Die Erben von... von mariasantara (Wenn das Gift sich legt) ================================================================================ Kapitel 17: Von gelben Ringelblumen und blutroten Margariten, Sammlung V ------------------------------------------------------------------------ HALLOOOOOOOOOOOOOOOOOO! Wie geht es Euch, also mir gut, nachdem ich meinen gestrigen SChwächeanfall, Regel sei dank, zu den Akten legen konnte. Heute präsentiere ich 3 neue Kapitel, ich hoffe sie finden euren Gefallen. Es wäre toll zu jedem Kapitel eure Kommies zu hören. Vielen dank für die tollen Genesungswünsche und an Raba. Hau mich nicht, aber SG braucht noch immer, stecke fest. Nun dann, ON WITH THE FIC Von gelben Ringelblumen und blutroten Margariten, Sammlung V: Epistel fünfzehn, dritter Teil ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ TBC ............ ich hätte gerne den Frieden dieses Tages wieder. Zu wissen wenn ich einst nach Hause komme, alle auf mich warten würden und Papas Augen leuchten würde und Mama auch weinen, so viel Angst hatte sie um mich. Zu wissen das er mich immer beschützen würde. Ich weiß nicht warum ich mich gerade jetzt daran erinnert habe, warum ich gerade jetzt daraus Hoffnung ziehen kann, aber das ich genau das muss, ist mir klar. Er ist verletzt. Charles meine ich. Ich war gerade dabei aufzustehen da hörte ich ein Rumpeln im Haus, in der Bibliothek, da wo der Kamin ist. Zuerst dachte ich es wäre Katze, aber die schlief wieder bei mir, unten an meinem Bett auch wenn sie jetzt wo sie meine Bewegung spürte aufsprang und schnell Reißaus nahm, wohl wieder die Angst ich würde sie fressen. Dummes Ding. Ich auf jeden Fall spring auf, Morgenmantel an, natürlich viel zu groß, Charles ist ja auch ein Riese und ich nicht, Holzscheit in die Hand und runter in die Bibliothek. Und dann, er steht da, schneeweißes Gesicht, ausdruckslos wie immer und doch, ich glaube ... ja es war Entspannung die in seinen Augen lag. Ich sehe ihn einen Moment lang an und war hin und hergerissen zwischen ihn anschreien, ihn dem Holzscheit über den Kopf zu ziehen, beides zu tun oder einfach loszuheulen und mein Heil in einer Umarmung zu suchen. Natürlich... ich schrie in an, lies den Holzscheit fallen, und lief auf ihn zu. "Ein verfluchtes Monat, Ein verflucht, verficktes Monat." Fluchte ich, er wie immer unbeweglich, "ein Monat. Hallo! Du Idiot. Ein Monat." Ich schlug ihn mit meiner Flachen Hand auf Kopf und wollte ihn gerade umarmen, da fiel er einfach um wie... Merlin es gibt keine Umschreibung. Er fiel einfach um. Die Augen zu, geradewegs auf mich zu, in meine ausgebreiteten Arme. Charles ist sehr schwer. Und ich bin nicht sehr stark. Es dauerte eeeeewig bis ich ihn von mir hinuntergerollt hatte. Was gar nicht so leicht war, weil ich irgendwie total blöd gefallen war, und meine Füße abgenickt waren. Hatte ich erwähnt, er ist schwer. Er lag also auf mir drauf, wie ein Pferd auf einer Ameise und ich blieb erst mal vollkommen perplex liegen. Dann schrie ich. Dann fluchte ich. Dann begann ich ihn wegzudrücken. Und als es alles nichts half, und ich schwören Könnte, dass die Katze mich ausgelacht hat, nahm ich mich zusammen und irgendwann lag er dann neben mir und nicht mehr auf mir. William hätte sich sicher halb krank gelacht. Und ich dachte mir dass es schon ziemlich unfair war dass Charles gerade heute kam, wo ich den Mut zusammengenommen hatte und sein Tagebuch lesen wollte. Der Idiot hat es sicher gerochen. Oh, er rührt sich, entschuldige, aber ich muss mal kurz Pause machen. Rose. ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ Epistel vierzehn, dritter Teil "Du hast was getan?!" Mollandy sah nicht auf zu ihrem Mann der sie in einem ruhigen Moment auf die Seite gezogen hatte und sie in ihr Schlafgemach geführt hatte. Sie sah ihn nicht an, denn sie wusste wenn sie es täte würde ihr Mann sehen dass sie ihn hasste. Aber dann, war es ihr egal. "DU HAST WAS GETAN!" schrie sie außer sich und sprang ihren Gatten an. Sie pinnte ihn unter sich auf den Boden und starrte ihn böse an. "Ist es denn nicht genug, dass ich heute schon genug Kinder an der Schwelle des Todes hatte, jetzt nimmst du mir auch noch die Lebenden?!" Ihr Mund bebte und ihr Atem ging heftig. Sie konnte das altbekannte Glitzern in seine Augen sehen. Also spuckte sie ihm ins Gesicht. "Du Scheusal. Du wagst es auch nur daran zu denken mich jetzt,..." Sie stieß ihr Knie in seine Eingeweide, er blockte aber ohne einen Gedanken darauf zu verschwenden ab und grinste. "Oh, sind wir heute wieder Bissig, Eheweib?" Er befreite seine Arme mühelos, nahm sie an den Schultern und schon saß er auf ihr, sie ohne den Hauch einer Chance. Mit seiner freien Hand wischte er sich die Spucke aus dem Mund und wandte sich ihr dann wieder. "Jetzt hör mir zu", sagte er ruhig, "glaubst du es war einfach meinen Sohn zu verstoßen. Ich sage dir, dass war es nicht. Es brach mir das Herz. Aber es wurde Zeit es zu tun." "ZEIT?! Sprich du mir nicht von Zeit.", fauchte sie, "Du nimmst mir meine Kinder. Ist es denn nicht genug dass ich sie alle an Charles Verloren Haben, an deinen verfluchten Fluch, jetzt nimmst du sie mir auch noch so. Denn letzten Rest der mir von ihnen geblieben ist?" Sie wandte sie unter seinem festen Griff doch wieder ohne erfolg. Er sah sie immer noch gleich an wie davor. "Ich sprach von Zeit." Sagte er dann und in seinen Augen spiegelte sich ihr erhitztes, verstörtes Gesicht, und er musste sich sehr zusammen nehmen weiter zu sprechen. "Ja ich sprach von Zeit. Du hast es doch gesehen, wie er langsam zerbrochen ist unter der Bürde auf Charles zu achten, wie das Leben aus ihm gewichen ist, jeden Tag. Ich frage dich," sagte er nun mit lauter Stimme, "ich frage dich, wo ist mein Kind geblieben der Bilder malte wie kein Zweiter, der Lieder sang, der immer fröhlich war." Sie sah ihn überrascht an. "Er war noch immer da. Leise und unbeholfen, aber noch immer da. Und" er hauchte aus und lies sie los, "du hast doch gesehen, dass er langsam gestorben ist. Oder wie er Charles gehasst hat. Es war Zeit für ihn zu gehen." Er setze sich auf und sah hinunter zu seiner Frau. In ihren Augen standen Tränen, aber sie nickte. "Ich habs gesehen", sagte sie, ihre Stimme halb erstickt, ihre Hände vor ihren Augen verschränkt, "Aber ich wollte es nicht sehen. Er ist doch mein kleiner Junge, ich wollte ihn nicht gehen lassen, ich konnte ihn nicht gehen lassen. Ich dachte, sie könnte sie beide retten." Arthur lachte bitter. und reichte ihr seine Hand. Er war nicht mehr der Selbstischere Mann von vor wenigen Minuten, jetzt war er nur noch schwach. Sie nahm sie zögernd an und er zog sie neben sich in die Höhe. "Die Kleine von Cissa kann nur einen Retten, wenn dann nur Charles." Er sah sie fast schon tadelnd an. "Du hättest doch nicht noch länger dabei zuschauen können wie sie sich auf ihren Rücken gegenseitig verletzen. Das wäre einfach nicht rechtens gewesen." Sie nickte und lehnte sich an ihn. "Nein, aber ich hasse dich trotzdem. Er ist mein Sohn und vielleicht kommt er nie wieder." Da schüttelte Der rothaarige Mann seinen Kopf und küsste seine bildschöne Gemahlin. "Er ist ein kluger Mann, Mollandy. Er ist ein sehr kluger Mann. ER wird seinen Weg finden und ich bin sicher, dass er eines Tages wieder hierher führt. Zu dir und zu mir. Er wusste das ich ihn nicht verjagt habe sonder gehen ließ. Er kennt den Unterschied. Da bin ich mir sicher." Mollandy sah ihn lange an dann lächelte sie. "Agens ist gekommen, gerade als Percival schreien begonnen hat. Er hat immer wieder MAMA, MAMA gerufen, und, oh Merlin, es tat mir im Herzen weh." Sie lachte bitter und legte ihren Kopf auf seine Schultern. "Sie blieb ruhig bis er immer lauter Schrie und dann verstummte, und in dem Moment wo er starb, da hat sie den Zauber gewirkt, mit ruhiger Hand hat sie ihn geführt, das Tier aus ihm gezogen und vernichtet. Sie blieb ruhig bis er wieder begann zu atmen, dann verließ sie das Zimmer und ging zu China. Dann zu Charles. Dann kam sie wieder hierher. Sie hat mich angesehen, einen zweiten Stuhl ans bett geholt und dann seine kühle Hand in die ihren Genommen und begonnen zu weinen." Arthur sah seine Frau lange an, doch er hatte den Witz daran nicht wirklich verstanden. "Und?" fragte er schließlich. "Oh, entschuldige, ich war in Gedanken. Sie sah dann irgendwann auf zu mir und sagte. >Er hat nach ihnen gerufen, Madame, nicht nach mir.> Das sagte sie einfach so, ohne Anklage oder Überraschung, einfach nur als Feststellung." Arthur nickte. ER hatte es immer noch verstanden. "Sie blickte mich an, nahm seine Hand und küsste sie, sie grinste scheu zu mir rüber. Dann stand sie auf und kam zu mir. Sie beugte sich zu mir und grinste mich dann an. >eines verspreche ich ihnen,< sagte sie in einer eiskalten Stimme, die mich an Cissa superkonzentriert erinnerte, " Nun grinste auch Arthur. "Ja, das ist unterhaltsam. Du hattest recht als du ihr erlaubst hast, sich um Percival zu kümmern. Sie wird in unsrer Welt sicher nicht untergehen." "Nein, das ist wahr. Pericval hat gut gewählt." Da lachte Arthur dreckig und zog Molly näher zu sich. "Das wäre mir neu. Die Kleine hat ihm an Faden." Mollandy sah ihn überrascht an. Dann lachte sie lauthals los. Es blieb ihm gar nichts anders übrig als zu blinzeln. "Was?!" sagte er schließlich. "Er...Sie..." sie lachte noch immer, "ja glaubst du denn wirklich, William wäre von alleine auf die Idee gekommen sich an ein dreizehjähriges Mädl ranzumachen, wenn er die ganzen andern Girls haben konnte, jede ab der vierten Klasse, sogar einige der Lehrerinnen. Ich bitte dich, sie ist zwar hübsch und ist inzwischen auch eine richtige Frau, aber sie ist doch nicht sein Typ." Arthur fühlte sich in dieser fragenden Rolle nicht wohl. "Percival hatte doch vom ersten Schultag an ein Auge auf Agnes. Und nachdem er sie zwei Monate geauestens Ausspioniert hatte, alles über ihre Familie gelesen hatte und sie von oben bis unten durchleuchtet hatte, war ihm klar dass sie an Macht interessiert war und er wusste er würde ihr das bieten können." "Du meinst..." "Ja ich meine er hat William darum gebeten sie auf den Geschmack zu bringen, den Rest würde er schon machen." Arthur überlegte einen Moment. Dann schnippte er und aus einem der buchhölzernen Kasten flog ein Stück Pergament zu. Er las es schnell. "Nun, dann machen seine Regeln endlich Sinn." Sagte er bewundernd. Sie lächelte ihn an. "Hat ja lange gedauert, Arthur." Sagte sie tadelnd und kniff ihm ins die Wangen, "Sie haben sich doch nicht verändert seitdem er elf ist. Du musst ihm einfach erzählen dass du es jetzt weißt." Da schüttele der Rothaarige Mann seinen Kopf. "Dann hatte er ja gar keine Ziele mehr in seinem Leben. Nein, er soll es ruhig weiter probieren." Und damit küsste er sie. Und sie küsste ihn zurück. Die Regeln von Percival: 5. Halte Mutter auf gutem Abstand 4. Einmal im Leben Vater kalt erwischen. 3. Immer schön schauen das Charles ruhig bleibt, sonst bist du tot. 2. Nichts dem Zufall überlassen. 1. Meine Agnes. Epistel vierzehn, erster Teil "William, hole Agnes. SOFORT!" William sah überrascht zu seiner Mutter, die ihn und seine Geschwister mit besorgten Blick empfangen hatte. Percival war sofort als er seine Mutter gesehen hatte auf den Boden gesunken, man konnte sehen wie unter seiner Haut der Wurm wütete. Er schrie zwar nicht, aber warum sollte er auch. Schmerzen waren weder für ihn, noch für seine Brüder etwas Neues. China war noch immer schwach, ohne Bewusstsein, doch sie würde schon bald wieder aufwachen. Was Charles anging, es stand nicht so gut um ihn. Sein Körper zuckte, wie er es schaffte selbst bar jeden Gedankens, diese blanke Gesicht zu halten und nicht laut aufzuschreien, war William ein Rätsel. Zwei Wochen lang, hatten sie sich für dieses Abendteuer vorbereitet und... es war nicht von Bedeutung. Von Bedeutung war- er hatte versagt. Sein Bruder war wieder durchgedreht und es war seine Schuld. Er nickte also, als ihm seine Mutter befahl Agnes zu holen und machte sich sofort auf nach Hogwarts, keine fünf Minuten später hatte er das Zimmer das sein Bruder alleine bewohnte erreicht und war nicht sonderlich erstaunt Agnes nackt, räkelnd, auf dem Bett vor zu finden. "He, Agnes." Lächelte er sie mit seinem Verführeraugenaufschlag an. Sie hatte gerade etwas gelesen und sah nun nicht sonderlich überrascht aus. Also klappte sie das Buch zu und setzte sich auf, während sie nach ihrem Kleid griff das auf dem Stuhl neben dem Bett lag, ihre braunen Haare verdeckten die meisten ihrer Blößen. "Mein Schatziputz ist also verletzt." Stellte sie vollkommen ruhig fest und zog sich das blaue Seidenkleid mit gelber Spitze über den Kopf. William nickte. "Ja, ein Wurm." Agnes verzog ihren Mund und fischte nach ihrer Unterhose. "Ein Wurm." Sagte sie nachdenklich, "Da hat deine Mutter richtig geschalten, ich bin nämlich wirklich die Einzige auf den Inseln die das Vieh wieder los wird." "Seit wann?" fragte Willimam perplex. Er wusste natürlich dass die Koryphäe im Entfernen von Parasiten, Ecdar von Hauer war. "Seit Hauer tot ist." Sie begann ihrer Haare zu richten. "Wie geht es meinem Vallchen?" fragte sie dann. William blickte auf den Boden. "In ein paar Minuten würde ich sagen verliert er seine Selbstkontrolle und ruft nach Mutter." Er schaute auf und grinste sie überlegen an. "Mein Merlin, Agnes, wie konntest du nur ihn wählen?" fragte er sie amüsiert, "ich meine, er ist so jung." Da lächelte Agnes verschmitzt. "Jung. Wie richtig du es formulierst. Jung und nach meinen Vorstellungen formbar." In ihren Augen glitzerte es. "Und nachdem du mich verführt hattest, William, da wusste ich, einen Weasley würde ich heiraten. Also hielt ich Ausschau und zwei Jahre später war mir klar, Rose hatte dich und Charles fest im Griff, also musste ich das nächst beste nehmen was ich konnte. Ich ging also zu deiner Mutter, machte ihr klar, dass mir Vallchen sowieso nicht wiederstehen würde", sie griff nun nach ein paar Seidenstrümpfen und begann sie sich überzustreifen, "und holte mir ihren Segen." "Was überraschend kam", sie machte sich an ihr Schuhwerk, nämlich hohe Stiefel mit mittlerem Absatz, und sprach mit einem wohligen Lächeln weiter, "war die Tatsache, dass ich mich doch glatt in das Bürschchen verliebt habe. Er hat, und das jetzt mit aller Liebe William, wesentlich mehr Rückgrat als du und Charles zusammen. Eigentlich ein Armutszeugnis für euch beide." William sah einem Moment schockiert begann dann aber zu grinsen. "Talesin, Talesin, Talesin, Agnes! Kein Wunder dass mein Bruder dich nicht mehr gehen lässt. Du bist ja wirklich ein böses Mundwerk mit den passenden Durchblick. Das hat direktgehend wehgetan so recht hattest du. " Sie hielt ihm ihre Hand hin und er half ihr beim Aufstehen. Sie schmunzelte, als sie ihren Umhang überwarf und William ihr die Rüschen zurecht rückte. "Du hast dich kein bisschen verändert, noch immer geschickte Finger. Accio Tasche." Er konnte einfach nicht anders als zu grinsen. Dann gingen die beiden so schnell es ihnen nur möglich war zum Feuerportal das mit Hilfe von Arthur Weasley illegal erstellt wurde. Sie durften keine Sekunde verlieren. Epistel vierzehn, zweiter Teil Sie wurden schon dringendes erwartet, als sie durch das Feuer traten. Mollandy sah Agnes nur an, und dann liefen beide so schnell es nur ging in das Krankenzimmer der Familie Weasley. William lehnte sich völlig fertig an die Wand neben dem Kamin und schloss erst einmal die Augen. Wenn seine Mutter ran, dann hieß das nichts gutes. Seine Mutter war eine Ausgeburt an Ruhe und Gelassenheit. Sie rannte sicher nicht ohne Grund. Für einen Moment schockiert fuhr er sich durch seine langen Haare und betrachtete dann seine Hände. Wieder ein bisschen mehr Blut das an ihnen klebte, seit heute nacht. Vielleicht ja sogar das Blut seines Bruders. Er war nicht gemacht für das hier. Er war es nie gewesen. Keiner von ihnen war und doch... Es erstaunte ihn warum sie es immer noch taten. Aber dann, wieder nicht. Wie sollte er es vergessen. Keiner von ihnen konnte es vergessen. Was Charles gesehen hatte, was er China vergessen lassen hatte. Er hatte es aufgezeichnet, in einer Traumkugel festgehalten. Und es ihm dann, an diesem Tag gezeigt. Er hatte ihn angeschaut, mit diesen tauben Augen und ihn gleichzeitig angebettelt hineinzuschauen. Zuerst hatte er sich dagegen gesträubt aber dann war ihm das schreckliche Bild von China durch den Kopf gegangen, wie sie ausgesehen hatte, über und über von Blut bedeckt als sie nach Hause gekommen waren. Wie seine Mutter entsetzt los geschrieen hatte und sein Vater ihn auf das Zimmer geschickt hatte. Wie wütend er gewesen war. So hilflos zu sein. Also hatte er hineingesehen. Und wurde in eine Welt, nicht die Seine gezogen. Er sah mit Charles Augen. Und er fühlte mit seiner Seele, so würde er heute sagen. Damals wusste er es natürlich nicht. *~* Es begann einfach. Der Besen in seiner Hand wog nicht so schwer wie immer, wohl weil Charles stärker war als er. Er fühlte sich gut. Schließlich hatte er gerade gewonnen. Links hatte er sich ein bisschen Haut abgeschürft, er war gestern Abend durch Hecken gestiegen weil sich Rose wieder einmal verlaufen hatte, und es juckte unangenehm. Aber im Grundgenommen war das egal. Schließlich hatte er sie gefunden und sie hatte ihn angelacht. Er würde Will nichts davon erzählen, aber es hatte ihm gefallen, Rose zu beschützen. Er mochte das. Er sah auf den Boden, wie immer, weil er dort um diese Uhrzeit die Schmetterlinge fliegen sehen konnte, die durch das Sonnenlicht welches durchs bunte Zauberfenster schien zum Leben erweckt worden waren und er freute sich darüber wie jeden Morgen. Aber, das ging ihm durch den Kopf, es wäre noch besser wenn Rose da wäre. Er hatte nämlich herausgefunden das er in sie verliebt war. Woran er das erkannte? Er hatte in den großen Spiegeln in der Empfangshalle gesehen, wie er sie angesehnen hatte, nachdem er sie zurückgebracht hatte. Ganz gleich wie Onkel Luc Tante Sissa ansah und ganz gleich wie Vater Mutter ansah. Und noch im selben Moment wusste er es war sie und niemand Anderes. Eines Tages würde er es ihr sagen. Und sie würde seine Hand nehmen und alles wäre gut. Und dann.. Etwas war anders. Das war Blut in der Luft. Er kannte diesen Geruch. Er mochte ihn nicht. Und etwas ließ seine Haare aufstehen. Es durchzog ihn ganz kalt. Böse. China?! Er ließ den Besen los und rannte, griff nach oben zum Türgriff und stieß die Türe fest auf. Dort stand ein Mann, nein kein Mann, und er hatte China fest im Griff. Seine Augen waren wie die einer Schlange. Ganz kalt. Weggepustet und tot wie es schien Hauselfen, sie waren wohl scharenweise auf den Mann, Voldemordt losgegangen. Und von einem Moment auf den Anderen wurde er ganz ruhig. Seine Angst, die ihn lähmte war wie weggeblasen. Und er spürte wie seine Mundwinkel nach oben gingen. Und danach? Zerstörung, Freiheit, Blut, Schreie, Flüche, Schmerzen, viele Schmerzen, Quietschen, Röcheln, hysterisches Lachen. Du tust mir weh. Ganz leise und ganz schwach. Du tust mir weh. Es tat ihm im Herzen weh das zu hören. Es war als würde er seine Augen öffnen. Und seine Hände spüren, wie sie um den Hals seiner kleinen Schwester lagen und fest zudrückten. Das Blut spüren das an ihr ganz heiß klebte. Wie sie ihn einfach nur ansah. Da ließ er los. Und dann. Dunkelheit. *~* Auch er brauchte Tage bis er wieder aufwachte. Und auch er hatte sich verändert. Er spürte es einfach in seinen Knochen, in seinem Blut. Er hatte einfach zuviel gesehen als das es gut für ihn gewesen war. Die Bilder, die Gefühle seines Bruder rasten durch seinen Kopf, er sah immer wieder und wieder, er spürte immer wieder und wieder, genau das was er nicht sehen wollte. Er kam sich vor als wäre er Charles. Als er sich vor den Spiegel stellte war er fast erstaunt sein Spiegelbild zu sehen, er hätte nicht geglaubt das er noch immer so aussah wie er einmal ausgesehen hatte. Es schien ihm so lange her zu sein. Als wäre es ein ganz anders Leben gewesen. Aber zu sehen das er noch er Selbst war und niemand Anderes, das gab ihm Kraft. William seufzte und schüttelte den Kopf. Er hatte schon lange nicht mehr daran gedacht. Er hatte seinen Bruder schon lange nicht mehr gehasst. Denn zu dieser Zeit, er hatte ihn gehasst. Im seiner ganzen Tiefe, hatte er ihn gehasst. Er war schuld daran, das er so geworden war. Er war schuld dran, das er das hatte sehen müssen. Wie sollte er ihm das verzeihen?! Vielleicht hatte er ihm Rose deshalb ja vor der Nase weggeschnappt. Weil er wusste das das der einzige Weg war ihn dafür zu bestrafen. Das wer wissen würde das er, William, die Auserwählte seines Bruders in den Nächten als Gespielin hatte. Auch heute noch. Das er es war und nicht Charles, der ihre Lippen küsste, ihre zartweiße Haut liebkoste, er sie nehmen konnte wann es ihm passte mit dem richtigen Gesicht war ihm das immer möglich. Er seine Finger in ihrem golden Haar vergraben konnte, er ihre Schreie hörte, er ihr Flehen kannte und nicht Charles. Ja doch, er tat es um ihn zu bestrafen. Er wollte das er litt. Und er wusste es, tat es auch. Als sie ihn damals gefragt hatte, ob sie den was werden würden, er war schon ziemlich nahe daran gewesen ja zu sagen. Sich auf das Spiel einzulassen. Sie war eine schöne Frau. Eine Frau mit Güte in ihrem Herzen und wenn er gewollt hätte, ja, sie wäre heute sein, und sie würde an niemand anderen denken können als an ihn. Ihr Herz würde nur noch seinen Namen kennen und wenn ihre Nächte einsam waren, dann wäre es sein Name auf ihren Lippen und kein anderen. Er hätte es tut können. Aber so sehr er ihn wohl auch verletzen wollte, er liebte ihn auch sehr. Und sie war ihm genauso teuer als es seine eigene Schwester es war. Er wollte ihr Glück. Und er war nicht ihr Glück. Er konnte sein Blut nicht verleugnen, natürlich fühlte er sich zu ihr hingezogen, wie es jeder normale Weasley es war, aber ... Vielleicht war es einfach, weil er die seine noch nicht getroffen hatte. Oder vielleicht hatte er ja und sie nur nicht bemerkt. Und wieder ein Grund Charles zu hassen. Er wusste es, ihm selbst blieb noch nicht mal heimliche Sehnsucht. Vielleicht, ging es ihm dann durch den Kopf, war er ja der kleine Junge der er einst gewesen war irgendwo in ihm verborgen, wo er noch nicht an sich gezweifelt hatte. Diese Kraft könnte er jetzt wirklich gut gebrauchen. Er wünschte sich einfach zu sehr jemand anders zu sein. So wie alles seine Brüder. Hatten sie nicht alle sich verändert. Percival mit seinem Wunsch nach Bunten, Ronald mit seiner Unnachgiebigkeit, seinem Sturen sinn. ... Ha, sogar Percival und Ronald wussten schon was sie wollten. Es hatte sie gleich getroffen wie auch Charles und Vater, wenn man den Erzählungen glauben schenken konnte. Und es würde auch seinen andern Brüder so gehen, selbst China würde jemanden finden. Nur er. Nun er würde das wohl nicht. Vielleicht war es ja das. Dass er noch immer in der Vergangenheit lebte, an seinem Alten Groll heget, Charles noch immer hasste, noch immer beschützen wollte, ihm noch immer nicht verziehen hatte. Die andern hatten das gekonnt. Vielleicht weil sie irgendwie darauf vorbereitet gewesen waren, es irgendwie gefühlt hatten. Sie hatte Charles nie anders gekannt. Er schon. Sie wussten nicht was sie alles aufgegeben hatten als er sie in das Glas schauen lies. Er schon. Er konnte sich noch an sein Lachen und seine Stimme erinnern. Er spürte eine zweite Anwesenheit in dem Zimmer. Es war Dobberius der Hauself. Der grüne Kobold sah ihn nachdenklich an. "Sie hängen wieder alten Zeiten nach, mein junger Herr?", fragte er ihn freundlich und lächelte ihn an. William nickte. Dobberius wusste immer was los war. Der junge Hauself schüttelte seinen Kopf. "Sie wissen doch, das es Ihnen nicht hilfreich ist." Sagte er leise und gleichzeitig aufmunternd, "Wie dem auch sei, ihr Vater erwartet sie im Studienzimmer." William fuhr sich durch die Haare und nickte. "Sage ihm, dass ich gleich komme." Dobberiuas nickte und lächelte. "Mein junger Herr?" William sah noch einmal auf und schnaufte laut aus. "Was?" "Es wird sie freuen zu hören, dass es allen ihren Geschwistern gut geht, die werte Verlobte ihres Bruders Percival hat gute Arbeit geleistet und ist noch so freundlich ihre Dienste für die andren Geschwister anzubieten." Dobberius strahlte ihn schon fast glücklich an. "Vielen Dank für die Information, Dobberius." "Es war mir eine Freude, junger Herr. Nun eilen sie, ihr Vater ist nicht in bester Laune." William nickte, er streckte sich und er war wieder da. Wie es sich gehörte klopfte er an die schwere Tür des Studierzimmers und wartete auf Einlass. Er wartete nicht lange. Sein Vater saß dort, in seinem rieseigen Sessel und sah ihn wütend unter seinen breiten Augenbrauen an. Er hatte seine behaartes Kinn auf seine langen Finger gelegt, seine Schultern bebten vor Wut. Grün waren seine Augen, hell und leuchtend wie die Strahlen Voldemordts. Obwohl er heute Abend noch nicht einmal besonders stattlich gekleidet war, er trug nur ein Hemd, dass voller Blut, und darüber einen ältern Wams, konnte sich William an keinen Abend oder auch Tag erinnern an dem er gefährlicher ausgesehen hat. "Was habt ihr euch dabei gedacht?" fragte er leise, aber markdurchdringend, "Was hast du dir dabei gedacht, Sohn. Dein Bruder liegt mit Schweren Schaden und siecht, deine Schwester hat wieder mehr von ihrer Unschuld verloren und was Charles angeht, darüber will ich gar nicht reden." Dann sah er auf, William direkt in die Augen und schlug mit seiner Faust in den Schreibtisch, auf den er sich gestützt hatte. "SETZE DICH SOFORT!" Was William tat. "Deine Mutter ist außer sich vor Sorge, kollabiert in meinen Armen. Deine kleinen Brüder sind in ihrer Angst gefangen und reden nur von Experimenten, die ich tunlichst untersagen werde und was die kleine Panswirck angeht, sie hat noch immer nicht aufgehört sich an Ronald festzukrallen." Wieder sah ihn sein Vater ruhig an. "Nun frage ich dich also ein zweites und letztes Mal. Was habt ihr euch dabei gedacht?" Es herrschte Ruhe für eine kurze Zeit bis William den Mumm fand zu sprechen. "Vater ich.." "Ich höre Sohn." "ich.. Ich weiß nicht wie es so weit kommen konnte. Wir verboten den Kleinen mitzukommen und doch kamen sie, und auch weiß ich das was mit Charles passiert ist unverzeihbar ist, jedoch...." "Jedoch..." "jedoch war es unvermeidbar." Arthur Wealsy blinzelte. Einmal, dann ein zweites Mal. Dann nickte er. Er war sehr wütend. "Unvermeidbar." Sagte er, "Es war deine Aufgabe, deine Einzige wie ich hinzufügen darf, das Unvermeidbare zu vermeiden. Nicht genug dass er seine Geschwister nicht aus seinem Rachefeldzug hinaushalten kann, lässt du es auch noch zu dass er sein Herz verliert. Mein Sohn, ich war in meinem ganzen Leben noch nicht beschämter dich so zu nennen, nein, ich war in meinem ganzen Leben noch nie so beschämt wie heute, in diesen Moment." Es war ein langer Augenblick der Stille der nun folgte, es war nur das Knacken der Faust des Hausherren zu hören, wie sich seine Finger immer tiefer in sein eigenes Fleisch bohrten. "Geh deinen Weg William." Er sah seinem Sohn noch einem Moment in die Augen, "Geh deinen Weg alleine. Du bist nicht länger mein Sohn, mit dem heutigen Tag enterbe ich dich und lasse dich deines Weges ziehen. Ich bin nicht gewillt, jemanden der seiner Verantwortung nicht gerecht wird unter meinem Dach zu ertragen. Ich ertrug dich schon viel zu lange." Er stand auf, ging auf seinen Sohn zu, beide waren sich erstaunlich ähnlich in Statur und auftreten, legte ihm seine blutende Hand auf die Schulter und nickte ihm zu. "Zieh dahin William. Finde dein Glück. Scheinbar war es dir nicht vergönnt hier fündig zu werden. Es wird Zeit für dich die Vergangenheit ziehen zu lassen." Damit verließ er das Zimmer und ging zu seiner Frau. William stand einen Moment lang da, nickte dann, sah sich kurz um, lachte auf, schüttelte den Kopf, griff in seine Tasche, holte seinen Taschenspiegel heraus, blickte ein letztes Mal hinein und lies in dann fallen. Er verließ das Haus ohne ein weiteres Wort zu verlieren oder sich auch nur einmal umzudrehen. Dennoch lächelte er. Seit langen das erste glückliche Lächeln dass sein Gesicht zierte. Epistel fünfzehn, erster Teil ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ Ich erinnere mich, als ich noch ein kleines Mädchen war, da gab es einmal eine Zeit da hatte ich große Angst. Ich hatte mich in den Wäldern verirrt die Nahe an das irrsinnig große Haus von guten Freunden meiner Eltern wuchsen, kurz nach den langen Feldern mit Gerste und eines mit Weinreben. Ich hatte mich verirrt, es wurde schon dunkel und ich hatte Angst. Ich schrie nach meiner Mama, nach meinem Papa und ich weiß noch es war niemand dieser zwei der mir dann seine Hand reichte. Es war ein Junge, rote Haare, Augen dunkel wie die Nacht, seine Haut war mit lauter roten Rissen versehen, er hatte sich durch die Hecke die ihn und mich voneinander trennten gestemmt und stand dann vor mir. "Komm. Hab keine Angst. Die Wälder sind nicht gefährlich. Ich pass schon auf dich auf." Das hatte er gesagt. Ich weiß nicht, wenn ich gewusst hätte, dass das das Letzte sein würde, was er jemals zu mir sagen würde, vielleicht hätte ich mir dann den Klang seiner Stimme auch gemerkt. Aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur eines: Damals habe ich es geglaubt. Ich habe ihm geglaubt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das heute noch tun kann. Aber das ist sicher. Damals, als er mich fest an die Hand nahm und zielstrebig einen Weg durch den Wald ging den ich nicht kannte, wie er mit leisen Zischen ein kleines Hasenbaby zeigte, wie es an seine Mama gepresst lag und schlief, und die ganze Zeit zuversichtlich mit einem Lächeln den Weg entlangging, den Weg den ich nicht sehen konnte, da hatte ich keine Angst. Obwohl ich wusste das die Wälder gefährlich waren, hatte ich keine Angst. Heute hätte ich den kleinen Jungen wieder gerne bei mir. Denn die Angst ist wieder da. Ich hätte gerne seine warme Hand, die mir zeigt das alles in Ordnung, ich hätte gerne die Weintrauben die er aus seinen Taschen zog, weil ich Hunger hatte, ich wäre gern wieder bei dem Brunnen bei dem er sich wusch und ich mich auch, weil ich ganz dreckig war, Er ist verletzt. Charles meine ich. ..........TBC ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ OK; vielen Dank fürs Kommentar, dann weiterlesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)