Another Love von Flordelis (Another World, another Wesker ~ Sidestory) ================================================================================ Kapitel 3: Wir müssen reden --------------------------- [LEFT]Nach dem Gespräch mit Jill hatte Albert geduscht, überlegt, noch etwas zu essen, dann aber beschlossen, dass er damit nur unnötig Zeit hinauszögerte. Also war er zu Chris' Apartment zurückgefahren und stand nun schon einige Sekunden vor dessen Tür und überlegte, was er sagen sollte. Vielleicht erinnerte sich Chris nicht einmal an das, was geschehen war – aber Jill bestand darauf, dass er dennoch mit ihm über alles sprach. Jeder Gesprächsanfang erschien ihm aber bereits wie eine dumme Idee: Also, Chris, ich hab gehört, du bist in mich verliebt war genauso schlecht wie Hey, ich dachte, wir reden mal über unerwiderte Gefühle; ich kenne das immerhin, aber wie sieht es bei dir aus? Letzteres wäre immerhin um einiges neutraler, aber eben nicht … gut.[/LEFT] [LEFT]Schlussendlich wusste Albert aber, dass jeder Einstieg besser wäre als gar keiner. Also sprach er sich selbst Mut zu und klopfte energisch gegen die Tür, hoffend, dass Chris vielleicht auch einfach keine Lust auf Besuch hatte.[/LEFT] [LEFT]Diese Hoffnung wurde allerdings rasch zerstört, als er im Apartment Schritte hörte. Im nächsten Moment öffnete Chris ihm die Tür. Zu Alberts Überraschung sah es nicht so aus, als hätte sein Freund einen Kater. Er war frisch geduscht, trug ein weißes T-Shirt und Jeans, und er lächelte breit, als er seinen Besuch erkannte. »Hey, Al! Wie schön, dass du vorbeikommst. Was verschafft mir die Ehre?«[/LEFT] [LEFT]»Chris«, Albert brachte es kaum über sich, ihn zu begrüßen, »wir müssen reden.«[/LEFT] [LEFT]Schlagartig schwand Chris' gute Laune. »Oh Gott, es war kein Traum!«[/LEFT] [LEFT]Er versuchte, die Tür zuzuwerfen, doch Albert stellte sich direkt dazwischen. Als Chris bemerkte, dass das nichts brachte, schüttelte er rasch mit dem Kopf, dann fuhr er herum und rannte tiefer ins Apartment zurück, während er wiederholt »Wo ist meine Waffe?!« rief.[/LEFT] [LEFT]Albert folgte ihm hastig – dachte aber noch daran, die Tür hinter sich zu schließen – und versuchte dabei, auf ihn einzureden: »Chris, komm schon, beruhig dich erst mal. Ich will nur mit dir reden, mehr nicht. Es ist wirklich nicht so schlimm.«[/LEFT] [LEFT]Chris war bereits damit beschäftigt, die Kissen seines Sofas durch die Gegend zu wirbeln, um nach seiner Dienstwaffe zu suchen. Es sah ihm ähnlich, dass er sie gerade an seinem freien Tag verlegt hatte. Oder er war so sehr in Panik, dass er nicht einmal darüber nachdachte, da zu schauen, wo sie normalerweise lag: auf dem kleinen Regal direkt neben der Wohnzimmertür.[/LEFT] [LEFT]Albert nahm sie an sich und hob sie deutlich sichtbar hoch. »Suchst du die hier?«[/LEFT] [LEFT]Chris hielt inne und starrte auf die Waffe in seiner Hand. Hinter seiner Stirn arbeitete es, doch bevor Albert dazu etwas sagen konnte, kam wieder Leben in Chris. Plötzlich sprang er über das Sofa auf ihn zu und griff nach der Pistole. Albert reagierte jedoch schneller und versteckte sie hinter seinem Rücken. »Du kriegst sie wieder, sobald wir geredet haben. Versprochen.«[/LEFT] [LEFT]Chris war wenige Meter vor ihm wieder stehengeblieben und sah ihn nun finster an. Er war es nicht gewohnt, dass Albert sich derart durchsetzte, besonders nicht in einer derart wichtigen Situation. Albert fragte sich hauptsächlich, ob er sich wirklich erschossen oder es zumindest versucht hätte. Schämte er sich so sehr?[/LEFT] [LEFT]»Wenn es unbedingt sein muss«, murrte Chris, »von mir aus.«[/LEFT] [LEFT]Er setzte sich auf das Sofa, möglichst weit entfernt von Albert, der ebenfalls Platz nahm und dabei darauf achtete, die Pistole hinter sich abzulegen – nur um sicherzugehen. Chris verschränkte die Arme vor der Brust und sah betont woanders hin. Wieso benahm er sich immer so kindisch, sobald es um Gefühle ging? Nachdem er Albert und Jill bei einem Kuss beobachtet hatte, war das genauso gewesen. Das bildete einen starken Kontrast zu dem Mann, der er sonst war. War er in Wirklichkeit doch so unsicher?[/LEFT] [LEFT]»Also, worüber willst du reden?«, fragte Chris. »Football? Kollegen? Umbrella?«[/LEFT] [LEFT]Albert rollte ein wenig mit den Augen. »Du weißt genau, worüber ich reden will. Was war das letzte Nacht, Chris?«[/LEFT] [LEFT]»Eine innige Verabschiedung?« Doch plötzlich stutzte er und deutete anklagend in seine Richtung. »Warte mal! Du hast den Kuss doch erwidert! Ich sollte also eher dich fragen!«[/LEFT] [LEFT]»Ich wollte nur verhindern, dass du so frustriert wirst wie ich es mal war!«[/LEFT] [LEFT]»Da warst du aber sehr übereifrig, Al. Ich glaube kaum, dass Jill das gut findet.«[/LEFT] [LEFT]Bei ihrer Erwähnung wollte Albert ihm etwas scharf erwidern, doch er stoppte sich selbst und atmete noch einmal tief durch. »Chris, hör zu. Ich habe mit Jill darüber geredet-«[/LEFT] [LEFT]»Du erzählst ihr echt alles, was?«[/LEFT] [LEFT]Er wollte darauf hinweisen, dass sie seine Freundin war, aber das wäre vermutlich wieder unsensibel gewesen, deswegen ließ er es bleiben. »Sie hat mir jedenfalls gesagt, dass du … in mich verliebt bist.«[/LEFT] [LEFT]Chris könnte es immer noch abstreiten, ihm sagen, dass Jill spinnte und nichts von dem, was er am Morgen mit ihr besprochen hatte, der Wahrheit entsprach. Albert hätte es zumindest versucht und es durchaus verstanden. Aber Chris ging es überraschend vernünftig an: »Und? Siehst du das als … schlimm an?«[/LEFT] [LEFT]»Warum sollte ich?«[/LEFT] [LEFT]Chris zuckte mit den Schultern, die Arme wieder vor der Brust verschränkt. »Keine Ahnung. Nicht jeder ist so tolerant. Bei der Air Force haben sie mal einen verprügelt, nur weil sie glaubten, er sei schwul und stehe auf einen in der Einheit.«[/LEFT] [LEFT]Unter diesen Umständen musste es Chris erst recht schwer gefallen sein, Albert von seinen Gefühlen zu erzählen. Kein Wunder, dass er wirklich nie etwas gesagt und immer nur gewartet und gehofft hatte, möglicherweise in dem Glauben, dass Albert nicht einmal Verständnis dafür aufbrächte. Wie sehr er gelitten haben musste …[/LEFT] [LEFT]»Es tut mir so leid, Chris. Wenn ich es gewusst hätte ...«[/LEFT] [LEFT]»Was dann?« Er sah ihn an, den Blick ungewohnt ernst und mutlos. »Wärst du dann jetzt mit mir zusammen? Das glaubst du doch selbst nicht.«[/LEFT] [LEFT]Er wirkte noch deprimierter als vorher. Albert senkte den Blick ein wenig. Was hatte Jill gedacht, was dieses Gespräch bringen sollte? Er selbst wäre am liebsten einfach aufgestanden und wieder gegangen, aber er war der Verantwortung zu lange entkommen und er hatte wirklich Angst, dass Chris sich etwas antun könnte. Deswegen dachte er einen Moment darüber nach, ehe er antwortete: »Ich weiß nicht, was dann wäre. Aber vielleicht hätte ich tatsächlich mehr als Freundschaft in Erwägung gezogen.«[/LEFT] [LEFT]Erstaunt hob Chris die Augenbrauen, ließ ihn aber weitersprechen: »Du bist der erste Freund, den ich je hatte. Ich weiß deswegen manchmal nicht, ob das, was ich empfinde, normale Gefühle in einer Freundschaft sind. Aber ich weiß, dass du mir sehr wichtig bist. Die Zeit, in der wir wegen Umbrella gestritten haben, hat mich sehr verletzt. Als wir dann dachten, du seist ein Verräter und du weg warst, hat mich das erst recht getroffen. Du hast mir die ganze Zeit gefehlt.«[/LEFT] [LEFT]Während er am Anfang noch Chris' Aufmerksamkeit hatte, schnaubte er am Ende genervt. »Ich weiß, wie viel Zeit du mit Jill verbracht hast und wie nahe ihr euch gekommen seid. Alex hat mir das alles erzählt.«[/LEFT] [LEFT]Warum hatte sie das getan? War es ein Versuch gewesen, Chris zu brechen oder war sie einfach nur wütend darüber, dass Albert anderen als ihr nahestand? Er konnte sich beides vorstellen. Und immerhin erzielte es einen Effekt, denn Chris war davon noch immer angegriffen.[/LEFT] [LEFT]»Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich mich jede Nacht betrunken hätte? Damit habe ich nämlich angefangen, bis Jill die Gespräche mit mir suchte. Wir brauchten beide eine Stütze in dieser Zeit und wir haben sie ineinander gefunden.«[/LEFT] [LEFT]Chris ließ die Arme sinken. Nachdenklich sah er zur Seite. »Wenn Jill statt mir verschwunden wäre … denkst du, wir wären dann zusammengekommen?«[/LEFT] [LEFT]Gut, er wirkte nicht mehr wütend, nur noch deprimiert, damit konnte Albert arbeiten, das Gefühl kannte er besser. Er schmunzelte unwillkürlich. »Wenn du mich irgendwann so geküsst hättest wie gestern wahrscheinlich schon.«[/LEFT] [LEFT]»Aha!« Chris grinste triumphierend. »Also hat es dir wirklich gefallen!«[/LEFT] [LEFT]»Ich sag doch, dass du nicht chancenlos gewesen wärst.« Albert hob lächelnd eine Hand.[/LEFT] [LEFT]Diese gute Nachricht brachte Chris wieder in eine deutlich bessere Stimmung. »Ich wusste doch, ich hätte weitermachen sollen.«[/LEFT] [LEFT]Albert war immer noch unentschieden, ob er sich das auch wünschte oder ob er ganz froh war, dass Chris sich verabschiedet hatte. Wenn ein Kuss ihm schon ein schlechtes Gewissen gegenüber Jill einbrachte, was wäre dann gewesen, wenn noch mehr passiert wäre?[/LEFT] [LEFT]Doch dann wurde er gleich wieder ernst: »Wahrscheinlich bin ich aber trotzdem zu spät, was? Du hast jetzt immerhin Jill.«[/LEFT] [LEFT]Was Albert nur wieder an ihre Worte erinnerte, die er zuvor nicht verstanden hatte. »Na ja, sie war diejenige, die darauf bestand, dass ich mit dir rede. Und die meinte, sie wäre offen für jeden Lösungsvorschlag.«[/LEFT] [LEFT]Chris runzelte seine Stirn. »Huh.«[/LEFT] [LEFT]»Jetzt fang du nicht auch damit an.« Es kam ihm vor, als hätte jeder in seiner Umgebung plötzlich Wissen, das ihm verborgen geblieben war. »Was meinst du damit?«[/LEFT] [LEFT]»Na ja, du weißt doch, Jill und ich sind auch befreundet. Und vielleicht hatten wir im Krankenhaus, als du nicht da warst, mal ein Gespräch darüber, dass es doch eine Idee wäre, wenn wir einfach beide mit dir zusammen wären.« Er lachte sofort. »Das ist natürlich nur eine wahnwitzige Idee, das kann nicht funktionieren, ich weiß.«[/LEFT] [LEFT]Diese Idee war wirklich verrückt und deswegen fast schon typisch für die beiden – und sie könnte glatt von ihm selbst sein. Da waren sie sich gar nicht so unähnlich. Aber so seltsam diese Idee auch war, sie würde so viel lösen, vor allem Alberts schlechtes Gewissen. Er war sich immer noch nicht sicher, ob er Chris liebte, aber das könnten sie gemeinsam herausfinden. Deswegen lehnte er die Idee auch nicht direkt ab. Allerdings war ihm auch bewusst, dass eine solche Verbindung zu allerlei Probleme führen könnte, besonders wenn die falschen Leute davon erfuhren. Aber es war etwas anderes, das ihn zögern ließ: »Vorher sollte ich dir vielleicht etwas erzählen. Dann änderst du vielleicht deine gesamte Meinung von mir.«[/LEFT] [LEFT]»Glaub ich kaum, aber versuch es ruhig.«[/LEFT] [LEFT]Also tat er für Chris dasselbe, was er auch schon für Jill gemacht hatte und öffnete sich: Er erzählte ihm von dem Opfer, das Alex für ihn gebracht hatte, von seiner Infektion und der stetigen Überwachung Umbrellas seitdem, die auch Chris und Barry irgendwann einbezog. Außerdem die Gründung von S.T.A.R.S. und die Rekrutierung der einzelnen Mitglieder, mit Albert als Kern und seinen Freunden als Trabanten. »Barry, du, Joseph, Forest und Jill seid also nur Mitglieder geworden, weil man wollte, dass ich in Notfällen eine emotionale Reaktion zeige, in der Hoffnung, dass der Progenitor-Virus ebenfalls reagiert. Ohne mich wären Joseph und Forest höchstwahrscheinlich nicht tot – und du wärst nie für die BOW-Entwicklung missbraucht worden. Ihr könntet alle ein komplett anderes Leben führen. Kannst du da immer noch Liebe für mich empfinden?«[/LEFT] [LEFT]Auch wenn Albert selbst sich da keine Vorwürfe mehr machte – immerhin war es Umbrellas Schuld, nicht seine – lag er manchmal nachts wach und stellte sich vor, was besonders die verstorbenen Mitglieder nun täten, wenn sie nicht bei einer Mission für S.T.A.R.S. ums Leben gekommen wären. Ob Joseph und Forest es ihm nachtrugen? Oder vielleicht Edward, Kenneth oder Kevin Dooley, auch wenn deren Rekrutierung nichts mit ihm zu tun hatte? Er konnte einfach nicht anders, als sich das zu fragen. Und er wollte Chris zumindest die Chance geben, sich darüber auch klar zu werden.[/LEFT] [LEFT]Er wurde nicht enttäuscht von seinem besten Freund. Während der ganzen Erzählung hatte Chris ihn mit einer Mischung aus Mitleid und Entsetzen angesehen, vielleicht sogar ein wenig Verständnis (besonders, da ihm nun endgültig aufgehen dürfte, warum Albert unbedingt hatte mit Alex reden müssen, bevor sie so unerwartet aus dem Leben gerissen worden war). Nun rutschte er näher an Albert heran und legte eine Hand auf dessen Schulter. »Das ist alles nicht deine Schuld, Al. Umbrella ist für all das verantwortlich, und wir werden sie dafür fertigmachen, das schwör ich dir.«[/LEFT] [LEFT]Albert lächelte etwas. »Das machen wir auf jeden Fall. Ich wollte nur, dass du dir vollkommen bewusst bist, worauf du dich da einlässt. Mein ganzes Leben ist ein ziemliches Wrack.«[/LEFT] [LEFT]»Ach, Al.« Chris lächelte ihn an. »Ich kenne dich jetzt schon ein paar Jahre, und mir war von Anfang an klar, dass du ein ziemlich schweres Päckchen mit dir trägst. Auch wenn du nie viel von dir persönlich erzählen wolltest, wussten wir alle, dass du furchtbar traurig bist.«[/LEFT] [LEFT]Wenn Albert dem letzten Brief seiner Schwester glauben konnte, war ihm das auch deutlich anzusehen. Deswegen überraschte es ihn gar nicht, dass auch andere es gemerkt hatten. Er wunderte sich eher, dass er nie darauf angesprochen worden war, nicht einmal von Chris. Vielleicht hatte er geduldig gewartet, bis er es von sich aus erzählte – und war nun belohnt werden.[/LEFT] [LEFT]»Es muss echt schwer gewesen sein, das alles zu erzählen«, sagte Chris. »Danke dafür.«[/LEFT] [LEFT]»Nein, nein«, erwiderte Albert. »Weißt du, was wirklich schwer gewesen sein muss? Mich zu küssen, obwohl du dachtest, ich würde dich abweisen.«[/LEFT] [LEFT]Chris' Augen funkelten erwartungsvoll. »Wie ist das jetzt eigentlich? Du hast den Vorschlag mit der Dreierbeziehung nicht abgelehnt.«[/LEFT] [LEFT]»Hauptsächlich, weil ich dir die Entscheidung überlassen wollte. Mein Leben ist schon schwer, ob da jetzt noch ein Faktor dazukommt, ist mir ziemlich gleich. Aber in einer Beziehung mit einem Mann zu sein, der noch dazu auch eine Freundin hat, könnte für dich echt schwer werden. Bist du dir sicher, dass du das willst?«[/LEFT] [LEFT]Von ihnen drei würde Chris wahrscheinlich die schlimmste Position haben, jedenfalls von der Außenwirkung. Albert würde ihn niemals hinten anstellen, das hatte er ihm ja schon ohne Beziehung versprochen: er würde sich immer Zeit für Chris nehmen, schon allein, weil er niemals wieder auf ihn verzichten wollte. Genauso wenig wie auf Jill. Solange die beiden immer an seiner Seite waren, wäre sein Leben perfekt. Vielleicht war das ja schon Liebe.[/LEFT] [LEFT]Chris lachte. »Hey, du solltest wissen, dass ich hart im Nehmen bin. Wenn wir zusammen sind, werde ich stärker als ein Felsbrocken sein.«[/LEFT] [LEFT]Darüber musste Albert schmunzeln. »Du bist echt seltsam manchmal. Aber ich mag das.«[/LEFT] [LEFT]»Nur um nochmal sicherzugehen: Du willst es also wirklich versuchen?«[/LEFT] [LEFT]Albert nickte, worauf Chris aufatmete. »Gut, dann kann ich ja guten Gewissens fortsetzen, was ich gestern angefangen habe.«[/LEFT] [LEFT]Er beugte sich näher zu Albert und küsste ihn wieder. Diesmal konnte er es genießen, denn da war kein Hauch eines schlechten Gewissens, das Gefühl, dass es richtig war, breitete sich ungehindert in seinem Inneren aus, ließ ihn den Kuss erwidern und seine Arme um Chris legen. Davon ermutigt drückte sein Freund ihn vorsichtig auf das Sofa nieder. Sein Gewicht auf sich zu spüren, verbunden mit seinem vertrauten Duft und einer lange verborgenen Leidenschaft, ließ die Hitze der letzten Nacht zurückkehren. In diesem Moment war Albert sich nicht sicher, wie weit Chris gehen wollte – aber er selbst war so ziemlich bereit für alles, was noch käme, denn er vertraute seinem Freund in absolut jeder Hinsicht. Und das zahlte sich auch an diesem Tag aus.[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)