GAY BC von Pragoma ================================================================================ Kapitel 1: A wie Alpha ---------------------- "Jungs kommt mal her. Ich hab voll die geile Idee", rief Lea begeistert durch die Wohnung und wartete einen Moment ab, bis ihre Jungs sich neben ihr eingefunden hatten. "Was schwebt dir wieder vor, hm?" Lea grinste wissend und zeigte stolz ihr neues Cover. "GAyBC? Dein Ernst?", wollte Tom wissen und rollte bereits genervt mit den Augen. "Wie viele ABC Geschichten willst du eigentlich noch schreiben?" "Hey, das ist anders, da klärt sich einiges auf, was andere falsch machen", murrte Lea beleidigt und knuffte dem jungen Mann in die Seiten. "Was kann man da anders machen?", mischte sich nun auch Helmut endlich ein. "Eine Menge", murmelte Jerome, nahm sein Handy in die Hand und zeigte seinem Freund ein paar Geschichten. "Warte?" Helmut las sich die Klappentexte durch, dann öffnete er eines der Bücher, die ansprechend klangen. Lange dauerte es jedoch nicht und er hatte Fragen. Viele Fragen. "Warum liegt der vor der Waschmaschine und wieso heißen die immer alle gleich, sehen gleich aus und sind Alphas?" "Ich frage mich eher, warum der so gestandene Alpha heulend unter dem Bett liegt und den Schwanz einzieht." Lea lachte auf. "Das ist vermutlich der sexuelle Part, der versprochen wurde, aber nie kam. In keinem der Bücher, weil man nähert sich ja an und das alles schön langsam." "Das Buch ist beendet. Wieso kommen die nicht mal auf den Punkt, wenn da Sex kommen soll?" Verwirrt blinzelte Helmut, scrollte noch einmal das ganze Buch durch und wurde nicht schlauer daraus. "Vielleicht ist der Autor nicht in der Lage sexuelles zu schreiben und lockt einfach nur mit dem Wort "Sex" Leser an." "Den Verdacht hatte ich auch schon, Jerome", jubelte Lea zufrieden, war glücklich, dass ihre Jungs genauso irritiert waren. "Und über das willst du jetzt 'nen ABC schreiben?" "Nicht ganz, Tom. Es gibt vieles, was in so manche Gay-Romanze fehlt", erklärte Lea wissend und kramte bereits ein paar Titel heraus, die sie in den letzten Tagen zusammengetragen hatte. Viele lustige Titel, bei der sie sogar Hilfe hatte. "Wow, da klingt vieles vom Titel her schon komisch", murmelte Ashton, das Küken der Wg. "Allein der Buchstabe G ist ja schon extrem wichtig." "Nur das "G"? Die sind alle wichtig, wenn man genauer darüber nachdenkt. Also helft ihr mir jetzt?", wollte Lea wissen und sah abwartend in die kleine Männerrunde. Eifrig nickten die Jungs, konnten es kaum erwarten einen Auftritt in einem der 26 verbleibenden Kapitel zu bekommen. Immerhin war dieses hier erst der Auftakt und Lea hatte zum ersten Buchstaben gleich zwei Fassungen geplant. Kapitel 2: A wie Arsch aufreißen -------------------------------- “Entspann dich, sonst wird das nichts.” Das sagte sich so leicht. Vor allem, wenn man sich keinerlei Mühe gemacht hatte, ihn vorzubereiten. Ashton war zwar nicht ganz unerfahren, jedoch hatte sein Freund eine beachtliche Größe, die es galt einzustecken. Sollte er Tom sagen, dass er gerne gedehnt werden wollte? Würde das jetzt Sinn machen oder die Erotik ganz killen? Zweifel und Unsicherheit nagten an dem jungen Mann. Was, wenn er etwas sagte und sein Freund einen Rückzieher machte? Er das Ganze abbrach und sich sogar von ihm trennte? Gedanken kreisten, rotierten, ließen ihm keinerlei Ruhe. “Entspann dich endlich”, wisperte es heiser hinter ihm und Ashton spürte die pulsierende Härte an seiner Pforte. Sollte er den Mund halten? Nichts sagen und es ertragen? Er würde es schon aushalten. Tom war kein Grobian, der sich einfach in ihn bohrte, wie ein Presslufthammer. Schiefgehen würde schon nichts. Oder riss Tom ihm am Ende den Arsch auf? Vielleicht, aber dann würde er reden, ihn anschreien, sanfter zu sein. Hatte Tom überhaupt schon einmal so gehandelt? Nicht, dass er wüsste, ihm war nichts bekannt. Ashton konnte sich also endlich entspannen, seinen Freund in sich lassen, es genießen, ohne sich Gedanken machen zu müssen. Es war nicht perfekt, er musste es ansprechen, sich mitteilen und seinem Freund sagen, dass er gerne mehr Vorbereitung hätte. Sie war ihm wichtig, ein Anliegen, was er später ausdiskutierte. Nicht jetzt, sein Arsch würde es aushalten. Er hielt vieles aus, auch einen dicken Schwanz. “Reiß mir ja nicht den Arsch auf, hörst du?” Ein kleiner Denkanstoß, den sein Freund nickend beachtete, sich langsam hineinschob und Ashton die nötige Zeit gab, sich daran, an ihn, zu gewöhnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)