Begegnung mit der Vergangenheit von abgemeldet ((das nächste kappü wird bald freigeschaltet)) ================================================================================ Kapitel 5: Kaiba-Land --------------------- Hey, ich habe es geschafft das neue Kapitel hochzuladen und es ist länger geworden als ich es ursprünglich wollte und nach ner langen Zeit, wo ich nicht mehr wusste wie weiter und ich aber leider noch nicht alles geschrieben hatte, was ich eigentlich wollte, habe ich einfach abgebrochen, also müsst ihr euch damit zufrieden geben. Ist ja auch genug, oda? Alos, viel spaß beim lesen! ^_________________^ "jemand sagt was" °jemand denkt was° (ich erkläre was, oder gebe einfach bloß einen total sinnlosen kommentar ab) ~~~Kaiba-Land~~~ Yugi kam aus dem Bad und raufte sich die nassen Haare. Er konnte nicht aufhören an den Traum zu denken. Was ist damals bloß geschehen? Energisch schüttelte er den Kopf. Nun war Tag und auch noch Sonntag und er konnte und sollte mal an etwas anderes denken. Außerdem war er mit Joey verabredet. Sie wollten zusammen ins Kaiba-Land gehen. Joey wollte schauen ob er sein Deck ein wenig verbessern konnte und sich vielleicht noch ein wenig duellieren. Schnell lief er Treppe runter um zu Frühstücken. Wie immer, wenn er von der Vergangenheit geträumt hatte, hatte er verschlafen. Er hatte kaum etwas gegessen, da klingelte es auch schon an der Tür. Yugi seufzte und stand auf. Wieder klingelte es. "Ist ja gut. Ich komm ja." Rief Yugi in Richtung Tür und ließ sich dazu hinab etwas schneller zu gehen. "Hi Yugi!" Joey war bester Laune und bannte sich direkt einen Weg in die Küche nachdem Yugi ihm die Tür geöffnet hatte, wo er sich auf einen Stuhl niederließ. Yugi trottete ihm hinterher. "Hey Alter, du siehst ja gar nicht gut aus. Haste schlecht geschlafen?" Yugi nickte bloß und trank etwas. "Na los, nicht so verspannt. Raus mit der Sprache. Was ist los?" Joey hatte sich vorgelehnt und brannte nun darauf zu erfahren was Yugi so Sorgen machte. "Ich hab dir doch mal erzählt das ich von meinem alten Leben geträumt habe?!" Joey nickte. "Es ist wieder passiert. Es war wie das letzte Mal, total real. So als würde es noch mal passieren." Joey schaute ihn verständnislos an. "Ja, und? Ich versteh nicht? Letztes Mal warst du zwar auch müde. Aber diesmal siehst du total abgewrackt aus." "Ja, ich weiß. Ich hab heute leider auch schon in den Spiegel gesehen. Du bist keine besondere Hilfe!" "Ist ja gut. Also, dass war doch noch nicht alles. Komm schon, red endlich!" "Na ja, ich habe halt herausgefunden, dass ich in früher Zwangs Verheiratet worden bin." "Is nich wahr." Joey schaute ihn total entsetzt an. "Ich nehme an das doch." "Wie du nimmst an? Weißt du es oder weißt du es nicht?" Yugi seufzte und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. "Also, ich habe mitbekommen, wie meine Eltern beschlossen hatten, dass ich die Tochter eines Pharaos heiraten solle, die ich vorher noch nie getroffen habe. Weiter weiß ich nicht. Ob es wirklich im Endeffekt passiert ist, kann ich nicht sagen." Joey zog eine Augenbraue hoch und stöhnte. "Ok, dass ist ja ganz toll für dich. Können wir heute trotzdem das machen was wir uns vorgenommen hatten? Ich will bloß nicht wegen eines Traums, dass mein Sonntag ins Wasser fällt." Yugi nickte. "Lass mich aber wenigstens noch zu Ende Frühstücken!" Und in Gedanken fügte er hinzu: °Dann komm ich ja vielleicht noch auf andere Gedanken.° Also gingen sie so gegen 12Uhr los nach Kaiba-Land. In den letzten Tagen war es immer wärmer geworden. Eigentlich kam diese Wärme zu früh für das Jahr und alle wunderten sich darüber. Noch vor kurzem hatte man immer mit Jacke rausgehen müssen und die ersten Blumen waren gerade erst nach dem Winter gewachsen und schon kam die Wärme und hinderte die folgenden Blumen mit ihrer Trockenheit am wachsen. Es war außergewöhnlich. Überall konnte man die Ausmaße der ungewohnten, frühen, fast schon Hitze beobachten. Die Mädchen trugen Kurze Röcke und knappe Tops und die Jungen zogen sich, wenn es zu warm wurde, die Oberteile aus und liefen mit nacktem Oberkörper rum. Heute wehte ein leichter Wind und brachte eine angenehme Abkühlung. Doch trotzdem sah man viele Frauen und Mädchen, die sich mit Fächern kühle Luft zufächerten. Im Kaiba-Land war drinnen die Klimaanlage auf kühl gestellt und als Joey und Yugi rein kamen war es am Anfang schon fast zu kalt. "Hach ja, das hab ich gebraucht." Seufzte Joey und atmete tief durch. Auf seiner und Yugis Haut konnte man kleine Schweißperlen sehen, die bloß durch das langsame Gehen entstanden waren. Nun gingen die beiden entspannt durch Kaiba-Land und schauten sich um. Es war ziemlich voll und Yugi war sich nicht sicher ob Joey es schaffen würde sich duellieren zu können. Denn er konnte sich vorstellen, dass alle Arenen ausgebucht waren. Es ist anstrengend mit Joey irgendwo hin zu gehen. Er bleibt überall gerne stehen um sich etwas genauer anzuschauen und man weiß nie wo er als nächstes hin will. Irgendwann ließ sich Yugi erschöpft auf eine Bank nieder. Nicht ganz so erschöpft setzte sich Joey ein wenig widerwillig neben ihn. "Es ist so was von voll heute..." Meinte Yugi und schaute sich um. Viele Menschen standen an den Arenen und schauten bei Duellen zu. Er hielt seinen wandernden Blick urplötzlich an, als er mit ihm eine kleine und schmale Person streifte. Die langen blonden Haare waren zu zwei Zöpfen geflochten, aus denen viele Seitenhaare sich schon wieder gelöst hatten. Sie trug ein kurze, dunkelblaue Hose und ein schwarzes, rückenfreies Top, das hinten im Nacken zusammengebunden war. Ihr Blick war verärgert auf das geschehen in der Arena gerichtet. "Yugi? Yuuuugi??" Joeys Stimme riss ihn aus den Gedanken. Joey folgte Yugi Blick und bemerkte: "Taré!" Er fing an ein wenig hinterhältig zu grinsen. "Ach dahin schaust du die ganze Zeit so gebannt..." Yugi löste seinen Blick von Taré und schaute Joey fragend an. "Wie meinst du das?" "Sie ist nett, nicht?" Erst gab Yugi keine Antwort. Dann: "Ja, wieso fragst du?" "Ach komm schon, ich hab schon lange bemerkt, dass du sie magst!" Verwirrt und erstaunt schaute Yugi ihn an. "Ich mag sie?" Sein Blick wanderte wieder zu Taré. Ja, im Grunde mochte er sie. Aber Joey meinte damit natürlich was anderes. Hatte er Recht? Joey seufzte. "Ok, dass finden wir ganz leicht raus: Was fühlst du wenn du sie siehst?" Yugi dachte nach, er war sich nicht sicher. "Ich freue mich. Bin vielleicht ein wenig aufgeregt." Joey wollte gerade antworten, da kam ein lauter, gellender Schrei aus der Arena. Die Leute drum herum schüttelten verständnislos die Köpfe. Taré fasste sich an den Kopf. Sie schien ein wenig verzweifelt. "Mh? Was ist denn da los?" Meinte Joey und lief zur Arena. Yugi folgte ihm. In der Arena hatten sich zwei kleine Jungen duelliert. Doch noch eine dritte Person stand dort, hatte den größeren der beiden am Kragen gepackt und hochgehoben und schimpfte nun laut mit diesem. Diese Person hatte schwarze, lange Haare, die zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden waren. Sie trug einen sehr kurzen schwarzen Rock und ein hellblaues Bauchfreies Top. Ihre braunen Augen funkelten während sie mit dem kleinen schimpfte. "Du kleiner Wichser du! Hast wohl gedacht damit kommst du durch! Einfach so zu schummeln!" Sie zog dem Jungen die Jacke aus und schüttelte sie, mehrere Karten fielen zu Boden. "Du bist doch bekloppt." Immer noch hielt sie den Jungen am Kragen in der Luft. "Ich hasse Schummler und am allermeisten hasse ich noch so kleine wie du, die schon verdorben sind. Mach so was noch mal und du bist...!" "Was soll das bitte werden?" Unterbrach sie eine kalte Stimme. Kaiba. Sie wandte ihren Blick von dem Jungen und schaute die Person an, die gesprochen hatte, um kurz darauf wieder den Jungen anzuschauen und mit ihm zu schimpfen. "Dann bist du tot! Verstanden?" Sie holte tief Luft um weiter zu reden, wurde aber wieder von Kaiba unterbrochen. Er ging auf sie zu, befreite den Jungen von ihrem Griff, setzte ihn auf dem Boden ab und sah sie mit einem kühlen Blick an. Sie schaute unbeeindruckt zurück. Yugi schaute zu Taré. Sie schaute auf das Geschehen und schien völlig verzweifelt. "Sie verjagen mit diesem Rumgebrülle die Kunden." Kaibas Stimme hörte sich völlig ruhig an. "Ach ja?" Sie schaute sich um. Um die ganze Arena standen Massen von Leuten und schauten zu. "Ich finde nicht, dass es hier sonderlich leer aussieht." Ihre Augen funkelten Angriffslustig. Wie die Augen einer Katze die zum Sprung auf ihre Beute ansetzte. Etwas verblüfft von der Antwort schaute Kaiba sie an. Dann sagte er: "Wer sind sie, dass sie sich so was herausnehmen können?" Sie beäugte ihn kritisch bevor sie ihm antwortete. Dann ließ sie sich zu einer Antwort herab. "Ich heiße Kanja Time. Und wie heißt du Großmaul?" Gekonnt ignorierte Kaiba das Du und das Großmaul. "Seto Kaiba. Noch Fragen?" Kanja zog eine Augenbraue hoch. "Sollte mir das irgendwas sagen?" Yugi sah, dass es Taré wohl langsam zu viel wurde. Sie holte Luft und wollte Kanja etwas zurufen, doch diese kam ihr zuvor. "Ist schon gut Kleine. Ich werde ihn nicht all zu hart drannehmen." Kanja winkte Taré kurz zu und lächelte leicht. Dann wand sich wieder an Kaiba. "Kommen sie mit in mein Büro." Seine Stimme klang bedrohlich und jagte allen Leuten die sie hörten eine Gänsehaut den Rücken runter. Bloß Kanja schien unbeeindruckt und ging gelassen mit ihm weg. Taré ging zu einer Bank und ließ sich am Boden zerstört auf ihr nieder. Yugi und Joey gingen zu ihr. Sie lächelte leicht als sie die beiden sah. "Was war das denn?" Fragte Joey und deutete auf die Arena. Tarés Lächeln gefror. "Das macht sie immer wieder. Sie ist ein Hitzkopf. Wenn irgendwer schummelt nimmt sie sich diesen jemand vor. Der Junge hatte Glück das Seto dazwischen gegangen ist. Nur leider ist Seto jetzt dran. Habt ihr gesehen wie sie ihn angefunkelt hat?" Sie seufzte und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Na, ich weiß nicht...Seto ist ziemlich hart." Meinte Yugi und schaute nachdenklich zur Arena. "Das hoffe ich für ihn. Ihr kennt Kanja nicht." Yugi setzte sich neben sie auf die Bank. "Und du kennst Kaiba nicht. Ich glaube kaum, dass sie ihn klein kriegt. Ich habe noch nie jemanden getroffen der es mit ihm aufgenommen hat." "Außer dir selber!" Lachte Joey und klopfte Yugi auf die Schulter. "Mh...vielleicht habt ihr Recht. Ich geh sie wohl besser mal suchen. Wir sehn und morgen in der Schule. Bis dann." Sie stand auf lief mit schnellem, leichten Gang weg. Yugi schaute ihr hinterher. "Ganz klar. Du magst sie. Du bist ganz eindeutig in sie verknallt." "Hmm. Kann sein." "Kann nicht nur sein, ist so. Aber du solltest dich beeilen. Ich glaube nämlich Kaiba hat es auch auf sie abgesehen." Erschrocken schaute Yugi Joey an. "Bist du dir sicher. Vielleicht wollte er mich einfach nur ärgern." "Würde ich nicht drauf wetten. Ich mein, am ersten Schultag in der Klasse, wusste er ja noch nicht, dass sie mit uns befreundet ist und war trotzdem sofort nett zu ihr." "Scheiße" Murmelte Yugi und schaute zu Boden. "Kann man wohl sagen, denn Kaiba ist unheimlich beliebt bei dem anderen Geschlecht. Ist ja klar, er sieht gut aus, hat Geld und ist Single." "Du kannst einen richtig aufbauen. Weißt du das?" "Oh, sorry. Das wollte ich nicht. Aber dir kann das doch egal sein. Du bist auch ziemlich beliebt in dieser Sache. Du bist der beste Duellant der Welt, du siehst gut aus und du bist freundlich, im gegensatz zu ihm. Du kannst es doch durchaus aufnehmen mit Kaiba. Nur denk ich müsstest du dich jetzt aber was anstrengen. Denn Kaiba hat sich ja sogar schon mal mit ihr verabredet." "Wolltest du dich nicht duellieren. Die Arena ist jetzt frei!" Lenkte Yugi schnell ab. Er hatte keine Lust mehr darüber zu reden. "Oh, hast Recht. Ich nehme an du hast keine Lust, also muss ich mir jemand anderen suchen." Joey verschwand und ließ Yugi alleine auf der Bank zurück. Yugi hatte keine Zweifel daran, dass Joey einen Duell-Partner finden würde. Durch Joey selbstsichere Art, die man ihn allerdings nicht abnimmt, wollte ihm viele Duellanten beweisen, dass sie besser als er waren. Yugi lehnte sich entspannt nach hinten und beobachtete die Leute die vorbei kamen. Begeisterte Kinder, schwitzende Omas, die von ihren Enkeln durch die Hallen gezogen wurden, Halbstarke die den Mädchen hinterher pfiffen, welche bloß mit abweisender Haltung reagierten. Er träumte gerade vor sich hin, als er bemerkte das ein Mädchen dem Hinterher gepfiffen wurde, direkt auf ihn zukam und ihn freundlich, aber auch ein wenig erschöpft anlächelte, bevor sie sich neben ihn niederließ. "Was ist?" Fragte er und schaute sie aus den Augenwinkeln her an. "Ich konnte Kanja einfach nicht finden. Sie ist wie vom Erdboden verschluckt." Taré seufzte und fuhr sich durch die blonden Haare. "Das hat mir heute gerade noch gefehlt. Das Kanja Ärger macht." "Wie meinst du das? Ist heute so ein schlechter Tag?" "Na ja. Ich hab super mies geschlafen. Hatte ein sehr, sehr merkwürdigen Traum." Yugi lachte kurz auf. "Schön, dann bin ich ja nicht der einzige der schlecht geschlafen hat." "Wieso hast du denn schlecht geschlafen?" Neugierig schaute sie ihn von der Seite her an. "Geträumt." Yugi sagte bewusst nicht mehr dazu. Er wollte ihr nicht unbedingt von allen dem erzählen was er im Traum erlebt hatte und noch weniger, dass das seine Vergangenheit war. Er wollte nicht, dass sie ihn für blöd hielt. Und sie reagierte auch gar nicht auf seine Kurzangebundenheit. "Genau wie ich. Soll ich dir erzählen wovon ich geträumt hab? Oder stört es dich?" Yugi setzte sich neugierig auf. "Erzähl." "Aber wehe du lachst!" Meinte sie und fing an zu erzählen: "Erst wachte ich im Traum auf und dachte zuerst, dass ich in meinem Zimmer wäre. Mir war gar nicht bewusst, dass ich noch schlief. Ich hatte fürchterlichen Durst und richtete mich auf. Doch ich befand mich nicht in meinem Zimmer. Alles um mich herum war hell und blendend. Als sich meine Augen daran gewöhnt hatten, sah ich, dass ich in einer Wüste war. Etwas entfernt von mir stand eine Person die ich nur schemenhaft erkennen konnte. Sie trug schmutzige Kleiderfetzen und blickte sich nach mir um. Unwillkürlich stand ich auf und folgte ihr. Meine Glieder waren schwer und in meiner Kehle brannte die Trockenheit. Inzwischen wusste ich ja wieso. Ich befand mich in einer Wüste. Ich wollte den Durst stillen und sah an mir runter auf der Suche nach einer Wasserflasche oder ähnliches. Meine Kleidung war zerrissen und dreckig. An den Farben sah ich, dass sie mal schön gewesen sein musste und an einem Rand sehe ich noch, dass sie ursprünglich mit goldenem Garn genäht wurde. An den Stellen wo sie zerrissen ist und meine nackte Haut zeigt habe ich starken Sonnenbrand, nicht besonders verwunderlich bei meiner hellen Haut. Doch eine Wasserflasche kann ich nicht entdecken. Ich schaue wieder nach vorn und achte darauf immer der anderen Person hinterherzulaufen. Um sie bei der blendenden Helle nicht aus den Augen zu verlieren halte ich eine Hand schützend über meine Augen. Ich weiß nicht wie lange ich dort in der Wüste gegangen bin und wie oft ich gedacht hab das ich gleich zusammenbreche jedenfalls, irgendwann, ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, hörte ich einen heiseren Schrei von der Person vor mir. Es war wohl ein Namen den er, es war eine männliche Stimme, ausrief. Der Name klang seltsam und durch die heisere Stimme nicht genau verständlich. Doch ich hatte das Gefühl als würde er mich damit meinen. Angestrengt schaute ich in die Richtung aus der der Schrei kam. Ich sah meinen Begleiter rennen. Erstaunlich, denn ich nahm an das er mindestens so viel Durst wie ich hatte. Doch ich beeilte mich und versuchte hinterher zu kommen. Als ich ein wenig näher kam, sah ich den Grund für den Schrei und das Rennen. Erfreut keuchte ich auf und auch in mir erwachte das Verlange zu rennen, was ich dann auch tat. In der schimmernden Luft sah ich verschwommene Palmen in einiger Entfernung sehen. Und wo Palmen wuchsen, musste auch Wasser sein. Ich rannte so schnell ich konnte. Obwohl meine Beine zwischendurch nachgaben, rappelte ich mich wieder auf und rannte weiter, bis ich die Oase erreicht hatte. Mein Begleiter winkte mich zu einer Quelle mit Wasser und fing gierig an zutrinken. Erschöpft ließ ich mich vor dem Wasser nieder, beugte mich darüber und trank. Erst als mein Durst gestillt was achtete ich auf mein Spiegelbild. Meine Haare waren verfilzt und viel Sand hang zwischen den Strähnen. Ich hatte einen starken Sonnenbrand, hauptsächlich über der Nase und den Wangen. Meine Augen lagen in Höhlen und mein Blick war abgestumpft. Ich war ziemlich abgemagert, so dass meine Wangen eingefallen waren. Der Durst den ich vorher gespürt hatte, hatte den Hunger dagegen verblassen lassen. Doch nun, da der Durst gestillt war, fühlte ich eine schrecklich Leere im Magen. Ich blickte auf und sah, dass neben mir mehrere Datteln lagen. Ich lächelte leicht und blickte zu meinem Begleiter der neben mir saß. "Schizura, iss." Das erste Wort war ganz eindeutig, der Ausruf von vorhin. Mein Name. Das >>iss<< war ein Befehl an mich. Das was mich aber am meisten erstaunte, war, dass es nicht auf Japanisch war, sondern irgendeine andere Sprache und das ich keine Probleme hatte es zu verstehen." Taré atmete erleichtert aus, als sie damit ihre Erzählung schloss und blickte Yugi an. "Seltsam, nicht war?" Yugi schaute sie nachdenklich an und nickte dann. "Dass seltsamste ist aber, dass das, dass Ende des Traums war und ich noch nicht aufwachte, sondern weiter träumte und zwar einen anderen Traum." Sie seufzte und lehnte sich zurück. "Dieser Traum war aber sehr viel kürzer." Er lächelte sie aufmunternd an. "Los, erzähl. Ich kenn das. Irgendwem muss man so etwas erzählen können." Sie schüttelte aber den Kopf und meinte: "Ich hab dich schon viel zu lange mit diesen scheiß Träumen gelangweilt. Es wird Zeit, dass ich mich wieder mal auf die Suche nach Kanja mache. Schließlich ist sie mein Gast, also muss ich mich auch etwas um sie kümmern. Selbst wenn sie sich schlecht benimmt." Sie stand von der Bank auf schaute ihn auffordernd an. "Willst du mitkommen?" Yugi dachte kurz nach und meinte dann: "Nein, ich denke ich sollte mich auf die Suche nach Joey machen, was ja nicht allzu schwierig werden sollte." Er lächelte gequält und nickte zu den Arenen rüber, wo aus einer gerade ein triumphierendes Lachen zu hören war, was ganz ohne Zweifel Joey gehörte. Sie lächelte verständnisvoll zurück. "Ok, bis bald. Wir sehen uns ja spätestens morgen in der Schule." Dann ging sie. Er blickte ihr noch hinterher bis er sie nicht mehr sehen konnte, dann erhob er sich und ging zu den Arenen. Um die Arena in der Joey sich duellierte, war ein Auflauf von Leuten, die untereinander tuschelten und kicherten. Klar was ihn erwartete ging Yugi zu der Arena, drängelte sich durch die Menschenmenge und schaute sich mit hochgezogenen Augenbrauen das Geschehen an. Wie immer tat Joey besser als er war. Leider ließ sich sein Gegner davon nicht all zu schwer beeindrucken, worauf Rückzuschließen war, dass Joey hinten lag. Aber Joey ließ sich nach außen hin nichts anmerken und markierte weiter den Starken. Jetzt war er am Zug. Yugi kannte Joey gut genug um mitzukriegen, dass es hinter der gerunzelten Stirn hoch her ging. Um ein wenig Zeit zu gewinnen ließ Joey vor seinem Zug noch einen Spruch los: "So was wie du nennt sich Duellant? Dich schaffe ich ja mit links." Viele umherstehende lachten auf und ein kleiner Junge zog an der Hand seiner Mutter, zeigte auf Joey und sagte mit einer Stimme, als hätte er die Nase voll: "Guck mal Mama, der gibt genau so an wie Onkel Sam!" Die Mutter lachte, streichelte ihrem kleinen Hosenscheißer über die Haare und antwortete mit der selben Nase-voll-Stimme: " Ja, stimmt." ~~~fortsetzung folgt~~~ Also, ich hoffe es hat euch gefallen und erstmal danke für die Kommis und die empfehlung ^^ ... Ich freu mich natürlich weiterhin über Kommis, bis bald, *alle knuddel* cu Sephate Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)