Sektion 1 von abgemeldet (La famme Nikita 2) ================================================================================ Prolog: -------- Vorwort Kalifornien ( San Francisco ) In der Highschool waren Mia und Ashley unzertrennliche Freundinnen. Die besten der Welt - so sagten sie immer. Aber es schien so, als hätte das Schicksal es nicht gut mit ihnen gemeint. Am Tag der zehnten Klassen, (auch genannt Abschlussball) schlichen sich Mia und Ashley mit einem grinsen hinein. Sie waren gerade mal in der 7 Klasse, 12 Jahre alt und hatten keinen Zutritt zu diesem Vergnügen. Aber so wie jedes Jahr, wollten sie sich nicht den Spaß entgehen lassen. Leider wussten sie nicht, dass dieser Spaß das Ende ihrer Freundschaft bedeutete. Es gab eine Explosion in der Aula und viele wurden dabei verletzt. Angeblich soll es Brandstiftung gewesen sein - doch das weiß bis heute keiner so genau. Auf alle Fälle verschwand Ashley bei dieser Explosion und blieb nie mehr gesehen. Für Mia war es ein regelrechter Welt Zusammenbruch. Die Polizei war sich einig, dass sie entführt wurde und suchte die ganze Stadt, so wie die neben Städte ab. Nach langer Zeit gaben sie die Hoffnung auf. Nur eine Tasche von ihr wurde am Stadt ende gefunden. Doch Ashley war weder Tod noch entführt worden. Eine Entführung würden wir es nennen, aber für sie war es ein "glücklicher" neuer Lebensabschnitt ihrer Zukunft... Kapitel 1: wiedersehen macht freude ----------------------------------- Wiedersehen macht Freude Genau fünf lange und harte Jahre später... " Hast du alles eingesteckt???" fragte Julien der 2 Jahre älterer Freund von Mia sie. Er stand neben ihr und sah kopfschüttelnd zu, wie sie sich schminkte. " Ach komm, du bist doch hübsch genug - wozu die viele Schminke?" fragte er weiter. " Nun, für den Wettbewerb halt! Ich muss ja wohl gut aussehen oder nicht!? Ah und ja, ich habe alles eingesteckt." Mit einem Seufzer war sie dann fertig und erhob sich von ihrem Stuhl, der vor einem Spiegel stand. Mia bewarb sich mit Foto und Steckbrief an ein Modelcasting das ihr von ihrer neuen besten Freundin empfohlen wurde. Das Casting fand in ihrer Lebensstadt San Francisco statt. Als sie dort ankamen lies sich Mia genervt auf dem Nebenfahrer sitz fallen. " Was ist nun??? Erst steigst du aus dann wieder ein...wovor hast du denn angst!?" wollte Julien wissen und tätschelte sie am Kopf. " Da sind so viele hübsche Mädchen... die nehmen mich doch nie und nimmer. Es war ein Fehler hier hin zu fahren. Komm...steig ein wir fahren wieder heim." Jaulte sie und schlug die Autotür zu. " Ach, paperlapap! Du kommst da jetzt sofort wieder raus und bewegst deine Kiste in Richtung Casting - kapisch??" schnauzte er lächelnd und zerrte sie raus. Verwundert über sein Gerede blickte sie ihn an. " Du kannst ja richtig ehrgeizig werden!!! Nun gut!!! Ich gehe dort hin!!!" sagte sie entschlossen und nahm ihre Tasche in die rechte und Juliens Hand in ihre linke Hand. Er schloss noch kurz ab und schon ging es los zum Casting. Etwas beunruhigt betrat Mia den Raum zur Jury. Auf den zugewiesenen Platz setzte sie sich hin und strahlte erst mal über ganzes Gesicht. " Nun, das lachen haben sie ja schon mal drauf!" meinte einer von der Jury lächelnd und notierte sich was in ein Heft. Nach langem Gerede meinte die Jury: " Ich finde sie sind genau die richtige für den Job! Ich gebe ihnen jetzt ein Namensschildchen mit dem sie dann zu Frau Winkel gehen werden. Frau Winkel überwacht die Garderobe und gibt ihnen dann ihr Outfit, was sie uns dann heute Abend präsentieren werden. Am ende werde ich dann mich mit den Kollegen in Besprechung geben und in den nächsten tagen erfahren sie ob sie weiter sind oder nicht!" Mia wollte sich gerade verabschieden als sie verwirrt das Schild in die Hand nahm und fragte " Wieso weiter??" gegenseitig warf sich die Jury Blicke zu. " Wissen sie das denn nicht?? Es gibt zehn Runden zu absolvieren! Jeder der heute gut im Rampenlicht da stand, kann sich schon mal mit Vorfreude auf die nächste Runde vorbereiten. Da lernen sie dann mehr dazu und wir beobachten ihre Vorschritte." Mit einem komischen Gefühl verabschiedete sich Mia und ergriff die Flucht. Vor der Tür wurde sie schon sehnsüchtig von Julien erwartet. " Und?? Wie war's kleines??" fragte er ungeduldig. Mia verzog das Gesicht und drehte den Daumen nach unten. " Loserich! Ich sage dir es gibt zehn Runden durch zu stehen. Jetzt soll ich zu Frau Winkel und mein Kostüm abholen. Heute Abend werde ich auf dem Laufsteg dann mich präsentieren. Erst in den nächsten tagen erfahre ich dann ob ich weiter komme oder nicht!!!" entnervt riss sie ihm die Autoschlüssel aus der Hand. Julien jedoch dachte gar nicht daran schon zu gehen. " pass mal auf ja...ich habe dich als ehrgeizige junge Frau kennen gelernt und möchte auch dass das so bleibt. Du hast es drauf und wirst es schaffen. Glaub mir! Ich gehe jetzt eben zu einem Freund, der hier arbeitet und du zu deiner Kostümprobe. Bis später Schatz!" befohl er und drückte ihr ein Küsschen auf die Wange. Dann rannte er weg. Nun stand Mia ratlos da und drehte sich in Richtung Kostümprobe. Julien ging mit schnellen Schritten die Straße hinauf die zu seinem Auto führte. Hinter ihm parkte eine lange schwarze Stretch Limousine, langsam drehte er sich um blieb stehen. Ein Fenster ging runter und eine junge Frau stieg aus. " da bist du ja endlich! Wir suchen dich schon ne ganze Weile." Schnauzte sie und knallte die Autotür zu. Sie kramte in ihrer Tasche und suchte einen Kasten. " Ich hab euch gesagt, dass ich hier mit meiner Freundin bin! Wegen dem Casting!" brüllte er mehr oder weniger. Seine Stimme wurde tiefer und ernster - anders als zuvor. " das weiß ich auch! Nur wir haben schon zich Mal versucht bei dir aufs Handy anzurufen. Ich glaube langsam, dass der Umgang mit diesem Flittchen dir nicht gut tut! Wer auch immer sie ist, sie bringt nur ärger..." bevor sie weiter reden konnte, nahm Julien sie in die Mangel und schrie sie an. Aber mit einem leichtem Trick befreite sie sich aus seinen klauen und nahm sein Kinn in die Hand. " jetzt hör mir mal gut zu! Du hast zu tun was dir befohlen wird und sagst jetzt deiner kleinen Freundin das du dringend weg musst...wir haben nicht den ganzen Tag für deine Kinderspielchen Zeit." Endlich ließ sie ihn los und er blickte sie eiskalt an. " ist ja schon gut! Doch erzähl du mir nix von befehlen! Wer verweigert denn die meisten!? Du oder ich!" wütend drückte sie ihm einen Kasten in die Hand. Dann sagte sie was auf Russisch, das Julien gar nicht gefiel. " wechsle nicht das Thema sondern geh endlich! Ach...und noch was...du weißt schon das wir hier heute eine Mission zu erfüllen haben - oder etwa nicht! Ach, bestimmt weiß du es nicht! Da du ja mit wichtigeren Dingen beschäftigt bist. Wie zum Beispiel mit deiner Freundin! Schieß sie endlich in den Wind. Ich glaube nämlich das es irgendwann noch mal ein böses ende mit ihr geben wird." Eingebildet lief sie an ihm vorbei und gab dem Fahrer ein Zeichen zum verschwinden. " was soll das denn jetzt heißen!? Es wird zu diesem ende überhaupt nicht kommen! Wo willst du eigentlich hin?? Und was ist nun mit dem Auftrag?" rief er ihr auf Russisch zurück. " den hat sich jemand anders geschnappt! Oder besser gesagt bekommen! Da du ja nicht da warst. Ich soll mich hier ein bisschen umschauen... angeblich hausen hier die Mafiosen, die einen Anschlag für heute Abend planen. Was weiß ich!" wieder drehte sie sich um und ging. >so ein mist! < dachte er sich und lief ihr hinterher. " ich befürchte, dass du hier nicht hin kannst!" sagte er scharf und stellte sich vor ihr. " ah nein!? Dann nenn mir mal einen Grund weshalb nicht!" forderte sie und schuppste ihn zur Seite. Er blieb stehen und hatte nicht die geringste Ahnung wie er sie davon überzeugen könnte nicht dort hin zugelangen. Schließlich war dort ja auch noch Mia. Was ist wenn die beiden sich nach so langer Zeit wieder sehen. Und Mia heraus bekommt wer oder was sie sind. Daran wollte er gar nicht denken! Auch nicht das er die beiden hätte wieder zusammen bringen können. Es aber nicht laut befehl tat. Mit gehobenem Kopf schlenderte er die Straße zurück zum Casting. Mit Wut im Bauch traf er auf Mia die schon nach ihm wie eine irre suchte. " Wo warst du denn so lange??? Ich habe mir schon Sorgen gemacht" fragte sie besorgt und gab ihm einem flüchtigen Kuss. " nur kurz bei dem Freund!" antwortete er mit seiner alten freundlichen Stimme. " Was ist denn jetzt mit den Kleidern?? Passten sie dir auch alle?" fragte er und nahm sie in den Arm. " Klar! Alles paletti! Was ist denn das für ein Kasten den du in deiner hand rum trägst? Etwa ein Geschenk für mich??" wollte sie wissen und kniff ihm ein Auge zu. Er blickte erschrocken auf das Kästchen. " leider nein! Der Freund von gerade hat es mir in die Hand gedrückt! Ich soll es solange behalten bis er... bis er umgezogen ist! Ist wohl irgendwas Geheimes drin!" log Julien ohne rot zu werden, sah ihr dabei aber nicht in die Augen. Gerade wollte Julien sich zusammen mit Mia aus dem Staub machen, als ihnen die junge Frau von vor 10 Minuten übern weg lief. Mia und sie erstarrten gleichzeitig. Mia ergriff zu erst wieder die Fassung und schüttelte an Julien rum als Zeichen zum Aufbruch. Plötzlich gab es einen lauten Knall und auch die Frau ergriff wieder die Fassung. Mia schrie, weil jemand von hinten an ihr rum zerrte und versuchte sie zu Boden zu schlagen. Julien sah sie unter der vielen Menschenmenge nicht mehr und versuchte davon zu laufen, da ihn drei Typen mit Pistolen verfolgten. Gekontert Hintergang er sie und konzentrierte sich nun auf die Rettung von Mia. Die war jedoch wie vom Erdboden verschluckt. Julien geriet in Panik und piepte seine Kollegin an. Jedoch kam keine Antwort und er fluchte was auf Russisch. Ein paar Sekunden später, gab es wieder einen lauten Knall und alle liefen zum zweiten Mal erschrocken davon. Dieses Mal aber geriet noch etwas in Brand und sofort fing alles Feuer. Mia hörte und sah man schreien und die Frau schlug auf einen Mann ein. Mit einem geschicktem Handgriffen holte Julien aus dem Kasten einen Revolver und schoss die Typen nieder die dazu kamen. Paar Minuten später, war der Spuk vorbei und Mia fing an zu heulen. Sie taten ihr weh. Zwar war sie das vom Box Training gewöhnt, doch die Situation mit Julien und der Frau war ihr zu viel. Verärgert und verängstigt lehnte sie seine Hilfe ab. Die Frau hielt eine Knarre in der hand und ließ sie schlagartig fallen, als Mia sich nach ihr umdrehte. Nun stand Mia auf und stürzte auf sie. " Du doofe Kuh hast dich seit fünf Jahren nicht mehr gemeldet und nun tauchst du hier auf mit ner Knarre in der Hand!? Das glaube ich einfach nicht! Noch dazu kommt das du Julien Kontakt mit ihr hast oder hattest und mir davon nichts erzählt hast. Ich glaub ich spinne! In der Zukunft will ich dich nicht mehr sehen Julien!" schrie sie aufgebracht und verschwand. Julien blickte Ashley eiskalt an. " Bist du nun zufrieden?? Hast du erreicht was du wolltest!" er wich zurück den Ashley wollte ihm an die Gurgel. " du elender Bastard!!! Wusstest es die ganze Zeit...falls du es wagen solltest ihr zu sagen wer wir sind...dann dreh ich dir den hals um!" " Wieso ich!? Mit dir wird sie Kontakt aufnehmen wollen!!! Nicht mehr mit mir!!! Außerdem hast du ja alles vermasellt indem du einfach weiter gegangen bist ohne auf mich zu hören und mich nicht vor gewarnt hast dass das passiert - also mit dem Knall!" schrie er sie an. Erst wollte Ashley was sagen, doch dann hörte sie die Sirene von den Polizeiautos und verschwand. Eben auch so Julien der zu seinem Auto lief. Mia stand davor und zitterte vor Kälte. " Gib mir die Wagenschlüssel Julien!" fauchte sie ihn an. " Halt die Schnauze Mia und steig ein!" seine liebe Stimme verging und seine andere kam zum Vorschein. Mia bekam ein bisschen Angst, als sie die stimme hörte. Die normalerweise so freundliche und liebe stimme ihres Freundes war rau, tief, ernst und angst einflößend. " so redest du nicht mit mir - damit das klar ist!" trotz ihrer Angst, entschloss sie sich ihm zu wiedersetzen. Es eskalierte zwischen den beiden und sie stieg nicht ein sondern machte kehrt. Er stieg aus und trug sie zum Auto. Schließlich schmiss er sie Word wörtlich dort hinein aber trotzdem vorsichtig um ihr nicht weh zu tun und schloss von außen ab. Sie sagte nix mehr und schwieg für den Rest der Fahrt. Ja, die junge Frau war ihre frühere beste Freundin und Julien wusste die ganze Zeit, das Ashley noch am leben war und verlor kein Wort darüber. Mia fand es auch scheiße, dass er noch was mit ihr zu tun hatte. Das gab ihr erst recht einen Grund um auf ihn wütend zu sein. Einige tage später beruhigte sich Mia doch sie erwartete eine Antwort was die Sache mit der Knarre angelangte. Julien schwieg zu dem Thema und blockte immer ab, wenn eine Frage in dieser Richtung kam. Am späten Nachmittag kam ein Anruf und Mia nahm ab. Es war keiner dran und sie knallte den Hörer hin. Kurze zeit später klingelte es auf Juliens Handy. Er war grad nicht da und sie überlegte ob sie abnehmen solle. Sie tat es und nur der Name Julien erklang. Dann wurde aufgelegt und Mia hatte endgültig die Schnauze voll. Als Julien am Abend nach hause kam...saß Mia zusammen gerollt auf ihrem Bett. " Was oder wer bist du eigentlich???...das du so ein Spielchen mit mir treibst. Was gibt dir die Erlaubnis dazu. Kannst du mir vielleicht auch sagen was das mit dem Anruf auf sich hatte, wo nur dein Name zu hören war???" sie verstummte. " Du bist einfach an mein Handy gegangen??? Das ist doch wohl jetzt ein Scherz oder!?" Julien schmiss seine Jacke auf den Boden und ergriff das Telefon. Auf Russisch fragt er nach Operations. Ashley war dran und vermittelte ihn zu Operations. " Ich möchte wissen wieso sie meinen Namen gesagt haben, obwohl sie wussten, dass es meine Freundin ist, die keinen blassen Schimmer hat wer wir sind." Wieder redete er auf Russisch und Mia hätte ihn am liebsten raus geworfen, doch noch lieber wollte sie ihn anschnauzen und auf seine Reaktion warten. Denn die von letztens brachte sie schon zum Verzweifeln. " Hören Sie mir mal zu Julien! Ich habe es aus einem bestimmten Grund getan. Wir wollen ihre Freundin gerne in die Sektion aufnehmen und sie testen. Schließlich ist jetzt alles schon zu spät und sie wird den Grund für ihr verhalten wissen wollen. Heute Nacht werden sie bereit sein müssen! Wir kommen dann und holen sie." Sagte Operations und legte auf ohne Julien die Gelegenheit zu geben was zu antworten. Er starrte auf den Hörer als wäre es ein Alien. Dann setzte er sich auf einen Stuhl. Mia kochte vor Wut und fuhr ihn auch schon an. Doch Julien gab weder Auskunft oder irgendeine Antwort. Er ging zu Tür und nahm seinen Hausschlüssel von dem Haken. " Wo willst du hin??? Einfach abhauen!!! Ja, das sieht dir ähnlich. Wenn's brennzlich wird einfach verschwinden." Schrie Mia aufgebracht und taperte auf die zugeschmissene Tür zu. >Arschloch...na warte du wirst noch dein blaues Wunder erleben. < dachte sie, mit verschränkten Armen lief sie in ihr Zimmer. Aus ihrem Schrank holte sie ein paar Kleidungsstücke hervor. >Aber wieso war Ashley auch so komisch??? Und wieso lebt sie...und rief nicht einmal an...? < Solche Gedanken quälten Mia in der kommenden Nacht. Julien kehrte nicht Heim und so schlief sie auf der Couch. Um drei Uhr morgens, hörte sie vor ihrer Haustür merkwürdige Geräusche. Langsam pirschte sie sich an. Mit einem rasant schnellen Handgriff war die Tür auf und sechs Leute mit einer Maske rannten hinein. Mia erschrak, doch nur kurz - einer der Männer schnappte sie und der andere brachte sie mit einer Spritze zum schlafen. " Das wäre geschafft! Michael wir haben sie!" flüsterte einer in ein Funkgerät. " Gut...bringt sie her. Wenn es Probleme gibt, dann meldet euch!" entgegnete Michael und schaltete sich ab. Viele Stunden späte wachte Mia in einen weißen Raum auf. Völlig erschöpft, betrachtete sie dieses. >Verdammt, was soll der mist...wo bin ich bloß?!< Mia wurde aus ihren Gedanken gerissen. Michael betrat das Zimmer. Es war recht klein und nur ein Stuhl stand drin. Auf diesem saß Mia gefesselt. Der Rest des Zimmers war einfach nur weiß. " Ich hoffe du hast trotz allem gut geschlafen!" sagt er und lehnte sich gegen die Wand. " wo bin ich hier??? Wo ist Julien?" fragte sie etwas verängstigt. Michael sagte nichts sondern überprüfte ihr da sein gründlich. " hm..." machte er " in meiner Unterlage steht nichts von Vernachlässigkeit der hiegyne. " ich hatte noch keine zeit dazu...was soll das denn überhaupt bedeuten...in ihrer Akte??" " ja...in meiner Akte. Besser gesagt in deiner Akte Mia. Wir beobachten dich schon eine ganze Weile und wissen recht viel über dich. Eigentlich alles...deine Wünsche, deine Träume, deine Vorliebe für Musik und so weiter." Verdutzt darüber schaute sie ihn verwirrt an. " Ah ja klar! Dürfte ich jetzt endlich erfahren wo ich hier bin??" schrie sie, denn ihre nerven lagen blank. " Das wirst du rechtzeitig erfahren...die Hauptsache ist, das dein leben ab jetzt an anders verlaufen wird." Mia lachte laut, " das ist kein scherz Mia. Du wirst für uns arbeiten - ob du es willst oder nicht! Dein Julien wird dir dabei schon Gesellschaft leisten. Deine Ausbildung wird ungefähr zwei Jahre betragen. Kommt ganz auf dich an." Mit einer Drehung verschwand Michael aus der großen schweren gepanzerten Tür. " ....das ist doch alles ein schlechter Scherz. Gleich erzählt er mir noch was von einer Mafia..." lachte Mia spöttisch als plötzlich die Tür wieder aufging. Julien betrat den Raum als erster. Hinter ihm lief Ashley, mit einem leicht freundlichem lächeln im Gesicht. " Guten morgen Mia! Ich hoffe du hattest eine gute Nacht hinter dir. Du solltest dich schon mal umstellen, denn schlafen wird in Zukunft ein Fremdwort für dich sein." Meinte Ashley mit einem erzwungenem ganzem lächeln. " Sicher fragst du dich wo du hier bist - nicht war Spatz!?" sagte Julien und setzte sich vor ihr in die hocke. Mia verdrehte die Augen. " ich würde dir nicht raten mich auch nur anzusprechen. Vorhallendingen nicht mit diesen Worten." Sagte sie zu Julien ernst und wirkte nach außen stark, doch innen war ihr zu heulen zu mute. Julien hielt kurz inne. " gut, ich hatte auch nichts anderes von dir erwartet. Das Thema wäre dann damit erledigt. Falls du weitere fragen haben solltest wende dich bitte an Ash. Ich muss gehen!" seine Stimme war wieder die von letztens. Rau, ernst und tief, sein Gesichtsausdruck war wie der von einem Teufel. Nach dem Julien verschwand trat stille ein. Per Kommunikation verständigte Ashley das es noch länger als erwartet dauern würde. " wieso Ashley...wieso? Konntest du dich nicht mal melden...alle hielten dich für tot!" " das bin ich ja auch!" meinte Ashley ernst. Mia jedoch konnte sich das lachen kaum verkneifen. " ich finde das alles zu komisch! Wirklich wie ihr alle drauf seid! Zum abrollen!" lachte sie und senkte den Kopf um ihr weiteres lautes lachen zu verbergen. Ashley knallte die rechte Faust vor die wand. "Ach, ja! Das lachen wird dir schon bald vergehen. Für euch da draußen war und bin ich tot. Ein Grab ist sogar angelegt worden. Ein Jahr nach meinem verschwinden fertigte die Sektion ein Double von mir aus wachs an. In einem Waldstück versteckten sie es. Ein Spaziergänger fand die unechte Leiche und die Polizei wurde eingeschaltet. Sie wurde von der Sektion gespielt. Also von uns. Alle wurden informiert und das war's dann. Ich hatte es am Anfang auch nicht leicht... Die Sektion Mia ist keine Bande von spiellustigen...Du befindest dich drei hundert Meter unter der Erde. Das hier nennt sich Sektion eins. Wir sind die größte Anti-Terrororganisation die es auf Erden gibt. Alles ist natürlich streng geheim, deswegen wurdest du auch nie informiert wenn Julien weg musste oder so was ähnliches. Jedenfalls bekämpfen wir den Terrorismus in jeder auftretenden form. Du wirst bald einen Blick hinter die Kulissen führen können. Ab jetzt gehörst du nämlich uns!" mit diesen Worten machte Ashley Mia ganz benebelt. Ein kleines bisschen hatte sie Angst vor dem was Ashley gerade sagte. Aber sie nahm sich vor so zu tun als wäre es alles Stink normal und leicht. " Das ist ja sehr interessant! Du bist hier also sozusagen nach der Explosion, von damals einmarschiert. Was ist mit Julien???" fragte sie ohne zu lachen oder es auch nur mit Witz zu nehmen. " Er heißt in Wahrheit gar nicht Julien, sondern Joshua. Julien ist nur sein Codename. Mein Codename ist Gabrielle...so nennen mich alle die mich außerhalb kennen. Hier unten bin ich Ashley. Da du mich noch als Ashley kanntest ist es jetzt alles verwirrend. Von nun an nenn mich bitte oberhalb Gabrielle. Genauso wie Joshua bitte Julien. Unten kannst du uns nennen wie du magst... ich muss jetzt kurz weg. Gleich wird jemand kommen der dich zu Operations bringt." Ashley ging mit einem grinsen raus und dem - so wie sie fand - spöttischem Gedanken: > Sie hat sich ganz schön verändert...<. In dem weißen Raum dann, blieb Mia noch eine ganze Weile ohne jede Aufsicht oder Aufmerksamkeit. Wütend darüber, versuchte sie die Fesseln zu durch trennen, doch ohne erfolg. Erst nach einer halben Stunde Wartezeit kam endlich jemand um sie zu diesem Operations zu bringen. " Aua...etwas mehr Rücksicht bitte!" schnauzte sie über die angebliche Brutalität der Agenten. " Hör auf zu mosern kleine...ich würde dir anderseits lieber raten ruhig zu sein. Schließlich ist das ja dein erster Eindruck. Operations wird dir schon zeigen wo es lang geht..." sagte der Mann der sie in Operations Loft brachte. Auf dem Weg dorthin, begutachtete sie erst mal die Einrichtung der Sektion. Ihre Gesichtsausdrücke dabei, waren mal schlecht mal gut. Kam ganz darauf an was sie interessierte. Nicht sehr begeistert betrat sie die Loft, wo Operations ihr noch den Rücken zu kehrte. "Operations, hier ist die kleine" sagte der Mann. Operations drehte sich um und begutachtete Mia erst mal von oben bis unten. "Spike du kannst gehen" der Mann sah Mia noch kurz an, dann machte er kehrt und verschwand durch die Tür, durch die Mia noch kurz bevor eintrat. So blieb Mia mit Operations alleine. "Da hat sich Joshua aber eine hübsche Freundin zugelegt." Sagte Er mit einem spöttischen Unterton "Setzt dich doch" Mia tat was ihr befohlen. "In deiner Akte steht, dass du Mia Suvalis heißt, stimmt's?" "Mia Jeanne Suvalis eigentlich, aber in meinen Papieren haben sie meinen zweiten Namen immer weg gelassen, ich weiß auch nicht warum, das wissen aber nur mir sehr nahe Personen." Antwortete Mia ohne Angst zu zeigen, so als ob sie gerade auf einem Vorstellungs- Gespräch wäre. "Also Mia, du hast erfahren, was wir sind. Und da wir es nicht erlauben können, dass jemand oberhalb ohne in der Sektion zu sein, dies weiß, haben wir zwei Möglichkeiten, entweder nehmen wir dich in die Sektion auf, und dein leben wird nie wieder so wie es einmal war, oder wir bringen dich um. Doch da wir keine Mörder von unschuldigen sind, hast du die Ehre bei uns aufgenommen zu werden, außerdem brauchen wir Weibliche Agenten hier in der Sektion. Das mit den Codenamen hat dir ja schon Ahsley zum Teil erklärt. Dein Codename wird Valerié sein. Immer wenn du diesen Namen Hörst hast du dich in der Sektion zu melden. Oberhalb darfst du nur deinen Codenamen benutzen, denn Oben ist Mia Suvalis bei dem letztem Anschlag bei dem Casting ums leben gekommen. Deine Vertrauens Person wird Joshua sein, da ihr euch ja schon kennt. Wohnen wirst du bei Ashley, da die Sektion normalerweise keine Liebe unter Agenten duldet, aber da du und Joshua ja zusammen seid, kann man nichts machen. Aber trotzdem müssen wir dich erst prüfen, deswegen wohnst du bei Ashley und nicht bei Joshua. Soweit alles verstanden?" Operations machte eine Pause, um die Reaktion von Mia zu überprüfen, wie sie das mit der Aufteilung des Wohnens findet. Doch Mia regte sich nicht. Sie nickte nur leicht, um so Operations eine antwort zu geben. "Das ist gut. Den Rest erfährst du von Ashley, Joshua, Michael und den anderen Agenten bzw. den anderen, die hier "arbeiten"." Mia saß immer noch ohne eine Regung auf dem Sessel. "Morgen fängt deine Ausbildung an bzw. dein Training. Michael oder Joshua bringen dich morgen um halb neun hier hin. Alan wird dein Trainer. Also schlaf dich aus, denn das Training wird hart." Operations drückte auf einen Knopf und nicht 2 Minuten später betrat ein Junger Mann von ca. 20 Jahren den Raum. Er hatte kurze braune Haare und trug eine Brille - á la Harry Potter - wie Mia fand. "Bring sie bitte zu Joshua, damit er ihr beim Umzug Helfen kann" Sagte Operations, nickte Mia noch kurz zu und wandte sich seinen Unterlagen weiter. Mia stand auf, und folgte dem Mann aus dem Raum. Als die Tür zuflog seufzte Mia erst mal und bekam einen Traurigen Gesichtsausdruck. "Hi, bist du die neue hier?" Fragte der Mann freundlich. Mia sah ihn an und Nickte. "Freut mich. Ich heiße Birkoff" sagte er, und lächelte. " Mia, ich heiße Mia Suvalis" sagte sie mit einem gezwungenem lächeln und gab ihm die Hand. "So dann bringen wir dich mal zu Josh. Warum soll er dir eigentlich beim Umzug helfen, normalerweise macht das immer Ash?" "Vielleicht deswegen, weil wir zusammen sind. Wenn wir überhaupt noch zusammen sind:" sagte sie traurig, senkte ihren Kopf und starrte auf den Boden. Birkoff verstand die Situation, ohne weiter nachzufragen. Doch in Mia stieg wieder die unbändige Wut, dass er sie die ganzen Jahre Belogen hat. Und sie sah wieder auf. "Sag mal, bist du auch ein Agent?" befragte Mia nun Birkoff. "Um Gottes willen, Nein, ich bin sozusagen ein PC- Freak, ohne mich würde das ganze hier nicht laufen. Ich kann mich in alle Systeme schleichen und alle Infos herausfinden, die man nur bekommen kann." "Dann bist du ein Hacker" "So kann man es auch nennen" Mia lächelte, das erste Mal seit dem Anschlag dachte sie nicht an Julien/Joshua. Sie gingen noch kurze zeit durch die Sektion, als Birkoff dann meinte: "So da wären wir, nur noch durch die Tür und die Tür links und du bist im Büro von Joshua. Gegenüber ist das Büro von Ashley und gerade aus das von Michael." Mia machte die erste Tür auf und kam auf einen kleinen Gang. Sie drehte sich noch kurz um. "Danke dir, alleine würde ich hierher nicht treffen" Sie lächelte. Birkoff lächelte ebenfalls. "Das glaube ich dir. Machs gut, wir sehen uns noch mit Sicherheit." Sagte er noch kurz und ging. Mia stand nun alleine vor dem Büro von Joshua. Sie atmete noch einmal tief ein und klopfte an die Tür. "Herein!" erklang eine raue und ernste Stimme aus dem Büro. Mia öffnete die Tür und trat ein. Sie sah wie Joshua vor seinem Schreibtisch saß und etwas schrieb, deswegen bemerkte er nicht, das es Mia war die eintrat. "Ich habe keine Zeit, also Fasse dich kurz" er hatte die Stimme die ihr so angst machte. In innerem konnte sie es immer noch nicht glauben, was da gerade passiert, dass ihr Freund für eine Geheimregierung arbeitet, dass ihre "Beste Freundin" die vor 5 Jahren verschollen ist ebenfalls dort arbeitet und die zwei so zu sagen Killer sind und das sie mit da hinein geraten ist. Als sie Joshua so ansah konnte sie es nicht glauben, das er Menschen umbrachte. Als sie ihn kennen lernte konnte er keiner Fliege etwas zu leide tun, und jetzt? War das "Ihr" Julien? Einerseits war er es, doch andererseits war er eben auch Joshua der Agent. Konnte sie diese zwei Personen aus einander halten? Sie musste! Deswegen versuchte sie nicht mehr allzu sauer zu sein, doch Julien und Joshua waren eben nur eine Person, und die Person hat sie Benutzt und Belogen. "Na los wird's bald" sprach Joshua nun deutlich gereizter und blickte auf. Als er Mia sah stand er ruckartig von seinem Sessel auf. Er konnte nicht glauben was er sah. Mia stand da und lächelte ihn an. >mal schauen, wie er reagiert wenn ich ,lieb' zu ihm bin< dachte sich Mia und freute sich schon innerlich. "So begrüßt man hier also seine Freundin, indem man schreit, dass man keine Zeit hat. Ist ja nett" sagte Mia grinsend. Joshua wollte seinen Ohren nicht glauben, sie war doch sauer auf Ihn, oder etwa nicht mehr? Vielleicht hat sie verstanden, warum er sie belügen musste? "Na gut, da du ja eh kein Wort rausbringst, und ich deine Frage beantworten will, Ich sollte dir von Operations ausrichten, dass du mir bei meinem Umzug helfen sollst." Sagte sie freundlich. " Welchem Umzug?" "Ich ziehe zu Ashley, laut befehl von Operations. Er hat irgendwas von Prüfen, keine Liebe unter Agenten geredet, deswegen darf ich nicht mehr mit dir zusammenwohnen. Das finde ich gemein!" Sie setzte einen Hundeblick auf und ihr kamen die tränen. "Dabei Liebe ich dich doch" Sagte sie, schmiss sich ihm um den hals und fing an zu weinen. Er wollte sie jetzt trösten, doch er konnte nicht, denn Operations ließ in jedem Büro seiner Agenten Kameras einbauen, damit er immer sah was und wo passierte. Mit Sicherheit beobachtet er sie jetzt in diesem Augenblick. Joshua schob Mia von sich. " Was Operations gesagt hat stimmt. Und ich glaube es ist besser so, das du zu Ash ziehst, außerdem habt ihr euch sicher viel zu erzählen." Sagte er immer noch mit seiner ernsten, tiefen Stimme und ging an ihr vorbei. " Julien... eh Joshua, was soll das heißen? Heißt es, es ist aus?" " Ich glaube schon, komm schon, du dachtest wohl nicht, dass ich wirklich in dich verliebt wäre?" Mia weitete die Augen auf, als sie das hörte. >glaub mir Mia, es ist besser so< dachte er sich dabei. Mia flossen leise tränen, sie ballte ihre Fäuste. " Du hast wohl nicht wirklich gedacht, dass ich dir so schnell verzeihe, die sage dass ich dich liebe und mich heulend dir in die Arme werfe. Du kennst mich echt wenig Joshua. Ha, du bist auf meine Show reingefallen, so blöd kannst auch nur du sein." Sagte sie voll locker. Doch die tränen liefen ihr weiter über die Wangen. Josh hob die Hand an, als Zeichen, das er sie schlagen wolle, weil er sich nicht mehr beherrschen konnte. Doch Mia sah ihm immer noch in die Augen und wich kein Millimeter zurück. Ja, sie zuckte nicht mal mit der Wimper. "Hebe ja nicht die Hand gegen mich an. Und wehe du fasst mich nur einmal an, dann kannst du was erleben!" Schrie sie. "Ja klar, was erleben? Einen deiner Wutanfälle?? Ha, das ich nicht lache" Joshua wollte sie provozieren, um zu schauen wie lange sie diese Situation noch aushalten würde. Deswegen verpasste er ihr eine leichte ohrfeige. Sie hielt es nicht mehr aus und schlug ihn mit ihrer ganzen Kraft ins Gesicht. Dabei hatte sie ihre Hand immer noch zu faust geballt. Seine Lippe blutet leicht, doch es machte ihm nichts aus, da er es schon gewohnt war. Er blickte ihr wieder in die Augen und sah Hass, Hass ihm gegenüber gerichtet. Ihre Augen glühten förmlich. Operations sah sich das ganze Schauspiel von Joshua und Mia in seinem Büro an. Hinter ihm stand Alan der sich die Szene ebenfalls ansah. "Meinst du, du kommst mit der kleinen klar? Ich meine Sie hat ein ziemlich aufgewecktes Temperament. Es kommt mir vor, als ob wir mit ihr noch ein paar Schwierigkeiten haben werden." Sagte Operations und drehte sich zu dem Trainer um. "Ich glaube sie ist nur gegenüber Joshua so gereizt, und vielleicht noch gegen Ashley aber sie haben doch gesehen, zu Birkoff war sie ganz nett." " Du kannst Recht haben. Aber trotzdem müssen wir es verhindern, das Sie und Josh sich nicht wieder vertragen, na ja vertragen vielleicht schon, das ist in der zusammen arbeit wichtig, aber sagen wir es mal so, Sie und Josh dürfen nicht wieder zusammen kommen. Das wäre für die Sektion verhängnisvoll und du wirst dich persönlich drum kümmern, damit Joshua uns Mia nicht wieder ein Paar werden, hast du mich verstanden?" "Ja Chef." Sagte Alan und wollte schon gehen. "Ah, Alan, vergiss nicht deine Hauptsächliche Aufgabe dabei. Du musst Mia Trainieren, das kann nicht im Hintergrund stehen. Und die zwei dürfen nichts von unserem Plan erfahren." Alan nickte und verließ das Büro von Operations wieder. Mia rannte an Joshua vorbei und wollte gerade die Tür öffnen und aus seinem Büro rennen, doch zu ihrem erstaunen hat Michael die Tür schneller geöffnet. "Was ist denn hier bei euch los, noch ein bisschen Lauter, und die ganze Sektion würde euch zuhören können" meinte dieser, ohne auf die Situation zu achten. Mia sah ihn kurz erschrocken an, doch dann fasste sie sich wieder. "Michael lässt du mich bitte vorbei, ich muss noch meine Sachen zuhause packen, außerdem will ich keine Sekunde länger mehr in einem Raum mit diesem... diesem ...... Bastard zusammen sein." Michael ging kurz zur Seite und Mia ging an ihm vorbei. Mia musste an der Wand entlang gehen, und sich stützen, weil sich alles um sie herum drehte. Als sie die Tür zur Halle erreichte, wo Birkoff sie von dort aus alleine gehen gelassen hat, wollten ihre Beine sie nicht mehr halten und sie fiel ohnmächtig zu Boden. Michael konnte noch schnell genug reagieren und fing sie auf kurz bevor sie mit dem Kopf auf den Boden einschlug. Er hob sie hoch und ging mit ihr auf den Arm wieder in das Büro von Joshua. "Was hast du mit ihr gemacht, das sie so mit den Nerven am ende ist, dass sie sogar ihn Ohnmacht fällt?" fragte Michael vorwurfsvoll. "Was sollte ich schon machen? Schluss natürlich, außerdem weiß ich nicht, was dich das angeht." sagte Joshua locker daher. "Ich helfe dir, sie ins Auto zu bringen, sie auf dem Arm und deine Sachen schaffst du nie und nimmer alleine nach oben zu bekommen." Meinte Michael und ging schon aus dem Büro. Joshua packte noch schnell seine Tasche, seine Autoschlüssel und ging ebenfalls aus seinem Büro. Joshua, Michael mit Mia auf dem Arm gingen in Richtung Fahrstuhl, dabei kassierte Michael erstaunte Blicke von den anderen Mietarbeitern, wen er bloß auf dem arm hielt. Michael und Joshua sprachen kein Wort miteinander. Erst im Fahrstuhl ergriff Michael wieder das Wort. "Ich gebe dir nur einen Rat, wenn du sie wirklich Liebst, dann kämpfe um sie, ich sage nicht, dass es leicht wird, aber meinst du nicht, dass es sich dafür lohnt? Ich habe selber jemanden verloren, der mir sehr wichtig war, und der mir nahe stand. Ich weiß wie schmerzhaft es sein kann. Doch ich hatte nicht zu entscheiden, ob ich sie verliere oder nicht, du aber schon, denk darüber nach." Joshua antwortete nichts darauf, aber trotzdem ließ er es sich paar Mal durch den Kopf gehen. Schließlich nahm er es sich zu Herzen, denn es kam von Michael - der sonst nie über seine verstorbene Frau redete. "Lass und kurz tauschen, Mia wird nämlich langsam schwer, und gleich lasse ich sie ungewollte fallen." Sagte Michael und übergab Josh Mia, die immer noch seelenruhig schlummerte. Michael nahm die Tasche von Josh und die fahrt im Fahrstuhl ging weiter. Mia musste irgendwie im Unterbewusstsein gemerkt haben, wer sie jetzt da auf dem Arm hielt, denn kurz danach als Josh sie auf dem Arm hielt, schlang sie ihre arme um seinen Hals und kuschelte sich mit ihrem Kopf an seinen Oberkörper. Joshua belächelte die ganze Sache innerlich, doch nach außen zeigte er keine Reaktion. Als sie endlich am Auto ankamen, stieg Joshua mit Mia in die Stretch Limousine und sagte dem Fahrer, wo dieser sie hinbringen sollte. Michael schmiss Josh Tasche in den Kofferraum, und ging zurück zum Fahrstuhl. Joshua legte Mia der Länge nach auf einen der langen Sitze in die Limousine, setzte sich ebenfalls auf den sitz, hob ihren Kopf an, und legte diesen auf seine Oberschenkel. Danach beobachtete er wie sie schlief. Er strich ihr nach ner Zeit paar vorwitzige Braune Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, und merkte wie sie sich langsam Reckte. Sie öffnete langsam die Augen und sah Genau in das Gesicht von Joshua. Rückartig setzte sie sich auf, und dachte kurz nach wo sie sein könnte. "Keine Angst, wir sind auf dem Weg in die Wohnung, um zu packen und dann deine Sachen in die Wohnung von Ash zu bringen." Erklärte er ihr mit seiner ,normalen' Stimme, als er ihr antwort suchendes Gesicht sah. "Vor was sollte ich keine Angst haben? Vor dem Auto, das mich irgendwo hinbringt, vor der ganzen Situation, oder doch eher vor dir?" Joshua sah zu Boden. "Ich kann verstehen, wenn du mir nicht mehr vertrauen kannst, aber du musst doch auch mal mich verstehen..." "Dir Vertrauen, das ist doch jetzt wohl ein schlechter scherz, Ich werde dir NIE mehr vertrauen können, außerdem wozu auch, es ist doch eh aus zwischen uns." "Mensch Mia, das es zwischen uns aus ist musste ich sagen, weil Operations uns beobachtete. Und warum ich dich belügen musste: Ich konnte es dir nicht sagen, weil ich dich nicht unnötig in Gefahr bringen wollte, außerdem durfte ich es dir nicht sagen, obwohl ich dich doch Liebe." Mia rückte näher zu Joshua und kam mit ihrem Gesicht dem seinem Bedrohlich nahe. Sie sah ihm in die Augen, und kam mit ihren Lippen noch näher an seine. Paar mm näher, und deren Lippen hätten sich berührt. Joshua dachte, dass sie ihn verstünde und ihn deswegen Küssen möchte, doch er irrte sich. Sie sah ihm weiter in die Augen, und meinte dann scharf: "Meinst du wirklich ich wäre so naiv, das ich dir sofort vertraue, nur weil du paar nette Worte mir zuflüsterst? Nein mein Lieber. Ist ja wirklich nett, dass du MICH beschützen wolltest, doch das gab dir immer noch nicht das Recht, mit mir so zu spielen. Weißt du wie Ich darunter leide??? NEIN, weißt du nicht. Wenn du mir das wirklich ersparen wolltest, dann solltest du mich von Anfang nicht an dich lassen, du solltest mich von Anfang an abservieren, nicht jetzt, wo ich dich dringend gebraucht hätte. Aber ich verstehe dich, du wolltest nur mit mir ins Bett, stimmt es? Und das gibt mir den Grund, dich noch mehr zu hassen. Hassen ist sogar noch zu nett. Ich verabscheue dich!!!" Mia setzte sich nach ihren Worten so weit von ihm weg, wie es nur ging. Nach dieser rede, sprachen die zwei während der Fahrt kein Wort mehr miteinander. Am Zielort angekommen, stürzte Mia sofort aus dem Auto, wo draußen vor der Tür schon jemand auf sie wartete. Es war Ashley, die halb verhungert vor der Tür stand. Leicht erstaunt trat Mia zu ihr. Direkt hinter ihr - Julien. " was führt dich denn hier her?" fragte sie etwas genervt und schloss die Tür auf. " hast du schon vergessen!?" sagte Ashley und machte große Augen. " Ich soll dir beim Umzug helfen." Mia bekümmerte es nicht und schlug die Tür hinter sich zu, als Zeichen, nicht gestört zu werden. Aber Ashley war schneller und ergriff sie noch bevor sie zu flog. " An deiner Stelle würde ich über diese Hilfe froh sein. Oder schaffst du es alleine? Du weißt schon dass du heute hier raus musst - ne!? Außerdem solltest du dich etwas sputen, denn jeden Moment könnte ein Nachbar rauskommen!" Auf diesen Satz fiel Mia nur ein Seufzer ein. " was ist denn daran so schlimm wenn einer kommt!?" fragte sie nun. " Du bist für die obere Welt tot Mia! Die Nachbarn kennen dich jawohl noch!" antwortete Ashley Kopfschüttelns. Mia ging geschafft in die Wohnung von Josh und ihr. Der wartete vor der Haustür als so zusagender Bewacher. Nach nur kurzer Zeit schnappte sich Ashley Mias Nachtschränkchen. Mia blickte sie verwundert an. " Wo zu der Aufwand? Dann musst du doch jedes Teil einzeln nehmen! Immer die Treppen hoch und runter." Ashley meinte nur " lass das mal meine sorge sein!" und verschwand wie der Wind aus der Wohnung. Innerhalb von einer viertel Stunde, waren ihre ganzen Sachen aus der Wohnung und in Ashleys Wohnung eingezogen. Völlig erschöpft kam Ashley wieder in die Wohnung von Mia. Die schaute jetzt ganz erstaunt und verwirrt zu gleich. " hmm! Das ist ja recht interessant! Sag, wie hast du denn jetzt die ganzen Klamotten in die Limo bekommen?" fragte Mia und zog sich ihre erst vor kurzem ausgezogene Jacke wieder an. " Das erzähle ich dir später! Außerdem sind sie schon in meiner Wohnung. Bevor wir dort hin fahren, muss ich jedoch was essen." Meinte Ashley und war jetzt ganz anders drauf als zuvor. Jedenfalls zu Mia, gegenüber Julien blieb sie kühl. " Ok! Ich könnte auch was zu essen gebrauchen." Entgegnete Mia mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Julien verdrehte nur die Augen und knallte die Tür zu. Etwas erschrocken ging Mia die Treppen hinunter. In der Limousine dann. Knallten die beiden Weiber völlig durch. Sie benahmen sich wie in alten Zeiten und alberten rum. Ashley vergaß mal für kurze Zeit das Wesentliche, das Julien nicht passte. " benimm dich gefälligst Ashley! Wir sind hier nicht im Kindergarten! Was soll denn Operations von uns denken..." Ashley unterbrach ihn schlagartig mit russischen Worten. " was soll das heißen? Du wirst doch nicht etwa den Anstand haben was zu sagen oder!? Denn dann muss ich dir leider eine rein hauen. Du hast ihr schon den Tag versaut...also lass ihr wenigstens das...ich bin auch mal froh mich nicht auf diese Scheiße konzentrieren zu müssen!" Julien fuhr regelrecht auf. " scheiße ja!? Das ist ja sehr interessant! Kannst du das vielleicht noch etwas definieren?" schrie er - doch nicht auf russisch, denn Mia sollte es mitbekommen. Die verfolgte das ganze Gespräch mit einem ausdruckslosen Gesicht. Während dem Rest der Autofahrt, wurde kaum noch geredet, weder zwischen Ashley und Mia oder Julien und Ashley. Mia saß nur da und schmunzelte übers Geschehene nach. Eine Weile später kamen sie an Ashleys Wohnung an - ganz gemütlich, wie Mia fand. Mit einem ernsten Blick folgte Julien den beiden bis zur Haustür. " du kannst jetzt gehen! Wir brauchen deine Hilfe nicht mehr! Was heißt nicht mehr!? Als ob wir sie je gebraucht hätten." Meinte Ashley kühl. Langsam liefen über ihr Gesicht kleine rote Tränen. Julien entgegnete nur " jaja!" und verschwand dann ohne weiteres. Mia jedoch wollte mehr über die Tränen erfahren. " wieso heulst du? Sag ist das Blut!?" fragte sie etwas verschreckt. " Bitte!? Was für ein Blut...ah, bestimmt ist das wieder einer meiner Anfälle! Merk ich aber nie!" beantwortete Ashley mit einem leichtem grinsen. Mia grinste ebenfalls. " ah ja! Ok, da erzählst du mir später mehr von!" In der Sektion lief inzwischen alles drunter und drüber, da Birkoff plötzlich krank und kein Ersatz gefunden wurde. " was für ein verdammter Mist! Da wo wir ihn jetzt gerade brauchen. Musste er sich auch anschießen lassen! Dazu kommt noch, dass er krank wurde. Wen könnten wir denn als Ersatz nehmen...?" fragte Operations und setzte sich auf seinen Stuhl. Madeleine die ihn seit vielen Jahren treu zur Seite steht fiel darauf auch nichts ein. " Das weiß ich auch nicht! Wie wäre es denn mit...hmm! Wozu brauchst du ihn denn so dringend?" Operations öffnete seine Augen " wozu!? Da fragst du noch! Wir sind an einem Fall dran, der nur mit Hilfe durch Informationen aus dem Computer gelöst werden kann. Da ist Birkoff für zu ständig! Sein Ersatz wäre eigentlich Mike! Aber der ist ja bekanntlich bei einem Fluchtversuch getötet worden." Madeleine nickte nun zustimmend. " Stimmt - ist mir glatt entfallen" meinte sie mit einem grinser auf den Lippen. Denn niemand aus der Sektion mochte Mike so richtig und Madeleine ebenfalls nicht. Nur durch operations Hilfe gelang er in die Sektion. Ein alter Bekannter, wie Operations ihn bezeichnete. Nach einer Stunde grübeln, kam Operations zu dem Endschluss das Birkoff trotz allem Einsatzfähig sein musste. Es durfte in dieser Zeit keine Rücksicht auf irgendjemanden genommen werden. Mit einem verschlafenem Gesicht trat Birkoff zu seinem Arbeitsplatz. " Was für ein Mist - nicht war!? Am liebsten würdest du alles hin schmeißen und alle hier in diesem Raum umbringen!" scherzte Alan und klopfte Birkoff mit einem heftigen Schlag auf den Rücken. " Ey -man, geht's noch!? Ich glaub du schaust zu viel fern! Natürlich bin ich sauer...doch das hier ist nun Mal wichtig!" versuchte Birkoff es dem abgelenkten Alan zu erklären. " hallo - junge!?" Alan reagierte immer noch nicht " Alan!" schrie Birkoff und fuchtelte mit seinen Händen vor Alans Augen rum. Der schob diese verärgert weg und ging einfach hinfort. > ja toll! Ich glaube ich gehe frühzeitig in Rente - bei den ganzen Idioten hier! < Ashley und Mia saßen auf dem Sofa gegenüber der Küche und redeten über die Sektion. " Weißt du...es kommt mir so vor als wären es Jahre, seitdem du weg warst. Ich mein es kam alles so plötzlich...die Explosion..." Mia unterbrach und stellte ihre Tasse Kaffee auf den Wohnzimmertisch. Ashley hingegen stand auf um sich neuen zu holen. " Ich nehme an du willst keinen mehr oder!?" fragte sie und war auch schon verschwunden. Mit einem voll gepackten Tablett kam sie zurück. Darauf waren unzählige Leckereien. " Hast du vor das alles zu essen!?" fragte Mia erstaunt. " Klar - mit deiner Hilfe schaffe ich das schon" antwortete sie und räumte ein paar Sachen auf dem Tisch an die Seite. Anschließend war genug Platz für das riesige Tablett. " Ach...könntest du mir nun endlich verraten was das mit dem Blut auf sich hat!?" Ashley band ihre blonden langen Haare zu einem Dutt, damit diese nicht in den Kaffee fielen. Als sie sich setzte tat sie so, als hätte sie die Frage nicht mitbekommen. Mia merkte das und dachte sich: > gut dann eben nicht! < Ashley seufzte laut und fing an gezwungener Weise zu berichten. " Na gut...also ich war als kleines Kind in einer Stadt die keinen guten Ruf hatte...das aber eine andere Story ist. Auf jedenfall besuchte ich weder Vorschule noch Grundschule. Ich nehme an du hast noch nie etwas von Menticore gehört oder!?" Mia dachte nach und schnippte eine Weile später mit den Fingern. " Na klar doch - das ist diese Grauenhafte Organisation die Kinder von ihrer Mutter nach der Geburt stiehlt und sie dann für ihre Zwecke missbraucht. Angeblich werden ihre Gene manipuliert so dass sie wie Soldaten auf Fingerschnipp alle umlegen. Stell dir das mal vor...du wärst so ein Mutant...aber hat auch seine Nachteile... du bräuchtest keinen Selbstverteidigungskurs machen." Sagte Mia und fing an zu lachen. Ashley jedoch blieb ernst. " nun...ich fand die Zeit dort drin nicht so witzig!" meinte Ash und wartete auf Mias Reaktion. " wie meinste denn das jetzt!?" rief Mia und hörte Augenblicklich auf zu lachen. " Mein Gott noch mal...als ich dich gefragt habe ob du das kennst, hätte dir doch schon ein Licht aufgehen müssen! Mensch Mia...ich war da drin und ich sag dir es war nicht gerade so lachhaft wie du es Schilderst." " Au- das tut mir Leid...ich dachte nur du fragtest so...na ja...das erklärt auch meinen schnellen Umzug und dein Blut...ich habe Mal darüber einen Kurs belegt...vor einem Jahr irgendwie...war recht interessant." Sagte Mia, die sich einen Keks vom Tisch nahm. " Einen Kurs!? Du willst mir damit sagen...das es darüber Kurse gibt - ich dachte immer das wäre alles streng geheim!" Ashley war fassungslos darüber und nahm sich aus Frust einen Keks. " Anscheinend nicht so Geheim wie du dachtest...ich war auch etwas erstaunt...nun...ich glaube die Leute waren Experten in diesem Gebiet und wollten sich an denen irgendwie rächen. Schließlich erzählten sie nur schlechtes über die..." Ashley war da anderer Ansicht. " Es gibt nur schlechtes darüber zu berichten...und das die sich rächen wollten kann ich gut verstehen...dieser Scheiß da...!" Die zwei Freundinnen, die sich erst vor kurzen wieder gefunden haben, sprachen noch eine lange Zeit über früher, jetzt und die nahe Zukunft. Um 23.00 Uhr legten sie sich ins Bett. Mia hat eigentlich ein eigenes Zimmer wo auch ihr Bett drin stand, aber da sie und Ashley sich noch vieles zu erzählen haben, beschlossen die zwei Mädchen, diese nacht im Wohnzimmer auf der Couch zu verbringen. "Du Ash, warum trägst du denn dein Handy ganze Zeit mit dir mit. Immer wenn wir das Zimmer wechseln, schleppst du es mit." "Miachen, dass kannst du dir eigentlich denken. Wir haben zwar jetzt Freizeit, aber wir sollen immer Rufbereit sein. Verstehst du. Egal wo, wie oder wann, wenn uns irgend jemand anruft, z.B Michael, und der unseren Codenamen sagt müssen wir uns umgehend in der Sektion melden." Versuchte Ashley Mia es so einfach wie möglich zu erklären. Mia lies es sich durch denn kopf gehen. Deswegen hatte Julien immer sein Handy an, sogar im Kino. Deswegen verschwand er immer mit einer doofen Ausrede, wenn jemand kurz bevor ihn auf seinem Handy anrief. Deswegen durfte sie nie an sein Handy ran als es klingelte, sogar als sie seine Verlobte wurde. >Julien.....< dachte sich Mia, als Ash sie aus den Gedanken rief. "Mia, hallo.... hast du mitbekommen was ich gefragt habe, oder schläfst du schon???" "Sorry Ash, war gerade in Gedanken, was hast du gefragt?" "Ich merke schon, das du in Gedanken warst. Ich habe gefragt, wie du Josh kennen gelernt hast" Mia, die über diese Frage sichtlich erstaunt war, erinnerte sich. Es war morgen 3 ein halb Jahre her, als Joshua ihr über den weg gelaufen ist. "Wir haben uns im Park kennen gelernt" sagt Mia schlicht und einfach, da sie darüber eigentlich nicht reden wollte. "Oh komm, das war sicher lustiger. Erzähl es mir doch büdde!!!!! Aber mit allen Einzelheiten!!!!" Nach langem hin und her gab sich Mia dann doch geschlagen, und erzählte Ash die story: "Ich war gerade auf den Weg zu John, Faiz und Sven, weil Faiz seinen Geburtstag feierte. Also, ich bin mit diesem Riesen Geschenk in meinen Händen, du musst verstehen, Faiz hat sich neue Fußballschuhe von Adidas gewünscht, die ich dann in einen mega Karton gepackt und dann zerschnippelte Zeitung noch reingeschmissen habe. Allen in allem ging mir dieser Karton bis zur Hüfte. Mit diesem Vieh ging ich durch den Park um ca. 21.00 Uhr, da war es schon dunkel, als Irgend jemand von so ner kleinen Gasse im Park gegen mich lief, und mich mit dem Geschenk umschmiss. Als ich mich aufrappelte und dann das Geschenk begutachtete, wo die Deko kaputt war, bin ich ausgerastet, weil dazu auch meine neue Hose im Arsch war. Ich am schreien, und Josh, der mich umgerannt hatte, sah mich perplex an. Joshua hat sich dann entschuldigt, weil ihn angeblich jemand verfolgt hat. Ich hab ihm das nicht geglaubt, als ich schnelle schritte wieder von der Gasse hörte. Josh sah sich um, dann packte er mich am Handgelenk und Küsste mich überraschend, solange bis die schritte nicht mehr zu hören waren. Ich stand dann immer noch perplex da als er dann so sagte, dass ich ihm das leben gerettet habe und er sich morgen bedanken möchte. Dann drückte er mir einen Zettel mit seiner Telefonnummer in die Hand und verschwand schnellen Schrittes. Auf der Party erzählte ich es dann Faiz und Co. Die mir sagten, ich solle morgen sofort bei ihm anrufen.... ja das war es eigentlich. Dann haben wir uns paar mal getroffen, bis wir uns nach einem halben Jahr zusammen kamen." Endete Mia ihre Erzählung und gähnte. "Ist ja interessant. Ich glaube das es unseren Joshua in deinem Fall wirklich erwischt hat. Normalerweise ist es nicht sein fall jemanden einfach so zu küssen, na ja, so kann man sich in Menschen täuschen nicht war? Was für ein merkwürdiges Schicksal du hast...." sagte Ash nach einiger Zeit, doch irgendwie kam es ihr vor als ob Mia nicht zuhören würde. "Mia.... Hallo Mia..." sagte sie lauter. Doch Mia hörte ihr nicht zu, da sie schon seelenruhig am schlafen war. Ash belächelte dies und versuchte ebenfalls einzuschlafen. Soooooo, das war das erste Kapitel, mal schauen, wie viele da noch dazu kommen, natürlich nur, wenn ihr das auch wollt, wir würden uns über viele Kommis freuen, Lis und Monique Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)