Hikari no Ko von Tinschx3 (Die Geschichte zum Manga) ================================================================================ Kapitel 28: Kapitel 28 ---------------------- „Habt ihr das schon gehört?“   „Was denn?“   „Der Thronerbe, Leif, soll getötet worden sein…“   „Was? Wirklich?“   „Ja… Nun soll wohl seine Schwester, Lucin, die Thronfolgerin werden…“   „Oha…“   Ria hörte einige Menschen in der Nähe tuscheln, während sie sich ein Schaufenster ansah. Sie blickte verstohlen zu ihnen rüber.   „Ria? Kommst du?“   „Ja…“   Ria betrat den Laden und fand Celine vor die sich zwischen zwei Outfits nicht entscheiden konnte.   „Denkst du immer noch über gestern nach?“, fragte Celine ganz kalt.   „Schon…“, wirkte Ria geknickt.   „Mach dir nichts draus… Du wirst die Beiden schon wieder sehen…“, sprach sie, während sie sich die Outfits vor einem Spiegel hinhielt.   „Was?“, war Laisa fassungslos.   „Ja… Ich werde im Palast bleiben… Meine Eltern wünschen es so… Ich bin nun die Letzte die die Thronfolge antreten kann... Ihnen ist das Risiko zu groß mich auch noch bei einem Einsatz verlieren zu können…“, erklärte Lucin.   „Und ich werde bei ihr bleiben… Ich werde ihr Leibwächter sein…“, fasste sich Keno kurz.   „Ihr verlasst uns also wirklich?“, war Seren geknickt.   „Der Abschied ist doch nicht für immer Seren… Wir werden uns sicher wieder sehen…“, munterte ihn Keno auf, indem er ihm seine Hand auf die Schulter legte.   „Eneas…“, sprach Lucin.   „Ist schon gut, ich kann diese Entscheidung sehr gut nachvollziehen… Wir werden euch nur sehr vermissen… Deine großartige Illusionsmagie und Kenos strategisches Denkvermögen waren immer eine große Hilfe und können nicht so leicht ersetzt werden… Ihr habt mit den Umständen wohl am meisten zu kämpfen und zu verarbeiten…“, sprach Eneas.   Lucin lächelte ihn geknickt an.   „Versprecht mir nur gut auf euch achtzugeben… Ihr seid auch immer herzlich Willkommen bei uns…“, ergänzte Eneas.   „Das machen wir und das wissen wir sehr zu schätzen…“, dankte sie ihm.   Eneas nahm sie für den Abschied in den Arm.   Laisa kam auf Lucin zu. Verstohlen blickte sie erst zur Seite, bevor sie Lucin ansah.   Lucin nahm sie in den Arm. Laisa schaute ganz erschrocken, bevor sie die Umarmung erwiderte.   „Du wirst mir fehlen Lucin…“   „Du mir auch…“   Sie lächelten sich an.   Keno kam auf Ilay zu.   „Ich wünsche dir viel Glück Ilay…“, sagte Keno.   „Für was?“, fragte Ilay neugierig nach.   „Dass alles glückt und gut ausgeht… Dass du deinen Vater aus der Versieglung befreien kannst und eure Umstände nicht deine Beziehung zu Ria kaputt macht… Ihr Zwei passt sehr gut zusammen, es wäre fürchterlich, wenn eure Beziehung deshalb zu Ende gehen würde…“, stellte Keno fest.   „… Woher?“, war Ilay total entsetzt.   „Du kennst mich doch… Mir entgeht nichts und ich kann gut schlussfolgern…“, zwinkerte er ihm zu.   Ilay grinste mit einem kleinen Seufzer.   „Wie zu erwarten vom Strategen der Gruppe… Ihr werdet hier fehlen…“   „Wir werden euch auch vermissen… Es ist schade, dass wir euch nicht bis zum Ende begleiten können… Seht zu dass ihr das alles wohlbehalten hinter euch bringt!“, verabschiedete sich Keno von Ilay.   „Na klar!“   Sie verabschiedeten sich mit einem Handschlag.   Lucin drehte sich zu Ria um und sah sie traurig an.   „Ria…“, fing sie an.   Ria blickte auf und sah Lucin an.   „Es tut mir leid… Das hätte ich nicht sagen sollen… Du hast keine Schuld an Leifs Tod… Er hat dich beschützt, weil er dich liebte und es gibt doch wohl nichts Erfüllenderes als die Menschen zu schützen, welche man liebt… Das habe ich nun erkannt… Ich hoffe du kannst mir verzeihen…“, sprach Lucin mit Tränen in den Augen.   Ria umarmte sie.   „Es gibt nichts zum Verzeihen… Ich war dir nie böse… Ehrlich gesagt bin ich selbst der Meinung, dass ich Schuld daran habe… Aber ich habe beschlossen diese Schuld anzunehmen und mit ihr zu Leben… Ich werde mich von ihr nicht fertig machen lassen… Ich werde versuchen das bestmögliche daraus zu machen…“, lächelte Ria sie an.   „Ich danke dir Ria… Auch im Namen von Leif… Er war nie so glücklich wie mit dir… Wenn du in seiner Nähe warst, konnte man ihm sein Glück richtig ansehen…“, lächelte Lucin.   Ria erwiderte das Lächeln.   „Also? Welches Outfit passt besser zu einer Beerdigung? Kaum zu glauben, dass dieser Mischling, den du so tapfer beschützt hattest, nun doch tot ist…“, fragte Celine nach.   „… Das Linke…“, antwortete Ria und zeigte auf das entsprechende Kleid.   „Gute Wahl… Das nehme ich…“, sprach Celine und ging in Richtung Kasse.   „Warum bist du hier Celine? Hast du etwa was herausgefunden zwecks meiner… Umstände?“, fragte Ria vorsichtig nach.   „Nein… Aber du wärst fast getötet worden! Ich habe Kas versprochen dich zu beschützen also bleibe ich nun in deiner Nähe…“, stellte Celine klar.   „Du musst dir nicht so viele Umstände machen… Mein Bruder hätte sicher nicht gewollt, dass du meine Sicherheit zu deiner Lebensaufgabe machst… Er wollte sicher, dass auch du glücklich wirst…“, sprach Ria.    „Mach dir keine Gedanken… Außerdem mag ich es Zeit mit dir zu verbringen… Du siehst ihm nicht nur ähnlich, ihr seid euch auch sehr ähnlich, in allem… Du erinnerst mich an ihn und dass allein macht mich schon glücklich…“, gab Celine zu.   „Aber wie erkläre ich den anderen, dass du nun an meiner Seite bist? Ich sagte ihnen, dass ich dich nicht kenne und wenn jetzt herauskommt, dass wir uns von früher kennen… Du meine richtige Familie kennst und eigentlich meine Schwägerin bist…“, rätselte Ria herum.   „Mach dir doch nicht immer so einen Stress… Erzähl doch einfach dass ich eine Kindheitsfreundin von dir bin und wir uns deshalb kennen…“, gab sie ganz nüchtern von sich während sie das Kleid bezahlte. „Solange sie nicht herausfinden, wer du wirklich bist, ist alles gut und es gibt keine Probleme…“     Sie kamen zurück zur Gruppe, welche schon auf Ria warteten.   „Du bist doch die Gottheit die damals Ria und Leif das Leben gerettet hatte, oder?“, stellte Eneas mit großen Augen fest.   „Das stimmt… Hallo, mein Name ist Celine“, stellte sie sich vor.   „Was macht sie bei dir Ria? Kennt ihr euch doch?“, fragte Laisa nach.   „Ja… Ich war noch zu klein und hatte es vergessen… Sie ist eine alte Kindheitsfreundin von mir…“, log sie ihre Freunde nervös an.   Seren sah argwöhnisch rüber aber sagte nichts.     „Na gut, aber wir sollten uns nun fertig machen… Die Beerdigung ist bald…“, stellte Ilay klar als er zu Ria ging und sie mit einem sanften Streicheln über ihre Wange begrüßte.   Celine sah ihn ungläubig an.   Ria war in ihrem Zimmer und zog sich gerade um als plötzlich die Tür aufging. Erschrocken sah sie sich um und entdeckte Seren der sich hineinschlich.   „Ser? Was machst du hier?“, fragte sie nach.   „Du kannst mir nichts verheimlichen… Diese Celine ist keine Kindheitsfreundin von dir und seit einiger Zeit verhältst du dich etwas merkwürdig… Ich dachte wir hätten keine Geheimnisse voreinander…“, stellte Seren stur klar.   „Ser…“, sprach sie mit einem leicht traurigen Gesichtsausdruck.   „Erzähls mir einfach… Ich bin mir sicher, dass ich dir helfen kann…“, bohrte er weiter nach.   „Ich habe versprochen nichts zu sagen…“, setzte sie sich auf ihre Bettkante.   Seren kam auf sie zu und legte seine Hand auf ihre Schulter.   „Du musst da nicht allein durch Ria… Egal was es ist, ich werde immer an deiner Seite sein… Es besorgt mich, nicht zu wissen was mit dir los ist…“, erklärte er ganz einfühlsam.   „Gut… Ich… Ich bin die letzte Urgöttin… Celine ist meine Schwägerin, die Verlobte meines verstorbenen Bruders…“, erzählte sie.   „Was? Aber das bedeutet, dass du diesem Krieg mit den Dämonen ein Ende bereiten kannst!“, freute er sich.   „Ganz so einfach ist es leider nicht… Celine weiß nicht, wie der Rat auf diese Idee kam aber in Wirklichkeit bin ich eine Bedrohung… In mir… Schlummert etwas… Eine Apokalypse die die gesamte Welt auslöschen könnte… Deshalb hatte mir Celine auch verboten mit jemanden darüber zu reden… Es wäre zu gefährlich, wenn das bekannt werden würde…“   Seren plumpste auf den Boden. Geschockt sah er in die Luft.   „Weiß es außer mir noch jemand? Ilay vielleicht?“, fragte er nach.   „Nein… Nur wir drei wissen davon… Und der Rat denke ich… Warum sie diese Information aber für sich behalten ist mir schleierhaft…“, stellte sie fest.   „Das ist wohl besser so… Ich habe nämlich nachgeforscht… Ich hatte nichts gesagt, weil ich es für unwichtig hielt, bis jetzt zumindest… Aber das Ilay ein Urdämon ist, bedeutet dass er königlicher Abstammung ist… Nur die Urdämonen gehören zur Königsfamilie…“, erzähle Seren ihr.   Ria sah geschockt aus.   „Ich habe herausgefunden, dass der Dämonen Lord einen Sohn hat, von dem nichts weiter bekannt ist… Ich vermute das Ilay dieser Sohn sein könnte… Wenn dem so ist dann wäre es sicher nicht gut, wenn er wüsste, dass du die letzte Urgottheit bist… Ich bin mir sicher das Ilay irgendeinen Plan hier verfolgt… Vielleicht sogar eine Mission hat, über die er uns nicht in Kenntnis gesetzt hat… Was, wenn seine Mission wäre die verbleibende Urgottheit ausfindig zu machen und diese zu eliminieren?“   Ria fiel es wie Schuppen von den Augen.   „Eine Mission… Er erwähnte mal sowas beiläufig aber als ich nachfragte winkte er ab…“, stellte Ria entsetzt fest.   „Also doch… Ich sagte dir zwar, dass dir diese Beziehung guttut, aber ich denke es wäre nicht gut eure Beziehung weiterzuführen, wenn dies der Fall ist… Es könnte für dich gefährlich sein weiterhin in seiner Nähe zu sein Ria!“, ermahnte er sie.   Ria liefen die Tränen über ihre Wangen.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)