Hikari no Ko von Tinschx3 (Die Geschichte zum Manga) ================================================================================ Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Die Bestattung Leifs fand statt. Die Königsfamilie wurde von sehr vielen Wachen beaufsichtig und beschützt sodass niemand in diesem schweren Moment an sie herankommen könnte.   Sie verabschiedeten sich von Leif, indem sie Blumen auf seinen Sarg niederlegten.   Danach verschwanden sie zurück in den Palast.   Auch die Gruppe verabschiedete sich, indem sie Blumen niederlegten.   Ria sah traurig auf den Sarg.     Ilay kam an Ria heran, legte seinen Arm um sie und legte auch seine Blume nieder. Er drückte Ria an sich und zusammen stellten sie sich auf die Seite, um auf den Rest der Gruppe zu warten.   „Ilay…“, fing sie an.   „Du musst nichts sagen… Ich verstehe es… Ich verstehe, warum du ihn geküsst hast, und ich bin dir auch nicht böse deswegen…“, erklärte er.   Er umarmte sie fest.   „Du hast ihm damit einen Wunsch erfüllt und wer würde einem Sterbenden schon einen Wunsch verwehren? Ich weiß, dass du ihn sehr mochtest, ich weiß aber auch, dass du mich liebst… Also mach dir darüber keine Gedanken…“   „Ich danke dir, Ilay… Du bist so gut zu mir…“, freute sie sich.   Er fixierte ihr Gesicht, sah ihr tief in die Augen und ließ ihr einen intensiven Kuss zukommen. Ria legte ihre Arme um seinen Nacken um ihm noch näher sein zu können.     Eneas legte seine Blume auf den Sarg und legte seine Hand darauf.   „Machs gut Leif… Du warst uns ein sehr guter Freund und ein wertvoller Kamerad… Du wirst uns sehr fehlen…“   Er entfernte sich einige Meter von der Beerdigung und sah nachdenklich in die Ferne. Dann sprang Bela vom Baum und gesellte sich zu Eneas.   „Bela…“, sprach Eneas, ohne sich umdrehen zu müssen, um zu wissen wer da war.   „Es tut mir leid für euch… Einen wertvollen Kameraden zu verlieren ist nicht einfach zu ertragen…“, gab Bela einfühlend von sich.   „Er war wie Familie für mich… Alle in meiner Einheit sind Teil meiner Familie… Einen von ihnen gehen zu lassen oder gar zu Grabe tragen zu müssen… Das ist nicht in Worte zu fassen…“, gestand Eneas.   Bela kam einen Schritt nach vorn und sah, wie Eneas eine Träne über die Wange lief. Bela lächelte mitleidig und umarmte Eneas von hinten. Eneas erschrak sich im ersten Moment, lächelte aber dann.   „Danke Bela…“, bedankte sich Eneas und drückte Belas Hand, die Bela um seinen Bauch gelegt hatte bei der Umarmung.   So standen sie einige Momente, bevor Eneas das Wort ergriff.   „Würdest du uns helfen?“, fragte Eneas nach.   „Bei was?“, fragte Bela.   „Den Drahtzieher zu finden und zu eliminieren!“   Eneas Blick wurde wütend.   „Diese Angreifer sprachen von Rache und hatten es speziell auf Leif und Ria abgesehen, das bedeutet sie waren ganz sicher vom Untergrundring, den wir beseitigt haben… Meinen Nachforschungen nach sitzt der Drahtzieher im Militär… Das heißt es wird heikel für uns und wir können niemandem vertrauen…“   „Warum ich?“, fragte er nach.   „Dich kennt niemand da du von außerhalb bist und… Ich vertraue dir… Uns fehlen nun drei Leute, so wird es schwierig für uns etwas ausrichten zu können… Der Drahtzieher ist ein großer Fisch und den will ich mir nicht entgehen lassen!“, stellte Eneas klar.   „Wenn du das willst, dann helfe ich euch…“, gab Bela von sich.   Verdutzt sah Eneas Bela an.   „Wir haben noch nicht einmal über eine Bezahlung gesprochen… Ich dachte nicht, dass du so schnell einwilligst… Vor allem da du uns anfangs nicht so wohlgesonnen gegenüber standest…“, war Eneas verblüfft.   „Naja… Ihr könntet mir sowieso nichts anbieten, was für mich von Belang wäre… Außerdem helfe ich damit auch Ilay und kann vielleicht selbst an ein paar Informationen kommen, die ich suche…“, erklärte sich Bela und versuchte sein leicht gerötetes Gesicht zu verbergen.   Eneas lächelte Bela neckisch an was Bela nur noch nervöser machte.     „Also gut, lass uns zurück zur Unterkunft gehen… Dort sprechen wir mit den anderen…“, unterbrach Eneas Belas Gedanken.   Seren und Laisa waren auch sehr niedergeschlagen und verabschiedeten sich am Sarg von Leif. Laisa fiel daraufhin Seren in die Arme und weinte. Seren sah traurig auf den Sarg, während er Laisa festhielt.     „Wir sollten zurück gehen…“, sagte Seren und machte sich mit Laisa auf den Weg.   „Ich hoffe Lucin verkraftet diesen Verlust…“, gab Laisa von sich.   „Sie ist stark, sie wird es schaffen und außerdem ist sie ja nicht allein… Keno ist bei ihr…“, lächelte er Laisa an.   „Du hast recht… Ich bin gespannt wann sie merkt was sie wirklich für Keno fühlt…“, lächelte sie.   „Wie?“, war Seren verblüfft.   „Ich weiß, dass sie ihn liebt… Ich habe mir ja öfter mal Dinge aus ihrem Zimmer geborgt…“   „Geborgt…“, verkniff sich Seren ein Grinsen.   „… Und da ist mir nicht nur ihre Obsession für ihren Bruder aufgefallen, sondern auch dass sie dort mehr Bilder von sich und Keno hängen hat als von sich mit Leif… Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich dessen überhaupt bewusst ist…“, erklärte Laisa.   „Na das wäre ja super… Keno liebt sie schon so lang… Ich würde mich sehr für Beide freuen, wenn sie sich finden würden…“, gab Seren von sich.   „Ja… Mit einer geliebten Person an seiner Seite lässt sich so ein schwerer Schmerz besser verarbeiten…“, gab Laisa hinzu und lächelte Seren an.   In dem Moment kamen sie gerade an der Unterkunft an und jemand riss die Tür auf, sodass sie direkt Seren traf und ihn umhaute. Laisa sah ihn ganz perplex an.   „Oh Seren! Entschuldige… kommt, es gibt keine Zeit zu verlieren!“, sprach Ria hastig und verschwand wieder im Gebäude.   Seren hielt sich den Kopf als er die Küche betrat. Alle waren schon da und warteten.   „Wer ist das?“, wollte Laisa wissen und zeigte auf Bela der unmittelbar bei Eneas stand.   „Das ist Bela… Er wird uns bei unserer nächsten Mission helfen… Für diese Mission können wir jede helfende Hand gebrauchen…“, war Eneas ernst.   „Klingt ganz schön besorgniserregend…“, gab Celine von sich, welche mit verschränkten Armen in einer Ecke stand. „Und dafür brauchen wir noch einen von diesen Dämonen in der Gruppe?“   Die Gruppe sah sich verdutzt um.   „Tsk! Darum mag ich keine reinen Gottheiten!“   Bela sah sie wütend an und Ilay blickte geschockt rüber.   „Glaubt ja nicht ich merke das nicht wenn sich Dämonen unter uns befinden…“, gab sie forsch von sich.   „Du weißt über Ilay Bescheid?“, fragte Ria nervös nach.   „Natürlich… Das habe ich schon bei der ersten Begegnung mit ihm gemerkt… Mit meiner Lebenserfahrung auch nicht schwer Dämonen herausfiltern zu können, immerhin bin ich schon über 1.000 Jahre alt…“, erklärte sie.   „Tausend Jahre? Dann bist du aber keine Kindheitsfreundin von Ria… Wer bist du dann?“, wollte Laisa wissen.   „Eine entfernte Verwandte… Mehr müsst ihr nicht wissen… Ich bin nur hier, um für Rias Sicherheit zu sorgen…“, erläuterte sie.   „Beruhigt euch wieder…“, mischte sich Eneas ein. „Ich vertraue Bela, genauso wie ich Ilay vertraue… Wem ich allerdings nicht vertraue, ist das Militär…“   „Warum das?“, fragte Seren nach.   „Ich habe die Attentäter heimlich selbst verhört und die Informationen, welche ich erhalten habe, führen direkt in den Führungsstab der Armee… Genauer gesagt zu Brigadegeneral Rist…“   „Also führen alle Informationen, die wir bisher haben direkt ins Militär… Na, wenn das kein Zufall ist…“, gab Ilay nachdenklich von sich.   „Das stimmt…“, pflichtete Eneas bei. „Im Untergrundring waren die meisten viel zu gut ausgebildet im Kampf, schon fast militärisch… Und von wo aus könnte man wohl am besten alle Fäden ziehen, wenn nicht von einer hohen militärischen Position aus…?“   „Das heißt unser Ziel ist nun das Haus von Brigadegeneral Rist…“, fügte Celine hinzu.   „Und ihm den Gar ausmachen…“, schlussfolgerte Bela.   „So sieht es aus… Das Schulden wir Leif und all den Frauen und Kindern, die unter diesen Dreckssäcken leiden mussten und immer noch leiden…“, sprach Eneas mit einem düsteren Blick.   Ria stand draußen und beobachtete die Sterne. Celine kam auf sie zu.   „Celine?“   „Hey…“, sagte Celine sanft, während sie sich neben sie setzte. „Entschuldige… Ich konnte mich nicht zurück halten…“   „Mach dir nichts draus… Keiner von ihnen denkt, dass du etwas Böses im Schilde führst… Außerdem hast du uns auch schon mal gerettet also ist alles gut…“, lächelte Ria.   „Warum hast du mir verschwiegen, dass dein Freund ein Dämon ist?“, wollte Celine wissen.   „Naja…“, drehte Ria ihr Gesicht leicht weg. „Du bist schon auf Mischwesen nicht so gut zu sprechen, da dachte ich mir, dass es keine gute Idee wäre dir von ihm zu erzählen…“   Celine lachte.   „Da hast du wohl Recht…“   Ria sah sie verwundert an.   „Aber auch unter den Dämonen gibt es durchaus gute Wesen… Weißt du, du bist nicht die erste Gottheit welche sich mit einem Dämonen liierte…“, erzählte sie.   „Echt? Erzähl mir davon…“, wurde Ria neugierig.   „Vielleicht ein anderes Mal… Da wartet jemand auf dich…“, lächelte Celine und stand auf. „Wir sehen uns dann morgen…“   Damit verließ Celine Ria und Ilay kam hervor.   „Hey…“   „Hey“, setzte er sich zu ihr. „Wie geht es dir?“   „Alles gut… Ich bin nur etwas geschafft von all den Vorkommnissen in der letzten Zeit…“, erklärte sie und lehnte sich an seiner Schulter an.   „Das glaub ich dir… Es ist viel passiert…“, bestätigte Ilay und legte seinen Arm um sie.   „Ich bin froh, dass ich dich habe, Ilay… Mit dir ist alles viel erträglicher…“   Ilay streichelte ihre Wange und hob ihren Kopf, um ihr einen Kuss zu geben.   „Ich liebe dich Ria…“   „Ich liebe dich auch…“   Sie küssten sich mehr und mehr. Ilay packte sie und setzte sie auf seinen Schoß. Seine Augen wurden dämonisch und er knüpfte ihre Bluse auf, strich sie leicht zur Seite, dann biss er zu.   Es wurde hitziger zwischen ihnen. Ria fing an leise zu stöhnen. Ilay teleportierte sich mit ihr in sein Zimmer und er drückte sie gegen die Wand. Dort entledigten sie sich ihrer Klamotten.   Sie kamen immer weiter zum Bett bis Ilay sie schließlich aufs Bett schmiss und sich auf sie legte. Sie griff nach seinem Kopf und zog ihn zu sich, um ihm einen Kuss zu geben. Er strich sanft mit seiner Hand ihren Körper entlang und packte sie letztendlich fest am Oberschenkel an.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)