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Luzifers Kinder

von

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Wo ist Karin?

Karin war weg? Wegen dieser rothaarigen Kuh wurde solch ein Theater gemacht? Naruto seufzte und stützte den Kopf ab. "Das ist ja alles schön und gut, aber was habe ich bitte mit Karin zu tun? Sie ist eine aufgeblasene und arrogante Kuh. Außerdem mag ich ihre ganze Art nicht und sie widersetzt sich den Regeln des Kodex", platzte es aus Naruto zornig heraus.
 

Leise seufzte Minato und schüttelte bloß den Kopf. "Naruto, sie ist eine von uns, egal ob du sie magst oder nicht. Und es wird deine Aufgabe sein, sie zu finden und zurückzubringen." Streng waren die Worte des Älteren und ebenso sein Blick der nur seinen Sohn galt. Vielleicht würde Naruto eines Tages das Dorf leiten und da konnte sich sein Sohn es nicht erlauben, nach persönlichen Empfinden über das Leben eines Artgenossen zu entscheiden.
 

"Ich soll was?" Naruto sprang regelrecht von seinem Platz, tobte und raufte sich die Haare. "Ich soll nach jemanden suchen, der den heiligen Kuss an einem Red Blood zelebriert? Ich denke nicht daran, eher lass ich sie da wo sie ist, als dass sie weiterhin Schande über uns bringt!"
 

"So denkt du also über deine Familie." Dunkel war die Stimme und der neue Schüler betrat ruhig den Raum. "Wenn er nicht helfen will, dann mache ich es eben alleine." Leise seufzte Sasuke und schloss einfach für einen Moment die Augen. Doch der Hokage schüttelte den Kopf. "Alleine ist es selbst für dich zu gefährlich. Ihr werdet beide gehen und Karin zurückbringen. Und Naruto, es ist mir egal, ob du willst oder nicht, du hast meinen Befehl zu folgen. Das sage ich dir nicht als Vater, sondern als Hokage von Konoha."
 

Verwirrt wirbelte Naruto herum zu Sasuke und starrte ihn an. Der sollte auch nach Karin suchen? Das wurde ja immer schlimmer und zum ersten Mal dachte Naruto darüber nach, nicht einfach seinen Kreislauf so weit herunterzufahren, dass er auf ewig schlafen würde. "Und wenn ich nicht will, immerhin kannst du mich nicht zwingen sie zu suchen!", wand Naruto sich dennoch an seinen erzürnten Vater, achtete nicht auf Sasuke und ballte wütend die Fäuste.
 

"Tja, dann werden wir dich auch nicht suchen gehen, wenn du verschwindest. Die Silver Bloods stehen auf so Jünglinge wie dich, die eine große Klappe haben. Sowas ist für sie leichte Beute", kam es darauf von Sasuke und das bevor der Hokage es aussprechen konnte. Dieser Sasuke war ganz schön kalt Leuten gegenüber, die ihre Familie wohl nicht respektieren. Egal was der Grund dazu wohl war, dachte Minato und seufzte nur genervt.
 

Zornig blickte Naruto diesen Sasuke an, zitterte vor Wut und machte einen Schritt auf diesen zu. "Vielleicht will ich auch gar nicht gesucht werden und ja, vielleicht habe ich auch gar keine Lust mehr auf den ganzen Mist hier!" Verachtend sah er Sasuke an, stieß ihn schließlich zur Seite und verschwand mit knallender Tür aus dem Büro seines Vaters.
 

"Feigling", kam es darauf nur von dem Uchiha und er folgte stumm Naruto. Minato rieb sich die Schläfen und konnte sich schon denken was jetzt kam. Der Uchiha war genauso stur wie sein Sohn, das konnte nur in einem Kampf enden.

Hastig war Sasuke dem Blonden gefolgt, hielt ihn einfach an der Schulter fest und drehte ihn zu sich um. Er holte aus und schlug im selben Moment seine Faust in das Gesicht des Blonden. "Sowas wie dich sollte man eher verachten als jemanden der seine Liebe offen zugibt."
 

Taumelnd hielt Naruto sich die Nase. Er hatte weder damit gerechnet, dass man ihm folgte, noch dass er eine verpasst bekam. "Sag mal hast du sie noch alle? Wie kannst du es wagen mich zu schlagen? Dir ist echt nicht zu helfen, was?", keifte er Sasuke, während er ein sauberes Taschentuch nahm und damit die Blutung seiner Nase stoppte, an.
 

"Wohl eher dir nicht. Die Bedeutung von Familie kennst du wohl nicht, sonst würdest du so nicht über sie reden", knurrte der Uchiha und hatte wirklich Lust den Blonden in Grund und Boden zu stampfen. Auch wenn es für ein Uchiha nicht typisch war, gleich die Kontrolle zu verlieren, war Sasuke aus tiefstem Herzen auch völlig enttäuscht von Naruto. Er wusste zwar nicht warum, aber er schob es zurück auf ein vergangenes Leben und dass sie sich wohl kannten.
 

"Ich kenne sehr wohl die Bedeutung einer Familie, aber genauso kenne ich die Regeln des Kodex und diese untersagt uns, dass wir den geheiligten Kuss nur dann vollziehen, wenn wir unseren Partner wiedergefunden haben. Außerdem besagt er auch, dass wir ihn keinesfalls an einem Menschen anwenden sollen, da sie für andere vergiftet werden", erwiderte Naruto patzig, war mit den Regeln des Vampirdasein bestens vertraut und hielt diese gern anderen Vampiren immer wieder vor.
 

"Na und, einen stärken Liebesbeweis kann der Mensch nicht vorbringen. Du bist nichts weiter als ein Regeln Fanatiker und die wahre Bedeutung von Liebe ist dir wohl ein Fremdwort", knurrte Sasuke sogar nun schon. Er war so enttäuscht von ihm. Er fühlte sich sogar leicht verletzt von Naruto, aber dies interessierte den Blonden wohl kaum. Der liebte ja lieber diesen Kodex.
 

"Karin ist aber kein Mensch! Sie ist so wie du und ich, ein Vampir, ein gefallener Engel, welchem das Paradies verwehrt wurde. Und warum dies so ist, dass muss ich dir ja nicht wirklich erklären, oder?" Abschätzend sah Naruto den anderen an, wand sich jedoch gleich wieder ab und schritt langsam über den langen Flur entlang und raus auf die Straßen Konoha's.
 

"Ja den ganzen Mist über unsere Strafe kenn ich selbst nur zu gut. aber warum willst du ihr dann die wahre Liebe verbieten. Ihr verbieten glücklich zu sein?" Der Uchiha gab sich mit Narutos Antworten einfach nicht zufrieden. Er wusste selber nicht warum er das Mädchen so verteidigte, aber er konnte auch irgendwie nicht anders.
 

Naruto blieb stehen und sah Sasuke an.Mitten auf der Straße fixierte er ihn mit strafenden Blicken. "Du kapiert es einfach nicht, oder? Karin hat längst ihre Erinnerungen wieder und die kennt ihren damaligen Partner. Er liebt sie sogar und sie macht was sie will. es interniert sie nicht im geringsten, wie sehr er unter ihren Spinnereien leidet. Aber nehme sie ruhig weiterhin in Schutz. Ich will nicht wissen, wie du auf so etwas reagieren würdest!"
 

"Du meinst den komischen Kerl mit den weißen Haaren und den merkwürdigen Zähnen oder. Ist er doch selber Schuld, läuft er seit zwei Zyklen schon zweigleisig", konterte Sasuke und ging näher auf Naruto zu. Abschätzend sah ihn an, packte ihn sogar am Kragen und hob ihn etwas hoch. "Du gehst doch selber deinem Partner fremd, schließlich stehst du ja auf dieses Mädchen mit rosa Haaren."
 

Fremdgehen, wo ging er bitte fremd? Naruto wusste nicht einmal, wer sein Partner war. Wie also sollte er dann Fremdgehen? "Jetzt mach mal einen Punkt. Ich habe Sakura zwar gerne, aber ich weiß, dass sie eine Red Blood ist und es somit verboten ist, überhaupt etwas mit ihr anzufangen!"
 

"Ach und deswegen machst du ihr jeden Tag schöne Augen oder wie?", war die Antwort des Uchihas und sein anfängliches leises Knurren wurde immer laute. Dieser Blonde war sowas von stur und seinen bescheuerten Regeln besessen.
 

Verdutzt sah Naruto sein Gegenüber an und fragte sich, woher er davon wusste. "Was geht dich das denn an? Solange ich meine Erinnerungen nicht wieder habe, kann ich ja wohl tun was ich will!"
 

"Ja klar, noch predigst du, dass du solche Leute hasst und in Wahrheit gehörst du selber zu diesen Typen, die sich mit einem Menschen einlassen und ihrem wahren Partner fremdgehen." Wieder knurrte Sasuke und wollte schon wieder auf Naruto losgehen, doch jemand hielt ihn zurück. "Das reicht ihr zwei, hört auf damit." Streng war die Stimme des gelben Blitzes von Konoha und er sah auch streng rüber zu seinen Sohn. "Ihr beide werdet Karin zurückholen und es wird nicht mehr gemeckert, verstanden."
 

Langsam reichte es. Redetee er hier eigentlich in einer anderen Sprache, oder warum verstand ihn dieser Horst nicht? "Ich habe überh - ..." Naruto wirbelte erschrocken um, sah seinen Vater zornig an und wunderte sich, wo dieser so schnell hergekommen war.
 

"Macht euch beide endlich auf den Weg und lasst eure Wut an den Silver Bloods aus und nicht untereinander." Mahnend sah Minato die beiden an und bis auf ein bockiges Grummeln, kam nichts von Sasuke. Er wollte los, aber der liebe Sohn des Hokagen wollte ja nicht.
 

"Hām̐ lēkina /Ja doch", grummelte Naruto auf hindisch und setzte sich endlich in Bewegung. Drei Kreuze würde er machen, wenn er Karin finden würde und zurück nach Konoha brachte. Schon jetzt regte ihn diese Mission gewaltig auf und wäre es keine A-Mission, dann hätte er sie jemanden anderem aufgetragen.
 

Sasuke schüttelte den Kopf über Naruto und verstand dessen Verhalten nicht. Besonders seiner Familie gegenüber war es unhöflich, da sie extra wegen dieser Mission nach Konoha gekommen waren. Der Hokage hatte um Hilfe gebeten und seine Familie hatte zugestimmt.
 

"Mujhē akēlā chōṛa dō. Aisā batā nahīṁ hai aura mujhasē bāta karēṁ/ Lass mich ja in Ruhe und spreche mich bitte nicht an", wandte sich Naruto während der Suche an Sasuke und stapfte weiter durch Konoha. Warum musste der auch mitkommen, als könnte er das nicht alleine!
 

Kein Mucks kam über Sasukes Lippen und er ging ruhig den Blonden nach. Mit diesen zu reden hatte sowieso keinen Sinn, war Naruto doch nur ein stures kleines Kind und das trotz seines waren alters.
 

Sehr schön, wenigstens kam Sasuke seiner Aufforderung nach und quatschte ihn nicht unnötig zu. Wo jedoch sollte die Suche nach Karin anfangen? Sein Vater hatte weder einen Routenplan, noch selber Ahnung über ihren letzten Standort.
 

Leise seufzte der Uchiha nur und ging einfach stumm an Naruto vorbei. Dieser schien keine Ahnung zu haben, wo das Versteck dieser Silver Bloods war, aber er konnte es sich schon denken. Silver Bloods bevorzugten Verstecke, aus den es mehr als eine Fluchtmöglichkeit gab, es finster dort war und man einen Feind schnell aufspüren konnte. Also war ein Versteck im Wald oder hinter einem Fluss am günstigsten für sie.
 

Woher sollte Naruto so etwas auch wissen? Noch nie hatte er ein Silver Blood gesehen und konnte sie demnach nicht mal von einem Blue Blood unterscheiden. dennoch hielt er wachsam den Blick nach vorne gerichtet und bei der kleinsten Bewegung hielt er inne und sah sich um.
 

Ein Grünschnabel begleitet mich, was für ein Klotz er doch war, ging es nur durch Sasukes Kopf und er lief weiter ruhig vor. Dieser Naruto war ihn keine Hilfe und er würde auch keine sein, das stand für den Uchiha schon fest. Bald verließen die beiden das Dorf und Sasuke steuerte schon auf den Wald zu und sah sich aufmerksam schon einmal um. Sie wussten nicht genau, ob die Informationen, die sie hatten, richtig waren und ob es wirklich nur zwei Silver Bloods waren. Wenn dieser Sasori auch noch hier war, dann hatten sie zu zweit erst recht keine Chance mehr gehabt.
 

Dhan'yavāda, lēkina āpa bēhatara nahīṁ kara rahē haiṁ/Danke, aber du bist auch nicht besser, ließ Naruto gedanklich Sasuke zukommen und brummte leise auf. Frechheit ihn als Grünschnabel zu bezeichnen. Unerhört so etwas und das noch von einem Daher-gelaufenen...Naruto schnaubte, schritt jedoch weiter und kickte verärgert einen Stein weg.
 

"Yaha āpa ṭhaṭhōliyā, mērē sira mēṁ phira sē carcā manipulates aura āpa kara rahē haiṁ mauta/ Wag es dich, nochmal in meinen Kopf herrumzuschwirren und du bist tot", kamen diese Worte leise über die Lippen des Uchihas und er hatte schon längst ein Kunai gezogen, es Naruto an die Kehle gedrückt. Er hasste es, wenn jemand in seinen Kopf eindringen wollte, besonders so ein Klotz wie Naruto.
 

"Ōha, kē rūpa mēṁ kisī kē bārē mēṁ sanvēdanaśīla baiṭhatē haiṁ? Oho, ist da etwa jemand empfindlich? ", lachte Naruto trotz der vorgehaltenen Waffe. Diese konnte ihm sowieso nichts anhaben, nur verletzten und nicht töten.

"Āpa kī taraha ēka kamazōra mērē sira mēṁ kucha bhī nahīṁ khōyā hai. Khāsakara isali'ē mūrkhatā saṅkrāmaka hai. Ein Schwächling wie du hat nichts in meinen Kopf verloren. Besonders da Dummheit ansteckend ist." Langsam zog Sasuke das Kunai wieder weg und wandte sich ab vom Blonden. Er hatte keine Lust mehr, mit den Jungen zu reden, hatte dies eh keinen Sinn. Sasuke schottete seinen Geist nun völlig für Naruto ab und dies würde auch nun so bleiben fürs Erste.
 

"Baka", knurrte Naruto leise, beschleunigte zudem sein Tempo und hatte keine Lust, mit solch einem überheblichen Blödmann weiter nach Karin zu suchen. "Ich geh alleine weiter. Mach du was du willst, aber ich werde sicher nicht weiter mit dir zusammenarbeiten!", wand er sich nochmals an Sasuke und verschwand danach in den Baumkronen.
 

Keine Reaktion kam von Sasuke und er ging stumm weiter seinen Weg. Die Mission hätte er von Anfang an besser alleine gemacht, dann wäre er wohl schon längst wieder zurück. Aber sollte dieser Naruto ruhig mal auf die Schnauze fallen, das würde ihn guttun.
 

Alleine kam Naruto sehr viel besser und vor allem schneller voran. Kein Sasuke der ihn nervte, oder eine Predigt hielt. Herrlich diese Ruhe, nur er und dazu das Zwitschern der Vögel.
 

"Nanu, was ist denn das für eine kleine Pissnelke", kam es lachend aus den Baumkronen und eine Sense mit drei Klingen verfehlten Knapp den Blonden. "Hey Kakuzu, schau mal was ich gefunden hab, ein kleines niedliches Blue Blood."
 

Gerade noch so konnte Naruto der Sense weichen und sprang auf den Ast hinter sich. Wo zum Teufel kamen diese beiden Gestalten jetzt her? Merkwürdig waren sie schon, besonders der Kerl mit der Sense. So wie die redeten, waren sie beide Silver Bloods und somit der Feind. "Wo ist Karin, was habt ihr mit ihr gemacht?", knurrte Naruto leise und behielt sie wachsam im Auge.
 

"Na, was für ein schlaues Kerlchen", kam es darauf nur von Hidan und sein Partner schüttelte den Kopf. "Was interessiert euch schon jemand der die Regeln nicht beachtet. Für euch ist so jemand nichts wert." Dunkel war die Stimme des Vermummten und mit seinen gelben Augen starrte er den Blonden an.
 

"Sie mag zwar die Regeln gebrochen haben, dennoch ist sie eine von uns und zudem bin ich auf Befehl des Hokagen hier, um sie zu suchen", antwortete Naruto unbeirrt, ließ sich weder von Blicken einschüchtern, noch von irgendwelchen Worten.
 

Die beiden lachten bloß und Hidan zog seine Sense an einem Seil zurück. "Sie ist eine von euch und deswegen habt ihr sie auch aus dem Dorf geekelt, nicht wahr?" Schon breit grinsend sprang Hidan aus einer Baumkrone und landete genau vor den Blonden. "Tja Pech, du Knackstrumpf, aber wir wollen sie behalten. Sie ist ganz schön nützlich für uns."
 

Knackstrumpf, hatte der gerade Knackstrumpf zu ihm gesagt? Naruto ballte die Faust und holte aus, schlug dieser Fachzange ins Gesicht und knurrte auf. "Sie gehört euch nicht. Sie ist immer noch eine von uns und vertreiben hat sie ganz sicher keiner!"
 

Hidan lachte wieder laut und wischte sich genüsslich das bisschen Blut am Mund weg. Sein Partner schüttelte den Kopf und hielt sich lieber hier raus. Sollte Hidan seine Spielchen ruhig spielen, er hatte keine Lust dazu. "Ich hatte schon lange kein Blut von einem Blue Blood getrunken. Ich werde dir mit Genuss dir die Haut abziehen."
 

"Versuch es doch, mich kriegst du nicht so leicht und mein Blut ebenso wenig, wie meine Haut!" Naruto sprang bereits höher in den Baum, drehte sich und sprang schließlich von Ast zu Ast, nach unten.
 

Nur ein vergnügtes Kichern kam von dem Anderen und er folgte Naruto. Er würde heute seinen Spaß haben und mal wieder mit Genuss das Blut eines Artgenossen schlürfen.
 

Immer weiter drang Naruto in den dichten Wald hinein, behielt seinen Verfolger wachsam im Auge und gönnte sich keinerlei Pause. Würde er diese einhalten, er wäre eine leichte Beute und die Suche nach Karin nahm ein erschreckendes Ende.
 

Doch Hidan hatte schon längst die Strategie des Blonden durchschaut. Bald tauchte er vor Naruto auf und schlug mit der Sense knapp an den Hals des Jungen vorbei. Einen leichten Kratzer hinterließ er dennoch auf dem Hals des Blonden. Genüsslich leckte er das bisschen Blut von der Klinge und grinste breit. "Was ist los, bist du etwa schon müde. Na komm her du Bastard, ich werde dich schon bald von deinem Leiden befreien."
 

"Tzeee~... bevor ich aufgebe, lege ich mich lieber selber schlafen. Damit wäre selbst mein Blut für dich ungenießbar und würde dich vergiften!", schüttelte Naruto energisch den Kopf und wich mit einem Sprung seitlich dem nächsten Schlag aus.
 

"Sasori würde es mir schon wieder schmackhaft machen, oder wundert es dich nicht, dass so viele von euch nicht wieder kehren?" Wieder stürmte Hidan auf Naruto zu und holte mehrmals zum Schlag aus. Immer wieder verfehlte er Naruto nur knapp, doch das störte den Mann nicht.
 

"Wer?", knurrte Naruto leise, wollte wissen, wen sie noch alles hatten und für ihre kranken Pläne misshandelten.
 

"Keine Angst, du siehst sie ja bald wieder", kam es von Hidan und er holte zum nächsten Schlag aus. Doch eine kleine Kugel fiel vor seine Füße, explodierte im selben Moment und eine große Rauchwolke verdeckte das Schlachtfeld. Jemand schnappte sich Naruto am Kragen und zog ihn weg von den Silver Blood. "Karin ist in Sicherheit, weg hier", kam es nur von Sasuke und er sah rüber zur Rauchwolke, die sich langsam löste.
 

Wo kam Sasuke jetzt so plötzlich her? Er hatte doch alles unter Kontrolle, warum also musste er dazwischenfunken? "Was soll das, glaubst du, ich könnte das nicht alleine? Wieso pfuschst du mir dazwischen?", knurrte Naruto erbost.
 

Am liebsten hätte Sasuke den Blonden einfach wieder zurück in die Wolke geschubst. Doch etwas in ihn verbot ihm das und deswegen hörte er sich stumm dessen Gemecker an. Ohne ein Wort packte Sasuke Naruto einfach und stürmte mit ihm zurück nach Konoha. Karin hatte er schon längst zurückgebracht und er war eigentlich nur wegen Naruto zurückgekommen. Doch danken würde es ihm der Blonde nicht, das wusste der Uchiha schon jetzt.
 

Naruto murrte nochmals auf, ließ es dann aber bleiben und wehrte sich nicht mehr dagegen, zurück ins Dorf gebracht zu werden. Warum wusste er selber nicht, aber reden war ohnehin vergebende Mühe und daher ließ er es, mit Sasuke kommunizieren zu wollen.
 

Im Dorf ließ Sasuke den Blonden einfach fallen und sah kalt auf den Jungen. Eigentlich wollte er ihn schon eine Predigt halten, doch als er den Hokagen sah, überließ er dies lieber ihn.
 

Leise fluchend rieb sich Naruto den Allerwertesten und blickte Sasuke mürrisch an. "Das kriegst du irgendwann wieder, warte es nur ab!" Erst als er seinen Vater sah, rappelte sich Naruto auf und klopfte sich die Hose sauber.
 

"Was hast du dir nur dabei gedacht, Naruto, wolltest du sterben?" Verärgert fuhr Minato seinen Sohn an. Sein Kind hätte vorhin sterben können und das nur, weil er mal wieder nicht nachdachte. "Du hast es nicht mal gemerkt, dass dich der Kerl vergiftet hat, Grünschnabel." Spöttisch sah Sasuke auf den Blonden und zeigte auf den Kratzer. Grünlich hatten sich schon einige Adern um die Wund gefärbt und hätte sich Naruto zu viel bewegt, dann wäre er wohl dem Gift erlegen gewesen.
 

"Wie soll ich sterben, wenn ich ein Vampir bin? Erst in gut achtzig Jahren werde ich sterben, aber nicht vorher und erst recht nicht durch einen Kratzer!", erwiderte Naruto bockig. Was sollte das überhaupt, seit wann würde er von einer Schramme sterben? Sie waren unverwundbar und das bis zu ihrem Tod. Was also sollten diese Worte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2021-11-22T19:25:35+00:00 22.11.2021 20:25
Naruto wie immer ,handelt ohne nachzudenken und beschwert sich auch noch wenn er gerettet wird .
Irgendwie kommen Sasuke und Naruto nicht klar miteinander.
Jedenfalls noch nicht .


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