Eine Hass-Liebe von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Sooo! Ich habe mir nach langem Überlegen endlich ein Herz gefasst und mich an die Harry Potter Bücher rangetraut. Nachdem der sehnsüchtig erwartete 5. Band endlich raus ist, und man hier auch etwas mehr über Harrys Eltern, Sirius und Co. erfährt dachte ich mir, das ich mal keine Story über Harry schreibe sondern quasi über das was davor war! Denn irgendwie müssen sich ja James Potter und Lily Evans ineinander verliebt haben -falls ihr versteht was ich meine-. Ansonsten: Alle Figuren gehören der wunderbaren Joanne K. Rowling, bis auf einige, die ich selbst erfunden habe. Da ja nicht sooo viel über die Schulzeit von James, Lily etc. bekannt ist, nehme ich mir an dieser Stelle auch die Freiheit, einiges zu erfinden, was vielleicht nicht so im Sinn von Frau Rowling wäre! Aber immerhin ist dies ja meine Geschichte und da darf ich mir das schon ein wenig "zurecht biegen". Im Übrigen verdiene auch keinen einzigen Cent an der Story und würde mich über nette aber auch kritische Kommis freuen. Ich hoffe, dass es euch gefallen wird. Feedback bitte an: clashofages@aol.com ! So nun aber viel Spaß, Bye Maddy ^^ ************************************************************************************* Eine Hass-Liebe Kapitel 1: Erbarmungslos prasselte der Regen gegen die Scheiben des Hogwartsexpress. Müde lehnte James mit dem Kopf an dem kalten Glas. Der Himmel war grau und ab und zu blitzte es. Es war ein lautloses Unwetter! Man hörte weder Donnergrollen, noch das wütende Zischen eines Blitzes. Die Hogwartsschüler hatten noch gut zwei Stunden Fahrt vor sich, bis sie die Schule erreichen würden. James blickte sich in seinem Ab- teil um: Remus saß -das-Vertrauensschülerabzeichen-auf-seiner-Brust-tragend- ihm gegenüber und las in einem Buch, welches wohl schon im Besitz vieler Leute gewesen war. So alt und schmuddelig sah es aus! Neben Remus saß, dösenderweise Peter Pettigrew. Ebenfalls ein guter Freund von ihm. Steif wie ein Brett saß er in seinem Sitz und seine Augenlider flackerten. Er würde wohl gleich aufwachen. Dann sah James neben sich, auf seinen besten Freund. Sirius schien der wachste von allen zu sein und beobachtete gebannt das Unwetter draußen. Naturgewalten hatten ihn schon immer fasziniert und er achtete gar nicht auf James, der ihn nun schmunzelnd beäugte. James wedelte mit seiner Hand vor Sirius' Augen rum: "Hey! Schläfst du?!" Sirius lächelte und sah seinen Freund an. "Natürlich nicht! Welch' herrliches Wetter wir haben. Schau doch mal!", mit einer lässigen Handbewegung deutete er zum Fenster und sah seinen Nebenmann lächelnd an. James blickte wieder zum Fenster. Und jetzt verstand selbst er, was Sirius meinte. So schaurig das Unwetter draußen auch war, es war trotzdem unbestreitbar schön! Der Himmel war jetzt von einer wunderschönen Farbe. Ein Gemisch aus schwarz und dunkelblau, durchzogen von silbernen Blitzen. James staunte nicht schlecht. Das war ungemein beeindruckend! "WOW! Jetzt versteh' ich deinen Fetisch für dieses ganze Wetterzeugs!", sagte er und blickte unablässig weiter zum Himmel empor. Sirius lachte und die beiden merkten gar nicht, das Remus sein Buch weg gelegt hatte und die beiden ansah. James bemerkte es als erster: "Ah, Moony! Komm' setz' dich zu uns. Ein bisschen schneller wenn's geht! Lust auf 'ne Partie Schach, ihr beiden?!", fragte er und beide murmelten ein "Von mir aus" und Remus setzte sich zu den beiden. James war im Zauberschach einfach unschlagbar! Das war vermutlich auch der Grund warum seine Freunde nie große Lust hatten gegen ihn zu spielen ("Du gewinnst doch sowieso immer!"). Doch jetzt waren sie schließlich zu dritt. "Also, ihr zwei gegen mich, OK? Das ist doch wohl mehr als fair, oder?!" James blickte fröhlich von einem zum anderen und kramte sein Spiel aus seinem Rucksack heraus. Die drei hatten viel Spaß. Obwohl man bedenken muss, das die Schachfiguren von Sirius und Remus den beiden nicht recht vertrauten! Es waren schließlich James' Figuren und sie ließen sich nicht gerne von "Fremden" rum kommandieren. Die ganze Zeit über riefen sie den beiden Tipps zu, wie sie (also die Figuren) möglichst unbeschadet durch das Spiel kommen würden: "Schick' auf keinen Fall mich, seht ihr denn nicht seine Dame? Wollt ihr wirklich jemanden so wertvollen wie mich einfach opfern?!" So ging es die ganze Zeit weiter. Inzwischen hatte sich auch Peter zu den dreien gesellt und quiekte immer entzückt auf, wenn James seine Gegner schlug. Den Rest der Fahrt verbrachten die drei also mit Schachspielen oder auf den Gängen rumzuhexen. Die vier, bzw. James und Sirius waren sehr, sehr gute Zauberer und nutzten das leider viel zu oft aus, um andere zu verhexen. Mit einem geräuschvollen Quietschen fuhr der Zug endlich am Bahnhof von Hogsmeade ein und augenblicklich hallte eine Stimme durch den Zug: "Bitte lassen Sie ihr Gepäck im Zug, es wird für sie zur Schule gebracht." Draußen auf den Gängen brach nun ein Tumult los, und alle Schüler drängten sich aus den Abteilen. Obwohl es noch Sommer war (1.September) war es in den letzten Tagen ziemlich kalt und regnerisch gewesen. Die Erstklässler gingen wie üblich rüber zum See und stiegen in die vielen kleinen Boote, um zum Schloss rüber zu fahren. Das war so Brauch auf Hogwarts. Die Schüler ab der zweiten Klasse fuhren, mit -wie es schien- pferdelosen Kutschen den matschigen Weg zur Schule hinauf. So unauffällig wie es ging ließ James den Blick durch die Menge schweifen. Und dann sah er sie. In ihrem langen dunkelroten Haar glitzerte Regen und sie huschte, von einer Traube Freundinnen umgeben, flugs zu einer der Kutschen und verschwand in dem schwarzen Ungetüm! "Komm', ich hab' keine Lust den ganzen Abend im Regen zu stehen!", sagte Sirius und zog ihn weiter in Richtung Kutsche. Remus saß schon drin und Peter stand draußen und hielt Sirius und James die Tür auf. "Danke, Wurmschwanz!", keuchte Sirius. Dann setzten sich die drei und die Kutschen ratterten den nassen Weg zum Schloss hoch. Vor Nässe triefend und laut fluchend, traten die vier zusammen mit den anderen, wenig später in die große Halle ein. Es saßen noch längst nicht alle Schüler an den vier langen Haustischen und James, Sirius, Remus und Peter quetschten sich zum Gryffindortisch durch und nahmen dort Platz. Hier und da wurden sie von "Fans" gegrüßt, aber die meiste Zeit saßen sie etwas gelangweilt rum und warteten auf die Erstklässler. Sirius stöhnte. "Ich bin am verhungern, ehrlich! Ich fress' gleich Wurmschwanz, wenn die sich nicht mal beeilen!" Alle lachten, außer Peter, der etwas bleich geworden war. Meinte Sirius das jetzt ernst?! "Ja! An Wurmschwanz ist wenigstens was dran, was?!", fügte Remus unter Gelächter hinzu. Die goldenen Teller und Becher vor ihnen waren noch immer leer und bald darauf trommelte Sirius ungeduldig auf der Tischplatte rum. Das Getuschel schien immer lauter zu werden und James' Blick fiel hoch zum Lehrertisch. Natürlich fehlte Professor McGonagall. Sie musste wohl wieder "Babysitten". Was bedeutete, dass sie sich um die Erstklässler kümmern musste, die ja noch nicht wussten, was auf sie zukam. Und da flog auch schon die große Flügeltür auf, und eine Hexe, mittleren Alters, mit einem strengen schwarzen Knoten und eckiger Brille lief, gefolgt von vielen kleinen Hexen und Zauberern, schnell zwischen den Haustischen hindurch, auf den großen Lehrertisch zu. In den Händen trug sie einen vierbeinigen Stuhl und darauf lag ein schäbiger, geflickter schwarzer Hut. Professor McGonagall stellte den Stuhl vor dem langen Lehrertisch hin und wandte sich an die Kinder, die zitternd und ängstlich hinter ihr standen. Plötzlich geschah etwas Seltsames: Ein Riss nahe der Krempe öffnete sich und der Hut begann zu singen! Er sang über die Anfänge Hogwarts, die vier Gründer: Godric Gryffindor, Rowena Ravenclaw, Helga Hufflepuff und Salazar Slytherin. Fast alle lauschten gebannt den Worten des Huts, alle außer James und Sirius. Die beiden seufzten nur theatralisch und klatschten teilnahmslos als der Hut sein Lied beendet hatte. Jetzt galt alle Aufmerksamkeit wieder Professor McGonagall. Sie zog eine lange Pergamentrolle aus den Tiefen ihres dunkelroten Umhangs) und rollte sie auseinander. In der ganzen Halle war es mucksmäuschenstill. Man hätte wohl eine Stecknadel fallen hören können! Dann räusperte sich Professor McGonagall: "Wenn ich euch aufrufe, tretet vor und setzt den Hut auf. So kann entschieden werden, in welches Haus ihr kommt!" James schmunzelte, als er sah, dass manche der Kleinen ziemlich erleichtert zu sein schienen, dass sie keine Prüfung oder so etwas bestehen mussten. "Anderson, Judith!" Ein Mädchen mit kurzem, dunkelbraunem Haar trat aus der Masse hervor und ging zitternd auf den Stuhl zu. Sie setzte sich auf den Stuhl und Professor McGonagall legte ihr den Hut auf den Kopf. Einen Augenblick lang geschah gar nichts, doch dann öffnete der Hut wieder seinen "Mund" und rief: "RAVENCLAW!" Alle klatschten, aber am lautesten die Ravenclaws. James Augen folgten dem Mädchen, das sich unter dem Jubel ihrer Mitschüler zu ihrem Haustisch durchkämpfte. "Body, Sandrine!", ertönte Professor McGonagalls Stimme. Auch dieses Mädchen setzte den Hut auf und wurde eine Hufflepuff. Weiter ging es mit "Breving, Otis", welcher ein Slytherin wurde und "Bunfinn, Ace" kam nach Gryffindor. So ging es noch lange weiter, bis sich schließlich nach "Zsaleg, Kelindra" (Gryffindor) Professor Dumbledore erhob. "Ihr wisst, ich bin kein Freund von großen Reden und will euch auch nicht mit den Sorgen eines alten Tunichtguts nerven, also sag ich nur: HAUT REIN!" Alles jubelte und augenblicklich waren die goldenen Platten auf den Tischen nicht mehr leer, sondern beladen mit allen möglichen Köstlichkeiten. Es gab Hähnchen, Roastbeef, Schweinekoteletts, Würstchen, Schinken, Pell- sowie Bratkartoffeln, Pommes, Yorkshire Pudding und Erbsen, um hier nur einiges zu nennen. "Na endlich!", seufzte Sirius glücklich und auch Peter schien froh zu sein, ob es am Essen lag oder an der Tatsache, das Sirius ihn nun doch nicht essen würde, wusste wohl nur er allein. Laut schnatternd und schmatzend aßen und tranken sie und Remus unterhielt sich angeregt mit Sirius über die ZAG's, die Prüfungen, die in diesem Schuljahr, dem 5. anstanden. "Alle sagen das die so schwierig wären, wahrscheinlich ist das alles nur Wiederholung!", maulte Sirius gelangweilt. "Na ja, das glaub ich nicht! ZAG's sind ungeheuer wichtig, je mehr du am Ende hast, desto besser", stellte Remus fest. "Ja klar, stimmt schon, aber in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Verwandlung wird's doch wohl einfach für uns, oder Krone?" Sirius sah fragend zu James rüber. Dieser schien ihn jedoch nicht gehört zu haben. Er blickte nämlich in eine andere Richtung und reagierte erst als Sirius ihm ins Ohr brüllte. "HALLOOOO! JEMAND ZU HAUSE?! AUFWACH-CHEN!" Verstört drehte sich James zu den anderen um. "Was soll das? Kannst du nicht normal mit mir reden, Tatze?!" Er legte seine hohle Handfläche ans rechte Ohr. "Könnte ich schon, aber dann wäre ich nicht sicher, ob du mich gehört hättest", keifte Sirius unter dem Gelächter von Remus und Peter. "Weißt du, die Evans scheint dich echt verhext zu haben!", gluckste Remus herrlich amüsiert und Sirius fügte grinsend hinzu: "Er war so verzaubert von ihr, das er kurz davor war, aufzustehen und zu ihr rüber zu rennen! Hätte ich ihn nicht zurück gehalten...Oh Mann! Wer weiß was passiert wäre?!" Jetzt gab's kein Halten mehr: Wild brüllend lagen sich Remus und Sirius in den Armen und auch Peter kicherte, allerdings ein wenig unsicher. "HA HA! Wirklich komisch, ehrlich! Ich lach' später, OK?", feixte James trocken. "Alles klar ... Chef!", brachte Sirius noch unter weiterem Gelächter raus und beim Anblick von James' bösem Blick schien er noch begeisterter, als er ohnehin schon war. Allerdings konnte James seinen Freunden nie lange böse sein und bald darauf amüsierten die vier sich wieder über ihr "Lieblingsopfer" Severus Snape, von ihnen auch "Schniefelus" genannt. Snape war ein blasser, hakennasiger Junge, mit fettigem schwarzem Haar, das wie ein ekelhafter Vorhang um sein fahles Gesicht hing. Er war ein Einzelgänger und ging nach Slytherin. Selbst dort wurde er von den meisten seiner Hausgenossen gemieden. Snape interessierte sich wohl am Meisten, von allen Schülern Hogwarts, für die "Dunklen Künste" und er (das wusste jeder!) verabscheute Muggelgeborene! Von so genannten "Reinblütern", wie sie sich selber gerne nannten, wurden sie oft als "Schlammblüter" bezeichnet. Die Reinblüter waren stolz darauf, behaupten zu können, dass es nie Muggel in ihrer Familie gab. Gott sei Dank gab es nicht so viele, die so dachten, aber alle von ihnen gingen nach Slytherin. Die Zeit verstrich und als alle gesättigt waren, erhob sich Dumbledore nochmals und klärte die Erstklässler über die Hausordnung, den verbotenen Wald und andere "belanglose" Dinge auf. "Ich wünsche euch allen eine gute und erholsame Nacht!", endete er seine Rede und die Große Halle leerte sich schlagartig. Die Vertrauensschüler, unter ihnen auch Remus begleiteten die Erstklässler zu ihren Häusern. James, Sirius und Peter begaben sich, nicht ohne sich noch einmal über Remus lustig gemacht zu haben, wenig später auch hoch zum Gryffindorturm. "Haaach! Endlich wieder mein weiches, kuscheliges Bett! Nicht zu fassen. Man ist kaum sechs Wochen weg und schon vermisst man dieses alte Gemäuerchen!", bei seinen Worten fuhr Sirius bedächtig an dem kalten Stein der Wand entlang. James und Peter lachten. Sie kamen gerade an dem Portrait einer fetten Dame an, die ein violettes Kleid trug, als diese auch schon "Passwort" quakte. "Wie war das noch mal? Was hat Moony gesagt?", fragte James. Sirius zuckte mit den Schultern und auch Peter sah ratlos aus. "Kein Passwort, kein Zutritt!", blaffte das Bild. Da hörten die drei Schritte hinter sich. Fast gleichzeitig drehten sie sich um. Ein schlankes Mädchen, mit langem dunkel- rotem Haar kam auf sie zu. Sie hatte grüne mandelförmige Augen, welche die drei jetzt aufmerksam musterten. Sie war wirklich unbestreitbar hübsch. Auf James' Gesicht erschien augenblicklich ein Lächeln. "Ah Evans! Unsere Rettung!", rief er lächelnd. Das Mädchen kam unbeeindruckt auf die drei zu. "Was soll der Auflauf hier, Potter?!", fragte sie, wobei ihre schönen Augen gefährlich funkelten. "Immer ein freundliches Wort auf den Lippen, unsere Lily, wie?", flüsterte Sirius. Doch da kannte er Lily Evans schlecht. "DAS hab' ich gehört, Black! Und wenn ihr und euer toller 'Anführer' Potter glaubt, das ihr dieses Jahr wieder mit jedem Mist ungestraft davon kommt, dann habt ihr euch aber geschnitten! Wie euch vielleicht aufgefallen ist, bin ich jetzt Vertrauensschülerin!", sie tippte auf das schimmernde Abzeichen auf ihrer Brust. "Ach was, hab ich noch gar nicht bemerkt!", zischte Sirius zurück. Jeder wusste, das er und Lily sich bis auf den Tod hassten, was aber vielleicht auch nur daran lag, das Lily James so sehr hasste! Lily schnaufte nur abfällig. "Also!", fuhr sie, Sirius' Worte ignorierend, fort. "Warum geht ihr nicht rein? Oder wartet ihr etwa auf irgendjemanden, den ihr fertig machen könnt?" Das 'fertig machen' sprach sie besonders langsam und so, als wäre es etwas besonders Ekelhaftes, aus. James hatte seine anfängliche Freundlichkeit nun auch abgelegt. Warum war dieses Mädchen nur so schrecklich misstrauisch? "Entschuldige bitte, ja?! Aber wir wissen das Passwort nicht und können so..." er deutete mit nach hinten gestreckten Daumen auf das Bild, ... "nicht rein, OK?" Erst jetzt bemerkte James, das Peter, neben ihm, sehr nervös war: Er zappelte die ganze Zeit rum und trat von einem Fuß auf den anderen. James konnte es ihm nicht verübeln. Peter war wirklich leicht einzuschüchtern und bei Lily wagte er es nie auch nur ein Wort zu sagen. Lily konnte ein sehr lieber und vor allem hilfsbereiter Mensch sein, aber wenn es um Ungerechtigkeiten -zumindest in ihren Augen- ging, war sie unbarmherzig und kalt! "Ihr zweites 'Ich'", hatte Sirius einmal gesagt und manchmal, nein, oft musste James ihm Recht geben. Lily konnte unausstehlich sein. Doch jeder wusste, dass James etwas für sie übrig hatte und in ihrer Gegenwart war der begnadete Quidditchspieler nicht immer ganz so selbstsicher und cool. Von Lilys Stimme wurde er nun wieder aus seinen Gedanken gerissen: "Ihr kommt also nicht rein, weil ihr das Passwort nicht wisst? Wo ist denn eure bessere Hälfte - Lupin? Wie ihr wahrscheinlich mit- bekommen habt, ist auch er Vertrauensschüler! Und erzählt mir jetzt bitte nicht, er hätte euch das Passwort nicht gesagt!" Sie fixierte die drei mit einem strengen "Ich-kenne-keine-Gnade-Blick". Peter konnte sie wohl einschüchtern, aber Sirius holte gleich zum Gegenschlag aus. "Weißt du was, Evans...?", er wartete kurz, bevor er weiter sprach. "Du...kannst...mich...mal...kreuzweise!" Zwischen jedem der fünf Wörter hatte er eine kurze Pause gemacht und bei 'kreuzweise' hatte er tatsächlich ein kleines Kreuz mit seinen beiden Zeigefingern gebildet. Lily schüttelte nur genervt den Kopf und ging rasch an ihm vorbei. Sirius konnte es nicht lassen eine fiese Grimasse hinter ihrem Rücken zu schneiden, worauf er einen drohenden Blick von James auffing. Lily stand nun mitten vor dem Portrait der fetten Dame -die selbstredend die ganze Zeit gelauscht hatte (das wären wieder tolle Geschichten für sie und Violet, eine Hexe aus einem anderem Gemälde)- nuschelte "Selbstvernichtende Glückwunsch- karten", als das große Portrait auch schon zur Seite schwang und einen kreisrunden Eingang in der Wand frei gab. "Selbst...Was?" Sirius sah seine Freunde ungläubig an. "Kommt, sonst schwingt die Alte wieder zu!" James machte die anderen zwei darauf aufmerksam und die drei spurteten zu dem Loch und fanden sich im Gemein- schaftsraum der Gryffindors wieder. Das war ja mal wieder ein toller Start gewesen! So-hooo! Das war also mein erstes Kapitel! Hoffe doch es hat euch gefallen. Viel passiert ist bisher ja noch nicht *kommtnoch!*. Bitte, bitte schreibt mir Feedback, s.o.! Dies ist ja mein FF-Debut, also seid ruhig kritisch, ja?! Fein. Also bis zur nächsten Folge von "Neue Abenteuer auf Schloss Ho..." *scheißdisclaimermussmichimmerärgern* *drop* Also, bye *knutsch*... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)