Broken Heart and Soul von abgemeldet (- Wird diese Wunde im Herzen jemals heilen? - Eine Sesshomauru+Kagome-Fanfic =^.^= -> das 8. Kapi ist ON!!!!!! =3 -> Bitte Kurzbeschreibung lesen! ^^) ================================================================================ Kapitel 8: ~ Kapitel 7 ~ ------------------------ Hiho, Leutz! Tja, hier ist dann mal wieder ein neues Chapter! Gomen! Eigentlich wollte ich es schon letztes Wochenende reinsetzen, aber mir ist da was dazwischen gekommen!!! =.= Naja, hier ist es ja dann! Und es ist sogar ein bisschen länger geworden, als geplant! XDDD Naja, ich hoffe, es gefällt euch!!! ^.^ Ach ja, vielen vielen VIELEN Dank an Himmel77, die das Kapi für mich gebetat hat!!!!!! THANX!!! *kizz* *knuddelz* Und weil sie das so schön gemacht hat, widme ich ihr auch dieses Kapitel! =^.^= So, also: auch noch vielen dank, an alle, die mir ein Kommi zum letzten chap geschrieben haben! Thx to: mireyu14, x-girl500, InuaBau, Lady_Yume, shiwase, Sessh-Chan1990, djarija, Ange_chan_18, Cirra, nah-lin, Himmel77, enell086, Chidori18, Krylia, Schwertheini und Sago-Chan... ich hoffe, ich habe niemanden vergessen! Wenn doch, SORRY! ^^ Also dann... Viel Spaß und enjoy reading... ******* Teil 7 "Haaaaaaaaaaaach, endlich zu Hause!", seufzte Amy glücklich und ließ sich rücklings auf das Bett fallen. Genüsslich schloss sie für eine Weile die Augen und lächelte vor sich hin. Tja, hier in der Gegenwart ist es für sie nun einmal am schönsten! Hier rennen wenigstens nicht überall Youkais herum, die Feuer legen, in denen man fast umkommt und man wird von keinem Sesshomaru bedroht, so dass man Angst um sein Leben bekommen muss! Ein Hoch auf die Gegenwart! "MAAAAAAMIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!! Du bist wieder da!!!!" Ein laut kreischendes kleines Etwas schlang sich um Amys Hüfte. "Ebony!!!!", begrüßte Amy ihre Tochter glücklich und nahm sie nun ebenfalls in den Arm. "Wo warst du, Mami?", fragte sie unschuldig und sah sie mit ihren großen Augen an. "Ich habe dich vermisst!!!!", fügte sie noch hinzu, ehe sie in Tränen ausbrach. Gerührt drückte Amy sie fester an sich. "Ich habe dich auch vermisst, meine Kleine! Tut mir leid, dass ich so lange weg war ohne etwas zu sagen! Aber weißt du, Kagome hat mich gebeten, sie auf eine Reise zu begleiten, und ich konnte einfach nicht nein sagen! Kannst du mir noch einmal verzeihen?" Mit verweinten Augen sah Ebony ihre Mutter an. "Okay! Aber nur, wenn du versprichst ab jetzt für immer bei mir und Papa zu bleiben!" Amy lachte bei ihrem entschlossenen Gesichtsausdruck. "Okay! Versprochen!", sagte sie und Ebony strahlte glücklich. Kagome sah stillschweigend zu. Sie lächelte, als sie sah, wie lebensfröhlich Amy nun wieder war. >Das Mittelalter hat ihr nicht gut getan, glaube ich! Sie war dort die ganze Zeit nur verängstigt und so still! Für ihre Verhältnisse zumindest! Und bei jedem kleinsten Laut ist sie schon zusammengezuckt! Die Arme! Sie ist nur wegen mir mitgegangen! Wäre ich nicht gewesen, wäre sie mit Sicherheit schon gleich nach den ersten fünf Minuten wieder nach Hause gegangen!< Kagome seufzte leise. >Dennoch ist sie mit mir gegangen! Nur wegen mir! Ich kann mich echt glücklich schätzen so eine Freundin zu haben!< "Tante Kagome? Spielst du mit mir???", riss sie die fröhlich quietschende Stimme von Ebony aus ihren Gedanken. Dabei setzte diese einen dermaßen süßen Dackelblick auf, dass Kagome einfach nicht anders konnte, als ,ja' zu sagen. "Juhuuuuuuuu! Wir spielen Verstecken, okay? Du zählst bis 20 und ich verstecke mich! LOS!!!" Und kaum hatte sie das gesagt, war sie auch schon hinaus in den Garten gerannt. Amy kicherte. "Na dann wünsche ich euch noch viel Spaß beim Spielen! Ich muss zu meinem Mann. Ich lasse Ebony so lange hier, wenn es dir nichts ausmacht!" Kagome lächelte verständnisvoll. "Jajaja, die Macht der Liebe! Natürlich macht es mir nichts aus! Im Gegenteil! Ich kann eine Ablenkung echt prima gebrauchen! Und nun geh schon zu deinem Schatzi, oder muss ich dich erst rauswerfen??!", entgegnete Kagome zwinkernd und erntete ein Lachen von Amy. "Danke, Kagome! Du bist die Beste! Also ich komme dann in ca. 3 Stunden vorbei und hole Ebony ab! Ciao, Süße!" "Bye, Sunshine!", erwiderte Kagome daraufhin lächelnd und machte sich auf in den Weg in den Garten, um Ebony zu suchen. ~ Sesshomaru ~ Stumm saß Sesshomaru auf einem hohen Ast und sah auf den klaren Sternenhimmel hinaus. Es waren mittlerweile schon fünf Stunden vergangen, seit er diese Kagome und ihre schwächliche Freundin zu dem knochenfressenden Brunnen geführt hatte. Stumm hing er seinen Gedanken nach. Wohl nun schon zum tausendsten Mal hakte Sesshomaru dieses Thema damit ab, doch als wäre es ein Fluch schlich sich immer wieder der gleiche Gedanke in seinen Kopf. "VERDAMMT, WIESO GEHT MIR DIESES VERDAMMTE MENSCHENWEIB NICHT AUS DEM KOPF?!", fluchte Sesshomaru laut und verscheuchte damit alle Lebewesen in seiner Nähe. Die Vögel schreckten auf und flogen davon. Wütend über sich selbst sprang er vom Baum und schlug mit der Faust in den Baumstamm, der nach dieser Behandlung sofort zu Staub zerfiel. Er sah Kagome vor seinem geistigen Auge, als stände sie leibhaftig vor ihm. Der Wind umspielte ihre langen schwarzen Haare und ihre Augen strahlen dankbar. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, die fröhlich seinen Namen flüsterten. Ein krachendes Geräusch ertönte aus dem Wald und da war auch schon der nächste Baum kaputt. Wütend schnaufend ließ der Herrscher über die Westlichen Gebiete seine kleine flauschige Wolke erscheinen und ließ sich von ihr davontragen. Wo er letzten Endes ankommen würde, war ihm egal. Das einzige, was er wollte, war weg, einfach nur weit weg. Zufrieden schloss Sesshomaru die Augen. Er mochte es, wenn er auf der Wolke saß und der Wind ihm entgegen kam. Er liebte es auf seiner Wolke zu fliegen. Natürlich würde er dies niemals zugeben! Denn es würde eine Schwäche bedeuten! Und ein Youkai seiner Größe durfte so etwas natürlich nicht haben! Genau das war ja auch der Grund, warum er sich damals vor etwa hundert Jahren, als Inu Yasha noch nicht geboren war und sein Vater noch mit seiner leiblichen Mutter zusammenlebte, geschworen hatte, nie wieder zu lieben. ~ Rückblick ~ "Sesshomaaaaaruuuuuuuuuuuuuu?! Wo bist duuuuuuuu?!" Eine in einem Kimono gekleidete Youkaifrau sah sich suchend im Wald um. Sie lächelte, als sie ihren kleinen Jungen schließlich gefunden hatte. "Ach da bist du! Komm, dein Vater will mit dir sprechen!", sagte sie mit lieblicher Stimme und strich zärtlich über Sesshomarus Kopf. Dieser lächelte sachte zurück und folgte ihr zurück zum Schloss. "Du wolltest mit mir sprechen, Vater?", fragte er und sah Inu Taishou abwartend an. "Ja, mein Sohn! Es ist langsam an der Zeit, dir unsere ländlichen Gebiete zu zeigen, über die du ein mal selbst herrschen wirst. Folge mir." "Ja, Vater!" "Ach, und noch was, mein Sohn! Vergesse niemals, dass es immer irgendwelche Dämonen gibt, die deine Macht an sich reißen wollen und dich angreifen werden! Sie werden deine Schwäche suchen und sie ausnutzen! Deswegen merke dir eins: Du darfst niemals schwäche zeigen, hast du gehört? NIEMALS! Sonst wird dir das noch teuer zu stehen bekommen!" "Ja, Vater!", nickte Sesshomaru und kletterte begeistert auf den Rücken seines Vaters, der nun in Form eines übergroßen weißen Hundes vor ihm stand. "Jaaaaaaaaaaa!!!", quietschte er fröhlich, als Inu Taishou sich endlich in Bewegung setzte. Ungefähr vier Stunden waren vergangen, als Inu Taishou und sein Sohn wieder am Schloss angelangten, doch was sie dort sahen hatte Sesshomaru sein Leben lang nicht vergessen. Das gesamte Schloss stand in Flammen. Die Youkai-Diener rannten um Hilfe schreiend aus dem Gebäude. Wände krachten zusammen. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus. Rauch hing in der Luft und erschwerte das Atmen. Ein leichter Ascheregen rieselte auf die Erde nieder. Eine enorme Hitze ging von den züngelnden Flammen aus. Während Sesshomaru schockiert auf das sich vor ihm abspielende Szenario starrte, verwandelte Inu Taischou sich zu Menschengestalt zurück und flog auf einer Wolke, die sich zu seinen Füßen bildete, auf das Schlafzimmerfenster zu. "Kimieeeeeeeeeee!!!!!", schrie er aus Leibeskräften, doch Sesshomarus Frau meldete sich nicht. "KIMIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!" Verzweifelt klapperte er alle Zimmer ab, doch der erhoffte Erfolg blieb aus. Angst um seine Geliebte sah Inu Taishou sich verzweifelt um, als er auch schon nicht weit von dem Schloss, oder eher gesagt von dem ehemaligen Schloss, eine Gestalt bemerkte, die eine zweite bewusstlose Gestalt in den Armen trug. >Kimie!< schoss ihm blitzartig durch den Kopf, als er ihren Geruch witterte und nahm die Verfolgung auf. Der kleine Sesshomaru inzwischen erwachte langsam wieder aus seiner Starre. Panisch sah er zu, wie sein Vater immer und immer wieder nach seiner Mutter schrie, doch sie antwortete ihm nicht. "Mama...", schniefte der kleine Youkai und sah sich hilfesuchend um. Plötzlich hörte er ein leises Blätterrascheln und fuhr erschrocken herum. Er konnte gerade noch eine schwarze Gestalt sehen, die in Richtung Waldmitte davonhuschte. Verwirrt sah er, wie sein Vater der Person folgte und entschloss sich daher, ebenfalls dieser seltsamen Gestalt zu folgen. Vielleicht wusste er ja, wo seine Mutter war. Dass sie tot war... Sesshomaru schüttelte energisch den Kopf. Daran wollte er nicht denken. >Meine Mutter lebt! Das weiß ich!<, sagte er sich. >Sie MUSS einfach leben!!!< "Was hast du mit meiner Frau gemacht?!", fuhr Inu Taishou den Youkai an, der fies grinsend die bewusstlose Kimie in seinem Arm hielt. "Nichts! Aber wenn du sie zurückhaben willst, dann musst du mich schon besiegen!" Der Herrscher über die Westlichen Länder lachte höhnisch auf. "Soso! Du forderst also MICH zum Kampf auf? Wie töricht von dir!" Ein kleiner Hieb genügte, und der Dämon war in zwei geteilt. Inu Taishou lächelte abfällig. "Ich sagte doch, es war töricht von dir! Und grüß den Teufel schön von mir!", sagte er noch abwertend, ehe er Kimie vom Boden aufhob und sie leicht wachrüttelte. "Inu Taishou?", fragte sie schwach und öffnete leicht die Augen. "Ja, Liebling! Es ist alles wieder in Ordnung!" "Inu Taishou!", sagte sie glücklich und fiel ihm erleichtert in die Arme. Erschöpft kam der kleine Sesshomaru am Schauplatz an und sah erleichtert, wie seine Mutter ihre Hände um den Hals seines Vaters schlang. >Sie lebt! Was für ein Glück!< Er wollte gerade fröhlich losquietschen und seinen Eltern entgegenlaufen, als plötzlich wie aus dem Nichts hunderte von in schwarzen Gewändern gehüllte Youkais auftauchten und seine Eltern umzingelten. Sesshomaru konnte sich noch gerade rechtzeitig hinter einem Busch verstecken und wurde so nicht bemerkt. "Sososo, der große und allmächtige Inu Taishou!", sagte eine schnarrende Stimme - wahrscheinlich der Anführer der Bande. "Was wollt ihr hier?", fragte Inu Taishou kühl und drückte Kimie näher an sich. Der Anführer grinste. "Was wir wollen? Dich tot sehen!" Den letzten Satz flüsterte er gefährlich leise und Inu Taishou knurrte wütend. Mit entsetzen sah Sesshomaru zu, wie die schwarzen Gestalten sich schließlich auf seinen Vater stürzten, der ihre Angriffe jedoch geschickt abblockte. Doch je mehr Youkais sein Vater in zwei teilte, desto mehr tauchten aus den Büschen auf und stürzten sich mit ins Getümmel. "AAAAAAAAAAAARGH!" Ein lauter Schrei ließ Sesshomaru aufschrecken. >Vater!< schoss ihm durch den Kopf. Inu Taishous Knie gaben nach und er stütze sich mit der freien Hand auf den Boden ab. "Inu Taishou!!!!", schrie Kimie bestürzt und besah sich die Wunde, die nun quer über seinen Rücken prangte. "Kimie!!", flüsterte der Verwundete und wollte noch zu einem weiteren Satz ansetzen, als er schließlich zusammenbrach. "INU TAISHOU!!!!! Was ist mit dir??!! Mach die Augen auf! BITTE! INUUUU TAISHOUUUUUUUUU!!!!", schrie Kimie verzweifelt, doch ihr Gatte bewegte sich keinen Zentimeter. "Tja, das war's wohl!", lachte der Anführer der Youkais siegessicher und packte Kimie grob am Arm. "Hey!!! Lass gefälligst meine Mama los du Bastard!", schrie Sesshomaru nun so laut wie er konnte und stellte sich schnell zwischen ihm und seiner Mutter, als er diese mit einem Ruck aus den Klauen des Youkais befreite. "Sososo... du bist also sein Sohn, wie? Tse, wie töricht! Du bist genauso dumm wie dein Vater!", sagte der Kopf der Bande abwertend und kam langsam auf ihn zu. "Ich bin nicht dumm! Du bist dumm, wenn du glaubst, mein Vater würde durch so eine kleine Wunde sterben! Er ruht sich nur aus! Das ist alles! Und dann, wenn er wieder aufgestanden ist, wird er dich fertig machen!!!", schrie Sesshomaru verzweifelt und wich langsam zurück. "Sesshomaru-chan! Hör auf! Das hat keinen Sinn! Lass sie! Lauf! Los! Bitte! Ich will, dass wenigstens du gerettet bist!!", befahl seine Mutter hinter ihm verzweifelt, doch Sesshomaru dachte erst gar nicht an Flucht. "Deine Mami hat Recht, Kleiner! Du hättest dich nicht einmischen dürfen! Denn dann hätten wir dich am Leben gelassen! Aber jetzt musst du wohl auch dran glauben! Tja, selbst schuld!" Der Anführer hob seine Klaue und ließ sie auf Sesshomaru niedersausen. Dieser kniff ängstlich die Augen zusammen, doch nichts geschah. Er hörte nur ein ersticktes Keuchen. Verwundert öffnete er die Augen und schockiert sah er, wie seine Mutter mit einer stark blutenden Wunde im Bauch vor ihm kniete. "MAMAAAAAAAAAA!", rief er bestürzt und kniete sich neben seine Mutter. "Was hast du getan???!", fragte er verzweifelt, doch seine Mutter lächelte ihn nur an. "Ich wollte nicht, dass du stirbst! Noch nicht! Deswegen sterbe ich jetzt an deiner Stelle!" Tränen liefen Sesshomaru die Wangen hinunter. "Das ist nicht fair, Mama! ICH hätte sterben sollen! Warum??! Warum nur?!" "Hör zu, Sesshy-chan! Du musst leben, verstanden?! Du MUSST leben! Für mich! Versprich es mir! Versprich mir, dass du weiterleben wirst!" Der kleine Hunde-youkai schniefte leise. "Ja, versprochen!", krächzte er schließlich und seine Mutter schloss erschöpft ihre Augen und ein sachtes Lächeln lag auf ihren Lippen. "Danke, mein kleiner... Schatz! Und... noch etwas... Ich ...liebe dich!... und deinen.... Vater............ Lebe!... Hörst du?.................Lebe!" Plötzlich erschlaffte der Körper seiner Mutter und Sesshomaru schrie verzweifelt auf! "NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN!!!!!! MAMAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA AAAAAAAAAAAAAAA!!!!" "Pah! Wie schwach!!! Und so was soll der Sohn des großen und allmächtigen Inu Taishou sein?? Der ist ja schon genau so verweichlicht wie sein Vater! Das muss er von der Mutter haben! Tse, wie töricht!" Sesshomaru knurrte wütend. Entschlossen wischte er sie die Tränen von seinem Gesicht und schaute mit eisernem Blick auf. "Hör auf, meine Mutter zu beleidigen!", fauchte er und besah den Anführer mit einem Mörderblick. Doch dieser grinste nur überlegen zurück. "Was denn? Ich sage doch nur die Wahrheit! Oder willst du etwa MIR die Schuld für den Tod deiner Mutter geben?? Nein... DU bist Schuld! DU allein bist Schuld daran, dass deine Mutter mit dem Leben bezahlen musste. Tse, dabei wäre es doch so einfach gewesen, dies zu vermeiden! Wenn du wie ein richtiger Youkai großgezogen wärst, dann wüsstest du, wovon ich rede! Du musst deine Gefühle unterdrücken, Kleiner! Denn hättest du so getan, als hättest du deine Mutter nicht geliebt, dann hätte sie dich auch nicht geliebt und hätte nicht ihr Leben für dich geopfert. Tja, aber nun ist es halt geschehen! Selbst schuld, sag ich nur! Und jetzt sag der lieben Welt auf nimmer Wiedersehen und leiste deiner Mutter im Himmel Gesellschaft!" Erneut ließ er seine Krallen auf Sesshomaru niedersausen. Und wieder war Sesshomaru nicht in der Lage, sich zu bewegen. Zu viel schoss ihm im Kopf herum. Plötzlich ertönten erstickende Geräusche hinter den beiden und als der Anführer sich umsah, musste er geschockt feststellen, dass Inu Taishou tatsächlich noch am Leben war und nun seine gesamten Leute dem Erdboden gleichgemacht hatte. Nun bekam er doch ein wenig Angst. Er wusste ganz genau, dass er ALLEIN keine Chance gegen Inu Taishou hatte. Und das letzte Wort, dass er noch hörte, war "Bastard!" ehe er von dem Hunde-Youkai geköpft wurde. Plötzlich erwacht Sesshomaru aus seiner Starre. Wie hypnotisiert starrte er auf seinen Vater, der nun etliche Wunden auf dem sonst so makellosen Körper hatte und trauernd neben seiner Mutter niederkniete. Langsam wich Sesshomaru zurück, ehe er schließlich voll und ganz die Beine in die Hand nahm und einfach nur davon lief. ~ Rückblick Ende~ Stumm sah Sesshomaru auf den Sternenhimmel hinaus. Er hatte lange nicht mehr über seine Kindheit nachgedacht. Bis heute hatte er immer alles verdrängt, doch jetzt kam alles wieder hoch. Eine kleine Träne lief seine Wange hinunter, die er jedoch hastig wegwischte. Ja, im Vergleich zu früher hatte er sich drastisch verändert. Er war kalt geworden, hatte seine Kampfkunst so gut es ging perfektioniert, und seine Gefühle so lange unterdrückt, bis er keine mehr zu haben glaubte. Doch jetzt merkte er, dass er immer noch gewisse Gefühle hegte. Er liebte seine Mutter noch immer, wie er jetzt merkte. Jetzt, da er wieder die Gedanken an die Vergangenheit zuließ, schmerzte seine Brust fast genauso stark wie damals, als sie sich für ihn opferte. Doch er hatte sein Versprechen an ihr nicht gebrochen. Er lebte noch immer. ~ Rückblick ~ Damals war er weggelaufen und nicht wiedergekehrt. Er konnte einfach nicht mehr. Sein Vater hatte ihn tagelang gesucht, doch er hatte sich immer so geschickt versteckt, dass er ihn einfach nicht fand. Seinen Geruch hatte er unterdrückt - eine Fähigkeit, von der sein Vater nichts wusste. (Anm.d.Autorin: Also bei mir kann er das jetzt einfach! ^.^) Von diesem Zeitpunkt an hatte Sesshomaru vom frühen Morgen bis tief in die Nacht hinein trainiert. Neben bei erfuhr er von seinem Leibdiener Jaken, auf den er bei seinen Reisen gestoßen war, dass sein Vater eine Menschenfrau geheiratet hatte und sie vor kurzem einen Sohn gebärt hat. Dies schürte Sesshomarus Wut und sein Training wurde noch härter und energischer. Er konnte einfach nicht verstehen, wie sein Vater einfach so eine neue Frau heiraten konnte. Liebte er seine denn Mutter nicht? Lag ihm etwa gar nichts mehr an ihr? Hatte er sie etwa schon vergessen? Erneut durchfuhr ihn eine gewaltige Schmerzenswelle in seiner Brust. Das war das zweite mal in seinem Leben. Und insgeheim gab er dem Youkai recht, der behauptet hätte, es wäre besser, seine Gefühle zu unterdrücken. Also schwor er sich in jener Nacht nie mehr eine Person auch nur ansatzweise zu mögen! Denn dann würde er auch nie wieder diesen Schmerz erfahren! Und er würde keine Person mehr in Gefahr bringen! Denn wäre Kimie mit einem niederen Youkai zusammen gewesen, dann würden sie sicherlich jetzt noch glücklich zusammen leben! ~Rückblick Ende~ Eine Weile saß Sesshomaru noch stumm da und erinnerte sich an alte Zeiten, in denen er glücklich in der Welt rumgetollt war und die besten Eltern gehabt hatte, die er sich je wünschen konnte. Doch nach einer Weile entschloss er sich zum Schloss zurückzukehren. Nicht auszudenken, wenn das Schloss jetzt auch, wie damals, in Brand stecken würde. Nein, ein weiteres Mal würde er so etwas nicht zulassen! Koste es ihn, was es wolle! ~ Kagome ~ Leise gähnend stand Kagome am nächsten Morgen auf. Sie hatte lange geschlafen. "Guten Morgen, Kagome!", grüßte sie Amy, als sie in der Küche angelangt war und setzte den Kaffee auf. "Morgen", kam es etwas verschlafen noch von der Miko zurück, die sich müde an den Tisch setzte. "Kaffee?", fragte Amy nach einer Weile und Kagome nahm ihr die Tasse dankend ab. Vorsichtig nippte sie daran und sah gedankenverloren an die gegenüberliegende Wand. "Du vermisst die Vergangenheit, nicht wahr?", fragte Amy nach einer Weile und Kagome sah sie geschockt an. "Was??? Nein, ich..... obwohl... doch, du hast recht! In Wahrheit vermisse ich die Vergangenheit! Dort fühle ich mich sicher und geborgen, obwohl es hier doch viel sicherer ist! Seltsam, nicht wahr? Wirklich sehr seltsam..." Traurig starrte Kagome in die noch fast volle Tasse. "Ach was! Ich versteh das schon! Du warst damals ja fast nur noch dort, als du mit Inu Yasha und den anderen unterwegs warst! Kein Wunder, dass du dich dort eingelebt hast! All die Jahre, die du wieder hier verbracht hast, mussten eine Qual für dich gewesen sein! Aber sag mal, wegen diesem Sesshomaru... Warum hast du dich eigentlich überhaupt mit ihm angelegt? Du weißt schon, wegen dieser Sache, wo er uns belauscht hat! Warum hast du ihn angeschrien? Du wusstest doch, wie stark er ist und du hattest nicht einmal Pfeile oder sonst was gehabt, mit dem du dich hättest verteidigen können! Ich meine, okay, letzten Endes ist es ja doch noch mal gut gegangen, aber trotzdem! Ich verstehe das nicht! Hattest du denn gar keine Angst, dass er dich hätte umbringen können???" Kagome lächelte sachte vor sich hin. Der Ausgang dieser Meinungsverschiedenheit zwischen ihr und dem Hundeyoukai ließ sie noch immer schmunzeln. Kagomes Wangen nahmen einen leichten Rotton an. Erst als Amy sie besorgt anstupste, schreckte Kagome aus ihren Gedanken und fing an Amy auf ihre Frage zu antworten: "Hmm.... na ja, eigentlich hatte ich ja wirklich keine Angst! Im Gegenteil! Der Streit hat mir irgendwie... gut getan! Endlich konnte ich meine angestaute Wut rauslassen!! Und nein, ich hatte keine Angst! Stimmt, das ist wirklich merkwürdig! Aber irgendwie wusste ich auch, dass er mich nicht umbringen würde! Vielleicht lag das ja auch an Rin! Aber irgendwie... ach, Amy!!! Mir fehlt die Zeit der kriegerischen Staaten! Mir fehlt das alles so!!!" Mit einem traurigen Gesichtsausdruck lehnte sich Kagome an ihre Freundin, die sie zärtlich von hinten umarmte. "Du Arme! Ich hasse diesen traurigen Gesichtsausdruck! Aber ich fürchte dir wird nichts anderes übrig bleiben, als hier zu bleiben. Du bist hier nun mal zu Hause! Hier sind deine Familie, deine Freunde! Du kannst nicht weggehen! Sie wären unendlich traurig, wenn du gehen würdest!" Verstört sah Kagome sie an. "Aber hast du mir nicht geraten, in die Vergangenheit zu gehen und um Inu Yasha zu kämpfen? Hätte ich den Hanyou etwa mit in die Gegenwart nehmen sollen?!" Amy kicherte belustigt und stupste Kagomes Nase an. "Du kleiner Volltrottel! Natürlich hättest du dann bei Inu Yasha in der Vergangenheit bleiben sollen! Wenn du uns verlässt, aber selber dort, wo du hingehst, glücklich bist, dann ist das okay. Aber was willst du jetzt dort? Es ist niemand dort, zu dem du gehen könntest! Sango, Miroku, Shippo, Kirara... sie sind alle tot. Selbst die alte Kaede weilt, so weit wir wissen, nicht mehr unter den Lebenden! Hör zu, Kagome: Deine Aufgabe war es, die Splitter des Juwel der vier Seelen einzusammeln. Und diese Aufgabe hast du erfüllt! In der Vergangenheit ist es alleine einfach zu gefährlich für dich! Ich weiß ja, dass du eine Miko bist und gut mit Pfeil und Bogen umgehen kannst, aber trotzdem! Ich würde nachts kein Auge zu tun, wenn ich nicht ganz genau wüsste, dass du in Sicherheit bist!" Tränen verwischten die frisch aufgetragene Schminke und sickerten in die Tischdecke. "Du hast ja recht!" Weinend drehte sich Kagome zu ihrer Freundin herum und krallte sich in ihren Pulli. >Bumm< Ein ohrenbetäubendes Krachen ertönte von draußen und Kagome und Amy fuhren erschrocken auf. "W..was war das??", fragte Amy ängstlich und sah sich panisch um. "Ich weiß es nicht!", erwiderte Kagome und öffnete vorsichtig die Tür. Was sie draußen sah, verschlug ihr förmlich die Sprache. Ein bestimmt über sieben Meter hoher Schlangenyoukai stand vor ihrer Haustür und sah sie zischend an. Bedrohlich wackelte der Schwanz hin und her und seine stechend gelben Augen waren stur auf Kagome und Amy gerichtet. "Uaaaaaaaaaaaaaah!!!!" Panisch wollte Amy ins Haus rennen, als Kagome sie plötzlich festhielt. "Nein", sagte sie ruhig und ließ den Youkai nicht aus den Augen, "Wenn du jetzt ins Haus gehst, ist das dein sicherer Tot! So wie es aussieht sieht der nicht gerade friedlich aus und wenn er das Haus zertrümmert, bist du unter den Trümmern begraben. Drinnen kann ich dich nicht beschützen! Aber ich kann ihn ablenken und du kannst fliehen! Siehst du den Schuppen da drüben in der Ecke?" Amy nickte stumm. "Gut! Ich werde den Youkai jetzt ablenken! Währenddessen rennst du zu dem Schuppen und holst mir Pfeil und Bogen! Noch irgendwelche Fragen?" Amy sah verängstigt auf den Youkai. "Ja! Was ist, wenn dir was passiert? Und was macht ein Youkai in dieser Zeit???" Lächelnd sah Kagome kurz in das besorgte Gesicht ihrer Freundin. "Danke, dass du dich so sehr um mich sorgst! Aber keine Angst, mir passiert schon nichts! Und wegen dem Dämon, er wird vermutlich durch einen Zeitspalt geschlüpft sein! Das passiert selten, aber es passiert leider Gottes! Und jetzt GEH!!! Und beeil dich!" Kaum hatte Kagome dies gesagt, war Amy auch schon weg. Der Youkai wollte ihr folgen, doch Kagome hob einen Stein auf und warf ihn genau in das Auge des Schlangendämon. Brüllend vor Schmerz sah der Youkai sich nach der Täterin um und fand sie auch sofort. "Dassssss wirsssssst du mir büsssssssssssen!!!!", zischte er wütend und kam bedrohlich auf Kagome zu, die nun doch ein wenig angsterfüllt zurückwich. Plötzlich raste eine lange klebrige Zunge auf Kagome zu, doch sie konnte gerade noch so ausweichen. Da, wo sie zuvor stand, war nun ein riesengroßes Loch und giftiger Dampf stieg in die Luft. "Uärgh!", stieß Kagome nur angeekelt hervor und der Dämon grinste siegessicher auf sie herab. "Meine Zzzzzzzunge braucht dichhhhhh nur sssssssstreifffffffen und vvvvon dir issssssst nichhhht mal mehr Asssssssssssche übrig!", zischte er boshaft. Kaum hatte Kagome dies gedacht kam besagte auch schon außer Atem mit einem Pfeil und einem Bogen angerannt. "Hier!", schnaufte sie und überreichte Kagome ihre Waffe. Nun war es Kagome, die siegessicher grinste und den Bogen spannte. "Sag good bye, Dämon!", richtete sie noch ein letztes Mal das Wort an ihn, ehe sie den Pfeil auf ihn abschoss. Den Pfeil umgab ein leuchtendes Licht und als er den Schlangenyoukai berührte, schrie dieser schmerzerfüllt auf. Erleichtert atmete Kagome auf. Nun war es endlich vorbei! Sie hatte einen Youkai besiegt! Ohne jegliche Hilfe von Inu Yasha oder sonst wem! "KAGOME! PASS AUF!!!", riss sie Amys panische Stimme plötzlich aus ihren Gedanken, die mit spitzem Schrei auf einen Punkt hinter ihr deutete. Alarmiert drehte Kagome sich um, doch es war schon zu spät. Das letzte, was sie sah, war ein schnell auf sie zurasendes grünes dickes Bündel, dass sie schließlich mit voller Wucht in den Magen traf und sie hart an die Hausmauer schleuderte, ehe sie schließlich das Bewusstsein verlor und alles um sie herum schwarz wurde. ~ Sesshomaru ~ Baff sah Sesshomaru aus einiger Entfernung auf die bewusstlose Miko. Wütend biss er sich auf die Unterlippe - eine Handlung die er bisher immer gemieden hatte. Doch warum er jetzt wieder seinen Gefühlen zumindest etwas freien Lauf ließ wusste er ja selbst nicht genau. Aber er vermutete, dass es zum ersten an Rin und dieser Kagome lag und zum zweiten, weil er seine Erinnerungen an die Vergangenheit wieder zuließ. Wütend auf sich und die ganze Welt kam er auf die Miko zu, neben der ihre Freundin sich verzweifelt die Augen ausheulte und die ganze Zeit an Kagomes Körper rüttelte. Erstaunt sah sie Sesshomaru an, als dieser auf die beiden zukam. "W..was willst du hier?? Lass sie in Ruhe! Wir haben dir nichts getan!! Wir sind hierher zurückgegangen, wie du gesagt hast! ALSO LASS UNS VERDAMMT NOCH MAL IN RUHE!!!!" Verwundert hob Sesshomaru nur eine Augenbraue, als Amy ihn so anschrie, doch er hörte nicht auf sie und schob sie nur von Kagomes Körper weg. "Hör auf, sie so durchzurütteln! Sie ist stark verletzt! Wenn du so weiter schüttelst machst du die Wunden nur noch schlimmer!", sagte er gelassen wie immer und kniete sich neben Kagome. Fachmännisch betrachtete er ihre Wunden. "Hol mir etwas zum Verbinden!", befahl er barsch und zu seiner eigenen Überraschung gehorchte Amy aufs Wort ohne noch einmal etwas zu hinterfragen. Mit leichtem Schuldgefühl begann er die Wunden der Miko zu verarzten. Er hätte es verhindern können! Er hätte verhindern können, dass das passierte, doch er hatte es nicht getan. Er war zu leichtsinnig gewesen. ~ Rückblick ~ Entschlossen sprang Sesshomaru in den Brunnen. Er hatte die ganze Nacht nicht schlafen können, weil sich immer zu das selbe Bild jenes Mädchens in seinen Kopf geschlichen hatte. Er musste einfach überprüfen, ob sich Rins Vorraussagung bewahrheitete! Also verschwand er ohne irgendjemandem bescheid zu sagen und machte eine Reise in die Zukunft. Als er dort ankam wäre er am liebsten wieder auf und davon. Die Gegenwart war schrecklich! Überall stank es und lärmte es. Es war einfach nur grässlich! Er lief eine Weile durch die Stadt und bestaunte die merkwürdigen Gebäude um ihn herum. Äußerlich lies er sich jedoch nichts anmerken. Eine kreischende ältere Person kam ihm entgegengerannt und blieb kurz vor ihm stehen. "Laufen Sie! Da vorne ist ein Ungeheuer! Laufen Sie um Ihr Leben, junger Mann!", schrie sie ängstlich und setzte ihren Weg rennend fort. Neugierig ging der Youkai nun in genau diese Richtung, wo besagtes Ungeheuer stecken sollte und da sah er sie auch schon: Kagome! Das Weib, das ihm eine schlaflose Nacht beschert hatte. Grinsend stellte er fest, dass sie noch unversehrt war und nun mit einem Pfeil auf den Schlangenyoukai zielte. ***** So, das war's dann auch schon! Ist wie gesagt etwas länger als sonst! Und ich hab Sesshys Vergangenheit mal etwas fröhlicher Gestaltet! Geht doch nicht an, dass ein Youkai wie er immer nur so ernst war und so! *looooooool* Naja, hoffe es hat euch gefallen! Freue mich über jedes Kommentar! Auch wenn ihrs nicht so toll fandet! Bekanntlich lernt man ja aus Fehlern! ^.~ Noch mals Danke an Himmel77!! *kizzes* bis denne! ciao heagggggggggggggggggggggggggggggsmdl!! *knuddelz* Yours Sayuri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)