Von Schicksal, Sagen und Legenden von Alex___ ================================================================================ Kapitel 2: Gefangenschaft ------------------------- Wie lange sie hier schon hängt, weis Hinata nicht, irgendwann ab der zweiten Woche ist ihr Zeitgefühl abhandengekommen. Dadurch dass der Raum dunkel ist, kein Fenster besitzt und ihr ihre Augen verbunden worden sind, kann sie auch nicht sagen ob es Tag oder Nacht ist. Das Einzige, was sie noch wahrnimmt, sind die Schmerzen an ihrem ganzen Körper. Jeder Muskel schmerzt, sie fühlt sich eklig und dreckig. Die Arme werden an Ketten hochgezogen, es hat nicht lange gedauert, da sind die Arme eingeschlafen, mittlerweile sind ihre Muskeln und Sehnen überdehnt, zurückgebildet und ziehen bei jeder Bewegung. Ihre Handgelenke sind von den Ketten aufgeschürft. Ihr Kopf fühlt sich so schwer an, schon lange ist sie nicht mehr in der Lage aufrecht zu gucken und lässt ihn runterhängen, der pochende Schmerz hat sie schon länger nicht mehr verlassen. Was wohl eindeutig ihrem Schlafmangel geschuldet ist. Krampfhaft versucht sie nicht zu schlafen, aus Angst es könnte ihr Tod sein. Die Füße kommen kaum auf dem Boden an, die ersten Tage konnte sie sich gut auf den Zehenspitzen halten, doch irgendwann ist die Kraft ausgegangen, seid dem hängt die Hyuga mehr als das sie steht. Ihr Körper fühlt sich so schwer an. Von den Wunden mal ganz abgesehen. Warum sie nicht schon längst getötet worden ist, weiß sie nicht. Außerdem wird ihr von dem Geruch hier drin schon ganz übel. Es riecht nach Schweiz, Blut und Urin. Seid sie hier ist, ist sie angekettet und nicht einmal wurde sie rausgelassen. Es ist demütigend. Zuerst hat die junge Clanerbin angenommen, dass man es auf ihre Augen abgesehen hat, doch dann hätten diese Männer sie schon längst entfernt und sie einfach getötet, doch nichts davon ist passiert. Man hat sie gefangen, gefesselt, die Augen verbunden und wenn ihnen mal danach war, haben sie sie gequält, ihr Schmerzen zugefügt. Am zweiten Tag ihres Aufenthaltes wurde von einer Männerstimme gesagt, dass die Zelle mit einem Jutzu belegt ist, der das komplette Chakra hier drinnen unterdrückt, was heißt, dass sie sich nicht befreien kann, auch kann sie ihr Byakugan nicht einsetzten. Als sie noch nicht ganz so geschwächt war, ist es ihr wirklich gelungen einer der Ketten von der Decke niederzureißen. Fast hätte sie es mit der anderen auch geschafft, doch sind die Männer auf den Krach aufmerksam geworden und haben ihren Fehler schnell behoben, indem sie an eine dickere Kette gefesselt wurde. Natürlich hat sie auch versucht herauszufinden, was sie wollen, doch auf keiner ihrer Fragen bekam sie eine Antwort und genauso wenig werden sie eine aus ihr heraus bekommen. Niemals wird sie irgendwas über Konoha Preis geben, soweit kommt es noch und egal was sie tun, wie sie gedemütigt oder geschlagen wird, niemals wird sie ihr Dorf verraten. Aber eins muss sie zugeben, egal wie hart ihre Ausbildung zur ANBU war, egal wie man abgehärtet wird, in der Realität ist es ganz anders und sie befürchtet, den Tod bald willkommen zu heißen. Sterben will sie nicht, aber die Hoffnung das sie hier alleine wieder rauskommt hat sie aufgegeben. Lieber sterben, als Verrat zu begehen. Wenn sie nur wüsste wo sie sich befindet. Das ganze ist der reinste Alptraum, eine Hölle die sich am dritten Tag nach ihrer Abreise geöffnet hatte. Wie abgemacht war sie auf dem Weg nach Kirigakure, fest entschlossen dort den Rest ihres Lebens zu verbringen, zu heiraten und alles hinter sich zu lassen. Fest hatte sie darauf bestanden alleine zu reisen, was sich als großer Fehler erwiesen hat. Ohrfeigen hätte sie sich können. Nur noch einen Tagesmarsch von Kirigakure entfernt, tauchten plötzlich diese Nukenin auf. Lange wurde gekämpft, und mit ihrem vertrauten Geist konnte sie auch einige töten. Doch wenn man sich alleine gegenüber einer Streitmacht von 27 Nukenins sieht, hat man kaum Hoffnung das zu überleben. Nun, Hinata hat überlebt, aber ist dafür gefangen genommen worden. Was mit Konoha wohl ist, schließlich ist sie nie angekommen, damit wurde die Abmachung nicht eingehalten, der Vertrag ist null und nichtig. Hoffentlich ist es zu keinem Krieg gekommen, hoffentlich wird es zu keinem kommen. Nur deswegen hat sie sich darauf eingelassen. Ob irgendjemand mitbekommen hat, dass sie verschleppt wurde? Die Hoffnung ist das Einzige was ihr bleibt. Sie hasst es, sie hasst es, dass sie hier nicht alleine rauskommt, hasst es, dass sie auf Hilfe angewiesen ist, wie früher. Diese ganze Misere hat nur eines gut, sie musste nicht heiraten. Obwohl sie jetzt doch lieber verheiratet wäre als hier zu sein. Ein verächtliches Schnauben entflieht ihr. Das Ganze ist so grotesk. Natürlich, man weiß immer das man immer in so einer Situation landen kann, wurde es ihnen oft genug eingedrillt. Man hat ihnen gesagt, dass sie auch unter Folter schweigen müssen, und sie tut es, doch glaubt sie auch nicht daran, dass derjenige, der ihnen das gesagt hat, jemals gefoltert wurde.. Ein quietschen durchbricht ihre Gedanken, die schwere Metalltür wird wohl geöffnet. Schritte folgen. Dann wird ein kaltes Glas an ihre Lippen gehalten, gierig trinkt sie das Wasser aus. Hin und wieder bekommt sie etwas Wasser, gerade damit es reicht, um nicht auszutrocknen. "Wa-" direkt schüttelt sie ein Hustenanfall, trotz des Wassers ist ihr Hals wie ausgetrocknet und die Stimme kratzig. Das Sprechen bereitet ihr furchtbare Schmerzen am Hals. "Was.. wollt ihr ... von mir?", zwar erwartet sie nicht eine Antwort zu bekommen, was sie nicht davon abhält trotzdem zu fragen. "Du kannst so oft fragen wie du willst, erfahren wirst du es doch nicht." "Tötet mich einfach ... dann haben wir es hinter uns...", sie kann nicht verhindern das sie sich unglaublich müde anhört. Denn das ist sie, müde, ausgelaugt. Wie schon gesagt, sterben will sie nicht, hier versauern aber auch nicht. "Du sollst nicht sterben, zumindest jetzt noch nicht!". Seid sie hier ist versucht die Hyuga die Stimmen zu identifizieren, sich zu erinnern. Die ganze Vergangenheit, an jeden, der ihr irgendwann über den Weg gelaufen ist, versucht sie sich zu erinnern. An ihre Stimmen, doch es bringt nichts, diese Stimmen sind fremd. Ist das der Anfang des großen Ninjakrieges? Ist das der Anfang, vor dem alle angst hatten, dass er kommt. Die meisten wollen diesen Krieg nicht, auch sie nicht. Wieder quitscht die Tür, was wohl heißt, dass sie wieder alleine ist. Die Bewusstlosigkeit wird immer verlockender, je länger sie hier ist, doch dieser sich zu oft hinzugeben versucht Hinata krampfhaft zu vermeiden. Denn wenn sie einschläft, weiß sie nicht, ob sie noch die nötige Kraft hat, um wieder aufzuwachen. Wie dieser Mann erwähnt hat, soll sie nicht sterben und sie glaubt auch nicht daran das sie, sie aus Versehen sterben lassen würden. Und sie ist nicht bereit heraus zu finden, was ihnen alles einfallen würde, um genau das zu vermeiden und sie wach zu halten. Ihre Gedanken schweifen ab. Zu einer Zeit über die sie niemals die Wahrheit erfahren wird. Seid sich die Hyuga ihrem Vater gegenüber behaupten konnte und endlich das erfüllt hat, was er all die Jahre von ihr verlangt hat, hat sie vieles über sich erfahren. Und wenn alles so verlaufen wäre, wie ihr Vater und sein einstiger Freund das damals geplant hatten, dann wäre sie jetzt schon verheiratet. Ihre Eltern hatten sich damals nicht nur auf ihre Geburt vorbereitet, sondern auch schon auf ihr Leben, so wurde auch ihre Ehe arrangiert. Mit einem Jungen, ebenfalls aus Konoha, aus einem anderen Clan. In ihrer Kindheit waren sie beste Freunde, im Kindergarten und im ersten Jahr der Akademie. Viel hatten sie gespielt, sich oft zusammen gefunden, was wohl auch von ihren Eltern gelenkt worden ist. Aber das ist egal, sie mochte ihn. Sie liebte ihn. Eine unbeschwerte Zeit. Doch dann änderte sich alles von einem Tag zum anderen. An das Alter kann sie sich nicht mehr erinnern, doch wollte sie zur Akademie aufbrechen, als sie von der Tragödie erfuhr. Ihr bester Freund hat mit seinem älteren Bruder das Dorf verlassen, nachdem dieser seinen ganzen Clan getötet hatte. Das Uchiha-Massaker. Ein Geheimnis, das streng bewahrt wurde. Es wird behauptet, dass Itachi Uchiha größenwahnsinnig geworden sei und seine Macht an seinem Clan austesten wollte, doch wäre dem so, wieso hat er dann Sasuke, ihren einstigen besten Freund, verschont und ihn mit genommen? Warum nicht auch getötet? Zwar war die junge Hyuga zu dem Zeitpunkt wirklich froh das wenigstens er noch lebte, doch hatte sie erst später gelernt, dass er seid dem als Nukenin gilt. Wäre das alles nicht passiert, wäre Sasuke wohl heute ihr Mann, oder wäre es doch anders gekommen? Sie weiß es nicht und es macht auch keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Fakt ist, das die Beiden sich wohl nie wieder sehen werden. Auch wenn sie es sich immer heimlich gewünscht hat. Es gehen Gerüchte rum, doch um Gerüchte hatte sie sich noch nie geschert. Woanders .... Das Training ist für heute abgeschlossen, das eiskalte Wasser des Wasserfalls prasselt mit enormem Druck auf seinen breiten Rücken, doch stört es ihn nicht, längst hat er sich daran gewöhnt. Der Tag heute ist noch nicht vorbei, für heute steht noch eine Versammlung an. Sie haben von den Gerüchten gehört, doch um wen es sich handelt und ob dies wirklich stimmt wissen Sie noch nicht. Abwarten, was dabei rumkommt. Trotz der Wucht steht er auf, lässt den Wasserdruck seine verspannten Muskeln am Nacken durchkneten und lösen. Eine Weile verharrt er so, die Kälte des Wassers macht ihm nichts aus, viel mehr genießt er es. Nach 15 Minuten tritt er aus dem Wasser in die Höhle, wo der Wasserfall verborgen ist. Das Feuer knistert ruhig, hat sein Handtuch gewärmt, welches er sich schnappt und um den Hals legt. Kurz trocknet er sich ab und löscht das Feuer. Er muss zurück. Draußen ist tiefster Winter, die ganze Landschaft ist vom weißen Schnee bedeckt. Schnell zieht er sich einen schwarzen Pullover an und schmeißt sich seinen Mantel über. Es ist nicht weit vom HQ. Nach nicht mal 10 Minuten ist er da und begibt sich direkt in sein Zimmer, es ist ruhig hier, es bereiten sich wohl gerade alle vor. Das Zimmer ist nicht groß, hat aber alles was man braucht. Ein Bett, ein großer Kleiderschrank, ein Bücherregal, ein Tisch mit einem Stuhl. Die Deckenleuchte spendet genug Licht, trotzdem steht noch eine Stehlampe im Raum. Eine weitere Tür, die in ein angrenzendes Bad führt, zu welchem er sich nun begibt. Er entledigt sich seinen Klmaotten und steigt unter die Dusche. Das heiße Wasser läuft an seinem Körper runter. Seine Gedanken schweifen wieder zur Versammlung. Trotz dessen Itachi und er vor vielen Jahren das Dorf verlassen haben und seine Wut noch da ist, sie seid dem Nukenin sind, gibt es trotzdem noch Menschen in diesem Dorf, dennen er nichts Schlechtes wünscht. Um die manchmal seine Gedanken kreisen. Die Organisation hat bisher keinen Krieg angefangen, und das haben Sie auch nicht vor. Ihnen sind die Gerüchte bekannt, doch kümmern sie sie nicht. Sie tun, was sie tun müssen, ohne dabei Unschuldige zu töten. Auch Konoha haben sie in Ruhe gelassen, auch wenn es mal einen Moment gab, wo seine unbändige Wut aus ihm ausgebrochen ist. Mit der Kraft die er in dem Moment hatte, fiel es Itachi sichtlich schwer ihn zu halten und ihn davon zu überzeugen nicht ins Dorf zu stürmen. Sein Bruder konnte ihn umstimmen, doch der Hass ist geblieben. Fertig geduscht macht Sasuke sich fertig, zieht sich Boxer, ein schwarzes Muskelshirt und eine schwarze Jogginghose an. Die Haare sind noch feucht, was aber nicht stört. Zuerst geht der schwarzhaarige in die Küche, holt sich ein Glas Wasser, welches er gleich leert und geht dann in das Büro des Leaders. Sein Büro ist gleichzeitig auch als Versammlungsraum gedacht, in dem sich alle einfinden, wenn es etwas zu besprechen gibt. Es sind schon Stimmen zu hören. Wieder mal streiten sich 2, die lernen es einfach nicht. Gelassen öffnet Sasuke die Tür, alle sind schon da. Itachi nickt ihm zu, er lässt seinen Blick schweifen und bleibt bei einer Frau mit blauen Haaren und goldenen Augen hängen. Wie immer hat sie eine Papierrose in die Haare gesteckt, sie erwidert seinen Blick, lächelt ihn an und kommt auf den jüngeren Uchiha zu. Noch im Gehen breitet sie schon ihre Arme aus um sie ihm dann um den Hals zu legen. Bestimmt drückt er sie mit einem Arm an sich, spürt ihre Lippen an seinem Hals, sie haucht ihm einen Kuss an eben diesen. "Du warst lange weg Sasuke, ich habe mir schon Sorgen gemacht!" "Musst du nicht!" "Kann schon sein, trotzdem, die Situation spitzt sich immer mehr zu. Ich würde mich wohler fühlen, wenn du nicht immer ganz so lange weg bleiben würdest!", er weiß, dass sie sich nur Sorgen macht und er weiß auch, dass sie weiß, dass er ihr diese Bitte nicht abschlagen kann. Was er aber niemals zugeben würde. "hm", damit hat sie seine Zustimmung und Sasuke gibt sie frei. Gelassen lässt er sich auf seinen Stuhl neben Itachi nieder, der sieht seinen jüngeren Bruder bedeutend an, doch dieser schüttelt nur leicht mit dem Kopf. Bevor er in der Höhle mit dem Wasserfall war, hatte Sasuke eine Mission, die eigentlich nur 2 Tage dauern sollte. Wie immer aber hatte er sich Zeit gelassen und war 4 Tage unterwegs. Doch darüber würde er gleich berichten. Dem Leader sind seine anderen Ausflüge bekannt und auch recht egal, solange er einen Bericht bekommen würde und sich daraus kein Ärger ziehen würde. Es dauert keine 10 Minuten als alle Gespräche verstummen und der Leader der Gruppe reinkommt, sich stumm auf seinen Stuhl hinter dem massiven Holztisch setzt. Und so fängt die Versammlung an. "Ihr seid alle da. Anhand dessen gehe ich mal davon aus, dass es bei niemanden Probleme gab. Sasuke", wird er als Erster angesprochen, dieser sieht ihn emotionslos an. "Du warst länger weg als geplant. Wo warst du?" "Die Mission lief erfolgreich, es gab keine Probleme, aber du hattest mit deiner Vermutung recht, unser Spion aus Otogakure berichtete mir, dass es tatsächlich einen Anhänger Orochimarus gibt, der darauf bestrebt ist ihn wiederzubeleben. Diesem Problem sollten wir uns schnell widmen. Es hat lange genug gedauert, diese Schlange endlich unter die Erde zu bringen!", erzählt er erst mal von seiner Mission und lässt das Gesagte wirken. Deutlich ist jedem anzusehen, dass das hier niemandem in den Kram passt. Dieser Orochimaru ist selbst bei ihnen verhasst und man kann ja über diese Organisation sagen was man will, aber der Typ hatte sie echt nicht mehr alle mit seinen Experimenten. Dagegen waren sie wirklich kleine Engel. Sasuke denkt an sie Zeit zurück, in der er Orochimari verfolgt hat, es hat lange dauert und er hat mehr gesehen als er eigentlich wollte. Sowas Widerliches will er wirklich nie wieder sehen. "Ich verstehe, nun gut, da du es warst, der es endlich geschafft hat ihn ein für alle Mal zu töten, bekommst auch du die Mission dich um sein Anhängsel zu kümmern. Weiter?", nickend stimmt er zu und akzeptiert seine nächste Aufgabe. Dann berichte er weiter. "Nach meiner Mission habe ich einen kleinen Abstecher nach Konoha gemacht, konnte allerdings nichts über die Gerüchte oder darüber das sie uns nun verstärkt suchen herausbekommen.!", damit nickt der Leader ihm zu und die Sache hat sich für ihn erledigt. Pain sieht weiter in die Runde, außer ihm waren noch 2 weitere Teams auf Missionen unterwegs. "Daidara und Sasori, wie ist es bei euch gelaufen?!" "Nicht gut!!", beklagt sich sofort Deidara, es ist aber Sasori der weiterspricht. "Es ist merkwürdig. In Kirigakure waren wir genauso Erfolgslos wie Sasuke in Konoha, wenn es eine einfache Eheschließung zur Festigung des Friedensvertrages wäre, hätten wir was gefunden, es sieht aber so aus als wäre die Braut niemals angekommen, wer auch immer sie ist! Und es scheint weder Konoha noch Kiri zu interessieren. Und dann hat uns unser Spion auch noch verpfiffen. Es kam zum Kampf, den wir zwar für uns gewinnen konnten, allerdings haben wir jetzt keine Verbindung mehr zu Kiris Geheimnissen oder Geschehnisse.", damit beendet auch er seinen Vortrag. Wieder eisernes Schweigen, und noch eine schlechte Nachricht. Heute war definitiv kein guter Tag. Pain massiert sich entnervt den Nasenrücken, so gut es mit den ganzen Piercings eben geht und schließt ruhig die Augen. Dass die Verbindung zu Kiri verloren ist, ist alles andere als gut, da muss ihnen wirklich etwas einfallen, sonst könnte das wirklich böse enden. "Okay .. Hidan, Kakuzu, wie sah es bei euch aus?" "Wir haben die Schriftrolle ungesehen an uns bringen können. Keine Probleme. Ganz nebenbei konnte ich auch etwas Geld eintreiben." Dem Uchiha ist schleierhaft wie man so ein Geizkragen sein kein, so Geldbesessen. Der Kerl ist nur am Geld zählen. Und mit diesem Unverständnis ist er nicht alleine. "Ach scheiße natürlich hatten wir einen Zwischenfall. Sind aber auch richtige Penner gewesen!!" und der andere, Hidan, flucht wie niemand sonst. Die meisten finden es irgendwie schon witzig, wie er sich ständig wegen jeder Kleinigkeit aufregt. "Was für ein Zwischenfall?", will nun Konan wissen. Konan ist bei ihnen die gute Seele, auch wenn sie eine S-Rang-Nukenin ist und im Bingo Book fast ganz oben steht, so ist sie hier bei ihnen wirklich ganz anders. Das Herz auf dem richtigen Fleck macht sie sich um jeden von ihnen Sorgen, vor allem um Sasuke. In den letzten Jahren haben sie so etwas wie eine Bruderschwesterbeziehung aufgebaut und auch wenn er es ihr niemals sagt, was er auch nicht braucht, liebt er sie auch wie eine Schwester. Und Konan weiß es. "Wir sind auf dem Rückweg ein paar anderen Nukenins begegnet, Einzelgänger, die sich wohl auch zusammen getan haben und jetzt die Drecksarbeit für andere erledigen. Irgendwie haben wir uns in ihr Versteck verirrt, es gab einen Kampf, paar Tote, aber auch überlebende. Sie haben eine Gefangene, die wirklich nicht mehr gut aussieht. Also gefangen nehmen okay aber so ..." "Scheiße das Mädel sieht schon tot aus. Diese Drecksratten haben sie an den Armen hoch angekettet und ich will verdammt nochmal nicht wissen wie lange sie da schon ist!! Vom dem versifften Geruch, der dort herrscht, braucht man gar nicht erst zu anfangen!!" "Wisst ihr wer es ist und warum sie von ihnen gefangen gehalten wird?!", will der Orangehaarige nun weiter wissen. In Sasukes Kopf beginnt es zu rattern und damit steht er wohl nicht alleine. Keine Braut in Konoha, keine in Kiri, dafür aber eine unbekannte Gefangene an einem Ort, denn man durchaus wählen könnte, wenn man von Konoha nach Kiri will, auch wenn es ein ziemlicher Umweg ist und ziemlich abseits liegt. "Warum keine Ahnung aber ... ihre Augen waren verbunden, was bedeutet, dass sie wohl ein Augenjutzu besitzt. Ich nehme mal an, irgendein Do-jutzu. Wir sind stutzig geworden und haben uns weiter umgesehen und herausgefunden, dass es sich bei ihr um eine Hyuga handelt. Also einem Mitglied aus Konoha und dann noch eine Frau." , an seinen Worten merkt man, dass auch Kakuzu darüber nachgedacht hat, worüber die restlichen aus der Gruppe gerade grübeln. Erschrocken zieht Sasuke auf einmal scharf die Luft ein. Entsetzten spiegelt sich in den Augen der Uchiha-Brüder. Haben Sie denselben Verdacht! Schwer atmend hat Sasuke das Gefühl, dass ihm gleich sein Herz stehen bleibt. Wütend steht er ruckartig auf, wirft dabei fast seinen Stuhl um und knallt seine Handflächen auf den Tisch, zieht damit die ganze Aufmerksamkeit auf sich. "Wer ist sie? Welche Hyuga ist es??!", ihm ist deutlich anzusehen, dass er sich arg zusammen reisen muss, um den Beiden nicht dafür, dass sie sie dort gelassen haben an die Gurgel zu gehen. Obwohl es nur ein Verdacht ist, ein schlimmer Verdacht, breitet sich in ihm wieder der Zorn aus. "Das wissen wir nicht!", doch das stimmt ihn keinesfalls zufrieden. "Wie sah sie aus verdammt!" "Krieg dich wieder ein du kleine Made!", schimpft Hidan und sofort aktiviert sich das Sharingan, Hidan wird drohend angesehen und gerade will Sasuke was sagen als er eine Hand an seiner Schulter spürt. Es ist Pain. Geduldig sieht er zu Kakuzu. "Wie sah sie aus Kakuzu? Was konntet ihr erkennen?" "Ganz erhlich sie wahr schweißnass und Blut klebt an ihr. Was man aber erkennen konnte war das sie ungefähr in Sasukes alter sein muss, lange Haare. Lange dunkle Haare, die wohl etwas bläulich schimmern." Und das ist es, der Moment, in dem sich sein Verdacht in pure Verzweiflung umschlägt. Nicht imstande etwas zu sagen, sieht er zu Itachi. Auch ihn trifft sie Erkenntnis, in seinen Augen sieht man ebenfalls blankes Entsetzten, Bedauern und etwas Traurigkeit. Nicht fähig, sich zu bewegen, wird ihm augenblicklich übel. Seine Beine halten ihn nicht mehr und er fällt schwer auf die Knie. Es gibt nur eine Hyuga mit dieser Haarfarbe, seine Stimme versagt, ist ihr Name auf seinen Lippen nur ein Hauchen ... "Hina..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)