Cheroko vs Lucy vs Akiko von Kiiiy (Showdown: Mondkinder, Sternritter & Shinigami!) ================================================================================ Prolog: Soutaichou, Quincyprinzessin und Revolutionärin sind bereit für den Krieg --------------------------------------------------------------------------------- Gemini, Hueco Mundo: Lilitu De Sepharial, Marcelus Herodion, Quintalla Cora Calica, Seneca Moriarty, Senryu Sokida, Swarrm, Welsch Laffarou, Gemini und Lucy Ziaretata liefen durch die Wüste des Hollowreichs nachdem Lucy ihre Resurección kennenlernen durfte. Die Kraft des Arrancar, den sie absorbierte, war unglaublich. Barracuda Marracruz wurde zu ihrem Zanpakutou in Form eines Katana mit geschwungener Klinge, welches sie auf ihrem Rücken trug. Ihr Kleid war von seinem Blut in ein Rot getränkt worden. Sie lehnte ab, dass Quintalla ihr ein neues nähen wollte. Die Arrancar reisten von Las Noches zum Heim der Mondkinder, um ihre neuen Kameraden kennenzulernen. Vor der Hütte warteten bereits Sophia Topas, Sieglinde Lange, Liam Taj Muazzez, Isis Anu, Emily Rose, Dasan Syre, Akito Haryuu, Ah Puch und Cheroko. An den Augen Cherokos konnten Gemini sehen, dass sie angespannt war. Ein seltener Blick. Gemini lief vor und blieb zwischen beiden Fraktionen stehen. Glücklich sah sie jeden nacheinander an und sprach dann:"Da sind wir, Freunde. Die Wesen die ihr seht sind alle Quincy. Aber sie werden euch nichts antun, das verspreche ich euch! Dafür sorgen wir, eine Freundschaft mit uns verbietet jegliche feindliche Handlung mit anderen Freunden. Es macht sie schlicht unmöglich." Cheroko trat langsam an Gemini vorbei und blieb vor Lucy stehen. Auf ihrem Handrücken stand "Libra". "Du akzeptierst die Freundschaft nicht?", fragte die Grünhaarige gereizt. "Hollowkräfte können mich nicht beeinflussen, Z. Das Armband wäre sinnlos. Aber wir müssen etwas miteinander klären.", erklärte Lucy mit ernstem Blick. "Wann hat'n die gelernt, in ganzen Sätzen zu sprechen?", sprach Ah in gesenktem Ton zu Isis. "Still gefiel sie mir besser.", erwiderte Isis ihrer guten Freundin. Lucy erhob schnell den linken Zeigefinger, und feuerte so ein Cero auf Cheroko. Als wenn sie es geahnt hätte, duckte Cheroko sich noch vor der Bewegung. Ehe das Cero die anderen Mondkinder erreichen konnte, bestimmte Sophia dass das Projektil einfach verschwand. Auf Cheroko's Handrücken stand nun "Taurus" geschrieben und sie versuchte, Lucy einen Schlag in die Magengegend zu verpassen. Die Silberhaarige wollte Z's Faust festhalten, allerdings war sie so stark dass der gesamte Unterarm vom Rest des Körpers abfiel und weit weg flog. "Du willst also deiner Bestimmung folgen, hm?", fragte Cheroko und richtete sich wieder auf. "Es überrascht mich, dass du davon weißt.", bemerkte Lucy während ihr Arm dank der Hochgeschwindigkeitsregeneration nachwuchs. "Ich habe mich mit dem Tod unterhalten.", erklärte die Grünhaarige und drehte sich um. Lucy öffnete gerade ein Portal ins Vandenreich, als ein Phönix auf sie zuflog - Marcelus hatte seine Resurección aktiviert und Lucy war eine klare Bedrohung für seine Kameraden - also musste sie beseitigt werden. Cheroko sah, dass Sophia sich einmischen wollte und tippte ihre Stirn an, was ihre Kraft unterbrach. Die Maskenträgerin flüsterte der Braunhaarigen dann etwas zu, das Gemini nicht verstehen konnte. Was es wohl war? Dieser Konflikt war traurig mitanzusehen. Wenn es nach den Zwillingen gegangen wäre, hätte Lucy sich einfach den Mondkindern angeschlossen. Lucy sah Marcelus an und seine Resurección löste sich auf, dann platzte er einfach. Ihr rechter Arm begann zu brennen. Dann schritt sie durch das Portal und es schloss sich. Cheroko ging zu Gemini und legte ihr eine Hand auf die Schulter: "Alles ist gut, unsere neuen Freunde brauchten eine Demonstration. Wir haben jemanden verloren, aber das ist ein notwendiger Verlust gewesen." Gemini atmete tief aus um sich zu beruhigen. "Ja, das wissen wir.", antwortete die Rothaarige und drehte sich dann zu den ehemaligen Espada, "Freunde, wir beziehen Stellung in Las Noches, ihr müsst euer Heim nicht verlassen. Wir kommunizieren regelmäßig mit Cheroko um uns über notwendige Schritte auszutauschen. Nun solltet ihr euch ausruhen, es war ein langer Tag." Welsch klatschte einmal in die Hände: "Na, das klingt doch mal nach 'nem Plan!" Swarrm sah Sieglinde genau an, vertraute sie dem ehemaligen Sternlicht nicht? Hoffentlich gab das nicht noch Ärger. Senryu sah traurig auf Marcelus' Überreste bevor er sich aufmachte den anderen zu folgen. Seneca entfernte sich von Dasan's Wolf, welcher an ihrem Schuh schnupperte. "Lass das." Quintalla hatte geahnt, dass Lucy so etwas vorhätte. Zumindest sah sie nicht sehr überrascht aus. Lilitu stand noch vor Ah und schüttelte ihre Hand: "Sorry dass ich dich so vermöbelt hab'.", grinste sie provokativ. Sophia sah Cheroko etwas skeptisch an. Sieglinde gähnte, ihr war langweilig geworden. Während dem kurzen Kampf zwischen Cheroko und Lucy sah sie enthusiastischer aus. Konnte sie sich wirklich mit dem Ziel der Mondkinder, dem Frieden, vereinbaren? Liam Taj Muazzez winkte ihren neuen Kameraden glücklich. Sie durfte heute so viel neue Wesen kennen lernen, das gefiel ihr sicher sehr. Isis sah Quintalla unruhig an. Diese Arrancar hatte Q getötet, ohne jegliche Probleme. Hoffentlich konnte sie bald von dem Groll ablassen, den sie verständlicherweise gegen sie hegte. Emily sah zu Marcelus Überresten, als sei dort etwas Lebendiges. Dasan sah Seneca kichernd an: "Ich glaube, er mag dich. Normalerweise hält er sich von Anderen fern, aber bei dir ist er gar nicht scheu. Fühl' dich geehrt." Akito rauchte stillschweigend seine Zigarette und akzeptierte einfach alles, was jetzt passiert war. Ah schüttelte ebenso provokativ grinsend Lilitu's Hand und antwortete: "Ich war nur vom vorläufigen Tod meiner besten Freundin abgelenkt, ansonsten hättest du alt ausgesehen, Kleines." Shinu, Nichtwelt: "Die nächste Instanz deines Trainings besteht darin, den Felsen zu zerstören.", sprach Shinu in ihrem Trainingsraum. Es war eine scheinbar endlose Wiese, mit einem fünf Meter hohen Felsen in der Mitte. Orihime, welche ratlos vor dem Felsen stand, sah den Tod verdutzt an: "Das schaffe ich doch niemals! Sieh' mich doch an!" Tatsächlich war Inoue von dem bisherigen Training stark zugerichtet gewesen. Schürfwunden, blaue Flecke und andere oberflächliche Verletzungen. Ihr Outfit heilte das Schlimmste immer sofort, ansonsten könnte sie sich wohl kaum noch bewegen. "Es wird wahrscheinlich dauern, aber du packst das schon.", erwiderte Shinu nur monoton. "Du solltest dir was ansehen.", sprach ein Robotermädchen, welches an einer unsichtbaren Tür stand. Der Tod ließ Orihime allein und folgte dem Saibo namens Karin bis zu den riesigen Bildschirmen in dem pechschwarzen Raum. Auf einen von Ihnen war Inoue's zukünftiger Kampf gegen Artemis Apoll zu sehen. Allerdings lief er ganz anders ab, als Shinu ihn das erste Mal gesehen hatte. "Warum hat Hime Unterstützung? Das war doch vorher nicht so..Heißt das..?", fragte Shinu verwirrt. "Ja, es hat sich etwas Entscheidendes verändert. Etwas, dass du nie geahnt hättest.", antwortete Karin. "Warte, die da!" Shinu zeigte auf Itami, eines von Aurica's Zanpakutou. Der Geist war an dem Kampf beteiligt. "Warum existiert Itami, obwohl Artemis Aurica töten wird? Das ergibt keinen Sinn!" "Aber die Zukunft zeigt es. Was wirst du tun?", fragte die Saibo. "Ich statte der Soul Society einen Besuch ab. Hol Yuzu, sie soll Aizen doppelt versiegeln. Ich kann mir nicht noch eine Illusion leisten. Und sag Inoue, dass sie aufhören soll zu trainieren. Es ist nicht mehr nötig, für diesen Kampf ist sie bereit." Lucy Ziaretata, Vandenreich: Lucy Ziaretata schritt durch das Reich der Quincy, auf dem Weg zu ihrem Thron. Bereit, die wenigen verbleibenden Sternritter anzuführen um diesen Krieg zu gewinnen. Als sie Silbern näher kam, sah sie die Folgen eines verheerenden Kampfes. Sie stand vor Artemis Apoll, welche starke Schmerzen und offensichtlich Fieber hatte. In der Nähe lag ein schwarzhaariger Shinigami mit einem X auf dem Haori. Interessant. Hatten die Shinigami Kenntnis über das Schicksal von Yhwach und planten einen Angriff genau vor seinem Tod, oder war es reiner Zufall? Wer weiß. Sie sah nach oben und erkannte Caesar Bosari und Anna Schmidt. "Der König ist tot? Das ist unmöglich, Anna! Du musst dich irren, seine Majestät kann nicht sterben.", widersprach Caesar. "Ich habe es mitangesehen. Er wollte..Er wollte, dass ich zusehe! Zuerst hat er Haschwalth und Ishida erstochen, dann fiel er leblos zusammen. Wir sind dem Untergang geweiht, wir haben keinen Anführer mehr.", erklärte Anna weinend. "Falsch.", sprach Cheroko's Doppelgängerin, welche neben den Beiden stand, und zeigte auf Lucy. Dank Hirenkyaku stand auch Lucy nun dort. "Verschwinde, Cheroko. Du kannst niemanden mehr täuschen.", forderte die Quincyprinzessin. Und so geschah es, die Doppelgängerin löste sich auf. "Wir dachten du bist tot.", sagte Caesar und war erstaunt darüber, dass sie in ganzen Sätzen sprach. "Sorgt dafür, dass sich alle Sternritter vor Silbern versammeln. Wir haben etwas zu besprechen. Artemis hat geringe Priorität.", befahl die Silberhaarige. "Weshalb sollte ich tun, was du mir befiehlst? Spiel dich nicht so auf, Lucy." Lucy sah Caesar an und für eine kurze Zeit konnte er nicht atmen. Nachdem er wieder zu Atem gekommen war, machte er sich gemeinsam mit Anna auf den Weg alle Sternritter zu finden. Der jungen Frau gefiel ihre neue Macht sehr. Aber, dass sie eine Arrancar war musste sie verschweigen. Sie konnte sich keine Revolte leisten. Wiza, zum Beispiel, würde sie wohl kaum akzeptieren wenn sie gewusst hätte, dass Lucy zum Teil ein Hollow war. Katsumi Hayashi, Soul Society, Madennest: Das Madennest war ein wichtiger Ort für die Onmitsukidou. Dort wurden meist Shinigami inhaftiert, welche potentiell gefährlich für die Soul Society sein könnten. Byakuya Kuchiki beschloss, die Verräter dorthin zu bringen. Bis auf Katsumi Hayashi waren sie alle ja wirklich nur potentiell gefährlich. Byakuya tat etwas, was er normalerweise niemals getan hätte: Er brach eine Regel. Offiziell durften Shinigami, die nicht inhaftiert oder Mitglied der Onmitsukidou waren, das Madennest nur betreten wenn sie die Erlaubnis des Oberbefehlshabers der Onmitsukidou hatten. Allerdings war die Oberbefehlshaberin gerade nicht ansprechbar gewesen. Die Vizard, welche ihre Hollow nicht unter Kontrolle halten konnten, wurden bereits vor einer Stunde in das Madennest gebracht. Alle anderen Inhaftierten wurden umgelagert, zu ihrem eigenen Schutz. Byakuya und seine Gefangenen versammelten sich in einer verschlossenen Zelle, damit sie nicht Opfer der inneren Kämpfe der Vizard wurden. "Sobald Shihouin-taichou wieder ansprechbar ist, wird sie sich dir annehmen und über dein Schicksal entscheiden. Normalerweise wäre dies bei deinem Vergehen der Aufgabenbereich des Soutaichou, aber der ist wie vom Erdboden verschluckt.", sprach der Taichou der Rokubantai zu Katsumi. Danach führte er ein ausführliches Gespräch mit jedem der drei anderen Komplizen. Da er sich sicher war, dass sie wirklich von nichts wussten, verließen sie und Byakuya das Madennest. Katsumi blieb in der Zelle, mit einem breiten Grinsen. Lilitu de Sepharial, Las Noches: Zwei Personen, welche einen schwarzen Mantel mit dunkler Kapuze trugen, liefen auf den Eingang des Palastes zu. Einer von ihnen trug an der Hüfte ein Zanpakutou. Lilitu De Sepharial, welche Wache schieben sollte, öffnete ihren Mund, bereit ein Cero abzufeuern. Die Wesen blieben stehen und erhoben die Hände. "Wir kommen in Frieden. Haben Gemini ein bisschen Zeit für einen Freund?", fragte einer von ihnen mit männlicher Stimme. Gemini lief bereits nach draußen und stellte sich neben Lilitu. Sie legte ihr eine Hand auf die Schulter, als Zeichen dass sie nicht angreifen sollte. "Wer seid ihr?", fragte die Zwillingsarrancar vorerst nur. Die Personen nahmen die Kapuzen ab und Lilitu's Gesichtsausdruck wurde angespannt. Was wollten die denn hier? "Wir sind durchaus überrascht, euch hier zu sehen. Du hast unseren letzten Gefallen erledigt, wie es ein guter Freund tut. Was können wir für euch tun?" "Wir möchten euch, als Anführer der Mondkinder, darum bitten dass wir euch beitreten.", erklärte Kisuke Urahara mit Yoruichi Shihouin an seiner Seite. Milako's innere Welt: "Du hast diese Menschen nicht getötet, weil ich Amok gelaufen bin. Sondern das da.", sprach Milako's Hollow zu ihr. Die Weißhaarige sah genau vor ihren Augen nun eine fremde Hollowmaske aufflackern, was sie furchtbar erschrecken ließ. Die Schwärze verschwand und beide konnten nun den fremden Hollow erkennen. Er sah exakt so aus wie Milako und trug keine Maske. "Wer bist du?", fragte der einheimische Hollow. "Ich bin ein Hollow, wie du. Aus irgendeinem Grund wohne ich jetzt wohl hier, mit dir. Ich konnte mich die letzten Stunden nicht kontrollieren, weil ich mich noch nicht an die ungewohnte Umgebung gewöhnt habe. Ich verspreche aber, von nun an mit euch zusammenzuarbeiten.", erklärte der gestaltenwandelnde Hollow und verbeugte sich. Milako hatte sich von dem Schreck erholt und sah verwirrt zwischen den Hollow umher. "Wie kann ich dir vertrauen, nach dem was du getan hast?", wollte die Shinigami aufgebracht wissen. "Gebt mir beide einfach eine Chance. Ihr werdet es nicht bereuen. Natürlich könnt ihr mich auch bekämpfen, aber ich würde mich wehren. Das könnte zu Ärgernissen werden, die nicht sein müssen." Der Hollow, der einer Gottesanbeterin ähnlich sah und schon lange in der inneren Welt der Weißhaarigen lebte, nickte ihr zu. Miyabi's innere Welt: "Verschwinde! Du hast das getan! Du warst das! Ich dachte..Ich dachte, ich könnte dir vertrauen! Ich wünschte, du würdest nicht existieren!", schrie die Rosahaarige weinend. Dann hörte sie eine fremde Hollowstimme lachen. Sie setzte sich auf und sah sich um, erkannte tatsächlich einen fremden Hollow. Er sah aus wie ein überdimensionaler Mensch mit Pistolenhänden. Seine Maske war ein blutroter Schädel mit einem Loch zwischen den Augen. "Ich bin Zorashi, du Heulsuse. Gott, wie ich Weiber hasse.", stellte der fremde Hollow sich verächtlich vor. "Bikimori, es tut mir leid. Verzeih meine Worte.", bat Miyabi und stand nun vollkommen auf, wischte sich die Tränen weg. Sie musste hier erneut gegen einen Hollow kämpfen. Bikimori schüttelte nur den Kopf und verband sich mit der Fukutaichou. Ihre Augen leuchtete rot auf. Sie zog Carmilla und Shiho und rief: "Bankai! Kigen Hasu Shimai!" Zorashi war verärgert. Wollte ihn erneut eine Frau umbringen? Oh nein, diesmal nicht. Okada hatte es damals nicht geschafft, und auch dieses rosahaarige Mädchen würde es nicht schaffen! Nach einiger Zeit lag Miyabi blutend und bewusstlos auf dem Boden, Zorashi trat ihr mehrmals auf den Hinterkopf. Dann wurde er von einem elektrisierenden Wind von ihr weggestoßen. Akiya's innere Welt: "Sieht ganz so aus, als müsstest du dich wieder ein paar Mal ritzen, Aki.", sprach der Hollow mit seiner Meisterin - damit hatte er sich schon längst abgefunden. "Fick dich, du Arsch. Ich hab' dir gesagt, du sollst darüber keine Witze reißen.", brachte Akiya mit zitternder Stimme hervor. "Das tu' ich nicht. Aber wenn du aufhörst, dich selbst zu bemitleiden, könntest du dich auch bald wieder tätowieren lassen." "Was meinst..", wollte die Schwarzhaarige fragen, als sie spürte, wie etwas Spitzes ihre Brust durchdrang. Akiya spuckte Blut auf den Arm, der ihre Brust durchdrang und sah erschrocken in die fremde Maske hinter sich. Der freundlich gesinnte Hollow zog Tenki aus der Schwertscheide seiner Meisterin und rief: "Bankai! Ameninaru Tenki!" Das Katana löste sich in Gas auf, welcher der feindliche Hollow einatmete. Das was es nun sah, schockierte es so sehr, dass es seinen Arm aus Akiya herauszog und nach hinten taumelte. Ein illusionsbedingter Blitzschlag besiegte ihn. Hiyori Sarugaki, Madennest: Milako Shihouin, Miyabi Sukime, Akiya Kohita, Shinji Hirako und Hiyori Sarugaki erwachten und standen langsam aber sicher auf. Shinji trug eine Hollowmaske - er hatte den Kampf gegen den neuen Hollow verloren. "Ich mach das!", riefen die vier Frauen gleichzeitig. Jede von Ihnen hatte eine neue Kraft bekommen und wollte sie austesten. Hiyori wollte sich aber nicht streiten und dachte, sie hätte ein Sonderrecht. Sie kannte Shinji länger als alle Anderen hier und wollte Shinji deshalb selbst töten. Sie zog Kubikiri Orochi und stach es in Shinji's Bauch. Eine Träne rollte über Hiyori's Wange und Shinji starb. Mio Ashina, Ichibantai, Versammlungsraum: Es gab eine neue Versammlung, einberufen von Mio Ashina aus der Zerobantai. Sie stand am Platz des Soutaichou. Ansonsten waren folgende Personen anwesend: Roujuurou Otoribashi, Suki Kou, Aurica Cebi Tokah, Hanatarou Yamada, Momo Hinamori, Ayano Okada, Shuuhei Hisagi, Toushirou Hitsugaya, Zaraki Kenpachi, Ulquiorra Cifer, Ichigo Kurosaki, Rukia Kuchiki, Akiko Minonaki und Shu Khairy. "Gut, dass ihr euch alle eingefunden habt. Die fehlenden Personen sind alle entschuldigt. Die betroffenen Vizard haben noch immer mit sich zu kämpfen, Byakuya Kuchiki kümmert sich noch immer um die potentiellen Verräter und der Rest sind unsere bisherigen Verluste. Oh, wartet. Kisuke Urahara und Yoruichi Shihouin sind seit dem Putschversuch spurlos verschwunden, auch wir wissen nicht wo sie sind. Das ist auch der Grund für diese Versammlung. Wir müssen annehmen, dass sie nicht wiederkommen. Es ist eine Möglichkeit, die wir nicht ausschließen können. Von daher ist es nun eure Aufgabe, einen neuen Soutaichou und dessen Vertreter zu bestimmen." Ichigo konnte sich natürlich nicht zurückhalten und musste sofort intervenieren: "Stopp! Wie kannst du einfach annehmen, dass die Beiden nicht wiederkommen?! Kisuke-san und Yoruichi-san sind in der Vergangenheit schon einmal wegen einem Missverständnis verschwunden! Sie werden sicher wiederkommen!" "Wir können nicht ohne Soutaichou bleiben während wir auf die Rückkehr warten.", warf Toushirou ein. "Korrekt. Also, wer sollte eurer Meinung nach Urahara's und Shihouin's Posten einnehmen?", fragte Mio in die Runde. Sie konnte nicht einfach jemanden bestimmen, das war eine Sache der Gotei 13. "Ich schlage Akiko Minonaki als Soutaichou und mich selbst als neuen Fukutaichou der Ichibantai vor.", sprach Aurica. "Wow, ganz langsam mit den jungen Pferden.", intervenierte Akiko selbst, "Ihr hattet bis vor ein paar Tagen noch keine Ahnung, dass ich existiere." "Und ohne deine Existenz wäre vielleicht nie herausgekommen, wer der wahre Verräter ist. Zwar ist Urahara-taichou nun nicht mehr hier, vielleicht sogar für immer, aber dennoch hast du uns mit deiner Anwesenheit mehr eingebracht als wahrscheinlich jeder Andere in diesem Raum.", argumentierte Aurica lieb lächelnd. "Aber Taichou, wenn Sie Akiko-san's Fukutaichou werden, wer soll denn dann die Yonbantai leiten?", fragte Hanatarou schüchtern. "Itami kann das auch allein, keine Sorge.", antwortete die Arrancar. "Nein, du wirst nicht Shihouin's Posten einnehmen, Aurica Cebi Tokah.", sprach Mio, "Du bist eine Arrancar. Natürlich, du bist loyal und ein wichtiger Bestandteil unserer Seireitei. Aber ein Arrancar soll die Shinigami stellvertretend anführen? Nein, das kann ich nicht mit mir ausmachen." Aurica verstand und sah betrübt zu Boden. Es war verständlich, aber dennoch war sie traurig über diese Aussage. "Ich schlage meine Taichou, Ayano Okada-sama, vor.", sprach Shuuhei. "Einwände? Andere Vorschlage?", fragte Mio. Sie wusste nicht viel von Ayano, nur dass sie fast den gesamten Tag trainierte. Also war sie wohl pflichtbewusst. Das reichte der Schwarzhaarigen. "Ich hab Einwände. Ich bin lieber frei, wie ein Vogel. Oder ein Drache. Versteht ihr? Fühl' mich ja geehrt, aber.." Akiko wurde unterbrochen. "Du sagtest, dass du die beiden gewarnt hast. Also weißt du was abgeht, bist wahrscheinlich nicht scheiße dumm und hattest mit den Beiden zu tun. Also im Großen und Ganzen, scheiß ich drauf wer's wird. Hauptsache kein Kuchiki-Lackaffe.", sprach Zaraki. "Von dem letzten Teil und der Ausdrucksform abgesehen, liefert Kenpachi-taichou gute Argumente. Ich befürworte deine Beförderung stark, Akiko Minonaki.", fügte Mio hinzu. "Eher 'ne Festanstellung..Na schön, von mir aus. Aber ihr legt zu große Hoffnungen in mich, man!", sagte Akiko schließlich resignierend. "Ich akzeptiere den Vorschlag, Minonaki-soutaichou's Fukutaichou zu werden. Und ich schlage vor, dass Shuuhei Hisagi meinen Platz als Taichou einnimmt. Er hat das Bankai zwar noch nicht gemeistert, aber er ist bereit.", meldete sich Ayano zu Wort, der letzte Teil überraschte Shuuhei stark. "Das liegt nun in der Hand eurer neuen Soutaichou. Sie hat das Wort.", sagte Mio. "Klar, why not.", antwortete Akiko schulterzuckend. Kapitel 1: Auricas Geheimnis ---------------------------- Akiko Minonaki, Soul Society, Ichibantai, Trainingsraum: Die neue Führung der Gotei 13, bestehend aus Akiko Minonaki und Ayano Okada, musste sich erst an die verantwortungsvolle Arbeit gewöhnen. Mit anderen Worten vermieden die Frauen die Arbeit und trainierten lieber, das gefiel Beiden viel besser. Beide Shinigami hatten ihr Shikai aktiviert und kämpften gegeneinander. Zurückhalten war nicht nötig, da sie sich gegenseitig einfach nicht verletzen konnten. Akiko war dank der Kristallrüstung sehr gut geschützt und Ayano konnte dank ihren exzellenten Zanjutsu-Fähigkeiten jeden Angriff ihrer Taichou abwehren. Nach einer Stunde erkannte Ayano eine Möglichkeit und versuchte mit einer der Klingen unter eine Scherbe zu kommen, um sie mit einer Hebelbewegung von Akiko's Körper zu trennen. Die Soutaichou aber hielt ein Schwert von Shoutotsu Ken no Chou mit einer Hand fest und hielt Ayano mit reiner Körperstärke von ihrem Plan ab. "Oh, du hast meinen Schwachpunkt erkannt! Not bad, Ayano.", lobte Akiko ihre Fukutaichou. "Ich habe inzwischen herausgefunden, wie groß deine Stärke ist.", sprach Ayano und warf das verbleibende Schwert an die Decke. Dort blieb es stecken und die Kugel im Loch des Schwertes raste auf Akiko zu. Die Brünette grinste und erhob die verbleibende Hand um die Kugel zu stoppen. Sie explodierte, sobald sie auf die Hand traf, was zu Hitze führte. "Fuck!", fluchte Akiko und löste ihr Shikai auf, "Ich glaub' das reicht erstmal, sonst frittierst du mich noch." Ayano nickte und löste auch ihr Shikai auf, steckte beide Katana in die Schwertscheiden an ihrer Hüfte. Dieses Training hat ihren sonstigen Bedarf von acht Stunden am Tag gedeckt. Bei der Druckwelle der Explosion war Ayano's Kapuze vom Kopf geweht worden, ohne dass sie es merkte. Aber Akiko merkte es jetzt und starrte sie an. "Was ist los, Soutaichou?", fragte Ayano verwirrt. "Scheisse, du versteckst unter dem Stoff ja ein bildhübsches Gesicht!", bemerkte die Braunäugige. Ayano errötete stark und zog sich schnell wieder die Kapuze über. "I-Ich muss gehen.", sagte sie und verließ stürmisch den Raum. Akiko sah ihr hinterher und fragte sich, ob sie etwas Falsches gesagt hatte. Dann zuckte sie aber mit den Schultern und machte sich auf den Weg zu ihrem Büro. Sie feilte an einem Plan, um herauszufinden wo sich Kisuke und Yoruichi befanden. Tot waren sie sicher nicht, schließlich hatte der Krieg noch nicht einmal richtig begonnen. Sie müssen sich irgendwo verschanzt haben. Wahrscheinlich sogar außerhalb der Soul Society. Menschenwelt wäre zu offensichtlich. Ulquiorra könnte ja mit Akon versuchen, ihr Reiatsu in der Soul Society zu suchen. Ichigo und Rukia könnte sie in die Menschenwelt schicken, um ganz sicher zu gehen. Aurica hätte sie nach Hueco Mundo geschickt, aber konnte man auf ihre Heilfähigkeiten für unbestimmte Zeit verzichten? Theoretisch konnte sie jeden in die Wüste der Hollow schicken, aber Aurica lebte lange Zeit dort, deshalb war sie natürlich die erste Wahl gewesen. Naja, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Auch das Vandenreich durfte Akiko nicht ausschließen. Sie musste sich versichern, dass Milako und Miyabi wieder fit genug für so etwas waren. Die Beiden konnten wohl am Längsten ungesehen bleiben. Ja, das war doch mal ein Plan! Dafür hatte sie sich erstmal ein Nickerchen verdient. Katsumi Hayashi, Madennest: Katsumi Hayashi kniete auf dem Boden des Madennests, mit einem Kidou gefesselt, vor Milako Shihouin und Miyabi Sukime. "Ich, als Kommandantin des Bestrafungskorps der Onmitsukidou, verurteile dich, Katsumi Hayashi, zum Tode für deinen Hochverrat.", sprach Milako und wollte bereits Kamakiri ziehen. "Warte bitte, Taichou!", unterbrach Miyabi sie, "Lass mich das bitte machen, ich kann das! Ich bin mental stärker geworden, ich kann jemanden exekutieren!" Milako seufzte: "Also willst du mir den Spaß nehmen? Ich meine, du kennst meine Prinzipien. Diese Frau hat nicht nur Kisuke und Yoruichi, sondern die gesamte Soul Society verraten. Wenn ich sie nicht töte, bin ich unzufrieden." "Aber..", wollte Miyabi widersprechen, wurde aber unterbrochen. "Mein Gott, kann es jetzt bitte endlich jemand von euch hinter sich bringen? Ihr seid ja nicht auszuhalten.", beschwerte sich Katsumi. "Schnauze, Miststück.", sprach Milako und trat Katsumi in's Gesicht. "Weißt du was, Miya-chan? Wir machen's einfach gemeinsam.", schlug Milako nun vor. "Ja, damit wäre ich zufrieden. Das wäre auch ein tolles Symbol für unsere nun noch stärkere Zusammenarbeit!", stimmte Miyabi zu. Milako zog also Kamakiri und stach es Katsumi durch die Brust. Im selben Moment zog Miyabi Carmilla und Shiho und stach die beiden Schwerter in den Schädel der Verräterin. Nachdem die Schwerter wieder rausgezogen wurden, sackte Katsumi leblos zusammen. Suki Kou, Sanbantai, Suki's Büro: Suki Kou saß in ihrem Büro und arbeitete sich durch Schriftkram. Der Umstand, dass sie in einem Rollstuhl sitzen musste, hielt sie nicht davon ab ihre Pflichten zu verrichten. Unter dem letzten Ordner mit Bewerbungen aus der Akademie fand sie einen Notizzettel mit einer verwirrenden Nachricht: "Öffne genau dort wo du bist ein Senkaimon nach Hueco Mundo. Dort wirst du mich antreffen und du musst nicht länger an der eingeschränkten Mobilität leiden. Sprich mit Cheroko." Suki wurde nervös und fragte sich, wer ihr dies hinterlassen hatte. Normalerweise würde sie mit ihrem Taichou darüber sprechen, aber Roujuurou war gerade nicht anwesend gewesen. Ihr Wille wieder laufen zu können war stärker als ihre Vernunft. Sie rollte zur Wand, an der ihr Zanpakutou angelehnt war, und öffnete damit ein Senkaimon an ihrem Schreibtisch. Auf der anderen Seite befand sie sich inmitten einer Hütte und fand sich inmitten von Quincy. Eine davon beschwörte ein Scharfschützengewehr und richtete es auf sie. "Noch nicht schießen, Sieglinde.", befahl eine Grünhaarige, die eine Gasmaske trug, und wandte sich Suki zu, "Woher weißt du, wo genau unser Zuhause ist, Shinigami?" Suki schluckte und gab der Grünhaarigen zitternd den Zettel. Nachdem sie ihn gelesen hatte murmelte sie leise: "Verdammter Shinigami." "Der Mann, der dir diese Nachricht hinterließ, ist nicht hier. Aber er gehört zu uns Mondkindern, also wird Sieglinde dir nichts tun. Vorerst.", beruhigte die Frau namens Cheroko Suki. Sieglinde stöhnte genervt und ließ das Gewehr verschwinden. "We-Wer ist es?", fragte Suki ängstlich. "Das wirst du sehen. Dasan, begleite dieses Mädchen zu Gemini und den ehemaligen Espada.", befahl Cheroko einer Rothaarigen Frau, die einen Pelzmantel trug. "Natürlich. Komm, kleiner.", sprach Dasan zu ihrem Wolf. Gemeinsam mit dem Tier machten sich Suki und Dasan auf den Weg nach Las Noches. Shinu, Yonbantai: Shinu befand sich inmitten der Yonbantai und suchte nach Aurica. Karin hatte Aizen doppelt versiegelt, sodass er keine Probleme machen sollte. Sie trug um den Bereich ihres Kopfes, an dem das Schriftzeichen für Tod war, eine Bandage um nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Nach kurzer Ratlosigkeit führte sie ein Shinigami zum Büro der Arrancar. "Ja?", rief Aurica Cebi Tokah als es an der Tür klopfte. Shinu trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Hallo Aurica Cebi Tokah. Ich bin Shinu und habe eine Frage an dich. Kann dein Zanpakutou Itami nach deinem Tod existieren?" Aurica sah die Rothaarige verwirrt an. "Wie kommst du darauf, Shinu?", fragte die Arrancar vorsichtig. "Du vertraust mir nicht, hm? Natürlich, es ist schließlich Vorkriegszeit. Ich sollte wohl meine Karten offen legen. Ich bin der Tod und habe die Zukunft gesehen. Du wirst schon bald sterben, im selben Kampf wie Kurosaki Ichigo. Allerdings habe ich auch gesehen, wie Itami nach deinem Tod einer Menschenfrau hilft.", erklärte Shinu. Sie spürte, wie ihr Schwert vibrierte. Trotz der starken Versiegelung konnte sich Aizen noch wehren. Was für ein Teufelskerl. Aurica war nun nicht minder verwirrt. Sie rekapitulierte kurz in ihren Gedanken. Bevor die Taichou wusste, was sie nun sagen sollte, dematerialisierte sich Bodorou zwischen den Beiden und begann, Shinu zu würgen. "Ich spüre Sousuke's Reiatsu bei dir. Wer bist du wirklich?", knurrte der Zanpakutougeist. Shinu verschwand für eine Millisekunde und stand dann wieder vor Bodorou, antwortete dann:"Ich sagte bereits, wer ich bin. Der Tod. Das was du spürst ist mein Zanpakutou. Ich habe Aizen Sousuke zu meiner Waffe gemacht. Damit er keine Probleme macht, ist er doppelt versiegelt. Dass du ihn trotzdem spürst, ist bemerkenswert." Bodorou fauchte die Rothaarige an: "Ich vertraue niemandem, der auch nur im Geringsten mit diesem Arschloch zu tun hat." Shinu seufzte, als sie einem Kick ausweichen musste. Tatsächlich musste sie sehr vielen Nahkampfangriffen von Bodorou ausweichen, allerdings gelang dies ohne jegliche Probleme. Stattdessen verwüstete das Zanpakutou eher das Büro ihrer Meisterin. Nun dematerialisierte sich auch Itami und hielt eine Pfote des anderen Zanpakutou fest: "Hör auf, du wirst sie nicht treffen. Du verschwendest nur deine Energie. Materialisiere dich wieder, sonst zwinge ich dich.", befahl die Weißhaarige bedrohlich. Bodorou spuckte Shinu in ihr Gesicht und tat dann wie befohlen. Shinu wischte sich den Speichel angewidert weg. "Wirklich sehr charmant." "Vergiss sie, sie ist nicht wirklich intelligent. Ich bin Itami, was du gesehen hast ist richtig. Ich kann nach Aurica's Tod weiter existieren. Um genau zu sein, bin ich dann noch stärker. Aurica, erzähl' ihr deine Geschichte. Unsere Geschichte.", befahl Itami weiter und materialisierte sich dann selbst wieder. Aurica seufzte kurz und setzte sich dann auf ihren Schreibtisch, während Shinu sie gespannt ansah. "Was weißt du von mir?", fragte die Arrancar zuerst. "Du bist nach deiner Transformation in einen Arrancar von den verstoßenen Espada aufgenommen worden. Als Aizen dich unterwerfen wollte, konntest du in das Vandenreich fliehen. Dort hast du gewartet, bis der Krieg zwischen Quincy und Shinigami ausbrach. Dann hast du dich der Gotei 13 angeschlossen. Du hast die Segunda Etapa erreicht. Bodorou ist eher für die Kämpfe und Itami für das Heilen verantwortlich.", erklärte der Tod. "Okay, das ist nicht sonderlich viel. Ich war zu Lebzeiten ein hohes Tier bei der japanischen Polizei. Durch eine Schussverletzung starb ich schließlich und man verweigerte den Befehl, mich zu verarzten. Ich kam nach meinem Tod zu keinem Frieden und wurde deshalb zum Hollow. Ich fraß so viele Seelen bis ich ein Vasto Lorde war, dann verhielt ich mich friedlich, um mich einer Gruppe anschließen zu können. Nunja, dann wurde ich zur Arrancar. Als ich Bodorou und Itami kennenlernte war ich sehr eingeschüchtert und wusste nicht, warum ich zwei Zanpakutou besaß während alle anderen Arrancar die ich kannte, nur Eines hatten. Dann wurde mir klar dass es mit meinem Tod zu tun hat. Bodorou ist das Bedürfnis besser zu kämpfen, das ich zu Lebzeiten verspürte. Und Itami ist das Bedürfnis geheilt zu werden. Allerdings kann sie auch kämpfen, so ist es nicht. Sie ist gefährlicher als Bodorou. Gift ist eine mächtige Waffe, weißt du. Ich verstecke mich seit Ewigkeiten hinter einer naiven und vorsichtigen Fassade, damit die Shinigami mich nicht vielleicht doch fürchten.", erklärte Aurica was sie sonst noch nie jemandem erzählt hatte. Shinu hatte zwischendurch oftmals verstehend genickt. Sie gehörte neben Senryu Sokida und Quintalla Cora Calica also zu den einzigen Arrancar, welche sich an ihr Menschenleben erinnern konnten. "Aber warum ist Itami in der Lage, ohne dich zu existieren?", fragte Shinu wieder. "Ah stimmt. Weißt du, eigentlich bin ich Itami und Itami ist Aurica. Ich, sie und Bodorou beschlossen gleich zu Beginn dass es besser wäre, nicht jedem ihre wahre Gestalt zu präsentieren. Es gab bis jetzt eine Seele, die uns dazu trieb die Segunda Etapa zu verwenden. In dem Fall zeigen wir ihre wahre Gestalt und ihre wahre Kraft. Leider half es nicht, Kyouraku-san zu retten. Nunja, jedenfalls gibt es ohne mich und Bodorou nichts mehr was Aurica unterdrücken kann. Und du sagtest, ich werde sterben?" "Verstehe, das ist äußerst faszinierend. Es war mir nicht klar, dass ein Arrancar zu so etwas in der Lage sein kann. Nun gut. Ja, du wirst sterben, in deinem nächsten Kampf. Bitte versuche nicht es zu vermeiden. Ansonsten komme ich und nehme dein Leben persönlich. Dein Schicksal ist bereits besiegelt, ihr könnt euch nicht ewig verstecken. Vielen Dank dass du diese Informationen mit mir geteilt hast. Bitte lass niemanden wissen dass ich existiere.", erklärte Shinu und verschwand einfach. Aurica seufzte erneut. Es war also bald soweit. Rukia Kuchiki, Rokubantai, Byakuya's Büro: Rukia wurde von Byakuya gebeten, in sein Büro zu kommen. So schnell wie möglich nach der letzten Versammlung ging sie dieser Anfrage auch nach und stand nun dort mit ihrem Bruder. Er überraschte sie mit einer besonderen Bitte. "Da ich keinen Fukutaichou mehr habe, möchte ich dir diesen Posten anbieten, Rukia. Du bist in den letzten Jahren sehr stark geworden und wärst in der Lage wie ein echter Kuchiki einen hohen Posten der Rokubantai zu belegen.", erklärte Byakuya ruhig, aber doch bestimmt. Rukia's Reaktion war zuerst nur ein perplexer Blick, dann senkte sie ihren Kopf und verbeugte sich. "Vielen Dank für dieses Angebot, Nii-sama! Aber ich kann, ähm, möchte es nicht annehmen. Ich möchte weiterhin Ichigos Fukutaichou sein. Bitte verzeih mir.", erklärte sie nervös. Sie hatte ein wenig Angst vor der Reaktion ihres Adoptivbruders. "Das dachte ich mir schon. Schade, aber bei ihm bist du auch gut aufgehoben. Ach, eins noch.", lächelte Byakuya. Ja, er lächelte tatsächlich. "J-Ja?", stotterte Rukia leicht überrascht. "Liebe kann gefährlich sein, pass auf dich und auf Kurosaki auf." Seisui Naito, Shichibantai, Versammlungraum: Seisui Naito hatte die gesamte Bantai aufgefordert, sich in diesem recht großen Raum zu versammeln. Tatsächlich fehlte nur seine Fukutaichou, was ihn umso mehr ärgerte. "Vielen Dank dass ihr gekommen seid. Sicher wisst ihr bereits den Grund dafür, dass Akiko Minonaki nun unsere Soutaichou und Ayano Okada ihre Vertreterin ist. Es gab einen Putschversuch, der das Verschwinden unserer ehemaligen Führung zur Folge hatte. Auch seid ihr euch bestimmt im Klaren, dass ich Teil dieses Verrats war. Allerdings kann ich euch versichern, dass dies unfreiwillig geschehen ist und ich mein Leben geben würde, um einen ähnlichen Vorfall in der Zukunft zu vermeiden. Der Krieg mit den Arrancar und den Quincy steht uns kurz bevor, also müssen wir Shinigami zusammenhalten. Um die Menschen zu schützen. Für die Soul Society!" Mit jedem Satz wurde Seisui lauter, bis er das Ende nur noch rief. Jeder Shinigami im Raum erhob seine Faust in die Luft und rief ebenfalls: "Für die Soul Society!" Wahrscheinlich sorgte der ganze Vorfall dafür, dass Seisui nun noch mehr Vertrauen von seiner Bantai erlangte. Eine glückliche Fügung, die er nicht vorhergesehen hatte. Akiya Kohita, Rukongai, Akiya's Zuhause: Akiya Kohita war nicht bei der Versammlung anwesend gewesen, da sie heute die Arbeit schwänzte. Die Schwarzhaarige verbrachte den Tag damit, dem vernarbten Arm noch mehr Narben zuzufügen. Dazu benutzte sie die heiße Klinge ihres Shikai, allerdings hatte sie seltsame Probleme dabei sich zu bestrafen. Die Klinge drang nur mit außerordentlich viel Kraftaufwand durch ihre Haut, als sei sie aus Stein gewesen. Nach dem letzten Schnitt sah ihr Arm sehr schlimm aus, überall Narben. Keine Wunden, die heilten bereits innerhalb einer Minute. Was war nur mit ihrem Körper los? Momo Hinamori, Gensei, ein alter Friedhof: Momo Hinamori, Roujuurou Outoribashi, Hiyori Sarugaki und Ichigo Kurosaki hatten sich hier in ihren Gigai versammelt und standen vor einem Grab. Es war frisch gegraben und auf dem Stein stand:"Shinji Hirako - Taichou der Gobantai" Die Vier fanden, dass sie die größten Bindungen zu diesem Mann hatten, also nahmen sie sich einen Tag frei um der Beerdigung beizuwohnen. "Er war ein großartiger Taichou. Stark, humorvoll, freundlich. Oft erschien er mir zu locker, aber in wichtigen Situationen konnte er beweisen warum er seinen Posten nach dem Sieg über Aizen wiedererlangte.", sprach Momo. "Er war ein Freund, ein großartiger Freund. Und ein guter Anführer für unsere Gruppe von verstoßenen Vizard. Er hatte immer ein Ziel vor Augen, dass er unbedingt verfolgen wollte. Dass er nicht wenigstens im Krieg starb ist eine Schande. Möge er in Frieden ruhen.", sprach Otoribashi. "Er war ein idiotischer Volltrottel. Aber wie ein Bruder für mich. Ihn zu töten brach mir das Herz, aber ich hätte nicht mitansehen können wie ihn jemand anderes tötet. Wie konntet du es nur wagen gegen diesen Hollow zu verlieren, du Arschloch?!", weinte Hiyori wütend und traurig zugleich. Sie tat Momo leid. Am Liebsten hätte sie sie in den Arm genommen. Aber sie kannte Hiyori inzwischen genug um dies nicht zu tun. "Ich verdanke ihm zum Teil meine heutige Stärke. Er, Hiyori-san und Rose-san trainierten mich, damit ich meinen Hollow kontrollieren konnte. Nur so konnte ich damals Grimmjow, Ulquiorra und schließlich Aizen besiegen. Wir werden dich vermissen, Shinji.", sprach Ichigo. Nach einer Schweigeminute ging nun jeder seine Wege. Momo suchte Toushirou in der Yonbantai auf, Hiyori und Rose reisten gemeinsam zurück zur Seireitei und Ichigo wollte kurz nach Orihime sehen. Und dann seine Familie besuchen. Wenn er schon mal hier war. Yushio Sakuga, Hachibantai, Versammlungsraum: Auch Yushio Sakuga und Noako Tachibane hatten ihre Bantai dazu aufgerufen, sich im Versammlungsraum zu sammeln. Nachdem sich wirklich jeder einzelne Shinigami eingefunden hatte, begann Yushio zu sprechen. "Wir, eure Führung, haben einen großen Fehler begangen. Wir haben voreilig gehandelt, ohne überhaupt zu prüfen ob die gestellte These komplett wahr gewesen ist. Aus diesem Grund befinden sich Kisuke Urahara und Yoruichi Shihouin nun nicht mehr in der Soul Society, sondern verstecken sich an einem uns unbekannten Ort. Ich übernehme die vollste Verantwortung! Noako ist nicht die Schuldige, ich bin es." "Wie süß.", kicherte ein Mädchen mit silbernen Haaren und schwarzen Augen. Sie trug Sternritteruniform und saß auf einem Fensterbrett, schaukelte dabei mit ihren Beinen vor und zurück. Yushio wollte direkt zu ihren Katana greifen, allerdings konnte sie sie nicht ziehen. Ihre Hände zitterten, als würde ihr Körper nicht das tun was die Taichou wollte. "Ich sitze hier nur ganz friedlich, lausche deinen süßen Worten und du willst direkt zu deiner Waffe greifen? Das ist ein Regelverstoß, Tantchen. Dafür verlierst du ein Leben. Aber keine Sorge, du hast in diesem Spiel genug davon.", sagte Lucina Metztli, sprang von ihrem Sitzplatz und bewegte eine Hand in Richtung der weiblichen Shinigami, die von ihr aus am Weitesten entfernt stand. Der Körper der Frau platzte, da sich ihre gesamten Körperflüssigkeiten an einem Punkt sammelten. Einige Shinigami verfielen in Panik, so auch Noako. Noch wurde niemand auf den Ausbruch des Krieges vorbereitet, und nun stand hier eine Sternritterin mit furchterregenden Fähigkeiten. "Sag mal deiner Stellvertreterin, dass sie sich beruhigen soll. Wenn du das schaffst, dann erkläre ich dir sogar die Regeln unseres Spiels!", befahl Lucina. "Ich spiele dein krankes Spiel nicht mit. Glaubst du wirklich, dass du einfach allein hier eindringen kannst, ohne dass du dabei stirbst?", drohte Yushio. Neben einem männlichen Shinigami erschien nun eine erwachsene Sternritterin mit weißen Haaren und dunkelroten Augen. "Sie ist nicht allein. Ich schlage vor dass du mitspielst, sonst wird sie böse. Und ich auch.", erklärte sie und hielt eine schwarze Sense an den Hals des Mannes. Yushio biss die Zähne zusammen und sah die Sternritterinnen erbost an. "Noako, versuch bitte ruhig zu bleiben. Ich brauche deine volle Konzentration. Wir brauchen dich.", sprach die Rothaarige zu ihrer Fukutaichou. Noako atmete mehrmals tief ein und aus und wischte sich dann ein paar Blutspritzer weg. Diese Worte waren wohl genau die Richtigen, um Noako zurück auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Das Mädchen applaudierte und gratulierte:"Ich bin beeindruckt, Tantchen! Das hast du echt toll gemacht! Also gut, hier die Spielregeln: Du wirst gleich an eine Zahl von 1 bis 10 denken und ich muss sie erraten. Wenn ich richtig liege, verlierst du ein Leben und das Zahlenspektrum erhöht sich um eine Ziffer. Wenn ich falsch liege, verringert sich das Zahlenspektrum um eine Ziffer. Das Spiel geht solange, bis ich keine Lust mehr habe." "Lüg' besser nicht, sie wird das erkennen.", warnte die Erwachsene noch. Yushio befand sich in einer kniffligen Lage. Sie konnte sich nicht fortbewegen und selbst wenn - das kleine Mädchen konnte Wesen mit einer Handbewegung töten. Was konnte sie tun als mitzuspielen? Und wenn das Spiel vorbei war, musste sie so oder so kämpfen. Nur wie? Riina Asuka, Juichibantai, Trainingsraum: Zaraki Kenpachi und Riina Asuka hatten sich in diesem ziemlich großen Raum eingefunden, um etwas miteinander zu trainieren. Zaraki wurde in letzter Zeit von einem Sternritter fast getötet und konnte sich nicht gegen Shu Khairy's Fähigkeit wehren. Riina hingegen hatte gegen einen Arrancar gekämpft, der ihr überlegen war und verlor ihr Zanpakutou Genkaku. Somit war den Beiden in den letzten Monaten bewusst geworden, dass sie nicht unbesiegbar waren. Also hieß es trainieren. Gerade als Riina Shoujou in die Hand nahm und auf Zaraki zusprinten wollte, spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem linken Auge. Zaraki bemerkte ihren plötzlichen Stillstand und fragte: "Was ist los? Ich dachte, du bist bereit." "Es gibt Ärger in der Hachibantai. Anstatt uns gegenseitig zu bekämpfen, sollten wir Andere niedermetzeln.", erklärte Riina und rannte schnurstracks aus dem Trainingsraum. Zaraki seufzte und folgte ihr. Ulquiorra Cifer, Soul Society, auf den Straßen der Seireitei: Ulquiorra Cifer wanderte durch die Straßen Seireiteis und suchte nach jemandem. Diese Person war für ihn von großer Bedeutung, da sie wahrscheinlich einen guten Taichou abgeben würde. Es dauerte lange, bis der Schwarzhaarige fündig wurde. Schließlich sah er, wie drei junge Shinigami sie herumschubsten. "Du hast hier nichts verloren." "Du bist ekelhaft." "Geh zurück nach Hause." Diese Sätze wurden immer wiederholt. Irgendwann fiel das Mädchen auf den Boden und weinte. Gerade wollte ein Shinigami einen Stein nehmen und diesen auf sie werfen, als Ulquiorra dessen Hand festhielt. "Würdet ihr diese Sätze auch zu mir sagen? Schließlich bin auch ich ein Arrancar. Aurica Cebi Tokah, welche dafür verantwortlich ist, dass eure Wunden versorgt werden, ist auch eine Arrancar. Hat sie hier auch nichts zu suchen?", fragte der Fukutaichou leicht bedrohlich. "Das ist Ulquiorra Cifer! Nichts wie weg!", sagte einer der Shinigami und verschwand mit dem Zweiten. Der Dritte wurde noch festgehalten und ließ den Stein fallen. "Es tut mir leid, wirklich. Ich.." "Entschuldige dich nicht bei mir. Entschuldige dich bei ihr.", forderte der Grünäugige und ließ den Jungen los. Letzterer hielt Nelliel Tu Odelschwanck eine Hand hin und entschuldigte sich: "Es tut mir wirklich leid, Nel. Es kommt nicht wieder vor." Nelliel schlug seine Hand weg, stand selbst auf und schlug ihm dann in sein Gesicht. "Hau ab, Blödi!", schrie sie ihm wütend entgegen. Der Junge rannte weg. Ulquiorra war verwundert über Nel's Verhalten. Es war so emotional und menschlich. Sie war wohl anpassungsfähiger als er gewesen. "Ist alles okay bei dir, Nelliel? Ich habe dich gesucht.", erkundigte sich Ulquiorra zuerst. Er hatte gelernt, dass man es schätzte wenn man danach fragte ob es der anderen Person gut geht. "Es geht schon. Danke, dass du mir geholfen hast, Ulli. Was gibt's denn?" Sie wischte sich die Tränen weg und sah zu Ulquiorra hinauf. Klein sein war schon blöd. Ulquiorra wusste ja, dass Nelliel seit ihrem Unfall durchaus Spitznamen verwendete. Aber musste sie ihn unbedingt Ulli nennen? "Es ist schwer für manche Shinigami uns zu akzeptieren. Aber das wird einfacher, wenn man eine Führungsposition innehält. Ich denke, du wärst eine gute Führungskraft für die Gobantai. In deiner erwachsenen Form bist du stark und klug. Außerdem sind dir Verbündete sehr wichtig. Das sollten genügend Qualifikationen sein.", erklärte er ihr seinen Vorschlag. Nelliel stiegen Tränen in die Augen, dann hüpfte sie hoch und umarmte Ulquiorra, sehr zu seinem Leidwesen. "Das is' 'ne tolle Idee, das machen wa!", rief sie fröhlich. Umarmungen waren Ulquiorra unangenehm, deshalb war er froh als Nelliel schließlich von ihm abließ. "Lass uns zu unserer Soutaichou gehen." "Darf ich auf deinen Schultern sitz'n?" "Nein." "Och menno!" Kapitel 2: Monster gegen Sukkubus --------------------------------- Yushio Sakuga, Hachibantai, Versammlungsraum: Yushio befand sich in einer kniffligen Lage. Sie konnte sich nicht fortbewegen und selbst wenn - das kleine Mädchen konnte Wesen mit einer Handbewegung töten. Was konnte sie tun als mitzuspielen? Und wenn das Spiel vorbei war, musste sie so oder so kämpfen. Nur wie? "Los, denk an eine Zahl!", forderte das Mädchen. Yushio biss sich auf die Unterlippe und sah die Elite-Quincy böse an, nickte anschließend. "7!" "Falsch.", antwortete die Rothaarige wahrheitsgemäß. Sie dachte an die Eins. Lucina kicherte: "Nun gut, dann jetzt nur noch Zahlen von 1 bis 9. Los!" Doch in genau dem Moment wurde die Tür zerschnitten und Zaraki betrat den Raum, stemmte Nozarashi auf seiner Schulter. Riina sprang durch ein Fenster und gelangte so genau vor der Erwachsenen Quincy. Yushio war hellauf erleichtert gewesen die beiden zu sehen. Es stahl sich sogar ein müdes Lächeln auf ihre Lippen. "Das. Gehört. Nicht. Zu. Meinem. Spiel.", sprach Lucina langsam, laut und erzürnt. Ihr Reiatsu stieg so stark an, dass alle Shinigami außer Zaraki, Riina, Yushio und Noako auf die Knie gehen mussten. "Scheiße, die Kleine scheint stark zu sein. Ich bin genau richtig.", grinste Zaraki. "Ihr wisst gar nicht, was ihr verursacht habt. Hier werden heute jede Menge Männer sterben.", lachte die bis jetzt unbeteiligte Quincy mordlustig und wollte den Shinigami enthaupten, den sie vorher noch bedrohte. Allerdings hielt Riina die Sense mit ihrem Schienbein auf. Die Frau tat einige Schritte zurück, als ob sie gar nicht gegen die Frau von Death Walk kämpfen wollte. Merkwürdig. "Ich bin froh, dass ihr hier seid. Natürlich, ihr habt sie richtig wütend gemacht. Aber wenigstens haben wir jetzt eine Chance zu gewinnen.", sprach Yushio noch immer schwach lächelnd. Noako schluckte und zog ihr Zanpakutou. Yushio sah dies und bemerkte, dass auch sie sich wieder bewegen konnte wie sie wollte. Gerade wollte sie Hachidzuki ziehen, als sie auf die Knie fiel und sich übergab. Nicht nur das, ihre Augen bluteten. Ihre Nase blutete. Ihre Ohren bluteten. Yushio Sakuga blutete auf jede mögliche Weise und fiel irgendwann nach hinten mit dem Rücken auf dem Boden. Ihre leblosen, blutroten Augen starrten Noako geradezu an. Noako riss ihre Augen erschrocken auf und sah Lucina an. Diese lachte nur verrückt. Noako schluckte erneut und tat ihr bestes, sich zusammenzureißen. "Spreize deinen geflügelten Körper, Hakuchou Tessen!", rief sie und warf das Schwert in die Luft. Dort verwandelte es sich in zwei Eisenfächer, welche von der Fukutaichou aufgefangen wurden. "Überlass das mir, Kleines. Ich glaube, die ist 'ne Nummer zu groß für dich.", sprach Zaraki zu Noako und stürmte auf das Mädchen zu, allerdings stellte sich die andere Quincy ihm in den Weg. Sie teleportierte sich vor ihn und hielt ihm ihre Sense an die Kehle. Qaban Xseluatiká "Du gehörst mir, Mistkerl. Ich hasse nämlich Männer, weißt du." "Das passt gut.", antwortete Zaraki, "Ich hasse nämlich Quincy." Riina sah dies und wusste, dass sie offenbar Noako helfen musste. "Riina-san, bitte bring die Shinigami hier raus. Die Sternritterin muss ich selbst erledigen. Das ist meine Pflicht!", rief Noako der Mod-Soul zu. "Wenn du verreckst, isses nicht mein Problem.", rief Riina zurück und brachte einen Shinigami nach dem Anderen aus dem Versammlungsraum heraus. "Ihr Shinigami seid wirklich der pure Abschaum. Zuerst brecht ihr meine Spielregeln, und dann will ein schwächlicher Fukutaichou sich mir entgegenstellen, obwohl ich ihren Taichou bereits einfach so getötet habe?! Lächerlich!", regte sich Lucina auf. Noako blieb aber ganz ruhig und konzentrierte sich auf die spezielle Technik ihres Shikai. "Hone no hakai", sprach sie nachdem sie ihre Arme zur Seite ausgestreckt hatte. Die Fächer leuchteten in einem hellen Weiß. Dann bewegte sie ihre Arme in einer schnellen und starken Bewegung nach vorne, wobei die einzelnen Teile der Fächer sich von den Griffen lösten und auf Lucina zuflogen. Lucina war so wütend, dass sie nicht rechtzeitig reagieren konnte. Also durchstießen die Teile ihren Körper und blieben dann in der Wand stecken. Die Sternritterin sah an sich herunter und wunderte sich, dass sie nichts spürte. Dann lachte sie und erhob ihre Hand in Noako's Richtung, bereit auch sie zum Platzen zu bringen. "Brecht!", rief Noako, woraufhin die Silberhaarige zusammenbrach und sich kaum noch bewegen konnte. Was war denn da los? "W-Was hast du getan?", fragte Lucina fassungslos. "Die Einzelteile meiner Fächer haben jeden Knochen gebrochen, den sie durchdrungen haben. Ich hasse es, diese Technik zu verwenden, da sie so grausam und unmenschlich ist. Aber für einen Gegner wie dich ist das doch perfekt. Du wirst nie wieder deine kranken Spiele spielen, Quincy.", erklärte Noako monoton und lief auf das Mädchen zu. Sie löste dabei das Shikai auf, sodass sie wieder das versiegelte Katana in der Hand hielt, mit der sie nun das Leben Lucinas beenden wollte. Allerdings hatte sie den Kampf zwischen Zaraki und Qaban komplett außer Acht gelassen. Der Kampf war äußerst ausgeglichen, sie konnten sich gegenseitig gut verletzen. Qaban biss in Zaraki's rechten Unterarm, währenddessen schlug er Nozarashi, noch immer versiegelt, tief in ihren Rücken. Qaban teleportierte sich etwas von ihm weg und leckte sich über die Lippen, welche von dem Blut des Taichou getränkt waren. "Für den Fall, dass du das hier überleben solltest, verfluche ich dich. Fluch des Sukkubus.", sprach sie grinsend. Zaraki zuckte nur mit den Schultern, da er nichts spürte. Stattdessen wollte er diesen Kampf lieber beenden. "Trinke, Nozarashi!", rief er woraufhin sich Nozarashi in eine Axt verwandelte, welche fast so groß war wie er selbst. Nun lieferten sich Zaraki und Qaban einen weiteren Schlagabtausch mit ihren Waffen. Qaban erlitt mehrere tiefe Schnittwunden an ihrem Bauch, also wollte auch sie lieber den Kampf beenden. "Vollständig", sprach sie. Weißes Licht umgab sie, dann besaß sie weiße Engelsflügel, einen Blumenkranz auf dem Kopf und nun blonde Haare. Ihre Uniform wurde komplett zerfetzt. "Macht, die Weiß und Schwarz verbindet", benannte Qaban ihre nächste, und auch ihre stärkste Technik. Um Zaraki herum erschienen vier weiße Portale, aus welchen Ketten aus Licht schossen und seine Arme und Beine fesselten. Nozarashi hielt er dennoch fest. Qaban gab es nicht gerne zu, aber dieser Mann war wirklich bemerkenswert. Von Qaban aus griffen nun auch schreiende, pechschwarze Schatten Zaraki an. Nach einer Sekunde war es schon vorbei und Zaraki fiel zu Boden. Sein gesamter Oberkörper war von seinem Blut getränkt, er war wohl dem Tode nahe. "Dass ich für einen Mann sogar mein Vollständig verwenden musste. Welch Schande.", sprach Qaban triumphierend. Sie löste das Vollständig auf und trug wieder ihre Uniform. "Ban..kai..", hauchte Zaraki nur und konnte dann in seiner Bankaiform aufstehen und erneut auf Qaban zurasen. Zuerst war Qaban überrascht, doch dann holte sie ihr Medaillon mit dem Vandenreich-Symbol aus dem Mantel und stahl Zaraki's Bankai. Ein törichter, letzter Versuch. Zaraki fiel auf die Knie, er hatte verloren. Qaban währenddessen teleportierte sich vor ihn und biss ihm ein Stück aus dem Hals. Dann fraß sie den Mann. Zaraki Kenpachi war tot. Der Mann, den Yhwach als Kriegspotenzial bezeichnet hatte. Er hatte diesen Titel von ihrem König tatäschlich verdient. Ichigo Kurosaki, Menschenwelt, Orihime's Haus: Ichigo hatte sich nach der Beerdigung von Shinji auf den Weg zu Orihime's Haus gemacht, um sie zu besuchen. Als er dort ankam, war es allerdings komplett leer gewesen. Keine Möbel mehr, nichts. War sie umgezogen? Offensichtlich. Vielleicht konnte ihm ja sein alter Herr mehr darüber erzählen. Zu seiner Familie wollte der Orangehaarige sowieso ebenfalls. Akiko Minonaki, Soul Society, Ichibantai, Büro des Soutaichou: "Nein.", sprach Akiko zu Ulquiorra. Gerade hatte er ihr den Vorschlag unterbreitet, Nel zur neuen Taichou der Gobantai zu ernennen. "Schau, ich toleriere loyale Arrancar. Nel ist definitiv loyal, keine Frage. Aber ich bin erst seit kurzem Soutaichou. Mio Ashina von der Zero steigt mir aufs Dach, wenn ich noch eine hohe Position mit einem Nicht-Shinigami ausfülle. Ich schwör' dir, die beobachtet mich.", erklärte die Brünette. "Also wollt Ihr lieber die Gobantai ohne Führung mit der Stärke eines Taichou lassen?", hakte Ulquiorra nach. "Momo is' stark, auch wenn sie nicht so aussieht. Und ganz ehrlich, deine Bantai hat soweit ich weiß kein Heilmittel gegen ihren Zustand gefunden, bevor Katsumi den Putschversuch startete. Sie ist nicht auf dem Level eines Taichou.", argumentierte Akiko weiter. "A-Aber! Isch konnte damals Itsygo vor Nnoitra beschützen! Wenn's drauf ankommt, bin isch stark! Versprochen!", flehte Nel mit Tränen in den Augen. Akiko stand von ihrem Stuhl auf. Ulquiorra ahnte bereits Schlimmes und behielt damit auch recht. Die Soutaichou sprang zu Nel, packte sie am Kragen und warf sie aus dem Fenster. Noch bevor Ulquiorra etwas sagen oder tun konnte, sprang die Brünette der Arrancar auch schon hinterher. Nel kam hart auf dem Hof der Ichibantai auf. "Hadou #57: Daichi no Tenyou!" Kleine Steine aus dem Hof sammelten sich an Akiko's linker Faust und würden somit ihre Kraft verstärken. Im Fall noch holte sie weit aus und schlug auf den Bauch der liegenden Nel. Kurz vor dem Aufprall erschien viel Rauch, welcher schnell von einer Druckwelle weggedrängt wurde. Nelliel, in ihrer erwachsenen Form, lag auf dem Boden und hatte Akiko's Schlag mit ihrem Zanpakutou Gamuza abgeblockt. "Reicht das als Demonstration, Soutaichou?", fragte Nelliel sichtlich angestrengt. "Ha Fuck, du konntest meinen Schlag nur mit deinem Schwert abblocken! Ich bin beeindruckt!", sprach Akiko lachend und ließ von Nelliel ab. Nachdem die Steine von ihrer linken Hand verschwunden waren, reichte sie der Arrancar die Hand. Nelliel nahm sie an und stand auf. "Ist das jetzt permanent?", fragte Akiko. "Wahrscheinlich nicht, es zerrt durchaus an meiner Kraft. Ich nehme aber an, dass es immer passieren wird wenn meine Kraft gebraucht wird.", erklärte Nelliel. "Ich verlass' mich auf deine Worte. Such am Besten gleich mal Momo. Sie ist sicher interessiert daran, ihre neue Vorgesetzte kennenzulernen. Mit Mio komm' ich schon klar.", erklärte die Brünette lächelnd. Nelliel begann zu grinsen und umarmte Akiko fest. "Danke danke danke danke danke!" Ulquiorra beobachtete das Ganze von Oben und seufzte. Mayuri Kurotsuchi, Soul Palace, Mayuri's Labor: Mayuri war gerade mit seinem letzten Projekt fertig geworden. Er hatte die Tabletten untersucht, durch die die Vizard Amok liefen. Das Ergebnis war atemberaubend. Diese Tabletten gaben Shinigami, die ihre anfänglich lebensbedrohliche, Kraft überlebten so viele Möglichkeiten. Zellteilung, Klonen, selbst das Erreichen der Resureccion war für einen Shinigami, der eine solche Tablette nahm, nicht ausgeschlossen. Falls wirklich Katsumi Hayashi diese Tabletten allein entwickelte, war sie ein Genie gewesen. Genialer als Sousuke, genialer als Urahara, ja selbst genialer als Mayuri selbst. Aber daran glaubte er nicht, da musste noch jemand dahinter stecken. Woher sollte Hayashi das Wissen gehabt haben? Vor ihrer Ernennung zur Taichou hatte sie niemand gekannt. Oh, wie lange hatte der Taichou nicht mehr so eine Freude am Forschen gehabt! Wie es aussah, gab es an Hollow noch mehr zu erforschen, als er dachte. Er hatte verdammt Lust, sich ein Versuchskaninchen zu fangen. Aber es musste ein Besonderes sein. Es gab zwei Kandidaten. Chidokeshi Hijoshiki oder.. Mayuri begann, laut zu lachen. Caesar Bosaris, Vandenreich, Caesar's Labor: Caesar hatte die infizierte Artemis auf seinem Metalltisch liegen. Nachdem Lucy endlich ihre gewünschte Versammlung beendet hatte, durfte er sie untersuchen. Er hasste Lucy. Das, was sie zu sagen hatte, hätte auch noch warten können. Nur eine Teamaufteilung. Qaban und Lucina, R4N D0M und Caesar selbst, Anna und Wiza. Sie hatte Artemis noch nicht einmal genannt. Als sei sie schon abzuschreiben. Gerade als Caesar sich beruhigte, und einen Schnitt in Artemis' Magengegend vornehmen wollte, öffnete sie jedoch die Augen und schlug seine Hand weg. "Artemis?", fragte Caesar verwirrt, während das Skalpell über den Boden glitt. Y setzte sich auf und tastete sich hektisch ab. "Wo sind sie? Die Hollow? Sie-Sie nisteten sich in mir ein! Steh' nicht so dumm da, los antworte mir! Sind sie noch drin?!", schrie Artemis aufgebracht. Caesar holte schnell ein Gerät zum Scannen von Reiatsu und hielt es über den Körper der Sternritterin. "Nichts.", sprach er überrascht. Was war hier los? "Wie, nichts?! Ich weiß doch ganz genau, was passiert ist! Du warst dabei!", schrie sie weiterhin aufgebracht. Plötzlich erschienen Schnitte auf Artemis' Bauch. "Oh scheisse, was ist das denn jetzt?!", schrie sie vor Schmerzen. Caesar besah sich die Schnitte genau. Sie schienen wie aus dem Nichts zu erscheinen. Als er ein paar Schritte nach hinten machte, konnte er eine Nachricht entziffern. Jeder Schnitt war Teil davon. Gerngeschehen. - Sophia "Laut den Schnitten hat Sophia wohl auf ihren Block geschrieben, dass die Parasiten verschwinden. Ganz unversehrt wollte sie dich dann wohl doch nicht lassen.", erklärte Caesar verwirrt von allen Geschehnissen. Warum half Sophia? Der Parasit hatte das Potenzial, jeden Quincy im Vandenreich nacheinander zu töten. Merkwürdig. "Verdammte Verräterin.", fluchte Artemis nur. Dann stand sie auf und zog sich an. "Wo willst du hin?" "Du weißt, ich hasse Ruhe. Und da ich ja offenbar gesund bin, geh ich auf Shinigamijagd. In der Welt der Menschen tummeln sich doch immer welche herum.", erklärte Artemis gleichgültig. "Pass auf dich auf.", sprach Caesar noch. Er hatte ein ungutes Gefühl dabei, sie gehen zu lassen. Aber wenn Artemis jagen gehen wollte, würde sie auch jagen gehen. So gut kannte er sie. Dasan Syre, Las Noches: Dasan, ihr Wolf und Suki waren gerade bei Las Noches angekommen. Die Shinigami schien sehr nervös zu sein. Seneca hatte momentan Wache und stellte sich Dasan in den Weg. "Wer ist das? Warum bringst du eine Gotei-Shinigami hierher?", fragte die Arrancar misstrauisch. Der natürliche Groll zwischen Arrancar und Quincy würde wohl nie verschwinden. Das stimmte Dasan leicht traurig. "Sie hat eine Nachricht von eurem Neuzugang erhalten. Zuerst erschien Suki mitten in unserem Zuhause. Cheroko sagte, ich soll sie hierher eskortieren.", antwortete Dasan freundlich. Seneca musterte Suki kurz. Sie dachte offenbar darüber nach, ob sie der Bitte nachgehen sollte. "Ich bring' sie zu ihm. Du kannst wieder nach Hause gehen.", sprach Seneca zu Dasan. Sogleich machte sich Dasan wieder auf den Weg, nachdem sie Sukis Schulter gedrückt hatte. Die Shinigami tat ihr leid und sie hoffte, dass Urahara ihr helfen konnte. Akiya Kohita, Rukongai, Akiya's Zuhause: Akiya beschäftigte sich noch immer mit der neuen Robustheit ihres Körpers. Es fiel ihr sehr schwer, sich zu schneiden. Als ob ihr Arm aus Stein gewesen wäre. Sie beschloss, noch etwas zu versuchen. Sie zog Tenki und hackte sich den rechten kleinen Finger ab. Sie schrie vor Schmerz, doch schnell schloss sich die Wunde wieder. Und ihr wuchs zu ihrem Erschrecken ein neuer Finger. Okay, das war genug. Sie musste nun wissen, was mit ihr los war. Sie machte sich auf den Weg zur Junibantai. Egal wie viele Tests sie machen musste, die Ungewissheit machte sie fertig. Ichigo Kurosaki, Menschenwelt, Ichigo's Zuhause: Ichigo betätigte die Klingel des Hauses, das lange sein Zuhause gewesen war. Als Isshin die Tür öffnete, traten sich beide erst einmal gegenseitig in das Gesicht, wie es fast schon Tradition war. "Dein Tritt wird stärker, immer wenn du mal nach Hause kommst. Das Dasein als Taichou scheint dir gut zu tun.", erwähnte Isshin. "Tse.", lächelte Ichigo nur. Nach dieser unkonventionellen Begrüßung bat Isshin seinen Sohn herein und machte ihm einen Tee. "Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs? Gibt es Ärger?", scherzte Isshin. Doch an Ichigo's ernstem Blick merkte er sofort, dass tatsächlich etwas passiert war. "Shinji ist tot. Einige Vizard wurden mit einer Droge sabotiert. Er überlebte nicht. Wir beschlossen, ihn hier in der Nähe zu beerdigen. Da ich schon mal hier war, dachte ich mir ich statte euch einen Besuch ab.", erklärte Ichigo und schlürfte den Tee. "Puh, wer hätte gedacht, dass es Shinji mal hinraffen würde. Und dann auch noch durch eine einzelne Tablette. Welch Schande. Und wie läuft es mit den Sternrittern?", fragte sein Vater interessiert. Er wollte immer alles ganz genau wissen, als ob er die alten Zeiten vermisste, in denen er selbst ein Taichou war. "Sie werden weniger und weniger. Dank unserem Bündnis mit andersdenkenden Quincy läuft es momentan gut.", antwortete Ichigo. "Wow, Bündnis? Ich bin echt nicht im Bilde. Aber das ist auch gut so, so komme ich gar nicht erst in die Versuchung mich einzumischen.", lachte Isshin. "Ist vermutlich für alle besser so, alter Sack. Sag mal, ist Orihime umgezogen? Ihre Wohnung steht komplett leer.", fragte Ichigo schließlich. Isshin's Blick wurde bei dieser Frage ernster. Er stellte seine Tasse auf den Tisch ab. Das gefiel dem Orangehaarigen gar nicht. "Wir hatten viel Kontakt, aber eines Tages hatte sie sich nie mehr gemeldet. Auch Yuzu und Karin sind spurlos verschwunden, schon seitdem Aizen frei ist. Ich weiß nicht, wo sie sind. Ich wünschte es wäre anders.", erklärte das Oberhaupt der Kurosaki-Familie. "Yuzu, Karin und Orihime sind spurlos verschwunden?! Und du hältst es nicht für nötig, mal vorbeizuschneien und mir das zu berichten? Meine Freunde und Familie haben für mich oberste Priorität!", regte sich Ichigo auf. "Du bist ein Taichou der Gotei 13, Ichigo. Außerdem befindet ihr euch im Krieg. Du solltest dich vollständig darauf konzentrieren. Natürlich interessiert es mich auch, was passiert ist. Aber was soll ich schon machen? Ich werde wahrscheinlich nie mehr die früheren Ausmaße meiner Kräfte erlangen.", erklärte er ruhig und besonnen. "Ich werde sie suchen und finden. Darauf kannst du dich verlassen, Paps.", versprach der Orangehaarige und stand auf. In dem Moment wurde er von einem Projektil in der Magengegend getroffen und ging zu Boden. Isshin stand auch auf und bewegte sich zu einem Fenster. Als er ein wenig rausschaute, entdeckte er eine Sternritterin. Kisuke Urahara, Las Noches, Kerkerbereich: Dieser Bereich wurde nicht mehr als Kerker genutzt, seit Aizen weg war. Hier wohnten nun Kisuke und Yoruichi, auf eigenen Wunsch hin. Seneca brachte Suki gerade dorthin. Am Schlimmsten war, dass sie die Shinigami sogar tragen musste. Sie konnte ja keine Treppen laufen. "Urahara, komm mal her! Du hast Besuch.", rief die Arrancar. Sie wollte so wenig Zeit mit Shinigami wie möglich verbringen. Kisuke folgte dem Ruf und grinste Suki an. "Vielen Dank, Seneca-san. Würdest du Suki-chan bitte an die Wand setzen? Dann darfst du gehen. Ich schulde dir was.", sprach Kisuke anerkennend. Die Schwarzhaarige setzte Suki genervt an der Wand ab und verließ dann diesen Ort. "Hier seid ihr also hin. Zu den Mondkindern. Warum?", fragte Suki den ehemaligen Soutaichou. "Akiko-san riet uns, uns zu verstecken. Das tun wir. Wie ging der ganze Verrat eigentlich aus?", fragte Kisuke interessiert. "Katsumi Hayashi gestand, alles allein eingefädelt zu haben. Sie wurde von Milako-taichou und Miyabi exekutiert. Akiko Minonaki und Ayano Okada sind nun die Führung der Gotei 13.", erklärte Suki. "Interessant. Das haben wir uns schon gedacht. Bevor du fragst, wir werden nicht zurückkommen. Die Mondkinder und die Gotei sind verbündet, also sind wir keine Feinde. Aber ich und Yoruichi-san sind das Weglaufen leid, weißt du." "Verständlich. Warum bin ich nun hier?", wollte Suki ungeduldig wissen. "Ah ja." Kisuke zog Benihime aus der Schwertscheide und sprach: "Bankai. Kannonbiraki Benihime Aratame." Kapitel 3: Im Namen der Wissenschaft ------------------------------------ Noako Tachibane, Hachibantai, Versammlungsraum: "Die Einzelteile meiner Fächer haben jeden Knochen gebrochen, den sie durchdrungen haben. Ich hasse es, diese Technik zu verwenden, da sie so grausam und unmenschlich ist. Aber für einen Gegner wie dich ist das doch perfekt. Du wirst nie wieder deine kranken Spiele spielen, Quincy.", erklärte Noako monoton und lief auf das Mädchen zu. Sie löste dabei das Shikai auf, sodass sie wieder das versiegelte Katana in der Hand hielt, mit der sie nun das Leben Lucinas beenden wollte. Allerdings hatte sie den Kampf zwischen Zaraki und Qaban komplett außer Acht gelassen. Nachdem Qaban mit ihrem Festmahl fertig war, teleportierte sie sich zwischen Lucina und Noako und entfesselte ihr nun noch viel stärker gewordenes Reiatsu, wodurch die Fukutaichou an das andere Ende des Raumes geworfen wurde. Dort wurde sie von Riina aufgefangen. "Von einer Fukutaichou besiegt, huh? Du sollst doch zur Elite gehört haben, Lucina. Wiza würde dich wohl auslachen.", sprach D zu dem kleinen Mädchen mit leicht spöttischem Unterton. "Bring mich hier weg.", bat Lucina resigniert. Qaban drehte sich zu der Quincy um und nahm sie auf den Armen. Durch die gebrochenen Knochen tat das sehr weh und führte zu Schmerzensschreien. Im nächsten Moment waren die Sternritterinnen verschwunden. Noako stand neben Riina und sah sich um. Ihr Blick blieb bei Yushio's Leiche hängen. Sie musste nun diese Bantai leiten. Apropos, das Gebäude war sehr mitgenommen. Weniger von ihrem Kampf, sondern eher von Zaraki's Kampf. Ein Wunder, dass er mit seinem Shikai die Bantai nicht komplett zerstört hatte. Dennoch waren Risse und Brüche in den Wänden und alles sah sehr verwüstet aus. Riina lief zu dem Ort, an dem Qaban Zaraki gefressen hatte und hockte sich hin. Sie nahm Nozarashi. "Ich werde gut auf das Schwert aufpassen. Du wirst gerächt werden, Kenpachi. Fuck, du schienst unbesiegbar zu sein.", sprach die Mod-Soul mit Tränen in den Augen. Noako hätte nicht erwartet, dass diese Verbrecherin Tränen für einen Gotei-Taichou vergießen würde. Sie sah sie in einem ganz anderen Licht. Sie glaubte nun, dass Death Walk wirklich etwas an einem Erfolg der Gotei lag. Dass nur Riina allein so dachte, das konnte sie nicht wissen. Die Rothaarige stand auf und sah Noako an: "Du bist jetzt für diese Bantai verantwortlich, Mädchen. Sei stark, du kannst um deine Taichou trauern wenn wir den Krieg gewonnen haben. Ich werde dem blonden Vizardmädchen von dem Tod ihres Taichou erzählen. Tu mir einen Gefallen, und berichte den Vorfall Minonaki-soutaichou." Noako nickte schluckend. Riina ging hinaus. Nozarashi trug sie nun an ihrer Hüfte. Aurica Cebi Tokah, Menschenwelt, Haus der Kurosakis: Isshin holte aus einer Schublade eine Tablette hervor und wollte sie gerade schlucken, als Aurica Cebi Tokah aus einem Garganta stieg und seine Hand festhielt. Der ehemalige Taichou sah die Arrancar an und bemerkte ihren Haori. Er schien sichtlich verwirrt zu sein, dass eine Arrancar den Rang eines Taichou bekleidete. "Kämpfe nicht, das ist eine Angelegenheit der Soul Society. Du musst hier sein, wenn deine Töchter wiederkehren.", erklärte Aurica lächelnd. "Wie lange hast du denn schon zugehört?", lächelte Isshin. "Eine verlässliche Quelle hat mir gesagt, was hier jetzt passieren wird.", antworte Aurica zwinkernd, "Ich werde mich, Ichigo-san und die Quincy nun an einen anderen Ort teleportieren. Keine Sorge, du wirst deinen Sohn bald wohlauf wiedersehen. Übrigens, ich heiße Aurica Cebi Tokah. Taichou der Yonbantai." "Ich verlasse mich auf dich, Aurica-san.", nickte Isshin. Aurica zog Itami und schnitt sich in die Hand. Dann ließ sie etwas Blut auf Ichigo's Stirn tropfen. Per Sonido reiste Aurica zu dem Dach, auf welchem Artemis nun stand. Die Sternritterin zielte mit ihrem Scharfschützengewehr sofort auf die Weißschwarzhaarige. "Ich kam eigentlich her um Shinigami zu jagen. Aber dann läuft mir auch noch ein Arrancar vor die Flinte. Eine erfreuliche Überraschung.", erklärte Artemis konzentriert und drückte den Abzug. Aurica duckte sich rechtzeitig, trat der Sternritterin die Beine weg und stieß ihren Kopf auf die Oberfläche des Daches indem sie ihre Stirn packte. Ein bisschen vom Blut der Taichou befand sich nun auf der Stirn von Y. Als nächstes schmierte sie sich das Blut noch selbst auf die Stirn und im nächsten Moment waren sie, Artemis und Ichigo an einer steinigen Landschaft. In der Nähe waren viele Felsen und auch eine Klippe. "Sag bloß dir sind Menschenleben wichtig. Du bist ein Arrancar, du existierst um Menschen zu töten.", lachte Artemis ungläubig. "Ich bin eine Taichou der Gotei 13, meine Aufgabe ist das Beschützen und Heilen. Nicht das Töten.", erklärte Aurica ernsten Blickes. Ichigo kam gerade wieder zu sich und setzte sich auf. "Was ist passiert? Wo sind wir, Aurica?", fragte er verwirrt. "Ruh dich noch etwas aus, ich beschäftige diese Quincy ein wenig. Komm erst mal zu Kräften, du wurdest gerade angeschossen.", lächelte Aurica den Kurosaki an und zog dann Bodorou, "Erschleiche dir den Sieg, Bodorou!" Cheroko, Hueco Mundo, Hütte der Mondkinder: Sophia klopfte an Cheroko's Zimmertür. Die Grünhaarige legte ihre Maske an und öffnete die Tür. "Was gibt's? Ich möchte unseren nächsten Schritt planen, fass dich bitte kurz.", erklärte die Anführerin der Gruppe. "Genau darum geht es. Darf ich bitte reinkommen? Es ist wichtig.", antwortete Sophia. Cheroko ging zur Seite, ließ die Braunhaarige durch und schloss die Tür dann wieder. Sophia sah auf ein Shogibrett. Die Steine Akiko, Cheroko, Gemini, Shinu und Envia hatten den Stein Lucy in einer Ecke umzingelt. Cheroko sah Sophia auffordernd an. "Warum wolltest du, dass ich Artemis heile? Dieser Hollow hätte sich sicher durch das ganze Vandenreich gefressen, und all unsere Probleme wären verschwunden! Stattdessen sollte ich dafür sorgen, dass noch mehr Blut vergossen wird?", konfrontierte Sophia ihre Anführerin mit diesem Thema. Ihr Blick war ungewöhnlich ernst und ihre Stimme nicht so sanft wie sonst. "Sophia, ich habe meine Gründe. Der Weg einen so großen Krieg zu beenden, ist nicht so einfach. Es schien vielleicht wie das Falsche. Aber bald wirst du verstehen, dass du das Richtige getan hast.", antwortete Cheroko ruhig. "Ich frage mich langsam, ob du wirklich Frieden willst.", sprach die ehemalige F. Cheroko's Blick verdunkelte sich. Ein Stuhl im Raum flog auf Sophia zu, während auf ihrer rechten Handfläche das Wort Aries erschien. "Du vergisst mit wem du sprichst.", erwiderte Cheroko und versteckte in ihrem Stimmton nicht, dass sie erzürnt von Sophias Worten war. Sophia schlug den Stuhl mit ihrer Handkante, bevor er sie treffen konnte. Er zerbrach einfach und sie trug keine Wunde davon. "Du vergisst, welche Kraft du mir gegeben hast. Ist es das was du willst, wenn dich jemand mit der Wahrheit konfrontiert? Gegen ihn kämpfen? Ihn töten? Dann bist du nicht besser als Yhwach es war." "Hüte deine Zunge.", befahl Cheroko. Auf ihrem Handrücken erschien nun das Wort Taurus. Sie erschien per Hirenkyaku vor Sophia und wollte auf ihre Nase schlagen. Allerdings hielt F Z's Faust mit einer Hand fest. Das Tattoo verschwand von dem Handrücken der Anführerin und wurde diesmal nicht von einem weiteren ersetzt. Dann erhielt sie einen Tritt in die Magengegend. Cheroko flog durch die enorme Stärke gegen ihre Zimmertür, welche aus dem Türrahmen brach. Sophia legte ihren Mantel mit dem Symbol der Mondkinder ab und sah auf die Grünhaarige hinab. "Du wirst niemanden mehr dazu zwingen, deine Befehle auszuführen. Dafür habe ich gesorgt. Ich werde die Mondkinder verlassen. Bete dafür, dass du mich nie wieder angreifst." Mit diesen Worten öffnete Sophia ein Fenster und verließ die Hütte durch dieses. "Gemini wird nicht gefallen, dass du gegen Sophia gekämpft hast. Sie verachten Gewalt unter Freunden.", sprach Liam Taj, welche kurz hinter Cheroko stand. Cheroko starrte auf ihren rechten Handrücken. Dort stand nichts. Sie hatte ihre Kräfte verloren. Sophia hatte sie ihr genommen. Dafür würde das Mädchen leiden. Suki Kou, Las Noches, Kerkerbereich: Kisuke zog Benihime aus der Schwertscheide und sprach: "Bankai. Kannonbiraki Benihime Aratame." Suki sah mit Erstaunen die große Frau an, die sich hinter Kisuke erstreckte. Sie war etwas gebückt, sodass ihr Kopf nicht mit der Decke kollidierte. Schweiß tropfte die Stirn der Fukutaichou hinab. Selbstverständlich hatte sie Angst. "Keine Angst, ich werde dir diese Prothesen an deine Beinenden nähen. Damit du wieder laufen kannst.", erklärte Kisuke und holte aus seinem Mondkinder-Mantel zwei Beinprothesen hervor. Sie endeten nicht in Füßen sondern in spitzen und dünnen Klingen. Augenscheinlich wäre es unmöglich gewesen, mit diesen Prothesen zu laufen. Suki schluckte als sich die riesigen Hände von Kannonbiraki Benihime Aratame sich ihr näherten. Sie berührten ihre Beine, woraufhin sich die Enden schmerzvoll öffneten. Fäden drangen in das Fleisch ein und verbanden die Prothesen damit. Suki schrie auf. Die Fäden zogen die Prothesen zu ihr und nähten sie schließlich an die Beine. Die Manifestation des Bankai begann, aus den Augen zu bluten und verschwand dann. Kisuke stecke sein Zanpakutou wieder in die Schwertscheide. "Es ist vollbracht. Die Prothesen sehen etwas unüblich aus, aber sie haben bestimmte Zwecke. Wenn du dich an sie gewöhnt hast, wird es dir leicht fallen zu laufen. Du wirst viel schneller zu Fuß sein als vorher. Außerdem dienen die 'Füße' als Waffen, wenn du sie so einsetzen willst. Und sie können große Ansammlungen von Reiatsu, wie zum Beispiel ein Cero, aufnehmen. Das absorbierte Reiatsu wird dich dann stärker machen. Das ist allerdings eine höchst experimentelle Eigenschaft, die ich noch nicht testen konnte. Sei vorsichtig.", erklärte der Blonde. Suki stand auf und konnte nur sehr schwer das Gleichgewicht halten. "Warum hilfst du mir, obwohl du dich der Soul Society abgewendet hast?", fragte sie schließlich. "Die Mondkinder und die Gotei sind Freunde. Freunde helfen sich, Suki-san.", antwortete Kisuke lächelnd. "Und du wirst mich einfach zurück in die Soul Society gehen lassen?", fragte Suki misstrauisch. "Selbstverständlich. Aber eine Bitte habe ich. Verrate niemandem, wo wir sind. Besonders Akiko-chan nicht." Mayuri Kurotsuchi, Las Noches, Eingang: Mayuri Kurotsuchi war durch die Wüste Hueco Mundos gestreift und schließlich bei dem großen Palast Las Noches angekommen. Es war lange her, dass er hier gewesen ist. Das letzte Mal musste er hier sein, um Kurosaki und seine Freunde zu unterstützen. Doch diesmal wollte er hier sein, im Namen der Wissenschaft. Eine Arrancar mit schwarzen Haaren und traurigen Augen, welche wohl gerade Wache hielt, erblickte den Shinigami und lief auf ihn zu. "Kann ich helfen?", fragte sie. Ihre rechte Hand ruhte vorsichtshalber auf ihrem Schwert. Mayuri blieb grinsend stehen und begann: "Weißt du was ein Wissenschaftler ist, Hollow?" "Natürlich. Unsere Anführerin ist eine Wissenschaftlerin. Solche Menschen können Großes vollbringen. Allerdings hat jeder Fortschritt ein Opfer. Aber da du ein Shinigami der Zerobantai bist, habe ich von dir nichts zu befürchten. Das ist, was eine naive Schlussfolgerung wäre. Aber deine Augen verraten mir etwas Anderes.", antwortete Quintalla und zog ihr Zanpakutou. "Schlaues Kind. Du kannst auch einfach so mitkommen, dann muss ich mir nicht die Mühe machen, dich zu verletzen.", schlug Mayuri lächelnd vor. Quintalla schwieg, erschien per Sonido neben Mayuri und schwang ihr Schwert. Mayuri duckte sich und wollte Quintalla den Inhalt einer Spritze in ihre linke Hand injizieren. Allerdings zerbrach sie an ihrem Hierro. Quintalla nutzte die Chance und stach mit ihrer bloßen linken Hand auf seinen Hals ein. Da der Taichou rechtzeitig ausweichen konnte, konnte sie ihn nur kratzen. Ihre Fingernägel waren aber so scharf, dass recht viel Blut Mayuri's Hals hinunterlief. Quintalla hielt nun ihre eigene Klinge an ihren Hals und verblieb in dieser Position eine Weile. Mayuri hob eine Augenbraue an. Was hatte sie vor? Nach kurzer Zeit atmete die Arrancar tief ein und aus und sprach: "Teile.." Gemini erschien neben Quintalla und legte eine Hand auf ihre Klinge. "Was ist hier los, Quintalla? Warum kämpfst du gegen diesen Shinigami?", fragte die Rothaarige ernsten Blickes. "Er hat den Kampf begonnen. Wie es scheint, können Shinigami unsere Existenz einfach nicht akzeptieren. Aber überlasst das mir, ich kann.." "Nein. Du gehst rein. Wir kümmern uns darum. Pass auf, dass unser Gast Las Noches nicht verlässt, bis wir den Feind beseitigt haben. Niemand darf hier sein wenn wir kämpfen.", befahl Gemini. Quintalla nickte, steckte ihr Zanpakutou wieder ein und betrat Las Noches. "Was möchtest du hier?", fragte Gemini. "Dich mitnehmen. Dann werde ich dich sezieren und herausfinden, mit welchen Möglichkeiten man Hollow und Shinigami noch verbinden kann.", erklärte Mayur lautstarki mit ausgebreiteten Armen. "Es gibt Arrancar und Vizard. Was soll es mehr geben? Es ist nicht im Sinne der Wissenschaft, mehr aus einer Methode zu quetschen als da ist. Vor allem nicht, wenn man unnötiges Blut vergießt.", erwiderte Gemini. "Ich habe vor Kurzem herausgefunden, dass man nicht nur einen Hollow mit der Seele eines Shinigami verbinden kann. Ich möchte mehr darüber erfahren. Was eignet sich besser, als jemand der sowieso schon ein Mischwesen ist?" "Du weißt also von unseren Kräften. Und doch bist du hier.", sprach Gemini seufzend. Sie schien nicht kämpfen zu wollen. Narrin. "Und doch bin ich hier.", wiederholte Mayuri ihre Worte. "Wirklich interessantes Gespräch.", sprach Caesar Bosari. Mayuri sah Caesar genervt an und zog langsam Ashisogi Jizou. Er wollte nicht gestört werden. Nunja, wahrscheinlich sollte er zuerst den Quincy töten und dann Gemini einfangen. Aurica Cebi Tokah, Menschenwelt, steinige Landschaft: "Erschleiche dir den Sieg, Bodorou!" Aurica's Zopf verschwand, da das Haarband ihr Maskenfragment war. Stattdessen erschien ein Helm um ihren Kopf, welcher nur die Augen und Haare freiließ. Ihre Hände verwandelten sich in spitze, weiße Klingen. "Das ist das erste Mal, dass ich eine Resureccion sehe. Wirklich interessant. Aber das reicht dann jetzt auch.", sprach Artemis, zielte blitzschnell auf Aurica's Kopf und drückte ab. Die Kugel prallte an dem Helm aber einfach ab. Aurica tat einen Schritt nach hinten und raste dann mit bemerkenswerter Geschwindigkeit auf die Quincy zu. Y ließ das Gewehr los, zog aus einer Hosenschlaufe ein Jagdmesser und hielt es schützend vor sich. Es wurde von einer Klinge Auricas in zwei geteilt. Artemis sprang etwas nach hinten und kam dem Abgrund der Klippe gefährlich nahe. Ihr Bogen erschien in ihren Händen. Mit diesem schoss sie mehrmals auf die Füße der Arrancar. Das zeigte schon mehr Wirkung. Tatsächlich ging die Taichou zu Boden und konnte sich nicht aufrichten. Ein letzter Heilig Pfeil durchstieß ihre Brust, ehe ein Schlachterbeil in Artemis' Hand erschien. Mit diesem lief sie auf Aurica zu. Sie packte sie an den Haaren und holte aus. "Unterstütze, Itami! Segunda Etapa!", rief Aurica. "Zu spät.", sprach Artemis mit düsterer Stimme und trennte ihr den Kopf ab. Der Kopf wanderte in ihren Rucksack. Sie zeigte mit dem Schlachterbeil auf Ichigo: "Du bist Nummer Zwei." Der Vizard sah die kopflose Leiche Auricas schockiert an. Er konnte es nicht glauben, dass sie so leicht sterben würde. Aber er musste sich zusammenreißen! Er musste sie rächen! Also stand er auf und zog die beiden Schwerter. Kapitel 4: Für Kurosaki-kun --------------------------- Riina Asuka, Soul Society, Friedhof: Hiyori Sarugaki und Riina Asuka befanden sich an dem Friedhof, an welchem alle großartigen Shinigami begraben wurden. Riina hatte ein leeres Grab ausgehoben, schließlich ließ die Quincy nichts von dem Mann übrig, das begraben werden könnte. "Willst du ein paar Worte sagen um ihn zu verabschieden?", fragte Riina mit traurigem Unterton. "Nö. Was interessiert's dich überhaupt? Es kommt euch doch ganz gelegen, dass wir wie die Fliegen sterben.", meckerte Hiyori wütend. Riina seufzte: "Es gibt kein Euch mehr, ich gehöre jetzt zu euch. Ja, ich war ein fester Bestandteil von Death Walk. Aber das ist vorbei. Ich will nur, dass wir - also die Gotei - gewinnen. Wenn es vorbei ist, könnt ihr mich gern hinrichten oder sonst was. Ich sterbe gerne wenn ich weiß, dass ich für das Richtige gekämpft habe." "Ich glaub' dir kein Wort.", erwiderte Hiyori ohne die Mod-Soul anzusehen. "Das dachte ich mir schon. Vielleicht erfreut dich ja folgende Information: Die größte Schwachstelle und gleichzeitig die größte Geheimwaffe von Death Walk ist Hotaru Akatsuki. Niemand traut es ihr zu, deshalb hat Chidokeshi sie so gefährlich gemacht. Er hat vor Kurzem einen künstlichen Shinigami erschaffen. Er hat die DNA von Hotaru und der letzten Nemuri Kurotsuchi. Und eines Hollows.", erklärte Riina und gab damit strenggeheime Informationen weiter. Hiyori drehte sich um und sah der Rothaarigen geschockt in die Augen. Riina schaute genauso, als sie davon erfahren hatte. "Warum erzählst du mir das?", wollte das Mädchen wissen. "Als neue Anführerin der Kampfbantai schlechthin solltest du von der größten Gefahr in euren Reihen wissen. Ich glaube, du wirst das Richtige mit diesen Infos machen. Bye.", antwortete Riina, drehte sich um und ging. Sie machte sich auf den Weg zu Akiko. Ichigo Kurosaki, Menschenwelt, steinige Landschaft: Ichgio sah die kopflose Leiche Auricas schockiert an. Er konnte nicht glauben, dass sie so leicht sterben würde. Aber er musste sich zusammenreißen! Er musste sie rächen! Also stand er auf und zog die beiden Schwerter. Er schwang direkt das kleinere Schwert horizontal und das Andere vertikal. Dies entfesselte zwei Reiatsu-Wellen, welche sich verbanden und in Form eines Kreuzes auf Artemis zuflogen. "Getsuga Juujishou!" Artemis rollte sich nach vorne und warf gleichzeitig ihr Beil nach Ichigo. So wich sie dem starken Angriff aus, auch wenn ihre Schuhe zerfetzt wurden. Ichigo schlug das Beil mit dem kleineren Schwert weg und stürmte auf seine Gegnerin zu. Diese verschwand aber und stand nun weiter hinter ihm, an einem Felsen. Dort steckte das Beil fest. Ihr Bogen erschien wieder in ihren Händen, mit welchem sie auf den Taichou schoss. Ein paar Heilig Pfeile blieben in seinem Rücken stecken. Er drehte sich rasch um und steckte das kleinere Schwert in den Boden. Dann hielt er sich die freie Hand vor sein Gesicht und beschwor die Maske. "Man hört viel von dir, Kurosaki. Man sagt, mit deinem Bankai und der Maske seist du beinah unschlagbar. Die Maske sehe ich schon mal, aber wo ist dein Bankai? Oder muss ich das aus dir herauskitzeln?", lächelte Artemis und ließ den Bogen wieder verschwinden. "Waidmanns Heil.", sprach sie und wurde komplett unsichtbar. Ichigo zog das kleine Schwert wieder aus der Erde und sah sich aufmerksam um. Wo war sie hin? Er tat einen Schritt zurück und trat in eine Bärenfalle. Die Spitzen bohrten sich in sein Bein. Als Nächstes schoss ein Netz auf ihn zu, welches ihn erfasste und an einen Felsen heftete. Artemis wurde wieder sichtbar und lief mit ihrem Schlachterbeil auf Ichigo zu. "Offenbar hattest du es noch nie mit unsichtbaren Gegnern zu tun? Ich würde schon gerne deine volle Stärke sehen, aber ich weiß auch dass man dich nicht unterschätzen sollte. Also werde ich dich einfach köpfen.", erklärte sie. Ichigo wand sich in dem Netz, aber ohne Erfolg. "Bakudou #9: Geki!", ertönte eine weibliche Stimme hinter den Kontrahenten. Artemis wurde in rotes Licht gehüllt und paralysiert. "Rukia?", fragte Ichigo erstaunt. Die Kuchiki stand mit gezogenem Shikai hinter Artemis und sah sie ernst an, während sie mit ihrem Taichou sprach: "Ein Höllenschmetterling hat mir berichtet, dass du hier Hilfe brauchst. Dass du dich auch immer in Schwierigkeiten bringen musst, Dummkopf." Ichigo schmunzelte unter der Maske. Das rote Licht verschwand wieder und Artemis drehte sich zum Neuankömmling um. "Stell dich hinten an, ich war gerade beschäftigt.", meckerte Y. "Juhaku!", rief Rukia und ließ den Boden unter der Sternritterin gefrieren. Langsam erstreckte sich unter ihr eine Art Baum aus Eis, welcher sie einschloss. Plötzlich wurden der Fukutaichou die Beine weggetreten und sofort auch mit einem Seil zusammengebunden. Es geschah wie aus dem Nichts, keine Person war sichtbar. Ihre Arme wurden nun auch gefesselt. Auch wurde sie geknebelt. Sode no Shirayuki lag auf dem Boden. Artemis wurde nun wieder sichtbar, welche mit einem Fuß auf Rukia's Gesicht trat. "Du hättest dich nicht einmischen sollen. Was du da eingefroren hast, war eine Attrappe. Ich habe deine Anwesenheit schon von Weitem gespürt. Als Strafe für deine Naivität wirst du zusehen, wie ich Ichigo Kurosaki töte. Und dann wirst du folgen.", sagte sie. "Ban..", begann Ichigo zu rufen. Schnell erhob Artemis eine Hand, in der eine Art Pistole ruhte, und schoss auf den Taichou. Ein elektrischer Stoß durchfuhr den Körper des Orangehaarigen und stoppte für eine Zeit lang jegliche Nutzung von Reiatsu. "Jetzt wo wir nicht mehr allein sind, will ich dein Bankai doch nicht sehen. Sorry.", erklärte sie und trat Rukia erstmal etwas weg. In dem Moment schoss Ichigo ein Cero ab, womit Artemis nicht rechnete. Sie wurde getroffen und landete am Rand der Klippe. Das Cero zerstörte auch das Netz. So konnte Ichigo auf seine Gegnerin zurennen und seine Schwerter nach ihr schwingen. Artemis lag mit dem Bauch auf dem Boden. Da sie nicht weit wegweichen konnte, setzte sie sich auf und lag dann schnell auf dem Rücken um auszuweichen. Dabei erhielt sie aber einen Schnitt, welcher sich über ihr gesamtes Gesicht erstreckte. "Vollständig.", sprach Artemis. Allerdings schien nichts zu passieren. "Zwei jagen besser als einer, Kurosaki.", grinste sie. Ein Klon von Artemis stand hinter Ichigo und würgte ihn von hinten mit einer Kette. Er musste die Schwerter fallenlassen und verlor das Bewusstsein. Der Klon verschwand. Artemis stand auf, packte Ichigo an den Haaren und hielt ihn über der Klippe. Artemis Apoll hielt Ichigo Kurosaki an den Haaren über den Abgrund einer Klippe. In der freien Hand hielt sie ihr Schlachterbeil und enthauptete den Taichou vor den Augen Rukias, welche gefesselt und geknebelt auf dem Boden lag. Y warf den Kopf über ihre Schulter in einen Beutel, welcher an ihrem Rücken befestigt war. Ichigo's Kopf landete auf denen von Tenma Kirin und Aurica Cebi Tokah. Heute war ein erfolgreicher Tag für eine Jagd. Sie drehte sich um und wollte nun mit Rukia fortfahren, aber sie war verschwunden. Huch? Orihime Inoue Unterhalb der Klippe legte Orihime ihre alte Freundin in ein Netz und legte einen Finger an ihre Lippen, da sie schon Fragen stellen wollte. "Warte hier, Kuchiki-san.", flüsterte die Braunäugige und hielt die Hand mit dem längeren Handschuh in Richtung des Klippenrandes. Die zwei Pfeile schossen heraus und blieben an dem Gestein stecken. Ein hauchdünner Draht verband die Pfeile mit dem Handschuh. Mit einer minimalen Oberarmbewegung gab Orihime's Körper dem Mechanismus den Befehl, sie raufzuziehen. Das geschah dann auch, knapp vor dem Rand stieß sie sich ab und landete nach einem Rückwärtssalto einige Meter vor Artemis. "Wer bist du denn? Beziehungsweise..Was?", fragte die Sternritterin während sie ihren Bogen erscheinen ließ. "Die Stellvertretung des Todes. Ich bin aber nicht geschäftlich hier, du hast einen mir wichtigen Menschen auf dem Gewissen.", erklärte Orihime weinend, wobei ihre Stimme aber ohne Emotionen war. "Aw, etwa der Orangehaarige? Oder die Arrancar? Vielleicht auch das Parasitenmonster? Kannst ihnen allen ja gern Gesellschaft leisten, Kleines." "Das wird nicht passieren.", antwortete die ausgebildete Menschenfrau und wischte sich die Tränen weg. Es war komisch für Orihime gewesen, diese Szene nun selbst erlebt zu haben. Es war wirklich alles genau wie auf dem Monitor damals gewesen. Den Ausgang des Kampfes hatte sie nie gesehen. Aber sie musste gewinnen, unbedingt. Für Rukia. Für Shinu. Für Kurosaki-kun. Also richtete sie beide Hände auf Artemis und schoss die vier giftigen Pfeile ab. Kapitel 5: Die Jagd ist zu Ende ------------------------------- Orihime Inoue, Menschenwelt, steinige Landschaft: Orihime musste gewinnen, unbedingt. Für Rukia. Für Shinu. Für Kurosaki-kun. Also richtete sie beide Hände auf Artemis und schoss die vier giftigen Pfeile ab. Artemis schlug ein Rad und wich somit aus, verschwand dann auch scheinbar. Ein paar Momente später schlug Orihime mit einer Kralle hinter sich und kratzte Artemis somit am Arm. Instinkte und Reaktionen waren der größte Bestandteil des Trainings mit dem Tod gewesen. Artemis löste die Unsichtbarkeit und hielt sich lächelnd den blutenden Arm. "Du bist schon mal eine größere Herausforderung als die beiden Taichou zusammen, Mädchen.", lobte die Quincy sie. Orihime verlor keine Zeit und schoss sofort weitere zwei Pfeile auf die Quincy, verfehlte aber erneut. Da Orihime immer tollpatschig war und es immer bleiben würde, verlor sie unglücklicherweise das Gleichgewicht und trat mit einem Fuß in eine Bärenfalle hinter sich. Kurz schrie sie auf, bückte sich aber dann und zog die Falle auf, um herauslaufen zu können. Die Wunde hatte sich bereits geschlossen. "Das darf doch wohl nicht wahr sein, robust ist sie auch noch.", bemerkte Artemis und warf ihr Schlachterbeil rasch nach der Orangehaarigen. Diese hob aber noch schneller den Arm, an dem der Schild befestigt war. Er vergrößerte sich auf das Fünffache und das Beil prallte einfach davon ab. Artemis schoss nun ein weiteres Netz auf Orihime. Sie sah so aus, als würde sie in eine Zwickmühle geraten. Was auch immer in ihr vorging, es war nicht wichtig. Gewinnen war wichtiger. Sie musste dem Netz ausweichen! Allerdings zerstörte ein Cero das Netz sobald es abgeschossen wurde. Artemis sah schockiert in die Richtung, aus der das Geschoss kam. In der Luft stand Aurica in der Gestalt von Itami's Manifestation - die wahre Aurica. "Und wer zur Hölle bist du jetzt wieder? Was habt ihr eigentlich alle gegen einen ruhigen 1-gegen-1-Kampf?! Gott, ihr seid ja furchtbar!", beschwerte sich Y angestrengt. Ihr Arm hörte auch nicht auf zu bluten. "Mein Name ist Aurica Cebi Tokah. Du hast den Kopf meiner vorherigen Gestalt in deinem Rucksack.", antwortete Aurica monoton. "Oh, das ist aber blöd. Wenn du mich in Ruhe dieses Mädchen töten lässt, geb' ich ihn dir wieder. Eine Trophäe weniger macht nichts.", scherzte Artemis schwitzend. "Angebot abgelehnt. Reiße deinen Kiefer auf, Itami.", sprach Aurica und entfesselte ihre wahre Resureccion. Ihr Körper wurde komplett von gelbschwarz-gestreiftem Fell überzogen. Ihr wuchsen zwei große Katzenohren und ihre Eckzähne verlängerten sich auf eine Länge von 15 cm. Außerdem besaß sie keine Hände und Füße mehr, sondern Tigerpfoten mit scharfen Krallen. "Cool.", staunte Orihime begeistert. "Muss ich tatsächlich wieder mein Vollständig benutzen.", sprach Artemis hustend und erschuf wieder Klone von sich, welche auf Orihime und Aurica zurasten. Einen konnte Orihime im Nahkampf beseitigen, den anderen erledigte Aurica, indem sie seinen Hals mit einem Biss komplett zerbiss. Währenddessen fiel Artemis zu Boden und atmete nur noch schwach. "Was ist..", hauchte die Quincy verwirrt. "Gift. Das rieche ich bis hier.", bemerkte Aurica und wischte sich das Blut des Klons aus ihrem Gesicht. Zugegebenermaßen machte das alles noch schlimmer. "Ach stimmt, meine Krallen sind ja vergiftet!", lachte Orihime plötzlich. "Eine Idiotin hat mich "aus Versehen" getötet. Wie lächerlich. Verzeiht mir, Euer Gnaden. Ich habe in unserem heiligen Krieg versagt." Dies waren ihre letzten Worte. Aurica ging zu Artemis' Leiche, nahm den Rucksack und ging damit zu Orihime. Sie schüttete ihn aus, wodurch die Köpfe Ichigos, Itamis und Tenmas auf den Boden fielen. Orihime nahm Ichigo's Kopf und sah in seine toten Augen. Sie weinte. "Es tut mir leid, Kurosaki-kun. Sie hat mir verboten, früher herzukommen. Es tut mir leid.", entschuldigte sie sich obwohl sie wusste, dass er sie nicht hören konnte. "Liebe ist ein nerviges Makel der Menschen. Aber immerhin hast du wegen ihr drei starke Männer gerächt. Glückwunsch. Gib mir den Kopf. Itami hat vor dem Kampf Isshin Kurosaki versprochen, seinen Sohn zurückzubringen. Das werde ich jetzt tun.", sprach Aurica kalt. "Nein, ich sollte das tun. Bitte, bring uns hier weg und lass es mich tun!", bat Orihime flehend. "Von mir aus. Soll die kleine Schwarzhaarige auch mit oder willst du die hängen lassen? Wortwörtlich." "Oh, Rukia hab' ich ganz vergessen!", schrie Orihime aus. "Vielleicht sollte ich danach dein Gehirn untersuchen." Gemini, Las Noches: Mayuri sah Caesar genervt an und zog langsam sein Zanpakutou. Gemini sah zwischen Mayuri und Caesar hin und her. Ob wohl die Chance bestand, dass sie sich gegenseitig unschädlich machten? Wohl kaum. Sie würden sich wohl auf Gemini stürzen und sie nicht einfach ignorieren. Vielleicht sollte sie die Sache schnell zu Ende bringen und direkt Hildegard die Kontrolle über den Körper geben. Caesar hob beide Arme langsam in die Lüfte und formte das Reishi im Sand Hueco Mundos in Soldaten um. Schließlich war jeglicher Sand im Umkreis von einem Kilometer verschwunden und Mayuri und Gemini sahen sich zweitausend Sandsoldaten gegenüber. Die Armee teilte sich in zwei Hälften, eintausend für jeden Gegner. Mayuri seufzte und drückte einen Knopf auf dem Griff seines Zanpakuou. Eine Sekunde später fielen eintausend Soldaten leblos um. Gemini währenddessen nutzte Hildegard's Kräfte und zerstörte so den Rest. "Hah, deswegen also hat selbst unser König euch beide als so gefährlich eingestuft.", bemerkte Caesar analysierend. "Soll ich mich jetzt geehrt fühlen? Geh' mir endlich aus dem Weg, ich habe wichtige Dinge zu tun.", meckerte Mayuri. "Euer toter König.", berichtigte Gemini. Caesar war sich natürlich klar, dass er ohne sein Vollständig nicht weit kam. Schließlich stand er einem Zerobantai-Taichou und einer Anführerin der Quincyverräter gegenüber. Also nahm er sein Monokel ab und warf es weg. "Vollständig." Caesar verwandelte sich langsam in einen gigantischen Stahlgolem. Seine Größe überstieg selbst die Höhe von Las Noches. Mayuri sah hinauf und seufzte noch lauter. Auch Gemini sah hinauf und versuchte sofort, den Golem in Staub aufzulösen. Allerdings funktionierte das nicht. Wie lästig. Elisa übernahm wieder die Kontrolle, da Hildegard's Kraft offensichtlich nicht wirkte. Also musste sie wohl zu grausamen Mitteln greifen. Sie verwandelte ihr verstecktes Armband am Oberarm in ihr stumpfes Schwert und ging in Kampfstellung. Caesar schlug mit seiner Faust auf Mayuri, dieser wich einfach mit Shunpo aus und stand etwas weiter rechts. "Das Gas wirkt nicht? Du solltest umfallen, so wie deine Soldaten.", fragte Mayuri verwundert. "Dein Gift ist tödlich für Quincyreiatsu, aber meines wird durch eine dicke Schicht eines einzigartigen Materials beschützt. Es kann mir nichts anhaben.", antwortete Caesar und schlug erneut zu. "Interessant.", grinste Mayuri. Gemini währenddessen rannte Caesar's Körper hoch bis zu seinem Hals und traf ihn mit ihrem Schwert. Caesar schleuderte sie mit seiner gigantischen Hand weg. "Auch meine Seele ist geschützt. Mein Vollständig passt sich den Informationen die ich über meine Gegner habe an. Ich weiß genau was du mit Achkano gemacht hast, bevor Wiza den Ruhm für deinen Sieg über ihn eingeheimst hat.", erklärte Caesar. Gemini flog gegen einen Turm von Las Noches, welcher durch die Kraft des Schlages einbrach. Sie fiel mit stark blutendem Kopf auf den Boden. "Du hast mein Testobjekt verletzt! Verdammt, pass gefälligst auf!", rief Mayuri wütend. Aber er hatte genug gehört. "Bankai! Konjiki Ashisogi Jizou: Makai Fukuin Shoutai!" Das Zanpakutou verschwand, und dafür erhob sich hinter Mayuri ein riesiges Baby, welches ein scheinbar gewöhnliches Konjiki Ashisogi Jizou aus einer großen Narbe am Bauch gebar. Es raste mit irrwitziger Geschwindigkeit auf Caesar zu und biss sein Bein. Es löste sich langsam auf. "Ich muss mein Bankai wahrscheinlich nicht erklären. Da du so schön erklärt hast, worin die Vorteile deines Vollständig bestehen, konnte ich mein Bankai perfekt darauf abstimmen. Sein Speichel ätzt jede erdenkliche Materie ab. Dachtest du, es reicht nicht den Namen deines Materials zu nennen? Wie töricht. Sobald sich die Säure wie ein Virus durch deinen gesamten großen Körper verteilt hat, wirst du wohl in ursprünglicher Menschenform auf dem Boden landen und aufgrund meines Giftes einen qualvollen Tod sterben. Es hat sich inzwischen weiter verbreitet, als du von da oben aus sehen kannst. Wenn du mich nun also entschuldigen würdest, ich habe ein Mischwesen zu erforschen.", erklärte Mayuri grinsend, löste sein Bankai auf und steckte sein Schwert wieder in die Scheide. Dann lief er zu Gemini und besah sich den Schaden. "Du verdammter..!" Einmal noch schlug Caesar auf die Beiden. Die Säure hatte ihn aber auch gelähmt, sodass er nur sehr schwer und langsam schlagen konnte. Das gab Mayuri genug Zeit, Gemini und sich aus der Gefahrenzone zu bringen. Swarrm sah zu wie der Shinigami die Anführerin mitnahm. Soul Society, Junibantai: "Es sieht so aus, als sind Sie nicht länger nur ein Shinigami, Kohita-fukutaichou.", begann Akon Akiya in der Junibantai zu erklären, "Ich habe Ihre DNA mit der von Kaname Tousen's Leiche verglichen. Es gibt keinen Zweifel dass Sie nun auch ein Arrancar sind." Akiya sah den Wissenschaftler schockiert an, ihr fehlten zuerst die Worte. "Dann ist die Veränderung meines Körpers also.." "Ihre Haut ist so hart, weil Sie nun ein Hierro besitzen. Ebenso wie die Hochgeschwindigkeitsregeneration, was das schnelle Nachwachsen des Fingers erklärt. Ich vermute, dass Katsumi Hayashi's Medikament dafür verantwortlich ist. Interessanterweise sind Sie aber die Einzige, die mit einer solchen Thematik zu mir kam. Kein anderer Vizard. Entweder haben die es noch nicht entdeckt, oder der Vorfall hat bei jedem Vizard andere Spuren hinterlassen.", erklärte der Mann etwas unsicher. Er sah nachdenklich aus. "Uhm, danke für die Aufklärung..", sprach Akiya geistesabwesend. "Es muss befremdlich sein.", sprach Ulquiorra, welcher gerade den Raum betrat, "Du hast wahrscheinlich das Gefühl, zu denen zu gehören, die du eigentlich bekämpfen solltest. Hollow. Obwohl das eher unwahrscheinlich ist, schließlich bist du auch ein Vizard. Dennoch verunsichert dich diese Kenntnis deutlich." "Hör auf mich ständig zu analysieren, Ulquiorra. Das ist gruselig.", beschwerte sich die Schwarzhaarige. "Verzeihung. Dich zu verstehen ist nur die größte Herausforderung von allen Shinigami. Falls du lernen möchtest, deine neue Kraft im Kampf einzusetzen, kann ich versuchen dir zu helfen. Ich habe selbst erst lernen müssen, meine Resureccion zu meistern. Ich kenne den Weg." Kapitel 6: Verstärkung für Soul Society --------------------------------------- Orihime Inoue, Menschenwelt, Haus der Kurosakis: Nachdem Aurica Rukia und Orihime zurück in die Nähe des Hauses Isshins gebracht hatte, kehrten die beiden in die Soul Society zurück. Aurica wollte der Soutaichou den Tod einer weiteren Sternritterin berichten. Orihime hielt in einer Hand den Kopf ihrer großen Liebe, mit der Anderen zog sie seinen Körper. Erstaunlicherweise war auch dies kein Problem mehr für sie gewesen. Als sie an ihrem Ziel ankam, legte sie die Leichenteile behutsam auf den Boden neben die Tür und klopfte dann. Isshin Kurosaki öffnete schnell die Tür und schaute dann die Orangehaarige überrascht an. Er erwartete wohl jemand anderes. "Inoue-chan? Ich habe nicht erwartet, dich zu sehen. Wo warst du so lange? Du bist wie vom Erdboden verschluckt gewesen. Und du hast ein neues Outfit, huh?", fragte er mit schnellem Tempo. Es war ihr sichtlich unangenehm, dass er auf ihre Kleidung zu sprechen kam. So errötete sie. "Hallo, Kurosaki-san. Tut mir leid, dass ich einfach so verschwunden bin. Ich kann es Ihnen nicht erklären, aber mir geht es gut.", antwortete sie leicht lächelnd. Isshin musterte sie. "Hast du eine Arrancar mit Haori gesehen? Sie wollte mit Ichigo gegen jemanden kämpfen.", sprach er und bemerkte sofort ihren traurigen Blick. Er seufzte. "Ach so, er ist also.." "Ja. Es tut mir leid, wirklich. Ich bin zu spät gekommen. Die Sternritterin hat ihm den Kopf abgeschlagen. Ich habe dir seine Leiche gebracht, damit du ihn beerdigen kannst.", erklärte sie traurig und traute sich nicht ihrem Gegenüber in die Augen zu schauen. "Habe mich schon gefragt, warum es hier so tot riecht. Danke, Inoue-chan. Sag mal..Weißt du zufällig was mit Karin und Yuzu passiert ist?", fragte er dann schluckend. Orihime erschrak. Wie kam er darauf, dass sie das wissen würde? Sie durfte nichts dazu sagen. Aber ein Vater verdiente es doch, zu wissen was mit seinen Töchtern passiert ist, oder? Das war doch nicht falsch, richtig? "Es geht ihnen gut. Sie vermissen Sie und würden Sie gern besuchen kommen, aber es geht nicht. Wissen Sie, sie.." Sie konnte den Satz nicht beenden, da sie von einem Portal aufgesogen wurde und sich zurück in der Nichtwelt fand. "Habe ich dir nicht gesagt, du darfst nichts ausplaudern, was mit mir zu tun hat?", fragte Shinu, die vor ihr stand, genervt. "Aber er verdient es doch es zu wissen!", widersprach Orihime. "Natürlich, aber manchmal interessiert sich das Schicksal nicht für Gerechtigkeit. Und ich bin ein Diener des Schicksals. Und du bist mein Diener. Vergiss das nie wieder." Cheroko, Hueco Mundo: Es klopfte an Cherokos Zimmertür. Wieder eine Störung. Sie war noch immer nicht über die Auseinandersetzung mit Sophia hinweggewesen. Cheroko öffnete die Tür und blickte die Quintalla und Dasan fragend an. "Ein Shinigami hat Gemini entführt. Wir wurden verraten. Du musst etwas tun.", sprach Quintalla direkt. Cheroko weitete schockiert die Augen und schlug gegen den Türrahmen. In letzter Zeit bedeutete es nie etwas Gutes, wenn jemand an ihr Zimmer klopfte. Verflucht, alles geriet aus den Fugen. "Kehre nach Las Noches zurück. Pass auf, dass wir nicht noch jemanden verlieren. Und Dasan, bring' Ah und Isis zu mir.", befahl die Grünhaarige ernst. Quintalla verließ die Hütte wieder und nach nur wenigen Minuten standen Ah Puch und Isis Anu dort, wo vorher Dasan stand. "Haben gehört, Gemini wurde entführt? Von einer Shinigamisau? Dachte, die sind auf unserer Seite?", fragte Ah irritiert. "Dachte ich auch. Ihr beide müsst zur Soutaichou und sie zur Rede stellen. Falls sie von nichts wissen sollte, was ich nicht annehme, fragt nach einem Wissenschaftler. Quintalla sagte, der Shinigami wolle Gemini erforschen.", antwortete Cheroko seufzend. "Und falls sie nicht kooperieren will?", fragte Ah nach. "Akiko Minonaki hat direkt Freundschaft mit Gemini geschlossen. Sie muss kooperieren. Und wenn nicht, wendet Gewalt an. Wir brauchen Gemini wieder. Tötet sie wenn nötig." "So gefällt mir das!", grinste Isis. Die Beiden machten sich auf den Weg. Ah gefiel dieser Plan nicht. Das wusste Cheroko. Und doch schickte sie sie, aus gutem Grund. Sie war diplomatisch veranlagt und konnte dennoch im Falle einer Auseinandersetzung die Ichibantai in Schutt und Asche legen. Akiko Minonaki, Soul Society, Ichibantai: Akiko Minonaki hatte seit ihrem Amtsantritt schon mehr Besuche erhalten als ihr lieb waren. Genauso ging es ihr mit den schlechten Neuigkeiten, die mit den Besuchen einhergingen. Yushio Sakuga und Zaraki Kenpachi waren bei einem Angriff auf eine gesamte Bantai gefallen, gemeinsam mit vielen anderen Shinigami. Es war so undenkbar, dass der Kenpachi fallen könnte. Das war das wohl erste Mal in der Geschichte der Gotei 13, dass sie ohne einen Kenpachi war. In der Gensei war Ichigo Kurosaki gefallen. Verfluchte Quincy. Mit diesen beiden Verlusten war nun Byakuya Kuchiki der stärkste Mann der Seireitei. Ebendiesen hatte sie zu sich beordert. "Ihr wolltet mich sprechen, Minonaki-soutaichou?", sprach Byakuya nach seiner förmlichen Verbeugung als er ihr Büro betreten hatte. "Ja. Wir mussten in letzter Zeit viele Verluste machen. In den letzten Stunden bekam ich die Neuigkeiten über den Tod von Kenpachi, Kurosaki und Sakuga. Die sind nicht zurückzubringen, aber wir wissen immer noch nicht wo Kisuke und Yoruichi sind. Ich möchte, dass du nach Hueco Mundo gehst und dort suchst. Vielleicht sind sie ja zu den Mondkindern gegangen? Finde es heraus.", erklärte Akiko ausnahmsweise mal ernst. Byakuya sah die Soutaichou irritiert an. "Kenpachi und Kurosaki? Ich verstehe. Aber, bei allem Respekt, findet Ihr es gut mich auf eine einfache Aufklärungsmission zu schicken? Wir haben drei Arrancar in unseren Reihen, die sich bestens in Hueco Mundo auskennen dürften." "Das ist wohl wahr. Aber ohne Ulquiorra wäre die Junibantai ohne richtige Führung. Nelliel's Kraft ist noch zu instabil. Und die Yonbantai müsste auf Aurica's heilende Kräfte verzichten. All das möchte ich nicht. Mal davon abgesehen, dass Aurica Ichigo fast mit in den Tod gefolgt wäre. Sie muss sich ausruhen.", erwiderte Akiko kopfschüttelnd. "Gut, ich werde mich sofort auf den Weg machen.", nickte der Rokubantai-taichou schließlich und begab sich zur Tür. "Noch etwas. Zaraki's Bankai wurde gestohlen. Falls du auf die Quincy treffen solltest, die es hat, stell' sicher dass sie damit keinen Mist anstellt." "Verstanden." Wiza Kholi, Menschenwelt, ein Dorf fünfzig Kilometer von Karakura entfernt: Schreie von lebenden Menschen, die so schnell verstummten wie sie ertönten. Normalerweise war es Wiza Kholi, die selbsternannte Prinzessin der Dunkelheit, die dafür verantwortlich war. Doch diesmal stand sie nur daneben und sah genervt zu wie Lucina Metztli einen Unschuldigen nach dem anderen explodieren ließ. Sie verstand die Fähigkeit der in etwa Gleichaltrigen nicht ganz. Es schien so, als ob sich ganz viel von irgendeinem Material an einem Punkt gesammelt hätte. Das hielt der sterbliche Körper nicht lang aus. Eine skrupellose und überaus tödliche Fähigkeit. Warum war die Blonde mit der Silberhaarigen hier? Ach ja, sie wollte sich "abreagieren". Und Wiza musste sie auf Befehl von Lucy Ziaretata von nun an überallhin begleiten. Doof. Das Dorf war relativ klein, es dauerte nur eine Stunde um einmal quer durch zu laufen. Die Straßen waren bereits rot gefärbt und überall lagen Stücke der Eingeweiden der Toten. Diese Unschuldigen waren U egal, ihr war nur langweilig. Das änderte sich aber, als sich ein Garganta zwanzig Meter vor den Mädchen öffnete und ein Wesen herauskam. Wahrscheinlich einer der Arrancar, die sich mit Cheroko zusammengeschlossen hatten. Sie trug einen weißen Ganzkörperanzug mit vielen schwarzen Schlitzen. Ihr Hollowloch war in der Magengegend. Sie trug eine Gasmaske und anstatt Augen schien sie lediglich große, schwarze Murmeln zu haben. Sie blieb unweit der beiden Elite-Sternritterinnen stehen und starrte sie an. "Was willst du hier, dreckiger Arrancar?! Willst du auch sterben?! Du hast einen miesen Moment erwischt um dich mit mir anzulegen!", rief Lucina dem Feind zu. Wiza seufzte erneut. Sie wurde erst vor kurzem von einer Shinigami lebensbedrohlich verletzt, die nur eine Fukutaichou war. Nur dank Lucy konnte Lucina sich wieder bewegen. Doch die Arrancar vor ihr war vom Reiatsu her auf dem Level dieser Zerobantaitaichou, die Wiza vor einiger Zeit fast mit dieser Glocke erschlagen hatte. "Ich hatte das Gefühl, dass ihr hier euer Unwesen treibt.", antwortete der Hollow. Die Stimme war weiblich aber hörte sich sehr rauchig an. Als hätte sie ihr Leben lang sehr viel Whiskey und Nikotin konsumiert. "Was kümmert's dich? Du bist'n Hollow. Du frisst Menschen.", fragte Wiza leicht irritiert. "Hueco Mundo sprach zu mir. Mir wurde befehlen, euch zu stoppen." Wiza musste lachen. Hueco Mundo sprach zu ihr? Wie dumm war dieses Ding denn? Als ob eine Wüste sprechen konnte. "Ich habe keine Lust auf deinen Mist! Stirb!", schrie Lucina irre lachend und hob eine Hand. Das tat sie immer, bevor sie jemanden zum Explodieren brachte. Aber es geschah rein gar nichts. Der Körper des Arrancar blähte sich nicht auf, er rührte sich kein Bisschen. Merkwürdig. Funktionierte The Tide bei dem Hollow nicht? "Was zur Hölle?!", rief Lucina schockiert. Dann kam aus dem Hollowloch schwarzer Rauch, welcher sich schnell vorbewegte und die Quincy gegen zwei verschiedene Häuser schlug. Wiza setzte sich erzürnt aus den Trümmern auf und sah mit ihren blutroten Augen auf die Arrancar. Dieser Rauch war so verflucht stark. Was war das? Sie konnte nicht einmal rechtzeitig Blut Vene aktivieren, es ging alles so schnell. "Vollständig!", hörte Wiza unweit von sich. Lucina machte wohl ernst. Die Blonde hatte das Vollständig ihrer Kollegin einmal erlebt und das war nicht schön. Die Arrancar hatte eine schlechte Zeit vor sich. Wiza kletterte auf ein Dach und setzte sich dort hin. Nun sollte sie sich lieber nicht einmischen. Sie sah von dort alles, auch wie Lucina nun aussah. Ihre Haare waren offen, über ihrem Kopf ruhten viele Seelenpartikel die wie ein Mond geformt waren. Aus ihrem Rücken ragten zwei pechschwarze Engelsflügel. Auf ihrer Stirn leuchtete ein Pentagram im typischen Quincylicht. Die Arrancar sah nicht beeindruckt aus. Lag vielleicht daran, dass sie einen Ganzkörperanzug trug und Wiza ihr Gesicht nicht sehen konnte. Lucina schwebte über dem Boden und hob nun beide Arme in die Lüfte. Das gesamte Blut, welches vorher im Dorf herumlag, sammelte sich in Form einer riesigen Kugel hinter T. Sie ließ ihre Arme nach vorne schießen und sofort raste das Blut als gigantische Welle auf die Gegnerin zu. Die Welle war breit und drohte auch Wiza zu erwischen. "Fuck man, ich bin auch noch hier!", rief sie und verschwand per Hirenkyaku rasch auf ein anderes Dach, außerhalb der Gefahrenzone. "Dann steh' mir nicht im Weg, Wiza!", kicherte Lucina. Blöd, dass Wiza nicht sah wie die Arrancar mit diesem Angriff umging. Aber sie sah nun wie der Anzug, unfassbar aufgebläht zu einer Kugel, aus dem Wasser raste und Lucina zu erdrücken schien. Okay, das war unerwartet. Dem fehlenden Reiatsuanstieg zu urteilen, musste die noch nicht einmal ihre Resurección verwenden. Das Dorf befand sich an einer Klippe und grenzte an das Meer. Ein gutes Bisschen von diesem raste nun auf den Anzug zu und schwemmte ihn weg. Lucina keuchte und konnte sich mit Blut Vene vor dem Tod schützen. Das war den sichtbaren Adern zu urteilen. Sie nahmen nun eine andere Farbe an, also aktivierte sie wohl Blut Arterie. Dann beschwor sie ihren Bogen in Form eines Halbmondes und feuerte einen verflucht stark aussehenden Heilig Pfeil auf den Anzug. Aus den Schlitzen dieses Kleidungsstückes strömte nun so viel Rauch, es konnte wohl mit der Menge des Wassers mithalten. Er schien eine Kugel zu bilden, welche bald schon zerbröselte. Es war nun eine Frau mit komplett weißer Haut und schwarzen, schulterlangen Haaren zu sehen. Sie hatte rote Augen, so rot wie Wizas. Das Hollowloch war an der selben Stelle wie zuvor. Und das Maskenfragment bildete ein Stück am Kinn, kaum merklich. Und sie war nackt, Rauch verdeckte aber die Stellen die Wiza nicht sehen wollte. Bloß gut. "Es ist Jahrhunderte her, dass mich jemand so gesehen hat. Du bist stark.", sprach sie in der selben Stimme wie zuvor und ließ auch die Blonde nicht aus den Augen. Das war gruselig. "Soll ich mich jetzt geehrt fühlen oder was?! Warum stirbst du nicht, du Miststück?!", rief T nervig. "Das kann ich dir nicht beantworten, schließlich kenne ich deine Kraft nicht. Aber es ist nun egal. Cero Roto.", sprach sie dann und Wiza wusste schon dass das nichts Gutes bedeutete. Die Arrancar biss in ihre Händfläche und deutete dann mit ihr auf Lucina. Aus der Wunde drang kein Blut, sondern nur schwarzer Rauch. Besaß dieses Ding überhaupt Blut? Eine schwarze Kugel entstand und verschwand so schnell wie sie erschien. Das Reiatsu, das dieses Cero ausstrahlte, war auch komplett verschwunden. Wiza sah sich nervös um. Nein, das konnte es nicht gewesen sein. Irgendetwas musste da noch folgen. Und schneller als sie schauen konnte, erschien eine Explosion an der Stelle, an der Lucina war. Als der Rauch der Explosion entschwunden war, war nichts von Lucina Metztli übrig. Ihr Reiatsu war komplett ausgelöscht, ebenso ihr Körper. Sie war weg. Wahrscheinlich tot. "Ja, sie ist tot. Mein spezielles Cero kann jedes Wesen auf dem Level eines Taichou sofort töten. Was hast du jetzt vor, Wiza Kholi?", sprach die Arrancar Wiza nun an. Das blonde Mädchen schluckte und stand auf. "Fuck, kannst wohl Gedanken lesen? Und woher kennst du meinen Namen? Du bist verdammt gruselig.", murrte sie nur. "Hueco Mundo hat ihn mir verraten." "Die Wüste scheint ja nicht so dumm zu sein, wie es Wüsten sein sollten, huh? Naja, du hast 'ne Kollegin getötet. Lucy schlägt mir den Kopf ab, wenn ich einfach abhaue.", grinste sie. "Vollständig." Shinu, Nichtwelt: Shinu saß auf ihrem Stuhl und sah in einen Monitor. Der Kampf von Ileena Fleuran war äußerst interessant. Sie konnte Lucina Metztli in ihrem Vollständig ohne Resurección ganz leicht töten. Ohne einen Kratzer. Das nannte der Tod mal beeindruckend. Wie sich Wiza Kholi wohl schlagen würde? Die war unter bestimmten Bedingungen sogar stärker, als es Jugram Haschwalth gewesen war. Sie erschrak völlig, als plötzlich Sophia Topas zwischen ihr und dem Monitor stand. "Fuck! Das kannst du doch nicht machen! Ich hab mich zu Tode erschreckt! Was willst du hier überhaupt, niemand darf ohne meine Erlaubnis her.", schrie Shinu gespielt hysterisch. "Wir müssen über Cheroko reden. Sie ist gefährlich für deinen Plan. Ich weiß nicht, was sie wirklich vorhat. Aber es differenziert sich von Gemini's Plan. Du solltest nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten.", sprach Sophia mit fester Stimme. Shinu war das alles bereits klar gewesen. Sie hatte die Auseinandersetzung gesehen. "Ich weiß, dass sie gefährlich ist. Sie gefährdet die anderen Mondkinder. Momentan vor allem Isis und Ah. Die sollen sich mit der Soutaichou anlegen.", antwortete die Rothaarige genervt. Was glaubte Topas, mit wem sie sprach? Der Tod wusste alles. "Außerdem arbeite ich nicht mit ihr, sie gehorcht mir. Sobald das nicht mehr so ist, gehen ich und die Mondkinder wieder getrennte Wege. Was hast du jetzt vor, Sophia? Du hast die Mondkinder verlassen." "Ich würde mich gern dir anschließen. Ich bin mir sicher, dass du mich nicht brauchst. Aber ich werde dir bestimmt keinen Schaden tun.", antwortete die Brünette lieb lächelnd. "Du willst in die Soul Society und gleichzeitig ein Saibo werden? Naja, nützlich biste schon. Wenn du schon zu Khairy gehst, nimm Orihime mit. Die Soul Society kann sie besser gebrauchen als ich.", seufzte Shinu kurz und schüttelte leicht den Kopf. Orihime plauderte für ihren Geschmack zu viel, es war besser wenn sie nicht mehr hier war. Sie musste ihren Plan nun schon zweimal ändern. Es gab tatsächlich Faktoren, die der Tod nicht vorhersehen konnte. Vielleicht lag es auch an Aizen. Wer weiß. Kisuke Urahara, Las Noches: Kisuke Urahara hatte sich aus den Kerkerbereichen des ehemaligen Palastes seines größten Widersachers jemals ein paar Etagen hinauf begeben. Der Blonde hatte viel nachgedacht. Gemeinsam mit seiner besten Freundin. Und alles beobachtet, was in seiner Abwesenheit passiert war. Er hatte seine Mittel und Wege. Mit Katsumi Hayashis Verrat beginnend ging alles den Bach runter. Kisuke und Yoruichi mussten die Soul Society verlassen. Akikos neuer Posten war ein glücklicher Zufall, durchaus. Hirakos Tod war aber dafür ein großer Rückschlag. Dass die anderen infizierten Vizard ihre Kämpfe gewannen, war interessant gewesen. Aber sie waren instabil, hoffentlich konnte Akon das allein regeln. Am Schlimmsten von allem war Mayuri's Verlust über offenbar jeden gesunden Menschenverstand. Orihime war offenbar aus der Gensei verschwunden, wohin auch immer. Das lag selbst außerhalb von Kisuke's Sichtweite. Ichigo und Zaraki Kenpachi waren tot. Der größte Rückschlag von allen, ohja. Allerdings hieß das nicht, dass die Kurosakis die Soul Society für immer allein lassen mussten. Kisuke hatte eine Idee um seinen alten Kameraden etwas unter die Arme zu greifen. Mit dieser Idee stand er nun Quintalla Cora Calica gegenüber. Sie war nicht begeistert. "Auf keinen Fall. Du weißt, dass unsere Anführerin von einem deiner Art entführt wurde. Ihre letzte Aktion hier war, euch Beiden Asyl zu bieten. Überstrapaziere deine Position nicht, Urahara.", erwiderte Quintalla traurig und leicht angesäuert. "Ich kenne Mayuri Kurotsuchi wahrscheinlich besser als sonst jemand in der Soul Society. Er kann manchmal seinen Verstand verlieren, wenn er glaubt kurz vor einem Durchbruch zu sein. Aber bestimmt wird ihn der gesunde Menschenverstand wieder einholen. Wir können alles friedlich klären. Dieser Fehler muss nicht das Ende eures Bündnisses mit den Shinigami bedeuten, Calica-san. Jeder macht Fehler, oder nicht?", argumentierte der ehemalige Soutaichou mit Schweissperlen auf der Stirn. Schwierige Situation, oh ja. Er musste einfach auf Quintalla's Vernunft appellieren. Und hoffen, dass Mayuri wirklich wieder zu Verstand kommen würde. "Und was wenn die Sache sich nicht friedlich lösen lässt? Dann bist du dafür verantwortlich, dass unser Feind noch mehr in der Überzahl als sowieso schon ist. Seneca und Lilitu können dich sowieso schon nicht leiden. Ist es dir das Risiko wirklich wert?", fragte Quintalla dann und dachte tatsächlich schon darüber nach. Kisuke fragte sich, mit welchem Argument er sie wohl bekommen hatte. Vielleicht sollte er sich das merken. Für zukünftige Gefallen. Kisuke war schon ein Schlitzohr. Mit Erfolg! "Dann tragen Shihouin-san und ich sofort die Verantwortung dafür. Wir werden jede Strafe annehmen. Ich schwöre dir, du wirst es nicht bereuen. Denn wenn ich mich nicht irre, dann werden wir in der Überzahl sein. Und nicht eure Feinde.", erklärte der Blonde weiter. "Schön, ich vertraue dir. Enttäusche mich nicht. Bitte.", gab die Arrancar sich geschlagen und lächelte leicht traurig. Kisuke nickte und durchschritt das Garganta, das von Quintalla geöffnet wurde. Byakuya Kuchiki, Hueco Mundo: Byakuya schritt durch die Wüsten und ließ seinen Blick aufmerksam durch die Umgebung gleiten. Stets eine Hand am Griff von Senbonzakura. Die Erfahrungen in Hueco Mundo hatten ihm gelehrt, was für gefährliche Kreaturen hier lauern konnten. Angeblich waren die Arrancar hier mit den Shinigami verbündet. Aber der Kuchiki misstraute jedem Hollow. Auch Aurica. Vorallem aber Ulquiorra und Nelliel. Sie waren früher Espada unter Aizen. Er erinnerte sich an seinen Kampf gemeinsam mit Kenpachi gegen Yammy Llargo zurück. Der Mann war tot. Nie wieder konnte er ihn stören oder nerven. Oder provozieren. Auch Kurosaki konnte ihn nicht mehr provozieren. Auf einer Seite eine Erleichterung, auf der Anderen wird er die Beiden irgendwann vermissen. Das wusste er. Trotz allem waren sie Kameraden. Er wäre sogar so weit gegangen, von Freundschaft zu reden. Eine merkwürdige, auf Gewalt beruhende Freundschaft. "Hey, du verfickter Shinigami!", ertönte eine Stimme vor dem Taichou. Eine rosahaarige Arrancar stampfte deutlich wütend auf ihn zu. Byakuya zögerte noch sein Schwert zu ziehen. Schließlich war er unfreundliche Begrüßungen gewohnt. "Ich bin im Sinne einer Aufklärungsmission hier. Ich würde gern erfahren, ob die Mondkinder Urahara und Shihouin gesehen haben.", erklärte der Schwarzhaarige ruhig und bestimmt. "Fick dich! Zuerst entführt ihr Shinigami Gemini und dann wagt ihr es, einfach wieder auf Freunde zu machen?! Fick dich!", schrie sie und zog ihr Zanpakutou aus der Schwertscheide, die sie in der anderen Hand gehalten hatte. Byakuya war von den Worten der Arrancar verwirrt. Ein Shinigami entführte eine Anführerin der Mondkinder? Wozu? Es gab zwei Optionen. Death Walk oder eine Finte der Quincy. "Weißt du wie der Shinigami aussah? Ich versichere dir nämlich, dass ich nicht weiß wovon du redest. Vielleicht ist es ein Trick von Yhwach.", versuchte Byakuya die Situation zu entschärfen. Er zog dennoch Senbonzakura und hielt es defensiv vor sich. "Swarrm hat ihn gesehen, er muss einer eurer ganz hohen Tiere gewesen sein! Sie sagt, solche Haori tragen nur welche von denen die den Soul King schützen!", antworte die Rosahaarige nicht weniger wütend. Byakuya sah sein Gegenüber schockiert an. Kurotsuchi. Verflucht, was hatte dieser Wissenschaftler sich nur gedacht?! Nur er konnte soetwas Dummes tun. Die Soutaichou musste das unbedingt erfahren, wenn nicht schon ein paar Mondkinder auf dem Weg zu ihr waren. "Hier steigt 'ne Party? Ich hab' nämlich ein Bankai, das ich gern ausprobieren würde.", vernahm der Taichou eine weitere weibliche Stimme. Er sah sie an und erblickte die Sternritteruniform. Sie sprach von einem Bankai. Sie musste Kenpachi's Mörderin sein. Was tat sie hier? Egal. Das war sogar praktisch, schließlich bat Akiko Minonaki ihn darum, sie zu beseitigen. "Quincy!", knurrte die Arrancar und hielt ihr Schwert mitsamt Scheide vor sich. Byakuya war erfreut darüber, dass das Mädchen nicht mehr ihn im Fokus hatte. Er konnte mit ihr die Sternritterin erledigen und dann mehr über Kurotsuchi's Dummheit erfahren. Er hielt sein Katana mit der Klinge gen Boden und ließ es los. "Bankai. Senbonzakura Kageyoshi." "Verfluche sie, Nidhogg!" Isshin Kurosaki, Gensei, Haus der Kurosakis: Isshin Kurosaki hatte erst vor wenigen Stunden von Orihime erfahren, dass sein einziger Sohn tot war. Und nun saß er mit Kisuke Urahara in seiner Küche an einem kleinen Tisch und bekam den nächsten Knaller. "Du bist stets für eine Überraschung gut, Kisuke. Bei unserer ersten Begegnung überredest du mich dazu, meine Pflichten als Taichou zu vergessen um eine Quincyfrau vor einem Seelensuizid zu retten. Dann bringst du meinem Sohn das Kämpfen als Shinigami so gut bei, dass er scheinbar ohne Grenzen immer stärker wurde. Und nun sitzt du hier und willst, dass ich in die Soul Society zurückkehre und Ichigo's Posten einnehme? Deine Aktionen hatten bis jetzt immer einen Vorteil. Welchen Vorteil hätte das? Sterben sehe ich nicht unbedingt als Vorteil, weißt du.", sprach der Schwarzhaarige mit vor der Brust verschränkten Armen. "Yuzu und Karin sind verschwunden, seit vielen Jahren. Du hast bessere Chancen als Shinigami sie zu finden, als als Mensch. Außerdem könntest du mit deiner Erfahrung einen Anteil an einem Sieg haben.", antwortete Kisuke lächelnd. "Dank der Sache damals sind meine Kräfte nicht mehr das Selbe. Ich habe noch immer nicht das Bankai zurückerlangt. Was soll ein Taichou ohne Bankai schon groß ausrichten können?", fragte Isshin äußerst skeptisch. Er wollte einfach nicht glauben, dass seine Töchter auch tot waren. Orihime sagte, ihnen ging es gut. Er vertraute ihr. "Ein guter Einwand. Überlege es dir. Sicher willst du sowieso noch Kurosaki-san beerdigen. Es tut mir übrigens wirklich leid um deinen Verlust. Ich bin mir sicher, er hat sein Bestes gegeben. Nur würde ich dich gern um etwas bitten. Da ich selbst nicht in die Soul Society zurückkehren werde, aber eine alte Freundin mir noch einen Gefallen schuldet, habe ich sie mit hierhergebracht. Ich hätte gern, dass auch sie wieder einen Shinigamialltag führt. Sie wartet vor dem Haus. Könnte sie vielleicht hier verweilen, bis du deine Entscheidung getroffen hast? Ich würde jetzt nämlich gern wieder gehen.", erwiderte Kisuke dann mit einem Lächeln und stand auf. "Vielen Dank für den Tee, er war wundervoll." Isshin musterte Kisuke seufzend. Er wusste was das Richtige war. Aber er befürchtete wirklich, nicht genug zum Krieg beitragen zu können. "Ach ja, meine Freundin benutzt nie ein Zanpakutou. Es gibt viele Wege nützlich zu sein.", sprach der Blonde noch und verließ das Haus dann endgültig. Der Kurosaki seufzte und hatte seine Entscheidung getroffen. Er nahm eine Pille, die er schon beim Angriff der Quincy nehmen wollte, woraufhin seine Seele den menschlichen Körper verließ. Er verließ sein Haus noch immer nachdenklich und stieß seine Begleiterin fast um. "Du?", stieß er überrascht aus. Kapitel 7: Rückkehr ------------------- Akiya Kohita, Trainingssaal der Shichibantai: Akiya Kohita stand inmitten des Raumes und hatte es mit Ulquiorra's Hilfe tatsächlich geschafft, ihre Resureccion zu verwenden. Es fühlte sich komisch an, fast schon falsch. Aber sie war stärker, oh ja. Sie trug in diesem Moment einen weißen Mantel, welcher geschmückt von violetten Federn war. Auf ihren Wangen waren je eine violette, geschwungene Linie erschienen. Aus ihrer Schädeldecke ragten zwei weiße Raubvogelartige Ohren. Ihre Füße waren nun die Pfoten eines Raben, lediglich in weiß. Die Wand des Trainingsraumes war bedeckt von Federn, wie sie sich an Akiya's Mantel befanden. Sie steckten fest. "Ich bin überrascht, dass es dir so schnell gelingen konnte. Wie fühlst du dich?", fragte Ulquiorra seine Fukutaichou-Kollegin. Akiya löste die Resureccion auf und blickte den Arrancar mies gelaunt an. "Ich hasse es. Mal davon abgesehen geht es mir gut. Glaub ich. Aber ob ich es nun hasse oder nicht, gegen die Sternritter werde ich es benutzen müssen. Ich danke dir für deine Hilfe.", antwortete die Schwarzhaarige mit einem Seufzer am Ende. Dann sah sie einen Höllenschmetterling hineinfliegen, sein Ziel war Ulquiorra. Dieser hörte sich die Nachricht an und blickte dann Akiya so emotionslos wie immer an. Wie sie seinen monotonen Gesichtsausdruck hasste. "Ich muss gehen. Diese Nachricht kam direkt von Minonaki-soutaichou.", erklärte er. Dann ging er mit in den Hosentaschen vergrabenen Händen aus dem Raum und ließ Akiya allein. Lucy Ziaretata, Dach von Silbern: Anna Schmidt und Lucy Ziaretata befanden sich auf dem Dach des heiligen Schlosses der Quincy. Lucy hatte N hierher gebracht, ohne ihr einen Grund zu nennen. Das musste sie auch gar nicht. Sie war die Quincyprinzessin, sie konnte befehlen was sie wollte. Die Sternritter mussten gehorchen. Mit ihrem eigenen Blut hatte Lucy ein Quincykreuz auf das Dach gemalt und Anna stand in der Mitte. Lucy beschwor ihren Bogen und schoss einen Lichtregen in die Lüfte, welcher auf Anna herniederging. Diese sah den Pfeilen schockiert entgegen. Ihre Waffe waren die Albträume von Gegnern gewesen. Offenbar war das was nun geschah ihr ganz persönlicher Albtraum gewesen. Nach wenigen Sekunden sank Anna leblos zu Boden und das Kreuz leuchtete blau auf. So hell, dass Lucy den Vorgang selbst nicht erkennen konnte. Aber sie sprach die Worte. "Ich nehme dem Tod eine Seele, damit sie wieder an der Seite der Sternritter kämpfen kann. Dafür braucht es ein Opfer. Ich opfere hiermit Anna Schmidt. Ich, Lucy Ziaretata, beschwöre den Tod als Waffe!", rief sie in Richtung des Kreuzes. Das Licht verschwand nach einiger Zeit. Anna lag noch immer dort, doch neben ihr stand die Person die die Prinzessin mit diesem Ritual beschworen hatte. "Lass mich dich zur Leichenhalle bringen. Tob dich dort aus. Wir haben uns nicht kennengelernt, aber ich weiß, dass du unserem Vater dientest. Nun darfst du mir dienen.", sprach Lucy und freute sich sichtlich über den Erfolg dieses Rituals. Akiko Minonaki, Ichibantai, Büro des Soutaichou: Akiko spielte mit einem Schlüssel in ihrer Hand herum. Diesen Schlüssel fand sie in dem Geheimfach ihres Schreibtisches. Dazu fand sie einen Zettel mit einer Wegbeschreibung in den Keller der Ichibantai. Kisuke unterschrieb. Also hatte er etwas im Keller verstaut bevor der Putschversuch geschah. Eine Geheimwaffe? Er hatte doch wohl nicht geplant, dass Akiko die vierte Soutaichou der Soul Society werden würde? Zuzutrauen wäre es ihm gewesen. Nach den letzten Verlusten überlegte sie stark, das Geheimnis im Keller zu suchen. Aber falls es ein Trumpf war, der den Krieg gewinnen konnte, wollte sie ihn nicht so schnell spielen. Sie wurde in ihrem Gedankengang gestoppt, als es an der Tür klopfte. Die Brünette steckte den Schlüssel in ihren Ausschnitt - da war er sicher - und rief: "Herein.". Sophia Topas und Inoue Orihime traten ein und verbeugten sich. Ein Mondkind und ein Mensch. Akiko kannte Inoue Orihime. Sie sollte damals beobachten, wie sie begann ihre Kräfte zu entwickeln. Ihre momentane Kleidung war..Interessant. Nun gut, Akiko's Kleidungsstil war auch nicht sehr versteckend, aber das? Wieder eine tolle Idee Kisukes? "Hallo, Soutaichou-san. Ich bin Sophia Topas und das ist Orihime Inoue. Wir stehen im Dienste des Todes selbst und wurden von ihr hierhergeschickt." Der Tod war weiblich? "Inoue-chan soll der Soul Society zukünftig behilflich sein. Sie ist äußerst stark und hat die Sternritterin getötet, die Ichigo Kurosaki, Tenma Kirin und Aurica Cebi Tokah getötet hat. Und ich war vor den Zeiten der Mondkinder mit Shu Khairy sehr gut befreundet. Ich möchte mich im Krieg nicht beteiligen, würde aber gern bei ihr sein.", erklärte Sophia. Inoue errötete. Zu viel Lob für sie? Akiko stand auf und grinste. "Also hat sie ihren Crush gerächt, huh? Davon hat Aurica gar nichts erzählt. Milako, die Taichou der Zweiten, soll sich deine Fähigkeiten ansehen und dann entscheiden wir wo du eingesetzt wirst." "C-C-Crush? Ich habe keine Ahnung wovon Sie sprechen!", stotterte Inoue nervös. "Das sieht doch jeder! Naja, nun zu dir, Sophia. Du bist also Diejenige, von der Shu immer schwärmt. Und dann heult sie immer. Echt nervig. Von mir aus kannst du hierbleiben, vielleicht wird sie dann nicht so nutzlos sein. Aber was mich interessiert..Du bist kein Mondkind mehr? Warum?", fragte Akiko dann neugierig. "Ich stimme nicht mehr mit Cheroko's Methoden überein. Sie wird immer mehr zu einem weiblichen Yhwach. Dafür bin ich den Mondkindern nicht beigetreten.", antwortete Sophia. "Verstehe. Darüber würde ich bald gern bei einem guten Sake mehr erfahren.", erwiderte Akiko. Es musste verhindert werden, dass die Mondkinder zum Feind der Soul Society wurden. Unbedingt. Gerade wollte sie Sophia zu Shu bringen, da klopfte es erneut. Akiko seufzte genervt. "Komm schon rein." Isshin Kurosaki und Mashirou Kuna betraten das Büro und verbeugten sich ebenso. "Und wer seid ihr bitte? Hab euch nie gesehen.", fragte Akiko mit erhobener Augenbraue. Den Gesichtern der Beiden zu urteilen hätte sie sie wohl kennen müssen. Ups. "Ich nahm an, dass Soutaichou mit der Geschichte der Soul Society vertraut sein müssen.", sprach Isshin seine Gedanken irritiert aus. "Das interessiert mich 'n Scheiß. Sobald Kisuke wieder da ist, kriegt er den Job eh wieder. Die schlechten Nachrichten gehen mir auf den Sack. Also, was wollt ihr?", erwiderte Akiko gleichgültig. "Gut, dass du ihn erwähnst. Wir wurden von ihm hierhergeschickt. Ich bin Isshin Kurosaki, ehemaliger Taichou der Jubantai.", stellte sich Isshin vor. "Und ich bin Mashirou Kuna! Ich war früher Kensei-kun's Fuku! Und dann seine Super Fuku, nachdem Ichigo Aizen den Hintern aufgerissen hatte! Kisuke meint, ihr habt Verluste. Wir schulden ihm Gefallen, deshalb sollen wir euch helfen! Mal wieder..", stellte sich dann Mashirou vor. Akiko sah die Beiden überrascht an. Natürlich, Mashirou war eine der ersten Vizard gewesen. Wie konnte sie sie nicht erkennen? Und der andere war Ichigo's Vater? Selbst wenn Kisuke der Soul Society fern war, wusste er genau was hier los war. Verdammtes Schlitzohr. Akiko schüttelte lächelnd den Kopf. "Na wenn das so ist, will ich Kisuke's Wunsch nicht ausschlagen. Isshin, du übernimmst Ichigo's alten Posten als Taichou der Jusanbantai. Sicher weißt du schon von seinem Tod. Du füllst die Lücke, die entstand. Und was dich angeht, Mashirou - die Hachibantai hat vor Kurzem ihren Taichou verloren. Noako ist zu unsicher, um sie ganz allein zu führen. Du wirst die Co-Fukutaichou der Hachi werden. Ich werde eine Versammlung mit allen Taichou einberufen, um euch vorzustellen. Milako erfährt dann auch gleich, dass sie sich um Orihime kümmert.", grinste Akiko die Anwesenden an. Das war doch mal guter Besuch! Fähige Leute, jawohl! Orihime drehte sich nun zu Isshin um und sah ihn schockiert an. "Kurosaki-san?" "Inoue-chan?", rief auch Isshin schockiert aus. Beide schienen aber froh zu sein, von nun an gemeinsam kämpfen zu können. Ichigo hinterließ nach alldem noch seine Spuren. Swarrm, Menschenwelt, ein Dorf fünfzig Kilometer von Karakura entfernt: "Ja, sie ist tot. Mein spezielles Cero kann jedes Wesen auf dem Level eines Taichou sofort töten. Was hast du jetzt vor, Wiza Kholi?", sprach die Arrancar Wiza nun an. Das blonde Mädchen schluckte und stand auf. "Fuck, kannst wohl Gedanken lesen? Und woher kennst du meinen Namen? Du bist verdammt gruselig.", murrte sie nur. "Hueco Mundo hat ihn mir verraten." "Die Wüste scheint ja nicht so dumm zu sein wie es Wüsten sein sollten, huh? Naja, du hast 'ne Kollegin getötet. Lucy schlägt mir den Kopf ab, wenn ich einfach abhaue.", grinste sie. "Vollständig." Swarrm konnte beobachten wie sich der Schatten, den Wiza warf, gefährlich schnell auf die Arrancar zubewegte. Er verließ sogar den Boden und flog durch die Luft, mit dem Ziel die Cuatro Espada zu erwischen. Das sollte sie lieber verhindern. Von den verbündeten Quincy hatte sie erfahren, dass Vollständig die stärkste Fähigkeit ihrer Spezies war. Sie vertraute diesen Wesen zwar nicht, aber Hueco Mundo hatte diese Aussage bestätigt. Das Heim der Hollow musste dank dieser Techniken schon sehr leiden. Die Schwarzhaarige floh vor den Schatten und probierte gleichzeitig aus, ob ihr Rauch diese Gefahr stoppen konnte. Ein Blick nach hinten bestätigte ihr die Annahme, dass dies nicht der Fall war. Glücklicherweise war Swarrm schnell, schneller als die Schatten. Als sie fast an der Dorfgrenze angekommen war, verschwanden die Schatten. Die Quincy sah wohl ein, dass dies nichts brachte. Das blonde Mädchen tauchte aus dem Schatten, den Swarrm auf den Boden warf, auf. "Man, bist du schnell. Das ist schlecht. Dann muss ich wohl auf etwas anderes zurückgreifen.", sprach die Rotäugige und pfiff ein paar Mal. Ihr eigener Schatten waberte. Was das war wollte Swarrm lieber nicht herausfinden. Also biss sie sich erneut in ihre Handfläche und deutete mit ihr auf Wiza. "Cero Roto.", sprach sie den Namen der Technik wieder aus. Als die Explosion an Wiza's Position ausgelöst wurde, wartete die Arrancar aufmerksam ab. Das Reiatsu dieses Mädchens war um einiges schwächer als das ihrer Partnerin gewesen. Somit hätte es keinen Zweifel geben dürfen, dass das Cero ausreichte. Aber Swarrm's Misstrauen beschränkte sich nicht nur auf Kreaturen, sondern auch auf alles Andere. Selbst wenn es um ihre eigenen Fähigkeiten ging. Nachdem der Rauch verschwand, war das Mädchen tatsächlich weg. Allerdings geschah dann etwas Unerwartetes. Eine erwachsene Frau stieg aus Swarrm's Schatten. Sie trug das selbe Kleid wie Wiza, nur einige Nummern größer. Sie hatte lange, blonde Haare. Und diese roten Augen - es war zweifellos die gleiche Person, nur älter. Wie konnte das sein? "Verfluchter Mist. Das war genau was ich brauchte. Du siehst verwirrt aus, Arrancar. Warte, lass mich raten. Du dachtest sicher, es hätte mich getötet. So wie Lucina. Nur leider bin ich nicht wie Lucina. Ich bin viel schlimmer.", erklärte Wiza mit selbstsicherem Grinsen. "Du magst vielleicht mein Cero Roto überlebt haben, aber denke daran: Ich habe noch immer nicht mein Zanpakutou verwendet. Dennoch hast du meinen Respekt, Quincy.", erwähnte die Schwarzhaarige. "Halt, halt, halt. Ich habe dein verfluchtes Cero nicht überlebt. Es hat mich stärker gemacht! Schattenschlag Eins: Dunkelnova!", erwiderte sie und hielt dann beide Hände nach vorne zu Swarrm. Die Cuatro bemerkte, wie die Luft dicker wurde. Immer mehr. Sie hatte ein äußerst schlechtes Gefühl dabei. Sie floh weiter nach oben, doch schon bald geschah es. Eine massive Explosion, die Swarrm trotz der zurückgelegten Entfernung hart traf. Sie schlug auf dem Boden auf, der linke Arm fehlte ihr. Und vom Aufprall hatte sie, trotz ihres Hierros, eine Platzwunde an der rechten Stirnseite davongetragen. So schwer wurde sie schon lang nicht mehr von einem einzelnen Angriff verletzt. Vielleicht sollte sie ihr Zanpakutou entfesseln. "Hey, jetzt bin ich überrascht, dass du noch lebst!", sprach Wiza, welche langsam auf ihre Kontrahentin zugelaufen kam. Sie blieb von der Nova, die auch sie hätte treffen müssen, scheinbar vollkommen unberührt. Das war interessant und gefährlich zugleich. "Aber wie sieht es denn hiermit aus? Schattenschlag Vier: Dunkelmeteor!" Meteor? Dieses Wort gefiel Swarrm absolut gar nicht. Sie musste sich etwas einfallen lassen. Ob es wohl reichte, in Rauch zu verschwinden? Ohne festen Körper war sie schneller. Aber diese Feigheit gegen einen würdigen Gegner missfiel ihr. Eine andere Alternative war die Resurección. Das sprach sie da schon mehr an. Tu es nicht. Swarrm horchte auf, als Hueco Mundo zu ihr sprach. Selbst über diese Entfernung konnte sie die Stimme noch vernehmen. Die Verbindung war undurchdringlich. Dann war die Entscheidung ja gefallen. Just in diesem Moment schien auch das Sonnenlicht zu verschwinden. Tatsächlich aber verdeckte ein pechschwarzer Meteor am Himmel die Sicht auf die Sonne. Er flog auf das Dorf zu. Seine Größe zu bestimmen war schwierig für die Arrancar, einen großen Teil dieses Menschendorfes konnte er definitiv zerstören, daran gab es keinen Zweifel. Aber das war ihr gleich gewesen. Schließlich waren hier schon alle Menschen tot gewesen. Und ihr lag eh nichts an dieser Spezies. Swarrm löste sich in einer Rauchwolke auf. Diese flog rasant an dem Meteoriten vorbei, während er dieses Dörfchen dem Erdboden gleichmachte. Als es vorbei war, flog Swarrm zurück nach unten und begab sich erneut in die menschliche Form. Sie sah Wiza an, welche den Blick erwiderte. "Lange gab es keinen Kampf mehr, der nicht in einem Sieg meinerseits endete. Vielen Dank dafür.", sprach die Schwarzhaarige. "Du tust ja so als wäre es schon vorbei. Aber wie du sagtest: Du hast noch immer nicht dein Zanpakutou verwendet, Arrancar.", erwiderte Wiza. Sie wollte wohl nicht, dass der Kampf schon endete. Sie schien Spaß gehabt zu haben. Welch primitives Verhalten. "Hueco Mundo verbietet mir leider, die Resurección zu aktivieren. Also müssen sich unsere Wege hier nun trennen. Ich hoffe aber, dass sie sich irgendwann erneut kreuzen. Mein Name lautet Ileena Fleuran. Mögen wir uns wiedersehen, Wiza Kholi.", erklärte sie. Es gab kaum jemanden, der ihren wahren Namen erfuhr und überlebte. Lediglich der Tod, Welsch und nun Wiza kannten ihn. "Hoffentlich stirbst du nicht, bevor ich die Ehre haben kann dich zu töten.", verabschiedete sich Wiza. Ileena öffnete ein Garganta und kehrte so in ihre Welt zurück. Als sie ihren Blick ein letztes Mal durch das Dorf schwenken ließ, bemerkte sie was der Kampf aus der Ortschaft gemacht hat. Es gab nur noch einen tiefen Krater, kein Dorf mehr. Glücklicherweise war ihr das egal gewesen. Akiko Minonaki, Soul Society, Ichibantai, Versammlungsraum: Nachdem die Höllenschmetterlinge ausschwärmten und jeden Taichou, beziehungsweise die Fukutaichou der Bantai ohne Taichou, in die Ichibantai riefen trafen sie ein. Milako Shihouin, Roujuurou Outoribashi, Aurica Cebi Tokah, Nelliel Tu Odelschvank, Seisui Naito, Noako Tachibane, Shuuhei Hisagi, Toushirou Hitsugaya, Hiyori Sarugaki, Ulquiorra Cifer, Rukia Kuchiki und natürlich Akiko Minonaki. „So. Gut dass ihr alle da seid. Death Walk scheint zu fehlen.“, bemerkte Akiko. „Naja, wir warten nicht auf sie. Ich habe euch hergerufen, um euch über ein paar Dinge zu informieren. Heißt Nelliel Tu Odelschvank als neue Taichou der Gobantai willkommen. Sie hat sich bewiesen und wird uns gute Dienste leisten. Ich habe ihre Kraft selbst getestet. Nachdem Yushio Sakuga und Ichigo Kurosaki gestorben sind..“ „Waaaaaas? Itsygo is‘ tot? Wie? Ich mach Denjenigen fertisch!“, rief Nel kindisch aus. Rukia lächelte daraufhin schwach. „Lass mich doch bitte ausreden. Nachdem die Beiden getötet wurden gab es auch glückliche Zufälle. Ein paar alte und neue Verbündete sind zu mir gekommen und füllen die Lücken. Zuallererst Diejenige, die an der Seite von Kurosaki und Tokah gegen eine Quincy gekämpft und ihr letzten Endes den Todesstoß gab. Inoue Orihime, bitte.“, stellte sie den Ersten Neuzugang vor, woraufhin diese den Saal aus einem Hinterzimmer betrat. Bevor Akiko weitersprechen konnte, rannte Orihime zu Rukia und umarmte sie. Die Kuchiki erwiderte die Umarmung. „Könnt ihr mal aufhören zu kuscheln? Milako, teste bitte Orihime’s Stärken und entscheide dann wo wir sie am besten einsetzen. Als Nächstes eine ehemalige Sternritterin, sowie ein ehemaliges Mondkind. Sie sucht bei uns Asyl, da sie sich sonst nirgends sicher fühlt. Für sie gilt das Gleiche wie für Shu Khairy. Lasst sie einfach in Ruhe. Sie hatte wichtige Informationen für uns. Sophia Topas, bitte.“ Sophia betrat den Saal ebenfalls und stellte sich lieb lächelnd neben Akiko. Seisui bewegte seinen Kopf hastig zu ihr, er schien sie zu kennen. Sein Blick zeigte keine Freude. Interessant. „Dann haben wir noch den früheren Taichou der Jubantai. Vielleicht kennen ihn noch einige von euch. Er wird Ichigo’s Platz als Taichou der Jusanbantai einnehmen. Isshin Kurosaki, bitte.“ Isshin kam herein und stellte sich neben Rukia, welche sehr glücklich aussah. Toushirou und Isshin tauschten ein kollegiales Nicken aus. „Und als Letztes die frühere Fukutaichou der Shichibantai. Sie wird dir helfen deine Bantai zu führen, Noako. Mashirou Kuna, bitte.“ Mashirou kam hinein, aber anstatt sich zu Noako zu stellen lief sie schnellen Schrittes zu Hiyori und tauschte eine feste Umarmung aus. Akiko glaubte Tränen in Hiyori’s Augen zu sehen. Nach der Umarmung wunk die Grünhaarige noch fröhlich Roujuurou zu, welcher lächelnd nickte. Dann stellte sie sich zu Noako. „Mit diesen Neuzugängen haben sich unsere Chancen erneut erhöht. Wenn es sonst nichts gibt..“ „Ich habe wichtige Informationen von Riina Asuka. Death Walk ist wohl gezielt nicht hier, weil sie einen Hinterhalt planen. Asuka erzählte mir von Hotaru Akatsuki. Sie schien nur ein Sklave ihres Wissenschaftlers zu sein, aber sie hat wohl das Potential eine ähnliche Kampfkraft wie Zaraki zu haben. Und es sollte nicht lang dauern, bis die Verbrecher sich gegen uns wenden.“, sprach Hiyori. Akiko sah in die Runde. Toushirou sah sehr unglücklich aus. Wenn sie sich nicht irrte, hinderte er Ashina daran Uehare zu töten. Ohje. „In der Tat wichtige Informationen. Sollten sie jemanden von euch angreifen, ruft sofort Verstärkung. Kämpft nicht allein. Ich habe einen Plan, also ist das nicht unsere größte Sorge.“, erwiderte Akiko nachdenklich und dachte an den Schlüssel in ihrem Ausschnitt. Ja, es war wohl Zeit was-auch-immer aufzusuchen. War es nützlich, würde sie Ashina kontaktieren und mit ihr gemeinsam den Verbrechern einen Besuch abstatten. Gefahr in der Soul Society konnte sie nicht gebrauchen. Im Vandenreich gab es schon genug davon. Und gegebenenfalls in Hueco Mundo, wenn Cheroko wirklich so gefährlich war wie Sophia es sagte. Als die Soutaichou die Versammlung gerade beenden wollte, begann die Erde zu beben. Oh oh. Die großen Haupttüren zum Saal wurden aufgestoßen und Ah Puch und Isis Anu zeigten sich. „Sag uns sofort, warum Gemini entführt wurde, Shinigami!“, rief Isis wütend. Sophia erschrak. „Wie bitte? Ihr seid doch Mondkinder. Ich habe keine Ahnung von einer Entführung. Erzählt mal mehr, dann kann ich euch vielleicht weiterhelfen.“, antwortete Akiko schlichtend. „Falsche Antwort, Miststück!“, rief Isis und stürmte schnell zu Akiko um sie anzugreifen. Noch bevor Akiko reagieren konnte, stellte Seisui sich ihr in den Weg und wollte sie erstechen. Isshin aber blockte den Schwerthieb ab. „Wir müssen nicht gleich Blut vergießen, Kollege. Du wolltest sie töten, nicht wahr?“, fragte der Kurosaki angestrengt. Es war wohl nicht leicht Seisui’s Kraft standzuhalten. „Sie greifen unsere Soutaichou an, ich tu lediglich meine Pflicht. Das solltest du auch tun. Geh mir aus dem Weg.“, erwiderte der Maskenträger grimmig. Akiko seufzte. Sie wusste nicht recht, wer von Beiden nun im Recht war. Was sie wohl tun sollte? „Ein Wissenschaftler von euch ist in unser Heim eingebrochen und hat sie mitgenommen. Eine Arrancar hat es gesehen.“, erklärte Ah nun und sah Akiko genau in die Augen. Ihr Blick sprach Bände. Sie wollte am Liebsten, dass diese Auseinandersetzung friedlich endete. Selbstverständlich wollte sie keinen Kampf. Sie war inmitten vieler hochrangiger Shinigami gewesen. Was wollten zwei Mondkinder hier schon ausrichten? „Wir hatten eine Wissenschaftlerin, sie war eine Verräterin. Milako und Miyabi haben sie hingerichtet. Ich sah ihre Leiche. Der einzige Wissenschaftler den wir noch haben, ist Akon. Ulquiorra?“, erwiderte Akiko und sah nun Ulquiorra fragend an. „Er hat die letzten Tage sogar Überstunden gemacht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er es war.“, antwortete der frühere Espada. „Was ist mit Kurotsuchi? Kann er dazu fähig sein?“, fragte Shuuhei vorsichtig. „Entschuldigt mich.“, sprach Akiko, lief zu der Wand hinter sich und schlug mit einem Fausthieb ein Loch in sie. Sie zog ihre Hand aus der Wand drehte sich wieder um. „Sorry, ich war wütend. Mondkinder, bitte hört zu. Die Gotei hat nichts damit zu tun, wirklich gar nichts. Entweder die Zero hatte einen Grund dazu oder dieser Idiot hat aus egoistischen Motiven gehandelt. Was es auch ist, ich werde mich höchstpersönlich darum kümmern. Kurosaki, Naito. Geht sofort auseinander.“, erklärte Akiko. Sie hatte die Hände zu Fäusten geballt. Die beiden Taichou nahmen Abstand voneinander. Isshin steckte sein Zanpakutou wieder in die Schwertscheide, während Seisui seines noch verteidigend vor Isis hielt. „Isis, komm zu mir zurück. Bitte.“, forderte Ah. Ihre Freundin gehorchte zum Glück. „Ich habe kein Interesse an einem großen Krieg zwischen uns, deshalb verlasse ich mich auf dich, Soutaichou. Unsere Anführerin wird sich damit aber wohl kaum zufriedengeben. Wie genau sieht der Plan aus?“, fragte Ah nun. „Ich werde die Zero besuchen und Mayuri Kurotsuchi zur Rede stellen. Danach werde ich mit Gemini – ohne Begleitung – nach Las Noches gehen und sie euren Arrancar zurückgeben. Sie wird wohlauf sein. Gebt mir drei Tage Zeit.“, antwortete Akiko. Ah nickte. „Wir gehen, Isis. Hoffen wir, dass Cheroko damit einverstanden ist.“ Sie drehte sich um und blieb kurz vor den Türen stehen. „Sophia, wir haben keine Ahnung warum du hier bist. Aber wir behalten das für uns. Grüß Shu von uns.“ Nach diesen Worten verließen die beiden Quincy die Seireitei. „Fuck!“, rief Akiko aus und verlor kurz die Fassung. Was für einen beschissenen Job hatte Kisuke ihr da gegeben? Wenn Kurotsuchi damit auch noch einen Krieg mit den Mondkindern verursachte, würde sie ihn eigenhändig umbringen. Was sollte sie nun zuerst tun? Kurotsuchi oder Death Walk? Nein, zuerst suchte sie Kisuke’s Geschenk und dann entschied sie. „Geht, ich werde mich darum kümmern. Allein. Los, verschwindet!“, rief Akiko deutlich verstimmt. Der Saal leerte sich bis sie allein dort stand. Sie kramte den Schlüssel aus ihrem Ausschnitt und ging in den Keller der Ichibantai. Dort gab es eine große Tür. Die Brünette öffnete sie und sah rote Augen ein paar Meter vor sich. Sie erhoben sich und so wohl auch die Gestalt, die zu den Augen gehörte. Bis auf die Augen konnte sie nichts ausmaßen, rein gar nichts. Das war gruselig. „Ist es also soweit, dass ihr mich braucht?“, fragte die sanfte Stimme der Unbekannten. Es war also eine Frau. „Kommt ganz darauf an wer du bist..?“, antwortete Akiko fragend. „Ich erwarte nicht, dass du meinen Namen kennst. Aber schön, er lautet Jinchou Kowabi. Und wer bist du? Und wer ist momentan Soutaichou?“, fragte sie dann weiter. Man konnte das Geräusch einer Klinge hören, die auf dem Boden mitgeschliffen wurde. Die Augen kamen Akiko näher. „Ich bin Akiko Minonaki und Soutaichou der Gotei 13.“, antwortete sie leicht verängstigt. Warum? Sie war doch sonst nie verängstigt. Irgendetwas hatte diese Frau, woran erinnerte es sie? „Verstehe. Du musst klug sein. Schließlich hast du mich aufgesucht. Warum genau eigentlich? Was ist passiert?“, fragte die Rotäugige. Sie stand nun genau vor Akiko. Sie war groß, ihre Haut war komplett schwarz. Ebenso ihre Haare. In einer Hand hielt sie ein Katana, welches mit der Klingenspitze auf dem Boden ruhte. "Ein Zerobantaitaichou hat eine Anführerin der Mondkinder entführt. Kurotsuchi.", antwortete Akiko. "Kurotsuchi hat eine Verbündete entführt? Dieser Idiot. Ich werde mit ihm fertig, darum musst du dich nicht kümmern.", erklärte sie ohne Gefühl in der Stimme. „Sicher hatte Kisuke einen Grund dafür, dich hier einzusperren.“, erwiderte Akiko leicht schwitzend. „Natürlich. Jeder Anführer hat eine Geheimwaffe.“ Nun wusste sie, woran diese Person die Minonaki erinnerte. Oder besser an wen. Lilitu de Sepharial, Hueco Mundo: „Halte dich von Senbonzakura Kageyoshi fern wenn du leben willst.“, sprach Byakuya zu Lilitu. In einem verflucht arroganten Ton. Lilitu hasste diesen Kerl, oh ja! Am liebsten hätte sie ihn getötet, aber nein. Diese blöde Quincy kam ihr ja in den Weg und wollte zuerst sterben. Pff. Wie die auch aussah! Wie eine verbrauchte Version eines Sukkubus. Da war Lilitu um einiges schöner! Und viel wichtiger, jünger. Und auch stärker, das würde dieses Miststück noch zu spüren bekommen! Fürs Erste beschloss sie aber den Shinigami machen zu lassen. Sollte er doch seine gesamten Trumpfkarten zeigen, damit Lilitu ihn dann genüßlich umbringen konnte. „Bankai!“, rief die Quincy aus. Sie wuchs, ebenso ihre Muskeln. Und wie, das sah nicht mehr gesund aus. Ihre Haut wurde noch grauer als eh schon und ihre Iriden verschwanden. In ihrer linken Hand hielt sie nun eine gigantische Axt, welche ab der Mitte zerbrochen war. Dann waren Qabans Venen aus irgendeinem Grund sehr gut zu sehen gewesen. Die kirschblütenartigen Klingen des Shinigami rasten auf dieses Monster zu, welches sich gar nicht bewegte. Wessen Bankai hatte die da gestohlen?! Das war doch nicht normal! Wie sich herausstellte, wurde Qaban so gut wie gar nicht verletzt. Oberflächliche Schnitte, sonst nichts. Diese Quincy war wohl um einiges stärker als Lilitu annahm. Oder das Bankai. Oder beides. Die Arrancar schüttelte ihren Kopf und verdrängte die Furcht vor dieser scheinbaren Übermacht. Lilitu war ein Mondkind, Mitglied der stärksten Gruppe! Ja! Wenn es der Shinigami nicht hinbekam, musste sie halt ran! Also stümte sie mit ihrem durchschnittlichen Sonido zu der Quincy und versuchte sie mit ihrem Schweif auszupeitschen. „Halt!“, hörte sie den Shinigami sagen. Der sollte ruhig sein! Lilitu’s Gesicht verzog sich erschrocken, als Qaban ihren Schweif in die Hände bekam und einfach ausriss. Die Arrancar ging auf die Knie und krümmte sich vor Schmerzen. Eine Menge Blut trat aus der Wunde. Nun spürte sie auch noch, wie dieses Monster ihren Kopf mit beiden Händen umfasste und einen enormen Druck ausübte. Wollte sie ihren Schädel mit purer Gewalt zertrümmern?! Nein, das durfte sie nicht zulassen. Sie war ein Mondkind! Also schoss sie ein Cero aus ihrem Mund, welches die Sternritterin von sich wegschleuderte. Lilitu stand vor Schmerzen stöhnend wieder auf und besah sich die Wunde, an der vorher ihr Schweif war. Sie schloss sich bereits. Der Shinigami sah in diesem Moment wohl eine Chance und griff das Monster erneut mit seinem Bankai an. Diesmal blutete das Ding sogar! Geil! Aber sie wäre kein Monster gewesen, wenn sie sich davon hätte unterkriegen lassen. So rannte die Quincy direkt durch diese Klingen hindurch zu dem Taichou, ergriff seine Stirn und rammte ihn tief in den Wüstenboden. Dann holte sie mit dem anderen Arm weit aus und ballte die Hand zur Faust. Der Arm fiel aber zu Lilitu’s Erstaunen einfach zur Seite. Die Macht, die dieses Bankai verlieh, war wohl zu viel für sie? Wie war es dann mit folgendem! Lilitu riss ihren Mund so weit auf wie möglich und feuerte ihr Gran Rey Cero ab. Das pinke Projektil schoss auf die Kontrahenten zu und verschwand aber direkt im Mund der Quincy. Sie stand von Byakuya auf und schrie laut auf. Dann rissen die Muskeln am gesamten Körper und das monströse Ding ging tot zu Boden. Byakuya stand langsam und zittrig auf. Offenbar war diese Stärke auch für ihn überraschend. Blut tropfte von seinem Kopf auf den Haori. „Was hast du mit ihr gemacht?“, fragte er. „Als ob ich dir meine Tricks verraten würden, dreckiger Shinigami. Glaubst du, ich habe vergessen was..“ Lilitu wurde schwarz vor Augen. Sie drohte umzufallen, aber der Typ stand auf einmal neben ihr und hielt sie fest. „Ich kann dich in unsere Yonbantai bringen. Dann klären wir das Missverständnis in Ruhe auf.“, schlug er rotzfrech vor. „Du verschleppst mich nicht in deine Soul Society..Arsch..“, sprach Lilitu schwach. Dieses verdammte Monster hatte sie so fertig gemacht. Fuck. „Dann bringe ich dich nach Las Noches. Ihr wohnt doch wieder dort, nicht wahr? Wir sind Verbündete. Du magst Shinigami wohl genauso wenig wie ich Arrancar mag. Dennoch müssen wir zusammenarbeiten. Die Quincy dürfen nicht siegen.“, erklärte er. Lilitu sah ihn ungläubig an. Er wollte nun, wo alle Arrancar ihn bei Blickkontakt wohl angegriffen hätten, nach Las Noches? Damit Lilitu sich ausruhen konnte? Im Ernst? Scheiss Shinigami. „Von mir aus. Aber beschwer dich nicht, wenn meine Kameraden dich ausweiden. Gemini war unsere größte Hoffnung. Ihr habt sie..“ Die Rosahaarige verlor das Bewusstsein. Kapitel 8: Death Walk besiegt? ------------------------------ Vandenreich, Leichenhalle von Silbern Die Türen wurden geöffnet und sofort sog die eintretende Person den Geruch des Todes ein, der von diesem Raum ausging. Manche hielten diesen Geruch für abscheulich, doch für einige Wesen war er durchaus aushaltbar, wenn nicht sogar aufregend. Nacheinander wurden Sternritterleichen auf ihren metallenen Liegen herausgefahren. Sie wurden in einer Reihe aufgestellt und die Person besah sie sich nacheinander. Eine Leiche wurde wieder hineingefahren. Blut tropfte auf jede einzelne Leiche und sie alle öffneten die Augen. Ein erregtes Kichern drang aus der Leichenhalle. Milako Shihouin, Trainingsraum der Nibantai "Schade, dass du nur dich selbst heilen kannst, so bist du für die Yon nicht geeignet.", sprach Milako während sie ein Bala nach dem anderen auf Orihime schoss. Trotz den Versuchen der Menschenfrau auszuweichen, traf sie jedes Einzelne. Der verursachte Schaden wurde sofort geheilt. Bei dem letzten Ausweichversuch fiel die Orangehaarige mit dem Gesicht auf den Boden. Milako stemmte eine Hand in die Hüfte und sah sie irritiert an. "Und du bist um einiges zu tollpatschig für meine Bantai.", seufzte sie. Sie konnte wirklich nicht sehen, in welchem Sinne diese Frau einen Nutzen für die Gotei haben konnte. Kämpfen konnte sie wohl, da sie Ichigo rächte. Aber sie war viel zu unerfahren, als ob sie gerade erst gelernt hatte mit ihren Krallen zu kämpfen. Kein Fall für die Juichibantai. "Bitte geben Sie mir eine Chance, Taichou! Ich will die Leute beschützen!", flehte Orihime nachdem sie sich aufgesetzt hatte. "Puh..Auf Hollow kann ich dich wahrscheinlich ansetzen. Möglicherweise kannst du ein Auge auf dein altes Zuhause haben, Karakura. Dann wäre dein Platz in der Jusanbantai.", zuckte Milako mit den Schultern. "Mit Kuchiki-san und Kurosaki-san? Oh man, danke Shihouin-taichou!", bedankte Orihime sich und verbeugte sich hastig. "Hör auf so förmlich zu sein, das hasse ich. Nenn mich einfach Milako. Wer hat dir überhaupt das Kämpfen beigebracht? Ich weiß noch wie mir Yoruichi von dir erzählte, aber sie erzählte nichts von Krallen sondern von einer Haarspange.", fragte die Weißhaarige dann noch. Orihime sah nachdenklich aus. Als ob sie etwas aussprechen wollte, aber im Zwist mit sich selbst war. "Is' ja auch egal. Geh zu Isshin und melde dich einsatzbereit." "Jawohl, Shihoui..Äh, ich meine Milako!" Orihime verließ den Trainingsraum voller Tatendrang. Die war wirklich komisch. Um ehrlich zu sein hatte sie Angst, dass das Mädchen nicht lange überlebte. Mio Ashina, Rukongai Akiko Minonaki hatte Mio kontaktiert, es ging um Death Walk. Und es war dringend. Sie ahnte schlimmes. Hatten Toushirou Hitsugaya und Byakuya Kuchiki einen Fehler begangen, sie zu stoppen? Normalerweise hielt sich die Zerobantai aus den Angelegenheiten der Soul Society heraus, doch wenn diese Verbrecher wirklich eine Gefahr für die Gotei waren, dann waren sie auch eine Gefahr für die Zero und den Soul King selbst. Und das konnte die Schwarzhaarige nicht dulden. Dieses Mal würde sie direkt ihr Bankai verwenden, um die Sache schnell zu beenden. Es würde Schaden an Rukongai verursachen, doch das war ein Kollateralschaden den sie billigend in Kauf nahm. Sicher hatten die Verbrecher ihr Quartier dort aufgeschlagen, um die Seireitei gezielt in diese Zwickmühle zu bringen. Wenn sie glaubten, dass sie dadurch einfach tun konnten was sie wollten, hatten sie sich jedoch geschnitten. Mios Kapsel schlug in Rukongai ein, unweit von dem Ort wo sie zuvor Envia Uehare bekämpft hatte. Dort erwartete die Soutaichou sie bereits. Sie sah wie sich in einer gewissen Entfernung eine Treppe hinauf zum Soul Palace bildete. Jemand von hier reiste dorthin? War die Zerobantai eingeweiht? Darum würde sie sich kümmern sobald das hier erledigt war. Minonaki stand bereits neben ihr, das Zanpakutou in der Hand. Auch Mio zog ihre Waffe aus der Schwertscheide und sah sie fragend an: "Was haben sie angestellt?" "Riina Asuka gab Kenpachis Fukutaichou einen Tipp, dass sie einen Hinterhalt planen. Sie sind auch zu den letzten Versammlungen nicht erschienen. Hotaru Akatsuki, das weißhaarige Mädchen, ist wohl die Gefährlichste von ihnen. Wir sollten sichergehen, sie zu beseitigen.", antwortete Akiko ernst. Das überraschte Mio. Dieses Mädchen, das damals ruhend in einem Behälter lag, sollte gefährlicher als Uehares Ichigeki de Shi sein, das mit einem Schnitt tötet? So unwahrscheinlich war das allerdings auch nicht, schließlich war sie das Produkt Hijoshikis kranken Gedankengängen und Erfindungen. Dennoch nickte sie. Sie näherten sich dem unterirdischen Labor, dessen Decke noch immer das Loch aufwies, für welches Mio verantwortlich war als sie das erste Mal herkam. Noch bevor die Beiden ihre Ziele überraschen konnten, sprang Chidokeshi Hijoshiki heraus und stellte sich grinsend vor die Frauen. "Welch hoher Besuch. Wieder einmal. Sie wünschen?", fragte der Mann mit der weißen Haut. "Wir wissen von eurem bevorstehenden Verrat. Urahara war ein Narr euch zu vertrauen. Wir sind hier um euch zu beseitigen.", erwiderte Mio und hielt ihr Zanpakutou vertikal in die Lüfte. Chidokeshi schien nicht begeistert zu sein. Er bewegte seine Hand zu seinem Zanpakutou, als vor ihm Envia erschien. Sie sah mitgenommen aus. Hatte sie vor kurzem gekämpft und sich noch nicht erholt? Wollte sie sich in diesem Zustand der Soutaichou und einer Zerobantaitaichou stellen? "Ich mach das.", sprach die Anführerin und zog Ichigeki de Shi. "Sicher? Diesmal könntest du wirklich sterben, wenn du es nochmal benutzt.", erwiderte der Wissenschaftler. "Wenn es so ist, dann töte Riina. Nur sie kann uns verraten haben." Mit diesen Worten bewegte sie sich zu Akiko um sie zu schneiden. Sie war aber signifikant langsamer als beim letzten Mal, das fiel Mio sofort auf. "Bankai!", rief Mio und ihr Zanpakutou löste langsam in Reishi auf. Sofort zog eine dunkle Wolke auf, aus der ein Blitz auf Envia schoss und sie direkt traf. Sie fiel verkohlt zu Boden, elektrische Stöße bewegte ihren Körper immer wieder. Chidokeshi grinste und drehte sich einfach um, als ob er keine Gefahr in den beiden Frauen sah. Wie unverschämt. Ein weiterer Blitz schoss auf Chidokeshi zu. "Kurokai!" Envia stand auf und sprang blitzschnell zu Chidokeshi, der Blitz traf sie statt ihn. Er lief einfach weiter und war irgendwann wieder in seinem Labor verschwunden. Der zweite Blitz schien Envia nichts auszumachen, sehr zu Mios Überraschung. Envias Haut war komplett schwarz geworden, Blut trat aus ihren Augenlidern und ihr Zanpakutou war verschwunden. Dafür waren ihr Klingen aus den Handknöcheln gewachsen, was ebenfalls zu Blutverlust ihrerseits führte. Sie sah Mio mit purer Mordlust an, wie ein Tier. Sie knurrte sogar. Das war..Interessant. Was war es? Egal, sie wollte nicht herausfinden wozu Uehare nun in der Lage war. Also ließ sie viele Blitze auf sie niederregnen, aber ohne merklichen Erfolg. Wie konnte sie immun geworden sein, nachdem der erste sie augenscheinlich außer Gefecht setzte? Und dieser Reiatsuanstieg..Selbst Mio zitterte. Ein Blick zu Akiko zeigte ihr, dass auch sie zitterte. Diese Verbrecher waren wirklich gefährlich. "Bankai!", rief Akiko nun, woraufhin ihr Zanpakutou in viele kleine Kristallscherben zersprang. Sie wuchsen auf eine unheimliche Größe an und schmiegten sich um sie, bildeten eine gigantischen Drachenrüstung. "Tu mir einen Gefallen, und lass die Blitze sein. Die brutzeln mich sonst.", sprach die Soutaichou und erhob sich in die Lüfte. "Es scheint eh nichts zu bringen.", sprach die Schwarzhaarige. Akiko flog auf Envia zu und stampfte mit ihrem Fuß auf sie, was eine große Erschütterung verursachte. Langsam wurde ihr Fuß hochgehoben, von der Gegnerin. Was für eine Körperkraft. Akiko entfernte sich und schlug dann mit ihrem Schweif nach der im Vergleich winzigen Gegnerin. Diese blockte den Angriff einfach mit den Klingen an ihrer Hand. Dann rannte sie den Körper Akikos hoch und schlug gegen ihren Hals, was aber keinen Effekt zeigte. Zu Mios Erschrecken fielen zwei Augäpfel auf den Boden, wahrscheinlich Envias. Was auch immer sie da benutzte, ihr Körper hielt es wohl nicht lange aus. Akiko schlug Envia einfach weg, woraufhin diese durch einen nahen Baum krachte, aber einfach wieder aufstand. Sie brüllte und rannte erneut auf Akiko zu. War sie überhaupt noch in der Lage zu denken? Sie muss doch bemerkt haben, dass sie die Schuppen der Soutaichou nicht durchdringen konnte. Mio hielt eine Hand in Envias Richtung und löste ein Vakuum aus, dass sie einschloss. Anders als die Blitze zeigte dies Wirkung. Nach nur kurzer Zeit platzte ihr Körper. "Was für ein Monster.", bemerkte die Zerobantaitaichou. Akiko schrumpfte auf die Größe eines Pferdes und stellte sich neben Mio. "Und der Rest?", fragte sie. "Wir nehmen sie fest. Sperren sie dort ein wo ihr Sousuke eingesperrt hattet. Dort können sie keinen Schaden verursachen.", antwortete Mio. "Überlass Asuka mir. Nur dank ihr wussten wir überhaupt von dem Verrat. Vielleicht hat sie die Seiten gewechselt.", bat Akiko. "Riskant. Aber schön, wie du wünschst." Ah Puch, Hueco Mundo, Hütte der Mondkinder Ah Puch und Isis Anu kehrten gerade zu ihrem Zuhause zurück. Ah schickte Isis in ihr Zimmer, sie wollte allein mit Cheroko sprechen. Also klopfte sie an ihre Tür. Bald schon öffnete Cheroko und sah sie skeptisch an. "Wo sind Gemini?", fragte sie streng. "Offenbar war es ein Alleingang eines Zerobantaitaichou. Die Soutaichou versicherte uns, dass die Gotei 13 damit nichts zu tun hat und ich glaube ihr. Sie sagt, in spätestens drei Tagen bringt sie Gemini höchstpersönlich nach Las Noches zurück.", berichtete Ah und hoffte inständig, dass dies ihre Anführerin zufrieden stellen würde. "Sie schindet Zeit. Ich glaube ihr kein Wort und es ist töricht von dir, es zu tun. Aber schön, ich zeige meinen guten Willen und gewähre ihr die drei Tage. Aber wenn Gemini in drei Tagen nicht zurück sind..", drohte Cheroko ohne ihren Satz zu beenden. Ah schluckte. "Dann?" "Dann rücken alle Mondkinder in die Soul Society ein, Quincy und Arrancar. Und wir werden Urahara und Shihouin vor die Wahl stellen. Wir oder die Soul Society. Wenn sie falsch wählen, sterben sie.", antwortete sie und schloss die Tür dann. Ah biss sich auf die Unterlippe. Das war gar nicht gut. Sie wollte doch keinen Krieg, deshalb war sie den Mondkindern beigetreten! Was Cheroko da sagte war Wahnsinn! Sie hoffte nur, dass die Soutaichou ihr Wort hielt. Denn aufhalten konnte selbst Ah Puch Cheroko nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)