Gleiten über Dampf von SchattenInk (für ckret2) ================================================================================ Kapitel 4: 4. … - aber nicht so -------------------------------- Beschwingt erschien Alastor aus seinem Schatten im Büro seines Liebsten. Er streckte begeistert die Arme aus und flötete „Ich bin zurück Schatz~“, noch sein Mikrophon in der Hand. Pentious der grade an einer Blaupause gearbeitet hatte, horchte auf als Alastor erschien. Er roch Blut in der Luft, als seine Zunge herausschnippte. Die Schatten hatten ihn zuverlässig wie immer vorgewarnt. Wenn Sir Pentious mit explosiven Stoffen arbeitete oder andere heikle Arbeiten durchführte, war es nicht gut, wenn Alastor ihn erschreckte. Seine Auftritte waren immer sehr plötzlich und unvorhersehbar. Manchmal meldete er sich über das Radio, aber selbst das konnte einem Mann einen Herzimpfakt geben. Grinsend legte Pentious seinen Stift beiseite „Oh Schatz~ also hattest du Spaß.“ Er kannte diesen euphorischen Ton, Alastor würde gegen Sex jetzt keine Einwände haben. Die Papiere raschelten unter seinen Händen, als er grinsend aufräumte. Doch als er aufblickte um Alastor vorzuschlagen ins Schlafzimmer zu gehen, entglitt ihm das Gesicht. Mit weiten Augen kreischte er „WAS IST DAS DENN FÜR EIN AUFZUG!?“ Alle Augen waren auf Alastor gerichtet und von dem Geschrei fühlten sich einige Ei-Boys angezogen, die Vorsichtig durch die Tür lugten. Alastor hob die Arme und musterte seinen Auftritt. Blut spritzte bei der plötzlichen Bewegung, während er nachdenklich aber nicht sonderlich gestört summte „Vielleicht war ich etwas vorschnell dich zu sehen Darling?“ Sir Pentious hob schnell die Arme, als Alastor zu ihm an den Schreibtisch tänzeln wollte. „Bitte beweg dich nicht! Du tropfst den ganzen Teppich voll...“, mit missfallen zuckte sein Schwanz und er sah zu seinen Lakaien. „IHR!“, die Ei-Boys übereinandergestapelt, wie ein Totemfahl kullerten auseinander und beeilten sich, den Wünschen Ihres Meisters nachzukommen, als er den umherkullernden Eiern befahl: „Holt ein Handtuch für Alastor und wischt dieses Durcheinander auf... „ Er sah missbilligend zu seinem Liebsten, als er ein schleimiges und kurz darauf platschendes Geräusch hörte. Er sah wie von Alastors Manschette ein … Stück Darm runter rutschte? Er kniff die Augen zusammen und Scannte den Radiodämon noch mal skeptisch... da hing ein Augapfel zwischen dem Mantelkragen... und … nein nein... er wollte es nicht wissen! „...und lasst ein Bad ein!“, fügte er streng hinzu. „Ja Bossmann!“ , „Sofort Bossmann!“, „Wird erledigt Bossmann!“ meinten die Ei-Boys mit Begeisterung und überschlugen sich die Anweisungen auszuführen. Sir Pentious hörte ihr Gezänk, als sie sich hinter der Tür zu streiten begannen wer welche Aufgabe übernehmen durfte. Seufzend kniff er zwischen seine Augen und massierte die Stelle. Ein Blick auf Alastor bestätigte, das was er schon aus der aufkeimenden Geräuschkulisse entnommen hatte. Sein Bock war ungeduldig und voll nervöser Energie und bereit sofort los zu legen und wusste absolut nicht warum Sir Pentious sich nicht auf ihn stürzen wollte, wenn er sich doch schon mal anbot. Tatsächlich sah ihn seine Partner an, als wäre es seine Schuld, dass sie noch im Arbeitszimmer standen und wirkte dabei sehr irritiert. „Bad? Oh Liebling, wenn du keine Lust hast, musst du es nur sagen.“, meinte er mit unzufriedenem Lächeln. Unbeeindruckt schnippte Sir Pentius mit der Zunge und meinte mit überheblich verschränkten Armen „ Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich so schmuddelig in mein Bett lasse? Ich habe Standards.“ In einer unmenschlichen Geste neigte Alastor den Kopf. „HA! Ich und Schmuddelig? Liebling, es ist nur Blut.„ meinte Alastor energisch, während etwas undefinierbares von seinem Mantel fiel. Sir Pentius seufzte. Es war eins ihrer beständigen Streitthemen. Blut und Organe war für Alastor keine große Sache. Für ihn war es, als könnte er in seinem Lieblings Essen Baden.... nein eigentlich war es genau das... und da die Hölle sowieso kein reinlicher Ort war und man schnell in Blutige Angelegenheiten verwickelt wurde, lohnte es sich aus Alastors Sicht scheinbar nicht, sich immer gleich Präsentabel zu machen – vor allem wenn er damit rechnete, dass er jeden Moment wieder beschmutzt wurde... wozu also der Aufwand? Vermutlich war die Idee von Schweiß, Speichel und Sperma seines Partners für ihn viel widerlicher, als einfach Blut und Innereien eines Fremden. Vielleicht sah er es sogar als schützenden Balsam über seiner Person. Sir Pentious hatte keine Ahnung! „Blut und Organe... eines Fremden - „ begann Sir Pentoius geduldig, wurde aber von einem dunklen Kichern unterbrochen „Oh nicht nur einem~“ Schnurrte Alastor selbstgefällig. Sein Bock nahm ein Handtuch von Nummer 23# und tupfte sich müßig die Haare, die genauso Blutgetränkt waren wie alles an ihm. „Nun immer noch Fremde! Wäre es dein Blut und deine Organe, würde ich eine Ausnahme machen aber ...“ Sir Pentious hielt inne, als er Alastors Stöhnen auf seien Scherz hörte und sah wie ein Ganzkörperschauer ihn ergriff. Sir Pentious Augen weiteten sich, als Alastor sich schwül die Lippen leckte „Oh Dear~ Pen Darling, ich hatte ja keine Ahnung!“ Alastors Stimme klang so rauchig, dass es Sir Pentious wie ein Blitz in die Lenden fuhr. Angesträngt schüttelte er den Kopf um klar zu werden. „Nein - erst Wanne! Dann... oh... nun, wenn es dein Schief zum Segeln bringt.“ wie aufs Kommando kam ein Ei-Boy, um Bescheid zu geben, dass das Bad fertig war und ein paar andere Eier warteten schon mit Wischeimer und Mopp. Sir Pentious nickte seinen Lakaien zu und begegnete Alastors erhitzten Blick, der sich mit einem zugeworfenen Kuss in den Schatten fallen ließ. Sir Pentious wusste nicht warum er rot wurde aber … nun das hatten sie nie versucht. Er wusste das Alastor sehr sadistisch war. Dennoch hatte er Sir Pentious nie Leid zugefügt, auch das sein Partner masochistische Tendenzen hatte, war an der ein oder anderen Stelle aufgeblitzt, aber Alastor ging mit dieser Information nicht hausieren.... Sir Pentious hatte nichts für Blutspiele übrig aber wenn es Alastor amüsieren würde.... wenn wollte er was vor machen? Er würde alles tun, um diesen Schwülen begierigen Blick wieder zu sehen! „Ach ja... es hat mich hart erwischet, nicht wahr?“, fragte er seufzend das Universum und fühlte sich angenehm prickelnd. Nun er würde Alastor Zeit geben sich zu reinigen und in der Zwischenzeit konnte er seine Karten richtig zusammenlegen und ein scharfes Messer suchen... *** Träge lümmelte Alastor in der Badewanne, als Sir Pentious nach einem Klopfen den Raum betrat. „Bist du ertrunken?“ waren die ersten Worte seiner Schlange, als er eintrat. Alastor summte faul und machte ein verneinendes Geräusch. Er war so entspannt durch das heiße Wasser, dass er nicht die Energie für mehr aufbrachte. Es war jetzt die dritte Füllung und das Wasser war nur noch leicht Trüb. Ein Augapfel schwamm lustig wie eine Bade-Ente an der Oberfläche. Alastor mochte das violette Auge irgendwie. Es war aus seinem Mantel in das Wasser geplumpst, als er sich hinter dem Paravent ausgezogen hatte. Durch Sir Pentious hatte er eine Vorliebe für Augen gewonnen. Auch wenn die seiner Schlange die ansprechendsten überhaupt waren. Zu Beginn ihrer Partnerschaft hatte Alastor manchmal den Wunsch verspürt, sie auszustechen oder eins heraus zu reisen und zu essen, wie ein Bonbon, aber inzwischen war er der Meinung das Pentious Augen genau richtig sind, wo sie waren. Es reichte ihm völlig, wenn Pen ihm erlaubte ab und zu über sie zu lecken. Es war so süß, wie sie ihn immer anblinzelten, in einem Glas könnten sie das nicht. Also spielte er mit anderen Augen. Dieses Eine würde er vielleicht behalten! In der Wanne hatte er es immer mal mit seiner Klaue angestupst und den lustigen trudeln zu gesehen. Es machte auch Spaß, es an dem Sehnerv herunter zu ziehen und zuzusehen, wie es wieder hoch schnipste. Aber inzwischen war er zu müde dafür. Pentious seufzte und Alastor sah auf zu dem Schicksalergebenen Blick seines Liebsten. „... Ähm... ich nehme an das mit dem Sex hat sich erledigt?“ Alasor lächelte entschuldigend und breitete die Arme aus, „Kuscheln?“ Pentious Lächelte ihm klein aber liebevoll an und legte vorsichtig seinen Hut beiseite und zog sich aus. Alastor bewunderte das Lichtspiel auf den dunklen Schuppen. Und als Pen einen missbilligenden Blick auf Alastors runden Spielgefährten warf, zuckte er entschuldigend die Schultern. Sir Pentious sah seufzend nach Oben und beschloss den Augapfel zu ignorieren und versuchte in die Wanne zu gleiten ohne Alastor zu erdrücken. Alastor summte entspannt und schlang seine Arme um den lockeren, kühlen Körper. Er lauschte dem überschwappenden Wasser, was von dem langen Schlangenschwanz verdrängt wurde. Und hörte Pens grummeln, der Versuchte sich und Alastor bequem in der Wanne zu sortieren. Schließlich drehten sie ihre Position, so dass Pen unten lag und Alastor es sich auf dem langen Körper bequem machen konnte. Sein Gesicht hatte er in Pans Kapuze vergraben und atmete den vertrauten Geruch seines Liebsten ein. Er spürte wie sich Pentious Krallen über seinen Rücken arbeiteten und ihn streichelten. Als Alastor völlig entspannt blieb, tasteten sie Bedacht nach Alastors Wedel, der normalerweise gut unter seinem Mantel versteckt war. Alastor fühlte sich heute gut damit und lies Pantious mit dem Anhängsel spielen und die Basis massieren, was Alastor zittern ließ. Aber mehr passierte nicht. Pens andere Hand streichelte sein inzwischen halbtrockenes Haar und sortierte die roten Strähnen. Leise spielte Alastor eine Melodie: ♫♪„Hold me, hold me Never let me go until you've told me, told me What I want to know and then just hold me, hold me Make me tell you I'm in love with you.... „♪♫[*] Er hörte wie Pan nach einer Weile versuchte mit zu summen, bis er fragte „Das kenne ich noch gar nicht...“ Alastor verpflichtete sich gerne. „Oh es ist recht neu, von Karen Chandler. Erst 1952 erschienen.“ Pentiuous Kicherte, „Es ist faszinierend wie du bei deiner Musik immer auf dem Laufenden bleibst, trotz deiner Abneigung gegen alles neue.“ Alastor schnaubte „Nicht gegen alles Neue. Nur da wo es drauf ankommt. Ich bin gerne auf den Laufenden was auf der Erde passiert.“ „Hm... sonst was Neues? Du hattest Heute ziemlich Spaß?“, fragte Pentious entspannt und Kuschelte ihn. Alastor summte unverbindlich und dachte an diesen seltsamen Grünschnabel, der ihn angesprochen hatte und ihn zum Partner wollte. Er hatte dem arroganten Kerl eine gut gemeinte Lektion erteilt. Diese Wandelnde Bildershow würde eine Weile seine Wunden lecken und hoffentlich aus seinen Fehlern lernen. HA! Er und dieser Kasten ein perfektes Paar! Zum Totlachen~ "Hihihihi~" Er hatte einen sehr schönen und guten Partner, besten Dank auch! „Was ist so lustig?“, fragte Pantious neugierig, aber Alastor winkte ab. Dieser dumme Kerl war kein Wort wert. „Nichts mein Lieber. Es ist wirklich nichts Besonderes passiert.“ ~*~*~*~ENDE~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)