Hikari no Ko von Tinschx3 (Die Geschichte zum Manga) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 09 --------------------- Ria kam langsam zu sich.   „W-Wo bin ich…?“   „Hey! Bist du wach?“, fragte eine freundliche, feminine Stimme.   Ria rappelte sich auf und sah sich um. Sie erblickte mehrere Frauen die zusammengekauert in kleinen Grüppchen auf dem Boden saßen.   Als sie versuchte sich hinzustellen, klappte sie sofort wieder zusammen.   „W-Was ist los mit mir?!“   „Du bist unglaublich! Wie machst du das?“, fragte eine der Frauen.   „Was?“, fragte Ria verdutzt.   „Du kannst dich so gut bewegen? Wir sind alle schon eine Ewigkeit hier und keiner hat es geschafft sich innerhalb so kurzer Zeit zu bewegen… Wir waren alle mehrere Tage lang gelähmt…“, erklärte sie.   „Wirklich?“   „Ja… Wir können dir nicht sagen, wo wir hier sind… Dieser Raum hat keine Fenster und es ist immer Dunkel… Du wurdest mit einer großen Menge Nervengift betäubt und zu uns gebracht, so ist es uns allen ergangen…“, erklärte sie weiter.   Ria sah sich die Frauen genauer an und dann an sich selbst hinunter.   „Warum sind wir nackt?!“, fragte sie schockiert.   „Sie wollten wohl sicherstellen, dass wir nichts bei uns haben, was uns zur Flucht verhelfen könnte… Vielleicht aber auch um uns besser begutachten zu können und unseren Willen zu brechen…“   „Wisst ihr was sie mit uns vorhaben? Habt ihr irgendwelche Informationen aufgeschnappt?“, wollte Ria wissen.   „Nein… Wir haben nur Gerüchte gehört… Angeblich gibt es einen äußerst wohlhabenden Adeligen der Handel mit Frauen betreibt und als Sklaven verkauft… Manchmal behält er auch ein paar für sein privates Vergnügen… So erzählt man es sich in unseren Dörfern… Ich denke das ist es, was uns passieren wird…“   „Macht euch keine Sorgen... Ich bin hier, um euch zu helfen…“, erzählte Ria.   „Uns helfen? Wie das denn? Du bist doch selbst eingesperrt um als Sklavin zu enden!“, machte sich Eine lustig.   „Ich bin nicht alleine… Ich habe Kammeraden draußen und sobald ich ihnen mitgeteilt habe, wo wir uns aufhalten, werden sie kommen und uns hier rausholen!“, ermutigte sie die Frauen.   „Schon vergessen? Du bist genauso nackt wie wir, du hast nichts mehr bei dir… Wie willst du da Hilfe holen?“, spottete eine.   „Ha! Wie gut, dass ich meinen Pager hier versteckt habe!“   Ria zeigte auf ihren Zopf.   „Den habe ich in meinem Zopf versteckt!“   Die Frauen staunten.   „Also… Bitte helft mir und findet mit mir heraus, wo wir sind, damit wir alle gerettet werden können!“   Die Frauen freuten sich und lächelten auch wieder, während sie miteinander tuschelten.     Währenddessen warten die Anderen ganz ungeduldig auf eine Nachricht von Ria.   „Es ist schon einige Stunden her, seit sie weg ist… Wann sollten sie weggebracht werden?“, fragte Keno nach.   „Sie sagte am Nachmittag… Das ist leider eine sehr große Zeitspanne…“   Ilay war sehr nervös und ungeduldig und den Pager lies er gar nicht mehr aus der Hand, er hielt ihn ganz fest.     „Es ist irgendwie mal erfrischend Ilay so in Sorge zu sehen… Man sieht so selten, dass er irgendwelche Gemütsregungen zeigt…“, scherzte Lucin.   „Sowas findest du erfrischend? Ist das nicht ein wenig zu makaber selbst für dich?“, entgegnete Leif.   „Nimm sie nicht ernst… Sie weiß nur nicht, wie sie ihre Zeit tot schlagen soll…“, klärte Keno auf, während er genüsslich eine Tasse Tee trank.   „Oh man… Das Warten ist aber auch ätzend…“, gab Lucin von sich, während sie sich streckte.   „Entspann dich… Uns alle macht das Warten nervös… Wir würden alle gern wissen, wie es Ria geht…“, fiel Laisa ein.   „Ihr… Ihr geht es sicher gut… Alles ist gut…“, murmelte Seren vor sich hin.   Währenddessen kauerte Ria an der Tür und versuchte irgendjemanden von den Aufsehern belauschen zu können.   „Hey… Weiß eine von euch wie oft hier Aufseher herkommen oder was passiert, wenn man anfängt zu randalieren?“   „Soweit wir mitgekriegt haben, kommt jede Stunde mindestens ein Aufseher an die Tür und sieht nach, ob alles okay ist…“, erklärte eine der Frauen.   „Jede Stunde… Dann sollte gleich jemand kommen…“, schlussfolgerte Ria.   Plötzlich hörte Ria wie mehrere Schritte auf dem Weg zur Tür waren und nahm Abstand zum einzigen Ausgang.   Die Tür ging auf.   „Was ist hier los? Ihr seid viel zu munter!“, sprach einer der Aufseher.   „Vielleicht sollten wir noch ein wenig mehr Gas reinlassen…“, überlegte der Andere.   Dann kam ein dritter Mann mit rein.   „Chef? Was machst du hier?“, fragte Einer.   „Ich sehe nicht ein, dass der Boss der Einzige ist der Spaß mit so hübschen Dingern hat. Eine nehme ich für mich mit…“   „Wie du willst aber beeil dich… Wir wollten sie jetzt mitnehmen…“   Der Chef ging durch den Raum und sah sich genau um. Er ging auf ein kleines Mädchen zu.   „Du bist ganz süß…“   Das Mädchen war total apathisch und litt an großer Angst. Als er ihr näher kam, stand Ria auf.   „Du willst doch kein kleines Mädchen… Du willst sicher jemanden mit mehr Kurven und Temperament...", warf Ria ein.     Sein Blick blieb an Ria hängen. Er hielt an und sah sie sich genauer an. Sein Blick wanderte auf ihrem gesamten Körper umher. Er zog ihr Gesicht näher heran und mit der anderen Hand strich er über ihren Körper. Ria sah ihn wütend und angewidert an. Dann lachte er bestialisch.   „Du gehörst nun mir, kleines Wildkätzchen…“   Er packte sie am Arm und zog sie aus dem Zimmer. Ria wehrte sich.   „Nimm deine dreckigen Finger von mir!“, beschimpfte sie ihn.   Dann wurde er handgreiflich und gab ihr eine Backpfeife, so dass sie auf den Boden fiel.   „Das wird ein Spaß deinen Willen zu brechen und dich abzurichten!“, freute er sich.   Sie blickte sich um und bemerkte das Zimmer, in dem sie anfangs warten sollte, während sie über den Boden geschliffen wurde.     Dieser Mann schleppte sie die Treppe hinauf und warf sie in ein Zimmer. Er fesselte ihre Hände hinter ihrem Rücken zusammen und ihre Beine, während er sich abartig die Lippen ableckte.   Dann fuhr er mit seinen Fingern erneut über ihren Oberkörper.   „Du bist wirklich hübsch… Aber du wehrst dich zu sehr… Ich denke ich habe da etwas, was dich gefügiger machen wird damit du dich nicht mehr ganz so sehr wehrst… Wenn du dich gar nicht mehr wehren würdest, wäre es ja langweilig…“, sprach er mit einem hinterhältigen Lachen.   Er ging zu der Zimmerlampe und zündete etwas an was anfing fürchterlich viel Qualm zu verursachen.     „So meine Süße… Ich warte draußen, bis das Zeug seine volle Wirkung entfaltet… Danach…“, mit lautem Gelächter verließ er den Raum.   „Sehr gut, er ist weg… Allerhöchste Zeit den Pager zu benutzen…“   Ria blickte sich um suchte nach etwas Scharfem, um ihre Fesseln zu lösen.   Sie setzte sich hin und rutschte mit ihrem Körper durch die Arme, sodass ihre gefesselten Arme nun vorne waren.     Ria fand nichts, womit sie die Fesseln hätte öffnen können. Sie konnte zumindest die Fesseln an ihren Füßen lösen und stand auf. Sie griff so in ihre Haare und holte den Pager hervor.   Hastig tippte sie ihre Nachricht in das kleine, schwarze Gerät. Auf einmal gaben ihre Beine nach und sie sackte zusammen.     Die Tür ging wieder auf.   „Du bist ganz schön wild… Aber das Zeug wirkt anscheinend ziemlich schnell bei dir… Hast wohl eine gute Nase…“, grinste er schelmisch. „Na gut… Dann wollen wir zwei Hübschen mal anfangen, oder?“   Er begann damit sich auszuziehen, während er auf sie zukam. Ria versuchte Abstand zu ihm zu gewinnen und kroch so schnell sie konnte von ihm weg.   „Ich liebe es, wenn Frauen so viel Kampfgeist haben! Ja… Versuch dich zu wehren… Deinem Schicksal wirst du doch nicht mehr entkommen…“   Er packte ihre Arme. Sie versuchte sich loszureißen, aber ihre Muskeln konnten nicht mehr genug Kraft aufbringen.     Er drückte sie zu Boden und fixierte ihre Hände, während er ihre Beine spreizte.   „Verrecke in der Hölle!“, sah sie ihn angewidert an, während er mit seiner Hand ihren Körper befühlte.   Gerade als er loslegen wollte und seine Hose geöffnet war wurde die Tür aus ihrer Verankerung gerissen und Ilay stand in der Tür. Mit einem Satz sprang er auf die Beiden zu und trat den Kerl von Ria runter.   „Was zur Hölle…“, sprach der Kerl, während er sich das Blut von der Nase wischte.   Leif betrat das Zimmer.   „Pah! Dieser Geruch… So süßlich…“, er ging auf den Kerl zu. „Du widerliches Schwein! Du hast dir die Falsche ausgesucht, um sie dir gefügig zu machen!“   Sein Lächeln ihm gegenüber war richtig düster und mörderisch.   Ilay kümmerte sich um Ria. Er löste ihre Fesseln an den Armen und legte ihr seine Jacke um.   „Ria… Alles okay?“   „Ja… Es war zwar knapp, aber ihr habt es rechtzeitig hier her geschafft…“, lächelte sie ihn an.   „Du zitterst…“, bemerkte er.   „Ja… Dieses komische Zeug, dass hier den Raum vernebelt… Es soll einen wohl gefügig machen, sodass man sich nicht mehr allzu sehr wehren kann…“   Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und streichelte ihre Wange. Dann lächelte er sie an, bevor er sie in seinen Armen aus dem Zimmer trug.   Die Anderen waren damit beschäftigt die restlichen Aufseher gefangen zu nehmen und die Frauen zu befreien während Ria sich wieder etwas anzog. Ilay hatte ihr ihre Kleidung mitgebracht.   Dann kamen alle auf Ria zu und fielen ihr um den Hals.   „Sind wir froh dich zu sehen!“, sprach Lucin, während sie sie umarmte.   „Zum Glück ist dir nichts passiert!“, freute sich Seren der sich die Tränen aus dem Gesicht wischte.   „Das war viel zu gefährlich, sowas machst du nie wieder, hörst du?!“, gab Laisa erbost von sich aber freute sich insgeheim das alles gut verlief.   „Ich danke euch… Ich bin froh, dass alles so gut geklappt hat…“, antwortete Ria.   „Du hättest mal Ilay erleben sollen… Mensch, war der nervös… Er kam halb um vor Sorge… Er war der Erste, der losrannte…“, lachte Lucin. „Hast ihm wohl ganz schön den Kopf verdreht!“   „Ach was…“, lächelte Ria leicht verlegen.   „Wir sind einfach nur froh dich wieder bei uns zu haben…“, gab Keno hinzu als er ihr den Kopf tätschelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)