Weg eines Kriegers von akiko22 ================================================================================ Kapitel 1: Sturm ---------------- Ein erneuter Mord. Wieder ein Mord aus Rache. Der wievielte war es nun schon? Er weiß es nicht. Er hat mit dem Zählen aufgehört. Es sind viele und es werden noch mehr. Nur mit dem einen Ziel. Denn Mann, der seine Freunde und Familie auf dem Gewissen hat, zu finden und zu erledigen. Lautlos, schnell und emotionslos tränkt er den kalten Stahl seines Katanas, mit dem warmen Blut seiner Opfer. Ein Katana, nein drei insgesamt, sind seine bevorzugte Waffen. Altmodisch, könnte man denken. Aber sehr Effektiv. Komplett in schwarz gekleidet verschmilzt er mit der Dunkelheit. Verschwindet so schnell wie er gekommen ist. Ohne spuren. Mit seinem schwarzen Auto fährt er durch die regnerische Nacht. Es war wieder nur ein kleiner Fisch. Wieder keine Informationen über sein eigentliches Ziel. Alle seine Opfer arbeiten für diesen einen Mann, Marschall D. Teach alias Blackbeard. Der Mafiaboss mit dem sich sogar Al Capone nicht angelegt hätte. Doch er tut es. Warum? Ist ihm sein Leben so wenig Wert? Ja! Denn ohne seine Freunde und Familie, ist das Leben nichts mehr Wert! Solange er diesen Mann mit in den Tod reißen kann. Ist es ihm egal, ob auch er dabei drauf geht. Doch an ihn heran zu kommen ist nicht einfach. Keiner weiß, wo er sich aufhält. Bis auf einen Mann, Sir Crocodile alias Mr. Zero. Hatte er doch gehofft, das er mit Spandam, jemanden hat, der die gewünschten Informationen besitzt. Falsch! Dieses perverse Schwein, hat zwar eine Stellung in der Organisation. Ist diese aber nicht hoch genug, für hilfreiche Informationen. Vor Wut, das seine Hoffnung erneut zerschlagen wurde, rast er durch die Dunkelheit. Für die Wetterverhältnisse ist er viel zu schnell unterwegs. Doch er braucht den Rausch der Geschwindigkeit. Er muss sich irgendwie abreagieren. Am Horizont nimmt er wage eine Bewegung war. Sein Instinkt handelt bevor er überhaupt weiß was passiert. Mit blockierten und quietschenden Reifen kommt er zum stehen. Eine Frau! Mitten auf der Straße! Nur ein Blatt Papier würde zwischen dieser Fremden und seiner Stoßstange passen. Vor Schreck, starren sie sich an. Bis sie umfällt. Wie ein Sack. Was ist eben passiert? Er muss seine Gedanken ordnen. Nach ein paar Minuten, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, steigt er aus. Die Frau braucht dringend Hilfe. Ihre Klamotten sind zerrissen, dreckig und klatsch nass. Letzteres keine große Überraschung, bei dem Mistwetter. Scheint der Himmel beschlossen zu haben, sämtliche Schleusen zu öffnen. Behutsam legt er sie auf den Rücksitz seines Wagens. Wer sie ist und wo her sie kommt, ist erst mal egal. Jetzt ist nur wichtig, das sie an einen warmen und trockenen Ort kommt. Vorsichtig fährt er zu der verlassenen Hütte, die er sich als sein Zuhause auf Zeit aus erkoren hat. Auf seinem Rachefeldzug ist er quer durchs Land unterwegs und wohnt fast in seinem Auto. Geld zum Tanken und Leben besorgt er sich durch Gelegenheitsjobs und/oder von seinen Opfern. Ein Toter braucht schließlich kein Geld mehr. Er parkt sein Auto vor der Hütte und stellt den Motor aus. Ein Blick auf den Rücksitz zeigt, das die Fremde noch immer Bewusstlos ist. Vorsichtig trägt er sie in die kleine Hütte. Diese besteht aus nur einem Raum. Er legt sie auf sein `Bett`. Besteht dieses aus einer Luftmatratze und ein paar Decken. Sie braucht dringend trockene Kleidung. Somit wendet er sich ab und kramt in seiner Tasche nach etwas passendem. Langsam und vorsichtig, beginnt er damit, die Fremde umzuziehen. Darauf bedacht, das seine Emotionsloseseite, diese Arbeit übernimmt. Seine Mörderseite. Was nicht so einfach ist, wie er feststellen muss. Denn bei näher Betrachtung, kommt er nicht drum herum, die Attraktivität, seines Gegenüber zu bemerken. Ist sie doch eine schlanke, große Frau. Mit langen schwarzen Haaren, heller Haut und wunderschöne langen Beinen. Die in einen perfekt geformten Hintern übergehen. Ein Hintern, der prall wie zwei knackige Äpfel ist. Und ihre Brüste sind ebenfalls perfekt, groß und rund. Sein Blut rauscht in seinen Ohren. Er schluckt hart. Jetzt ist nicht die Zeit dafür! Ihren Gesundheitszustand einzuordnen ist jetzt das Wichtigste! Er ist zwar kein Arzt, aber mit erster Hilfe kennt er sich aus. Sie scheint bis auf ein paar Kratzer, blaue Flecke und Schürfwunden, nicht verletzt zu sein. Ihre Atmung und Puls ist auch regelmäßig. Aber warum wacht sie dann nicht auf? Der Schock? Innere Verletzungen? Was ihm noch komisch vor kommt. Ist die Tatsache, das die Fremde, viele Narben hat. Keine Normalen, wie ein Schnitt vom Küchenmesser, weil man unaufmerksam war. Oder von einem anderen Unfall. Nein! Diese Narben kennt er nur zu gut. Sind es Spuren einer oder mehrerer Folterungen. Warum wurde sie gefoltert? Und von wem? Was mag ihr nur passiert sein? Ist sie geflohen? Oder wurde sie weggeworfen? Irgendwo in der Gosse zum streben zurück gelassen. Ist ein Menschenleben, in dieser Welt, wirklich so wenig Wert? Das muss aus gerechnet er sagen. Ist er doch selber kein Deut besser. Ist er nicht auch ein Mörder? Ein Monster, das stur seinen Rachefeldzug hinterher jagt. Überall wo er auftaucht fliest Blut. Viel Blut! Er schüttelt seinen Kopf. Bringt es doch nichts jetzt in düstere Gedanken zu verfallen. Oder sich den Kopf über diese Fremde zu zerbrechen. Denn so lange sie nicht aufwacht, wird er keine Antworten, auf diese Fragen bekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)