Forget von Siatha (SiriusXJames (einseitig)) ================================================================================ Kapitel 5: ... my love ---------------------- Titel: Forget... Arbeitstitel: Left behind Teil: 5/5 + Prolog Teiltitel: ... my love Pairing: SiriusXJames (einseitig) Genre: Darkfic Warnings: dark, depri, Slash Bemerkung: Sodala, hier ist der letzte Teil, jetzt kommt der Showdown! *hust* So in etwa jedenfalls^^' Ist leider auch nicht sehr lang der Teil, aber... nun ja, ich will nichts vorweg nehmen^^' (Irgendwie liebe ich den Schluss... o.O) Ähm... viel dazu zu sagen, hab ich diesmal nicht. Ich möchte mich bei allen bedanken, die diese Story mitverfolgt haben und mir einen Kommentar geschrieben haben *alle mal knuffelt* Ich würde mich freuen, wenn ihr mir einen Abschlusskommentar schreiben würdet^^ Ach und um es schon mal vorweg zu nehmen, da diese Frage vielleicht auftaucht: Ich werde keine Fortsetzung schreiben! Es tut mir Leid, aber ich möchte hierzu keine schreiben, da ich der Meinung bin, dass das Ende so wie es ist gut ist und ich es nicht fortsetzen sollte. Aber ich werde sicher noch andere Slash Storys zu HP schreiben und würde mich freuen, wenn ihr diese auch wieder lesen würdet^^ So, jetzt will ich euch aber nicht länger auf die Folter spannen^^ Viel Spaß beim Lesen^^ Anliegen: Sorry, doch noch was^^' Ich suche dringendst einen Betareader für meine HP Slash Storys!! Wenn sich jemand dafür bereit erklären würde, würde es mich sehr freuen^^ (nähere Infos hier: http://de.geocities.com/stykotsuchirou/beta.htm) Jetzt geht's aber los^^ Disclaimer: Harry Potter und seine Charaktere gehören nicht mir, sondern J.K. Rowling. Ich leihe sie mir lediglich aus und mache keinen Profit damit. Der Inhalt dieser Story ist jedoch meiner Fantasie entsprungen und sollte er irgendjemanden nicht gefallen, bitte ich sie/ihn diese Geschichte kommentarlos zu ignorieren (ich habe nichts gegen konstruktive Kritik, ich möchte nur keine Flames oder ähnliches, nur weil ich über ein Pairing, eine Situation etc. geschrieben habe, was jemandem nicht in den Kram passt.) Feedback an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare Part 5 - Forget my love Wie oft habe ich mir in den letzten Monaten diesen Augenblick ausgemalt, wie oft habe ich es mir vorgestellt wie es sein würde ihn zu küssen. All meine Vorstellungskraft habe ich dafür aufgebracht, all meine Einbildungskraft um es fast spüren zu können - und doch hat nichts davon gereicht um auch nur einen Bruchteil der Gefühle in mir hervorzurufen, die ich jetzt in diesem einen Moment spüre, in dem seine Lippen wahrhaftig auf meinen liegen. Anfangs noch sanft und flüchtig, wird mein Kuss begieriger, fordernder. Er jedoch bleibt scheu, zaghaft, küsst fast kaum zurück angesichts des Verneblungstrankes. Aber es ist mir egal. So lange ich das nur einmal spüren kann, sind mir auch die widrigen Umstände egal, unter denen ich dies bekomme. Der Mond und die Sterne sind die einzigen Zeugen, die uns in dieser Nacht beobachten. Ihr Licht fällt hell und klar durch das Fenster, bescheint unsere Körper, die sich langsam auf das Bett legen. Er erwidert meine Zärtlichkeiten langsam, unbewusst, instinktiv, mir derart vertrauend, dass er meine Handlungen nicht in Frage stellt. Von draußen dringen einige Geräusche hinein. Eulen, die sich auf Jagd begeben. Grillen, die leise zirpen. Hin und wieder das heisere Flüstern und Schreien von Schülern, die unerlaubt über das Gelände streifen. Der Wind dringt kalt durch das Fenster, streift durch das ganze Zimmer und streichelt alles mit seinen kalten Fingern. Doch all dies nehme ich nicht wirklich war. Höre mehr sein schnelles Atem, spüre mehr die Hitze seines Körpers. Es ist so wunderschön ihm dermaßen nah zu sein, so wunderbar ihn zu spüren, mit jeder einzelnen Faser des Körpers. Ich denke nicht nach über die Zeit. Nicht über gestern, nicht über heute, nur jetzt ist wirklich, nur jetzt ist wahr. Die Stunden vergehen. Langsam? Schnell? Schleichend? Rasend? Ich vermag es nicht zu sagen. Alles was ich fühle ist Glück, Lust und Liebe. Meine Sehnsucht und mein Verlangen treiben mich an, setzen meinen Verstand vollkommen außer Kraft und selbst wenn ich wollte, wäre ich nicht in der Lage innezuhalten. Gäbe es eine Möglichkeit diese Zeit für immer fest zuhalten, ich würde alles dafür geben. Doch mit der Wanderung des Mondes, schleicht auch die Wirklichkeit zurück in meinen Geist und als es bereits zu dämmern beginnt lasse ich von ihm ab, vielleicht zum ersten Mal in den letzten Stunden. Etwas Zeit habe ich noch, ein wenig, bevor er aus seiner Benommenheit erwacht und ich ihm den Trank geben muss um ihn vergessen zu lassen. Ich schmiege mich an seinen Körper, veranlasse ihn dazu mich zu halten, seine Arme um mich zu schlingen, als wolle er mich vor der ganzen Welt beschützen. Er würde dies tun, das weiß ich. Doch nicht aus den gleichen Gefühlen heraus, wie ich es tun würde. Ein Anflug von Schmerz und Bitterkeit legt sich auf mein Gesicht, doch als ich sein schlafendes Gesicht betrachte, da schaffe ich es diese zwei Gefühle, die mich mein zukünftiges Leben begleiten werden, nocheinmal zu vertreiben. ~ ~ ~ Blutrot verfärbt sich der Himmel, als die brennende Sonne ihn langsam in Besitz nimmt. Der Mond ist bereits verschwunden, hat seiner Konkurrentin Platz gemacht und wartet nun im Verborgenen um in der Nacht das Himmelszelt wieder für sich zu beanspruchen. Man könnte fast Parallelen ziehen. Doch hatte ich nur eine Nacht und nicht jede, so wie der silberne Stern. Meine Zeit ist vorbei und selbst wenn ich warte, werde ich doch keine Chance mehr bekommen. Mit einem Seufzen erhebe ich mich leicht, schaue erneut auf sein Gesicht und lasse meine Lippen nocheinmal sanft über seine streichen, während er schläft. Dann rüttele ich ihn schwach. Es wird Zeit. Bald ist es sieben Uhr und wenn ich ihm den Trank später gebe, wird er sich noch an den Anfang dieser Nacht erinnern können. Ich muss lächeln, als ich ihn aufwachen sehe. Das kurze genervte Verziehen des Gesichtes. Das Flattern der Augenlieder. Das unverständliche Murmeln. Dies jeden Tag sehen zu können wäre alles für mich... "Sirius...?" Benommen sieht er mich an. Vom Schlaf, nicht mehr von dem Trank. Es scheint ihn zu irritieren, dass ich so nah bei ihm liege. "Was ist passiert?" Blinzelnd sieht er sich um, greift schließlich nach der Brille, die auf dem Nachttisch neben ihm liegt und setzt sie sich auf. Nun deutlicher sehend schaut er sich erneut um, immer noch verwirrt auf mich. Auf mein Gesicht, das so ausdruckslos auf ihn blickt. Dann wird er sich meines Armes über seiner Hüfte bewusst, meine nackte Haut, die auf seiner nackten Haut liegt. Ein leichter Schock tritt in seine Augen, ein kleiner Schrecken. Doch dies verschwindet, sobald er mich wieder ansieht und nichts dergleichen in meinem Blick findet, sondern eher das Gegenteil. Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen, doch ich lasse ihn nicht zu Wort kommen. "James, liebst du mich?" Verwirrung. Unverständnis. Er weiß nicht, wovon ich rede. Versteht nicht, wie ich in solch einer Situation darauf kommen kann. "... das weißt du doch..." Ein Ton als wäre es selbstverständlich, als würde er entsetzt sein, dass ich es nicht wüsste. Aber ich kann darüber nicht glücklich sein, denn es ist anders als ich es will. "Nicht so..." Ich will keine freundschaftliche Liebe. Ich will keine brüderliche Liebe. Ich will die eine wahre, wirkliche Liebe, die glücklich macht, die allen Schmerz verblassen und vergessen lässt. Die ewig währt und selbst den Tod überdauert. Schweigen, als er schließlich versteht, was ich meine. Schreck darüber, dass ich so fühle. Dass er es nie gemerkt hat. Dass ich seit Jahren mit diesem Geheimnis leben muss. Und ein bereuender und entschuldigender Ton in der Stimme, der meinen Schmerz nur um so größer werden lässt. "... Nein..." Wie ein Messer dringt dieses eine Wort in mein Herz. Selbst wenn ich eine solche Antwort bereits erwartet hatte, ein wenig Hoffnung war in mir gewesen. Doch nun ist auch der letzte Funke dessen erloschen. Mit einem weiteren Seufzen nicke ich kurz, blicke ihn dabei jedoch nicht an. Er sucht nach Worten, nach irgendeinem Trost, doch er findet keine und es wird auch niemals einen für mich geben. Ich beuge mich nach vorne, küsse ihn noch einmal und greife dabei mit der Hand nach dem Trank. Er ist zu überrascht, als ich ihm die Flasche plötzlich an den Mund setze und schluckt unwillkürlich hinunter. Von Schluck zu Schluck wird er benommener, bis er am Ende schließlich wieder schläft. Noch einmal streiche ich über seine Haare, seine Wange, seine Haut. Dann benutze ich meinen Zauberstab um ihn wieder anzuziehen und einen Augenblick später dasselbe mit mir zu machen. Die Flaschen des Trankes und des Bieres verstaue ich in meinem Umhang um sie später zu entsorgen. Der Tarnumhang liegt noch da, wo er ihn gestern hat hinfallen lassen. Ich nehme ihn, werfe ihn mir über um danach ihn vom Bett zu heben. Dann gehe ich hinaus aus dem Zimmer, aus dem Room of Requirements, der für eine Nacht mein Paradies darstellte und von nun an die Hölle meiner Erinnerungen sein wird. ~ ~ ~ "O~okay! Ich denke, wir sehen uns dann morgen früh wieder! Ich hab viel vor, also wagt es ja nicht mir auch nur irgendwie in die Quere zu kommen!" Peter hebt abwehrend, fast verängstigt die Hände. Remus schüttelt grinsend seinen Kopf und ich blicke nur stumm zur Seite, überall hin nur nicht auf ihn, wie er lachend auf Lily zuläuft, die sich augenblicklich bei ihm einhakt, als er ihr seinen Arm anbietet. Die Sonne scheint klar über der Stadt, lässt Hogsmeade hell und freundlich erscheinen, doch für mich ist die Welt nur noch ein tristes Grau aus dem es keinen Ausweg mehr gibt. Ich höre die beiden neben mir scherzen, lachen, beratschlagend was sie machen wollen und hin und wieder über James und Lily reden. Ich kann nicht länger da bleiben, nuschele irgendeine Entschuldigung und verschwinde ohne auch nur ein weiteres Wort. Ich spüre ihre verwirrten, besorgten Blicke in meinem Rücken, doch ich ignoriere sie. Meine Füße führen mich automatisch, ganz von alleine, wie vor einigen Tagen. Ich will irgendwohin, wo ich frei sein kann. Wo ich keinen Schmerz spüren muss, kein Leid, keine Trauer, keine Wut, keinen Zorn... Aber so wie es mir vorkommt kann ich nun nicht einmal mehr in der Primitivität der Animagusform die Erlösung finden, die ich mir von ihr erhoffe. An der Wand der ,Drei Besen' bleibe ich plötzlich stehen, warum weiß ich selbst nicht. Mein Kopf wird wie von einem Magneten nach hinten gezogen und unfähig mich zu wehren, drehe ich ihn. Mein Herz krampft sich zusammen, Tränen steigen in mir hoch, das Verlangen zu schreien er solle es lassen, doch selbst wenn ich es zulassen würde, könnte ich keinen Ton herausbringen angesichts des Kloßes in meinem Hals. Ich wusste, dass es schlimm werden würde, doch auch diesmal hatte ich es nicht geschafft mir die Ausmaße meiner Gefühle vorzustellen, wenn ich sie beide sehen würde, zusammen, die Arme umeinander gelegt und küssend. Das schrecklichste Bild, das ich mir vorstellen kann. Ein Bild, das mich von innen zerreist und mich einen Schmerz erleiden lässt, der noch sehr viel schlimmer ist als der der vorherigen Tage. Doch ich weiß, dass dieser Schmerz nicht ewig so brennen wird. Er wird stumpfer werden, wird mich mit der Zeit taub werden lassen für jegliches Gefühl, außer dem einen, dass mich für den Rest meines Lebens begleiten wird. Bellatrix' Lachen erklingt hinter mir, irgendein Satz, vielleicht auf mich bezogen. Ich habe ihn nicht verstanden. Die Tür zum Wirtshaus geht auf und schließt sich wieder, die schrille Stimme meiner Cousine verschluckend. Jemand tritt hinter mich. Ich muss mich nicht umdrehen um zu wissen, wer es ist. Auch sein Blick liegt auf den beiden, die auf der anderen Straßenseite vor einem Schaufenster stehen, immer noch engumschlungen. Dann spüre ich die stechenden Augen in meinem Rücken. "Und was hast du jetzt davon, dass du mir geholfen hast?" "Dein Leid, Black. Dein ewiges Leid." ~The End~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)