City of Stone von Shrimp ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 Dim shiny ------------------------------ Es war eine Ewigkeit her seit dem Krum das Gespräch mit Alexander beendet hatte, zumindest fühlte es sich so an. Langsam kehrte er in die Werkstatt zurück. Vor der Tür zum Nebenraum kauerte Raakshas und wimmerte leise. Krum kniete sich zu dem Mann hinunter und legt ihm eine Hand auf die Schulter „Ich weiß du magst mich nicht aber es bringt nichts da zu sitzen, komm lass uns da rüber gehen.“ Krumm deutet in eine Ecke der Werkstatt in der der Zwerg eine kleine Bank, ein paar Stühle und einen Tisch gestellt hatte. Raak ließ zu das Krumm ihn auf die Beine zog und ihn vorsichtig zu der Bank bugsierte. Der Schwarzhaarige setzte sich in die Ecke mit Blick zur Tür und zog die beine an den Körper. Der Oger setzet sich auf den Stuhl gegenüber „Alexander kommt her und dann wird alles wieder gut. Was ist passiert Raak?“ Begann er. Raak strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Raak hört Dim, dann Raak kommt und Frau da, böse zu Dim, Raak reagiert und kämpft.“ neue tränen kullerten dem schwarzhaarigen über die Wange. „Dim aua, Raak spät.“ Krumm war gerade aufgestanden um den jungen Mann zu trösten als es an der Tür klopfte. Eilig öffnete der Oger die Tür, Alexander stand vor ihm und sah ihn mürrisch an. „Wehe das war ein scherz Krummley Nagoth. Weißt du was das für ein problem ist herauszufinden woher ein Anruf kommt? Wo ist Sefardim?“ ärgerlich schob sich der Elf an Krum vorbei und stampfte zur Tür zum Nebenraum durch die er schnell verschwand. Krummley blieb keine Zeit etwas zu erwidern, mit einem tiefen Seufzer ließ er sich wieder auf den Stuhl fallen. „Ich habe wohl vergessen zu erwähnen wo wir uns befinden.“ stellte er fest dann zuckt er mit den Schultern. Raak sah ihn an dann fing er an zu lachen. „Ummley lustig.“ erwiderte der schwarzhaarige dann verfinsterte sich seine Miene wieder. „Warum Ummley hier?“ fragte er und lies den Oger nicht aus den Augen. „Ich weiß nicht ob du mir glaubst aber ich muss ein paar Dinge mit Sefardim richtig stellen. Wir waren Freunde und ich habe an ihm gezweifelt.“ Krum sah zu Boden. Ein schrei durchbrach die Stille. Krummley sprang von seinem Stuhl und lief zur Tür. Sie war von innen verschlossen „Was ist…“ begann er als krachend messerscharfe Krallen links und recht neben ihm in das Holz der Tür schlugen. Der Oger spürte Raak Atem hinter sich, das knurren jagte ihm eine Heidenangst ein. „Raakshas beruhige dich.“ begann er, dann drehte er sich so langsam um wie er konnte. Mit dem Rücken an die Tür gepresst stand der Bestienmeister Auge in Auge mit Raaksahs. Das haifischmaul aufgerissen und mit zuckende Schwanz knurrte er noch einmal dann zog er die rechte Klaue zurück und schlug sie ein weiteres mal ins Holz. „Raak komm zur Vernunft du machst nur alles schlimmer.“ Krummley zitterte am ganzen Körper, gerade wollte er weiter sprechen da zog Raak beide Klauen aus der Tür und beugte sich auf um einen finalen hieb gegen die Tür aus zu führen da flog die Tür auf, Krummley landete auf dem Rücken vor Alexanders Füßen der panisch von Krum zu Raak und zurück sah. Pearce sprang von seinem Stuhl und stellte sich schützend vor Krummley. „Ahas no cash.“ fluchte er laut dann fuhr er in der Allgemeinen Sprache fort. „Raak willst du das ich Sefardim helfe? Dann sei brav und leg dich hin, ruh dich aus du bist nicht du selbst.“ Die feste Stimme und der Befehlston den der Zwerg nutze schien zu helfen, langsam formten sich die Klaune zu Händen die riesige Gestalt wurde kleiner lange schwarze haare hingen dem bleichen Mann wirr ins Gesicht. „Pearce böse?“ fragte Raak unsicher. Der Zwerg nahm den jungen in den Arm. „Nein bin ich nicht auch wenn ich gemeine Dinge gesagt habe. Du warst so lange tapfer bitte vertrau mir auch wenn du etwas hörst. Es wird alles gut.“ sanft strich der Mechaniker Raaks haare aus dem Gesicht. Tränen rannen dem schwarzhaarigen über die Wangen, er nickte nur und setzte sich wieder in die ecke auf die Bank. Pearce kehrte zu Sefardim zurück, leises Fluchen war zu hören. Krummley lag nach wie vor auf dem Boden und starrte fassungslos zur decke. „Was war das denn?“ stammelte Alexander der sich langsam wieder fing. Mit einem erstickten stöhnen richtet sich der Oger wieder auf „Das ist eine lange Geschichte, die erzähle ich dir später.“ ohne darüber nach zu denken griff er nach Alexanders hand und drückte sie leicht. „Wie geht es ihm?“ fragte er besorgt. Alexanders Wangen erröteten als Krum seine hand griff „WIr haben seine Blutung gestoppt jetzt muss die neue Prothese dran. Er hat eine Gehirnerschütterung und ne Menge Prellungen aber er wird wieder.“ lächelte der Elf dann löste er den griff und Schloß die Tür, dieses mal leise und fast etwas wehmütig. Mit einem weiten tiefen Seufzer ließ sich der Oger erneut auf den Stuhl fallen. Dann lächelte er und Schloss für einen kurzen Moment die Augen. * Als Krummley die Augen wieder öffnete waren ein paar Stunde vergangen es dämmerte draußen, die Gaslichter brannten bereits. Der Oger gähnte und setze sich ordentlich hin, sein Rücken schmerzte und jemand hatte ihm eine Decke übergelegt. Er sah sich um keine spur von Raak die kaputte Tür des Nebenraums stand offen. Krumm erhob sich mit einem leisen Stöhnen dann ging er zur offenen Tür. Der Raum lag still und verlassen da. Auf dem Boden verteilte utensilien, manche waren Blutig. Fetzen von Verbandstoff und Sefardims obebekleidung lagen, ebenfalls blutig, neben der Tür. Krummley lenkte seinen Blick zu der zweiten Tür, diese stand ebenfalls offen und führte in Pearce Wohnung. Er war hier gewesen um Alexander zu rufen, hatte sich jedoch nicht umgesehen. Der kurze Flur führte in einen dämmrigen Raum, wage erhellt von der Gaslaterne vor dem Fenster. Alexander lag auf einer kleinen Couch, Pearce schnarchte im Schaukelstuhl am Kamin. Der Raum war das Wohnzimmer eine weiter Tür führte in die Diele. Es gab einen runden gebauten Kamin auf dessen sims viele Bilder und Fotos von Zwergen standen. Eine stämmige Frau mit roten Haaren stach dabei besonders heraus. Sie hatte ein breites grinsen, einen ordentlichen Bart und eine Bratpfanne wie eine Waffe auf der Schulter, in eine ecke des Bildes waren winzige Zwergische Runen geschrieben und etwas das man als Herz deuten konnte. Ein anderes Foto zeigte die gleiche Zwergin zusammen mit einem Gardisten. Eine ordentliche Sammlung an erinnerungen hatte der alte Zwerg über die Jahre angesammelt. Krummley ließ den blick weiter durch den Raum gleiten. Die kleine couch stand in einer hellen wohnlichen Ecke das Fenster war groß und man konnte in der Sonne sitzen, insofern sie herein schien. Krumm kniete sich zu Alexander und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Dieser verzog das Gesicht und murmelte etwas unverständliches dann öffnete e die Augen. „Krumm….“ murmelte der Elf verschlafen, dann blinzelte er. „Ich wollte dich nicht wecken Lehena.“ flüsterte der Reise ohne über seine Worte nach zu denken. Alexander setzte sich auf. „Ich bin nicht mehr Lehena.“ sagte er, seine Wangen röten sich und die violetten Augen strahlten im fahlen Licht.. „Du bist und bleibst für mich Lehena. Keinen anderen könnte ich so lieben.“ begann der Oger zärtlich, er griff Alex hand und küsste sie sanft. Alexander ließ es geschehen, ein schauer lief ihm über den rücken und ließ ihn zittern. Krummley kniete nach wie vor auf dem Boden vor dem Elf „Wir lieben nur einmal, wusstest du das?. Wenn sich Oger verlieben dann entsteht ein starkes band, das ein Leben lang hält.“ er sah Alexander direkt in die Augen.“Gab es denn ein band zwischen uns?“ fragte der Elf Liese. „Da war nie etwas.“ Krummley lächelte ein bittersüßes lächeln. „Wenn da nichts wahr warum fühlt sich das hier so vertraut an?“ gab er zurück während er den Elf zu sich hinunter zog. Er Schoß die arme um den zierlichen Mann. Alexander saß auf Krumms beinen und ein wohlbekannte Geruch stieg ihm in die Nase, Der höchst eigene Geruch des Ogers, frisches Gras und ein Hauch Weihrauch, langsam streckte der Elf die hand aus und strich eine Strähne aus dem Gesicht des Riesen. Wie sehr hatte er die sanften grünen Augen vermisst in denen er sich stundenlang verlieren konnte. „Es hat so weh getan.“ hauchte Alex gegen die massive Schulter die ihm Schutz und Wärme bot. „Warum Krummley?“ Krumm hielt Alexander fest im Arm, er spürte jede Bewegung die sein liebster tat. Wenn er wirklich alles wieder in Ordnung bringen wollte musste er antworten. „Lehena ich war dumm und egoistisch und ich habe zwei Jahre und ein Gespräch mit deinem Vater und deinem Onkel gebraucht um zu begreifen was du mir bedeutest und was ich dir angetan habe. Erinnerst du dich an meine Ernennung zum Kommandanten? Damals wurde mir erzählt das jemand gegen mich gesprochen hat, das ich um ein Haar nicht ernannt worden wäre, das……“ Krummley musste kurz innehalten zu schmerzhaft und beschämend waren die Erinnerungen. „….ein Oger keinen Platz im Orden hätte und als Kommandant unbrauchbar wäre.“ fuhr er fort. Alexander sah ihn schockiert an.. „Warum hast du nichts gesagt? Wer hat das behauptet?“ instinktiv strich Alex sanft über Krumms Wange um ihn zu Trösten. Krummley atmete tief ein und aus, dieser Teil fiel ihm besonders schwer. „Sefardim. Ich habe es geglaubt und nicht nur meine ehre und mein Stolz nein ich selbst war tief verletzt.“ Der Elf mit den violetten Augen sah seinen gegenüber fassungslos an. „Niemals….. nicht Sefardim! Wer hat dir das erzählt?“ Krumm nahm Alexanders Hand, die noch auf seiner Wange ruhte in die seine. „Mein Vater, Alex. Ich habe ihm geglaubt.“ tiefe Trauer war in seinen Augen zu erkennen, Scham und ein Fünkchen wut gesellten sich dazu. Alexander nahm Krumms Gesicht in zwei Händ und drehte es das der Oger ihn ansehen musste. „Du hast reagiert wie ein idiot, hättest du mit Sef oder zumindest mit mir gesprochen wäre all das nicht passiert. Wir hätten uns an jenem Tag nicht gestritten und du wärst nicht gegangen.“ begann der Elf mit zeitiger Stimme. „Ich hätte dir helfen können aber ich verstehe deine Reaktion er ist immer noch dein Vater.“ Alex beugte sich zu dem Riesen und küsste sanft seine Lippen. „Tu das nie wieder hörst du? In Zukunft redest du mit mir das ist ein Befehl.“ sagte Alexander halb neckisch halb ernst. Krummley nickte ergeben „Jawohl Magister ´von Wallenstein.“ dann zog er den Elf wieder näher und küsste ihn inniger als zuvor. „Ich liebe dich Lehena.“ hauchte er zwischen zwei Küssen. Wie sehr hatte er das vermisst, wie sehr hatte er Alex vermisst. Nach einer weile legte sich Krummley auf die Couch und Alexander neben ihm kuschelte sich an ihn, seine Kopf ruhte auf der Brust des Ogers die sich Rhytmische im takt seiner Atmung hob und senkte. „Wieso lieben Oger nur einmal?“ fragte er während er die Linien auf Krummleys Handinnenfläche nachfuhr. Der Oger lächelte „Wenn sich Oger verlieben entsteht ein starkes Band, wir sind Wild und furchtlos aber wir ehren leben und die kraft der Natur die über alles erhaben ist. Die liebe ist etwas das uns die Schöpfergöttin Naruta Geschenkt hat. Die ersten Oger waren so berührt von ihrem Geschenk das jeder nur einmal in den Genuss kommen konnte um dieses Geschenk zu bewahren führt jedes Paar das Leykara um Nartua Ritual aus.“ Alexander stemmte sich auf Krumms Brust auf. „Was ist das?“ fragte er neugierig. Lächelnd und etwas amüsiert von der Neugier des Elfen fuhr der Oger fort. „Der Schamane verbindet die zwei Seelen miteinander. In deinem Volk sagt ihr glaube ich so was wie Ambesah.“ „AmbesaTH“ korrigierte Alexander „Eine Hochzeit, das ist eine Hochzeit.“ Krumm lachte leise um Pearce nicht zu wecken. „Ja das ist das Wort. Die liebenden trinken spezielle Mixturen und baden in Heiligen Ölen, dann trennen sie sich für sieben Tage um ihre Seelen vorzubereiten. Am achten tag treten sie dann vor den Schamanen der die überlieferten Worte Spricht. Er entnimmt beide Seelen aus den Körpern verschmilzt sie und trennt sie anschließend wieder, Jeder erhält ein teil des anderen, Stirbt einer der beiden so fährt die Seele in den anderen und beide sind vereint.“ Alex kuschelt sich wieder an seinen liebsten. „Das klingt schön.“ flüsterte er, Krum konnte die Müdigkeit in seiner Stimme hören. Offenbar hatte der Magier viel Magie verbraucht. „Schlaf etwas.“ hauchte er als er seine Stirn Küsste. Alexander Schloß die Augen und schlief ein. Der Oger sah an die dunkle Zimmerdecke, wie sonderbar dieser Tag gewesen war, dachte er, heute Morgen hatte er Angst um seinen Karriere gehabt, einen mehr als gut gelaunten Lord Regenten getroffen seinen Freund halb Tod in einer Gasse gefunden, das Monster entdeckt das seit zwei Jahren als „Vermisst, Unkontrolliert und Gefährlich“ galt und die liebe seine Lebens zurück bekommen. Krumm schmunzelte als er so auf der Couch lag, Alexander im arm hielt und dann die Zimmerdecke eines Zwergs sah. * Raak saß neben Sefadim`s Bett, als Pearce seine Arbeit vollendet hatte brachten sie den Gardisten ins obere Stockwerk. Pearce Schlafzimmer war klein und dunkel, Äxte und Schilde hingen an der Wand es war unverkennbar das Zuhause eines Zwergs. Sefardim lag blass und schweißnass auf dem Rücken. Er Atmete flach und ab und zu stöhnte er leise. Der schwarzhaarige umklammerte Sefs linke Hand leise flüsterte er „Dim aufwachen, Raak einsam, wer Helfen Raak jagen wobbly fisch?“ tränen begannen wieder über seine Wange zu laufen. Es war albern jetzt an Fisch zu denken aber er musste an irgendetwas anderes denken. Raak schluchzte leise als Sefardim ein ersticktes stöhnen entwich. Langsam öffnete der Südländer die Augen. „Raak?“ begann er leise und zaghaft „Raak? Wo…..wo sind wir?“ langsam blinzelnd versuchte sich der Mann in der unbekannten Umgebung zu orientieren. „Dim bei Pearce. Dim aua…..fast…….Dim besser?“ er wollte nicht darüber nachdenken wie schlimm es um Sefardim gestanden hatte. Der brünette versuchte sich auf zu richten. Alles drehte sich, sein Kopf tat höllisch weh und er fühlte sich als hätte jemand seinen Körper als Tanzfläche genutzt. Mit einem stöhnen ließ sich der Südländer wieder aufs Kissen fallen. Raak strich ihm die Haare aus dem Gesicht. „Dim Ok?“ fragte er besorgt. Der brünette lächelte schief „Mir ist schwindelig und mein Kopf tut weh….“ gab er zurück. Der schwarzhaarige beugte sich übe ihn „Dim Thesse putt, Pearce neu, Dim shiny.“ Raak zog die Decke ein Stückchen zurück, zum Vorschein kam eine neue, Bronzefarben Prothese, Sie war weich gepolstert und lag angenehm und passgenau auf der Haut. Es gab keine Schrauben mehr die das Metall an Ort und Stelle hielten. Alles war maßgefertigten und passte wie ein echter arm. „Was…. woher….“ begann der Südländer, dann sah er Raak an. „Das kann ich niemals zurück zahlen.“ Er fuhr sich mit der linken Hand durch die schweißnassen haare. Sefardim war blass und zittrig, er fühlte sich elend. Raak stand auf und ging zur Tür auf einem Sideboard stand ein altes Glass. Raak nahm es fest in beide Hände und reichte es Sef. „Pearce sag, Raak zeigen das Dim.“ Irritiert musterte Sef das Glas, dann fiel sein Blick auf die Aufschrift. „Sefardims Spar…...nicht dein ernst.“ der Südländer begann zu lachen, ein herzliches echtes Lachen. Seine Wangen röten sich und auch das Gefühl der Übelkeit wich langsam aus seinem Magen. Raak stellte das Glas vorsichtig zurück an seinen ursprünglichen Platz und lächelte, er war glücklich das es seinem Freund besser ging. Sef sah zu Raak, er gluckste noch etwas dann wurde seine Miene ernster. „Raak magst du Pearce?“ fragte er in ebenso ernsten Ton. Der schlanke Mann war irritiert, er hatte nicht mit einer solchen Frage gerechnet. „Raak mag Pearce, Pearc freund zu Dim und Raak. Falsch?“ Raak sah Sefardim fragend an, was wollte der Mann mit den umwerfenden gold schimmernden Augen? Sefardim wurde rot als sich ihre Blick trafen, verlegen sah er beiseite. „Ich frage nur weil du so anders bist seit nun ja….. seit unserem Streit und seit wir hier waren. Ich dachte vielleicht magst du Pearce mehr als nur als Freund.“ Sefardim war empfindsam wie ein Tango Tanzender Elefant in einem Laden voll mit feinstem Porzellan. Raak verstand was Sefardim meinte. „Raak freund zu Pearce, Raak …….“ Raak fehlten die Worte, sprechen war so schwer. Frustriert gab er auf und nutze stattdessen Gebärden. „Ich mag Pearce als Freund, da sind keine Gefühle oder was auch immer du glaubst.“ Raak war empört das Sefardim so etwas dachte. Ärgerlich fuhr er fort „Ich hab jemanden den ich wirklich mag und den ich ….“ Raaks Wangen wurden rot, verlegen wich er Sefardims Blick aus der seiner Seite erwiderte. „Du bist verliebt?“ Raak nickte. Sef wurde schlagartig wieder schlecht, eine welle von schock überflutete den Gardisten, alles drehte sich. „Wenn… „ presste er heraus, eigentlich wollte er keine Antwort, es war Raak Sache, Raakshas war eigenständig und ihm nicht verpflichtet aber der Gedancken jemand anders könnte ihn berühren oder neben ihm liegen, nahm ihm den Atem. Raak bemerkte die Ruhelosigkeit die sich in seinem Freund breit gemacht hatte. Die nächsten Worte überlegte er sehr genau. „Ich liebe ihn schon seit langem aber er hat es nie bemerkt. Er ist sanft und er beschützt mich. Ich bin gerne bei ihm. Ich hoffe das er begreift wie ich fühle. „ nach außen war der schwarzhaarige mit dem Haifischgebiss ruhig, er verzog keine Meien, innerlich amüsierte er sich wie sehr die Worte Sefardim aus dem Konzept brachten. Langsam drehte der Südländer den Kopf beiseite. „Ich hoffe das selbe. Ich hoffe er liebt dich auch.“ es waren keine ernst gemeinten Worte, leere hüllen um seine tiefe Verzweiflung zu verbergen. Sefardim fühlte sich misserabel. „Willst du es ihm sagen?“ fragte er heiser. Raak nickte, er tat so als würde er das leid seines Freundes nicht sehen, langsam beugte der schwarzhaarige sich zu Sef, so als wollte er es in seine Ohr flüstern. Sefardim spürte die wärme die von Raaks Körper ausging, ein schauer durchfuhr ihn als Raaks hand nahe an seinem Gesicht entlang strich und neben ihm auf dem Kissen zur ruhe kam. Raak lächelte dann beugte er sich zu Sefs Ohr, er hauchte dann biss ihr dem Südländer sanft in den Nacken. Ein erschrecktes stöhnen entwich dem Gardisten, er wollte sich lösen auf abstand gehen doch Raak hatte sich bereits auf seinen Körper gesetzt. „Dim.“ hauchte er als er die stelle küsste in die er zuvor gebissen hatte. „Raak liebt Dim.“ Die Worte kamen wie in Trance in Sefs Bewusstsein, hatte er das gerade wirklich gehört? Raak strich sanft über die haselnussbraune Haut, dann beugte er sich zu ihm vorsichtig berührten sich ihre Lippen. Zaghaft und flüchtig tauschten sie einen Kuss. Mit flammend rotem Gesicht, ergab sich der Gardist allem was Raak mit ihm tat. Sein Kopf wirbelte umher, alles drehte sich, ein Gefühl als würde er ins Bodenlose fallen machte sich in seinem Magen breit, Hitze stieg in ihm auf, der Atem hörbar schwer und heiß das Herz rasst. Diese fremden Gefühle überwältigten den Südländer, er war unsicher, hilflos und der Gedanken daran das Raak aufstehen und gehen könnte war unerträglich. Raak wurde unsicher, wieso reagierte Sef nicht? „Dim?“ begann er zaghaft „Raak gehen? Dim böse?“ Raak setzte sich auf und sah auf Sef hinunter, dieser lag ausgestreckt auf dem Bett, die Hand um Raaks Handgelenk geklammert. „Nein…. „ presste er hervor „Nein bleib.“ dann zog er ihn zurück dieses mal schloss er ihn in die arme und drückte sein Gesicht an die Schulter des blauäugigen. „Geh nicht. Lass mich nicht alleine.“ Raak lächelte „Raak nicht gehen, Raak bleiben, Raak bleiben für Dim.“ langsam löste er sich aus der Umarmung und legte sich neben Sef. Dieser Schloss die Augen, Raaks hand behielt er fest im Griff. Dieses mal war es Raak der schützend neben ihm lag und über seine Haare strich. Sanft küsste er Sefardims Stirn. „Raak niemals Dim verlassen.“ flüsterte er. Sefardim war eingeschlafen, er kuschelte sich eng an Raaks Körper. * Hans hatte Kopfschmerzen, nach dem die Situation im Hafen sich schlagartig von Angespannt zu Desaster verschlimmert hatte, musste Hans feststellen das Nyria einen harten linken haken hatte. Die Junge Frau mit der der Zwerg sein halbes leben verbracht hatte, schlug ihn so hart das Hanss nicht nur eine Platzwunde an der Stirn hatte sondern oebndrein bewusstlos wurde. Der alte Toben hatte ihn im Unterstand gefunden, zusammen suchten sie nach Sefardim jedoch erfolglos, außer einer blubbernden ätzenden Pfütze und Blut auf Kopfsteinpflaster war keine spur von ihm zu finden. Seufzend lehnte sich Hans an die Wand. Es war Abend geworden, die Lichter der Gaslaternen erhellten die Straßen und Gassen nur geringfügig. Aus der Innentasche seiner Uniform holte Hans eine schlichte hölzerne Pfeife und Tabak. Gedankenverloren begann er sie zu stopfen, nicht das der Zwerg wirklich vorhatte sie zu Rauchen, die Hölzerne Pfeife gehörte Ben, Hans Vater. „Was war in den Kisten?“ Begann er zu murmeln „Wo ist Sef….“ gerade wollte er die Pfeife wegstecken da hört er schritte auf Kopfsteinpflaster. Eine hochgewachsene gestalt in langen Mantel kam auf ihn zu. Die Gestalt blieb vor ihm stehen. „Bist du Gardist Steinwehr?“ fragte die Gestalt, seine Stimme klang jung, eine klare Aussprache gab keine Hinweise über seine Herkunft. Das einzige was er mit Gewissheit sagen konnte war das diese Stimme einem Mann gehörte. „Ja der bin ich und mit wem habe ich die ehre?“ fragte Hans und steckte die Pfiefe in den Mund, eine Angwohnheit die sich Hans von Ben abegschaut hatte, wenn der Gardist verlegen oder in Gedanken war begann er auf die Pfeife in den Mund zu nehmen. Das hilft beim Denken hatte er immer gesagt, wie sehr könnte Hans jetzt die Hilfe seines Vaters brauchen. Die Gestalt schien unbeeindruckt „Ich habe eine Nachricht an einen Freund von dir.“ erklärte die Gestalt knapp. Hans behielt eine unbeeindruckte Miene „Ich rede nicht mit Menschen die ich nicht kenne.“ erklärte er und löste sich von der Wand, dann lief er ein paar schritte weg von der Gestalt. „Ist das jetzt dein ernst? Sind denn hier alle verrückt geworden?“ In langen Schritten folgte die Gestalt dem Zwerg und baute sich vor ihm auf dann schlug er die Kapuze zurück. „Meinen Namen verrate ich dir nicht, für wen ich Arbeite solltest du jetzt wissen und das ich dich sollten sich unsere Wege noch einmal kreuzen umbringe ist dir auch klar. Also hörst du jetzt zu? Außerdem bin ich KEIN Mensch“ knurrt der Mann. Hans musste zu ihm Aufsehen, er war ca. 1,70 cm groß, hatte graue Haut und Anthrazitfarbene Haare, die Augen waren schwarz die iris, rot umkreist und die Pupille geschlitzt wie die einer Katze. Star vor schreck starrte der Zwerg zu dem Mann. Ein Amulett ruhte um seinen Hals, es war unverkennbar das Zeichen der “Hand” einer Gilde von Auftragsmördern, Gerüchten nach soll sich der Tyrannen König Rolim Brykas oftmals ihrer Dienste bedient haben. „Ich deute dein Schweigen als Einverständnis.“ begann der Mann und verschränkte die Arme, seine Kleidung war dunkle wie dir Mantel keine offensichtlichen Merkmale an denen man ihn hätte identifizieren konnte. „Hör genau zu, meine Leute und ich werden einfach nicht gut genug für das alles hier bezahlt. Wir sind Mörder ok darin sind wir gut aber keine Schmuggler. Diese Göre Julika wollte in die Stadt „Unerledigte Dinge“ hat sie gesagt. Ich denke das ist ein persönlicher Rachefeldzug. Sie hat was geplant, in vier Tagen und es soll wohl ein ziemliches Spektakel werden.“ der Mann machte eine Geste die Hans an eine Explosion erinnerte. „In vier Tage….“ begann der Zwerg zu murmeln. „In vier Tagen jährt sich unsere Befreiung zum 101 mal.“ stellte Hans erschrocken fest. „Wieso erzählst du mir das?“ fragte der blonde argwöhnisch. Der Mann mit den grauen Haaren winkte ab. „Ich erzähle dir das nicht aus Nettigkeit. Sagen wir es so ich habe einen ziemlich persönlichen Grund dieser Göre die Tour zu vermasseln.“ lachte er dann wurde er wieder ernst. „Hier das habe ich ihr gestohlen ich weis nciht was es ist aber ich denke mal es ist ziemlich wertvoll.“ der Mann beugte sich zu Hans und legte ihm einen Siegelring in die Hand, dann richtet er sich wieder auf und zog die Kapuze ins Gesicht ohne ein weiteres Wort verließ er den Zwerg und verschmolz mit der Dunkelheit. Hans zitterte, fest ballte er die Hand um den Siegelring. Er musste handeln, er musste Sefardim finden und das möglichst schnell. „Du bist ein Gardist im Dienste der Stadt Hans Emanuel Steinwehr.“ mahnte er sich selbst, dann eilte er los, vielleicht hatte jemand an der Bahnstation Sefardim gesehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)