Hikari no Ko von Tinschx3 (Die Geschichte zum Manga) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 06 --------------------- Es verging etwa eine Woche nach dem Gespräch zwischen Ilay und Ria.     Ilay blickte auf. Sie liefen sich zufällig über den Weg und Ria winkte ihm zu. Er erwiderte dies mit einem leichten Lächeln. Ria merkte, dass er mit seinem Bein leicht nervös zuckte.   „Sag mal Ria…“, fing Seren an. „Du scheinst dich ja ziemlich gut mit Ilay zu verstehen… Ist irgendetwas vorgefallen?“   Ria sprangen sofort diese Szenen nach seinem Erwachen ins Gedächtnis und lief rot an.   „Ria!?“, war Seren total entsetzt, dann kicherte er hinterhältig. „Ehehehe…“   „Es ist nicht so wie du denkst, hörst du!“, verneinte sie seine Gedanken.   „Jaja… Das kannst du wem anders erzählen, dafür kenne ich dich viel zu gut und viel zu lang…“, lief er achselzuckend voraus.   „Ser…! Warte… Das ist ein Missverständnis…“, eilte sie ihm hinterher.   Zur selben Zeit bereiteten Lucin und Laisa gemeinsam mit Keno das Frühstück vor.   „Wann wollte in etwa Eneas zurück sein?“, fragte Lucin.   „Er meinte so gegen sieben Uhr… Also haben wir noch circa eine halbe Stunde…“, beantwortete Keno die Frage.   „Trödelt nicht so herum, ihr zwei…“, ermahnte sie Laisa die den Tisch eindeckte.   „Hey!“, wurde Lucin sauer. „Du bist doch die die hinterherhängt… Das Essen ist jeden Augenblick fertig!“   Die zwei gifteten sich an. Keno lachte leicht verunsichert.   „Seid ihr zwei nun Freunde oder Feinde?“   Beide sahen ihn bitterböse an und wandten ihren Blick auf die jeweils andere.   „… Freunde…“, kam einstimmig von ihnen.   „Achja? ...“, war sich Keno unsicher.   So langsam trudelten einer nach dem anderen ein und nahm Platz an dem großen Tisch und kurz darauf stand auch schon Eneas in der Tür.   „Guten Morgen!“, grüßte er seine Einheit. „Also… Ich gebe euch gleich die News mit… Ich muss mich um einen Auftrag in der Hauptstadt kümmern während ihr euch auswärts um eine Mission kümmert… Anscheinend gibt es ein paar Aufseher der königlichen Armee die etliche Dorfbewohner in einigen Dörfern ausnehmen… Findet heraus ob es einen Drahtzieher gibt, findet ihn und unterbindet das.“   „Kein Problem, so gut wie erledigt“, bestätigte Ilay diese Information.   „Nun gut, frühstückt reichlich, danach macht ihr euch auf den Weg.“   Alle frühstückten ausgiebig und packten dann ihre Sachen für die Reise ein. Ilay tippte immer wieder mit seinem Finger gegen seine Tasse.   Auf einmal wurde es laut im Flur. Alle sahen nach draußen.   Wütend stampfte Lucin, nur bedeckt mit einem Handtuch durch den Flur zu Laisas Zimmer.   „Laisa!“, riss sie die Tür auf. „Wo ist mein Föhn und mein Make-up?! Das hast du dir doch schon wieder unter den Nagel gerissen, gibs zu! Ich bin die Königstochter, ich muss immer tadellos aussehen!“   „Nope… Und jetzt verzieh dich, ich muss fertig werden!“, gab sie schnippisch von sich.   „Arg!!!“ wutentbrannt stürmte sie davon.   „Kriegt euch wieder ein!“, schimpfte Leif. „Und was fällt dir ein, bedeckt nur mit einem Handtuch, hier herumzustolzieren? Hast du keine Würde?“   Leif folgte seiner Schwester während Keno zu Laisa rüber ging.   „Laisa… Gibs her…“, mit offener Handfläche stand er vor ihr. Eingeschnappt rückte sie die besagten Gegenstände raus.   „Warum macht ihr beide euch das so schwer?“, fragte er nach.   „… Sie könnte einfach mal netter sein und einem auch etwas ausleihen… Außerdem hat sie die ganzen Produkte gar nicht nötig so schön wie sie aussieht…“, gab Laisa eingeschnappt von sich.   Keno gab sich eine Facepalm. „… Frauen…“   Er ging mit den Sachen in Richtung von Lucins Zimmer. Dann stand auf einmal Ilay im Flur.   „Beeilt euch, wir wollen los… In zwei Minuten seid ihr vor der Tür!“   Ria legte noch die letzten Sachen in ihren Rucksack und verließ ihr Zimmer.   Sie machten sich alle gemeinsam auf den Weg und liefen eine ganze Weile.   „Wie weit ist es denn noch?“, wollte Seren in Erfahrung bringen.   „Es ist schon noch ein ganzes Stück… Die Dörfer, zu denen wir müssen liegen hinter den Zwillingsbergen…“, erklärte Ilay.   „So weit? Oh man… Das schaffen wir heute nicht mehr, wir werden eine Nacht hier draußen verbringen müssen…“, stellte Lucin fest.   „Das ist richtig… Wir haben den ersten Stopp bald erreicht, dort errichten wir unser Nachtlager und dann werden wir sehen, wie wir die Nachtwache regeln…“, erklärte Ilay weiter.   „Lasst den Frauen ihren Schönheitsschlaf… Ich hätte gesagt, dass wir Männer das übernehmen können“, schlug Leif vor.   „Ach, das ist aber lieb von dir Bruderherz“, bedankte sich Lucin.   „Mich würde das auch nicht weiter stören…“, bejahte Keno das Ganze.   „Ich habe da auch nichts…“ In diesem Augenblick stolperte Seren über eine herausragende Wurzel eines Baumes. „… Dagegen…“   „Dir ist wirklich nicht mehr zu helfen, oder Tollpatsch?“, meckerte Laisa aber hielt ihm helfend eine Hand entgegen.   „… Danke…“ Seren ergriff ihre Hand und sah sie neugierig an, während er etwas rot im Gesicht wurde.   Laisa bemerkte das und wandte ihren Blick ab, um ihre Errötung zu verstecken.   „Wir sind da…“, merkte Ilay an.   „Oh da hast du dir einen guten Ort ausgesucht, versteckt aber leicht überblickbar…“, stellte Keno erleichtert fest.   „Lucin… Würdest du bitte die Lage überblicken?“, fragte Ilay nach.   „Nichts leichter als das…“, zwinkerte sie ihm zu und schon hob sie ab.   „Wow… Das mit den Flügeln ist wirklich klasse, daran werde ich mich wohl nie gewöhnen…“, stellte Seren erstaunt fest, während Laisa angefressen in unmittelbarer Nähe stand.   „Ja… Flügel zu haben wäre schon echt toll…“, bestätigte Ria Serens Aussage, während Ilay sie ansah. Leif fiel das sofort auf und wirkte nachdenklich.   „Es ist alles in Ordnung… Ich habe alle Richtungen mehrere Male gecheckt um sicher zu sein, es befinden sich keine Feinde oder wilde Tiere in der Nähe…“, überbrachte Lucin ihre Nachrichten.   „Sehr gut… Dann dürfte das eine ruhige Nacht werden…“, war Seren sehr erleichtert.   „Wir stellen trotzdem eine Nachtwache auf… Man kann nie wissen…“, gab Ilay zu verstehen, während er ein Seil eines Zeltes fest machte, dabei zitterten seine Hände leicht.   „N-Natürlich! Das wollte ich auch gar nicht in Frage stellen!“, gab Seren panisch von sich.   „Beruhige dich… So hat das Ilay auch gar nicht gemeint, er ist nur sehr Gewissenhaft“, erklärte ihm Leif als er ihm auf den Rücken klopfte und lachte.   Ria versuchte währenddessen das Zelt für die Frauen aufzubauen.   „Brauchst du Hilfe?“, fragte Ilay der gerade hinter ihr auftauchte.   „Nein, danke… Ich schaffe das schon…“, gab sie von sich, während sie sich hoch konzentrierte.   „… Ja… Das sieht man… Du bist ein Vollprofi…“, gab er ungläubig von sich als das Zelt wieder in sich zusammenfiel und Ria dasaß wie ein Stein.   „Hey! Das ist nicht lustig!“, jammerte sie während sie versuchte ihn mit ihren Fäusten zu erwischen, doch Ilay weichte auf einen Baum aus und streckte ihr die Zunge entgegen.   „Hahaha! Ihr zwei seid ja lustig!“, lachte Lucin los als sie die beiden dabei beobachtete und packte dann mit an, um Ria zu helfen.   Währenddessen ging Keno auf Seren zu.   „Komm mit, wir gehen Brennholz sammeln…“   „Natürlich!“, Seren folgte Keno in den Wald.   Sie fingen an zu sammeln, doch dann rutschte Seren auf einer Schicht Laubblätter aus und ließ all das Holz wieder fallen, es knallte gegen seinen Kopf und dann zu Boden.   „Entschuldige, ich bin so ein Tollpatsch…“, entschuldigte er sich bei Keno.   „Das macht doch nichts, alles gut… Wichtig ist, dass du wieder aufstehst und weiter gehst…“, helfend reichte er ihm die Hand.   „Du bist so nett zu mir, danke!“, bedankte sich Seren mit kullernden Tränen.   „Weißt du, ich war früher genauso unbeholfen wie du… Lauter Kameraden und Freunde die Fähigkeiten haben, die man selbst niemals haben wird, das kann einen ganz schön verunsichern…“, lächelte er Seren an. „Aber ich habe mir meinen Platz hier hart erarbeitet und bin ein wichtiges Mitglied geworden… Und genauso wirst du hier einen Platz für dich finden…“   „… Das wäre schön…“, freute sich Seren.   Seren stand auf und sammelte seine Äste wieder auf.   „Du Keno…“, fing Seren an.   „Hmm?“   „Du und Lucin… Seid ihr ein Paar? Ihr wirkt so vertraut miteinander, als ob ihr euch schon ewig kennt…“, wurde Seren neugierig.   „Nein sind wir nicht…“, Keno machte eine kurze Pause. „… Auch wenn ich mir vermutlich nichts mehr wünschen würde… Ja wir kennen uns seitdem wir klein sind, aber als Heiratspartner käme ich wohl nicht in Frage, auch wenn ich aus einer Adelsfamilie komme… Immerhin ist meine Familie keine hoch angesehene oder vermögende Adelsfamilie… Sie ist die Prinzessin und wird dementsprechend jemanden mit mehr Ansehen und Vermögen heiraten… Ich bin einfach nur froh in derselben Einheit wie sie zu dienen, um sie beschützen zu können…“   „Du solltest ihr sagen, was du für sie empfindest… Vielleicht fühlt sie ja tief drinnen dasselbe für dich dann wäre eine Beziehung zwischen euch doch in greifbarer Nähe… Denn zu dir ist sie immer außerordentlich nett…“, überlegte Seren.   „Ja… Vielleicht…“, antwortete Keno zögerlich.     „Ich wünsche dir viel Glück dabei!“, lächelte Seren ihn an. Keno erwiderte dieses Lächeln nur zu gern.   Einige Zeit später war es bereits dunkel und alle hatten es sich in ihren Zelten bequem gemacht.   Ria blickte ihre Kameradinnen an und versicherte sich, dass sie tief und fest schliefen.     Ria krabbelte sehr vorsichtig an ihren Freundinnen vorbei und schloss das Zelt wieder Mucks Mäuschen still zu. Sie stand auf und sah sich um. Weiter hinten erblickte sie einen Schatten und ging darauf zu. Ilay sah sie an.   „Was machst du hier?“, wollte er wissen.   „Ich wollte sehen, wie es dir geht… Du bist den ganzen Tag schon so nervös… Kann es sein, dass du… Durstig bist? ...“, fragte sie vorsichtig nach.   „Das hast du gemerkt?“, er wandte den Blick von ihr ab und sah hinauf in den Himmel. „Du hast Recht… Ich hatte keine Zeit mehr mir neue Konserven zu besorgen, der Auftrag hier kam ziemlich plötzlich…“   Ria fing an ihre Bluse am Kragen zu öffnen. Ilay sah sie mit großen Augen an.   „Was tust du da?“   „Dir helfen… Ich hatte dir doch versprochen dir zu helfen…“, sprach sie ruhig, während sie die Schleife abnahm.   „Du weißt, dass ich das nicht tun kann… Ich könnte wieder die Beherrschung verlieren…“   „Und ich weiß, dass du das kannst und außerdem hast du doch gar keine andere Wahl…“   Sie kam auf ihn zu, bis sie vor ihm stand. Er zögerte, doch dann strich er ihr die Haare nach hinten. Sein Puls pulsierte und ihm wurde unerträglich heiß. Er kam ihr näher. Befühlte mit seinen Fingern ihren Nacken. Seine Augen veränderten sich wieder. Ria empfand dies als sehr faszinierend. Er drückte sie gegen einen Baum und biss genüsslich zu.   „Mhm…“   Er presste sich immer fester an sie, packte sie mit der einen Hand am Haaransatz, die andere drückte fest in ihre Hüfte.     Ria wusste gar nicht wie ihr geschah. Ihr Körper spielte verrückt. Nicht nur dass es ihr gefiel, was Ilay da mit ihr anstellte, es erregte sie selbst. Ein leises Stöhnen entwich ihr. Als Ilay das zu hören bekam, erregte ihn das noch mehr als es eh schon der Fall war. Er presste sich weiter und heftiger an sie. Seine Hände wanderten auf ihrem Körper umher und hielten sie ganz fest.   Es war richtig hitzig zwischen ihnen. Ilay wurde immer zügelloser und ungehemmter. Seine Hand glitt unter ihre Bluse und wanderte auf ihre Brust.   „Ah…“, entfuhr es ihr, ganz leise.   Ilay konnte ihre Erregung mittlerweile riechen. Ruckartig stoppte er und lies von ihrem Nacken ab.   Er sah ihr ins Gesicht, es war total gerötet und ihr Blick bestätigte die Erregung, die sie empfand. Er war selbst sehr errötet.   „Warum hast du aufgehört?“, wollte sie wissen.   „Wenn ich jetzt weiter gemacht hätte, hätte ich dich wohlmöglich komplett verschlungen…“   Er wollte sich abwenden und drehte sein Gesicht weg.   „Nicht…“, hielt sie ihn auf, indem sie sein Gesicht fixierte mit ihren Händen. Fragend sah er sie an.   „Hast du es nicht bemerkt? Wir werden beobachtet…“   „Schockiert schärfte er seine Sinne und merkte es dann auch.   „… Leif…“, sagte er. „Wir haben uns für zweier Wachposten entschieden um beide Seiten abdecken zu können…“   Sie zog sein Gesicht näher, so dass sich ihre Stirne berührten.   „Du bleibst jetzt so, bis du dich wieder beruhigt hast… So sollte er dich auf keinen Fall zu Gesicht bekommen…“   Sie legte ihre Arme um seine Schultern.   „Wenn du jetzt nicht von allein aufgehört hättest, hätte ich es eh beendet… Für mich ist das hier zu intim, als dass ich jemanden hierbei zusehen lassen würde…“   „Pfft! Hahaha!“, lachte er. „Du bist ja ulkig!“   „Was ist daran witzig…?“, sah sie ihn entnervt an.   „Nichts… Schon gut…“   „Sehr gut… Man sieht dir nichts mehr an…“, lächelte sie.   „Danke…“   Ilay wandte sich von ihr ab und drehte sich herum.   „Leif…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)