Sei mein Abwehrgott von Tayuya_x_Sakon (Nishinoya Yuu x Reader) ================================================================================ Kapitel 10: Kleine Krähe ------------------------ - Rückblick Nishinoya POV - "Ey Noya, steh endlich auf!" brummte mein bester Freund neben mir, als ich immer noch auf der Couch lag und schlief. Am Abend zuvor wurde ich von Tanaka zu sich nach Hause getragen, da ich im Zug und auf dem Heimweg immer wieder eingeschlafen war. Zu meinen Übel, wie ich beim Frühstück erfahren hatte, wurde ich von ihm getragen. Dieser Anblick war bestimmt oberpeinlich, hoffentlich hat mich so keiner gesehen. Oder? Während ich mich langsam aufrichtete und ein flüchtiger Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir bald los gehen. Gähnend stand ich dann auf und ging zu Tanaka in sein Zimmer, schnappte mir ein paar Sachen, die ich bei ihm bunkerte, verschwand im Bad und zog mich um. "Noya wo bleibst du denn?" rief seine genervte Stimme aus der Küche. "Schrei nicht so rum .." brummte ich müde, kopfkratzend ging ich in die Küche und setzte mich zu ihm an den Frühstücktisch. Nach dem Essen übernahm ich dann den Abwasch, Tanaka trocknete alles sorgfältig ab und stellt es in den Schrank an seinen Platz. Er erzählte mir dann, was gestern noch passiert war, wie er mich auf dem Rücken zu sich nach Hause brachte und ... "Was?!" fassungslos schaute ich ihm an. "Was sollte ich denn sonst machen??" fragte er verwirrt. "Statt mich zu wecken, trägst du mich auf deinen Rücken und lässt es andere sehen?!" "Beruhig dich, war nur Y/N, die dich gesehen hat" "WHAS?!" wütend schaute ich meinen Gegenüber an. "Das nächste mal lasse ich dich an der Bushaltestelle sitzen." gab er mit einem schelmischen grinsen zurück. "Danke dass du mich getragen hast und nicht meinen Schicksal überlassen hast..:" murrte ich verlegen, als wir gerade los wollten. Er schlug mir auf den Rücken, lachte grinsend. "Dafür sind doch beste Freunde da." Nachdem wir uns die Schuhe angezogen hatten, verließen wir sein Haus. Müde schlendere ich neben Tanaka her, meine Aufmerksamkeit ließ zu wünschen übrig. Ohne drauf zu achten wohin ich lief, machte ich Bekanntschaft mit einer Straßenlaterne. Mit einen dumpfen Knall prallte ich auf den Boden auf. "Autsch .." murrte ich leise. Tanaka drehte sich zu mir um und hielt sich den Bauch vor lachen. "HAHAHAHA!" ihm kamen sogar einige Tränen. Nun musste ich auch lachen, er reichte mir dann seine Hand als Hilfe zum aufstehen. Es dauerte nicht lange, da sahen wir Y/N an der Kreuzung warten. "Heyo" riefen wir freundlich, hoben als Begrüßung unsere Hand. Mir fielen ihre süßen Locken im Haar direkt auf, am liebsten hätte ich direkt eine um meinen Finger gewickelt. So niedlich und unschuldig ... Durch ihr sanftes Lächeln wurde mir ganz warm, ein kleines prickeliges Gefühl machte sich breit. Während wir unseren Weg fortsetzten, gesellte ich mich neben Sie, Tanaka ging auf der anderen Seite. Irgendwie fühlte es sich so vertraut an. Als dann Tanaka noch von meinen kleinen Zusammenstoß mit der Straßenlaterne erzählen wollte, unterbrach ich ihn direkt. Sowas muss er doch nun wirklich nicht erzählen, wie peinlich ... An der Schule angekommen, bemerkte ich direkt die lauten Stimmen von Hinata und Kageyama. Gemeinsam mit Tanaka gingen wir zu den Streithähnen und zerrten sie auseinander. Nachdem sie sich beruhigt hatten, wollte ich wieder zu Y/N. Doch sie war nicht mehr da? Bestimmt ist sie schonmal vorgegangen. Einen kurzen Blick zu Tanaka und schon machten wir uns auf dem Weg in unsere Klassenzimmer, um nicht zu spät dran zu sein. Rechtzeitig nahm ich nach Luft schnappend mein Platz neben ihr ein. Ihr hübsches Gesicht schaute mich mit einem freundlichem Lächeln an. Wieder löste sich ein leichtes prickelndes Gefühl in mir aus. Mit einem erhobenen Daumen nach oben, antworte ich ihr, dass alles in Ordnung sei. Langsam beruhigte ich mich wieder und meine Atmung normalisierte sich. - Rückblende Ende - N/Y POV "Ich möchte euch nur kurz etwas mitteilen, bevor ihr nach Hause geht ..." stammelte ich nervös. Meine Finger fingen zu schwitzen an, meine Finger griffen ineinander. Jeder schaute mich aufmerksam und gespannt an. Selbst der sonst immer grimmige reinschauende Tsukishima. Trainer Ukai legte einen Arm um mich, grinste mich breit an. "Ich denke, du wärst eine Tolle Unterstützung für uns." Einige Augenpaare fingen an zu leuchten, doch keiner sagte etwas. Sie warteten anscheinend auf meine Antwort. "Ich habe mich dazu entschlossen, euren Volleyball Club als Managerin beizutreten und euch somit zu unterstützen. Auf gute Zusammenarbeit!" mit einem erleichterten Blick verbeugte ich mich respektvoll. "JUHU!" schrie Hinatas schrille Stimme. Sawamura stellte sich direkt vor mich, vorsichtig erhob ich mich langsam, sein breites und zufriedenes Lächeln war nicht zu übersehen. "Ich heiße dich hiermit herzlich Willkommen." sanft legte er eine Hand auf meine Schulter. "Wir haben eine zweite Managerin!" jubelten Tanaka und Nishinoya synchron. Ihre Freude steckte mich an, mein glückliches Lächeln zeigte meine Dankbarkeit, dass sie mich akzeptieren. Es fühlt sich richtig an, denn dieses zufriedene Lächeln löste ein kleines Glücksgefühl in mir aus. Ein angenehmes prickeln meldete sich unterschwellig. "Wir sehen uns dann morgen." verabschiedete sich Trainer Ukai. Während sich die Jungs zu den Umkleiden begaben, zeige mir Shimizu die Umkleiden der Mädchen. Allein mit ihr stand ich vor den Schränken. "Dieser hier wird dann deiner sein." sanft lächelnd gab Sie mir ein Schlüssel fürs Schloss. "Danke.. " flüsterte ich leise. Plötzlich begann sich Shimizu auszusehen, verlegen sah ich weg und drehte mich zum Fenster. Ein kleines Kichern entwich ihrer Kehle, anscheinen wusste Sie es, dass es mir etwas unangenehm war. Ich musste mich nur daran gewöhnen, es ist nix schlimmes. "E-entschuldige bitte..." flüsterte ich verlegen. Als sie sich dann fertig umgezogen hatte, schulterte Sie ihre Tasche. "Komm wir gehen." Schon öffnete Sie die Tür, draußen standen die Jungs wartend am Geländer. "Seid ihr auch endlich mal fertig?" gab Tanaka gespielt beleidigt von sich. Shimizu ging mit den Drittklässlern los, verabschiedete sich schnell von mir mit einem sanften lächeln. Während ich ihnen nach sah, kamen die restlichen Jungs aus deren Umkleidung. Eine frische Note von Duschgel legte sich in meine Nase. "Wir sehen uns dann morgen, Y/N" freudig sprang Hinata, Kageyama im Schlepptau, an mir vorbei. "Ja bis morgen." verabschiedete ich mich mit einem Winken. Gerade als ich mit Tanaka und Nishinoya los wollte, packte mich jemand an der Schulter und hielt mich fest. Erschrocken sah ich über meine Schulter. "Tsukishi ... ma ", flüsterte ich verlegen, als er mir direkt in die Augen schaute. Was wollte er denn jetzt von mir? Sein Blick war grimmig, während er mich leicht gegen die Wand drückte. "Hey Tsuki, was soll das werden?!" keiften Nishinoya und Tanaka den Brillenträger an. "Beruhigt euch Jungs, ich werde ihr schon kein Haar krümmen" gab Tsukishima mit seinem typischen schelmischen grinsen von sich. Dabei behielt er mich die ganze Zeit in den Augen. Ich blieb wie versteinert stehen, zu unfähig irgendetwas zu sagen. Langsam ließ er mich nach kurzer Zeit los, verabschiedet sich dann von uns. "Deine Annahmen waren nicht schlecht, wir sehen uns morgen ... Kleine Krähe." Kleine Krähe? Soll das mein Spitzname sein? Wie kommt er darauf? WTF? Leicht verwundert über sein "Kompliment" über meine Annahmen sah ich ihn hinterher. "Der kann was erleben!" murrte Nishinoya wütend, Tanaka sah ihn nun angepisst hinterher. "Hast du Schmerzen?" erkundigt sich Tanaka bei mir, als die Erstklässler aus dem Blickfeld waren. Ein leichter Schmerz meldete sich an meiner Schulter, als sie mit der Wand in Kontakt kam, doch ich schüttelte nur leicht den Kopf. "Nix passiert" log ich ihn an. Zufrieden schien er nicht mit der Antwort zu sein, doch er beließ es dabei. Auf dem Heimweg hielten wir an einen kleinen Supermarkt an. Von meiner Mutter hatte ich etwas Geld bekommen, um mir etwas fürs Abendessen zu kaufen, mein Bento hatte ich in der Schule erfolgreich vernichtet. "Auf was habt ihr Hunger?" wir standen gerade in der Gemüseabteilung, als mich ihre Blicke fragend ansahen. "Was?" "Ich lad euch zum Essen ein, als kleines Dankeschön ... für eure Hilfe" murmelte ich verlegen, während ich einige Möhren in den Korb legte. Ihre Augen weiteten sich schlagartig. "Überrasch uns!" riefen sie begeistert. Belustigt über ihre Reaktion packte ich noch einige Sachen in den Einkaufskorb ein. Meine Begleitung flüsterten sich untereinander etwas zu, was ich leider nicht verstehen konnte. An der Kasse angekommen, legte ich meinen Einkauf aufs Band. Schnell zog der Kassierer die Sachen über den Scanner. Ich bezahlte alles und verließ den Laden dann. Als wir draußen waren, tuschelten die beiden immer noch hinter mir herum, leicht genervt drehte ich mich zu ihnen um. "Was soll dass werden, wenns fertig ist?" leicht knurrend, mit verschränkten Armen starrte ich sie an. Leicht erschrocken wichen sie einen Schritt zurück. "Wir haben uns nur gedacht ... ja also ..." fing Tanaka verlegen an, dabei kratzte er sich am Hinterkopf. "Was du uns schönes Kochen willst, und ob wir dir vielleicht dabei helfen könnten" beendet Nishinoya aufgeregt. Gespannt auf meine Antwort winkte ich nur dankend ab. "Das Essen beansprucht nicht viel Aufwand, aber ihr könnt, wenn ihr wollt, dann den Tisch decken." lächelte ich leicht verlegen. Von der Hilfsbereitschaft der beiden wurde mir ganz warm ums Herz. Nervös fingen meine Hände an leicht zu schwitzen. Langsam gingen wir weiter, es dauerte nicht all zu lange, bis wir bei mir daheim angekommen waren. In meiner Tasche holte ich meinen Hausschlüssel heraus, öffnete die Tür und trat ein. Schnell zog ich mir die Schuhe aus und legte sie ins Regal. "Kommt rein, aber Schuhe ausziehen!" meine Stimme hatte einen leichten strengen Unterton. Brav gehorchten sie mir und tun was ihnen gesagt worden ist. Ihre Jacken hangen sie an die Garderobe, ihre Taschen stellten sie neben dem Schuhregal. So muss es ein, alles schön Ordentlich. Sie folgten mir die Küche, sahn sich um und kamen aus dem Staunen kaum mehr heraus. "Wie riesig ..." flüsterte Nishinoya überwältig. "Mein Papa ist Chefkoch und liebt seine neue Küche." während ich sprach, packte ich die Einkäufe aus. "Dein Vater ist Chefkoch? Wo arbeitet er denn?" neugierig fragte mich Tanaka. Seine Augen funkelten amüsant. Ich erzählte ihnen, wo mein Vater arbeitet. "WHAS?!" schrien beide fassungslos. Vor Schreck fiel mir fast die Möhren aus der Hand, verwirrt schaute ich über meine Schulter zu ihnen. "HM?" fragend schaute ich sie nur an. "Dein Vater ist Chefkoch in diesem teuren Restaurant? Das ist ja der ober Hammer!" Begeisterung in den beiden Augenpaaren ließen mich leicht auflachen. "Genau, hab ich doch grade gesagt." leicht lächeln wand ich mich mit dem Schneiden des Gemüse. "Der Wahnsinn, es ist echt unglaublich" begeistert schnappte sich Nishinoya das Geschirr, nachdem ich ihm zeigte, wo dies stand. Gemeinsam mit Tanaka deckte er den Esstisch im Wohnzimmer. Solange ich das Essen kochte, warteten sie im Wohnzimmer und schauen sich ein wenig um. Kurze Zeit später servierte ich das Abendessen und stellte jedem seine Portion auf den Platz. "Woohhhh wie das riecht!" breit grinsend setzte sich Nishinoya links von mir, während sich Tanaka rechts von mir setzte. "Ich hoffe, es schmeckt euch." lächelnd sah ich in ihre begeisterten Gesichtern. "Guten Appetit" freudig fingen sie an, diesmal aber ganz ruhig und genoss es mit allen Sinnen. Sie können auch anders, wenn sie wollen. Zufrieden fing ich dann mit dem essen an. Es schmeckte einfach köstlich. Ein richtiger Daumenschmaus. Nach dem Essen schnappte sich Tanaka das ganze Geschirr und spülte es sauber, bevor es in der Spülmaschine landete. "Ich bin papp satt. Es war so unglaublich lecker" zufrieden streichelt Nishinoya sich über seinen Bauch. "Es freut mich, dass es euch geschmeckt hat." dankend über das Kompliment wurde ich leicht rot im Gesicht. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass es erst 19 Uhr ist. "Hausaufgaben hatten wir keine auf, oder?" fragte ich dann. Kopfschüttelnd antwortetet mir Nishinoya. "W-wollen wir dann noch ein Film schauen?" fragte ich leicht verlegen. Die Begeisterung in ihren Augen reichte mir als Antwort. "Dann setzt euch schonmal vor den Fernseher, ich hole eben noch was zum knabbern." Tanaka nickte leicht, macht es sich auf der Couch schon etwas gemütlich. In der Küche bereitet ich eine Schüssel mit Knabberzeug vor, als sich plötzlich eine Warme Hand um meinen Bauch legte. Kurz darauf spürte ich eine angenehme Wärme und ein vertrauter Duft umhüllte mich. Durch die Nähe fing mein ganzer Körper nervös an zu zucken, leicht färbten sich meine Wangen rosarot. Ein ruhiges Atmen spürte ich auf meiner Wange, als er seinen Kopf auf meine rechte Schulter legte. Aus dem Augenwinkel schaute ich zu ihm, auch er hatte einen leichten rosa Schimmer auf der Wange gelegt. Sanft drückte er mich an sich. "Welch ein süßer Duft" flüsterte er mir ins Ohr. Mein Herz fing an schneller zu schlagen, bei seiner angenehmen Wärme. "Hey wo bleibt ihr denn? Der Film fängt an!" brüllt Tanaka leicht genervt aus dem Wohnzimmer. Langsam löste er sich von mir, bevor er mir noch einmal sanft über die Wange streichelte. Dieses Gefühl ... Seine Wärme ... Irgendwie, war es ... romantisch und angenehm ... Ich drückte Nishinoya die Cola Flasche und drei Gläser in die Hand, sanft lächelte er mich an. Verlegend lächelnd folgte ich ihm mit einer Schüssel Knabberzeug. Tanaka grinste uns breit an, als wir in den Raum traten. Hat er etwa gesehen ... Nein dass konnte gar nicht sein, er hat doch einen Film ausgesucht. Schnell schüttelte ich diesen Gedanken aus dem Kopf. Nishinoya machte es sich auf der langen Seite der Couch bequem, seine Beine streckte er gemütlich aus. Ich setzte mich mit etwas Abstand nehmen ihn. Tanaka saß direkt neben mir, bot mir auch direkt etwas zu trinken an. Dankend nahm ich das Glas an und trank ein Schluck. Während des Filmes rückte ich unauffällig ein Stückchen dichter zu Nishinoya, aber nur ein kleines Stückchen. Meine Hände stütze ich auf den weichen Stoff der Couch ab. Tanaka lachte die meiste Zeit des Filmes, auch Nishnoya musste lachen. Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meiner liegen, vorsichtig schielte ich zu Nishinoya, der mich leicht angrinste. Seine Wärme füllte sich sehr angenehm an, sodass ich meine Hand nicht wegzog. Leicht drückte er zu. Sofort schoss eine Wärme durch meinen ganzen Körper, es fühlte sich wie ein kleines Feuerwerk an. Dieses angenehme Gefühl soll bitte niemals aufhören, bitte ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)