A Family Story von Diaspora (Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 1: Wedding - and a simply Kiss -------------------------------------- Kapitel 1 Etwas verunsichert zupfte sie an ihrem Kleid. Es war ihr unangenehm in so einem Kleid zu stecken. Was wäre, wenn sie jemand nun angreifen würde? Immerhin konnte sie sich sehr schlecht bewegen. Doch ihr Verlobter stand nur leicht schmunzelnd neben ihr. „Du hast immerhin auf eine echte Zeremonie bestanden.“, erinnerte er sie und erntete nur einen Todesblick der noch Haruno. „Sei nochmal so frech und du kannst das Ganze vergessen.“ Eine Hochzeit war etwas besonderes und im besten Fall würde man einmal im Leben seine eigene feiern. Jedoch kommt es aber auch vor, dass man mehrmals heiratete, was nicht schlimm ist. Doch für die Haruno war diese kleine Zeremonie bereits zu viel und sie konnte nicht verstehen, wieso ihre besten Freunde so groß heirateten. Denn so waren sie gefundenes Fressen für ihre Gegner. Ihr Kimono, egal wie schön er auch war, war ziemlich unpraktisch und eigentlich nur dafür da zu zeigen, wie schön sie war. Denn eines musste sie sich eingestehen: Sie sah aus wie eine Prinzessin. Selbst dem kargen Uchiha, den normalerweise nichts aus der Fassung bringen konnte, klappte beim Anblick seiner Verlobten die Kinnlade fast runter. Dabei sah er selber so unverschämt gut aus in seinem dunkelblauen Kimono und dem Haarband. Nicht einmal für die Hochzeit hatte er seine Haare ordentlich frisiert. Wobei dies auch gar nicht zu ihm passen würde. Ihm stand es, dass seine Strähnen lose über die Augen hing. Der mehr oder weniger romantische Antrag lag nun zwei Wochen zurück und seitdem hatte sie den Uchiha jeden Tag damit genervt, wann und vor allem wo sie heiraten würden. Denn Konoha war mehr als sieben Tagesmärche entfernt und sie wusste nicht, wie eilig sie es hatten. Deshalb war sie um so überraschter, als sie im Land der Feste ankamen und er ihr erklärte, dass es hier viele Tempel gab. Den Wink mit dem Zaunpfahl hatte sie dann sofort verstanden und sich ein Brautkimono besorgt um auch wie eine Braut auszusehen. Ihr inzwischen wieder langes Haar hatte sie sorgfältig hochgebunden und mit weißen Blüten verziert. Es war schade, dass keiner ihrer Freunde dabei sein würde, doch so war es auch nicht schlecht. Sie hatten einander und das zählte. Außerdem hatte der Uchiha schon mit der kleinen Zeremonie nachgegeben, da wollte sie nicht noch mehr verlangen. Der Priester lächelte sie beide an. „Es ist sehr lange her, dass ich zwei Shinobis vermähle.“ erklärte er. Außerhalb der Ninjareiche waren Shinobis nicht all zu weit verbreitet. Meistens waren sie dafür bekannt Kummer und Leid zu bringen, weshalb das etwas ungleiche Pärchen weitgehend verzichtete ihre NInjastirnbänder zu tragen. „Sie sind beide wirklich ein hübsches Paar.“ Sakura lächelte. Der Priester war wirklich freundlich, ob er das zu jedem Paar sagte? „So…“ Er öffnete eine Schriftrolle und las sich kurz etwas durch, ehe er nickte. „Uchiha also?“ Ungläubig musterte er ihren Verlobten, welcher den Blick gleichgültig erwiderte. „Ich dachte, ihr seid alle bereits verstorben.“ Sakura legte sofort ihre Hand um Sasukes Hand und drückte diese. Sie fürchtete sich davor, dass er jeden Moment durchdrehen könnte, jedoch erwiderte er nur kurz den Händedruck und schwieg. „Nein, wie Ihr seht steht vor Ihnen ein Uchiha und hoffentlich bin ich gleich auch eine.“ Sie schaute zu ihm rauf und lächelte ihn an. Er erwiderte ihren Blick, doch blieben seine Gesichtszüge neutral. Bloß das sanfte Streicheln an ihrem Finger bestätigte ihr, dass er beruhigt war. „Können wir anfangen?“ Fragte sie nun an den Priester gerichtet, welcher sofort nickte. „Kniet bitte nieder.“ Sie knieten sich gemeinsam hin, was gar nicht so leicht in ihrem Kimono war und lauschte den segnenden Worten des Priesters, welcher immer wieder über sie beide Weihwasser spritzte. Hinter ihnen stand der Wirt des Gasthauses in dem sie hausten mit seiner Frau. Es war Sasukes Idee gewesen die Zwei zu fragen, ob sie der Zeremonie nicht bei wohnen und ihre Trauzeugen sein möchten. Die Frau des Wirts war so gerührt, dass sie sofort zu gestimmt hatte und nun sanft lächelnd dem Paar ihre Bittgebete zu flüsterte. Der Wirt lächelte ebenfalls und und als der Priester fragte, ob die Zeugen einen Einwand haben, sofort den Kopf schüttelte. „Es wäre ein Verbrechen die Zwei nicht zu trauen.“ warf er grinsend ein. „Nun gut, Haruno Sakura. Möchtest du ihn, Uchiha Sasuke zu deinem Gemahl nehmen und ihm die Früchte deines Lebens schenken? Ihn lieben und ehren in diesen, wie auch nächsten Leben?“ Sakura schaute zu Sasuke. Er ist alles, was sie sich je erträumt hatte. Alles, was sie je wollte. Sie gehörte zu ihm und er zu ihr. Sie lächelte. Ihre gemeinsame Reise hate schon vor knapp einem halben Jahr begonnen und es ist in der Zwischenzeit viel passiert. Sie hatten ihren ersten Kuss miteinander geteilt. Wenn auch vollkommen ungeplant und es war eher ein Versehen als pure Absicht gewesen. Wie konnte man so ein Esel sein? Wütend über den Uchiha und frustriert über die ständige Abweisung stampfte sie zum Fluss und füllte ihre beiden Trinkflaschen auf. Auch wenn er von ihr aus verdursten konnte, war sie kein Unmensch. Aber vielleicht würde ihm etwas Dreck in seinem Wasser gefallen. Sie grinste fies und schaufelte mit ihrer Hand etwas Sand zusammen, als sie plötzlich umgeworfen wurde. „Was fällt dir ein?“ Wollte sie schon los schimpfen, als ihr auffiel, dass der Platz auf dem sie gerade hochstand, anfing zu brennen. „Was?“ Er ließ sie wieder auf die Beine kommen und als sie gerade etwas sagen wollte, legte er seine Hand auf ihren Mund. Sasuke lehnte sich an dem Baumstamm und schaute zum Fluss. Vier Banditen, welche gerade die Flammen untersuchten. „Eine Falle…“ Er ließ seine Hand sinken und nickte ihr zu. Sofort ballte die Haruno ihre Fäuste. Und im nächsten Moment stand sie schon hinter den Banditen und schlug in die Luft. Sie erzeugte ein Vakuum um die Banditen und im nächsten Moment sah sie, wie die Banditen ein schwarzes Flammenmeer gab. Amaterasu. „Heute scheint nicht euer Tag zu sein.“ sagte sie grinsend und bekam einen schiefen Blick vom Clanerben zugeworfen. „Dein ernst?“ fragte er ungläubig und holte aus seiner Sachse ein Seil raus. „Was denn?“ warf sie nur ein. „Ich wollte einen coolen Spruch raushauen!“ Er wandte sich ab, doch sie konnte schwören, dass er grinsen musste. Sie wollten gerade die Banditen fesseln, als ein Pfeilhagel auf sie zu flog. Sasuke griff blitzschnell nach Sakuras Unterarm und zog sie unter sein Susanoo, welches sie beide sofort schützend umgab. Ihre Brust drückte sich an ihn und er schaute zu ihr nach unten. Unsicher und mit geröteten Wangen erwiderte sie seinen Blick. Roch er immer schon so gut? Sie war vollkommen in Trance, weshalb sie gar nicht bemerkte, wie die Banditen versuchten ins Susanoo zu kommen, was ihnen natürlich nicht gelingen wollte. Immer wieder knallten sie dagegen, während die beiden Shinobis im inneren sich gegenseitig in die Augen schauten. Bildete sie sich das ein oder kam er ihrem Gesicht gerade immer näher. Seine Blick wanderte zu ihren Lippen und sie hielt die Luft an. Wollte er sie etwa…küssen? Sie war wie hypnotisiert und konnte sich nicht bewegen. Vielleicht war sie ja doch in eine Genjutsu gefangen? Das Rinnegan, welches so gefährlich und angsteinflößend ist, zog sie nur noch mehr an. Sie gehörte sicher zu den Wenigen, die sich nicht vor ihm fürchtete. Ganz im Gegenteil. Er senke seinen Kopf und sie schloss ihre Augen. Das ist es! Er würde sie küssen! Jetzt! Hier! Und sie träumte nicht, doch eine weitere Explosion ließ ihn sofort inne halten uns sich von ihr lösen. War das jetzt sein ernst? Vollkommen irritiert stolperte sie ei paar Schritte zurück und sah zu, wie er im Alleingang alle Banditen kampfunfähig machte und gefangen nahm. Das war doch nicht fair.. Nachdem sie die Banditen einer parzellierenden Shinobi Einheit übergeben hatten, herrschte zwischen den beiden Konoha-Nins peinliches Schweigen. Jedenfalls empfand sie es so, ihn schien dies nicht einmal wirklich zu stören. Etwas überfordert mit der Situation schaute sie lieber auf den Trampelpfad auf den sie sich befanden. Sie liefen gerade über einen Hügel auf einer hellen Lichtung. Vielleicht war das eben ja wirklich alles eingebildet. Sie seufzte enttäuscht. Was bildete sie sich auch ein? Als würde er sie einfach während eines Kampfes küssen wollen… Sie merkte gar nicht, das er stehen geblieben war und lief direkt gegen ihn. Erschrocken sah sie auf. „Sasuke-kun? Wieso bleibst du stehen?“ Wollte sie wissen und er drehte leicht den Kopf nach hinten, ehe er sich komplett umdrehte. „Ist was passiert…?“ Wollte sie sofort wissen, doch sie konnte nicht seinen Blick deuten. Erst als sich ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen legte, sah sie ihn verwundert an. „Wieso grinst du? Ist das wegen eben? Ich weiß nicht, was mit mir los war! Manchmal rede ich zu viel und fange an mir Sachen einzubilden! Ich sollte wirklich aufhören -.“ Sie wollte einen Schritt zurück gehen, doch verlor sie das Gleichgewicht um im nächsten Moment riss es sie von den Beinen. Sasuke versuchte noch nach ihr zu greifen, doch auch sie hatte denselben Plan und zog den Uchiha versehentlich mit sich, während sie gemeinsam über die Wiese nach unten rollten. Als sie endlich aufhörten zu rollen, lag er auf ihr und stützte sich mit seinem Arm rechts von ihr ab um sie nicht zu erdrücken. „Geht es dir gut? Oh Götter ist das peinlich!“ sagte sie beschämt und realisierte nicht einmal, dass er gerade auf ihr lag und so nah wie noch nie war. „Sakura…Du redest zu viel. Viel zu viel.“ 
Entsetzt sah sie ihn an. Meinte er das gerade ernst? Hatte sie sich mal wieder blamiert. Doch zu ihrer noch größeren Verwunderung sah er sie nicht verärgert an, sondern amüsiert. Und so zeigte er sich in letzter Zeit immer öfters. Es war ihr sogar etwas unangenehm, dadurch das er ihr so nah war und auf ihr lag. „Was soll das jetzt wieder heißen?“ warf sie dann ein und bekam ein schiefes Grinsen als Antwort. „Immerhin rede ich im Gegensatz zu dir, der immer zu schweigt. Vielleicht würde ich ja weniger reden, wenn du mir auch mal ant ~“ Doch weiter kam sie nicht. Denn er brachte sie zum Schwiegen. Er legte seine Lippen auf ihre und küsste sie! Ganz zart. Als würden ihre Lippen zerbrechen können bei der Berührung. Ihre Augen hatte sie weit aufgerissen. Er küsste sie! Hier! Mitten auf der Wiese am Fuße des Hügels. Und es war…perfekt! Sie schloss ebenfalls ihre Augen und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Den Kuss erwiderte sie. Nur nicht ganz so vorsichtig wie er. Immerhin war sie ganz unbeholfen und unerfahren. Sakura lächelte und schaute den Priester an, ehe sie ihren Sasuke anstrahlte. „Ja, ich will.“ Der Priester wandte sich an den Uchiha mit derselben Frage und auch dieser antwortete mit einem kurzen „Ja“. „Hiermit erkläre ich Euch zu Herr und Frau Uchiha. Ihr dürft Eure Braut nun küssen.“ Sasuke drehte sich zu ihr und sie schaute ihn erwartungsvoll an und mit einem simplen und unschuldigen Kuss besiegelten sie ihre Ehe. „Hmmmm…“ grinste sie in den Kuss glücklich hinein. „Ich glaub ab heute lässt der Wirt uns auch wieder gemeinsam schlafen.“ hauchte sie gegen seine Lippen und er grinste nur dreckig. Sie waren schon ein mehrere Tage im Reich der Feste und als der Wirt erfahren hat, dass sie beide unverheiratet sind, aber verlobt, hat er darauf bestanden dass sie beide getrennt schlafen. Nur wusste er natürlich nicht, dass sie Elite Ninjas waren und Abends schlich die junge Haruno, nachdem sie sicher war, dass jeder schlief ins Gemach ihres Verlobten und schlief in seinen Armen. „Als würden wir heute Nacht schlafen können.“ kommentierte er nur und sie schlug ihm spielerisch gegen den Oberarm. Böser Uchiha! Nun ja, er war nun ihr Böser Uchiha. Und so schnell würde sie ihn nicht mehr hergeben. Er ergriff ihre Hand und gemeinsam verneigten sie sich vor den Trauzeugen und bedankte sich bei ihnen. „Wir haben für euch beide vorsorglich bereits alles hergerichtet.“ sagte die Frau des Wirtes und lächelte. Sie hatte etwas liebevolles an sich. „Vielen Dank.“ Und gemeinsam verließ das frisch angetraute Ehepaar den kleinen Tempel und lief über einen kleinen Pfad in Richtung des Dorfes, in dem sie wohnten. Und sie konnte es nicht leugnen: Der Ring an ihren Finger fühlte sich einfach richtig an. Sie blieb abrupt stehen, weshalb er ebenfalls stehen blieb und sie verwundert anschaute. „Danke, Sasuke. Danke für alles.“ Sie konnte nur schwer gegen die ganzen Emotionen ankämpfen, die sie gerade übernahmen. Er lachte leise und zog sie einfach an sich. „Du redest wieder zu viel.“ Und wieder brachte er sie mit einem simplen Kuss zu Schweigen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)