Gleiten über Dampf von SchattenInk (für ckret2) ================================================================================ Kapitel 2: 2. Intermezzo ------------------------ Als er Damals los zog um diesen mysteriösen Erfinder zu finden, hatte er nicht erwartet, dass er Jemanden fand der so.... unterhaltsam war. Sir Pentious stellte sich schnell als überaus exzentrische und prahlerische Persona heraus. Alastor konnte den Stolz auf die eigene Arbeit und Selbstvertrauen in sein eigenes Können nachvollziehen und da der Schlangendämon nicht einfach nur ein Großmaul war, sondern tatsächlich überragend in seiner Disziplin, konnte Alastor die manchmal sehr laute Arroganz verzeihen. Tatsächlich war Sir Pentious sehr verblüfft gewesen, als Alastor ihn zu seinem Handwerk beglückwünschte und seine Dienste in Anspruch nehmen wollte. Es hatte eine ganze Minute erstauntes eingefrorenes Starren gegeben, bis der Schlangendämonen reagierte und seine eigene Genialität preiste. Alastor fand es wirkte wie die Handlung von jemanden, der es nicht gewöhnt war gelobt oder anerkannt zu werden, weswegen er es selbst machen musste. Tatsächlich ging die Pompöse Handlung immer weiter zurück, je länger sie interagierten und Alastor seine Bewunderung für die feinen und innovativen Werke nicht zurückhielt. Alastor schämte sich nicht zuzugeben, dass er nicht alle Erfindungen von Sir Pentious verstand und Sir Pentious erwartet nicht, dass Alastor sich mit Technologie auseinandersetzte, die er ablehnte. Sie verstanden sich gut genug – so wie es war. Sir Pentious war älter als er, sowohl als Dämon, als auch an Jahren. Dennoch versuchte der Schlangendämon mit der Zeit zu gehen und die Trends der jungen Dämonen aufzugreifen. Etwas das Alastor sehr unnötig aber niedlich fand. Der Hölle sei Dank, kehrte Sir Pentious immer schnell zu seinem eigenen Stiel zurück. Er mochte die Eleganz und das Flair von dem Erfinder. Zudem hatte er Manieren, was hier unten wirklich nicht selbstverständlich war! Alastor schätzte die Höflichkeit sehr. Auch intellektuell verstanden sie sich gut. Mochten ähnliche Literatur und genossen Musik. Alastor genoss Sir Pentious Orgelspiel und Sir Pentious ließ sich von Alastor für Jazz begeistern. Zwar konnte Sir Pentious durch seine Gestalte keine Tanzschrittfolge erlernen, aber er ließ sich trotzdem mit Begeisterung von Alastor über die Tanzfläche schwingen. Alastor baute seinen Sender mit Hilfe und Beratung von Sir Pentious und Alastor half mit seiner Magie, bei der Montage von Sir Pentious größeren Projekten. Sir Pentious baute eine Flotte und Alastor trieb seine Sendung in den winzigsten Winkel der Hölle. Es vergingen Jahre der Partnerschaft und Bekanntschaft, die schleichend zu Freundschaft und Vertrautheit wurde... Und eines Tages stand Alastor wild blinzelnd vor dem Herd und schaute verdutzt in die Pfanne, in der er herumgerührt hatte, während ihm klar wurde, dass er in einer Beziehung war. Pentious saß auf seinem zusammengerollten Schwanz am Küchentisch und las die Zeitung, während er an seinem Kaffee nippte. Die Schlange setzte die Tasse ab und runzelte die Stirn als Alastors Summen mitten im Lied abbrach. Er schaute verwirrt zum Herd, an den Alastor steif dastand und keinen Ton von sich gab. „Alles gut bei dir?“, fragte er und legte besorgt die Zeitung weg. Alastor lachte gekünstelt und fing wieder an in der Pfanne zu rühren „Nichts, nichts mein Lieber, ich dachte nur ich hätte den Rosmarin vergessen.“ Pentious nahm die Zeitung wieder auf und rollte die Augen: „Und ich dachte es wäre was wichtiges!“ Tatsächlich versteckte er sein besorgtes Gesicht hinter der Zeitung. Irgendwas war gewesen, aber er hatte vertrauen das Alastor es ansprechen würde, wenn er soweit war. Um die Stimmung zu lockern sagte er flapsig „Solange du es nicht angebrannt hast.“ „HA! Ich und Essen anbrennen! Jetzt hast du meine Gefühle verletzt!“, übertrieben griff er sich an die Brust und sein Publikum empörte sich. Sir Pentious blätterte um und flötete, „Oh ja, es ist ja nicht so als hättest du nicht schon einmal die Küche abgebrannt.“ Mit seiner Schwanzspitze wies er auf einen Feuerlöscher in der Ecke. Sie hatten sie jetzt in jeden Raum. „Huh? Ich hatte Flambiert und es war alles unter Kontrolle!“ „Oh ja, die Küche hast du Flambiert. Ich erinnre mich sehr genau~“ „Ich habe das Essen Flambiert!“ „Die Küche.“ „Das Essen!“ „Die Küche.“ „Pha! Mit so einer störrischen Person werde ich gewiss nicht reden!“ Pentious lachte herzlich, „Also ob DU aller Dämonen das aushältst!“ „Und wie ich das aushalte!“, schmollte Alastor, was Pentious noch heftiger zum Lachen brachte, bald wischte er sich die Tränen aus den Augen. Der Anblick ließ Alastor auch etwas schmunzeln. Der andere gackerte weiter und bekam kaum Luft, als er meine „Das hat ja lange gehalten!!!“ Alastor runzelte beleidigt die Nase und man merkte das er mehr Scherzte, als er sagte: “Sie sind ein überaus grausamer und böser Mann Sir Pentious!“ Der Schlangendämon fing sich langsam. Liebevoll sah er zu Alastor und meinte versöhnlich „Ja, aber ich bin dein Mann.“ Mit heiß werdenden Wangen sah Alastor zurück in die Pfanne und musste sich Räuspern, als er leise sagte. „Ja." ... Insgeheim beruhigte sich Alastor. Sir Pentious war schon immer Klüger gewesen, wenn es um Gefühle ging. Er war froh, dass etwas das Alastor eben erst herausgefunden hatte, für ihn offenbar schon lange Zeit klar war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)