Die Erben von... von mariasantara (Wenn das Gift sich legt) ================================================================================ Kapitel 33: Von gelben Ringelblumen und blutroten Margariten, Sammlung XII -------------------------------------------------------------------------- Hallo, das ist der letzte Streich für heute. Und Liebe Darc Angel. Margariten =WEasleys Ringelblumen=Rose blutrot=Fluch Weil wenn ich diese Teile Von Rose und den verzauberten WEasleyjungs genannt hätte, klänge es einfach nicht mehr so schön. Für alle die beim letzetn Teil verwirrt waren. Rose ist in die Ginny Draco Dimension verschleppt worden, Tray und Ronald und die anderen, sind an einen punkt angekommen an dem sie sich nicht immer nur mit Spitznamen anreden, denn das taten sie nur um sich nicht mit Schimpfwörtern zu zerfetzten. Bitte kommentiert Von gelben Ringelblumen und blutroten Margariten Sammlung XII Epistel siebenundreissig ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ Die Tage in Hogwarts vergingen mit einer Langsamkeit die mich erschreckten. Ich fühlte mich zum Teil zurückversetzt in meine eigene Jugend und, ach, unglaublich alt. Wenn ich des Nachts durch die Gänge schlich war ich überrascht was für eine schreckliche Stimmung auf dieser Schule lag und wie sehr es mir zusetzte, aus meinen schönen Erinnerungen in ein solches Höllenloch versetzt worden zu sein. Ich meine die Bedrohung Voldemordt war für diese Kinder so real und greifbar das es mich wunderte dass sie überhaupt auf der Schule blieben. Ich bin vielleicht eine Gryffindor, aber meine Güte ich wäre vor Angst fast gestorben. Und überhaupt, das schreckliche war, das hier niemand das war was er vorgab zu sein. Das war für mich etwas womit ich nicht zurecht kam. Wenn ich heimlich Draco beobachtete und ihm dabei zu sah wie er einen dunklen Zauber nach dem Anderen in den Sand setzte und dieser unglaublich schrecklichen Umbridge ein Schoßhündchen war, lief es mir eiskalt den Rücken runter. Auch wenn der Junge da nicht mein Bruder war, jedenfalls nicht richtig, war er immer noch ich weiß nicht, jemand der meinem Bruder auf die eine oder andere Weise ähnlich war. Gott, Tray war alles nur kein Fußsohlenablecker und dieser Junge. Er war nicht nur ein Laufbursche und ein kleines Scheusal sondern auch noch ein Muttersöhnechen der schlimmsten Art. Schickte ihm diese Frau doch jeden Tag einen Brief. Meine Mutter hatte mir nur Briefe geschrieben wenn es sein musste und ich fragte mich wie es wohl gekommen war, das sie und die Mutter des blonden Scheusals so unterschiedlich sein konnten. Was da passiert sein musste. Wie überhaupt alle an dieser Schule so waren wie sie sind. Harry. Ich meine, er und Tra... Draco nicht die besten Freunde, die zusammen die Schule unsicher machten. Er und Draco nicht verschworen gegen Spider, sondern Harry und Ron. Und überhaupt, es machte wenig Sinn. Irgendwann erkannte ich auch ein weiters Problem das ich bis jetzt nicht bedacht hatte. Wie sollte ich bei Lucius Malfoy arbeiten wenn ich seine Tochter war? Ich meine, hallo! Hallo! Er würde mich sicher erkennen. Das "du bist in dieser Welt leider Tod, Rose" das Brenda dann so nebensächliche, wie im Grunde genommen sowieso alle wichtigen Dinge die sie mir sagt, erklärte, war ein weiterer Dämpfer dem ich nichts abgewinnen konnte. Tot. Ich meine, Tot. Wie in verbrannt und verstreut in alle Winde. Das war nicht gut. Apropos, Harrys Eltern waren tot, und so viele Andere. Die eigentlich jetzt noch leben sollten. Es war einfach nicht richtig. Es sollte so einfach nicht sein. Wenn es überhaupt so etwas wie Gerechtigkeit gäbe, sollten ein paar Menschen hier noch leben, und auf ihre Kinder aufpassen, anstatt sich so einfach aus der Affäre zu ziehen. Was mich zu meinen Eigentlichen Problem. Schwanger. Ich. Und, ich weiß nicht, ich hatte eigentlich nicht vorgehabt schwanger zu sein. War ich denn schon bereit für so etwas. War Charles Bereit für so etwas. Das war doch, ich meine, ich hatte doch gerade erst begonnen mein eigenes Leben zu ordnen und plötzlich das. Ein Kind. Ein kleines Kind, in meine Welt hineingebären und es dort aufziehen und mitten in den Krieg hinein. Mitten in all das Leid. Brenda hatte mit mir geredet. Vieles von dem was sie mir erzählt hat, beginne ich langsam zu glauben, und vieles, ... nun über vieles denke ich gar nicht erst nach. Sie hat mir Sachen erzählt über Charles und die Zwillinge und... über meinen Bruder. Mein Bruder. Der Herrscher über die Zauberwelt? Ich meine, ich brachte ihm bei seine Schuhe zu binden und er war der Herrscher über die Zauberwelt? Der Junge der mit seinem ersten gebrochenen Herz zu mir gekommen war und sich später lang und breit mit mir über seine Eroberungen unterhalten hatte (oder besser mit Will, das war bevor ich und Charles brachen). Und dass er ein wirklich schrecklicher Gegner war. Wie konnte so was nur passieren. Wie viel hatte ich verpasst, als ich nicht da war. Wie wenig hatte ich an seinem Leben teilgenommen, weil ich nur mit meinem eigenen beschäftigt war und damit davonzurennen? Immer nur davon zu Rennen. Es war mir selbst ja fast schon peinlich so etwas zu denken. Ich war eine schreckliche Schwester. Eine wirklich grauenerregende Schwester. Noch dazu seine große Schwester. Und ich hatte keinen Schimmer über das Leben das er führte. Keinen Schimmer was er durchgemacht hatte. Ich hatte ich gleichsam verlassen wie jeden Anderen auch in der Zauberwelt. Ich war davon gerannt und es tat mir so leid. Es war mir so unangenehm darüber nachzudenken, aber gerade deshalb dachte ich vielleicht darüber nach. Ich musste endlich einmal alles überdenken. Alles. Das ich davon gerannt war. Dass ich immer so impulsiv war. Das ich mich von einen sicheren Hafen in den nächsten hievte und ich mir nicht sicher war, ob das auch der Richtige Weg war. Denn dass war was ich tat. Ich lief zum nächsten sicheren Haus, zum nächsten Sicheren Menschen, und sobald es unangenehm wurde, rannte ich noch weiter weg, oder wieder zurück zum Anfang. Hatte ich das mit Charles gemacht. War ich nur zu ihm gelaufen um mein schlechtes Gewissen rein zu waschen. War ich zu ihm gegangen um mir eine Absolution zu holen. Hatte ich ihn geheiratet um etwas gut zu machen? Weil es sich in diesem Moment gerade so gut anfühlte und sicher und ... einfach? Hatte ich schon wieder den einfachen Weg gewählt. War ich schon wieder davon gerannt in ein sicheres Haus, zu einem sicheren Menschen. War mein erster Gedanke als ich von Wills Tod hörte wirklich "Oh, danke Merlin das es nicht Charles war". Oder hörten sie sich nicht eher nach, "Oh Gott, nicht mein William" an. Ich saß auf den Astromonieturm in der Nachts, gehüllt in drei Warme Decken und dachte darüber nach. Was ich denn nun wirklich empfand. Nun da ich von beiden getrennt war. Es waren schmerzliche Gedanken, die eigentlich dem was ich vorgab zu sein, nämlich ein gutes Mädchen mit Moral und Verstand, völlig wiedersprachen. Hatte ich vielleicht die ganze Zeit Will geliebt und als er aus dem Weg war, das nächst beste gewählt? War als ich da in dieser Küche stand und Will dabei zuhörte wie er mit dieser schrecklichen Stimme erzählte was er getan hatte mit Fleur und seinen Kindern, vielleicht weniger geschockt als mehr erleichtert und bestätigt darin, dass sie nun wirklich nicht zu ihm gepasst hatte und ich es sowieso die ganze Zeit gewusst hatte? Das es eigentlich Ich sein sollte? Ich die ihn liebte, ich die seine Kinder... Ich weiß... es sind schreckliche Gedanken und ich schäme mich auch sie zu denken und ... und fast wäre ich zu feig gewesen sie hier jetzt auszuformulieren aber... ich habe mir geschworen mit dem Rennen auf zu hören. Und was ... was wenn das alles wahr wäre? Wirklich und wahrhaftig war. Was ... welche Konsequenz müsste ich dann ziehen. Wills Familie war tot. Und er war eine leere Hülle und Nichts weiter. Und ich war verheiratet. Und vielleicht.... vielleicht...vielleicht wieder mit einem Mann den ich nicht liebe sondern nur schätze. Denn ich schätze ihn wirklich. Wirklich sehr. Charles ist mir ein guter Freund. Er hört mir zu, er war immer gut zu mir. Er hat immer auf mich aufgepasst. Er ist ein sehr liebevoller, stiller Mensch. Und ich bilde mir ein ihn zu verstehen, und zu wissen was hinter seinem Kopf vorgeht. Er ist ein einfühlsamer, nicht immer sanfter Liebhaber, und als er mich mit seinen großen Finger berührte hat mich ein Schauer durchzuckt und das jedes Mal als er mit mir schlief, nein mich liebte. Aber vielleicht war es ja nur so schön gewesen, weil ich sonst keinen anderen gehabt hatte. Vielleicht war es nur so schön gewesen weil knapp eineinhalb Jahre von keinem Mann berührt worden war und ich einsam war und verlassen. Aber dann als ich Will wieder sah, begann es nicht da, das alles was ich mir in diesen wenigen Tagen zusammengezimmert hatte auseinander zu brechen schien und jede kleine Zuversicht die ich hatte begann zu verschwimmen. Dass mein Vertrauen verschwand. Dass alles schwand. Meine Zuversicht. Mein Glaube. Mein... meine Liebe. Zu meinen Mann. Dass es mir plötzlich schwer fiel meinen Mann so zu sehen. Dass es mir plötzlich schwer fiel mich so zu sehen. Gebunden und nicht fähig ihm zu helfen. Vielleicht war es ja wirklich gut dass Brenda mich mitgenommen hatte und ich darüber nachdenken konnte. Dann ich kann über die Zwei nur nachdenken wenn sie nicht da sind und ich sicher sein kann dass sie es auch nicht sein werden. Ich kenne meinen Mann nicht. Ich weiß nichts über ihn. Ich weiß nicht was seine Lieblingsfarbe ist, ich weiß nicht was er am liebsten isst, ich weiß nicht ... ich weiß nicht warum ich ihn geheiratet hatte. Hat mir denn wirklich seine Zuversicht gereicht um dass alles durchzuziehen? Wie... wie konnte ich mich zu so etwas hinreißen lassen. Wie konnte ich es nur zulassen mich an jemanden zu binden den ich nicht kannte. Den ich glaubte zu kennen, der mir aber total fremd war. Jetzt wo ich nicht bei ihm war, wo die Luft nicht nach ihm roch und meine Welt sich nicht um seine Liebe drehte, um seine Berührungen und um seine Küsse, erkannte ich es. All dass was mich eigentlich hätte stutzig machen sollen, alles was mir eigentlich hätte ins Auge springen sollen, ich erkannte es. Wie hatte ich mich nur dazu hinreißen lassen können in zu heiraten! Merlins Vollbart, ich meine ich hatte ihn Jahre nicht gesehen, davor nur sporadisch. Ich hatte zwei Mal mit ihm geschlafen und, Gott, ich hatte sogar noch davor Ja gesagt! Hallo. Ja spinn ich denn. Drei Tage, und schon hatten sie mein Leben vollkommen unter Kontrolle. Schon war ich wieder voll integriert in diese Zauberwelt, eine Welt aus der ich mich nicht ohne Grund zurückgezogen hatte. Eine Welt der ich den Rücken zugedreht hatte und nur war ich wider voll eingegliedert?! Berechnend hatte Brenda gesagt. Und, möge mir Merlin dafür verzeihen, aber vielleicht hatte sie ja Recht. Vielleicht hatte sie ja wirklich Recht. Es war als fielen Schuppen von meinen Augen, und ich sah alles in einem anderen Blick. Die kleinen Puzzlestücke die ich über die Jahre nicht zu ordnen konnte, all die Blicke die mir manchmal zugeworfen wurde, all das Glück das ich hatte. Dass meine Romane erfolgreich wurden, dass ich Christian gefunden hatte als ich ihn brauchte, dass ich nie an Kerle geraten war die mir wirklich gefährlich werden konnte. Er hatte mich überwacht. Und Will, mein lieber Will hatte mit mir gespielt. Er kannte mich an besten. Besser als Mutter, besser als jeder anderer Mensch. Er war am Leben gewesen und hatte es verschwiegen. ... Dieser Gedanke lies alles was ich davor gedacht hatte in anderem Licht erschienen. ER wusste dass ich zu Charles rennen würde. Ich weiß dass er mich gut genug dafür kennt. Und Charles hatte es vielleicht nicht gewusst, aber er hatte es zu seinem Vorteil ausgenützt. Oder... hatte ich ihn ausgenützt. Wir hatten uns vielleicht beide in dieser Schweren Stunde ausgenützt. Das war noch nicht einmal so weit hergeholt. Tst. Ich bin --- abgeschweift. Oder vielleicht nähere ich mich ja der Wahrheit an. Der vollen Wahrheit. Ich liebe Charles. Ich liebe William. Ich bin mit Charles verheiratet. Ich weiß nicht welchen von den beiden ich mehr liebe und wie viel von meinen ganzen Gedanken Bullshit sind und wie viel die Wahrheit enthalten. Ich möchte das Richtige tun. Ich möchte ein gutes Leben führen. Eines ohne Überraschungen, eines ohne schrecklichen Dingen die passieren können. Eines in dem ich nicht schwanger bin. Ein Kind! Ein Kind. Ich möchte aufwachen und es wissen. Wie ich es schaffen soll das Richtige zu tun. Wie ich es schaffe diese Gedanken aus meinem Kopf heraus zu bekommen. Wie ich es schaffe, all das was ich hier meiner kleinen Welt präsentiere zu lösen, wie es schaffe nicht mehr darüber nach zu denken. Wie ich Will aus meinen Kopf bekomme. Das will ich wissen. Wie soll ich ihn aus meinen Kopf bekommen. .... ... Charles oder Will. Verdammt. Auf diese Frage hätte ich wirklich schon früher kommen können. Rose ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ Epistel Achtundreissig ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ Hallo, heute war ein schrecklicher Tag. Lucius Malfoy ist nicht mein Vater. Jedenfalls nicht dieser Lucius Malfoy. Dieser Mann ist ein, oh, ich kann es nicht in Worte fassen. ER HAT MIT MIR GEFLIRTET!!! Mein oh, mein Gott. Ich sage dir, wenn dir erst mal ein Kerl schöne Augen macht, der deinem Vater ähnelt, der die gleiche Stimme hat und die gleichen Augen, relativiert sich erst einmal alles andere. Und er ist irgendwo schmuddlig. Schmuddlig. Eklig. So wirklich grauslich. Himmel. Warum nur, muss ich bei diesem Ekelpaket arbeiten. Ist es nicht genug dass ich mich übergeben muss weil ich schwanger bin, nein, ich muss bei IHM arbeiten. Bii. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Wie konnte mir Brenda dass nur antun. Was soll ich von dieser Gelschleuder lernen? Sag mir dass einer. Er ist ekelhaft. Ekelhaft. Und die Langen Haare. Lange Haare. Und das Gewand. ER ausschaut aus, als entspringe er einem uralten Roman, wie die böse Hauptfigur. Immer tadellose gekleidet, immer wie geleckt. Und Mama. Ich meine Narcissa Malfoy. Diese blonde, kleine Haustyrannin. Diese durch und durch gefühllose Frau. Hoh, vielleicht ist es ja gut, dass ich in dieser Welt gestorben bin, sonst wäre ich noch so geworden wie die da. Und vielleicht sogar noch eine Slytherin, mit ... mit hochgestecktem Haar und bösen Gedanken und perfekt gezogenen Lidstrich und einer nasalen kleinen Stimme und .... .... Ok, ich nehme das mit meinem Tod wieder zurück. Das war nicht nett. Ich bin nur so geladen. Verstehst du. Überstunden. Ich. Den ganzen Tag. Und die ganze Zeit musste ich mir dabei sein Gesicht anschauen wie er mich von oben bis unten mustert und was weiß ich in seinen Gedanken mit meinem Körper anstellt. Oh, Gott wir wird schon wieder schlecht. Mein eigenerer Vater. Und dann kam sie und sah mich so an als wüsste sie alles was es über mich zu wissen gab und ... sie hat mir gedroht. Ganz still und heimlich, aber es war eine Drohung. Ich hätte diesen Blick meiner Ma geglaubt und dieser frigiden alten Schachtel mit den verkniffenen dünnen Strichlippen glaub ich sie auch. Bii. Womit, hab ich das verdient. Und jetzt, jetzt hab ich noch was vor. Noch mehr Überstunden in Malfoy Manor. Oh, Mann oh Mann. Das wird so spitze. Ich häng mich auf, dann suche ich Brenda auf und dann lass ich meine Seele in einen Dementor verfrachten. Bis später Rose ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ Ok, da bin ich wieder. Ich... ich... ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich ... tja ich bin echt sprachlos. Ich meine, ich hatte mir viel erwartet aber das... Lass mich meine Gedanken sammeln. Ok. Ich aparierte also zum Malfoy Manor. Und es sah schon mal ganz anders aus als bei mir zu Hause. Der gleiche Platz, nicht das gleiche Haus, in der Nähe der Wald und ein wunderschöner Garten. Nur alles so viel größer als ich es gewohnt war. Sicher das stand die gleiche Ulme wie sie auch daheim steht, aber da waren Skulpturen und alles schaute aus wie Geld. Nicht das Ma und Dad nicht auch Geld hatten, aber sie hatte es nie für so etwas herausgeworfen. Ich meine, die meisten der Statuen waren noch nicht mal hübsch. Als ich dann wie ein Bittsteller vor der großen dunklen Tür stand, fühlte ich mich unbehaglich. Etwas in mir gab mir das Gefühl nicht sicher zu sein, und ich wollte schon umdrehen, als mir einer der Hauselfen die Türe öffnete. Ich erkannte ihn, es war Elfwine. Er sah mich mit großen gelben Augen an. Es sah fast so aus als wäre er überrascht mich zu sehen, dann geleitete er mich aber herein bis zu einem Grossen Speisesaal, der an der Wand überall mit alten Teppichen behängt war. Der Tisch war erstaunlich klein, es hatten gerade mal Acht Leute daran Platz, ich wurde gebeten mich niederzusetzen, und das tat ich dann auch. Ma... ich meine ich nenne sie jetzt einfach Narcissa, OK, sie erschien und setze sich an ein Ende des Tisches, dann kam Lucius und setzte ans Andere. Die Beiden blickten sich einen Moment in die Augen, doch als das Essen erschien, senkten sie ihren Blick und begannen sorgsam das Fleisch auf dem Teller in kleine Stücke zu schneiden. Auch ich bekam Essen. Aber ich rührte es nicht an. "Aber bitte," sagte sie dann plötzlich, " Essen sie. Mein Mann erzählte sie und er hätten heute noch eine lange Nacht vor sich und dafür brauchen sie sicher eine Stärkung." Ihr Unterton war ... mehr als nur gefährlich. Ich schwöre, es war so als unterstellte sie mir, sie würde wissen dass ich es heute Nacht mit ihrem Mann treiben würde, und dass ich das könnte, und dass sie das gewohnt war, aber ich würde die Konsequenz dafür tragen wie jede der kleinen Schlampen zu vor auch. Ehrlich, wenn es mir nicht so unangenehm gewesen war, hätte ich beeindruckt sein müssen, wie viel sie mit einem Satz sagen konnte ohne es wirklich anzusprechen. Ich sah sie also an und versuchte mit aller Gewalt nicht vollkommen nun ja geekelt drein zu sehen. Aber es war so wie immer, mein Gesicht taugt für so etwas nicht. Ich sah vollkommen geekelt drein. Für einen Moment zog Verwunderung über ihre Augen, aber es war nur so ein kleiner Augenblick und ich glaube ich konnte es nur sehen, weil es bei Ma gleich aussah. Um diese komische Situation zu überbrücken, griff ich nach Messer und Gabel und schnitt das Fleisch. "Sie sind also verheiratet?" fragte sie dann weiter. Ich stutzte. "Ahm, ja. Noch nicht sehr lange, aber", ich versuchte so nahe an der Wahrheit zu bleiben wie möglich ohne mich zu verraten, "ja. Mein Mann, mein Mann ist leider zu Zeit nicht erreichbar, er ist ... mir haben uns ge... Es ist nicht so interessant." Sie musterte mich wieder und schätze ab, was ich gesagt hatte. Ich hatte keinen Schimmer ob sie mir glaubte. "Oh, meine Liebe, das ist aber schlimm", flötete sie weiter. "Wo sie doch ein Kind erwarten. Oder ist etwa nicht Seines." Ich war mir nicht sicher was mich mehr dabei schockte. Das sie implizierte dass ich fremdgegangen war, oder das sie überhaupt wusste das ich schwanger war. Ich meine ich hatte noch nicht einmal einen Bauch. Ich weiß nicht woher das Lächeln auf meinen Lippen erschien, aber es war von einem Moment auf den anderen einfach da. "Oh", sagte ich dann," ich denke, Madame, solange es nicht das Kind ihres Mannes oder ihres Sohnes ist das in meinem Leib heranwächst, braucht es sie nicht zu interessieren wer oder was geschwängert hat." "Oh," sie lächelte zurück und machte einen richtig unschuldigen, kleinen Laut mit ihren Lippen, "da haben sie natürlich recht. Aber Kinder machen mich immer neugierig. Ich bin einfach ein kleines Bienchen wenn es um solche Sachen geht. Sie nehmen doch meine Entschuldigung an?" Ich nickte. "Natürlich. Entschuldigen sie meinen rüden Ton, es sind die Hormone, wissen sie. Die machen mich zu einer richtigen kleinen Schlange." "Natürlich." Sie lächelte mich weiter sanft an. "Das macht eine Schwangerschaft doch aus jeder Frau." Sie nahm einen Bissen vom Fleisch. Dann sah sich mich wieder an. "Und wie kommt es nun das sie aussehen wie mein verstorbenes Kind, Kleines. Und antworten sie mir lieber schnell, das Gift das ich unter ihr Essen mischen habe lassen, bringt ihre Leibesfrucht in wenigen Minuten zu meiner Tochter und davor möchte ich Antworten." Ich möchte darauf hinweisen, sie flötete es dahin wie andere über das gute Wetter, und wie wunderbar es gestern Abend wieder gewesen war. Ich fand keine Worte. Das hier war wirklich abstrus. Meine Mutter versuchte gerade mein Kind zu töten und ehrlich, einen Moment durchzog mich der Gedanke dass ich ein Problem weniger hätte, wenn ich jetzt meinen Mund nicht aufmachte. "Tick, Tack, Kleines." Sie grinste mich an. "Tick tack." Tick Tack. "Mein Name ist Rose Weasley, geborene Malfoy, Tochter von Narcissa und Lucius, Schwester von Tray, dem Herrscher der Zauberwelt, Eheweib von Charles Weasley, dem Geschäftsführer des Weasleyimperiums, Schwägerin von Bloody Will, Percival Doomed, Spider, Dummie 1 und 2 und nicht zu vergessen, der Frau meines Bruders, Virgina." Ich erhob mich und verneigte mich wie es mich meine Mutter gelehrt hatte. Dann grinste ich. "Wenn Sie nicht sterben wollen, geben sie mir das Gegenmittel oder er wird kommen und sie alle töten." Ich sagte das mit der ganzen Zuversicht die ich hatte. Und mit dem nächsten Satz den Narcissa aussprach, zersprengte sie genau diese in Millionen Kleiner Stücke. "Lucius, Schatz, bring die Kleine Schlampe um, ich dulde keine Spione in meinem Haus." Sie lächelte mir ein weiteres Mal nett zu, dann wandte sie sich wieder dem Essen zu. Ich beobachtete mit Schrecken wie sich Lucius Malfoy erhob und langsam Messer und Gabel zu Seite legte. Er würdigte mich keines Blickes sondern sah nur zu seiner Frau. "Ich denk doch nicht daran mir die Hände schmutzig zu machen, Liebeste, nur weil du zu faul bist deinen Zauberstab zu heben. Was habe ich davon, außer dass ich mir eine neue Sekretärin suchen muss?" Sie lächelte zu ihm hinauf. "Oh, Lucius, keine Migräne. Die ganze Nacht lang. Auch wenn du dir morgen wünschen wirst, ich hätte Migräne gehabt." "Hmm, das ist Grund genug." Während ich mir also ihr, ich umschreibe es mal als, Liebesgeplänkel anhörte und heftigst versuchte dieses Bild aus meinem Kopf zu vertreiben, wusste ich nicht was ich tun sollte. Davonrennen, um Hilfe Schreien, Brenda verfluchen, um Hilfe schreien, davonrennen. Hoffen das Charles mich retten kam. Hoffen das irgendjemand mich retten kam. Und mein .... Kind. Ich weiß nicht warum, aber plötzlich wollte ich nicht davonrennen oder um Hilfe schreien. Ich wollte Brüllen. Und, hmm, genau das tat ich. Ich legte meinen Kopf zurück in den Nacken und brüllte. Und war mehr überrascht ein solches Grollen zu fabrizieren, als die Malfoys. Die sahen mich nur an und Lucius zuckte mit den Schultern. "Hm. Also das Kind eines Weasleys trägt sie mal sicher in sicher. Diese Haltung erinnert mich stark an Mollys Gesicht als sie herausfand das Arthur sie geschwängert hat. Und das Blut dass da aus ihren Augen tropft ist auch ein verdammt sicheres Zeichen. Sollten wir rennen?" Sie sah ihn an. "Nun wir sind damals gerannt, ich nehme stark an, wir sollten das auch heute tun." Und damit liefen sie davon. Ich setze an, ihnen hinterher zu rennen, aber plötzlich spürte ich einen Stich in meinem Bauch und dann war alles schwarz. Später machte ich meinen Augen wieder auf. Ich lag auf einem guten Bett mit weicher Matratze und war gefesselt. "Du bist nicht tot." Hörte ich Lucius sagen. Es klang zum Teil überrascht, zum Teil ärgerlich aber vor allem überheblich. Ich wollte mich bewegen aber ein Zauber hilt mich davon ab. Ich konnte nur meine Augen bewegen und mit denen sah ich gerade in seine grauen Augen. "Oh, dem Kind geht es auch gut. Wie es scheint warst du gegen dieses Gift immun, keine Angst also, alles ist in Ordnung." "Woher kommst du?" plötzlich erschien Narcissa und sah mich an. Wehmut lag in ihren Augen. Ich wollte etwas sagen, doch es ging nicht. "Entschuldige," sie schwenkte ihren Zauberstab, "woher kommst du?" Ich merkte das ich meine Zunge wieder bewegen konnte. Das erste das ich tat war die Spucke zu schlucken die schon bedrohlich nah an meiner Luftröhre war. "Ich ..." ich klang wie ein Reibeisen, "ich komme aus einer anderen Dimension." "Und was willst du hier?" Ich hustete. "Ich soll hier lernen." Er sah mich erwartungsvoll an. "Was sollst du hier lernen." Ich sah in seine kalten Augen und war überrascht zum ersten Mal meinen Vater darin zu erkennen. "Zu... zu überleben." Ich spürte wie sich meine Fesseln lösten. Er reichte mir seine feste Hand und half mir aufzusetzen. "Scheinbar bist du eine Malfoy. Weshalb musst du es erst lernen?" Für einige Momente blieb ich still. Ich wusste beim Besten Willen nicht ob ich diesen zwei Menschen trauen konnte. Aber antworten tat ich trotzdem. "Ich bin eine Gryffindor, meines Vater kleine Prinzessin, er und Charles haben mich vor allem Übel bewahrt und um das ganze zu toppen sprach ich meinen letzten Exiplarissimus in meiner Schulzeit und habe die letzen fünf Jahre in der Muggelwelt gelebt. Bei uns herrscht Krieg und ich bin hilflos und schwanger. Keine gute Mischung." Narcissa sah mich lange an. "Da hast du recht. Das ist keine gute Mischung. Das ist eine miserable Mischung. Leg dich schlafen. Morgen reden wir weiter." Ich wirkte überrascht, das weiß ich selber. "Ich werdet mich nicht töten." Lucius lachte. "Wir werden dich nicht töten." "Warum?" Ich gebe zu es rutschte mir einfach so raus. Vor wenigen Minuten hatte ich mich noch so vor ihnen gefürchtet und nun waren das zwei Menschen! "Es verspricht spaßig zu werden mit dir. Geh schlafen." Und dann war das mit den Menschen auch wieder vorbei, denn die beiden blickten mich an als wäre ich ein Hase dem man einen Luchs präsentieren. Spaßig. Na toll. Jetzt verfluchte ich Brenda, dann schloss ich meine Augen und schlief wieder ein. Das einzige gute im Nachhinein an dieser Nacht war, das ich mir zum Erstem Mal seit ich in dieser Dimension war, keine Gedanken über die Weasleys machte. Und deswegen schlief ich auch verdammt gut. Rose. ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ Ab nach Schottland, wünscht mir nen rothaarigen Schotten. MariaSantara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)