er da stand wie ein junger Gott, in seinem Gewand und auf sie hinuntersah mit diesem scheuen Lächeln. Und alles was sie sich zusammengedacht hatte, war tschak verschwunden. Sprich Vertrauen, hatte es geheißen. Sprich Vertrauen. Aber sie vertraute ihm, er würde entgegen seiner Worte nichts tun um ihr weh zu tun. Und dass versuchte sie dann auch zu sagen. Merlinseisdank hackte dann doch der Zauber ein und es wurde besser als das was sie vorgehabt hatte zu sagen. Es dauerte länger bis Virginia endlich antwortete und er fragte sich ernsthaft ob der letzte Satz den er da gesagt hatte nicht der Todesstoß für diese Hochzeit gewesen war. Wenn du mich haben willst, als ob man daran zweifeln konnte. Er war Draco Malfoy, verdammt noch mal. Natürlich wollte sie ihn. Daran gab es sowieso nichts mehr zu rütteln. Sie hatte ja schon zugesagt, beruhigte er sich selbst. Und als er gerade zu seinem eigenen Entsetzten bemerkte dass er sich beruhigen musste um nicht vollkommen auszurasten, da erhob sie ihre wunderbare Stimme. "Dann sprich und sage was du wünscht von mir, mag sein dass ich es dir gebe", sagte sie leicht und sah ihm in die Augen, "mein Herz gehört dir schon." Und Draco schüttelte, gebeutelt von ihrem letzten Satz, amüsiert seinen Kopf und gab es auf gegen dass bittere Los des Bittstellers, dass ihm hier zugeteilt wurde, zu kämpfen. Es war zwar nicht in Ordnung dass er diese Part abbekommen hatte, aber nun konnte er nichts daran ändern. Seine "Freunde" hier würden es sicher irgendwann einmal zurück bekommen, soviel war sicher. Und jetzt da er so dastand und auf den nächsten Aufruf wartete erstaunte es ihn wie wenig er doch an diesem Bund teilnahm. Sollte es nicht so sein, dass er nur ihr in die Augen sah und an nichts anders denken sollte als an sie. So hatte es doch geheißen. "EMANU! Sprich die Leidenschaft." sagten Viktor und Gregory gleichzeitig leise, zumal sie wussten dass es ihr junger Herr sowieso nicht mehr mitbekam und sein Mund nur auf die Erlaubnis wartete sprechen zu dürfen. Die Antwort kam auf Engelsflügeln. Und aus dem kleinen Bittsteller wurde ein Malfoy in seiner vollen Größe. Auch wenn er seine Braut nicht berührte, so ging er doch fast schon auf wenige Millimeter auf sie zu gerade soviel Platz war zwischen ihnen dass ein Stück feingewebter Stoff hier Ruhe gefunden hätte. Er beugte sich seitlich an ihren Gesicht vorbei und hauchte ihr mit heißerer Stimme Worte ins Ohr, zu leise als dass sie verstanden werden konnten. Aber die Reaktion war unverkennbar. Ihre Augen wurden glänzend und ihre Wangen leuchteten, ihr Mund öffnete sich, bereit für jeden Kuss, und weiß Slytherin wie er sich davonstehlen konnte und ihr dass nicht gab, aber er schritt zurück. "Deinen Körper," hauchte er ihr ins Ohr, sein Atem kitzelte, und er roch gut, "deinen Geist", sie konnte die Wärme seines Körpers spüren, "und deine Seele will ich, gib mir das und ich bin bereit. Für alles." Sie brach ihren Fastkontakt und sah ihr direkt in die Seele. Seine Augen hatte jegliche Kälte verloren und waren so warm und voller Feuer dass sei fast vergaß zu atmen. "So sei es dann.", brachte sie heraus und wendete ihren Blick nicht von ihm ab. Und er nickte kaum merklich. "So ist es." murmelte er nicht lauter als das Rauschen des Meeres. Brenda betrachte mit stolz wie sich beide ob ihrer verdrehten Rollen gut eingefunden und sie endlich durchbrochen hatten. Nun konnte es wirklich beginnen. Lhindir, der Blutschwur. Um den ging es, der würde prüfen, wie weit die Beiden bereit waren zu gehen. Und das Schöne daran war, Draco wusste nur die Hälfte. Brenda nahm ihren wertvollen Dolch von der Seite und hob ihn in die Höhe. Dann nickte sie und Gregory und Viktor verließen ihre Posten und stellten sie jeweils hinter einen der beiden Brautleute. Mit ein bisschen Druck an den Schultern führten sie Ginny und Draco zum Altar nun standen sie zu Fünft davor. Brenda wusste dass Draco wusste, dass nun der Blutschwur kommen würde. Und sie wusste was er sich darunter vorstellte. "Lhindir. Der Blutschwur." rief sie hinaus und nickte ihren beiden Helfern zu. Deren Minen wurden grimm und bevor es sich sogar Brenda versah hatten sie Draco und Ginny blitzschnell von hinten in Gewahrsam genommen und hielten sie in eisernen Griff so dass sich keiner der Beiden rühren konnten. Und dann sprachen sie einen kurzen Zauber über sie der ihnen das Bewusstsein nahmen. Als Draco wieder zu sich kam brauchte er genau einen Moment um sich über seine Lage klar zu werden. Er war festgenagelt unter entweder Gregory oder Viktor und seine linke Hand war bis zu den Unterarmen ohne Gewand. Erst jetzt bemerkte er dass es verdammt kalt hier unten war. Alles was er sehen konnte war Virginias Gesicht sie war weggetreten, ihr Kopf gegen den kalten Stein gepresst, und ihre schönen Haare hingen ihr teilweise ins Gesicht, auch ihre Linke Hand war nackt. Ok, darauf war er nicht gefasst gewesen. Was zum Slytherin sollte das. Sie hatten kein Recht ihn so festzuhalten und überhaupt... sie machten ihr Angst damit! Nun da sie ihre Augen geöffnet hatte, suchte sie seinen Blick und sah ihn fast schon hysterisch an und suchte nach einer Antwort in seinen Augen. Was sollte das, warum machen sie dass? Hilf mir Draco. All das lag in ihrem Blick. Und er wusste es selbst nicht. Man brauchte doch nur einen Picks in den Finger, ein wenig Blut und das war's. Was sollte dass dann? Wie konnten sie es wagen ihr so Angst einzujagen, nur damit sie irgendwann einmal angeben konnten, so was durchgezogen zu haben. Aber dann, bevor er es sich versah, wurde seine Gedanken kurzzeitig von dem Dilemma in dass er manövriert wurde, abgelenkt. Das Schlammblut riss/schnitt ihm die Pulsadern auf. Und es tat weh, verflucht noch mal. Er sah noch im selben Augenblick zu seiner Braut und konnte den Schreck in ihren Augen sehen. Sie sah mit geweiteten Augen wie sein Blut an seinen Handgelenken hinunterfloss und in das Becken tropfte. Er konnte nichts sagen, also sah er sie nur beruhigend an. Es war eine Prüfung, nichts weiter, beruhigte er sie, beruhigte er sich. Das musste sie doch wissen. Schlammblut übertrieb nur. Das war Show. Es musste so sein. Weiß Merlin wie oft er sich das selbst schon angetan hatte nur um zu sehen wie viel Blut er verlieren durfte bevor sein Bewusstein schwand, Schlammblut wusste das sicher und machte eine Show daraus. Und da er wusste dass es nicht besonderes überzeugend war beruhigend zu sein wenn man selbst vor Wut kochte, riss er sich zusammen. Er blickte zu ihr und sie sah ihm irgendwann doch ihn die Augen, weg von seinem Blut. Dort lag so viel Vertrauen, sie würde das machen was er wollte. Das beruhigte Draco. Sie müssten nicht lange Warten, es wäre bald vorbei. Dass Ruhigsein, brach dann allerdings in sich zusammen als auch Ginnys Pulsadern aufgeschnitten wurden. Er konnte ihren Schmerz sehen. Er war überrascht. Das hatte Schlammblut nicht gewagt. Virginia zu verletzten. Er wollte zu ihr. Draco bäumte sich einen Moment gegen seinen Häscher auf, lies es aber dann bleiben. Es war eine Prüfung. Er würde sie bestehen. Er würde sie bestehen. Er wollte ihr sagen dass es gleich vorbei war. Er blieb liegen. Er wollte sie in seine Arme schließen und sie beschützen. Er blieb liegen. Er wollte dass es aufhörte bei ihr zu bluten. Er blieb liegen. Er wollte,... Er blieb liegen. Und er verfolgte wie zögernd aber doch das wertvolle Blut aus ihren Adern floss. Sein Ärger stieg immer weiter, er blieb liegen. Und als er langsam selbst den Blutverlust zu spüren begann, wie ihm gemächlich kälter wurde und die Welt nicht mehr so wichtig war und er immer öfter ihr Gesicht nicht mehr sehen konnte, bekam er es mit der Angst zu tun. Er konnte damit umgehen, aber sie konnte es nicht. Hoffentlich war es bald vorbei. Und in einem letzten lichten Moment, ging es ihm durch den Kopf, das genau dass passieren würde, so oder so. Er hätte dem Schlammblut nicht vertrauen sollen. Er hätte Goyle und Crabbe nicht vertrauen sollen. Dem einzigen Menschen den er jemals vertrauen durfte war seine Vir... Nicht nur Brenda sondern auch ihre beiden Helfer wurden langsam unruhig. Warum taten die Beiden nichts? Wenn sie sich nicht bald aus dem Bann befreiten würden sie draufgehen, alle beide. Warum taten die nichts? Sie hätte schon erwartet das Ginny reinspringt als sie Draco wirklich besonders brutal die Adern geöffnet hatte, aber sie tat nichts. Sie hatte ihn nur angestarrt. Und Draco hatte sich nicht gerührt. Dann irgendwann wusste sie dass sie es nicht aussparen konnte und hatte auch Ginnys Blutbahnen geöffnet. Und wieder hatte sich der sture Slytherin nicht gerührt. War er denn verrückt? Wie konnte er nur dabei zusehen wie seine Süße langsam verblutete? Scheiße, wie konnte Ginny dabei zusehen wie ihr heißgeliebter Draco langsam davon floss? Mit versteinertem Gesicht betrachtete sie die Beiden wie sie unter dem Gewicht der schweren Jungs gegen den Stein gedrückt wurden und immer blasser wurden. Echt wahr, jetzt wurde Brenda langsam einiges klar. Die Beiden waren verrückt. Verfluchte Altblüter. Nichts als Ärger mit diesen Typen. Dann, endlich, geschah es. Ginny riss sich mit einem gewaltigen Aufschrei von Viktor los und stürmte zu Draco, riss ihn, der Arme konnte kaum noch stehen, von Gregory los, und drückte seine Wunde mit ihren Händen ab. "Draco, Draco, schau mich an, schau mich an," flüsterte sie, "Draco, geht es noch. Schau mich an. Los, schau mich an. Lass mich hier nicht alleine. Bitte! Draco?" Er hatte wieder das Bewusstsein verloren. "Bitte? Draco?!" Brenda sah zu Ginny und wies Gregory und Viktor an zu ihr zu gehen und ihre Wunden und die von Draco abzubinden. Sie selbst stellte sich vor den Altar und sah auf dass ganze Blut dass sich im der Mulde gesammelt hatte und lächelte. "Blut in Blut, Blut für Blut, Blut an Blut. Hört es und staunt, die Häuser Malfoy und Weasley schlussendlich wieder vereint.", sagte sie so schnell es ging und keine Sekunde später hatten die beiden Jungs begonnen die Wunden der Zwei notdürftig zu versorgen. "So sei es" murmelte Gregory und Viktor antwortet mit "so ist es." Und grinste zu Draco der gerade wieder die Augen aufschlug. "Seit Gefährten.." fuhr er fort und vollkommen erschlagen und blutig wie Ginny war antwortete sie nur leise "Ich folge dir," während Draco mit seltsam schummrigen Blick zu Ginny sah und sie zu sich runterzog und ihr ins Ohr flüsterte. "Ich führe dich." "Steht zu einander" sagte Gregory. "In schönen Zeiten..." "... und jenen in Not." "Vertraut einander" rief Viktor. "Immer" - "Jederzeit." Draco hatte wieder das Bewusstein verloren und lag nun in den Armen seiner Frau. "Dann geht mit unserem Segen." verlautbarte Brenda und lächelte die erschöpfte Ginny an "Adrane emanu lhindir. Es ist vollbracht." Dann kippte auch Ginny um. Brenda sah zu den zwei Bewusstlosen und sackte dann auf die Knie. Mei, mei, mei, das war verdammt knapp gewesen. Endlich hatte Ginny gegen die eine Regel verstoßen. Berühre ihn nicht und rede nicht gegen meine Erlaubnis. Und sie hatte es doch getan. Und wie sie es getan hatte. Und dass war eine Notwendigkeit gewesen. Wie sonst hätte sie die Ernsthaftigkeit der Zwei prüfen können. Er der alles tut, tut nichts und die die nie etwas gegen die Regeln tat, (Überlieferte Weisheiten und vollkommen antiquiert, aber man konnte sie gut einsetzte um alte Mächte zu manipulieren) tat es um ihn zu retten. So ging das. Vollkommen fertig massierte sie sich die Schläfen und kramte dann in ihrer Tasche die sie scheinbar gleich in der Nähe gehabt hatte. Eine Phiole für sich, Energie Cookies von Kendrick für die Jungs, die hatten sich inzwischen gesetzt und sahen auch aus als wären sie auf einen hohen Berg gestiegen und dort mehrer Tage ohne Essen rumgeirrt. Gregory hatte Draco an sich gelehnt und Viktor Ginny. "Oh, Scheiße bin ich fertig" brummte Brenda dann und die Jungs stimmten ihr zu. "Oh, McCarthy du sagtest es würde weh tun und zehrend sein, aber du hast es noch nicht mal ansatzweise getroffen." "Pisse, ja, die Steine haben sich ja direkt gehend in mein Fleisch reingefressen. Und was sollte dass mit den Pulsadern, verdammt noch mal ein kleiner Picks hätte genügt." Brenda sah ihn an und schüttelte den Kopf. Dann schien sie zu bemerken dass sie immer noch nicht viel getan hatten um die Wunden der nun Verheiraten zu versorgen. Fast schon hastig kramte sie in ihrer Allzwecktasche und zog eine Salbe raus und zwei Spritzen mit kurzem Schaft. Sie schleppte sich das kurze Stück zu den Bewusstlosen, reichte die Salbe den Jungs und gab Ginny und Draco jeweils eine Spritze. Dann lehnte sie sich erschöpft gegen Gregory und war erst mal still. "Ein kleiner Picks hätte nicht genügt. Wir reden hier nicht von einer normalen Hochzeit, wir reden hier von der Zusammenführung von Ginnys und Dracos Familien. Und da ich keine Lust habe das Gleiche noch mal im Ahnentempel der Weasley durchzuziehen brauchten wir genug Blut für beide Tempel. Zugegeben, dass war fast schon zuviel, aber man kann nicht einfach in der Mitte aufhören. Warum," fuhr sie dann wütend auf, nur um gleich wieder erschöpft zurück zu sacken, "hat der kleine Scheißer nichts getan? Könnt ihr mir das erklären?" Die beiden Jungs starrten auf die Ahnenwand und schüttelten dann den Kopf. "Keinen Schimmer. Ich habe mir zwar gedacht als du mit dem Pulsadernzeug begonnen hast dass er es über sich ergehen lassen wird, aber dass er seine Süße mit reinzieht hätte ich nicht gedacht." "Vielleicht dachte der Trottel ja es ist eine Prüfung." fauchte Viktor, "Oh, gut, die Cookies wirken langsam. Wer hat die gemacht? Hatte noch nie so Gute." Brenda sah ihn grinsend an. "Portionsmaster Madock." Die Beiden sahen überrascht. Der Potionmaster. Der Einzige der noch mit Prof. Snape mithalten konnte. Es hieß er sei eine Koryphäe, es wusste nur gerade keiner wo er sei. "Wie zum Slytherin bist du an den rangekommen." entfuhr es Viktor. "Hab ihn und seine Schwester gerettet vor Todessern." "aha." "Ja, aber besprechen wir dass ein anders Mal, wir müssen hier raus. Unsere Zeit läuft ab. Schaut hin, es beginnt schon." Sie wies mit ihrem Kopf auf den Altar und dass was dahinter stand. Jetzt wo Brenda es sagte, bemerkten es auch ihre beiden Begleiter. Die Statuen begannen zu schrumpfen und die Ahnenwand begann sich zu ändern. "Aufstehen, los, wir haben lang genug ausgeruht." Mühsam rappelten sich die Beiden von Alten Blut auf und nahmen jeder ihre Person auf die Schultern. "Geht vor, ich muss hier noch etwas regeln. Ich komm gleich nach." Viktor sah sie musternd an, nickte dann aber und riss Gregory hinter sich her. Brenda stand vor dem Altar und lehnte sich dann mit ihren Armen davor ab. "Ich danke für eure Großzügigkeit," sprach sie und sah fasziniert auf das Blut das sich langsam zu verändern begann, "und das ich nicht meine ganzes Sein offenbaren musste. Das war nett." Sie fuhr sich durch die Haare. "Danke auch dafür dass ihr uns am Leben gelassen habt, und uns nicht geholt habt. Und..." ihre Augen wurde weit und ihre Stimme änderte sich. DUNKEL WIRD HEREINBRECHEN. WO IST DAS LICHT, DASS DEN WEG UNS FÜHRT? VERBORGEN ZWISCHEN ZWIETRACHT UND HASS, EINGEKERKERT ES WARD VOR LANGER ZEIT. WENN DIE ALTEN MÄCHTE ERSTEHEN UND DIE NEUEN FALLEN, WENN VERTRAUEN GEBROCHEN WIRD UND DÄMME EINGERISSEN, FLUTEN HEREINBRECHEN UND WELTEN ZERSTÖRT, WENN HOFFNUNG STIRBT UND TOD DER EINZIGE WEG IST, WAS WIRD SEIN? KOMMT DUNKEL, KOMMT LICHT? ES GIBT NUR EINE MACHT DIE ENTSCHIEDET. FÜRCHTET EUCH, SIE WIRD GEWALTIG SEIN. "...Und..." so plötzlich wie es begonnen hatte war sie wieder normal, Brenda schüttelte den Kopf. "Tss. Das wusste ich schon, verdammt noch mal, ich bin die Hohepriesterin von Hogwarts. Lasst die unnötigen Spielchen." Sie atmete bestimmend tief durch. "Also war nett. Brauch ich nicht zu wiederholen." Sie hatte Gregory nicht bemerkt der am Eingang stehen geblieben war und alles gehört hatte und nun seine Stirn runzelte. Er hatte es sich schon gedacht, sie wusste mehr als sie zugab. Dann schulterte er sich Draco richtig und spurtete los. **** Wie kann ich nur hier aufhören, lest einfach weiter, oder gebt gleich euer Kommie ab, ganz wie ihr wollt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)