Hikari no Ko von Tinschx3 (Die Geschichte zum Manga) ================================================================================ Kapitel 30: Kapitel 30 ---------------------- „Also seid ihr bereit?“, frage Eneas noch einmal nach. „Wir werden uns nun gegen das Militär stellen, dann gibt es kein Zurück mehr…“   „Das ist uns klar…“, sagte Laisa.   „Wir werden tun, was wir tun müssen…!“, stellte Seren klar.   „Sonst wären wir nicht hier…“, gab Ilay dazu.   „Also gut… Dann geht’s los…“, sprach Eneas und führte die Gruppe an.   Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Anwesen des Brigadegenerals. Sie versteckten sich in der Nähe und spähten das Grundstück aus.   „Celine? Kannst du es von oben auskundschaften? Und Bela? Könntest du dir einen Überblick verschaffen mit wie vielen Wachen wir es zu tun haben?“, fragte Eneas nach, der hinter einem Baum lehnte und seinen Blick auf das Grundstück warf.   „Kein Problem…“, sprach Celine und machte sich auf den Weg.   „Überlass das mir…“, sprach Bela und lief etwas an der Grundstücksgrenze entlang, als ob er ein einfacher Passant wäre, der die Straße einfach nur entlang ging.     Bela sah sich um und bog um die Ecke, um die andere Seite zu sehen.     Bela beendete seinen Rundgang und ging zu den anderen zurück.   „Ihr werdet es nicht glauben, aber es gibt kaum Wachen…“, erzähle Bela achselzuckend.   „Wie bitte? Das kann doch nicht sein, oder?“, fragte Seren unglaubwürdig.   „Ich bin jede Seite zweimal abgelaufen und ich konnte kaum etwas hören oder sehen… Es sind, wenn es hochkommt, an die 10 Wachen…“, erzähle Bela weiter.   „Entweder es ist eine Falle oder Brigadegeneral Rist fühlt sich einfach zu sicher in seinem Anwesen…“, schlussfolgerte Eneas.   „Bereiten wir uns lieber auf ersteres vor als zu leichtsinnig vorzugehen…“, sagte Ilay.   Auch Celine kam wieder zurück.   „Ich konnte auch überhaupt nichts feststellen… Keine Abwehranlagen, keine verstecken Außenposten, nichts…“, erzählte sie.   „Habt ihr irgendwelche Eingänge ausfindig machen können?“, wollte Eneas wissen.   „Nur den Haupteingang und den Nebeneingang für Bedienstete auf der Rückseite des Gebäudes…“, antwortete Bela.   „Ich konnte auch keine versteckten Ein- bzw. Ausgänge außerhalb feststellen…“, gab Celine hinzu.   „Auch gut… Dann schleichen wir uns durch den Hintereingang rein… Celine, Laisa und Seren, ihr bleibt hier und teilt euch auf für den Fall, dass er doch versuchen sollte zu fliehen und uns durch die Lappen geht… Der Rest kommt mit mir…“, erklärte Eneas.   Eneas, Bela, Ilay und Ria betraten das Anwesen durch die Hintertür. Eneas gab Ilay das Zeichen für links und Bela das Zeichen für rechts, während er mit Ria den Gang geradeaus ging.   „Es ist wirklich seltsam das hinten gar keine Wachen waren…“, stellte Ria fest.   „Das stimmt… Wir sollten auf der Hut sein…“, bestätigte Eneas.   Eneas blickte vorsichtig um die Ecke.   „… Keine Menschenseele…“, wurde er argwöhnisch.   „Wir sollten uns oben umsehen…“, schlug Ria vor und zeigte auf die Treppe.   Zusammen machten sie sich auf den Weg. Vorsichtig gingen sie ins obere Stockwerk. Ria wollte gleich um die Ecke gehen, doch Eneas schnappte sie sich und drückte sie gegen die Wand. Sie sah ihn erschrocken an und er spähte um die Ecke.   „Da sind zwei Wachen…“, flüsterte er ihr zu. „Wir müssen sie ausschalten, bist du bereit?“   Ria nickte.   Langsam gingen sie auf die Wachen zu und überwältigten sie. Sie drückten sie zu Boden und fesselten sie.   Ilay durchkämmte den westlichen Teil des Anwesens.     Er sah sich etwas um und durchkämmte einen Raum nach dem anderen. Ganz locker ging er dabei vor. Im nächsten Raum stand er dann zwei Männern gegenüber.   „Na endlich, wurde aber auch Zeit…“, gab Ilay von sich und brachte seine Sense in Position.   Die zwei Männer rannten auf Ilay zu welcher aber geschickt auswich und über sie hinwegsprang. Kaum auf dem Boden aufgekommen schwang er seine Sense und warf damit die Männer zu Boden.   „Von Angestellten des Brigadegenerals hätte ich mir mehr erwartet…“, gab er enttäuscht von sich.   Plötzlich kamen Zwei weitere von hinten auf Ilay zu und schlugen mit ihren Schwertern zu. Ilay reagierte, dank seiner Dämonenkräfte, blitzschnell und konnte sich rechtzeitig ducken. Als er wieder aufsah funkelten seine Augen.   „E-Ein Dämon!!“, rief einer der Männer.   Ilay sprang auf die verängstigten Männer zu und brachte auch diese zu Boden. Er fixierte alle Vier und fesselte sie. Dann kam Bela um die Ecke, welcher mit dem Ostflügel fertig war.   „N-Noch einer!!“, fürchteten sich die Männer als sie Bela entdeckten.   „Bist du endlich fertig?“, fragte Bela grinsend nach und ließ seine spitzen Zähne vorblitzen. Auch seine Augen funkelten dämonisch.   „Ja… Lass uns zu den anderen Beiden gehen…“, gab Ilay von sich.   Sie liefen in Richtung der Treppe.   „Warum hilfst du uns überhaupt Bela? Ich dachte du kannst diese Göttlichen nicht leiden…“, fragte Ilay nach.   „Ich hatte einfach Lust dazu, ich habe hier sowieso nichts anderes zu tun…“, gab er von sich. „Außerdem kann ich dich so besser beaufsichtigen… Wir brauchen langsam diese Informationen, nicht dass es langsam zu spät wird…“   „Es ist gar nicht so leicht an Informationen zu kommen… Niemand hat etwas von der verbleibenden Gottheit gehört… Deshalb bin ich der Armee beigetreten, um dort vielleicht an Informationen zu kommen an die Normalbürger keinen Zugang haben, aber auch hier Fehlanzeige…“, erklärte Ilay.   „Verstehe… Ich habe auch gehört, dass die Urgottheit hier mehr eine Legende ist… Diese Geschichte, die sie sich ausgedacht haben und den Bürgern vermittelt haben… Dass unser Volk das Böse sein soll… Das ist unerhört! Keiner von ihnen weiß was damals geschah und dass dein Vater nur helfen wollte… Ich hasse die Gottheiten, weil sie uns in den Rücken gefallen sind!“, war Bela zornig.   „Ja… Das ist der Grund, warum ich nicht mehr so denke… Die Meisten hier wissen davon nichts und können dementsprechend auch nichts dafür… Es würde anders aussehen, wenn sie die Wahrheit kennen würden…“, erklärte Ilay.   „Wenn wir die Urgottheit endlich finden sollten und sie eliminieren, dann würde dass den Hass nur noch mehr schüren… Wir sitzen also in einer wirklichen Zwickmühle…“, schlussfolgerte Bela.   „Genau deswegen sollten wir subtil vorgehen und nichts überstürzen… Die Urgottheit ist irgendwo und da die Apokalypse immer noch nicht ausgebrochen ist, vermute ich, dass es einen Auslöser dafür geben muss und diese Bedingung wurde anscheinend noch nicht erfüllt…“, mutmaßte Ilay.   „Damit könntest du Recht haben… Ich werde dir helfen sie zu finden… Diese Urgöttin welche dir eigentlich versprochen war, um unsere Völker zu vereinen… Eine Schande, dass wir sie töten müssen…“, sagte Bela.   „Erinnere mich nicht daran…“, unterbrach Ilay Bela.   Der kleine Ilay stand auf einer Terrasse mit vielen verschiedenen Blumen und hielt einen Schmetterling auf seinem Finger.   „Ilay, mein Sohn…“   Ilay drehte sich um und lächelte sehr glücklich.   „Vater, du bist wieder da!“, freute er sich als er seinem Vater in die Arme lief.   „Gibt es irgendwelche Neuigkeiten aus dem Palast des Lichts?“, fragte Ilay neugierig.   „Ja es gibt Neuigkeiten… Das Kind wurde geboren und sie nannten es Iturria! Wir waren uns einig und haben beschlossen, dass ihr euch versprochen werdet. Sie wird die Frau, die du einmal heiraten wirst, mein Sohn!“   Ilay machte einen Ausweichschritt und hielt sich seinen Kopf. Bela kam auf ihn zu.   „Ilay? Alles in Ordnung?“, fragte er besorgt, während er ihn stützte.   „Ja, alles gut…“, rappelte sich Ilay wieder auf.     Sie gingen die Treppe hinauf und fanden dort Eneas und Ria vor. Ilay blickte nur ganz unglaubwürdig in ihre Richtung, während sie sich zu ihm umdrehte und ihm zulächelte.   „Da seid ihr ja… Ich vermute Brigadegeneral Rist ist hinter dieser Tür…“, sagte Eneas und deutete auf die Tür direkt neben ihm.   „Na dann…“, sprach Bela.   Sie positionierten sich vor der Tür und Eneas schlug die Türen auf.   „Es ist aus Brigadegeneral Theo Rist! Sie sind umstellt und ihre Wachen ausgeschaltet! Es gibt kein Entkommen mehr!“, rief Eneas als er das Zimmer betrat.   Die anderen kamen ihm hinterher und sahen sich um.   „Kein Wunder, dass hier so wenig Wachen positioniert waren…“, stellte Ilay fest.   „Ja… Wo niemand ist, braucht man keine Wachen…“, fügte Bela hinzu.   Das Zimmer war komplett leer, kein einziger Schrank, kein einziger Stuhl oder Tisch – Nichts.   „Aber warum? Warum sollten sie ein Haus bewachen, indem niemand ist?“, fragte Ria.   „Entweder er ist untergetaucht schon bevor wir hierherkamen oder es war wirklich eine Falle…“, stellte Eneas fest und blickte aus dem Fenster.   Auf einmal flog Celine vor das Fenster. Eneas öffnete es.   „Ihr müsst hier raus, sofort! Eine große Anzahl an Soldaten ist auf dem Weg hierher…“, erzählte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)