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Truth Untold

Hanahaki - Wenn Liebe krank macht
von

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Two

Katsuki ♫

 

 

Dieser Entschluss, diesen Nerd bei dieser Sache zu helfen, könnte mein Todesurteil sein.

 

Doch was blieb einem übrig, wenn man wusste, dass seine große und einzige Liebe einen anderen liebte? Ich hab ihn damals aus Angst abgewiesen, aus Angst, dass mein Ruf darunter leiden würde. Dabei war ich schon damals in Deku verliebt gewesen. Es war leichter, ihn von mir zu stoßen und ihm das anzutun, wovor ich solche Angst hatte. Sie immer noch habe.

 

Diese Blicke, die er dem Bastard zuwarf, kannte ich schon lange. Doch ignorierte ich es stets und redete mir ein, dass es mich nicht störte. Doch das tat es. Es störte mich gewaltig!

 

Er sollte mir diese Blicke schenken! Mich sollte er lieben, anlächeln und berühren. Bei mir sein, an meinem Tisch essen und mit mir lachen.

 

Stattdessen tat er all das mit diesem Bastard von Todoroki. Er verdiente diesen süßen Jungen doch gar nicht! Izuku war viel zu gut für ihn, für jeden verdammten Kerl auf dieser Welt! Mich eingeschlossen. Dennoch war es Shoto, dem sein Herz nun gehörte und nicht ich. Er liebte mich nicht mehr.

 

 

Ich habe es mir selbst verbaut. Sein Herz mit Füßen getreten, wo ich doch dasselbe für ihn empfand. Ich weiß, dass er für mich diese Gefühle schon lange nicht mehr hegte. Ich habe ihn von mir gestoßen, ihn beschimpft, schikaniert und sogar geschlagen. Alles nur, weil ich ihn liebte und es nicht wahrhaben wollte. Es nicht akzeptieren konnte einen anderen Jungen zu lieben. Es war falsch, außerhalb unserer Natur und doch das, wonach meine Seele sich verzehrte.

 

Ein Kampf gegen mich selbst.

Ein Krieg, den ich nicht gewinnen konnte.

 

Es mag dumm klingen, jemanden zu verletzen, den man liebte. Doch ich konnte es selbst nicht wahrhaben, nicht glauben, dass es so war. Ich wollte nicht schwul sein. Ich war es auch nicht, zumindest redete ich mir das lange ein. Teilweise tu ich es noch immer. Meine Freundin ist der lebende Beweis dafür.

 

Dabei schlug mein Herz seit Jahren nur für ihn.

 

Ich distanzierte mich von Deku - in der Hoffnung, dass es besser werden würde. Doch dem war nicht so. Es wurde nicht besser, sondern schlimmer. Es war nicht das erste Mal, dass ich sein Notizbuch in meinen Händen hielt. Ich kannte jede Seite darin, jeden verdammten Strich. So sah ich es mir ständig an, beinahe täglich. Wirklich darauf achten, dass sein heiliges Notizbuch nicht in fremde Hände gelang, tat der niedliche Grünhaarige nicht. Zu meinem Vorteil.

 

Wann es genau geschah, konnte ich nicht mit Sicherheit sagen. Womöglich schon damals in der Mittelschule, als ich mir mein eigenes Herz brach. Diesen Jungen als das beschimpfte, was ich selbst war. Das konnte niemand mit Sicherheit sagen. Ich kann es mir nicht anders erklären, mit meiner Verleugnung begann es zu keimen. Der Samen in meiner Lunge erlangte die nötige Kraft um zu wachsen. Niemand konnte es sich jeher erklären, wie es genau dazu kam.

 

Das Schicksal nahm ihren schrecklichen Lauf.

 

Ausgebrochen ist die Krankheit jedenfalls erst, als ich vor einigen Wochen dieses Notizbuch zum wiederholten Male in den Händen hielt und etwas gänzlich Neues darin fand. Da waren nicht nur Bilder von meinem Rivalen zu sehen, sondern vollgeschriebene Seiten mit Liebesschwüren. Teilweise Liebestexte, wo er erklärte, was er so sehr an ihn liebte. Wortfetzen, Liebesbekundungen.

 

Diese Zeilen, ließen mein Herz zerspringen. Plötzlich fühlte es sich so endgültig an. Unausweichlich. Ich hatte ihn verloren. Er liebte mich nicht.

 

Der Schock dieser bahnbrechenden Erkenntnis traf mich mit voller Wucht. Er liebte mich nicht. Immer wieder kamen mir diese Worte in den Sinn. Rauschten durch meinen Verstand und ließen mich vollkommen erstarren.

 

Er liebte mich nicht. Er liebte mich nicht. Er liebte mich nicht.

 

An nichts anderes konnte ich mehr denken. Mein Körper begann zu beben, ich zitterte wie Espenlaub. Dazu kam, dass ich keine Luft mehr bekam. Ich hatte damals das Gefühl zu ersticken. Zu wissen, dass man den Menschen verlor, den man so sehr liebte, dass es einen umbrachte, tat unglaublich weh. Denn Scheiße ich liebte Deku. So verschissen sehr. Und ich tat es immer noch, werde ich auch immer.

 

Ich hatte Schnappatmung, eine Panikattacke und zum ersten Mal dieses elendige Kratzen in meinem Hals. Ein Gefühl, das mich nun täglich begleitete. Das Notizbuch fiel mit einem leisen Knall zurück auf seinen Tisch und ich rannte augenblicklich zu den Sanitäranlagen und übergab mich. Anfangs war es nur erbrochenes, doch daraufhin hustete ich erstmals, würgte den unschönen Inhalt nach oben. Das war der Anfang meines Endes. Mein qualvolles Schicksal wurde mit diesem Tag besiegelt.

 

Die Scherben, die ein gebrochenes Herz hinterließ, schnitten tief ins Fleisch, ließen einen Menschen unweigerlich bluten. Bluten tat ich dafür fast täglich. Liebe war nichts als Schmerz.

 

 

~•~

 

 

Noch während ich mit schmerzenden Herzen Izuku von meinem Plan erzählte, kratzte es bereits in meinem Hals. Ich hasste dieses Gefühl, doch wusste ich genauso gut, dass ich dem Drang nicht nachgeben durfte. Nicht hier und schon gar nicht vor ihm!

 

Izuku durfte nichts von meinem Leid erfahren, keiner durfte das!

 

Kaum sagte er zu, was gleichsam Freud und Leid in mir hervorrufte, jagte ich ihn aus meinem Zimmer. Die Blüten kratzten unangenehm in meinem Hals und wollten nach oben. Ich konnte es nicht länger aufhalten.

 

Kaum schloss sich die Tür hinter Deku, konnte ich den Drang nicht länger unterdrücken. Das bestialische Kratzen in meinem Hals wurde unerträglich. Das Atmen fiel mir vermehrt immer schwerer, wurde von den zahlreichen Blüten in meinem Hals bereits blockiert. Der Hustenreiz löste sich von selbst aus, röchelnd schlug ich die Hand vor den Mund.

 

Mit letzter Kraft rannte ich zur Zimmertür und schloss diese ab, danach stolperte ich durch mein Zimmer in das angrenzende Badezimmer, sank kraftlos auf meine Knie und umarmte gepeinigt meine Toilettenschüssel. Ich hustete und hustete. Würgte dabei die zahlreichen Blüten nach oben. Haufenweiße, hunderte, tausende an grünen Blütenblättern flogen aus meiner Lunge, benetzt mit meinem Blut. Ich weiß nicht, wie lange ich auf dem Boden in dem Badezimmer hockte und würgte. Das Blut floss aus meinen Mundwinkeln und tropfte auf die Brille, doch das interessierte mich in dem Moment nicht mehr. Die Luft die nun ungehindert meine Lunge flutete, war befreiend.

 

Schweratmend mit brennender Lunge bettete ich meinen Kopf auf meine Arme und war erleichtert, als der Hustenreiz endlich nachließ. Wenn die Blüten erstmal aus der Lunge entlassen sind, kam auch wieder mehr Sauerstoff in meine Lungen. Mein Blick lag auf den wunderschönen Blütenblättern. So wunderschön sie waren, genauso schmerzhaft war es, sie nach oben zu husten. Innen hellgrün mit einem äußerlichen dunkelgrünen Sprenkel. Sie waren so wunderschön, wie der Verursacher selbst. Dabei konnte Deku nichts dafür, dass er Schuld an meinem Leid trug. Ich selbst verleugnete meine Gefühle doch. An meinem Schicksal war ich selbst schuld. Meine Liebe zu dem Grünhaarigen würde nie erwidert werden, dahingehend war ich mir so sicher. Deku liebte mich nicht. Genauso sicher war ich mir mit der Tatsache, dass ich es nie zugeben würde, ihn zu lieben. Lieber hustete ich qualvoll diese Blüten nach oben, als ihm meine Gefühle zu gestehen. Lieber sterbe ich.

 

Ich litt an einer seltenen Krankheit, die sich Hanahaki nennt.

Eine seltene Liebeskrankheit. Die es nicht geben sollte. Dennoch war ich daran erkrankt und das nur, weil ich es nicht akzeptieren konnte, diesen Engel zu lieben.

 

Es war so lächerlich.

Ich war so lächerlich.

 

 

~•~

 

 

Damals, als die ersten Blätter aus meinen Lungen flogen, ging ich sofort zu unserer Schulärztin. Sie untersuchte mich mehrere Stunden lang gründlich und stellte diese Krankheit bei mir fest. In meiner Lunge befand sich eine zarte Pflanze.

 

Kaum hatte sie dieses Ungetüm entdeckt, schickte sie mich umgehend in ein spezielles Krankenhaus, dass für seltene Krankheiten spezialisiert war. Da ich nicht wusste, was genau mit mir passierte, ging ich direkt ihren Wunsch nach. Im Krankenhaus wurde dasselbe diagnostiziert. Mir wurde dort auch endlich erklärt, was es mit dieser Pflanze auf sich hatte und wie gefährlich diese war. Mir wurde geraten, eine Operation an der Lunge durchführen zu lassen. Bei dieser Operation würde sie den Stamm der Pflanze restlos entfernen, mit ihr meine Gefühle und sämtliche Erinnerungen an den Grünhaarigen. Ein unmögliches Unterfangen, lieber starb ich als ihn zu vergessen.

 

Mit viel Geduld (welches die Ärzte bei mir wirklich benötigten, denn kooperativ war ich noch nie) erklärten sie mir die Krankheit näher. Auch wollten sie die Person dahinter wissen. Was ich niemals offen zugeben würde. Habe ich auch nicht.

 

Hanahaki ist eine Liebeskrankheit. Ausgelöst durch unerfüllte Gefühle. Die Blüten wiederspiegelten das Wesen der Person, für die man diese unerfüllten Gefühle hegte. Als mir der Arzt diese Information mitteilte, war mir auch sofort klar, warum meine Blüten grün waren. Es verwunderte mich nicht mehr. Außerdem erklärte es teilweise den Grund, warum ich daran erkrankte, denn es brach mir mein Herz, zu wissen, dass Deku jemand anderen liebte. Er liebte mich nicht. Deku liebte Shoto.

 

Ich war mir meinen Gefühlen zu diesem Zeitpunkt mehr als bewusst. Diese Krankheit löste sich aus, als mir bewusst vor Augen geführt wurde, dass mein geliebter Nerd, in einen anderen verliebt war. Ich weiß nicht, warum es mir bei den Texten erst so richtig real erschien. Seine Gefühle für mich, hatte ich restlos zerstört, zermalmt - mit allem, was ich hatte. Ich war so dumm. So unendlich dumm.

 

Die erste Chance auf Heilung bestand darin, die Pflanze zu entfernen. Mit all den damit verbunden Folgen. Die zweite Variante war es, ihm meine Gefühle zu offenbaren. Ein Liebesgeständnis. Wenn dieses erwidert werden würde, verschwand die Pflanze von selbst. Sie zog sich zurück, wenn man sie mit genug Glücksgefühlen und Liebe nährte. Im besten Fall verschwand sie vollständig. Falls die Gefühle nicht erwidert wurden, sie weiter von Kummer genährt wurde, trat irgendwann der dritte und letzte Fall ein. Der unweigerliche Tod. Ich würde also sterben.

 

Sterben an Liebeskummer.

Sprichwörtlich.

 

Mein eigener Tod war mir so glasklar vor Augen, dass ich mich damit schon abgefunden hatte. Ich werde früher oder später sterben. Was sollte also noch groß passieren, wenn ich meine große Liebe zu seinem Glück verhalf. Ich würde ohnehin in den nächsten Monaten sterben. Noch war die Krankheit nicht weit vorangeschritten, es waren nur lächerliche Blütenblätter. Es wurden zwar mehr, aber es hielt sich in Grenzen. Solange keine Knospen oder ganze Blumen dabei rauskamen, bewegte ich mich im sicheren Kreis. Zumindest hatte mir der Arzt geraten, sofort ins Krankenhaus zu kommen, falls ich Knospen oder schlimmer noch ganze Blüten prodozieren sollte. Blieb nur zu hoffen, dass ich diese Last emotional aushielt. Ich musste mein Ziel erreichen, bevor ich daran gnadenlos verreckte. Der Einzige, (ich würde es dennoch niemals freiwillig zugeben) Vorteil war es, ungeniert Zeit mit ihm zu verbringen. Zeit mit Deku, die mein Ende hinauszögerte oder beschleunigte. Wie es sich auf meinen Körper im Endeffekt auswirkt wusste ich nicht.

 

Aber in dieser kurzen Zeit, wo ich ihm helfen wollte, mit dem Bastard zusammen zu kommen (Was ich genau betrachtet nicht wollte) hatte ich ihn für mich alleine.

 

Als sich mein Körper wieder einigermaßen erholt hatte, sammelte ich den Großteil der Blüten aus der Schüssel und packte sie in einen Müllsack - den ich in meinem Kleiderschrank versteckt hielt, zusammen. Ich stopfte die Blüten in den Sack, wo sich schon etliche andere grüne Blüten befanden. Bisher hatte ich niemanden von meiner Krankheit erzählt. Bis auf unseren Direktor, meinen Eltern und der Schulkrankenschwester, (die ich nun öfters aufsuchen musste) wusste keiner davon. Was auch gut so war, ich wollte schließlich nicht das irgendjemand davon Wind bekam. Weder wollte ich mir diese Gefühle eingestehen, noch deshalb anders behandelt werden. Ich würde Deku ohnehin niemals von meinen Gefühlen erzählen. Das kam gar nicht erst in Frage!

 

Wenn ich starb, dann auch erst, wenn ich wusste, dass er glücklich war. Ohne mich glücklich war. Er würde mit Shoto glücklich werden, da war ich mir sicher. Schließlich stand der Bastard doch auf meinen kleinen Engel. Das war so offensichtlich und so fucking schmerzhaft.

 

Wenn ich meinen Jungen sicher in behüteten Händen wusste, war es einfacher für mich aus dieser Welt zu schreiten ohne dass mich jemand vermissen würde. Das ich sterbe, stand bereits fest. Ich wusste es einfach. Kein Weg führte daran vorbei.

 

Es war mein Schicksal.

 

Den restlichen Abend verbrachte ich in meinem Zimmer. Machte Hausaufhaben, genoss jeden freien Atemzug, den ich nun bedenkenlos tätigen konnte und bekam wenig später Besuch von meinen besten Freund Kirishima. Wir zockten etwas zusammen, bis sich dieser auch wieder verabschiedete und zurück in sein Zimmer trottete. Diese Abende würde ich definitiv vermissen.

 

 

~•~

 

Der nächste Schultag war ziemlich wie jeder andere auch und zum Glück auch schnell vorbei. Ich versuchte diese Blicke, die sich Deku und der Bastard zuwarfen, bestmöglichst zu ignorieren. Es tat weh, aber ich musste mich daran gewöhnen. Schließlich wollte ich die beiden ja zusammen bringen. Bald würden sie mehr als nur Blicke miteinander austauschen. Die Frage war nur, ob ich noch solange Zeit hätte, um das mitzuerleben.

 

Wie jeden Tag nach dem Unterricht wartete Mira vor dem Klassenzimmer auf mich. Sie war mein Trostpflaster um über Deku hinwegzukommen. Mein Alibi und meine Scheinfreundin. Ich liebte sie nicht, hatte auch kein Interesse an ihrem Körper, auch wenn wir miteinander schliefen. Mich erregte ein weiblicher Körper nicht, doch es reichte stets der Gedanke an einen gewissen Jungen um meinen Körper in Fahrt zu bekommen.

 

Sie war verliebt in mich, dass hatte sie mir mal gestanden. Es tat mir leid für sie, dass sie diese Gefühle für mich hegte. So hatte ich ihr bereits mehrfach gesagt, dass ich an keiner ernsthaften Beziehung mit ihr interessiert bin. Es störte sie nicht und hinderte sie noch weniger daran, mir auf die Nerven zu gehen. Sie bestand sogar darauf, mir täglich ein selbstgemachtes Bento zu bringen oder irgendeinen anderen Scheiß, der mich nicht interessierte. Dabei sollte sie doch froh sein, dass ich mich ihrer überhaupt annahm und meine Zeit an sie vergäudete. Wenn sie jemals herausfand, dass ich eigentlich schwul war und wegen eines Typen Liebeskrank, würde sie vermutlich aus Schock einfach umkippen. Schließlich schliefen wir miteinander. An mehr war ich nicht interessiert und das auch nur, weil ich mir selbst etwas beweisen wollte. Eben das ich nicht schwul war! Wobei ich unsere Bettgeschichten mittlerweile auch reduziert habe. Es ist einfach verdammt schwer. Vorallem da ich die letzten Male nur schwer einen hoch bekommen hatte und auch nicht kommen konnte. Ich konnte nicht. Immerhin bekam sie das nicht mit.

 

Sie war eben nicht er.

Mira war nicht Deku.

 

 

Dennoch gefiel es mir, wenn uns Deku zusammen sah. Dieser ließ es sich nicht anmerken, doch passen tat es ihm nicht. Darum ließ ich das Mädchen auch immer wieder zu mir kommen. Darum hatte ich diese Sache noch nicht beendet.

 

Sie war nicht hässlich, im Gegenteil. Für ein Mädchen wirklich sehr hübsch. Sie erinnerte mich immer an meinen Deku, was wohl auch der Grund für mein oberflächliches Interesse an ihr. Ihre Haare waren grün, ihre Augen waren nicht ganz gleich mit denen von Deku, sie hatten bläuliche Akzente. Es störte mich nicht, so wollte ich ihr nicht zwangsläufig in die Augen sehen. Selbst die Körpergröße war von beiden die gleiche. Selbst Sommersprossen hatte sie im Gesicht. Diese wunderschönen Sommersprossen.. dennoch waren die von Deku schöner. Viel schöner. Wenn er errötete kamen sie so schön zur Geltung, dass sie förmlich herausstachen und sein ohnehin schon schönes Gesicht noch niedlicher wirken ließ. Deku war so wunderschön. Schon an dem Gedanken an ihn, spürte ich mein Herz schneller schlagen und die Blüten in meinem Hals kratzen. Er liebte mich schließlich nicht. Ich durfte nicht zu viel an ihn denken.

 

Ich war gerade auf den Weg zu dem Park in dem ich mit Deku verabredet war. Leider ließen sich meine Gedanken nicht steuern, wie ich es mir wünschte. So kam wie es kommen musste und ich hielt mich bereits aus Atemnöten an einem Baum fest. Das Atmen fiel mir vermehrt schwer, als hätte man mir ein Seil um den Hals gelegt und zog diesen immer fester um meine Kehle. Nach Atem ringend fasste ich mir an den Hals, erstickte beinahe an dem wenigen Sauerstoff der in meine Lungen gelangte. Verkrampft hielt ich mich an dem Baum fest, meine Beine gaben nach und ich kroch röchelnd in das Gebüsch.

 

Keinen Moment später überkam mich der bekannte Reiz in meinem Hals und ich begann unkontrolliert zu husten. Ich hustete und hustete. Würge. Doch es kam nichts außer meinem Speichel.

 

Wieder und wieder versuchte ich das Ding aus meiner Lunge zu bekommen. Ich bekam keine Luft mehr, wedelte mit meinem Armen wild umher, erstickte an meiner beschissenen Krankheit. Schwarze Punkte blitzten bereits vor meinen Augen auf, mein Sichtfeld verschwamm. Ich spürte die Bewusstlosigkeit näher kommen, wusste das dies mein Ende war. Dennoch war es zu früh, ich hatte noch eine Mission zu erfüllen. So hielt ich geschwächt meine Brust, mit der anderen umgriff ich meinen Hals. Es durfte hier noch nicht enden!

 

Mit letzter Kraft schaffte ich es, dieses elendige Gebüsch aus meinen Lungen zu pressen. Ich würgte das riesige Ding hervor und schnappe erleichtert nach Luft, als diese mich wieder flutete. Meine Atmung ging schnell, ein letztes Mal hustete ich ein paar Blüten hervor und starrte dann auf das Monstrum, das ich nach oben gewürgt hatte. Dieses Gestrüpp was mich beinahe erstickt hätte.

 

Eine wunderschöne grüne Knospe, benetzt mit meinem Blut. Das Blut tropfte aus meinem Mund zu Boden, verfehlte knapp das Blümchen und ich holte erstickt nach Luft. Ich hieß den Sauerstoff in meiner Lunge willkommen und spürte die Tränen meinen Wangen entlang fließen. Leise schniefte ich auf, als mir klar war, was soeben geschah. Ich hatte eine Knospe hervorgewürgt..

 

Eine beschissene Knospe.

 

 

So schön sie auch war, so qualvoll war es jedesmal für mich. Ich wusste nicht, wie lange ich diese Qual noch aushielt. Mir lief die Zeit davon.

 

Vor allem wurde es mit jedem Hustananfall schlimmer. Ich wusste, wenn ich mal eine Blume oder Knospe prodozierte, hatte ich nicht mehr lange Zeit. In den nächsten Wochen oder Tagen würde ich wohl sterben. Einfach daran ersticken, wie ich es beinahe gerade tat.

 

Ich packte das mörderische Ding und stopfte die - von meinem Blut noch feuchte Knospe in meinen Rucksack. Daraufhin suchte ich den Boden nach weiteren Blüten ab, davon gab es zu meinem Glück nicht viele. Auch diese sammelte ich sorgfältig ein. Verschlossen in meinem Rucksack würde sie keiner finden und hinter mein Geheimnis kommen. Als das erledigt war, setzte ich meinen Weg mit schweren Gliedern fort in den angrenzenden Park. Dabei nahm ich einen tiefen Atemzug von der kostbaren Luft.

 

 

Auf meinem Weg, schnappte ich mir mein Handy und schrieb Mira, dass es sich heute wohl nicht mehr ausgehen würde, das ich vorbeikomme wie abgesprochen. Nach dem Treffen mit Deku würde ich wohl einen weiteren Anfall bekommen und danach brauchte ich definitiv meine Ruhe und würde einen Abend mit dem Mädchen wohl nicht ganz schaffen ohne dabei zusammen zu brechen. Außerdem wollte ich die Zeit mit dem Nerd genießen. Wollte meinen schnellen aufgeregten Herzschlag voll auskosten, meine innere Nervosität und hoffte insgeheim darauf ein lächeln von ihm zu bekommen. Kurz zuckten meine Mundwinkel nach oben und ich hustete kurz ein Blütenblatt nach oben, dass ich sofort in meine Hosentasche stopfte.

 

Für ihn waren diese Schmerzen es allemal Wert.

 

 

Angekommen im Park atmete ich noch einmal tief durch. Der Nerd durfte unter keinen Umständen von meinem Gemüt etwas mitbekommen. Niemals!

 

Auf einer Parkbank mitten im Park saß der kleine süße Nerd. Seine Hände waren in seinem Schoß miteinander verflochten, spielten ruhelos miteinander. Dabei hatte er seinen Blick stur auf den Brunnen gerichtet, der vor ihm lag.

 

Dieser Anblick allein ließ jedes verdammte mal mein Herz schneller schlagen. Wäre ich damals in der Mittelschule nicht so egoistisch gewesen, nicht so feige, ob wir heute zusammen wären? Ob ich heute den kleinen Nerd, mein Eigen nennen dürfte? Ihn küssen und andere Sachen mit ihm anstellen könnte?

 

Wir hätten zusammen sein können..

 

Stattdessen schubse ich den Kleinen in die Arme meines Rivalen. Nichts anderes war der Todoroki in meinem Augen. Ich konnte es doch sehen. Der Bastard war genauso in den Kleinen verliebt, wie ich. Das der Nerd, das nicht Begriff war mir ein Rätsel. Ich seufzte schwer auf.

 

Ich schob meine Hände in die Hosentaschen und schlenderte auf den Nerd zu, das leichte Kratzen in meinem Hals möglichst ignorierend. "Hey Nerd", gab ich trocken von mir. Ich hoffte das man nicht hörte, wie meine Lunge flatterte und auch das leichte krächzen meiner Stimme sollte er nicht mitbekommen. Dahingehend konnte ich froh sein, meine Lunge soeben noch von den störenden Blättern befreit zu haben.

"Huh?", gab der Kleine niedlich von sich und sah mich aus seinen großen grünen Augen aus an. Mir stockte für einen Moment der Atem, was in Anbetracht meiner Krankheit nicht unbedingt vorteilhaft war. "Tsk", gab ich ablenkend von mir, drehte meinen Kopf zur Seite, dabei hoffte ich, dass er meine warmen Wangen nicht bemerkt hatte. Mit einem vorgemachten genervten Brummen, ließ ich mich neben ihm auf der Parkbank nieder. Das mir gerade zudem schwindelig wurde, musste der Kleine ja nicht mitbekommen. Ich hasste meine Krankheit.

 

"Ka.. Kacchan wo warst du solange?", beschwerte sich der kleine Nerd ernsthaft bei mir. Ich knurrte ihm entgegen "Geht dich ein Scheiß an, kapiert?", so eine überflüssige Frage. Als ob man nicht einfach sagen konnte: ‚Schön dich zu sehen‘, ‚Hab auf dich gewartet‘ oder einfach ‚Ich freu mich dich zu sehen!‘ Ernsthaft.. Was war daran so verfickt schwer?

 

Ich würde mich darüber freuen..

 

"Lass uns anfangen. Hab was besseres zu tun, als meine Zeit mit dir zu vergeuden", zische ich ihm entgegen. Ich war etwas wütend darüber, dass er sich nicht freute mich zu sehen. Dabei genoss ich die Zeit mit ihm total und freute mich, dass ich meine letzten Tage mit ihm verbringen durfte. "Also..", fing ich an. Sein Blick war gesenkt, was mich etwas aufregte, aber in sein Gesicht zu sehen, würde mir nur meine Gefühle abermals vor Augen führen. Mein Puls rauschte mir ohnehin schon in den Ohren.

 

"Hattet ihr schon einmal so etwas wie ein Date?", kam es schwer über meine Lippen. Schon der Gedanke daran, schmerzte. Ich wollte nicht, dass er sich mit anderen traf und doch war es genau das, wofür ich mit ihm Zeit verbrachte. Um ihn zu verkuppeln und noch weiter von mir weg zu treiben. Ich musste ja vollkommen verrückt geworden sein.

 

Deku schüttelte mit dem Kopf. Also nicht. Immerhin. "Wart ihr mal alleine?", kam es nun genervt von mir. Er schüttelte wieder den Kopf. "Dein Notizbuch, hat er es gelesen?", fragte ich nun weiter. Irgendwo müssen wir doch anfangen! Er riss seinen Kopf in meine Richtung und starrte mich geschockt an "Was? Spinnst du? Das würde ich ihm doch nicht einfach zeigen! Oh mein Gott, was wenn er darin liest-", verfiel er augenblicklich in sein Gemurmel, presste dabei beide Hände an seine Wangen und schüttelte verzweifelt mit dem Kopf hin und her. Dabei sprach er für sich selbst einfach weiter. Wie süß es auch war, wenn er anfing zu murmeln, aber so kam ich nicht weiter. "Deku! Hör mit dem beschissenen Gemurmel auf", fauchte ich ihm aggressiv entgegen, was ihn sofort zurückholte und zusammen zucken ließ. Ich wusste selbst nicht, warum ich ihm Gegenüber immer so schroff war, es war eine Art Selbstschutz meiner Gefühle. Ich konnte nicht anders. Ich liebte ihn und wusste nicht, wie ich sonst mit ihm umgehen sollte.

 

"T-tut mir leid", stotterte er eine Entschuldigung, errötete sofort und umgriff mit seinen zierlichen Händen den Stoff seiner Hose. Er versuchte hier gerade wirklich diesen süßen Jungen, über den er lieber selbst herfallen würde mit seinem Rivalen zu verkuppeln.. wie dämlich konnte man bitte sein?

 

"Schön. Also kein Brief an den Trottel?"

 

"Nein! Außerdem red nicht so über ihn", beschwerte er sich nun und sah mir böse entgegen. Meine Fresse, wie süß konnte man bitte gucken? Ich biss mir in die Innenseite meiner Lippe, schmeckte bereits Blut auf meiner Zunge. Das würde für mich schwerer werden, als ich annahm. Ob man an Überzuckerung auch sterben konnte?

 

 

"Okay. Wir machen es so. Ich plane mit dir und du führst es aus. Kapiert? Egal was! Wenn es nicht klappt oder du die Eier nicht dafür hast machen wir eben etwas anderes", beschloss ich ohne seine Einwilligung. Schließlich lief mir die Zeit weg, wie ich vorhin feststellen durfte und der beschissene Beweis dafür, lag in meinem Rucksack. War grün und mit meinem beschissenen Blut besudelt!

 

"Wie.. meinst du das?", fragte Deku leise nach. Was kapierte er den daran nicht? "Ich meine.. was hast du den vor?", fuhr er leise fort und presste dabei seine Lippen aufeinander. Meine Güte, hatte er überhaupt ne Ahnung von irgendwas? "Ein Date! Du wirst ihn nach einem Date fragen. Nur du und der Bastard", erklärte ich wahrheitsgemäß. Zwar etwas zu laut, doch es juckte mich im Moment nicht. Mein Hals kratzte verräterisch. "A-aber ich kann doch nicht.. uhm", stotterte er unbeholfen weiter. Ich räusperte mich unauffällig. "Klar. Das ist auch nicht schwer. Wir fangen gleich morgen damit an! Du gehst hin und fragst ihn, ob ihr ein Eis essen gehen könnt oder so", erklärte ich und grinste Deku schelmisch entgegen. "Alleine?", fragte er erschrocken mit hoher Stimme nach.

 

Ich leckte verrucht über meine Lippen und kam ihm näher. Deku spannte sich offensichtlich an. Ich beugte mich zu seinem Ohr und legte meine Hand auf seinen Schenkel "Oder.. soll ich euch begleiten?", fragte ich rau in sein Ohr und stellte überrascht fest, dass er eine Gänsehaut bekam. "Eh.. Uhm.. N-nein", stotterte er schüchtern vor sich hin. Seine Reaktion auf mich gefiel mir. "Würdest du das wirklich tun?", fügte er flüsternd hinterher und fand scheinbar seine Beine gerade sehr interessant. Allein die Vorstellung, die beiden bei einem Date beizustehen, holte die Blüten in meiner Lunge mitsamt meines Mageninhaltes an die Oberfläche. Urgh..

 

 

Ich hob meine Hand und schlug sie ihm sanft über den Hinterkopf "Natürlich nicht, Schwachkopf", fügte ich hinterher. So schnell wollte ich jetzt auch nicht sterben. "Aua!", murrte der Grünhaarige, rieb sich seinen Hinterkopf. "Ich weiß nicht.. und wenn er..", ich seufzte missmutig auf.

 

"Ich bleib in der Nähe, ok?"

 

"Wirklich? Das würdest du tun?" Seine Augen strahlten mir entgegen, sodass ich mich fast gleichsam in ihnen verlor. Diese wunderschönen Augen, diese funkelnden Akzente, raubten mir den Atem. Ich nickte lächelnd in Trance. Das kratzen in meinem Hals ließ kurz nach. Dafür trommelte mein Herz doppelt so schnell in meiner Brust.

 

Wenn er doch bloß für mich auch so strahlen würde. Nur für mich.

Mein Herz stach bei diesem Gedanken und das kratzen kehrte sofort wieder zurück.

 

"Ja..", murrte ich letztendlich und wuschelte ihm durch die Haare "Wehe du fragst ihn nicht", er lächelte mir entgegen. Meine Finger kribbelten bei der Berührung seiner Kopfhaut. Seine Haare waren so unfassbar weich und insgeheim habe ich mir einen meiner tiefsten Wünsche erfüllt. Ich wollte schon immer wissen, wie sich seine Haare unter meinen Fingern anfühlten. Bevor ich sterbe, werde ich mir noch einige solcher Wünsche erfüllen. Unbemerkt natürlich.

 

 

Da fiel mir etwas ein. Ich hob meinen Rucksack vom Boden auf, öffnete ihn. Als erstes stach mir diese dämliche Knospe entgegen und die anderen grünen Blüten. Ich versuchte meinen Rucksack so zu halten, dass er keinen direkten Blick in diesen werfen konnte. So schnappte ich mir einen Stift und riss aus meinem Notizblock ein Blatt heraus. Darauf schrieb ich meine Handynummer und reichte es ihm. "Hier. Meine Nummer, falls was ist ruf mich an oder schreib mir halt", mit diesen Worten legte ich den Zettel in seine Hand, dabei berührten sich kurz unsere Finger. Schnell zog ich meine kribbelnde Hand zurück und schloss den Rucksack etwas zu schnell.

 

Ich spürte das meine Atmung immer schwerer wurde und mein Hals unangenehm kratzte. Ich erreiche immer mehr das Limit meiner Aushaltbarkeit. Deku tat mir eindeutig nicht gut. Das und das stetige Wissen, dass er einen anderen liebte.

 

"Gut. Wir hören uns", damit stand ich übereilt auf, warf mir meinen Rucksack über meine Schulter "Du gehst schon?" fragte er leise nach und senkte den Kopf. Er klang so enttäuscht oder irrte ich mich da? Ich schüttelte den Gedanken beiseite, das war doch absurd. Deku wollte nichts mehr von mir wissen. Er hasste mich. "Ja ist noch was?", er schüttelte mit dem Kopf.

 

"Dann bis morgen, Nerd", ich hob meine Hand zum Abschied und machte mich schnellen Schrittes auf den Rückweg. Meine Lunge röchelte bei der schnellen Bewegung und schien den Sauerstoff nur schwer aufnehmen zu können, den ich dringend benötigte. Mein Hals kratzte, die Blüten juckten in meiner Kehle.

 

Kaum war ich außer Reichweite, sank ich in die Knie und schnappte abermals verzweifelt nach Luft. Mit allen vieren krabbelte ich mit letzter Kraft hinter diesen Busch, wo ich zuvor schon meinen Inhalt entleert hatte und hustete verzweifelt die Blätter aus meiner Lunge. Die Tränen rannten mir über die Wangen, durch den Schmerz und die Anstrengung. Immer mehr Blätter flogen aus meinen Lungen mitsamt dem Blut, das an ihnen klebte. Bis ich kraftlos zusammenbrach und meiner Krankheit erlag.

 

Immerhin war es keine Knospe mehr.

Ich hasste meine Krankheit.

 

 

~°~•♥•~°~

 

Dann hätten wir hier die Gegensicht mit der Wahrheit.

Ich weiß, dass es ein starker Kontrast zu dem Izuku Kapitel ist. Der kleine verliebte Izuku und der unglücklich verliebte Katsuki. Dann starten wir jetzt mit der Story! :D

 

Schönen Samstag!

 

 

Liederliste zur Story:

 

BTS – The Truth Untold

http://link href="https://www.youtube.com/watch?v=ITc-om9SVr4

BTS – Fake Love

https://www.youtube.com/watch?v=7C2z4GqqS5E

Suga - Seesaw

https://www.youtube.com/watch?v=BEIwwuQY_Cg

Bebe Rexha – I’m a Mess

https://www.youtube.com/watch?v=66QIrwD5Zng

SDP – Millionen Liebeslieder

https://www.youtube.com/watch?v=mWOVqKxwkIE

Starset – My Demons

https://www.youtube.com/watch?v=LSvOTw8UH6s

Nico Collins – Nothing Ever Change

https://www.youtube.com/watch?v=8He9lj45JP0

Yohio – My Nocturnal Serenade

https://www.youtube.com/watch?v=HxqKZ9xKjTg

The Eden Project – Crazy in Love

https://www.youtube.com/watch?v=9_EvN5n5xwE

Jimin x Sungwoon – With you

https://www.youtube.com/watch?v=_pHTDbhutlY



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2023-03-14T04:38:18+00:00 14.03.2023 05:38
Eine wirklich schöne Story bis hierher und mal komplett änderst wie deine anderen. Ich bin schon gespannt darauf wie es weiter geht
Antwort von:  Seiyna-chan
14.03.2023 15:28
Hey es freut mich wenn sie dir gefällt! Sie ist anders und hat (meiner Meinung nach) einen runden Verlauf und ist auch meine kürzeste Story :D Es freut mich, wenn ich dich dafür begeistern konnte! <3


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