You and me and the devil makes three von Anemia ================================================================================ Kapitel 5: Eine Überraschung für Yoko ------------------------------------- "Wollen wir Babe 'ne Freude machen?" Um ehrlich zu sein hatte Teru eine ganze Weile mit sich gerungen, bis er sich tatsächlich bereit fühlte, ganz tief drinnen sogar. Ohne sich hundertprozentig sicher zu sein hätte er niemals den Entschluss gefasst. Zu krass mutete das an, was er sich in den Kopf gesetzt hatte. Teru war wirklich kein Schisser, ganz im Gegenteil, aber man konnte dennoch Zweifel hegen, oder etwa nicht? Besonders dann, wenn man nach 32 Jahren Existenz seinem Körper plötzlich etwas zumuten wollte, das alles andere als normal war. Zumindest für Teru war es nicht normal. Für Kerle, die schon seit Teenagerjahren mit anderen Typen poppten, mochte es ganz selbstverständlich dazugehören. Aber so einer war Teru nicht. Männer hatten ihn schließlich nie sonderlich interessiert, jedenfalls nicht derart intensiv. Nur Yoko und Ryo interessierten ihn sexuell. Alle anderen gingen ihm am Arsch vorbei. Ryo war natürlich gleich ganz Ohr und schaute Teru an wie ein Hündchen, nach dem man gepfiffen hatte. Gehobene Brauen, große, runde Augen. Jetzt gab es kein Zurück mehr, auf keinen verdammten Fall. Dieser Blick erlaubte keinen Rückzieher. Er riss Teru endgültig mit. Ryo und er, sie waren die Art Typ, die zusammen im übertragenen Sinne Pferde stahl. Aus demselben Holz geschnitzt. Zu derselben Scheiße aufgelegt. Wenn er nicht so scharf ausgesehen, so gut geküsst und so bombastisch gefickt hätte, dann wären sie wohl weiterhin wie Brüder gewesen. Teru legte ihm nun den Arm um die Schulter und weihte ihn im Verschwörerton ein, mit spitzbübisch halb zusammengekniffenen Augen und einem dreckigen Grinsen im Gesicht. "Auf 'ner Skala von eins bis hundert, wie gern will Babe meinen Arsch ficken?" "Tausend", kam es wie aus der Pistole geschossen von Ryo, der dasselbe Grinsen im Gesicht hatte. Und Scheiße, wie seine Augen auf einmal funkelten! Der Wolf witterte wohl den Braten. Mach mich nicht schwach, dachte Teru sich. "Bingo, man." Teru tippte ihm mit dem Zeigefinger gegen die Brust. "Ich weiß, du hast da auch Bock drauf, aber Babe träumt jede verfluchte Nacht von meinem Loch. Sein verdammtes Fleshlight trägt meinen Namen! Er ist schweinegeil drauf..." Und genau diese Tatsache war es, die Teru veranlasst hatte, sich damit auseinanderzusetzen. Zunächst mental. Er hatte es sich vorgestellt. Es war schwierig gewesen, denn er hatte keinen blassen Schimmer, wie es war, da hinten etwas reingesteckt zu bekommen, aber der Gedanke an Yoko hatte ihn überzeugt. Und sogar richtig scharf gemacht. "Und da er auch dein Babe is', würdest du mich vorbereiten?" Teru hatte sich nun näher zu Ryo gelehnt; ihre Lippen berührten sich fast, während er sprach, und Ryo griff nun nach seiner unteren Gesichtshälfte, und so guckten sie sich tief in die Augen wie zwei Typen es taten, die eben nicht nur miteinander Pferde stahlen sondern auch zusammen in die Kiste stiegen. Und die sich in ihrer eigenen Welt verlieren konnten. Ein harter, intensiver Kuss folgte, initiiert von Ryo, der Teru jegliche Blutzufuhr zu seinem Hirn kappte. Er hatte keine Ahnung, wofür der Kuss nun genau war, aber nun war er endgültig und unwiderruflich in Stimmung. Er liebte es, wenn dieser verfluchte Bastard ihn so bedrängte mit seiner Gier. In dieses Battle stieg er nur zu gern ein, griff nach Ryos Shirt und zerrte ihn näher zu sich, während ihre Zungen sich hektisch duellierten. "Yoyo wird sich in die Hose spritzen", raunte Ryo, als die erste Euphorie über die Idee vorüber war. "Aber du wirst es schon auch geil finden..." "Abwarten", gab Teru noch etwas skeptisch aber genauso herausfordernd zurück, eher den Meister des Vorspiels machen ließ. Ryo war dieser Titel nicht umsonst von Teru verliehen worden, denn schon, als er mit der Zunge sein Ohr neckte, biss Teru sich hart auf die Unterlippe und fuhr Ryo an, ihm die Scheißhose endlich auszuziehen und ihm die Finger in den Arsch zu stecken. Aber Ryo wäre nicht Ryo gewesen, wenn er sich davon hätte beeindrucken lassen, egal, wie heftig Teru ihn als Wichser beschimpfte. So war Teru eben, so drückte er sich aus, wenn er von heftigen Gefühlsregungen heimgesucht wurde. Es bedurfte schon eines feuchten Flecks in Terus Unterhose, ehe er diese loswurde. Und es war ganz klar, dass Teru es rattenscharf fand, dass seine Männer sich selten von seiner Art, die einem Feuersturm glich, unterwerfen ließen. Meist war es Teru, der sich bezwungen fügen musste, keifend bis zum Schluss, falls er dies denn konnte und keinen Schwanz in die Kehle gerammt bekam. Manchmal spuckte er nach letzterer Begebenheit das Sperma zum Protest sogar aus - wissend, dass er bald schon eine neue Ladung aus den Eiern der anderen lutschen durfte. Okay, manchmal war er auch eher handzahm, es kam auf seine Verfassung an. Manchmal genoss er einfach die wundervolle Dreisamkeit und war weich und hingerissen und willig. Heute war dies kurzzeitig der Fall, als er flach auf dem Bauch lag und eine Zunge zwischen den Arschbacken spürte. Natürlich fluchte er immer noch, aber er beschimpfte Ryo nicht mehr. Anstelle hielt er die Bettdecke grob gepackt und verdrehte die Augen wie einer, der vom Teufel besessen war. Die schwarzen Haare, die ihm teilweise inzwischen bis auf die Schultern reichten, klebten ihm im Gesicht. Insbesondere dann, als Ryo seine langen Bassistenfinger dazu nutzte, um ihn zu weiten. Ryo, der der Verlockung mit einer mächtigen Beule in der Hose standhielt. Teru zu ficken, jetzt und hier, wo er ihm seinen nackten Arsch förmlich entgegen reckte, wäre ein Leichtes gewesen. Aber was sie drei teilten, bedeutete manchmal auch Verzicht. Auch Teru hätte extrem viel getan, um Ryos Lachen und Yokos Lächeln zu sehen. Für alle seine Freunde, klar, besonders auch für Kazu, den er schon seit Ewigkeiten kannte, aber für seine Kerle hätte er richtige, wirkliche Opfer erbracht. Sich etwas weggenommen, um es den anderen zu geben. Obwohl man das, auf was er gerade vorbereitet wurde, nur bedingt als ein Opfer bezeichnen konnte. Klar, die Jungfräulichkeit seines Arsches würde er Yoko auf dem Silbertablett servieren. Doch davon einmal abgesehen würde er dies mit sich tun lassen, weil er selbst ebenfalls darauf brannte. Nicht primär darauf, in den Arsch gefickt zu werden. Sondern darauf, Yoko zu spüren, seinen verfickt heißen Schwanz zu bekommen. Ihn zu erleben, während er Terus Hingabe genoss. Und ebenso erging es Ryo. Yoko sollte ihren Kerl entjungfern, so, wie es auch Terus Wunsch gewesen war. Nichts wäre unbefriedigender gewesen, für sie beide, hätten sie Yoko später berichten müssen, dass sie es miteinander getrieben hatten und Teru Ryo das gegeben hatte, was den Stachel des Skorpions tropfen ließ. Wahrscheinlich sogar wäre die Situation in Streit ausgeartet. Also blieb es dabei. Es sollte ein Geschenk werden, von Ryo und Teru an Yoko. Letzten Endes fehlte nur noch die Schleife um Terus Hintern herum, als er schon jetzt fix und fertig und irgendwie desorientiert in der Hündchenstellung auf dem Bett ausharrte und darauf wartete, bis Yoko von seinem Glück erfuhr. Wie lange blieb so ein Arschloch eigentlich gedehnt? Er hatte schon irgendwie Schiss, dass er in der Zwischenzeit wieder ganz eng wurde und es sich richtig Scheiße anfühlte, wenn Yoko ihn bumste. Wenn er schlechte Erinnerungen an das hier davontragen würde, dann wäre es das gewesen. Dann hätte Teru sich nie wieder in solch einer erniedrigenden, animalischen Position präsentiert. Nicht einmal für seine Kerle. Da konnte Ryo noch so einen gigantischen Ständer in der Hose haben. Ein bisschen sollte es ihm schon gefallen. Okay, die Finger hatten sich letzten Endes sogar ganz angenehm angefühlt, weil Ryo ihn bestimmt zwei Stunden bearbeitet hatte. Sein ganzer Körper war voller Bissspuren, weil Teru auf Bisse stand. Genau wie auf Küsse. Und auf Männerhände auf seinem Körper. Ryos maskulinen Geruch. Sein Keuchen in seinem Ohr. Teru hatte sich immerhin keine Sekunde lang wie die Frau in der Beziehung gefühlt, trotz der passiven Erfahrung. Seine Männlichkeit war erhalten geblieben, auch jetzt war sie noch präsent. Ironischerweise hätte er sich nicht männlicher fühlen können als er es jetzt tat. Voller Testosteron. Endlich, endlich wurde die Tür geöffnet. Teru schaute an seiner Schulter vorbei nach hinten. Im Zimmer stand Yoko, hinter ihm Ryo, der so breit grinste, dass Teru ihm fast den Mittelfinger ins Gesicht gehalten hätte. Aber er beherrschte sich. Er wollte den Moment nicht kaputt machen. Die wilden Haare fielen ihm ungebändigt ins Gesicht, die dunklen Augen und die gebräunte Haut ließen ihn noch wilder wirken. Eben wie ein frisch gezähmtes Tier. Yoko rieb sich mit einem leisen, ungläubigen Fluch das Gesicht. Das war Teru zu wenig. Er wusste genau, dass der Gitarrist nicht freimütig mit Worten der Begeisterung umging, aber er wollte Begeisterung. Richtige, echte Begeisterung. Damit er die Gewissheit hatte, dass sich das Ganze gelohnt hatte. Okay, aber im Zweifel war Teru gut, andere zu animieren. "Komm schon, Daddy", knurrte er und klatschte sich auf seinen eigenen Hintern. "Solange ich noch Bock hab'." In Yokos Gesicht passierte etwas. Es war, als würde etwas von ihm abfallen. Und es war gruselig auf eine verdammt heiße Art. Es ging still vonstatten, aber seine Augen...diese Augen waren auf einmal schwarz wie die finsterste Nacht. Kein Stern leuchtete mehr an diesem. Das war das Tier. Yoko hatte ein Tier in sich, wie sie alle drei, aber es versteckte sich besser. Und war deshalb gefährlicher. Viel gefährlicher. Sein Gürtel klackerte, seine Hose fiel raschelnd zu Boden. Teru grinste lüstern und machte sich bereit. Aber das Paar Arme hatte ihn rascher umfangen, als er gedacht hätte. Überrascht lachte er auf, als er sich an Yokos Oberkörper gedrückt wiederfand; nicht einmal sein Shirt hatte der andere mehr ausziehen können. Dazu hatte die Zeit nicht mehr gereicht. Die Zeit, ehe er sich in die Hose gespritzt hätte. "Sicher?", flüsterte er gegen Terus Schulter, so sanft, so zärtlich - was sollte das denn? Teru hatte einen verdammt großen Platz für solch ein Verhalten in seinem Herzen, aber nicht momentan! "Ganz verdammt sicher!", gab er ungeduldig, fast gereizt, zurück und suchte Blickkontakt zu Yoko. "Fick mich, du Arschloch, verdammte Scheiße! Daddy!" Nun klang er wie ein verzweifeltes Kind, das seinen Vater um einen Lutscher anflehte. Das kam selbst für ihn überraschend, aber erst recht für Yoko und Ryo. Ryo hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und guckte zu, die Ellenbogen auf die Knie gestützt und das Gesicht bis zu den Augen in seinen tätowierten Händen vergraben. Terus Feuer brannte so heiß, duellierte sich mit Yokos unbeugsamer Beharrlichkeit. Der Anblick war erschreckend geil, geil, geil. Und Teru war es ebenfalls: Geil. Schlicht und ergreifend. Yokos sexuelle Energie hüllte ihn förmlich ein als ihr Ziel. Und er konnte sie spüren. In der Art und Weise, wie er ihn anfasste. Fahrig und erkundend. Besitzergreifend. Im nächsten Moment war er in ihm. Mittels eines einzelnen harten Stoßes. Teru guckte nun ungläubig hin zu Ryo, mit verdattert offen stehendem Mund, dann zurück zu Yoko. Der Bastard grinste ihm ins Gesicht und drückte ihn dann runter, die Hand zwischen Terus Schulterblätter gepresst. "Ouuhhh...shitshit...fuck!" Ryo musste Yoko erzählt haben, dass er nicht vorsichtig sein musste, da er sich lange genug mit ihm beschäftigt hatte. Denn nun fickte er ihn so durch, dass Teru vor und zurück rutschte und die Zähne zusammenbiss. Verflucht, es war merkwürdig, es war noch etwas anders, als Ryos Finger zu spüren. Aber nicht nur vom körperlichen Empfinden war es anders. Er kam sich verdammt devot vor. Er hatte keine Kontrolle über das, was Yoko mit ihm machte. Er war das Geschenk, mit Haut und Haar, nicht nur seine Jungfräulichkeit. Trotzdem hoffte er, dass keiner der anderen fragen würde, ob er Schmerzen hatte. Er wollte nicht die Schmusetour. Er wollte Yoko das geben, was Yoko verdiente und was nur Ryo ihm bislang gegeben hatte. Und nein, er hatte keine Schmerzen. Er grollte nur so ärgerlich, weil er mehr wollte. Weil er es brauchte, dass Yoko diesen Punkt in ihm traf... Das war er gewesen. Teru versteifte sich, griff nach Ryos Hand und hielt sich an ihr fest wie jemand, der aus einem tiefen Loch gezogen wurde. Yoko gab ihm einen kräftigen Schlag auf den Arsch und packte ihn dann hart bei den Hüften. Teru war jetzt nur noch personifizierte Hingabe, nichts weiter. Und trotzdem flehte er, schrie Yoko zwischen zusammengepressten Zähnen an, es ihm richtig zu besorgen, während er sich schon halb auf die Seite gerollt hatte. Verdammt, er musste diesem Kerl einfach ins Gesicht schauen. Er wollte sehen, wie ihm seine Haare in die Stirn fielen. Wie er ihn wie der Teufel persönlich anblickte, dieses diabolische Grinsen im Gesicht. Yokos Gesichtsausdrücke reichten als Wichsvorlage. Verdammter Yokochi. Noch verdammter aber war er in Terus hingerissenen Augen, als der Gitarrist seinen Schwanz plötzlich aus ihm herauszog und nun die ungewohnte Leere mit zwei seiner Finger ersetzte. "Komm", raunte er in Terus Ohr, während er den Punkt nun gezielt betastete...und betastete...und betastete... Teru versteifte sich, zitterte, windete sich. Ryo unterdessen holte ihm hart einen runter. Als das Sperma über seinen Bauch und Ryos Finger spritzte, brüllte er kehlig als Begleitung dazu, mit in den Nacken gelegten Kopf. Oh verdammt, das Gefühl war ihm durch und durch gegangen. Und obwohl er noch nach Atem rang und noch immer nicht wieder ganz bei Sinnen war, drückte Yoko seine Lippen nun fest gegen seine Wange und flüsterte: "Du wirst artig bleiben, bis ich geil genug bin, auch zu kommen, Sugar." Laut dem, was das Internet über Yokos Sternzeichen gesagt hatte, konnte das Stunden dauern. Von wegen 'der spritzt sich in die Hose'. Teru warf Ryo einen Blick zu, der panisch anmuten sollte, aber der Bassist grinste ihm nur schadenfroh ins Gesicht und kroch dann ebenfalls auf das Bett. Direkt hatte Teru wieder zahlreiche Gründe, deftig zu fluchen und seine Männer zu beschimpfen. Diese Mistkerle. Nutzten seine Idee schamlos aus! Stürzten sich auf ihn wie die Hyänen! Kein Wunder, dass er schon wieder hart wurde. Und nichts bereute. Gar nichts. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)