Love! - The Power of a Feeling von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 3: Willkommen zuhause! ------------------------------ Sie versuchten den Mann runter zu drücken und für einen kurzen Moment verhielt er sich ruhig, aber dann stieß er seinen Kopf mit voller Wucht nach vorne und traf den Polizisten ins Gesicht. Dieser stieß einen Schmerzensschrei aus taumelte zurück und stieß gegen ein Regal indem Verbandsmaterial stand, welches auf ihn runter fiel. Aus seiner Nase lief Blut und sein rechtes Auge war leicht geschwollen. Bewusstlos blieb er liegen. Der Täter schubste Kazuha weg, zog ein Messer aus seinem Stiefel und hielt die andere Schwester als Geisel fest. „Jetzt macht keine Dummheiten sonst wird die Kleine hier eine böse Überraschung erleben“, drohte er und stand trotz seines verletzten Beines auf. Kazuha sah entsetzt zu Shiho und diese versuchte ruhig zu bleiben. Die andere Schwester fiel in Ohnmacht bei diesem Schauspiel und sackte in sich zusammen. „Okay ganz ruhig. Kazuha kümmre dich um den Beamten. Und Sie seien Sie vernünftig und legen Sie das Messer weg“, sprach die schöne Ärztin ruhig. Der Täter dachte gar nicht daran und warf mit einer Flasche Desinfektionsmittel. Diese traf Shiho leicht am Kopf sodass sie fluchend die Hände vors Gesicht hielt. Der Täter ging mit seiner Geisel zur Tür stieß diese auf und verschwand auf den Flur. „Shiho ist alles in Ordnung?“, fragte Kazuha besorgt und sah zu der Ärztin. Diese nickte bloß. „Ich denke schon, verdammt noch Mal wir müssen den Kerl ruhig stellen bevor noch was schlimmeres passiert!“ Ran war fertig mit dem Patienten und verabschiedete sich. Als die durch die Tür des Schockraumes ging hörte sie lautes Gebrüll und lief los. Geschockt sah sie wie ein Mann einer der Schwestern in seinem Griff hatte und mit einem Messer gegen ihre Kehle drückte. Ran erinnerte sich noch gut an die Situation die sich damals in Kyoto erlebt hatte, bei diesem Bild, weswegen Sie ihre Schritt jetzt nochmals beschleunigte. Sie wollte nicht das die Situation wieder so ausser Kontrolle geriet wie vor zwei Jahren in Kyoto. Damals hatte die Ärztin die man als geisel genommen hatte die Sache nur knapp überlebt. Sekunden später war sie im Ort des Geschehens angekommen. „Jetzt lassen Sie die Frau gehen und werfen Sie das Messer weg“, befahl einer der Kommissare und hielt seine Waffe auf den Täter gerichtet. Der andere Kommissar hielt ebenfalls seine Waffe hoch und versuchte die anwesenden Personen zu schützen. „Ihr Arschlöcher könnt mich Mal!“, schrie der Täter. „Ich will das ihr mir den Weg freimacht ansonsten kriegt die Dame eine OP die sich gewaschen hat!“ Der linke Kommissar versuchte einen Schritt auf die beiden zuzugehen aber der Kerl packte die Schwester noch fester und ritzte einmal kurz über ihren Arm. „Ich meine es ernst also bleibt mir vom Leib und lasst mich gehen!“ Die Schwester fing an zu weinen und war nervlich am Ende. Die junge Kisaki schluckte. Okay es musste jetzt was passieren sonst würde es ein großes Unglück geben. Sie ging langsam auf den Täter zu und hob die Hände. „Hören Sie, es wäre besser wenn Sie mit uns kooperieren und meine Kollegin frei lassen. Außerdem haben Sie ein verletztes Bein und brauchen medizinische Hilfe. Also bitte seien Sie vernünftig und lassen Sie meine Kollegin gehen“, sagte Ran beschwichtigend. Der Kommissar zu ihrer linken blinzelte als er die Stimme der Ärztin hörte. Konnte das sein? War sie es? Er durfte den Täter nicht aus den Augen lassen sonst hätte er sich zu ihr gedreht. Sie musste es sein. Diese Stimme würde er überall erkennen aber im Moment gab es wichtigeres. „Sie haben mir nichts zu sagen! Sie sind wie alle anderen eine kleine verwöhnte Prinzessin die alles in den Arsch bekommen hat. Keiner von euch weiß wie es ist Hunger zu haben oder nicht dazu zu gehören. Ihr habt doch alle Goldstaub im Arsch und wisst nicht wie das wahre Leben ist!“, schrie der Täter überdreht. Er war scheinbar völlig durchgeknallt. „Glauben Sie wirklich das keiner von uns weiß was Leid ist? Das niemand weiß wie es ist wenn man sich allein, nutzlos oder ungeliebt fühlt?“, fragte die hübsche Ärztin. „Ich glaube fast jeder kann sich damit identifizieren. So gut wie jeder hat Ängste, Leiden und Trauer gespürt. Egal ob arm, reich; jung oder alt.“ Während die Ärztin den Täter weiter in ein Gespräch verwickelte und ihn so ablenkte schlich sich der Kommissar zu ihrer linken weg. Er versuchte so nah wie möglich an die beiden heran zu kommen um den Kerl im richtigen Moment zu überrumpeln. Der Kerl fing plötzlich wie ein Wahnsinniger an zu lachen und stieß die Schwester weg. Diese landete unsanft auf den Boden und versuchte weg zu rutschen. „Ihr Ärzte seid doch alle gleich. Ihr verspricht immer Heilung und Sonnenschein und was bekommt man? Einen Dreck! Einen verfickten Scheißdreck!“, brüllte der Täter und stürmte auf Ran los. In diesem Moment ging der Kommissar dazwischen und konnte den Kerl mit gezielten Griffen außer Gefecht setzten. „Du bleibst jetzt hier liegen Mistkerl“, sagte er. Ran schluckte und sah zu dem Kommissar herunter. War das denn die Möglichkeit? Oder spielte ihr verstand ihr einen Streich? Die Tür ging auf und Doc Miyano kam mit Kazuha und dem Polizisten raus. Dieser sah nicht sehr gut aus und hielt sich ein Tuch vor die Nase. „Oh Gott ist alles okay?“, fragte Shiho besorgt in die Runde. „Ja wir haben ihn gesichert. Am besten ihr verabreicht ihm jetzt ein Beruhigungsmittel damit sowas nicht noch Mal passiert“, meinte der rechte Kommissar und musterte Kazuha. Diese hatte die Spitze mit den Midazolam in der Hand und hockte sich neben dem Täter. Nachdem sie es ihm verabreicht hatte warteten sie bis das Mittel wirkte bevor sie ihn wieder in den Raum schafften. Shiho und Kazuha kümmerten sich um ihre Kollegin die Gott sei Dank mit einem schrecken und ein paar blauen Flecken davongekommen war. Der Kommissar drehte sich um und blickte in zwei vertraute, strahlend blaue Augen. Sie war es. Sie war es wirklich. Und sie sah noch genauso schön aus wie damals nur etwas erwachsener. Ran. Ran schluckte und blickte in das Gesicht ihres Gegenübers. Sie hätte nie gedacht ihn hier wieder zu sehen. Er hatte sich nicht verändert, sah genauso aus wie früher. Shinichi. „Kudo ich bringe den Kerl in den Untersuchungsraum. Könntest du der Chefin eine kurze Nachricht über den Vorfall zukommen lassen?“, fragte sein Kollege den attraktiven Kudo. Dieser nickte und wandte sich an Doc Miyano und die Schwestern. „Sagt eurer Vorgesetzen das wir von euch Aussagen bekommen müssen bezüglich des Vorfalls von eben.“ „Verstanden“, knurrte die hübsche Ärztin und ging mit Kazuha, dem Kommissar und der anderen Schwester in den Untersuchungsraum. Nun standen sich Ran und Shinichi gegenüber. „Hey“, sagte er nur und sie erwiderte nur ein „Hi.“ „Lange nicht gesehen.“ „Jepp.“ Schweigend sahen sie sich an. „Warum hast du nicht in Beika studiert?“, fragte Shinichi und sah seine ehemalige beste Freundin beinahe beleidigt an. Er hatte sie vermisst. Jahrelang waren sie zusammen in einer Klasse gewesen. Hätte so viel miteinander geteilt und erlebt. Und dann trennten sich ihre Wege. „Wieso bist du ausgerechnet nach New York gegangen?“, blaffte sie ihn an und schüttelte den Kopf. „Ach weißt du was es spielt keine Rolle. Das ist verjährt und ich habe gerade keine Zeit mich deswegen mit dir zu kloppen.“ Die junge Ärztin drehte sich um und wollte durch die nächste Tür verschwinden aber Shinichi packte ihren Arm und hielt sie fest „Warte ist das alles was du zu sagen hast?“, wollte er etwas enttäuscht wissen. „Was soll ich denn sagen? Hey Shinichi du siehst gut aus. Wie ist es dir ergangen? Hast du dich schon fortgepflanzt oder hat eine deine Ex Weiber deine Kronjuwelen zerdrückt?“, spottete die junge Kisaki. „Erstmal danke du siehst auch sehr gut aus“, erwiderte er ohne auf ihren Sarkasmus einzugehen. „Mir ist es gut ergangen und nein ich habe keine Kinder und meinen Kronjuwelen geht es gut. Was ist mit dir? Hat jemand dein Herz zum schmelzen gebracht?“ „Das würdest du gerne wissen was?“, meinte sie und musste jetzt lächeln. Es war wie früher. Sie benahmen sich wie damals und es tat echt gut. Er hatte ihr gefehlt. Sehr sogar. „Ich muss jetzt weiter arbeiten. Ich denke man sieht sich“, sagte sie und löste sich aus seinem Griff. Shinichi nickte und sah ihr nach als sie verschwand und plötzlich entkam ihn ein seufzen. Dann holte er sein Diensthandy aus der Tasche und rief bei Sato an. Er gab kurz durch was eben geschehen war und das sie Lage jetzt im Griff hatten. Kurz darauf kam Doktor Miyano aus dem Raum , gefolgt von den Schwestern und ging in den nächsten Untersuchungsraum. Kazuha und die anderen beiden gingen in die entgegengesetzte Richtung, wahrscheinlich um etwas zu holen. Wütend folgte er ihr. Mit ihr hatte er noch etwas zu klären. Während der beide uniformierte Beamte nun dauerhaft bei dem Täter blieben und ihn bewachten, betrat Shinichi hinter Shiho den Raum. Er sah sie wütend an, doch Shiho ließ das komplett kalt … fürs erste jedenfalls, denn als Shinichi ihr über die Wunde am Kopf leicht fuhr, verzog sie auf Grund des leicht stechenden Schmerzes ihr Gesicht zu einer schmerzverzerrten Grimasse. „Lass das … das brennt!“ fauchte sie denn Kommissar vor sich an und schlug seine Hand weg und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Es sah beinah so aus, als ob Shiho ihn abwehren wollte. Sie funkelte ihn böse an, doch der junge braunhaarige ließ sich davon nicht beirren. Er fuhr erneut vorsichtig und sanft über die leichte Platzwunde. „Wie oft haben wir dir schon gesagt du sollst zwei Beamten mit ins Behandlungszimmer nehmen. Die sind zu eurer Sicherheit da … Shiho!“ fuhr er Sie verärgert an. Shiho setzte ein Blick auf, denn man nicht wirklich eindeutige identizieren konnte. Einerseits konnte man meinen der Blick zeigte Verständnis aber auch konnte man es als übertriebene Fürsorge interpretieren. „Du hörst mir jetzt mal zu, das hier ist meine Notaufnahme. Heißt ich entscheide wenn ich mit in mein Behandlungszimmer nehme und wer vor die Tür gesetzt wird.“ knurrte sie denn befreundeten Kommissar an, doch dann wandelte sich ihre Stimmlage etwas ins positive. „Trotzdem danke ich dir das du die Situation bereinigt hast und das meinem Personal nichts schlimmeres widerfahren ist. Auf dich war schon immer Verlass.“ sprach sie in einer etwas liebvolleren Tonlage. Plötzlich beugte die attraktive rotblonde ihren Kopf etwas nach vor und gab ihm ein Kuss auf die Wange, bevor Sie aus dem Raum verschwand und ins Behandlungszimmer ging und sich wieder dem eigentlichen Patienten widmete. Shinichi blieb vor der Tür stehen und konnte nur sein Kopf schütteln mit einem leichten grinsen. Shiho war schon eine Nummer für sich selber. Während Shinichi sich mit Shiho unterhielt, wurde auch Ran plötzlich von einer ihr bekannten Person angesprochen. "Ran? Hast du kurz Zeit?" kam es aus Rans Rücken und als sie sich umdrehte sah sie ihre Chefin Chris Vineyard vor sich stehen. "Du bist meine Chefin, also sollte ich mir für dich immer Zeit nehmen oder Chris?" lächelte die junge attraktive Kisaki der Blondine bloß entgegen. Chris grinste leicht bei den Worten ihres neusten Teammitgliedes, während Ran die Blondine abwartend ansah. Sie hoffte nichts falsch gemacht zuhaben. Ein bisschen Schieß hatte sie schon das Sie jetzt ihrer erste Abfuhr erfahren würde. Zwar war sich Ran keiner Schuld bewusst, aber ihre Chefin hatte so ein komischen Blick drauf. Ihr grünen Augen strahlten zwar immer noch Wärme und Zuneigung aus, aber in ihrem Blick konnte man auch Wut lesen. Ran schluckte bei der Vorstellung an ihrem ersten Arbeitstag schon Mist gebaut zuhaben. Dann holte die attraktive Blondine einmal Luft. "Das was du gerade getan hast, war sehr dumm ...." kam es aus dem Mund ihrer Chefin mit einer sehr angespannten Tonlage. Abermals schluckte die junge Kisaki. Super! Tag 1 erste Abmahung. Das hast du ja prima hinbekommen Frau Kisaki! jagte es durch den Kopf der braunhaarigen Ärztin und sie sah Chris entschuldigten an. Sie senkte ihren Kopf, öffnete ihre Mund und sprachreumütig folgende 3 Wörter. "Ich werde mich..." Weiterkam Ran nicht, da Chris einfach weiterredete und denn Erklärungsversuch ignorierte, halbwegs jedenfalls. "Sei still und hör zu Ran!" fauchte Chris die junge Ärztin an und Ran zuckte etwas zusammen. Die Tonart der Blondine war immer noch verärgert. Ran wagte es nicht ihre Chefin anzugucken, doch da spielte diese nicht mit. "Sieh mich an wenn ich mit dir reden." kam es fordert von der Leiterin der Notaufnahme. Ran hob ihren Kopf und sah wieder in die grünen Augen, die trotz der angeschlagene Tonart immer noch Wärme ausstrahlten. Chris begann ihren angefangen Satz nocheinmal zu sagen. "Das was du gerade getan hast, war sehr dumm, aber es war auch mit das mutigste was ich in dieser Notaufnahme bis jetzt gesehen habe. .... Angel!" Zum Ende des Satzes hin würde auch die angeschlagene Tonart von der Blondine immer freundlicher. Ran stand der Mund offen. Sie wusste nicht was Sie sagen sollte; obwohl doch in ihrem Kopf wusste Sie es, aber die Worte wollten nicht ihren geöffnete Mund verlassen, weswegen sie ihn auch wieder schloss. Es verstrichen Sekunden, in den sich die beiden Frauen nur schweigend ansahen. "Danke, aber ich hab nur mein Job gemacht und versucht das Leben aller Beteiligten zu retten." erklang dann die klein laute Stimme der jungen Ärztin, während Sie verlegen zur Seite guckte. Chris legte ihre Hand auf eine von Rans Schultern, drückte diese und schenkte ihr ein lächeln. "Mach sowas nie wieder und jetzt geh und kümmere dich um Shiho. Sie ist mal wieder komplett in ihrer Arbeit versunken und vergißt das sie selber behandelt werden muss." befahl Chris dann und zwinkerte ihrer jungen Kollegin zu. Ran nickte nur, dreht sich um und machte sich auf den Weg zu Shiho. Chris sah ihr lächelnd hinterher und war sich nun sicher, das die Personalabteilung anscheinend es mal geschafft hatte jemanden Kompetentez für die freie Stelle zubesetzen. Anderes sah es da schon auf der Intensivstation aus,wo eine bestimmt Person Chris mächtig auf den Wecker ging. Sie würde bezüglich dieser Personalie nochmal mit ihrer Vorgesetzten sprechen müssen, sobald diese von ihrem Kongress zurück war. "Chris? Warum bist du denn schon da?" hörte die Blondine dann die Stimme ihrer Schichtpartnerin für diese Woche. Sie dreht sich um und sah Aoko Nakamori auf sich zukommen. "Hat seine Gründe und ehrlich gesagt bin ich ganz froh darüber, denn Ich habe gerade einen Engel gesehen." erwiderte Sie an die junge braunhaarige gewandt. Diese sah ihre Vorgesetzte mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an, was Chris schmunzeln los. "Komm wir sollten uns fertig machen in 45 Minunten ist Schichtübergabe und ich glaube Shiho und die Neue möchte gerne pünktlich in den Feierabend starten." "Ah stimmt, heute hat ja die Neue angefangen. Wie ist Sie so?" entkam es der jungen Frau. Chris lächelte Aoko nur bloß "Du weißt doch wie es heißt Aoko .... A Secret makes a woman a woman." gab Chris nur geheimnisvoll wieder, woraufhin Aoko die Augen verdreht. Sie hasste es wenn Chris ein auf Geheimnisvoll machte. Gemeinsam machten sich die beiden Medizinerinnen auf den Weg zu den Personalumkleideräumen im Keller des Krankenhauses. In der Zwischenzeit erreichte Ran Shiho und Kazuha. Also die Tür zum Behandlungszimmer aufging, sah sie kurz zu Shinichi und lächelt ihn an. Gott wie sie ihn vermisst hatte. Naja nicht nur ihn alleine auch das Streiten mit ihm. Er war ihr bester Freund gewesen und kannte Sie in und auswendig. Sie hoffte es würde alles wieder so wie damals werden. Shiho beendete gerade die Behandlung des nun ruhgestellten Mannes, der bis vor ein paar Minuten diese Notaufnahme noch in ein Ort des Blutbades verwandeln wollte. "Wenn er aufwacht gehört er Ihnen!" sagte Shiho, drehte sich um und sah einen der beiden Uniformierten an. Dieser nickte bloß und Shiho wollte gerade den Raum verlassen, als Ran sie aufhielt. Sie hielt ihre junge attraktive Kollegin am Arm fest, woraufhin Shiho sich zu Ran umdrehte. "Ist was Ran?" fragte die junge Miyano bloß. Ran nickte und drückte die junge Ärztin auf ein Stuhl. "Dein Platzwunde am Kopf. Das muss genäht werden." kam es nur fürsorglich von der attraktiven Kisaki. Shiho sah sie im ersten Moment verwirrt an, fuhr sich dann aber mit ihren Fingerspitzen über die Stirn und zuckte kurz zusammen, als sie besagte Platzwunde erfühlen konnte. "Hab ich ja ganz vergessen." grinste die rotblonde bloß und setze ein schiefes grinsen auf. Ran konnte nur ihren Kopf schütteln, zog sich Tupfer, Desinfektionsmittel, Nadel und Faden heran und fing an Shihos Kopfplatzwunde zubehandeln. Minutenlang schwiegen sich die zwei Ärztinnen an. Shiho zuckte hin und wieder leicht zusammen, als Ran die Wunde desinfizierte. "Das was du du da getan hast war richtig mutig." kam es plötzlich anerkennend von der jungen Miyano. "Ich hab nur mein Job gemacht. Wir sind ja dafür da um Leben zuretten und nicht zuzusehen wie es versiegt." gab Ran nur desinterssiert wieder, während Sie weiterhin Shihos Wunde versorgte. "Trotzdem du hättest dabei auch draufgehen können. Was hättest du gemacht wenn der Kommissar nicht auf den Typen gesprungen wäre und ihn zu Boden gerissen hätte?" verlange Shiho nun von Ran zu wissen. "Ich hätte ihn mit einem Karateangriff ausgeknockt." grinste Ran und nähte gerade die Wunde am Kopf der jungen rotblonden. Shiho sah ihre Kollegin mit großen Augen an; sagte aber nichts weiter dazu. "Fertig! Waren nur 4 Stiche, würde als eine kleine Narbe werden .... wenn du Glück hast." grinste Ran und packte alles zusammen, stand vom Hocker auf und warf alles benutzte Material in die Mülltonne. "Steht du auf Narben oder was?" hörte sie Shiho hinter sich fragen. "Bei Kerlen können sie recht attraktiv sein, wenn sie an der richtigen Stelle liegen." erwiderte die junge braunhaarige bloß. Daraufhin erwiderte Shiho nichts mehr. Sie erhob sich und trat neben Ran, die sich gerade wieder in ihre Richtung dreht. "Danke fürs verarzten und jetzt sollten wir uns auf die Übergabe vorbereiten." "Wolltest du nicht noch mit dieser Sera reden?" fragte die junge Kisaki nun verwundert nach. "Das mach ich morgen. Durch den Vorfall gerade zieht sich die Übergabe etwas in die Länge und ausserdem, so wie ich diesen Kommissar hier kenne werden wir danach gleich mit aufs Revier geschleift um unsere Aussage zumachen." erklärte ihr Shiho und zeigte auf den zweiten Kommissar der für einen Japaner einen eher ungewöhnlich dunkeln Hautton hatte, gepaart mit schwarze Haare. Ran folgte ihrem Blick und sah besagten Kommissar, wie er gerade mit Kazuha redete und so wie es aussah kannten die beiden sich wohl schon länger. Sie ließ ihren Blick einmal durch das Behandlungszimmer schweifen, fand aber Shinichi nicht. Anscheinend war er gerade draußen. "Du hättest drauf gehen können Kazuha!" empörte sich der dunkelhäutige bei der schwarzhaarigen Schleifenträgerin. "Was willst du jetzt von mir hören Heiji?" blaffte die junge Krankenschwester denn Polizistin an. "Das du vorsichtiger bist." knurrte der junge Kommissar. Kazuha schnäufte wütend. "Das sagt gerade der Polizist. Wer von uns beiden hat wohl den gefährlicheren Job? Du oder Ich!" gab Kazuha angefressen von sich Ran könnte deutlich sehen, wie der Kopf des Kommissars ein Stück nach unten ging. "Ich will mich nicht mit dir streiten." gab es bedrückt vom jungen Polizistin. Kazuah drehte sich wütend von ihm weg und verließ aufgebracht das Behandlungszimmer, wandte sich aber nochmal an Shiho bevor sie vollends durch die Tür verschwand. "Ich geh mich bei Sera abmelden, danach geh ich mich umziehen. Gehen wir danach noch was trinken?" Ran sah die junge Krankenschwester erstaunt an. Sie hatte gerade ein Kommissar von der Hauptstadtpolizei stehen gelassen und anscheinend interessierte sie es nicht mal. "Ich geh mit Ran meine Aussage machen. Komm doch mit. Dann hast du es gleich hinter dir." erklang nun die Stimme von Shiho Miyano und irgendwie wirkte sie bettelend fand Ran. Kazuha schäubte bloß verächtlich, drehte ihren Kopf in Richtung des jungen dunkelhäutigen, wandte ihre Antwort aber an Shiho. "Nein danke. Erstmal muss ich mich abregen, sonst behalten die mich gleich da wegen Vandalismus." Rans Augen wurden riesengroß, sie hielt es aber für klüger jetzt erstmal lieber nichts zusagen. Shiho nickte bloß. "Bis Morgen Ran." verabschiedete sich Kazuha noch bei Ran und war dann auch verschwunden. Kurz darauf beraten zwei weiter Uniformierte das Behandlungszimmer und meldeten sich beim Kommissar, der etwas verloren wirkte; so kam es Ran jedenfalls vor. Anscheinend hatte ihn Kazuhas Art beleidigt oder wenigstens getroffen kam es Ran in den Sinn. "Wir sollen hier bei der Überführung zum Hauptquartier unterstützen Kommissar Hattori." sagte einer der beiden, während sein Kollege sich schon mit den anderen zwei Beamten unterhielt. Heiji Hattori nickte nur und verschließ dann ebenfalls das Behandlungszimmer. "Ich bin froh das euch beiden nichts passiert ist Shiho." kam es noch bedrückt von ihm, bevor er verschwand. Ran sah ihm mit einem unguten Gefühl nach. Sie ahnte das diese Geschichte zwischen ihm und Kazuha noch ein Nachspiel haben würde für die junge Schleifenträgerin. Doch weiter ihre Gedanken daran verschwenden konnte sie nicht, da Shiho jetzt wieder ihre Aufmerksamkeit forderte. Sie wedelte schon mit ihre Hand vor Rans Gesicht herum. "Erde an Ran! Hallo jemand Anwesend?" hörte sie die junge Miyano rufen. Ran sah ihre Kollegin etwas verwirrt ins Gesicht, überspielt es aber. "Na wieder da?" fragte Shiho sie leicht amüsiert und Ran nickte. "Gut dann lass uns jetzt diesen Typen hier loswerden." "Lieben gerne." erwiderte die junge Kisaki. Gemeinsam übergaben die beiden Frauen denn mittlerweile behandelten Täter an die Polizei. Ran dachte sie würde vielleicht Shinichi nochmal sehen, doch anscheinend hatte er das Krankenhaus schon verlassen. Nachdem die beiden die Übergabe abgeschlossen hatten, trafen sie sich mit Chris und Aoko am Tresen der Notaufnahme. Hier lernte Ran nun auch die letzte Ärztin vom Team der Notaufnahme kennen und sie dachte sie guckt in ein Spiegel. Aber auch Aoko dachte sie sehe eine optische Täuschung. "Das ist ja unglaublich. Sie sind mein Zwilling." kam es teilweise überrascht, aber auch teilweise erschrocken aus dem Mund der Nakamori. "Das ist irgendwie gruselig." erwiderte Ran bloß. "Ihr könntet glatt Geschwister sein." erkam es Shiho erstaunt. "Was wohl passiert, wenn ich euch in die gleiche Schicht stecke." grinste Chris bloß teuflisch. Ran und Aoko sah ihre Chefin erschrocken an. Sie wollten sich das lieber nicht vorstellen. Die Patienten würden doch denken sie haben ein an der Waffel. "Gut dann machen wir es jetzt offizielle." erklärte Chris dann bloß und sah von Aoko zu Ran und wieder zurück. "Aoko Nakamori darf ich vorstellen deine Zwillingsschwester Ran Kisaki." meinte Chris nur belustigt. Sowohl Ran als auch Aoko fanden das garnicht witzig und zog jeweile eine Augenbraue hoch und sahen ihre Chefin mit Halbmondaugen an. Shiho musste sich das lachen verkniefen. "Freut mich Sie kennen zu lernen Frau Nakamori." kam es dann als erstes von Ran und sie streckte ihrem vermeintlichen Spiegelbild die Hand hin. "Ganz meiner Seits Frau Kisaki und bitte nennen Sie mich Aoko." lächelte die junge Nakamori der braunhaarige Ärztin entgeben. "Gerne doch, dann nenn mich bitte Ran." lächlte auch Ran ihr entgegen und Aoko nickte als Bestätigung. Dann war wieder die Stimme von Chris Vineyard zuhören. "Also kommen wir zur heutigen Übergabe." eröffnete die attraktive Blondine dann denn beruflichen Part. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)