Hikari no Ko von Tinschx3 (Die Geschichte zum Manga) ================================================================================ Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- Ria fiel hinunter.     Sie schloss ihre Augen und auf einmal fiel sie nicht mehr. Sie öffnete ihre Augen und sah sich verdutzt um.   Leif hielt sie in seinen Armen.   „Ria?!“, fragte er verwundert nach.   „Leif?!“, war sie genauso verwundert.   „Wo kommst du denn her?“   Ria zeigte mit dem Finger nach oben.   „Von da…“, war ihre Antwort.   Leif lachte.   „Und Ilay? Wo ist er?“, fragte Eneas nach und blickte nach oben.   Keinen Augenblick später landete Ilay in Eneas Armen.   Eneas erschreckte sich total.   „Was zum…?!“   „Danke…“, kam von Ilay ganz trocken.   „Kyaaa!!!~“, schrie Lucin, die plötzlich Nasenbluten von diesem Anblick bekam.   Ria lachte, die mittlerweile wieder Boden unter ihren Füßen hatte.   „Schön, dass wir alle wieder beisammen sind…“, merkte sie an.   „Schön, dass euch nichts passiert ist…“, kam von Keno der damit beschäftigt war Lucin zu stützen.   Seren fiel Ria um den Hals.   „Du bist so blöd… Andauernd muss ich mir Sorgen um dich machen…“, sprach er.   Ria umarmte ihn fest zurück.   „Du musst dir doch keine Sorgen machen… Mir ist noch nie etwas ernsthaftes passiert, oder?“, versuchte sie ihn aufzumuntern.   Seren sah sie an.   „Aber du siehst so blass aus…“   „Alles gut… Ich fühle mich zwar etwas schwerfälliger heute, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass der Boden zum Schlafen nicht sehr angenehm ist…“, erklärte sie.   „Also… Da wir wieder vollzählig sind, gehen wir weiter!“, befahl Eneas.   Sie folgten ihm.   Ria fühlte sich schlapp. Sie musste sich anstrengen nicht den Anschluss zur Gruppe zu verlieren.   „Ria… Leg einen Zahn zu, wir dürfen keine Zeit verschwenden…“, ermahnte sie Eneas.   „J-Ja…“, antwortete sie.     „Was ist denn mit der heute los? Sie ist doch sonst immer so vorschnell und stürmt drauf los…“, wunderte sich Laisa und passte nicht auf wo sie hintrat.   „Aua!“   Sie donnerte mit ihrem Kopf gegen die Decke, die dort etwas tiefer wurde, und verlor das Gleichgewicht. Seren reagierte schnell und konnte sie noch fangen, bevor sie zu Boden fiel.   „Alles okay?“, fragte er sanft nach.   „Passt schon…“, gab sie leicht verlegen von sich als sie dort in Serens Armen lag.   „… Du blutest“, stellte Seren fest und wischte ihr leicht das Blut von der Stirn.   Das machte Laisa total nervös.     Seren holte eine Tinktur aus seiner Tasche und eine Kompresse und tupfte ihre Wunde ab. Sie verzog ein wenig das Gesicht, weil es brannte.   „So… Fertig…“, sagte Seren und sah von ihrer Wunde in ihre Augen. Sie waren nah beieinander.   „Warum bist du so rot?“, fragte er lächelnd nach.   „Idiot!“, sprach sie, schubste ihn weg und ging weiter.   „Was hat sie denn nur?“, fragte er verwundert nach.   Ria reichte ihm eine Hand und half ihm auf.   „Weißt du Ser… Ich glaub sie mag dich…“, erklärte Ria ihm.   Daraufhin wurde er feuerrot im gesamten Gesicht.     Ria lachte, während sie ihren Weg fortsetzten.   Ilay beobachtete sie. Leif kam auf ihn zu.   „Du solltest besser gut auf sie aufpassen…“, sagte Leif beiläufig als er an ihm vorbei ging.   „Was?“, fragte Ilay leicht irritiert.   „Sonst schnappt sie dir noch jemand weg… Und mit jemand… Meine ich mich…“, gab Leif zu.   Ilay sah ihn mit großen Augen an.   „Du bist nicht der Einzige, der sich für sie interessiert…“   Leif stoppte, drehte sich leicht um und sah Ilay direkt an.   „Weißt du… Ich mag sie auch…“   Damit ließ er Ilay stehen und ging weiter. Ilay brauchte einen Moment und folgte den anderen weiter.   Auf einmal knickte Ria einfach ein und ging zu Boden.   Eneas kam sofort auf sie zu.   „Ria! Alles gut bei dir?“, fragte er nach als er ihr aufhalf.   „Ja… Entschuldige…“, gab sie von sich als sie sich den Kopf hielt und die Augen zusammenkniff.   „Ich vermute die giftigen Dämpfe tun dir nicht gut… Wir sollten hier wirklich schleunigst fertig werden…“, mutmaßte er.   Leif kam auf sie zu.   „Kannst du laufen?“, fragte er besorgt nach.   „Das wird schon gehen…“, antwortete sie.   Leif packte sie einfach und trug sie.   „Leif?“   „Keine Widerworte, ich trage dich… Meinst du ich habe nicht gemerkt wie sehr du dich bemüht hast Schritt mit uns zu halten? So sind wir schneller und du kannst dir deine Kräfte aufsparen…“, erklärte er.   „… Dankeschön“, bedankte sie sich.   Leif drehte seinen Kopf nach hinten und streckte die Zunge heraus, genau so dass es Ilay sehen konnte.   Ilay kochte vor Wut. Er war stinksauer.     Seine Augen fingen an dämonisch zu funkeln, so wutentbrannt war er.     Grinsend zog Leif mit Ria von dannen.   „Psst!“, ermahnte Eneas seinen Trupp. „Seid still… Wir sollten unnötige Kämpfe vermeiden und uns vorbei schleichen…“, flüsterte er, während er mit dem Finger um die Ecke zeigte.   „Ach du meine Güte…“, gab Lucin von sich als sie erschrocken diese Riesenschlange erblickte.   „Das ist ein Inlandtaipan, aber in der Größe habe ich noch nie einen gesehen…“, merkte Keno an.   „Das sind noch mehr, seht nur! Direkt neben den Riesenexemplar liegen gar hunderte von ihnen…“, stellte Seren fest.   „Das sind die giftigsten Schlangen, die es gibt, das ist nicht gut…“, stellte Leif fest.   „So eine hatten wir doch vorhin auch am Lager…“, bemerkte Ria.   „Stimmt…“, bestätigte Ilay.   „Einzeln mögen sie vielleicht kein so großes Problem darstellen aber in dieser Masse würde sicher jemand von uns vergiftet werden…“, stellte Eneas klar. „Also schleicht euch leise vorbei…“   Langsam schlichen sie sich Stück für Stück vorbei. Eneas spitzte zu den Schlangen hinüber.     Lucin wollte gerade die nächste Hand nach vorn tun als sie die Schlange direkt vor ihr bemerkte. Sie wollte instinktiv anfangen zu schreien, doch Keno kam ihr ganz nah und hielt ihr von hinten den Mund zu, während er mit der anderen Hand die Schlange packte und wegwarf.   Alle Blicke konzentrierten sich auf Lucin und sie atmeten auf als es noch mal gut ging. Doch dann hörten sie ein ihnen nur allzu bekanntes Geräusch.   Tz Tz Tz   Sie drehten sich nach vorn und trauten ihren Augen kaum.   Die Riesenschlange hatte sich vor der Gruppe positioniert und brüllte los.   „Scheiße! Weg hier!“, rief Eneas.   Die Gruppe nahm ihre Beine in die Hand und fing an zu rennen.   Eneas verschaffte ihnen Zeit, indem er den Angriff der Schlange blockte und sie letztendlich zurückstieß. Sie rannten den Weg entlang. Ilay führte die Truppe an während Eneas das Schlusslicht bildete.   Sie sprangen einen Vorsprung hinunter und es quetsche sich einer nach dem anderen durch eine enge Öffnung. Ilay lotste alle hindurch. Erst Laisa, Seren, Lucin, Ria, Keno und dann Leif, bevor er selbst hindurch ging, gefolgt von Eneas.   Sie schnauften alle einmal kurz durch, denn diese Riesenschlange passte nicht hindurch. Sie blieb vor der Öffnung, dabei ging sie ein paar Mal auf und ab, bevor sie sich wieder verzog.   „Ein Glück… Wir sind alle weg gekommen…“, sagte Laisa erleichtert.   Ria richtete sich auf und blickte zu Eneas der sich den Arm hielt. Sie ging zu ihm und kniete sich zu ihm hin.   „Eneas… Dein Arm… Hat sie dich erwischt?“, fragte sie nach, während sie sich seinen Arm ansah. Auch Seren kam nun dazu und inspizierte die Wunde.   „Leider ja… Sie war verdammt schnell…“, gab er leicht schmerzerfüllt von sich.   Seren holte ein Tuch aus seiner Tasche und verband Eneas‘ Arm.   „Ich habe es etwas abgebunden, dass sollte die Verbreitung des Giftes etwas verlangsamen, aber es wird es nicht aufhalten… Du solltest schnellstens einen richtigen Arzt aufsuchen…“   „Das werde ich… Sobald wir hier fertig sind… Wir müssen weiter…“, antwortete Eneas.   Plötzlich hörten sie ein lautes Brüllen, dass durch die gesamten Höhlengänge zog.   „Ich denke wir haben ihn gefunden…“, sagte Leif als er durch eine große Öffnung guckte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)