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Requiem

Teil Drei der BtB Serie
von

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Patterns of grief

‚Du bittest mich nie, zu bleiben.‘

 

Der Geist dieser Worte wehte herein und wieder hinaus…genau wie die Brise. Sie hatte die Vorhänge zugezogen, aber das Kitzeln von Gänsehaut auf ihren Armen signalisierte deutlich, dass die Fenster noch immer offen waren – das waren sie seit Tagen. 

 

Er kommt nicht zurück…

 

Kurenai versteifte sich auf der Couch, fühlte, wie sich die frostige Stimme der Vernunft viel tiefer biss als es die Kälte jemals könnte und erschauerte. Ihr Atem bewegte den ausgefransten Rand des Lakens, das sie bis zu ihrem Nasenrücken nach oben gezogen hatte. Blicklos stierte sie auf das Fenster und sah zu, wie der Vorhang wogte. 

 

‚Wenn ich zu Tode stürze, dann sag, dass ich es mit Stil getan habe. Ich komm dann später wieder nach Hause.‘

 

Ein stechender Schmerz; er schnitt sich aufwärts, bis ihre Kehle vor der Belastung eines einzigen unausgesprochenen Wortes weh tat. Was nützte es jetzt noch? Sie hatte es damals nicht gesagt, konnte sich nicht dazu bringen, es jetzt zu sagen.

 

‚Du bittest mich nie, zu bleiben.‘

 

Die Vorhänge wogten erneut. Das schwache Zwitschern von Vogelgesängen und der Geruch feuchter Erde aus den Blumentöpfen. Kein Rauch, keine schweren Schritte. Sie blinzelte und nasse Maskara Wimpern standen wirr ab, um ihre Sicht genug verschwimmen zu lassen, dass sie eine Gestalt erkennen konnte, die gegenüber auf dem anderen Sofa kauerte; breit und kraftvoll, getaucht in Mondlicht…manchmal könnte sie schwören, sie hätte das metallische Schnappen eines Feuerzeugs gehört, das flüchtige Aufflackern einer Flamme und ein blaues Band aus Rauch, das sich gen Decke kräuselte. Und das brachte ihren Blick immer wieder hinunter zum Rand der Couch, wo sie drei dunkle Punkte finden würde, die in den Stoff gebrannt waren. Drei perfekte kleine Kreise, gleichbedeutend mit Fingerabdrücken. Beweise für Leben. Beweise für eine Präsenz, die jetzt fort, die jetzt verloschen war. 

 

Stop…

 

Krampfartig sog sie die Luft ein, und fing sich gerade noch so am Rand einer weiteren sinnlosen Suche ab. Diese forensische Suche nach seiner Anwesenheit war nicht gut. Und jede ungewollte Entdeckung fühlte sich wie eine kriminelle Handlung an; als würde ihr Verstand unterbewusst arbeiten, um kleine, aber unverzeihliche Vergehen des Herzens zu bestrafen. Dieses eine Wort. 

 

‚Du bittest mich nie, zu bleiben.‘

 

Kurenai presste die Lider aufeinander. Langsam schob sie die Beine von der Couch und erhob sich in derselben Bewegung, wobei es sie nicht scherte, dass das fadenscheinige Laken achtlos zu ihren Füßen fiel. Sie trat nicht darüber hinweg, fühlte stattdessen die Falle und das Ziehen des Gewebes. Warum ein Bett machen, in das sie sich nicht legen wollte? Aber jede Nacht fand sie sich wieder aus ihrem eigenen Schlafzimmer verbannt, eingehüllt in Laken und in Bitterkeit. Ihre Arme schlangen sich um ihren Bauch, widerstanden dem Drang, sich festzukrallen, zuzudrücken, ein Leben zu ersticken, eine Zukunft zu strangulieren, von der sie es sich nicht vorstellen konnte, sie jetzt noch zu leben, wenn doch das Licht daraus gestohlen worden war. 

 

‚Frag mich, warum ich bleibe.‘

 

Ein Kratzen an der Tür. 

 

Sie erstarrte, ließ ihren Blick nachlässig zur Schwelle schweifen. Ein bekanntes Schnüffeln erklang; eine Art tierisches Niesen, bevor der Hund schnupperte und leise winselte. Wahrscheinlich Akamaru.

 

‚Ninja Hunde. Eigentlich gar keine so schlechte Idee.‘

 

Kurenais Augen wandten sich ab. Mit steif aufgerichteter Wirbelsäule und steinernem Gesicht bewegte sie sich auf dem kalten vertrauten Pfad, der sie durch das Schlafzimmer direkt in das angrenzende Bad brachte. Sie schaltete das Licht an, mied die Fremde im Spiegel und begab sich methodisch – ein Knie nach dem anderen – hinab in diesen gewohnten Kniestand, während sich eine Hand nach hinten schob, um ein Nest aus verhedderten dunklen Strähnen festzuhalten und die andere den Toilettensitz hob. Sie beugte sich ein Stück nach vorn, vorbereitet auf einen qualvollen Ruck, die atemlose Belastung eines trockenen Würgens. 

 

Ein erstickter Klang, aber nichts folgte. 

 

Kein Schatten fiel über sie, keine unbeholfene Präsenz verharrte im Türrahmen, trat mit hilfloser Unsicherheit von einem Fuß auf den anderen, keine starken Finger fuhren durch ihr Haar und strichen ihre Seiten hinunter. 

 

Nichts.

 

Nur die Abwesenheit…nur der dumpfe Schmerz…

 

Das scharfe Echo von Tropfen, die auf Wasser trafen. Distanziert beobachtete Kurenai, wie sich die schwarze Träne auflöste und eine weitere hinabstürzte, sich spiralförmig drehte und verwässerte zu…

 

Nichts…

 

Sie verspürte einen Ruck, der weit brutaler war als der der Übelkeit. Sie wusste, was als nächstes kam. Genauso vertraut für sie wie die morgendliche Übelkeit; nur konnte es nicht verhindert, fort gespült oder vergessen werden…

 

‚Warum kannst du mich nicht fragen?‘

 

Kurenai senkte den Deckel, während sie nach vorn sackte und hob einen blassen Arm, um blind nach dem Waschbecken zu tasten. Ihre abgebrochenen Nägel glitten über die Keramik. Ein zitterndes Bein nach dem anderen zog sie sich nach oben, die Augen weit und suchend…sie scannten die blasse Weite der Schüssel, bevor ihr Blick von dem sicheren weißen Pfad abwich und auf den affengesichtigen Becher traf, der auf einer Seite des Waschbeckens stand…in dem zwei Zahnbürsten steckten und Nacken an Nacken ruhten; unscharfe Borsten, minzige Körnchen…

 

‚Frag mich, warum ich aufgehört habe zu gehen.‘

 

Sie spürte, wie ein Heulen in ihr aufstieg. Kurenai presste bebende Finger gegen ihren Mund, bis ihre Zähne von dem Druck schmerzten. Ihre Sicht verschwamm; ein wässriges Durcheinander, das den Affenbecher zu einer verzerrten Grimasse verwischte, die ebenso hässlich war wie der Kummer, der sich in ihre Gesichtszüge ätzte. 

 

‚Willst du, dass ich gehe?‘

 

Hör auf.

 

Sie sah, wie Sterne wirbelten, fühlte, wie das nasse Stechen ihre Wangen hinunter rann und das rapide Feuer ihres Atems; ein und aus, ein und aus…

 

‚Willst du, dass ich gehe, Kurenai?‘

 

Heftig schlug sie aus; ihre Rückhand traf den Becher mit solch ungeplanter Brutalität, dass ihr gesamter Körper der Bewegung folgte. Sie spürte, wie sie unterging, als befände sie sich in einem Traum, als würde sie durch Wasser fallen, langsam aber stet, bis ihre Handflächen auf kalte Fliesen trafen und das Zersplittern von Keramik das einzelne, schwere Schluchzen unterstrich, das sich aus ihrer Kehle quälte. Es strangulierte das eine Wort, das sie nie ausgesprochen hatte und von dem sie sich immer noch nicht dazu bringen konnte, es zu sagen. 

 
 

~❃~
 

 

„Bleib“, murmelte Kakashi. 

 

Das eine Wort, wispersanft, erschien so laut in der Stille des Korridors. Er spürte, wie der Ninken an seinen Füßen zuckte und strich mit der Handfläche über Spitzen der Hundeohren. „Du weißt, wann du gehen musst, Ūhei.“

 

Genauso wie er. Jetzt. Schnell. Und bevor er über den Gedankengang nachgrübeln könnte, der ihn dazu gebracht hatte, ein paar schwarze und weiße Spuren zu überspringen und ihn direkt hierher geführt hatte; vor Kurenais Tür. Ah, wie viele Regeln hatte er gebrochen?

 

‚Regelbücher, Schulbücher, Hatake.‘

 

Kakashi trat einen halben Schritt zurück und spähte über die Schulter, als würde er sich einem Geist zuwenden – oder nach seinem früheren Selbst suchen, das er sofort zurück in seinen Körper gelassen hätte, wenn er gedacht hätte, dass es seine Entscheidungen ändern könnte. Er hätte nicht hierher kommen sollen. Doch er hatte nicht wirklich inne gehalten, um darüber nachzudenken, warum er jede Vernunft hatte fahren lassen und die Regeln gebrochen hatte. 

 

Ich spiele Schulschwänzer…

 

Er spähte himmelwärts und sein graues Auge zuckte, als es zwischen zwei Ausdrücken hin und her gerissen schien. 

 

Bist du nicht stolz?

 

Ūhei legte den Kopf schief, um dem Blick seines Herren folgen zu können und seine Schnauze kräuselte sich mit den ersten Anzeichen eines Winselns. Und beim ersten Hauch von Wimmern, schloss sich Kakashis Auge – eine unausgesprochene Bitte. Sofort verwandelte sich Ūheis Jaulen zu einem gähnenden Luftzug und der Hund legte sich an Kurenais Tür, bevor er an dem Spalt schnupperte, unter dem kein Licht hervor sickerte, seit-

 

Das Bild eines Grabsteins. Regen wusch über den Granit.

 

Kakashi hob langsam eine Hand, um leise wimmernd sein linkes Auge zu umfassen. Das Bild traf ihn heftiger als die Schrift des Namens, der in den kalten Stein getrieben war und in Kakashis Geist mit der erschreckenden Klarheit einer unmittelbaren Erinnerung prangte; dank des Sharingans. 

 

‚Sarutobi Asuma…ist gefallen…‘

 

Das Zersplittern von Keramik. Ein begleitendes Wehklagen aus Kurenais Wohnung. 

 

Ūheis Kopf zuckte nach oben und seelenvolle Augen stierten unter ausdrucksstarken Brauen nach oben. 

 

Kakashi versteifte sich und verharrte für einen Moment in einer Art Schwebezustand, bis das Wehklagen in ein Schluchzen überging…und dann wandte er sich auf dem Absatz um, lief seine stummen Schritte zurück den Flur hinab und atmete energisch gegen die Anspannung in seiner Brust an. Wenn man bedachte, dass die Sehnen seines Herzens vor kaum vier Tagen beinahe von Kakuzu heraus gerissen worden waren, war es nicht allzu schwer, sich selbst davon zu überzeugen, dass der Schmerz von dieser Verletzung herrührte…der anderen Erklärung konnte er sich einfach nicht stellen. 

 

Nicht jetzt.

 

Die Sehnen seines Herzens fühlten sich an, als wären sie minderwertige Drähte. Ein Chaos, dicker, vernarbter Kabel, die sich in seiner Brust verknotet hatten und sich emotional kurzschlossen, bis das Summen tauber Statik ihn dazu zwang, seine eigene Fähigkeit zu fühlen in Frage zu stellen. 

 

Habe ich die Fähigkeit zu trauern verloren?

 

Er konnte dieser Frage nicht entkommen; auch wenn er energisch versuchte, sie an jeder geistigen Kreuzung oder mentalen Wendung zu meiden. Und das hatte ihn zu dem roboterhaften Zustand von Ruhe und Kontrolle gebracht, in den er seit der Vernichtung von Kakuzu und Hidan verfallen war…seit Asumas…

 

Ein Stich. 

 

Kakashi hob eine Hand, rieb über den Knoten in seinem Brustbein und schnaubte. Nicht ganz kurzgeschlossen. Die verschiedenen Stadien der Trauer, die sich in gestaffelten Mustern überall um ihn herum abspielten, drängten ihn unbarmherzig dazu, über sein eigenes Muster nachzudenken. Aber er wusste es besser, als sich jetzt damit auseinander zu setzen. Wenn er zulassen würde, dass er es jetzt entzifferte, dann würde es nicht mehr in seine übliche Gestaltung passen. Und das würde mehr Fragen aufwerfen, mehr Komplikationen, denen er sich lieber nicht hingeben wollte, bis er sich sicher war, dass er es sich leisten konnte, diesen ausgetretenen Pfad entlang zu gehen und riskieren zu können, für eine Weile verloren zu gehen. 

 

Keine Zeit jetzt für eine Seelensuche.

 

Es war viel zu viel übrig, das getan werden musste, viel zu viel übrig, über das nachgedacht werden musste…

 

Zu vieles, das unerledigt geblieben ist. 

 

Beinahe wäre Kakashi stehen geblieben und seine Brauen schossen nach oben, als sein Verstand über diesen äußerst ungebetenen Gedanken stolperte. Warte. Was? Asumas unbeendete Angelegenheiten waren nicht sein Problem. Er wusste das auf Ebenen, die ihm vertrauter und fundamentaler waren als alle Stadien der Trauer zusammengefasst. 

 

Und dennoch…

 

Mit den Händen in den Taschen vergraben hielt er inne; eine einsame Figur auf dem Bürgersteig, durchnässt vom Regen, rutschig durch Erinnerungen und gehüllt in Schatten. All das zeigte sich in demselben Moment, in dem sich die Erscheinung auch schon wieder zurückzog. Die feuchte Lucht krallte sich in Kakashis Maske und erschwerte das Atmen. Ein Hauch nebligen Nieselregens spritzte von dem Beton und warf einen verschwommenen Schein um silbernes Haar und die scharfen Winkel seiner Schultern. 

 

Und dann erhaschte er dieselbe Bewegung, die ihn an Ort und Stelle hatte innehalten lassen. 

 

Ein Aufflackern aus dem Augenwinkel. 

 

Kakashi drehte marginal den Kopf und blinzelte mit vom Regen schweren Wimpern durch den Dunst. Sein Blick wanderte seitwärts zu den Schatten von Kurenais Wohnung und fing das Funkeln von Metall auf. 

 

Ein flüchtiges Winken in der Dunkelheit, bevor es auch schon fort war. 

 

Genma.

 
 

~❃~
 

 

„Wenn Kakashi nicht mit ihnen gegangen wäre…denkt ihr darüber nach? Ich denke darüber nach. Ich spiele es immer wieder ab. Es hält an und fängt wieder an wie eine verdammte Filmrolle.“

 

Shikaku summte übereinstimmend, während er ohne hinzusehen nach seinem Becher Saké griff, bevor er das Getränk mit einem scharfen Kippen seines Kopfes hinunter stürzte. Das Brennen wich vertrauter Taubheit. Doch unglücklicherweise dämpfte es seine Sinne nicht genug, um den Biss aus Inoichis Worten nehmen zu können. 

 

„Und dann denke ich daran, was sich in ihrem Kopf wegen Asuma abspielen muss. Sie hat Albträume davon. Ich bin wirklich versucht, da rein zu gehen und es zu richten.“ Sofort hielt Inoichi die Hände hoch, um Chōzas tadelnden Blick abzuwehren. „Versucht. Ich würde das nie machen…aber ich würde auch lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht darüber nachgedacht habe. Es nur genug zu ändern, um ihr den Schmerz nehmen zu können.“

 

Nur gab es so etwas wie ‚den Schmerz nehmen‘ nicht. Es war in etwa ebenso fruchtlos wie ihr derzeitiger Versuch des ‚medizinischen Trinkens‘, um die Infektion in Schach zu halten. 

 

Kummer.

 

So ansteckend wie immer. 

 

Shikaku seufzte. Sehr langsam hoben sich seine Wimpern und seine Umgebung kam wieder in den Fokus; eine milchige Grauschattierung nach der anderen. Eine Reihe Fusama Paneele, weiß gewaschen vom Mondlicht, ein Stapel Teller und Saké Becher und der beruhigende Schatten von Chōza, der über die abgenutzte Länge des Tisches fiel, um sowohl Shikakus scharfe, drahtige Umrisse, als auch Inoichis hohe, schlanke Silhouette zu verdunkeln. 

 

Er sah zu, wie sich der Kiefer des Yamanaka verkrampfte, als sich Inoichi über die Lippen rieb. Es wirkte fast, als wollte er seine nächsten Worte widerrufen. „So selbstsüchtig es auch klingt“, murmelte er. „Ich glaube, manchmal habe ich ihn beneidet. Habe mich gesorgt, dass er meinem Kind näher stand als ich. Das ist eine ganz andere Art des Bandes.“

 

Shikaku summte erneut und senkte ein wenig die Schultern, während er sein Kinn auf die Brust fallen ließ, um die Spannung zu lockern, die sich in seinen Nacken fraß. Er sagte nichts. 

 

„Was ist, wenn ich das nicht bieten kann?“, drängte der Yamanaka, breitete die Handflächen aus, als würde er Spielkarten vor sich auf dem Tisch ablegen und stierte stirnrunzelnd auf seine Hand. „Ich glaube nicht, dass ich es kann.“

 

Chōza sah zwischen den beiden hin und her und sein schweres Schweigen trug nur noch mehr zu dem Gewicht der Spannung bei, das sich in dem Komfort ihres vertrauten Kreises aufzubauen begann. Die Art von Schwere, die Orte fand, um sich auf Shikakus Haltung niederzulassen und die Muskeln unter seiner laxen Fassade anspannte. Seine Finger fanden einen Knoten und ein festes Drücken später senkte er die Hand zurück in seinen Schoß. Sein abgeschirmter Blick war stur auf die Mitte des Tisches fixiert. Angesichts des Tabuzustandes, in dem er seinen Verstand eingesperrt hatte, hatte er Inoichis Stimmung weder etwas hinzuzufügen noch abzuziehen. Und Chōzas Schweigen half nicht gerade, die zunehmende Spannung zu lösen. 

 

Inoichi schnaubte leise und seine Stimme war locker leicht, als er sprach; alarmierend leicht. „Bin ich denn der Einzige, der damit zu kämpfen hat?“

 

Chōza rutschte leicht auf seinem Platz. Shikaku hörte das leise Knacken der Tatami und spürte den Blick des Akimichi bereits Sekunden, bevor er aufsah, um ihn zu erwidern und ein einziges Mal den Kopf zu schütteln. Dieser Austausch blieb nicht unbemerkt. 

 

„Was?“, schnappte Inoichi mit jetzt rauer und tiefer Stimme, die vollkommen zu seiner ‚Folter und Verhör‘-Persönlichkeit passte. Nicht einmal der Saké schaffte es, diese Instinkte abzumildern. „Wenn ihr mir nicht zustimmt, dann sagt es mir verdammt nochmal. Das hier ist kein verficktes Selbstgespräch.“

 

Shikaku seufzte lange und tief durch die Nase. Er hatte heute Nacht nichts anderes von Inoichi erwartet. So selten diese Gefühlsausbrüche auch waren; Shikaku konnte es häufig bemerken, wie sie sich an Inoichis normalerweise so beständigem Horizont zusammenbrauten, lange bevor sie losgingen. Und dieser spezielle Sturm hatte sich mit jeder Frage und jedem Kommentar aufgebaut, die der Mann abgefeuert hatte, als er die letzte Mission ihrer Kinder und das Scheitern wieder hervor gezerrt hatte, das letztendlich zur Ausübung dieser Mission geführt hatte. Shikaku wusste, dass diese Details essentiell für den Yamanaka waren. Aber einmal betrunken, verlor Inoichis akribische Liebe zum Detail ihren Fokus. Und besagte Details setzten allerdings eine konstante Wiederholung voraus. Doch es gab nur eine begrenzte Anzahl an Wegen und Zeiten für Shikaku, all diese Details durchzugehen, bis die Sackgassen aller Möglichkeiten so unproduktiv und sinnlos wurden wie der Wunsch, die Vergangenheit zurück zu spulen und neu zu schreiben. 

 

Unmöglich…

 

Also warum es überhaupt durchgehen?

 

Um sich davon abzuhalten, diese Frage zu beantworten, erinnerte er sich daran, warum er es zugelassen hatte, dass der Yamanaka immer wieder darüber nachgrübelte. Er hatte gewusst, dass anstelle des Herzschmerzes Kopfschmerzen warten würde, aber er war dennoch hierher gekommen. Er war zusammen mit Chōza gekommen, um gegen den meuternden Aufruhr aus Zweifeln und Unsicherheit zusammenzuhalten, der in ihnen allen Wurzeln geschlagen hatte. Doch Säulen der Unterstützung standen nicht immer unumstößlich und gerade jetzt brachte das Gewicht von Erwartung und Frust in Inoichis Starren Shikaku unbewusst dazu, sich fort zu lehnen. 

 

„Zerreißt es euch nicht, sie zu sehen, als wä-“

 

„Sie ist kein kleines Mädchen mehr“, sagte Shikaku; simpel, aber schroff, um sich von einer viel komplizierteren Antwort abzuhalten. Er konnte sich nicht dorthin begeben. Nicht heute Nacht. Nicht in irgendeiner Nacht. Nicht einmal im kalten Licht des Tages. 

 

Inoichi legte den Kopf schief, als hätte er sich soeben verhört, während sich seine Brauen zusammenzogen. „Was?“

 

Shikaku hielt inne und sein Kopf neigte sich in einer Nachdenklichkeit, die in etwa so tief ging wie das flache Schmunzeln, das er hervor zwang. „Aber auf der anderen Seite, weiß ich nicht viel über Töchter. Frauen sind nicht so vorhersehbar. Ich kann mir vorstellen, dass es anders ist.“

 

Inoichi stierte ihn für eine ungläubige Sekunde an, bevor er den Kopf schüttelte. „Und ich habe mir vorgestellt, dass du anders wärst.“

 

„Ich denke, wir alle haben uns eine andere Nacht vorgestellt als die, die wir jetzt haben“, sagte Chōza. „Es waren beunruhigende und aufwühlende Tage.“

 

Mit sich kräuselnden Lippen hob Shikaku seinen Becher. „Darauf trinke ich.“

 

„Das machst du immer.“

 

„Inoichi“, warnte Chōza und legte eine breite Hand auf den Tisch, als wollte er dadurch die Turbulenzen beruhigen. „Es ist spät. Wir alle haben zu viel getrunken.“

 

„Du hast recht.“ Inoichi fing Shikakus Sake mit einem Rückhandschlag ab, der das Getränk klirrend über den Tatami Boden rollen ließ. „Warum kommen wir nicht alle mit einem ‚kühlen Kopf und klarem Verstand‘ wieder zur Nüchternheit zurück. Das ist es doch, weswegen wir hierher gekommen sind, oder?“

 

Der Nara erstarrte mit seiner Hand halb an seinem Mund und eine dunkle Braue wanderte nach oben. „Das war kindisch.“

 

„Das ist die steife Oberlippe der Hyūgas auch.“

 

„In manchen Kreisen kann das ein Kompliment sein.“

 

Inoichis Mund verzog sich säuerlich, doch das Spielen von Schmerz hinter seinen Augen war unverkennbar. „Über dreiunddreißig Jahre der Freundschaft und du denkst ernsthaft, du könntest so eine Scheiße mit mir abziehen? Ausgerechnet jetzt?“

 

„Timing ist alles.“

 

„Versuchst du, mich zu beleidigen, oder mich anzupissen?“

 

Chōzas Miene verdüsterte sich. „Inoichi.“

 

Für eine lange Minute stierte Shikaku einfach nur auf das Zentrum des Tisches, bevor er mit beiden Händen nach der Saké Flasche griff. Seine Handflächen zeigten nach unten und seine Bewegungen waren zeremoniell und betont förmlich, als er die Becher seiner Freunde füllte und sich keine Mühe machte, seinen eigenen aufzuheben. „Es ist nichts Persönliches.“

 

„Das ist genau mein Punkt, Shikaku. Was zur Hölle stimmt nicht mit dir?“

 

„Kein Wind, keine Wellen, alter Freund.“

 

Inoichi warf eine Hand in die Luft und stieß ein ungläubiges bellendes Lachen aus. „Ist diese kleine Weisheit zu dir gekommen, als du auf dem Sofa geflackt bist, oder hat dir dein Seelenklempner diesmal Glückskekse statt Pillen verschrieben?“

 

„Inoichi!“, zischte Chōza. 

 

Shikaku hielt sofort in seinem Einschenken inne; sein gesamter Körper wurde regungslos. Vielleicht hatte der Saké seine Reaktionszeit verlangsamt, oder vielleicht kam die Zeit ebenso zu einem Halt wie sein Herz. Er fühlte, wie sein Hirn direkt danach stolpernd zum Stehen kam. Nur vage nahm er wahr, wie Inoichi scharf die Luft einsog. Sekunden später wurde er sich bewusst, dass Chōza vollkommen aufgehört hatte zu atmen. 

 

Die Stille vibrierte. 

 

Shikaku setzte sich etwas zurück und nahm sich einen Moment, um einschätzen zu können, wie zur Hölle er es hatte erlauben können, dass er von diesem Kommentar überrumpelt wurde. Inoichi war nicht von Natur aus grausam; im Gegenteil, er war weit davon entfernt. Aber er war kalkulierend. Und er war betrunken. Eine sehr verheerende Kombination. Fügte man das Talent der Gedankenkontrolle des Yamanaka Shikakus Vorliebe für Gedankenspielchen hinzu, dann waren sie ein gefährliches Duo; ganz besonders dann, wenn ihr Witz und ihre Klugheit gegeneinander antraten – ob nun betrunken oder nicht. Unpersönlich…oder nicht. 

 

Langsam setzte Shikaku die Flasche ab und das sanfte Klacken der Keramik erklang so aggressiv wie ein Splittern. 

 

Inoichi blinzelte weitäugig, als würde er jetzt erst registrieren, was er gesagt hatte. „Shit.“ Er hauchte das Wort durch seine Finger, bevor er mit derselben Hand durch sein Haar fuhr und den Kopf schüttelte. „Das war weit über die Grenze hinaus. Ich bin zu weit gegangen.“

 

Shikaku hatte beinahe vergessen, dass eine Grenze existierte. Er war so gut darin geworden, Schachteln aus den sich kreuzenden Linien seines Lebens zu erschaffen, dass sich alles stets abgeschottet anfühlte. Bis ein Sarg oder eine schneidende Bemerkung ihn daran erinnerten, wie fragil diese falschen Grenzen sein konnten…und wie sehr er sie verstärken musste. 

 

Chōza musterte ihn unter schweren Brauen und seine Stimme war sanft und vorsichtig. „Shikaku.“

 

Doch Shikaku legte nur die Handflächen auf seinen Knien ab, zeigte ein einziges ernstes Nicken und entfaltete seine Beine, als er sich in einem trägen Schwung erhob. Sein Körper stand in hartem Kontrast zu den fixierten Linien seiner Gesichtszüge. 

 

Inoichi machte Anstalten, ebenfalls aufzustehen, doch Shikaku packte ihn an der Schulter und seine Finger gruben sich schon beinahe brutal hinein, bevor sich der Griff zu einem beruhigenden sanften Drücken erweichte. „Schachmatt.“

 

Er spürte, wie sich Inoichis Muskeln bewegten; ein kurzer Moment des Widerstandes, der etwas wich, von dem Shikaku wusste, dass es eine bleibende Reue war. Die Miene des Yamanaka zuckte. „Ich habe gemogelt“, raunte er. 

 

Shikaku ließ ein rostiges Summen hören, als er mit ehrlicher Zuneigung den Hinterkopf seines Freundes tätschelte, bevor er sich den Schatten zuwandte und spürte, wie sie über seine Füße und seine Waden hinauf strichen, während er seine Finger zu den Lippen hob, um das Ram Siegel zu formen. „Manchmal müssen wir das.“

 

Wir müssen das nie, Shikaku.“

 

Shikaku hielt inne, als wolle er antworten…dann wisperte er ‚kage-shunshin‘…und war fort.

 

 

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Und es beginnt...Ich hoffe, euch hat das erste Kapitel, auch wenn es sehr bedrückend ist gefallen! Aber wie schon angekündigt, ist die Zeit von Frohsinn sowieso vorbei...

Ich hoffe sehr, dass ich die Gefühle aller Protagonisten gut rüber gebracht habe! :) Über ein paar Worte dazu würde ich mich natürlich wieder mega freuen!!

Ich weiß ehrlich gesagt, inwieweit ich bei diesem Teil der Serie zu jedem Kapitel ein Nachwort schreiben werde oder nicht, da es glaube ich, sehr oft nicht zur Stimmung der Kapitel passen wird. Auf jeden Fall sei hier nochmal gesagt: Bitte lasst mir immer ein paar Worte da, auch wenn ich nicht jedes Mal explizit im Nachwort schreibe, wie sehr ich mich darüber freuen würde. Es gilt für alle Kapitel, dass ich mich bei allen Reviewer/innen und Leser/innen bedanke!! <3 

Ich bin schon sehr gespannt, was ihr von "Requiem" halten werdet ;) Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, wird es jetzt auch mehr Blickwinkel geben :) 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Lady_Ocean
2023-04-25T04:31:34+00:00 25.04.2023 06:31
War klar, dass ich nicht lange warten kann mit dem Lesen. ^^° In Requiem hatte ich bisher wirklich noch nicht reingelesen und es brennt mir auf der Seele zu wissen, wie es weitergeht. Auch wenn absehbar ist, dass das hier sehr schwere Kost wird. Die schon richtig depressiv beginnt. Wie verschieden die einzelnen Akteure mit dem Verlust umgehen. Kurenai ist paralysiert. Hängt halb zwischen einem Zustand der Verleugnung, Selbstvorwürfen und gelegentlichen Blitzlichtern der Realität, die sie fertig machen. In so 'nem ähnlichen Zustand hing ich auch, als mein Bruder gestorben ist (nur nicht ganz so extrem, mit Übelkeit und so. Aber dass mein Kopf wie abgestöpselt war, dass ich irgendwie nur rumsitzen und ins Leere starren konnte. Dass mich immer wieder unverhofft Erinnerungen überrollt und mir einen Stich versetzt haben, bevor sie wieder im Nebel der Unwirklichkeit verschwunden sind. Diesen Zustand kann ich gut nachempfinden.)
Kakashi analysiert mal wieder alles durch. Und nutzt ursächliche Zuschreibungen, um die offenen Wunden erst mal behelfsmäßig mit Pflastern zu überdecken, um weiterfunktionieren zu können, so lange es nötig ist. Ich schätze, durch seine Erfahrungen mit Rin, Obito und Sasuke hat er sich diese Strategie zurechtgelegt. Wahrscheinlich auch durch weitere Erfahrungen mit ANBU. Es ist vielleicht nicht das Unvernünftigste, sich auf diese Art erst einmal von seinem Schmerz abzulenken und die "Seelensuche" auf später zu verschieben. Hauptsache, er nimmt es dann wirklich in Angriff und setzt sich ordentlich mit sich selbst auseinander. Sonst werden da später bestimmt genauso hässliche, an Tumore erinnernde Narben daraus wie bei Shikamaru.
Und Shikaku. Wenn ich mir das "Gespräch" mit Inoichi so ansehe. Weia. Shikaku hält auch irgendein richtig übles Päckchen in seinen Schatten verborgen. Wahrscheinlich seit seiner Genin- oder Chunin-Zeit. Choza und Inoichi sind jedenfalls gut darüber informiert, was da in Shikakus Innerem los ist. Und er hat eine ähnlich ungesunde Vermeidungsstrategie wie Shikamaru (na ja, von wem wird Shikamaru das wohl haben ... -.-). Selbst nach (vermutlich) Jahrzehnten hat diese Strategie des Wegredens nur dazu geführt, dass Shikaku noch immer an einem empfindlichen Nerv getroffen ist und gefährlich wird, wenn das Problem zur Sprache kommt. Und die einzige Art, wie er damit umgehen kann, ist anscheinend die Flucht nach hinten (wahrscheinlich, um in diesem Fall einen Angriff zu vermeiden).
Und Ino hat charakterlich eine ganze Menge von ihrem Vater mitbekommen, was? Dieses Bedürfnis, die Dinge zur Sprache zu bringen. Und es dabei so oft zu wiederholen (in der Hoffnung, irgendeine Form von Fortschritt zu erzielen), bis es für die Zuhörenden anstrengend wird. Beide können mit ihrem Bedürfnis um Aussprache ganz schön dickköpfig sein. Interessant war auch, dass er sogar seine Sorge zur Sprache gebracht hat, dass Ino ihrem Lehrer näher stehen könnte als ihrem eigenen Vater. Vielleicht ist es dieses Dickköpfige, dass auch ihm bei Aussprachen innewohnt, dass ein versöhnliches, lösungsorientiertes Gespräch mit seiner eigenen Tochter erschwert und dieser dadurch von klein an das Gefühl gab, mit ihrem Vater könne man nicht richtig sprechen und bei Problemen ist es besser, sich an Choji und Shikamaru zu wenden. Und indirekt an Asuma. Wie wir in dem Ryokan gemerkt haben, hat der ja eine sehr effektive Art, Probleme zu lösen: Sehen, zuschlagen, fertig.

Ich bin nun aber mehr als gespannt - und besorgt - in was für einem Zustand wir Shikamaru antreffen werden ... >.<

(Und einen kleinen Tippfehler habe ich gefunden: "Die feuchte Lucht". Du meinst "Luft", oder?)
Antwort von:  _Scatach_
26.04.2023 17:14
Huhu, da bin ich schon wieder :)

Hui, da hast du ja wirklich direkt mit Requiem weitergemacht, Hut ab! *-*
Und für dich ist es auch noch komplett neu ;)
Ja, das stimmt, dass es ab jetzt deutlich tragischer als bisher wird und das merkt man ja auch direkt hier in diesem ersten Kapitel
Das mit deinem Bruder tut mir enorm leid! Ich hoffe, du hast dich gut davon erholt! Aber ich weiß auch, wie sich so etwas anfühlt leider...
Ja, hier sieht man eben, dass jeder mit Trauer und Verlust sehr sehr unterschiedlich umgeht. Klar, die Charaktere hier haben alle ein sehr sehr unterschiedliches Verhältnis zu Asuma gehabt, aber trotzdem war es bei allen ein sehr persönliches Band. Für Kurenai ist es natürlich am heftigsten...und noch dazu kommt die Schwangerschaft. Ich weiß zwar nicht, wie es ist, schwanger zu sein, aber ich denke (und habe gehört), dass es da mit Hormonen und Stimmungen und Emotionen und so ziemlich heftig sein kann und wenn dann so ein psychischer Schlag wie ein Todesfall dazu kommt, dann kann das schon verheerende Auswirkungen haben.
Kakashi geht wie du schon richtig sagst, alles sehr analytisch an und versucht, jede Emotion irgendwie zu verbannen, da er selber auch nicht gut darin ist, mit so etwas umzugehen oder zu verarbeiten. Natürlich ist es im ersten Moment vernünftig, so zu handeln, weil man dadurch 'funktionsfähig' bleibt...aber auf Dauer muss man sich Emotionen eben schon auch stellen. Aber was bei Kakashi so alles los ist, wird auch noch Thema werden ;)

Ah, Shikaku :D er gehört auch wirklich zu meinen Lieblingen ^^ Du hast das schon absolut richtig bemerkt, dass Shikaku auch ein ziemlich Päckchen mit sich rum tragen muss. Was er für Dinge erlebt hat wird auf jeden Fall auch noch aufgedeckt, es kommt also schon noch einiges auf dich zu ;) Choza und Inoichi wissen davon, das stimmt. Und ja, er ist da seinem Sohn schon sehr ähnlich, aber das ist ja wirklich wenig verwunderlich ^^ Er hat aber auch wirklich einiges durchgemacht, aber dazu will ich jetzt nicht zu viel sagen, weil sonst würde ich ja verraten, was passiert ;)

Haha, ja nicht nur Shikamaru und Shikaku sind sich ähnlich sondern eben auch Ino und ihr Vater ^^ Sie sind beide sehr temperamentvoll und sind nicht die schweigsamen Typen wie die Nara ^^
Ino hat aber generell ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihren Eltern, aus mehreren Gründen...aber auch das wird noch Thema :D

Ah ja, wie es Shikamaru geht ist natürlich ein spannendes Thema ;)

Haha, danke für den Hinweis, ja das soll natürlich 'Luft' heißen :D

Vielen vielen Dank auch hier wieder für deinen wunderschönen Kommentar, ich hab mich wahnsinnig gefreut!! <3
Von:  Scorbion1984
2021-10-02T04:21:33+00:00 02.10.2021 06:21
Hallo
Toll das es gleich weiter geht ,freu mich .
Nun ist Asuma tot ,das hat mich damals im Manga schon total geschafft 😢😭.
Was brüten denn nun die Väter von Team 10 aus ,sehr freundlich ging es nicht gerade ab .
Kakashi kommt mir so vor als hätte er schon wieder ein Stück von sich verloren und wieso schleicht Genma da rum ?
Na dann bin ich schon auf die Fortsetzung gespannt.
Trotzallem wünsche ich Dir ein schönes Wochenende. 👍🙂
Antwort von:  _Scatach_
05.10.2021 21:28
Huhu :)
Schön, dass auch du wieder dabei bist :)
Jaaa, ich versteh dich, mich hat das damals auch total mitgenommen, dass Asuma tot ist :/

Ja, die Stimmung bei den drei Vätern war auf jeden Fall ziemlich geladen...
Ahja, gute Fragen ;) Kakashi leidet tatsächlich sehr, wenn auch stumm. Und was es mit Genma auf sich hat, wird noch geklärt, keine Sorge ;)

Vielen Dank für die Wünsche, ich hatte tatsächlich ein schönes Wochenende :)
Ganz liebe Grüße und vielen Dank für dein Review! <3
Von:  swetty-mausi
2021-10-01T18:32:36+00:00 01.10.2021 20:32
Hi,

ich konnte es kaum glauben. So schnell der 3 teil schon da. Man bemerkt es schon das es in eine Düstere Richtung geht. Ich finde dir Einleitung von ersten Kapitel sehr interessant. Ich bin nur etwas verwirrt. Vielleicht könntest du mich noch aufklären.Waren es Ausschnitte von den kommenden Kapitel? Da ein großer Zeitsprung stattfinden gefunden. Oder wird der Kampf mit Akatsuki und den Vorhanden Tod von Asuma nicht so thematisiert.
Antwort von:  _Scatach_
05.10.2021 21:25
Huhu :)

Schön, dass du wieder dabei bist :)
Nein, das waren keine Abschnitte aus den kommenden Kapiteln. Die Geschichte fängt erst nach dem Tod von Asuma an und auch die 'Beerdigung' von Hidan ist schon rum. Steht aber auch in der Storybeschreibung der Kapitelübersicht, falls du es nachschauen willst. Du hast schon recht, dass da ein ziemlicher Zeitsprung stattgefunden hat. Der direkte Ablauf von Asumas Tod und so wird also tatsächlich nicht thematisiert. :)
Von:  SasukeUzumaki
2021-10-01T14:42:41+00:00 01.10.2021 16:42
Hey Scatach 😊

Hier ist er der 3.teil 😍 du bist einfach der Wahnsinn und so extrem fleißig, in welchen Tempo du die Story's übersetzt ist wirklich der hammer. Mein Respekt.

Asuma ist tot. Ich fand des damals im Manga schon voll schlimm, auch wenn es hier erst danach losgeht mit der Story, spürt man komplett den Schmerz und die Trauer und man ist wieder zurück versetzt in die Zeit als man das im Manga gelesen hatte und einige Tränen gekullert sind . 🥺🥺

Freue mich schon auf das nächste Kapitel. ❤

Liebe Grüße

SasukeUzumaki
Antwort von:  _Scatach_
05.10.2021 21:23
Huhu :)

Wie schön, dass du wieder mit dabei bist! :) Awww, vielen Dank für diese Worte, es freut mich mega, dass du dich so freust, dass die Geschichte so schnell weitergeht.

Gut, dass dieser Schmerz und die Trauer gut rüber kommen, das wollte ich auf jeden Fall erreichen :) Natürlich will ich aber auch nicht, dass es dir dann schlecht geht :D

Ich hoffe, das nächste Kapitel wird dir auch gefallen :)

Ganz liebe Grüße,
Scatach :)


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