Liebe zwischen Duellanten von abgemeldet (Yami X Yugi, Honda X Jonouchi, Marik X Bakura, Mokuba X Seto) ================================================================================ Kapitel 6: Hilfe, 'ne Leiche im Bett!!! --------------------------------------- Nein, hier wird keiner umgebracht!!! XD (Horror-Fanfics waren eh noch nie meine Stärke X_X) Sooo...das ist das erste Kapitel ohne Yami und Yugi...>_> Und es gilt das Selbe wie immer...Kommis nicht vergessen. -------------------------------------------------------------------------------- ~+*6. Kapitel: Hilfe, 'ne Leiche im Bett!!!*+~ "Verdammte Scheiße...verdammte Scheiße..." Mittlerweile wars spät geworden, nur noch wenige Einwohner aus Domino City waren noch unterwegs, die Reklamen der Konbinis (Anm. von mir: So nennt man diese 24-Stunden-Läden in Japan) leuchteten mit den Straßenlaternen um die Wette. Ein 17-Jähriger, braungebrannter Typ-kein Japaner, sondern Ägypter-mit platinblonden, langen Haaren und lavendelfarbenen Augen wandelte da wie ein Betrunkener durch die Straßen. Apropos betrunken, so ein Säufer kam dem Typen auch gleich entgegen. "Hassu wassu Saufeeeeeeeeeen...?", säuselte der Besoffene und fiel um. Der Ägypter guckte den Typen an. Ganz alte und hässliche Klamotten hatte der an, wahrscheinlich war er irgendwie verwahrlost. "Ich habe nichts zu Trinken für dich, Alter...", seufzte der Ägypter. "Und überhaupt, mit Betrunkenen ist nicht zu Spaßen..." Der Säufer kniete sich vor dem Jungen hin. "Verarsch mich nicht, Kleinäääää...hicks...klar hassu wassu saufen, du wills' mir nur nix gaben, ne?", lallte der Säufer und fing an, den schwarzen, weiten Mantel des 17-Jährigen nach was zu saufen zu untersuchen. "HEY!! LASS DEINE PFOTEN VON MIR!!!" Der Junge bekam Angst. Doch der Mann wühlte munter weiter. "Gib mir wassu saufeeeeeeeen...", lallte der Kerl. "HILFE!!!", schrie der Junge und trat dem Mann voll in die Fresse. Endlich hatte der Kerl aufgehört, ihn zu begrabschen. "Kleine Kinder sollten, hicks, sich nicht nachts alleine rumtreibeeeeeeeeeeen...", rief der Besoffene dem Jungen hinterher. Der 17-Jährige rannte davon. Noch nie war er so schnell gerannt. Boah...wann hören die Menschen endlich auf, ihren Kummer einfach zu ertränken..., dachte der Junge und setzte sich auf eine Parkbank. Der Säufer hatte ein paar Knöpfe von Mantel abgerissen, und das schöne Stück vollgesabbert. "Menno...das Ding war SAUTEUER!!!", meckerte der Junge. Er blies sich eine der blonden Strähnen aus der Stirn. Ja, es war genau der selbe Typ, der Menschen kontrolliert hatte. Ja, es war genau der selbe Typ mit dem Geflügelten Drachen des Ra. Ja, es war genau der selbe Typ, der Yami, den Pharao, so unendlich hasst. Ja, es war genau der selbe Typ, der dieses schmerzhafte Ritual im Alter von 10 Jahren durchmachen musste und dem es heute noch wehtut. Es war Marik Ishtar. Nun ja, mittlerweile hat er sich geändert. Nach dem Battle City Turnier hatte er gegen Yami verloren. Sein böses Ich wurde für immer ins Reich der Schatten verbannt. (Anm. von mir: Der sollte lieber zum Friseur verbannt werden, da ich den guten Marik besser finde, vor allem vom Style her!!!) Danach blieb Marik, im Gegensatz zu seiner Schwester Isis, in Japan, um mal Zeit zum Nachdenken zu haben. Einfach mal relaxen. Er erkundete das Land, fuhr mal rund um die japanischen Inseln rum. Außerhalb von Domino City wusste ja kaum jemand was von seinen Schandtaten. (Anm. von mir: Zumindest in der Fanfic ist es so) Er ging wandern, trieb Sport, las Bücher...nur um mal den Kopf von diesem Ereignis frei zu machen. Nur um mal dieses Arschloch von einem Pharao (Anm. von mir: Ich habe es GEHASST, diesen Satz hier zu schreiben!!! TT_TT Aber bei 'ner guten Story muss man sich in die Chars hineinversetzen, also hab ich mal so geschrieben, wie Marik schreiben würde...) zu vergessen. Vor zwei Tagen ist Marik hierhin zurückgekehrt, ihm war nun (eigentlich schon seit Längerem!!!) klar, dass das, was er getan hatte, falsch war. Er wollte alles wieder gut machen, hatte die Raritätenjäger aufgelöst, und sich mit seiner Schwester wieder versöhnt. Nur der Hass auf Yami blieb über, denn wäre der nicht gewesen, hätte Marik als 10-Jähriger nicht dieses schmerzhafte Ritual durchmachen müssen. Egal, nun saß er auf der Bank und zog seinen kaputten Mantel aus. Darunter trug er ein weites Surfer-T-Shirt, dazu eine enge Jeans und seinen Goldschmuck. Ohne den Mantel war es ganz schön kalt. "Brrrrr...dieser doofe Säufer!!!!", bibberte Marik, denn er wollte keineswegs mit so 'nem angesabberten Mantel durch die Gegend rumgurken. (Anm. von mir: Dieses Verb ist goil...^^) Tja, jetzt fror er da vor sich hin. "Ich sollte mir langsam mal 'ne Unterkunft suchen...", überlegte Marik laut und zählte sein Geld. "Shit, nicht mehr sehr viel...", murmelte er und gähnte. "Dann muss ich wohl auf der Parkbank pennen." Da hörte er plötzlich was hinter ihm. "HUH?!", machte Marik erstaunt. "W...wer ist'n da???" Herausgehopst kam ein 12-Zentner-Mann mit grünem Irokesenschnitt. "Da sitze ich immer!!!", brüllte der Mann, der übrigens extremen Mundgeruch hatte, in Mariks Gesicht. Iiiieeehhh, der muss sich mal die Zähne putzen..., dachte Marik und blieb ruhig auf der Bank sitzen. "Soso...und warum dürfen andere Leute nicht hier sitzen?", fragte er cool und machte sich auf der Bank breit. "Geh da weg, du Idiot!!! Hier sitze ich immer um diese Zeit!!!", motzte der Fettsack. Marik dagegen schaute bedröppelt drein. "Nö, ich bin müde, lass mal." Dann jedoch rammte der Fettsack Marik-ZACK!!!-eine geballte Faust in den Magen. "GEH DA WEG, KLEINER!!!!", brüllte der Fettsack barsch. Marik hielt sich den Bauch. Selbst er kam gegen so einen Fettwanst nicht an. "Autsch...", stöhnte Marik. "RUNTER VON DER BANK!!!" Der widerliche Mundgeruch kam Marik erneut entgegen. Dann machte Marik Bekanntschaft mit einem Kinnhaken. "A...aber...", stotterte Marik. WAMM!!! Der Fettsack schlug Marik einen Zahn aus. Dann schubste er den schwächeren und verdatterteren Marik brutal von der Bank. Die Bank war blutverschmiert, Marik hatte viel Blut verloren. Dann setzte sich der Fettsack da hin und durchsuchte Mariks Mantel nach Wertvollem. Er nahm Mariks letztes Geld und auch noch sein Deck (inklusive dem Geflügelten Drachen des Ra!!!) und zog von dannen. "Höhöhöhö...danke schön!!!" Der arme Marik lag hilflos am Boden und wusste sich nicht mehr zu helfen. "Nein..." Wenig später spürte Marik, wie ihn jemand unter den Armen packte. Er konnte nichts sehen, sein Auge war zugeschwollen. "Er ist verletzt!!!", hörte er jemanden rufen. Die Stimme kam ihm sehr bekannt vor. Mir...hilft jemand?, dachte Marik verzweifelt. Die Hände unter seinen Achseln waren klein und zierlich, das kam ihm bekannt vor. Doch Marik war so müde, er schlief während seiner Rettungsaktion einfach ein. Und vergaß alles um sich herum... Ein wenig später lag er in einer kleinen Wohnung. Jemand hatte ihn verarztet und ihn gewaschen, er lag ruhig im Bett. Seine blutige Kleidung lag auf einem Stuhl neben dem Bett. In das Zimmer trat ein weißhaariger, hellhäutiger Junge mit braunen Augen ein. Er setzte sich zu Marik ans Bett. Hoffentlich ist er nicht tot..., dachte der Junge. Dann fuhr er mit dem Finger die Gesichtszüge des verletztes Marik nach. Werde bitte wieder gesund... Dann ging er aus dem Zimmer, um was zu holen. Der Raum war nur spärlich beleuchtet, das einzig Helle war der Mond, der durchs Fenster schien. Von hier aus konnte man einen Fernseher hören, der im Nebenzimmer lief. Das Fenster war ebenfalls ein wenig offen. Und Marik schlief tief und fest. Diese Ruhe jedoch wurde plötzlich von irgendetwas, oder eher von irgendjemandem, gestört: "Lalalala...Spann-Attacke!!!" Tschack-da kam es rein. Unser kleines Gör, welches Yami und Yugi gerne ärgert. Erst grinste sie fröhlich, doch dann bemerkte sie Marik, der da ruhig lag. "HUH? Was macht der denn hier?", fragte das Mädchen ohne Rücksicht auf Marik, und setzte sich aufs Bett. Sie fasste ihn an. "AAAAAAAAAAAHHHHH!!! RYOU, KOMM MAL!!!", brüllte sie. Der weißhaarige Junge-Ryou Bakura-, trat ein. "Was ist denn, Makino?", brummelte Bakura und sah auf Marik hinunter. "DA IST EINE LEICHE IN DEINEM BETT!!! WO HAST DU DIE DENN HER??!!", rief Makino, so hieß sie tatsächlich, und hopste aufgeregt auf dem Bett herum. "Nimm keine Toten mit heim, Nii-chan!!!" Bakura lachte. "Ach, du redest Unfug!!! Er lebt noch...er lag nur verletzt auf der Straße, ich hab ihm geholfen. Er schläft jetzt, also sei leise, ja?" Dann zog er Makino am Pferdeschwanz. "Hab ich nicht gewusst...tschuldige, Leichentyp." Sie streichelte die "Leiche". Dabei öffnete Marik seine Augen und sah in die Gesichter der Geschwister. Ja, Makino war Bakuras kleine Schwester, aber sie haben erst nach dem Battle City-Turnier zueinander gefunden. Im Waisenhaus von Domino City war nämlich Tag der offenen Tür gewesen, so eine Woche danach. Bakura war auch dort gewesen, ihm hat es dort sehr gut gefallen. Es gab Snacks und Getränke, viel wurde dort gezeigt. Und da sah er Makino zum ersten Mal. Immer in Begleitung der Katze Mimi, immer auf Trab, und ein klein wenig nervig. Aber leider gab es dann noch diese komischen Jungs, die bereits in die dritte Klasse gingen. Die haben ihr immer das Leben zur Hölle gemacht. Auch an dem Tag der offenen Tür war es nicht anders, und so waren sie Makino mal wieder am Verprügeln, als Bakura des Weges kam. Und dieser war ihre letzte Rettung!!! Er hatte sie vor den Jungs gerettet, und als Makino der Erzieherin ihren neuen Freund vorstellen wollte, stellte diese sofort die Verwandtschaft der Beiden fest. Sie waren leibliche Geschwister, die früh voneinander getrennt wurden. So durfte Makino zu Bakura ziehen, der sich um sie kümmern konnte. Und die Katze kam mit. Zurück zu Marik. Er hatte also nun die Augen geöffnet. "Wo bin ich...?", murmelte Marik schlaftrunken. Makino lächelte. "Hallo und herzlich willkommen bei den Bakuras!!! Ich bin Makino und der da ist Ryou. Und duuuu???" Marik blinzelte zweimal. "Marik Ishtar. So lautet mein Name. Ich bin 17 Jahre alt und...huh?! Was mach ich hier???", fragte Marik und wurde leicht rot. Sein Auge war nicht mehr so extrem zugeschwollen, er konnte endlich wieder was sehen. "Nun ja...du hast da blutend auf der Straße gelegen...ich habe dich verarztet. Makino hat dich schon für tot gehalten!!!", sagte Bakura und fühlte Marik die Stirn. "Hmmm...hast leichtes Fieber...ruh dich besser noch 'ne Weile aus." Marik schloss die Augen. "Danke...dass ihr mich gefunden habt...vielen Dank." Makino kicherte. "Tja...man kann sich auf Ryou verlassen!!! Er ist voll cool!!!" Ryou kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "So cool bin ich nun auch wieder nicht...", sagte er. Marik entfleuchte ein müdes Lächeln. "Aber, dass ihr mich für 'ne Leiche gehalten habt, das finde ich etwas gemein.", sagte er leise. Makino kratzte sich ebenfalls am Hinterkopf. "Gomen nasai, Marik...das konnte ich gar nicht wissen..." Marik öffnete erneut seine lilafarbenen Augen und richtete sich auf. "Hey...ist doch nicht schlimm..." Fortsetzung folgt... -------------------------------------------------------------------------------- ^_^ Tja, auch die kleine Nervensäge kann nett sein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)