Die Erben von... von mariasantara (Wenn das Gift sich legt) ================================================================================ Kapitel 20: Schein und Sein, Kapitel fünf ----------------------------------------- Hallöchen, alle miteinander. Hier bin ich wieder, mit vorübergehend einem neuen Kapitel. Ich hoffe ihr habt alle mitbekommen dass mein Compi sich irgendwieaufgehängt hat, mein Kollege ders wieder gerichtet hat, hat mir zwar erklärt aber diese Information war leider verlorene Liebesmüh, ich versteh es einfach nicht. Wie dem auch sei, bin auch gerade draufgekommen das das zu Rose Leidensgeschichte einmalig schon fertige Chappie, irgendwie nur noch zur Hälfte da ist, ich werde mich bemühen es bis spätestens übermorgen neu zuschreiben. Hier aber auf jedenfall, extralang, neues aus der Welt von Ginny und Draco, ich hoffe es gefällt euch und ihr kommentiert recht schön See ya Schein und Sein, Kapitel fünf Der alte Tag war langsam aber sicher verstrichen und die Nacht brach herein. Dunkle Wolken zogen sich zusammen und bedeckten den Himmel, der erste Herbststurm war nicht mehr weit entfernt. Während Brenda sich nach dem Besuch bei Draco und danach bei Ron und Harry unbemerkt durch ihre versteckten Gänge schlich und jeden anderen der es vielleicht ebenfalls vorzog hier durch zu huschen, auswich, während sie also ihre übliche Nachttour machte und die Normalsterblichen mit ihren eigenen Probleme haderten, da wurde es leise im Krankenzimmer, Snapes Lachen verging unkommentiert und Narcissa wusste sie hatte ihr Publikum wieder einmal genau da wo sie es wollte. Unwissend, neugierig und interessiert. Sie genoss diesen kleinen Moment ihrer Macht vielleicht sogar ein bisschen zu viel, nachdem ihr Molly aber dann einen bösen Blick zuwarf, holte sie ein wenig Luft und strich sich die goldenen Strähnen aus der Stirn. "Ich weiß nicht in wie weit ihr mit der Geschichte Eurer Familien betraut seit, aber wir waren einst eng, viel enger ging es gar nicht. Es ist fast nicht zählbar wie viele Malfoyfrauen Wealseymänner geheiratet haben, im Laufe der Zeit, und es ist fast nicht zählbar wie viele neue Familen daraus entstanden sind." Sie ließ diese Neuigkeit ein wenig einwirken und schaute in die ruhigen Gesichter von Dracos und Ginny. "Die Crabbes, die Goyles, die Panswirks, sie alle waren einst Wealseys." Fuhr sie dann, etwas unwillig fort, die Neuigkeiten die sie zu verkünden hatte, hatte nicht die erwünschte Wirkung, bei den jungen Zuhörern die sie zu erreichen gehoffte hatte und sie fühlte sich gelinde gesagt etwas veralbert. "Wie dem auch sei", etwas aus dem Konzept gebracht weigerte sie sich weiter zu ihren Zuhören zu sehen, "damals waren die Familien nicht so wie heute, die Magie nicht so wie heute, das Leben nicht so wie heute." "Deine Familie war dein Clan, wurdest du dem Clan untreu musste man gefährliche und waghalsige Manöver starten um wieder aufgenommen zu werden oder," hier lächelte sie mit ihren blassen Lippen, "schnell rennen und hoffen das niemand dir folgen würde. Was niemals geschah. Die Inseln und ein Großteil des Festlandes von Spanien über dem heutigen Frankreich hinunter bis zu den Alpen und im Osten hin zur Moldau unterstanden einem Triumphat mehrer Familien die mit harten und nicht immer gerechter Hand regierten und dem Leben ihren Stempel aufdrückten. Die Religion dieser Zeit war der unbändige Glaube an die Natur und ihre Macht, Steinkreise dienten als Stützpunkte ganzer Zaubergesellschaften die in einer Grenzwelt nahe den Muggel lebten. Unsre Familien, die Wealsey und die Malfoys waren damals gerade dabei ihren Teil des Machtbereiches zu erobern, wir hatten uns von kleinen unbedeuteten Familien zu kleinen Clans hochgearbeitet, durch geschickte Heiraten unsre Verbündeten gefunden und durch, nicht immer saubere Morde, unsre ersten Gegner aus dem Feld geräumt." Sie sah wieder in die Reihen und konnte sehen wie Dumbledores, sogar Snapes Augen vor Achtung leuchten und Ginny sowie Draco aufmerksam ihren Worten folgten. "Dieses Triumphat war stark, aber es war eben doch nur ein Zusammenschluss mehrer Familien, oder eben Clans wie man sie damals nannte und hatte diesen einen großen Fehler den sich unsre Vorfahren, in dem speziellen Fall Osbert Malfoy und Douglas Wesley, zu Nutze machten." Draco sah auf. "Zu viele Meinungen- schnelles Bündnisende.", sagte er nickend und seine Mutter erwiderte seine Geste, lächelnd. "Richtig. Zwietracht war innerhalb weniger Jahrzehnte gesät und als Mathew, der Erstgeborene der Malfoys das Erbe übernahm stand er zusammen mit Demion Wesley dem Erstgeborenen von Douglas und Eileen dem Triumphat als Führer vor und zur Verknüpfung der Beiden Familien heiratete Dervag, der zweitgeborene Wesley die einzige Tochter von Osbert, nämlich Portia. Demion, der Erstgeborene der Wesley verzichtete später auf sein Erbe zugunsten eines Studiums der Welt und verstarb am Rücken eines Schiffes einsam und verlassen, wie es heißt." Narcissa grinste als sie sah wie Ginny scheinbar die ganzen Namen in ihrem Gehirn zu verpacken schien und einige Momente mit ihren Augen die Verwandtschaftsbeziehungen und Namen in Beziehung zu setzen schien. "Die Jahre, die Jahrzehnte zogen ins Land und unsre beiden Clans gewonnen und gewonnen an Macht und Einfluss bis ihnen etwa die Hälfte des Machtbereichs zugefallen war und sie dort niemanden mehr Rechenschaft abzulegen hatten." "In dem Jahr als Matthew und Claire, seine Angetraute, Urenkel Neelan geboren wurde ergab es sich auch das in einem der letzen Großen Clans die noch etwas Macht besaßen ein Mädchen geboren wurde und es wurde beschlossen diese Beiden, Neelan und Bedelia zu verheiraten und dadurch die Macht der Familien noch zu Vergrößern. Es war," fuhr Narcissa nach einem Einwurf Ginnys über Unfair fort, "eine gesegnete Beziehung denn Beide verliebten sich schon nach kurzer Zeit, nachdem sie sich kennen gelernt hatten, ineinander und waren Feuer und Flamme diese Verbindung auch zu legalisieren." Hier begann Ginny wieder zu strahlen und lehnte sich an Draco, der es recht gelassen nahm. "Es war nun so das, das wahrlich eine gesegnete Verbindung gewesen wäre, waren doch die Bedal alle mit unwahrscheinlichem Charisma und führender Kraft gesegnet, was einem Kind dieser Verbindung neben der malfoyschen Macht des Wortes noch die einer unheimlichen Anziehungskraft mitgegeben hätte, ein sicher unschlagbares Team. So war es geplant. Aber man hatte in diesem Zirkel eine wichtige Partei vergessen. Die Wesleys. Sie standen hinter den Malfoys was Macht und Prestige anging, aber jeder wusste dass es die Wesleys waren die den Malfoys ihre Macht erlaubten. Sie waren gefürchtet, weithin brachte der alleinige Gebrauch dieses Namens die Leute dazu sich ängstlich umzuschauen oder ihre Geister anzurufen und sie um Schutz anzuflehen. Die Wesleys waren wild und unbändig, sie waren gefährlich und stolz, sie waren entschlossen und vor allem fähig ihre Macht auszubauen und zu erhalten." "Man wusste sie konnten sich verwandeln, in Tiere und man wusste nur selten hatte einer die Begegnung mit ihrer Gestalt in Pelz überlebt, doch nicht einmal die Überlebenden konnten davon berichten." Snape nickte, er hatte die Geschichte wohl schon einmal gehört. "Anea war die erste Wesley seit über einem Jahrhundert und auch sie führte das Erbe ihrer Vaters fort auch sie verwandelte sich. Sie war schnell, sie war gewieft, sie war schön, ihre Augen waren dunkel und ihre Haut braungefärbt und ihre Haare schwarz. Sie war das schwarze Wiesel. Bald schon sprach man nur noch von Anea, die Schwarze, ihr Name lag in jedem Mund und jeder fürchtete sie. Es geschah was geschehen musste Anea traf eines Tages auf ihren Großcousin und er traf auf sie. Anea, die Schwarze sah ihn und ob es ihr Herz oder ihre Lenden waren, darüber streitet sich heute noch manche, es sei wie es sei, eines führte zum Anderen und schon bald, einige Wochen vor der Hochzeit Neelans mit Bedelias verkündete sie ihrem Vater sie erwarte das Kind Neelans und wünsche seine Hand." Madame Pomfrey griff nach ein paar Bonbon und lutschte eifrig daran während Ginny nur ihren Kopf über ein solches Verhalten schüttelte und sich ihre Entrüstung vor allem gegen Neelan darin äußerte das sie zu Draco schaute und ihm, vor aller Augen ins Gesicht sagte, solle er so etwas wie sein Vorfahr irgendwann einmal mit ihr abziehen sei er ...gelinde gesagt.... tot. Narcissa lachte. "Genau das dachte Bedelia auch. Als sie erfuhr das Neelan sie betrogen hatte, noch dazu mit diesem berüchtigten, männerverschlingenden, schwarzen Wiesel, wurde sie fuchsteufelswild. Sie trommelte ihre ganzen Verwandten zusammen, die alle ihre Verbündeten riefen und zusammen zogen sie gegen Triumphatführer Dunstun Malfoy und Deoin Wesley, die inzwischen das Triumphat von Dervay und Matthew übernommen hatten." Ginny nickte bedächtig und schien auch diese Information gut zu verarbeiten. Schließlich sah sie auf und blickte Narcissa tief in die Augen. "Sie hatten keine Chance, nicht?" "Nicht die geringste. Deoin und Dunstun hatten ihre Kinder beschützend zu sich genommen und verteidigten sie mit allen Mitteln, was unter Anderem auch hieß die Bedal niederzumetzeln bis am Ende nur noch Bedelia und ihre kleine Schwester standen und keinen Schritt zurückwichen." Narcissa hielt inne und sah genauer zu ihren älteren Zuhörern. Diese Geschichte hatte noch immer den gleichen Effekt auf die inzwischen längst Erwachsenen Zauberer, wie sie, sie schon hatte als sie alle noch Kinder waren. Keiner rührte sich und alle warteten nur darauf das sie endlich fortfuhr. "So standen sie sich gegenüber. Die drei mächtigsten Clans, durchaus reduziert auf einige Wenige, auch auf der Seite der Malfoy und Wesley, sie standen dort und keiner sagte ein Wort." "Das Blut sickerte in die Erde, die Geräusche erstarben und es erhob sich ein unheilvoller Wind, tief brummend zuerst schraubte er sich hinauf zu einem schrillen Ton, so schrecklich dass alle bis auf die zwei lebenden Bedal ihre Ohren zuhielten und vor Schmerzen schrieen." "" Wiederholte Narcissa die Worte die an jenem Tag gesprochen wurden mit geschlossenen Augen und ihr taten es Dumbeldore, Snape, Molly, ja sogar Madame Pomfrey gleich, auch sie sprachen die Worte unhörbar mit, "" Donnerknallen unterstrich diese Worte und nicht nur Ginny zuckte erschrocken zusammen. "" "Bedelia und ihre Schwester gingen in die Knie und fielen zu Boden. Der Wind der so gewütet hatte erstarb langsam, wurde immer leiser und war am Ende nichts weiter als ein weit entferntes Heulen. Anea war die erste die sich langsam wieder aufrappelte und nachdem sie sich vergewissert hatte das Neelan nichts passiert war, ging sie mit schweren Schritt auf Bedelia zu die neben dem inzwischen leblosen Körper ihrer Schwester lag. Mit einem Fußtritt drehte sie Bedelia auf den Rücken und ging zu ihr hinunter in die Hocke. Bedelia lag dort, schwach, verletzt und in Agonie." "" hauchte Molly aus dem Nichts heraus Narcissa lächelte erfreut. Ja, genau so gehörte diese Geschichte erzählt. "Damit stand Anea auf", erklärte sie dann, "und ging zurück zu Neelan. Der stand dort und Bedelia traurig anblickte." "" Es war Snape der das Wort mit erschöpfter Stimme aufnahm. "" Snape sah hin und her gerissen auf, an ihm war anscheinend ein Schauspieler verloren gegangen. "" " zischte Bedelia. < Und ich werde es noch erleben.>" "" zischte Molly hart und blickte kalte zu Narcissa, die nickte kaum merkbar. "Bedelia hörte das und begann zulachen. wieder lachte sie, " "Nun war es Anea die zu lachen Begann. In dem Moment in dem sie Neelans Hand los lies um ihrer Feindin entgültig Leb Wohl zu sagen, brach sie zusammen und begann wie wild zu zucken, Neelan beugte sich über sie, erstarrte dann aber in seiner Bewegung." "" "donnerte nun Deoin, Aneas Vater und sprang auf das halbtote Mädchen zu, doch die grinste ihn nur mit ihren blutroten Zähnen und zischte ." "Deoin wandte sich von der Bedal ab und riss Anea zu sich, doch ihre Zuckungen, die wohl auch sehr schmerzhaft waren, wurden nicht besser sondern immer schlimmer." "Mein Mädchen, mein kleines Mädchen," sprach Dumbeldore erneut fast weinend den Part des Deoin, "" Molly holte tief Luft und riss gespielt ihre Augen auf und schrie leise auf. " Snape hielt inne und sah zu Narcissa. "Als Bedelia sah wie Deoin seine Tochter und seinen Schwiegersohn in Spe gerichtet hatte begann sie zu lachen und das war das Letzte das sie tat bevor Deoin sein Wort ihr gegenüber hielt und sie tötete. Für einen langen Moment lang herrschte Stille dann trat Deoins Frau aus dem Schatten heraus, in dem sie sich verborgen hatte. Tränen standen in ihren Augen. Wut flackerte auf ihren ansonsten steinernen Gesicht, ihr sonst immer ruhiges Wesen war von Trauer vollkommen aufgelöst." "" Madame Pomfrey hatte diese Rolle übernommen und sprach sie mehr als nur beherrscht. "Der entgleiste Deoin sprang auf sie zu und setzte sich zu ihren Füssen hin. Er war ganz ruhig und leise und als sie ihm den Kopf kraulte räkelte er sich genüsslich." "" Hier hielt Madame Pomfrey inne und sah fragend zu Narcissa, die nickte kaum merkbar. "" "Damit schloss Deoins Frau ihre Rede und ging langsam mit ihrem Gatten hinfort und sie waren nie wieder lebend gesehen. Das Triumphat war zerschlagen und zerfiel, es folgten viele Kriege und Schlachten bis die Zauberwelt aufgeteilt war wie sie es heute ist." "Die wenigen die diesen Tag überlebt hatten beschlossen die Wahrheit zu vergessen und ihren Triumph niemals auszusprechen, noch nicht einmal wenn sie ihren Kindern alte Märchen erzählten. So verging die Zeit und die Wesleys nahmen ihr Schicksal an und nannten sich, als Erinnerung an Anea Weasley. Ihre Stärke liegt ungebrochen verborgen unter der Erde und wartet darauf das sich Altes wiederholt um stärker wiederzukehren als es je wahr oder hätte sein können. Sie wendeten sich ab von ihrem Alten Weg, in der Hoffnung so ihrer Wut Einhalt zu gebieten und ihre Liebsten zu schützten. Was die Malfoys angeht", hier grinste Narcissa Ginny überlegen an, "versuchten diese ihrer Angst durch Strenge und Disziplin und dem Wissen was sie einst waren, und irgendwann wieder sein könnten, Einhalt zu gebieten. Bei manchen funktionierte es besser als bei anderen." Und das war der Moment der die ganze Spannung zerstörte, denn Snape sah zu Narcissa und begann wieder haltlos zu lachen. "ES WAR NICHT LUSTIG SEVERUS. Ich bin verflucht noch mal drei verdammte Stunden an dem verfluchten Ast gehangen, weil Lucius nicht wusste was er tun sollte und mit Sabber am Mund da stand." Snape sah sie nur an und lachte weiter. Auch Dumbeldore begann zu grinsen und Molly sah überall hin nur nicht zu Narcissa. "Ach ich bitte dich, Goldlöckchen," erklärte Snape und lehnte sich in seinem Stuhl ein bisschen nach vorne, "wenn das nicht lustig war, habe ich keinen Humor." Er sah zu Draco und schien abzuwägen ob er seinem Schüler die Geschichte erzählen sollte oder nicht. "Ich und Mollandy waren gerade unterwegs als wir plötzlich deine Mutter schreien hörten, Hilfe, verflucht noch mal, Lucius beweg deinen goldenen Hintern und so weiter, wir liefen natürlich sofort hin. Deine Mutter hing über einem tiefen Abgrund an einem alten und unansehnlichen Ast, der ihr Gewicht gerade so mal trug und dein Vater, stand einfach nur da, erstarrt in einer Bewegung und sabberte. Mollandy reagierte wie üblich schnell und sprach eine Levi-zauber über deine Mutter und ich schwöre, in dem Moment als sie den festen Boden berührte erwachte dein Vater aus seiner Starre und sagte: ...Angst. Ich bin gleich... WHOHA! Er sagte" Er und Molly sahen sich an und beide schienen kurz vor einer Explosion zu stehen. "WHOHA. Whoha, verstehst du. Hahahaha.whoha. Das war so lustig." Narcissa blinzelte die Zwei dauergrinser nur an. "Es war nicht lustig. Es war nicht lustig." Ginny sah zu Draco, der nickte leise. Während sich Molly und Narcissa weiterhin mit Snape stritten und dabei alles vergessen zu schienen, standen Ginny und Draco auf und verabschiedeten sich von Dumbeldore und Madame Pomfrey die sie nun schon etwas netter ansah. "Das war wieder mal irre, oder?" "Ja", antworte Draco etwas später als sie durch die Gänge gingen Richtung Dracos Zimmer, denn mal ehrlich, er würde sicher nicht noch einmal zu den Gänsen rauf gehen, "ich glaube als die jung waren, waren sie ganz anders. Alle miteinander. Schau dir Snape an, er wirkte richtig nett." "So als wäre er nicht er Selbst?" "Nein," entgegnete Draco nachdenklich und zog seine Frau näher an sich ran als sie gingen, sie hatte schließlich nur ein Nachthemd und warme Patschen an, "so als wäre er nur er selbst wenn er sich an früher erinnern kann. Ich frage mich wie viele der Geschichten über ihn wahr sind, denn wenn sie gleich wahr sind wie die Sachen die jetzt schon über uns erzählt werden, dann müsste er eigentlich richtig lässig gewesen sein." Ginny zog seinen Umhang näher um sich und sah dann überrascht zu ihrem aschblonden Begleiter. "Wer bist du nur?" fragte sie schließlich und sah sich ihn genau an. Er stand da, groß wie er war, mit seinen grauen Augen sah er auf sie hinab, er war hübsch und doch männlich, wenn er ausgewachsen war, wäre er sicher ein richtig heißer Kerl, aber er war anders. "Du hast dich verändert." Draco sah sie nun überrascht an und schüttelte den Kopf. "Nein, ich bin immer noch derselbe." "du, der selbe. Nein, das bist du nicht. Du hast dich verändert. Hör dir zu. Du klingst richtig normal. Du denkst laut. Was ist nur los mit dir. Seit wir verheiratet sind, veränderst du dich. Jeden Tag ein bisschen." Er sah sie lange an. Im düstern Licht des Ganges sah sie hinauf zu ihM und er fühlte sich einem Moment lang richtig alt. "Ich habe begonnen mir Sorgen um die Zukunft machen, Virgina. Als ich dich geheiratet habe, hab ich damit begonnen. Glaubst du das wird ein Honigschlecken. Glaubst du das wird alles einfach so von einem Tag auf den Andern beendet sein. Allein drei Killerkommandos haben uns in der letzen Woche versucht zu töten, und es geht an dieser Schule so viel Scheiße ab das ich es nicht zählen kann. Irgendetwas ist hier geschehen, aber ich komme nicht drauf. Es macht mich noch ganz Rasend, nicht zu wissen, was zum Slytherin hier abgeht. Vier Monate, und mein ganzes Netzwerk ist zusammengefallen. Ich weiß nichts mehr." Draco zog sie fester zu sich und starrte dann hinunter zu ihr. Ihr war anzusehen das, dass nicht die Antwort gewesen war welche sie sich erwartet hatte. "Als du großes Wiedersehen mit deinen Eltern gefeiert hast, da habe ich mit meinen Eltern gesprochen und egal wie sie es nach außen präsentieren wollen, es geht ihnen nicht gut." Fuhr er fort, "Sie schlafen abwechselnd, damit sie nicht ungeschützt sind falls wieder jemand angreift. Ich hab kein Interesse das gleiche durchzumachen." Ginny sah ihn an als käme er von einem anderen Stern. "Ich weiß nicht wovon du redest?!" sagte sie leise, "Was ist nur los mit dir? Es wird alles gut werden. Ganz sicher. Ich weiß nicht was dich bedrückt, aber es kann uns doch nichts passieren." Versuchte sie ihn zu beschwichtigen. Draco verzog seinen Mund. "Ich bin ungern der Realist in unserer Beziehung, Ginny, aber uns nichts passieren? Wie kommst du auf diese lächerliche Idee? Du. Bist. Gestorben. Du warst tot. Und das nennst du nichts passieren. Für dich ist das vielleicht nur ein Spiel, aber ich spiele nicht mehr, Ginny, ich versuche nur noch uns zwei hier durch zu bekommen. Lebend." Er holte laut Luft. "Wir sind hier weil du es wolltest, Virgina, und jetzt müssen wir uns arrangieren." "Arrangieren! Arrangier dich doch selbst. Du redest wie ein..." "Sei vorsichtig was du sagst!" "Gryffindor." Noch im selben Moment als sie das sagte schlug sie sich mit beiden Händen über den Mund. Erschrocken über ihre eigenen Worte starrte sie ihn einige Moment nur an. "Und du klingst wie eine Slytherin." Entschärfte er die Situation, " Ich weiß ehrlich nicht ob ich stolz auf mich sein soll oder eher erschreckt weil ich so ein guter Lehrer bin." Sie lächelte bitter. "Erschreckt und stolz, würde ich mal sagen. Es tut mir leid. Ich wollte.." "Du hattest doch recht. Aber ich habe beschlossen dir gegenüber meine Fassade nicht noch länger zu halten. Ich habe einfach zuviel anderes im Kopf als die Wahrheit zu umschiffen oder stillzuschweigen. Ich kann dich schließlich nicht anlügen. Also versuche ich es gar nicht erst." Sie nickte. "Steht es denn wirklich so schlimm?" Draco nickte stumm. "Warum hast du mir das nicht vorher gesagt?" Er zuckte mit den Schultern. "Es hat sich nicht ergeben." "Und warum sagst du es mir jetzt?" Draco sah an ihr vorbei und es fiel ihr auf das er sehr wohl schon ein Mann geworden war, sie hatte es nur nicht bemerkt. "Ich denke..." sagte er schließlich, "Es wurde mir erst heute bewusst wie wenig ich eigentlich weiß. Ich habe ohne Hinterfragen unserer beider Erbe mit dir angetreten, ohne zu wissen um was es eigentlich wirklich geht. Ich habe mich von einer Hohepriesterin trauen lassen, die uns irgendwas verheimlicht und ... es gibt einfach zu wenig was ich weiß und zuviel das ich wissen müsste aber nicht weis. Ich kann dir nicht helfen wenn du träumst und überhaupt" er sah böse an die Wand, "Morgen werde ich wohl jemanden um Hilfe bitten." "Hilfe. Du?" Er grinste sie miesgelaunt an. "Ja ich. Um sicherzustellen das dir nichts passiert würde ich sogar Dumbeldore fragen." "Draco?" "Ja?" "Ich liebe dich." Eines seiner gar nicht mehr so seltenen Lächeln zierte sein Gesicht und er nahm sie wieder enger zu sich. "Ja.", sagte er, "Ich liebe dich auch." "Ob sie wirklich so anders waren als heute," sie kuschelte sich an ihn und seine Arme umschlungen sie fest, "als sie jung waren, meine ich. Ich weiß nichts darüber. Ich hab bis jetzt nie danach gefragt." Draco lies, ohne ihr Wissen, Ginny etwas leichter werden und hob sie auf. "Ich auch nicht. Aber, ehrlich, ich bin müde. Lass uns morgen darüber reden." Er sah zu ihr hinab, sie hatte ihren Kopf an seine Brust gelegt und war von einer Sekunde auf die andere eingeschlafen. Passierte auch öfter. Er drapierte seinen Mantel noch ein bisschen besser über sie und schüttelte dann den Kopf. "Hoffentlich sieht mich so keiner." Keiferte er leise und ging schnellen Schrittes zu seinem Haus, schwer darauf bedacht seine wertvolle Fracht nicht zu wecken. Tray wandte sich von diesem lieben und netten kleine Anblick ab und fuhr sich durch seine, inzwischen schon längeren grünen Haare. "Mein Merlin, er ist ja die gleiche Lusche wie ich und Vater. Es liegt uns wo wirklich im verfickten Blut." Langsam schlendernd ging er durch die Gänge hin zu dem Zimmer das ihm als Lehrkörper zugeteilt worden ist. Drinnen, wie erwartet, stand China am großen Fenster ihres gemeinsamen Wohnzimmers und blickte schlecht gelaunt, so wie er sie verlassen hatte, hinaus in die Dunkelheit und beobachtete das Wüten des Sturms. Bäume verbogen, Blätter flogen, alles dreht sich im Wilden Sein. Sie sah nicht auf als er das Zimmer betrat. Also setze er sich etwas abseits von ihr an den Kamin und las in einem guten Buch, das seine Schwester geschrieben hatte. Mal ehrlich das Meiste das sie geschrieben hatte war großangesetzter Schrott, aber das hier, eine Abhandlung über die Anfänge Hogwarts, von der letzten Hohepriesterin und den vier Zauberern, es fasste ihn immer wieder fest in seinen Bann. Es ärgerte ihn fast das auch diese Geschichte wie viele andere in dieser dummen kleinen Welt vergessen worden war, oder eben vertuscht. Nicht das er nicht vorhatte das zu ändern. Man sollte nicht eine Lüge leben müssen. "ich hasse es hier!" Und da ging es schon wieder los. "Ich hasse, hasse, hasse es hier." China stürmte auf ihn zu und stand mit eiskaltem Gesicht vor ihm, nur in ihren dunklen Augen brannte das Feuer. An das Krächzen in ihrer Stimme hatte er sich schon seit langem gewöhnt nur wenn sie ihre Stimme so wie jetzt erhob, tief erfüllt mit Hass, dann schauderte ihn dieses Geräusch, dieser Nachhall der auch dann noch blieb wenn sie schon längst nicht mehr sprach. "Alles riecht falsch, alles schaut nicht richtig aus, die Menschen leben eine Riesen große Lüge. Was soll ich hieran gut finden. Schau sie dir doch an. Meine Familie ist ein Witz. Ein verfluchter Witz. Die Männer die ich Brüder nennen könnte sind Abziehbilder einer heilen Welt ohne Charisma, ohne Ecken oder Kanten und die einzigen die Halbweg normal sind, die einzigen die halbwegs dem Bild eines Weasleys entsprechen sind Pervcival und Ronald. Oder Percy und Ron. Allein schon diese Niedlichkeitsnummer mit ihren Namen, macht sie schwach. Macht diese Familie schwach. Wo ist der Tempel, wo ist unser Haus, unser Vermögen." Sie hielt inne und stampfte wütend auf. "Schau sie dir doch an, es fehlt ihnen an allem. Vielleicht sind sie nett, vielleicht sind sie tapfer, ich hab mich umgehört, aber was ihnen fehlt ist die Durchsetzungskraft und das Wissen um die Notwendigkeit etwas durchzuziehen. Eine Schande. Diese ganze Welt ist eine Schande." Tray hörte ihr zu, nickte und lies sie die nächste halbe Stunde weiterfluchen und kritisieren und als sie langsam müde wurde und gefügiger für seine Zwecke zog er sie schwungvoll zu sich hinunter und lächelte sie böse an. "Sei mal so lieb und kritisiere meine Kussfertigkeiten." Er lies gar kein Gegenwort aufkommen sonder hatte schon seine Lippen auf die Ihren gepresst. "ich bin nicht lieb." Sagte sie gekränkt nach einigem Intermezzo, doch das leichte Heben ihrer Mundwinkel konnte sie nicht vermeiden. "Ich weiß, mein roter Dämon, du bist das schrecklichste auf der ganzen Welt." Und der Rest ist Schweigen. Der nächste Morgen war dadurch geprägt das sich eine unheimliche Stille über die Schule gelegt hatte, oder vielleicht war es auch so, das Ginny diese Stille endlich wahrnahm die sich schon seit Wochen über die Schule gelegt hatte. Es begann damit als sie zum Essen ging das sie bemerkte wie anders ihre Mitschüler beieinander saßen, sie bemerkte wie Leute plötzlich kalt und hart miteinander umgingen, wo vorher gediegenes Schweigen geherrst hatte und stilles Einvernehmen. Es war schon zu sehen an den jüngsten, Aden und Lionell würdigten sich nicht einmal eines Blickes, und Erika und Benedict schienen sich getrennt zu haben. Sie wollte Hallo zu dem an sich lebenslustigen Mädchen sagen, doch sie sah sie nur traurig an und drehte sich von ihr weg. Überhaupt, Draco schien recht zu behalten etwas schien nicht zu stimmen. Sie wandte sich von Hermine und Harry ab, die scheinbar nur von Luft und Liebe lebten und das ganz öffentlich, stand auf, legte im Vorbeigehen ihrem Bruder die Hand auf die Schulter und ging Richtung Slytherintisch. Es war Brenda die sie aufhielt. "Es tut mir leid, ich hätte nicht gedacht das es so enden könnte. Bitte sei so nett und schließ mich nicht weiter aus." Ginny drehte sie langsam um, hin zu dem Mädchen dem sie ihren Tod zu verdanken hatte, und blickte ihr lange in die Augen, musterte sie von oben bis unten, nahm das wahr das sie in ihrer Rosaroten Welt der letzten Monate nicht wahrnehmen konnte und erschrak über sich selbst und den Anblick den die Hohepriesterin, ihre beste Freundin, ihr bot. Sie stand vor ihr, geknickt, fertig und scheinbar vollkommen überfordert, und sehr krank. Das rothaarige Mädchen riss sich zusammen, nahm die Wut die sie hatte beiseite, und lächelte Brenda zu. "Auf wie viele Phiolen bist du runter?" "Drei. Meistens." "Das ist mehr als du trinken wolltest." "Ich weiß" Ginny schüttelte den Kopf und nahm dann Brenda fest in den Arm. "Du brauchst nicht alles allein zu machen, weißt du. Ich bin auch noch da." Brenda schien den Tränen nahe. "Ich weiß." Sie schniefte. "Ginny?" "Ja?" "Komm nach dem Unterricht zu mir. Nimm Draco mit. Ich habe ein paar Geschenke für Euch." "Ok. Werden wir machen. Ich seh dich doch bei den Lyfomas, heute beginnen sie mit dem Unterricht." "Ja, Quiddicht. Ihr werdet solche Augen machen. Draco wird sich krank und dämlich ärgern." "Dann muss ich unbedingt dabei sein." "Bis später." "tschüss." Es war in der Mittagspause zur zweitet Stunde schon bald würden die Lyfomas mit ihrem langerwarteten Unterricht beginnen. Draco hatte sich schon früher aufgemacht um noch ein bisschen zu trainieren, doch wie es schien war er nicht der einzige mit der Selben Idee. "Geh mir aus den Augen Potter, ich habe heute für mich das Feld zum Üben reserviert." Draco sah Harry vernichtend an, doch der zuckte noch nicht ein Mal mit der Wimper. Er hatte eines diesen Sommer gelernt, niemand machte ihm mehr Angst oder verkaufte ihn für dumm. "Ach, leck mich doch Malfoy," bläffte Harry bösartig zurück und funkelte seinen Gegner lange an, "Tray hat mir die Erlaubnis gegeben." "Und ich, Brillenschlange", Draco hielt ein Stück Pergament in die Höhe und fuchtelte damit vor Harrys Nase herum, "bekam meine Erlaubnis von Prof. Lyfoma. Sein Wort hat also kein Gewicht." Er lachte dem in die Höhe geschossenen Gryfindor dreckig ins Gesicht. "In der Gegenwart seiner Frau verkommt er zu einem Idioten." Sagte er noch höhnisch und sah seinen zweitliebsten Feind herablassend an. Für einen Moment sah Harry den aschblonden Kerl vor sich an und begann haltlos zu lachen. "Du..", er bekam kaum noch Luft, "du bist kein Stück besser." Es war wahr, sobald Ginny den Raum betrat erhellten sich die Züge des Slytherinsprechers ohne dass er es noch merkte und wenn sie ihm eines ihrer berühmt berüchtigten, vollkommen grundlosen Küsschen auf die Wange drückte wurden seine Wangen immer leicht rosa. Und dann und wann, wenn sie ihm wieder mal etwas in das Ohr flüsterte, dann wurde er sogar rot. Draco wollte wohl gerade etwas spitzes erwidern, am besten ein Wort dass sich in eine gemeingefährliche Waffe verwandelte und diesen Idioten vor ihm erstach, da ertönte das glockenhelle, bis jetzt schon weitgefürchtete Lachen von Professor Lyfoma. Und dazu mischte sich auch gleich das vollkommen haltlose Kichern von Tray das wie üblich in ein Grunzen ausartete. "Nanana, Jungs, ihr werdet euch doch nicht etwa um ein Stück Papier streiten?" Tray lachte seine beiden Schüler spöttisch an und schüttelte seinen Kopf. "Nein lasst mich raten, ihr streitet darum wer der bessere Seeker ist?" er sah Draco und Harry an und klopfte ihnen beiden freundschaftlich auf die Schulter, Draco wicht bei dieser Geste mit einem angeekelten Gesichtsausdruck von seinem Lehrer weg. Dieser ignorierte dieses Verhalten und lies nicht davon ab, wie es seine unsägliche Art war, eines der Wenigen dinge in denen Ron, Harry und Malfoy übereinstimmte, weiter zu reden, und wandte sich dann seinen "Freunden" wieder zu. "Die Wahrheit, Drachenjungchen und du," er tippte Harry auf die Nase, der im diesem Moment so aussah als wollte er dem Lehrer eine gewaltige scheuern, "seit beide gleich schlecht. Das ist eine Schande. Eine Schande für Hogwarts." Er schüttelte noch einmal den Kopf und sah dann zu seiner Frau, die heute in ein Enges Beinkleid und ein noch engeres langärmliges schwarzes Outfit gezwängt war, darüber trug sie aus feinster Spinnwolle, ein reichverzierte Tuch das ihr als Umhang diente. Entgegen ihrer Art trug sie ihr schwarzes Haar zurückgegeelt und ihre Augen waren nur mit halb soviel Kajal umrandet wie sonst. Tray auf der andern Seite sah aus wie der nächste Surfboy aus Kalifornien, denn er trug nur kurze, bunte Kakihosen und ein blaues Hawaiihemd auf dem sich Bikinischönheiten räkelten. Man kann sich vorstellen dass dieses Hemd nur Kendrick gefiel, den der hatte das gleiche nur in türkis. Wie dem auch sei, beide standen nun hier, am Rand des Quidditchfeldes und sahen Draco und Harry zu wie sie kurz davor waren sich zu zerfetzten. Was sich nun aber änderte denn beide starrten ihren Professor vernichtend an. "Sie wagen es mich am Quidditchfeld zu beleidigen?" fragte Draco leise ohne jegliche Gefühlsregung. Auch Harry schien die gleiche Frage zu beschäftigen. Tray, noch immer lächelnd, nickte. Er sah sich um, etwas weiter stand Ron der sich gerade mit Ginny unterhielt, sie hatte ihren neuen Highwind zur Hand, den Draco ihr geschenkt hatte und er seinen dunkelschwarzen Ragnarok. Beide hatte die Streiterein zwischen Draco und Harry ignoriert, Ginny weil es sie langweilte und Ron, nun er dachte eher an so etwas wie die zwei sollten sich zerfleischen, es konnte ihm nichts schlechtes tun. Es wurde zwar nicht offendarüber gesprochen aber es herrschte kalter Krieg zwischen Harry und Ron, seitdem Harry ihm die Braut, kurzgesagt Hermime, ausgespannt hatte. Sie hatten aufgehört miteinander auszugehen, sie sprachen nur noch selten miteinander und wenn dann nur kurz und bündig. Hermine ignorierte Ron. Wie dem auch sei, hier standen also die zwei Streithähne und waren nur kurz davor eine Streitfront gegen ihren Lehrer zu bilden, da machte dieser etwas außergewöhnliches. Er schüttelte mit dem Kopf und ging kurz rüber zu Ron und Ginny, kam mit deren Besen wieder, gab den Ragnarok China, die nickte und dann hielten sie beide die Besen in den Händen. "Meiner zieht ein bisschen nach links, der Zerrzauber ist nicht sauberausgesprochen worden, und hinten ist einer der Beschleunigungszauber defekt." China nickte. "Bei mir in etwa das selbe. Muss ein Prototyp sein oder ein eigens besprochener, jedenfalls stammt er nicht aus einer Serie, wenn gleich er mit einem Serienzauber besprochen wurde." Sie lies den Besen durch die Luft wirbeln und fing ihn ohne auch nur darauf zu achten wieder auf. "Wenn man ihn nur ein bisschen aufbessern würde, wäre er fast so gut wie mein eigener. Irgendwas stimmt noch nicht, aber ich komm nicht drauf was?" Tray sah sie an und begann zu kichern. "Es steht nicht dein Name drauf sondern Rons, Schätzchen." Sie sah ihn überrascht an, dann zogen auch ihre Mundwinkel nach oben. "Oh." War alles was sie dann sagte. Tray fuhr sich durch die grünen Haare. "Erste Lektion: Eure Besen sind euer Halt. Ihr müsst sie besser kennen als euch selbst. Ihr müsst fühlen welche Eigenheiten sie haben, wie sie fliegen, warum sie so fliegen wie sie es tun." Er sah die beiden Seeker lange an. "Ihr tut das nicht, Fehler." "Zweitens: Man braucht jemanden mit dem man Trainieren kann, jemand der besser oder mindestens gleich gut wie einer selbst ist, jemand der dich fordert." Wieder sah er die Beiden an. "Scheinbar habt ihr das nicht überrissen. Ihr habt euch bekriegt anstatt an euch zu lernen, übrigens sehr dumm." "und drittens: Cool fliegen ist alles. China, ohne 7, 19, 6 und 4." Die sah ihn an. "Aber ich flieg sie sicher nicht so eng mit dir wie Bestefreundinnenficker." Tray sah schockiert auf. "China, Aussprache! Und auf 30 cm, Ok?" Sie nickte. Wieder sah er zu den beiden Streithähnen, die ihnen interessiert zu sahen. "Wir zeigen euch jetzt wie fliegen wirklich aussehen sollte. Mir scheint, ihr habt hier einiges verlernt, ihr verlasst euch zu sehr auf gute Besennamen als auf euer Können. Ihr fliegt mit beiden Händen auf dem Stiel." Er lächelte, "Lektion Vier; Fliegen ist, wenn der Besen macht was du willst, selbst wenn du ihn nicht berührst, wenn du weißt wie du fallen wirst, wenn du weißt wie du ihn steuern musst damit er wieder so zugegen ist das du ihn auch fangen kannst während du der Erde entgegenfällst. Fliegen ist Kontrolle und Freiheit zugleich, fliegen ist Kampf. Das habt ihr wohl schon längst vergessen." Und damit zählte er bis drei und ehe es überhaupt jemand gesehen hatte waren die beiden schon auf offizieller Flughöhe. Tray sprach einen sonoruszauber auf sich und sah auf seine Schüler, sein Abbild hinab und lächelte. Harry und Draco taten ihm leid. Er konnte es sich gar nicht vorstellen wie es sein konnte nicht mir Harry bestfreund zu sein. Er konnte sich gar nicht mehr daran erinnern wie oft sie sich mitten in der Nacht von ihren Freundinnen weggeschlichen hatten und trainierten wie die letzten Idioten bis in die frühen Morgenstunden. Er hatte die beiden beobachtet. Wie verbissen sie jeder für sich trainierte, jeder alleine ohne den eigentlichen Grund dieses Spiels zu überreisen. Es war das Besser werden, nicht das Gewinnen. Er hatte sich umgehört, sich eingelesen, die Ursprünge dieses Spiels waren vergessen worden, was einst eine Königsdisziplin war verkommen zu dem hier. Keine Taktik, angriffe die er und Harry schon mit jungen Jahren fliegen konnten waren Augenöffner bei den Weltmeisterschaften! Die Spielregeln waren eingerostet, es gab nur einen einzigen Weg, wo war die Kreativität, wo war der Ahh und Ohh effekt. Wenn er sich vorstellte dass sogar er als Gryffindor in seiner Welt von den Slytherins für eine Coole Aktion angefeuert worden war, wohl verlorene Liebesmüh in dieser Welt. Dieses verloren sein in Konventionen. Verflucht hier könnte es niemals zwei Seeker in einer Mannschaft geben oder eine Mannschaft die nur aus Treibern bestanden, die den Quaffel so fest zuschlugen dass wenn er dich traf dein Brustkorb zerquetscht war, oder deine Schädeldecke fast zerplatze. Das waren Spiele. Das war Kampf. Das war Herausforderung. Es war ein guter Grund warum er nie wie Harry in die Profiliga gegangen war, obwohl sie es ihm sicher angeboten hatten. Er hing an seinen Knochen, und er hatte anders zu tun. Hier gab es nur Kindergartenniveau. Lächerlich. Aber er würde es ihnen schon austreiben. Das war sein Spiel. Sein Krieg. Sein Kampf. Tray flog drei kurze Runden, so langsam wie man nur fliegen konnte, bis er sich sicher war diesen Besen zu kennen. China brauchte etwas länger, sie war nie eine schnelle am Besen gewesen, dafür schlug sie so hart zu, die ideale Treiberin. Und dieses Ziel. Weiß Merlin selbst als sie schon zusammen war hatte sie ihn nie verschont. Am Morgen die Knochenbrechen, am Abend am Krankenbett sitzen und einem bei den Hausaufgaben helfen. So war sie. Wie konnte er sie nicht lieben? Liebevoll sah er zu ihr. Sie nickte ihm lächelnd zu. Und dann ging es schon los. Die Beiden schwebten nebeneinander und von einem Moment auf den Andern beschleunigte er genauso viel wie es der Ragnarok zu lies. Sie glitten hinauf in den Himmel in einem getrennten weiten Bogen bis sie sich wiedertrafen und sich dann zusammen gegen den Boden fallen ließen, sie stoppten abrupt keinen Meter von der Erde entfernt, den Stil auf den Boden gerichtet. Es war ihm klar, er würde mit ihr niemals so aufgeigen können wie mit Harry, sie war langsam und dabei noch nicht mal besonders genau, aber trotzdem war sie mindestens zweimal so schnell wie es die beiden Burschen jetzt waren, die ihn übrigens mit offenen Mund anstarrten, wie jeder der am Quidditichfeld stand. Als sie wieder in eine Wagrechte Position schwebten wusste er das er ihre Aufmerksamkeit hatte, die Aufmerksamkeit, die er sich gewünscht hatte. Sie schwebten voneinander weg und zogen beide gleichzeitig ihren Zauberstab. "Am Anfang war Quidditch kein Spiel. Es war ein Schlachtwerkzeug. Man saß am Besen und versuchte seinen Gegner auszumanövrieren, ihn mit einem Fluch nieder zu strecken. Nur die Besten überlebten. So wurden früher die Kriege geführt. Es gab keine Fouls, es gab keine Ehre, es war nur überleben oder sterben." Mit einem lauten Schrei, der durch den Sonorus noch verstärkt wurde, flog er plötzlich auf seine Frau zu, die leise ein Schutzschild um sich aufgebaut hatte. Schon nach wenigen Sekunden durchbrach er es mit dem passenden Gegenzauber und wurde gleich von einer Salve von einfachen Lachzaubern getroffen, denen er aber alle ohne auch scheinbar nur eine Sekunde daran zu verlieren auswich und nun seinerseits mit einigen Zaubern angriff. Sie wich ihnen nicht aussonder errichtete in gleichen Moment ein Schild das diese Reflektierte, einer davon traf Tray hart, er fiel fast von seinem Besen. Erstaunlich an der Sache war dann nicht dass er weiterflog, es war einigen von ihnen schon gelungen, sonder wie er weiterflog. Seine linke Hand hing versteinert von seinem Köper, mit seiner Anderen Hand schien er den Besen zu steuern. Und dem war noch nicht genug. Von einem Moment auf den andern lies er los und während sein Besen einen weiten Bogen flog und er immer weiter zu Boden stürzte riss er seiner versteinerten Hand den Zauberstab aus der Hand, lies mehrer Zauber auf China los, die sich ihm von hinten angenähert hatte, einen davon konnte sie nicht blocken, verlor den Halt und viel nun ihrerseits von ihrem Besen. Und während sie nun im freien Fall der Erde entgegenfielen, ließen sie nicht davon ab sich gegenseitig erlaubte Flüche an den Hals zu hexen, und diejenigen die genau aufpassten konnten auch sehen dass sie eine kurze Runde "Snape explodiert" spielten. Es war nicht mehr weit bis zum Boden als der Besen von Tray, eigentlich Ginnys Besen, nun ja, wieder kam und dem grünhaarigen Mann genau zwischen die Beine flog, so dass er nun wie an einer Stange, kopfüber daran hing, eine kleinen Looping machte, kurz beschleunigte und dann als er aufrecht saß es nicht lassen konnte seine Frau, deren Besen um etwa zwei Sekunden zu langsam gewesen wäre vor dem schrecklichen Aufschlag zu retten. Die Menge, keine Schulklasse hatte den Schrei des Lyfomamannes überhören können und niemand hatte dieses Spektakel verpassen wollen also waren sie an die Fenster gelaufen und sahen nun mit großen Augen zu den beiden Lehrern, sie waren alle sprachlos. Auch Drachenjunge und Brillenschlange. Tray lächelte selbstgefällig auf die Menge hinab, nun da er wieder höher in der Luft schwebte, seine bewegliche Hand hatte China die im Damensitz auf seinem Besen saß, fest um die Hüfte im griff, und er küsste sie kurzentschlossen in den Nacken, nun da sie sich nicht wehren konnte. "und hier, "dröhnte seine Stimme, "kommt Lektion Fünf: Wer nicht zumindest weiß wie man auf einem solchen Besen sitzt und ein Routinemanöver im paar Fliegt. wird dieses Schuljahr nicht bestehen. Die Stunden von China Tray und Kendrick haben hiermit begonnen, mehr davon beim Abendessen. Aber jetzt entschuldigt mich, aber ich muss meinen Arm wider beweglich kriegen und dann meine Frau verführen." Was er ihr dann noch ins Ohr flüsterte, wusste niemand, denn erstens hatte er den Sonoruscharm von sich genommen und zweitens war er und seine Frau schon fort als die Menge einmal geblinzelt hatte. So begann die Ära von Kendrick, China und Tray an der Schule von Hogwarts. Und Draco begann sich zu ärgern. Kommies, please, more to come in 2 days and. Absolutly more at 10 of December. Have a nice day Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)