A Family Story von Diaspora (Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 5: Freedom - and big News --------------------------------- Kapitel 5 Mit einem etwas mulmigen Gefühl musterte sie den Eingang in eines der Verstecke des legendären Sanins. Hatte Sasuke hier mal gewohnt? Sie wusste nicht, was auf sie zukommen würde in einem diese verschlungenen Gänge. Sasuke drehte leicht seinen Kopf in ihre Richtung und merkte sicherlich ihre Anspannung. Doch statt etwas zu sagen, hielt er ihr einfach nur seinen Arm hin und sofort schlang sie ihren um seinen. Nie liebte sie ihn mehr als in diesem Moment. Er neckte oder provozierte sie nicht aufgrund ihrer Furcht. Stattdessen nahm er ihre Angst, indem sie sich bei ihm einhacken konnte. Gemeinsam liefen sie durch die Gänge und ihr Verdacht bestätigte sich, dass er hier bereits schon gewesen sein musste. Immerhin kannte er sich hier wirklich gut aus. Doch bevor sie weitergehen konnten, landete ein Kunai vor ihren Füßen und eine Frau lief auf sie zu. „Sasuke!“ schrie sie außer sich vor Freude und warf sich ihm an dem Hals. Sofort löste Sakura ihren Arm von Sasuke, welcher sich instinktiv versteifte. Sakura verkniff sich ihren Kommentar, da sie die Frau kannte. Karin. „Ich habe dich so vermisst!“ schluchzte sie laut auf. Ihre Tränen liefen über ihre Wangen, ehe sie einen Schritt nach hinten tat und glücklich schniefte. „Ich wusste, dass du eines Tages zu mir zurückkehren würdest:“ lächelte sie weiter. Wie lange war es her, dass Sasuke hier war? Wie lange hatte die Uzumaki ihn nicht mehr gesehen? Ihr Blick wanderte zu der Rosahaarigen, welche neben ihm stand. Sie war hübscher geworden, musste sie zugeben. Ihr Haar, welches ihr über ihre Schultern bis über die Brust ging, stand ihr wirklich gut. Karin selber trug ihre auffälligen roten Haare nun viel kürzer und hatte sich eine Seite sogar eine abrasiert. Doch stand es Karin ebenfalls gut. Karins Augen wanderten tiefer und sofort verengten sie sich, ehe sie etwas sah, was sie nicht sehen wollte. Der Sensor-Nin klappte die Kinnlade runter und sie schüttelte ungläubig ihren Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein! Das musste eine Lüge sein! Doch ehe sie etwas sagen konnte, kam ein weiterer Ninja und klopfte Sasuke auf die Schulter. „Sasuke, altes Haus!“ Suigetsu grinste breit und legte seine andere Hand auf Sakuras Schulter. „Schönes Wappen hast du da auf dem Rücke.“ sagte er und sofort färbten sich Sakuras Nasenspitzte rosa. War das etwa sein Ernst? Das war das erste, was ihm auffiel, dass sie das Uchihawappen auf dem Rücken trug. „Wow Karin, du bist ja ganz schön rot geworden!“ lächelte Suigetsu und stellte sich neben sie. Diese hatte ihre Augen wütend zusammengekniffen. „Ich muss euch etwas mitteilen!“ sagte sie dann und stampfte auf um die Aufmerksamkeit von allen zu bekommen. „Seid ihr beide etwa…?“ Sie konnte es nicht aussprechen und Sakura fühlte sich verdammt schlecht. Denn so wie sie selbst, hatte sich Karin ebenfalls in Sasuke verliebt. Und sie hegte diese Gefühle schon eine ganze Weile für ihn. Sakura wollte etwas sagen, als Sasuke nach ihrer Hand griff und seine Finger mit ihren verschränkte. „Verheiratet.“ Bestätigte Sasuke ihre Vermutung und Sakura konnte schwören, dass sie gerade Karins Herz hatte, zerbrechen hören. Sie wandte sich ab und lief davon. Beide Männer sahen ihr verwirrt nach. Sakura löste ihre Hand von Sasuke. „Was hat sie?“ fragte der Wasserninja überfordert und Sakura lächelte nur traurig. „Ich kümmere mich um sie, Sasuke-kun.“ Dieser war nicht damit einverstanden, dass seine Frau Karin einfach folgte, doch war sie genauso stur, wie er selbst, weshalb er sie gehen ließ. Karin war nicht all zu weit weg und Sakura fand sie nach einigen vergeben geöffneten Türen in einem etwas wohnlicheren Zimmer. Sie lag auf dem Bett und hatte ihr Gesicht im Kissen vergraben. Sakura seufzte und schloss die Türe hinter sich. Ihr Blick wanderte durch den Raum, welcher ziemlich trostlos wirkte. Bis auf einen Schreibtisch, einem Stuhl und dem Bett gab es keine weiteren Möbel. Sakura setzte sich zu Karin aufs Bett und legte ihre Hand tröstend auf ihren Rücken und streichelte diesen sanft. „Geh weg. Ich will nicht, dass du mich so siehst!“ hörte sie zwischen zwei Schluchzern. „Ich werde aber nicht gehen, Karin. Wohlmöglich bin ich die Einzige, die deinen Schmerz versteht.“ Karin hob ihren Kopf nicht hoch und Sakura legte ihren Kopf in den Nacken. „Sasuke hat mich auch abgewiesen. Sehr oft sogar. Eigentlich immer.“ Sie lachte leise bei den Erinnerungen. Es war so lange her und noch immer verstand sie nicht, wie sie es geschafft hatte, dass er sich abgöttisch in sie verliebte. Die junge Frau hatte ihre Augen geschlossen. Er hatte sie geküsst. Liebevoll mitten auf der Lichtung. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. So ganz konnte sie sich, dass ganze nicht erklären. Seitdem Kuss hatte sich so einiges zwischen ihnen geändert. Sasuke würde es wohl bestreiten, jedoch merkte sie ständig seine Blicke auf sich, wenn sie mal nicht hinsah. Doch etwas Unausgesprochenes lag im Raum und so ganz konnte sie es nicht erfassen. Hatte er sich in sie verliebt? Oder wieso konnte er kaum seine Augen von ihr nehmen? Sakura sammelte gerade Holz für das Feuer, welches sie entzünden wollte. Sie suchte nach vielen verschiedenen Äste und als sie genug hatte, kehrte sie zurück zum Lager. Er hatte inzwischen die Zelte aufgebaut und offensichtlich sogar Fische gefangen. Bei dem Gedanken daran gleich diese Fische zu essen, begann ihr Wagen zu knurren. „Kannst du es kaum erwarten, oder?“ fragte er sie nur und spuckte einen Feuerball, nachdem sie die Äste abgelegt hatte. Sofort hielt er die aufgespießten Fische darüber. Sakura setzte sich auf die Plane vor dem Zelt und starrte ins Feuer. „Ich…Sasuke?“ begann sie nach einer gefühlten Ewigkeit, nachdem sie sich angeschwiegen hatten. Er hob nur seinen Kopf. Damit hatte sie leider nicht gerechnet, dass er sie sofort anschauen würde. Ihre Wangen färbten sich und sie pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Du hast mich geküsst…!“ Er sah sie etwas irritiert an. Sicherlich fragte er sich, wieso sie jetzt erst damit anfing. Das Ganze lag mindestens zwei Wochen zurück. „Ich...Was ist das zwischen uns? Ich meine, du kannst mich doch nicht einfach küssen und dann so abweisen! Das habe ich nicht verdient!“ Sie senkte wieder den Blick. Es fiel ihr schwer, dass alles auszusprechen. Sicher würde er sie wieder nach Konoha bringen und einfach verlassen. So wie er es immer tat! Er schwieg immer noch, weshalb sie erneut ihren Blick hob, als sie m nächsten Moment schon auf die Plane gedrückt wurde. Er hatte mithilfe seiner Augenkunst die Position getauscht. Erschrocken schaute sie zu ihm rauf. „Was soll das?“ fragte sie ihn wütend. Er konnte sich doch nicht bei jeder Gelegenheit auf sie werfen. Außer sie war in Gefahr, doch das versteht sich von selbst. „Du denkst zu viel, Sakura!“ raunte er ihr entgegen und als sie ihre Faust anhob um ihn von sich zu stoßen, überwältigte er sie einfach und drückte ihre Faust über ihren Kopf auf den Boden. „Fuck!“ fluchte er wütend. „Wieso hab ich nur einen Arm?“ Doch dann kam ihm eine Idee und er lächelte zufrieden. Denn der violette Arm des Susanoos hielt ihre Faust fest, während er mit der anderen Hand über ihre Wange strich. „Du bist wirklich schön…“ Seine Worte hallten in ihrem Kopf und sie verzog ihre Lippen. Karin hatte sich inzwischen hingesetzt und musterte sie aus verweinten Augen. „Wieso erzählst du mir das alles jetzt?“ Sakura lächelte nur etwas traurig und schüttelte ihren Kopf. „Ich will dir nur erzählen, wie es zwischen uns begonnen hat. Denn es war gar nicht romantisch!“ Karin schien neugierig geworden zu sein, weshalb sie die angeheiratete Uchiha auffordernd ansah. Fuck…Sie hatten miteinander geschlafen. Sie hatte ihre Jungfräulichkeit verloren. Mitten im Nirgendwo. Dabei hatte ihre Mutter sie immer davor gewarnt, damit sorgsam umzugehen. Jedoch war sie 21 Jahre alt und sie fühlte sich dafür mehr als nur bereit! Außerdem war es nicht mit irgendwem passiert, sondern mit ihm. Peinlich berührt scahute sie zu dem Mann, welcher neben ihr lag und seine Augen geschlossen hatte. War er eingeschlafen? War sie wirklich so schlecht, dass er jetzt nicht einmal mehr mit ihr sprechen wollte? Pure Panik machte sich in ihr breit und sie drehte sich auf ihren Bauch, um sein schönes und friedliches Gesicht zu mustern. „Starr mich nicht so an…“ kam es gelassen vom Uchiha, welcher noch immer seine Augen geschlossen hatte. „Wieso sollte ich es nicht tun? Immerhin haben wir miteinander geschlafen und du schweigst!“ Vorwurfsvoll sah sie ihn an. „Was soll ich denn auch schon sagen?“ fragte er sie etwas spöttisch und sie spürte, wie ihr die Galle hochkommen wollte. Sie ekelte sich gerade nicht nur vor ihm, sondern auch vor sich selbst. Das konnte er unmöglich ernst meinen! Sie hatte ihm ihre Unschuld gegeben und es schien ihn nicht einmal zu interessieren…Wie viele Frauen er wohl schon vor ihr hatte? „Ich habe dir meine Unschuld geschenkt!“ Sie setzte sich auf und zog ihre Beine an und verbarg ihr schönes Köpfchen. Sie hasste sich und noch mehr ihn. Sie hörte ihn seufzen und plötzlich spürte sie seinen Arm um sich. „Dann sind wir schon mal zwei.“ Verheult schaute sie zur Seite. War das wirklich sein ernst? Er hatte auch noch nie eine Frau auch nur angefasst? Sasuke schmunzelte und im nächsten Moment spürte sie seine Lippen auf sich. Sofort schloss sie ihre Augen und als er sie endlich küsste, schmeckte sie ihre eigenen salzigen Lippen. „Ich kann das Ganze noch nicht einordnen, aber ich empfinde was für dich. Sehr viel sogar, Sakura. Gib mir Zeit, denn das was gerade passiert ist, ist nicht bedeutungslos für mich.“ Sie lachte und nickte. „Sasuke…“ Doch ehe sie weitersprechen konnte, tippte er ihr wieder gegen ihre Stirn. „Ich weiß…“ Und überglücklich ließ sie sich wieder fallen und musterte den Sternenhimmel…heute strahlten die Sterne nur für sie.“ … Karin grinste dreckig über beide Ohren. Anscheinend gefiel ihr die Geschichte sehr. Sakuras Wangen hatten sich rosa gefärbt und verlegen musterte sie sie. „Du hast ihm also direkt deine Unschuld geschenkt, als du die Möglichkeit hattest?“ lachte die Rothaarige. „Nein, er hat sich die…äh genommen!“ „Sakura…Du kleines Flittchen!“ Beide begannen zu lachen. „Wie ist er so?“ „Was meinst du?“ Karin hob ihre Braue spöttisch. „Im Bett natürlich.“ „Oh…ähm..ganz gut?“ „Gut?“ „Sehr gut, verdammt Karin! Ich kann mich nicht beschweren.“ Karin lehnte sich etwas zurück und rückte ihre Brille zurecht. „Eine Frage habe ich noch: Wie groß ist er?“ Nach einer weiteren sehr lustigen Stunde kehrten die beiden Frauen Arm in Arm zurück zu den beiden Ninjas, welche sich in einer Art Küche aufhielten. Sasuke sah sofort auf, als die Frauen kamen und schaute kurz etwas besorgt. Doch als er Sakura so glücklich sah, beruhigte er sich sofort wieder. „Geht’s dir besser Karin?“ fragte Suigetsu seltsamerweise ziemlich aufmerksam und stellte ihr eine Bierflasche hin. Karin nahm sich diese und nahm zwei großzügige Schlücke. „Definitiv!“ stimmte sie ihr zu. „Ich habe meinen Frieden geschlossen.“ Sie lächelte nun Sasuke an. „Und mit dir hab ich auch abschließen können.“ Sie zwinkerte Sakura zu, welche kurz kicherte. „Übrigens wann ist es denn so weit?“ fragte Karin nun plötzlich. Beide Konoha-Nin sahen sie etwas irritiert an. „Ihr wisst es nicht?“ fragte sie verblüfft und sofort sprangen die Uchihas auf. „Was?“ kam es ungeduldig von Sasuke und Karin lehnte sich zurück. „Oh, dann habe ich also die Ehre. Ich habe es schon seit eurer Ankunft gesehen!“ Karin nahm noch einen Schluck und grinste nun breit. „Sakura, du bist schwanger!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)