Deep into the Darkness von turrani (....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird) ================================================================================ Kapitel 27: Chapter Twenty-Six: Wishes, Training and Desire ----------------------------------------------------------- `Deinem eigenen Schicksal begegnest du auf verschlungenen Pfaden, die für dich nicht immer klar ersichtlich sind, denen du aber auch nicht entgehen oder ausweichen kannst, den diese Pfade sind seid deiner Geburt für dich vorherbestimmt.´ Wachsam behielt der große Wolf seine Umgebung im Auge, achtete auf die kleinste Bewegung die er im Schatten der Bäume sah, verlor aber sein eigentliches Ziel nie aus dem Blick. Das letzte was er wollte war, das man ihn entdecken würde, nachdem er den Gerüchen seiner Beute bis hierhin gefolgt war, zu einer im Wald verborgenen Hütte. Seit mehreren Tagen hielten sie sich jetzt schon dort auf, und offenbar war das auch der Ort, wo er sich fürs erste einmal neu sammeln, und seine Pläne überdenken wollte. Und da mittlerweile auch Schnee gefallen ist, und die Nächte sehr Kalt geworden sind, würde sie sich dort auch so schnell erste einmal nicht weg bewegen. Der Wintereinbruch kam ihnen sogar gelegen, sie konnten warten und ihre Beute beobachten, sie im Auge behalten bis zum nächsten Vollmond. Es war überhaupt fraglich ob das Rudel von Fenrir Greyback, das mittlerweile aus zehn Mann bestand losziehen würde, wenn dieser erst einmal kommen wird. Das nächste Dorf war mehrere Stunden entfernt von hier, und die Kälte würde sein übliche noch dazu tun, wahrscheinlicher war das sie erst einmal für eine weile ausharren würden. Die werden so schnell schon mal nirgendwo hingehen, um sich neue Opfer zu suchen, und irgendwelche Muggel zu zerreißen, sie würden höchsten im Wald nach Fleisch jagen. Mit dieser Erkenntnis suchte er sich seinen Weg zurück, er wusste wo sich das Rudel versteckte, er wusste wie viele sie waren, und wo sie für eine weile auch bleiben würden. Mit leichten schritten nahm er den Weg zurück, bevor er anfing zu laufen so schnell wie es seine vier Beine nun zuließen, um wieder ins warme zu kommen. Er spürte die Kälte dank seines Fells nicht so stark wie als Mensch, aber Remus war es in solchen Nächten doch lieber, als Mensch sich ins Warme zu verziehen, mit einer heißen Tasse Tee. Etwa eine Stunde später erreichte er sein Ziel, eine weitere Hütte die niemand in dieser Gegend sehen konnte, wen er nicht wusste das es diese Hütte hier überhaupt gab. Es war ein Jagddomizil der Familie Ruthmore, verborgen unter einem Fidelius den sie kürzlich auf das Haus Sprachen, so das niemand sie hier finden konnte. Seit einer weile benutzen sie es schon als Versteckt, seit Nymphedora Tonks vor fast drei Wochen von Harry selbst zu ihnen geschickt wurde um sie zu verstärken. Für diese Hilfe war Hammond sogar dankbar, dank ihr konnten sie die Spur zu ihm wieder aufnehmen, die sie wenige Tage zuvor verloren haben, und nicht wiederfinden konnten. Dank ihrer Fähigkeit, mit der sie sich in den umliegenden Pubs etwas umhörte, fanden sie eine Fährte der sie folgen konnten, und die sie in diese Gegend verschlug. Greyback suchte nach wie vor nach Leuten, die er in sein Rudel aufnehmen konnte, um es weiterhin zu vergrößern. Er beschränkte sich dabei nicht nur auf Magier, er nahm auch Squibs auf, die sich in der Welt der Muggel unerkannt bewegen konnten, ohne das ein Auror jemals auf sie aufmerksam werden würde. Dank diesen entging er ihnen ja auch eine weile, er schickte sie oft vor die auf alles verdächtige achten sollten, das auch nur im Ansatz nach einem Zauberer roch. Dank ihnen wusste er das er verfolgt wurde, und konnte so einen Fluchtplan ausarbeite, mit dem sie seine Spur dann ja auch verloren haben. Wäre Tonks nicht gekommen, würde sie immer noch erfolglos nach ihm suchen, aber da sie wussten wo er war, konnten sie ihn jetzt beobachten und abwarten. Hammond gefiel dies zwar nicht, musste sich dem aber fügen da Harry ja eindeutig Pläne mit Greyback hatte, welche das waren konnte er nur leider nicht sagen. Remus spürte das dies ihm nicht gefiel, den als er nun wieder die Hütte betrat, saß er wie immer am Kamin und starrte wieder einmal in die Flammen hinein. Der ganze Raum blickte zur Tür, als sich diese öffnete, und atmete erleichtert auf als sie erkannten wer es war, der da zu dieser nun hinein gekommen ist. Remus nahm wieder seine Menschlichte Gestalt an, und nahm zugleich auch die Tasse Tee jetzt entgegen, die ihm Tonks brachte als er die Hütte betrat und ihn mit einem Kuss begrüßte. Dies war zwar nicht die richtige Zeit, um ihr laufende Beziehung weiter zu vertiefen, aber er musste zugeben das er dankbar dafür war, das sie jetzt hier bei ihnen ist. Sie brachte mit ihrer Art auch ein wenig Ruhe in die Gruppe, und mit ihren kleinen Späßen (oder auch ihrer Tollpatschigkeit), sorgte sie immer wieder für heitere Stimmung. Er lobte wieder einmal Harry für seine Sicht der Dinge, mit der er seine Pläne verfolgte, und sie auch mal einfach änderte, so das er an sein Ziel kam. Remus war sich dabei sicher, das sie dank ihm den Krieg gewinnen würden, und Voldemort ein für alle mal ein Ende setzen werden, um England endlich in den Frieden zu führen. Er war sich auch dabei sicher, das egal was er in der Zukunft tun will, er auch erreichen wird was auch immer er sich vornehmen wird, da war er ganz sicher. Tonks wechselte einen kurzen Blick mit ihm, und wusste sofort das er sich mit Hammond unterhalten würde, und es wäre egal über was sie reden, solange es ihn nur ablenkte. Sie tat also das was sie tun konnte, sie ging wieder hinüber zu der Couch und setzte sich hin, um weiter in ihrem Buch zu lesen, Remus hingegen ging hinüber zum Kamin. Als er näher kam, stellte er fest das er sich in einer Sache geirrt hatte, Hammond starrte nicht in die Flammen hinein, sondern ein Foto in seiner Hand an. Was er darauf sah war ein jüngerer John Hammond, der neben seiner wunderschönen Frau stand, die ein kleines Kind im Arm hatte, das in die Kamera hinein lächelte. Er wusste das das seine Familie war, die Familie die er dank Greyback verloren hat, und wegen dem er seinen neuen Weg einschlug der ihn hierher führte. Er bedauerte zutiefst was ihm widerfahren ist, was den Menschen widerfuhr die er geliebt hat, und er verstand auch seinen Wunsch nach Rache besser als jeder andere. Auch er wollte sich dafür rächen, was ihm angetan wurde von Greyback, der ihn mit diesem Fluch belegte, um den er nie gebeten hat. Greyback würde schon bald bekommen was er verdient, da war sich Remus sicher, seine Zeit war so gut wie rum, und er wusste es nur noch nicht. Scharrend zog er sich einen Stuhl heran, setze sich neben John an das Feuer der einen letzten Blick auf das Foto warf, ehe er es wieder ein seine Jackentasche schob. "Ich weiß wie du dich fühlst John, den ich spüre das gleiche wie du, es nagt an dir dem Ziel so nah zu sein, und doch nicht zu handeln". "Dann weißt du auch, das ich lieber die Wände hoch gehen würde, als weiter hier zu warten das wir endlich eingreifen dürfen Remus". "Hab Geduld John, es wird sicher nicht mehr lang dauern, und dank des Winters werden sie nirgendwohin gehen können. Greyback sitzt schon in unserer Falle, er weiß es nur noch nicht. Der Mörder deiner Familie wird schon bald seine Gerechte Strafe bekommen, das versichere ich dir" entgegnete Remus, als John nun ein weiteres mal das Foto hervor zog und es betrachtete. "Cilia hätte deine Gesellschaft mit Sicherheit genossen, sie schätze kluge Männer, und wen sie auch noch Manieren haben, hatten diese dann schon mal einen Stein im Brett. Ich frage mich heute immer noch, warum sie sich ausgerechnet mit einem irischen Dickkopf wie mir abgegeben hat, und mich dann auch noch solange ertragen hat". "Aus Liebe schätze ich, die lässt jeden von uns Blind werden, wie wahr sie so als sie noch lebte". "Wissbegierig bis ins Mark, sie verschlang jedes Buch das sie in die Finger bekam, und stellte einem tausend Fragen, mit denen sie dich regelrecht löchern konnte. Sie interessierte sich sehr für Zaubertränke, legte sogar eine Meisterschaft darin ab, um dann eine kleine Apotheke in unserem Haus zu eröffnen. Alles was sie jemals wollte, war eine kleine eigene Familie und den Menschen helfen zu können, das war immer ihr größter und einzigster Wunsch gewesen. Als ein Jahr nach unserer Hochzeit dann Alice geboren wurde, war unser Glück perfekt, bis zu jenem Tag der sie mit genommen hat" "Klingt ganz wie nach eine meiner Schülerinnen, die ich mal unterrichtet habe in Hogwarts. Ich wünschte, ich hätte die Möglichkeit dazu gehabt, sie kennen zu lernen, das wünsche ich mir wirklich John". "Ich hätte sie dir auch nur zu gern einmal vorgestellt, sie sind ein sehr guter Mann Remus der Kinder liebt, und der sich nichts sehnlicher Wünscht als eine eigene Familie. Harry hat ihnen diese Möglichkeit trotz des Fluches nun gegeben, vergeuden sie diese Chance nicht, den es gibt nichts das erfüllender im Leben sein kann als eigene Kinder zu haben. Sie sind das größte Geschenk das wir erhalten können, ein Zeugnis der Liebe zu unserer erwählten Partnerin". "Das glaube ich ihnen aufs Wort, und dieses Geschenk wird Harry sicher von seinen Damen bestimmt sehr oft erhalten". "Ja das schätze ich auch Remus, mit vier Damen hat er sich bestimmt keinen großen gefallen getan, und an einigen Tagen wird er seine Kinder sicher verfluchen. Eines aber steht dennoch schon fest, lieben wird er sie trotzdem" entgegnete John mit einem lächeln bevor er dann anfing zu lachen. ------oooo------oooo------oooo------oooo------ Das Essen im großen Saal wurde sogar noch schlimmer, als sich Harry und Daphne je vorstellen könnten, den sie rochen ihre Mitschüler schon von weitem. Den ein oder anderen Geruch konnte er zuordnen, wie zum beispiel den von Hermine und Ron, so manch anderer war aber unangenehm in der Nase musste er zugeben. Daphne legte sich sogar immer mal wieder die Hand vor die Nase, damit sie nicht die Parfüms ihrer Mitschülerinnen riechen musste, den so manche von ihnen trug zu viel davon. Es wurde ein wenig besser als die Speisen auf dem Tisch standen, weil das köstliche Essen die Gerüche der anderen überlagerten, was für ihre Nase angenehmer war. Harry roch fast jedes Aroma heraus das er wahrnehmen konnte, und was das Essen für ihn nur um so köstlicher und auch angenehmer machte. Auch wen er im ersten Moment dachte, das der verbesserte Geruchssinn eher ein Fluch sein würde, so stellte er nun fest, das dieser auch ein Segen sein kann. Im Kampf lagen die Vorteile von diesem ja klar auf der Hand, er würde den Feind bemerkte lange bevor er in seiner nähe war, und jetzt lernte er die Vorteile im Alltag kennen. Sicher, es würde einiges an Zeit brauchen, um zu lernen wie er seine verbesserten Sinne kontrollieren kann, aber er war zuversichtlich. Die nächsten Tage brachten sie nun damit zu, sich nicht zu sehr auf ihren Geruchssinn zu konzentrieren, damit er sie im normalen Alltag nicht zu sehr beeinflusste. Sie mussten es vor allem im Unterricht für Zaubertränke meistern, den schon die kleinste Ablenkung wurde bei Harry ausreichen, das er den Trank den er brauen sollte versauen wird. Zugleich war es aber auch eine gute Übung für ihn und Daphne, schaffte er es einen mal so hinzubekommen wie er sein sollte, konnte er sich dessen Geruch einprägen. Auf diese weise würde er sofort erkennen, wann ein Trank nicht mehr verwendet werden sollte, da sich der Geruch sicher dann ändern würde. Er und Daphne trafen sich immer wieder mal zwischen dem Unterricht für Spaziergänge im Freien, um die Gerüche der Natur nun besser kennen zu lernen. Zum einen half es ihnen auch dabei, mal ihrer Nase eine Pause zu gönnen, von all den Düften die im Schloss umher wanderten, und die sie nicht wirklich brauchten. Sie glaubten beide daran, das niemand wissen sollte, wie eine hochnäsige Zicke wie Pansy riecht, oder gar ein Arsch wie Nott, der vor allem wütend durch die Gänge zog. Der Grund dafür war auch schnell heraus gefunden, der Tagesprophet berichtete vom verschwinden mehrere Lords, die einfach von einem Tag auf den anderen nicht mehr da waren. Mittlerweile zählte man zwölf Lords aus Reinblütigen Familien, die einfach wie vom Erdboden verschluckt waren. Harry wusste das jeder von denen ein Todesser war, und das verschwinden sicher mit den Aktionen seiner Leute zu tun hat. In einem Brief der Gewain ihm schickte per eigenen Falken, unterrichtete er ihn über die versuchten Mordanschläge, die sie verhindert haben. Die Aufzählung der Männer aus Voldemorts innerem Zirkel, die dabei auch gefangen genommen wurden, deckten sich haargenau mit der Liste der verschwundenen über die man berichtete. Für ihn waren das sehr gute Nachrichten, das hieß das dieser alten Schlange immer weniger Leute zur Verfügung hatten, und sich bald schon keiner mehr im anschließen wird. Niemand würde sich freiwillig einem Mann anschließen, der nicht für die Sicherheit seiner eigenen Leute garantieren kann, das würde ein herber Schlag für ihn werden. Und sobald die Winterferien gekommen sind, würde er Fenrir Greyback aus dem Verkehr ziehen, damit er ein Bündnis mit den Werwölfen ebenfalls vergessen kann. Eine weitere Idee um dies zu garantieren, kam ihm dabei auch gleich in den Sinn, wen die Jagt auf Fenrir vorbei ist, würde er Remus ein wenig durch England scheuchen müssen. Wen er den Werwölfen den Vorschlag machen würde, sie genauso wie ihn durch das Ritual das er bei ihm durchführte zu verändern, würde das ihre Leben verbessern. Die einzige Bedingung die er stellen würde, wäre die das sich kein Werwolf den Todessern anschließen sollte, das würde ihm und seinen Leuten im Kampf helfen. Vielleicht würden sich einige sogar ihm anschließen wollen, um die Freiheit Englands vor diesem Tyrannen zu gewährleisten, doch daran könnte er auch noch später denken. Fürs erste gab es wichtigeres an das er arbeiten musste, zum anderen daran seine neuen Sinne zu beherrschen, und auch daran diesen verdammten Horkruxe zu finden. Des weiteren gab es ja auch noch den, der im alten Anwesen der Familie Gaunt versteckt war, und der auch noch gefunden und zerstört werden musste. Was den Kelch anbetraf, so arbeitete man schon daran ihn aus dem Verlies der Familie Lestrange zu holen, was sich aber als schwierig heraus stellte. Bellatrix war ja noch immer eine gesuchte Mörderin, sie von ihren taten freisprechen zu lassen konnten sie nicht, den dann würde jeder Todesser hinter ihr her sein. Der dunkle Lord vergab einem nicht, wen man ihn verratet, das war etwas das jeder seiner Anhänger wusste. Irgendwie mussten sie sie nach Gringotts schaffen, ohne das jemand davon Wind bekam, damit sie ihm den Horkuxe bringen kann. Wen das erledigt wäre, könnte er sie als Spionin wieder bei der alten Schlange einschleusen, aber vielleicht würde das dann aber auch nicht mehr nötig sein. Einige seiner Anhänger hat er ihm schon genommen, seine Bündnis mit den Riesen hat er zerschlagen, und seine Glaubwürdigkeit hat er untergraben. Selbst das Bündnis mit der deutschen Magier-SS hat er verhindert, er hatte immer wieder erfolgreich seine Pläne vereitelt. Schon sehr bald stand er mit dem Rücken zur Wand, wen sie die Dementoren finden und einsperren würden, dann würde dieser Krieg ein rasches und schnelles Ende finden. Wen er all seine Horkruxe zerstört hat, würde nur noch sein letzter fehlen, und dann wäre Tim Riddle genau so sterblich wie er selbst. Harry könnte es beim nächsten Zusammentreffen mit ihm schon zu Ende bringen, es wäre Riskant das wusste er, aber wen er damit ihn ein für all mal besiegt, wäre es das wert. Zu genau diesem Zweck, zog er sich immer wieder in die Kammer zurück um zu trainieren, und zwar wie ein besessener seit er an genau diesen Weg dachte. Er übte sich in seinen Zaubern, denen die er hier gelernt hat, und denen die er in zahlreichen Büchern die aus dem Verließ seiner Familie stammten. Er lernte auch Parsel-Magie, da diese Art der Magie dem dunklen Lord sicher unbekannt sein würde, da er keinen Zugriff auf die Bücher von Slazar Slytherin hatte. Einige dieser Zauber waren wirklich von vorteil, in einem stand sogar ein Verschleierungszauber, der nicht einmal von einem magischem Auge entdeckt werden konnte. Er könnte sich einen Spaß mit Moody erlauben, und ihm beim nächsten treffen einen kleinen Schrecken mal einzujagen, das würde sicher lustig werden. Auch übte er sich im Umgang mit dem Schwert, nicht nur um sich an dessen Gewicht zu gewöhnen, sondern auch um sein Geschick im Umgand mit diesem zu verbessern. Mit dem Katana zu kämpfen gab ihm neue Möglichkeiten, einen Kampf auf unerwartete weise zu führen. Kein Reinblüter würde auch nur jemals im entferntesten daran denken, das ein andere Zauberer ihn mit Flüchen, und einem Schwert zugleich angreifen würde. Das war etwas das sie niemals erwarten würde, Riddle schon mal zweimal nicht. Immer wieder bat er darum Susan Daphne und Sue, in zugleich mit Flüchen anzugreifen, während er versuchte so nah wie möglich nun an sie heran zu kommen. Zum einen steigerte diese seine Reflexe, zum anderen lernte er dadurch auch den Beschuss mehrerer Zauberer oder Hexen so lange wie möglich dadurch zu entgehen. Heute konzentrierte er sich auf seine Übungen, während Susan und Sue sich in einer anderen Ecke duellierten. Um ihn nicht zu stören, schufen sie einen Schild der sie von ihm abgrenzte, so das keiner ihrer Flüche ihn aus versehen treffen konnte. Daphne hingegen lag in ihrer Wolfsgestalt in einer Ecke, um sich an ihre neuen Sinne zu gewöhnen, vor allem an ihren Geruchssinn. Hier in der Kammer waren so viele unterschiedliche Gerüche vorhanden, das sie bei manchen nicht einmal sagen konnte, woher sie nun kamen, oder was sie verursachte. Harry versuchte sich auf diese nicht zu konzentrieren, und er merkte das seine Übungen dabei halfen. Je mehr er sich auf sein Schwert konzentrierte, um so weniger störten ihn die Düfte die er wahrnehmen konnte. Als er für einen Moment inne hielt, und seinen Damen bei ihrem Training zusah, kam er nicht umhin zu bemerken, das man Susan ansah da sie von Auroren unterrichtet wurde. Es war die Präzision und die Schnelligkeit ihrer Angriffe, die diesen Schluss nahe legten, da sie auf den Kampf fokussiert war, weswegen Sue nicht durch ihre Abwehr kam. Wieder einmal schätze Harry sich glücklich darin, das das Schicksal ihn zu seinen vier Damen geführt hat, ohne die er nicht sein konnte, weder jetzt noch in Zukunft. Bei diesem Gedanken, erinnerte ihn das an das Gespräch das er mit Fleur hatte, eines, das er auch noch mit diesen hier versammelten noch führen musste. Den egal was kommen würde, er wollte sie bei keinem seiner Schritt außen vor lassen, er würde jede Entscheidung die er fehlte mit ihnen besprechen, immer. Daphne die bemerkte das er zu lange inne hielt, erkannte sofort das Harry etwas auf der Seele lag, etwas das sie alle betraf, und auch Susan und Sue wurden auf ihn aufmerksam. Sie unterbrachen ihr Training, während Daphne wieder zu ihrem menschlichen ich wechselte und näher trat, die perfekte Gelegenheit um dieses Thema anzusprechen. "Es gibt etwas das ich euch gerne sagen will, etwas das auch euch betreffen wird in der Zukunft. Wen der Krieg vorbei ist, dann werde ich England den Rücken kehren, und mir woanders ein Zuhause aufbauen. Ich kann keinen von euch dazu zwingen mir zu folgen, und bei mir zu bleiben wen ich gehe, das wird alleine eure Entscheidung sein. Ich für meinen Teil, würde es natürlich begrüßen wen ihr mich begleiten würdet, aber wie ich schon sagte werde ich euch auch nicht dazu zwingen". "Wieso willst du überhaupt gehen Harry, England ins unsere Heimat unser Zuhause" wollte Susan umgehen von ihm wissen. "Mich überrascht diese Entscheidung von dir keineswegs, und wen du mal ein wenig nachdenkst Susan, dann wüsstest du auch, wieso er gehen will. England hat ihm nie wirklich geholfen, bei allem was ihm widerfahren ist, hat weder die Regierung noch irgendeine Behörde ihm geholfen, und unsere Gemeinschaft erst gar nicht. Dumbledore hat sein Leben zu einer Hölle gemacht, wir machten ihn zum Helden und überließen ihn sich selbst. Keiner wusste wie sein Leben vor Hogwarts aussah, keiner, und wir scherten uns auch nicht darum. Ich kann verstehen das er gehen will, und ich werde mit ihm gehen, den egal wo Harry hin will, ich bleibe an seiner Seite, ohne wen und aber, das steht für mich fest. Mein Zuhause ist da wo Harry Zuhause ist, ob das nun in Frankreich Deutschland oder Italien sein wird spielt dabei keine Rolle. Und wen ich ehrlich sein soll, will ich auch nicht das unsere Kinder hier aufwachsen. Jeder wird nach dem Ende des Krieges versuchen, den Ruhm seiner Familie für seine Zwecke auszunutzen. Würdest du es wollen Susan, das deine Kinder zu einem Spielball der Reinblüter-Politiker werden? ich jedenfalls nicht" entgegnete Daphne nur gelassen. "Ganz ehrlich, mir ist es auch egal wohin du willst Harry, obwohl ich mir denken kann das du bereits Frankreich ins Auge gefasst hast. Außerdem werden wir ja nicht aus der Welt sein, unsere Familien können uns ja besuchen, und wir sie umgekehrt auch, wir werden nur woanders Leben als sie. Mein größtes Glück ist Harry, und das gebe ich nicht auf, niemals" fügte Sue dem hinzu, und Susan konnte darauf nur nicken. Alle beide hatten vollkommen Recht, ihre Tante würde das vielleicht ja nicht gefallen, aber es war ihr Leben, und das konnte sie Leben wo immer sie wollte. Harry war die Liebe ihres Lebens, und dieses Glück würde sie auch niemals aufgeben, sie würde mit ihm gehen, und sich woanders niederlassen und Glücklich sein. Sie stimmte seiner Entscheidung, und der der anderen zu, sie würde ihn begleiten, sobald der Krieg vorbei und sie mit der Schule fertig waren, um ihr gemeinsames Leben zu Leben. "Okay ich bin dabei, wo du hingehst werde auch ich hingehen, hast du den schon ein Ziel ins Auge gefasst?" "Ja eigentlich schon, ich dachte an Frankreich, da wir dort Freunde und Familie schon haben kann man sagen. Und außerdem würde ich meinen Arsch darauf verwetten, das meine Familie dort ebenfalls ein Manor hat, das irgendwo dort herum steht". "Die wette würde ich nicht annehmen, aber deinen süßen Arsch kannst du nicht als Einsatz bringen, der gehört bereits uns" entgegnete Sue auf sein Erwiderung grinsend. "Wirklich? und ich dachte, ihr würdet eher Anspruch auf das was vorne dran baumelt erheben". "Das gehört ebenfalls uns, alles was an dir dran hängt Harry, ist jetzt unser Besitz, ich dachte das hätten wir dir letztens im Raum der Wünsche klar gemacht?" warf Daphne ein. "Nun, was eure Besitzansprüche angeht war ihr alle drei recht klar, pardon vier, Fleur hat mich ja vor euch in die Klauen bekommen" gab er mit einem Grinsen zurück, was ihm eine dreifache Kopfnuss einbracht. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------- Bellatrix Black betrat das alte Manor ihrer Familie mit gemischten Gefühlen, da sie seit ihrer Hochzeit nicht mehr hier gewesen ist. Diese Rückkehr fühlte sich für sie an, als würde sie nach Jahrzehnten endlich in den Schoss ihrer Familie zurückkehren. Familie, alles was sie von dieser noch hatte waren ihre beiden Schwestern und Sirius, so wie ihre Nichte Nymphedora, zu der sie nie bis jetzt Kontakt hatte. Die einzigsten Male wo sie mit ihr gesprochen hat, waren die wenigen Treffen bei denen sie anwesend war, die sich im Manor der Familie Ruthmore abspielten. Laut dem was sie dabei von uhr erfuhr, war das sie eine Metamorphmagus ist, die ein klein wenig zur Tollpatschigkeit neigt und die auf schrille Farben stand. Sie war eine Aurorin in Ausbildung, der von Mad-Eye Moody persönlich unterwiesen wurde, und die in ihrer Freizeit gern mal las und die Schwester der Nacht hörte. Persönlich sagte ihr diese Band nicht wirklich zu, zu Schrill in ihren Ohren wen man sie fragte, aber Geschmäcker waren bekanntlich sehr verschieden, ihrer jedenfalls schon. Sie erfuhr auch, das sie in einer anfangenden Beziehung mir Remus war, die nur dank Harry zustande kam, dem es mit einem alten Ritual gelang, den Werwolfsfluch zu verändern. Das war etwas von dem sie dachte, das es absolut unmöglich ist, aber er selbst demonstrierte ihr das dem nicht so war, als Remus sich vor ihren Augen verwandelte. Als Wolf sah er komplett anders aus, als die Werwölfe die sich nur bei Vollmond verwandelten, und er war dabei bei vollem Bewusstsein, und konnte seine Handlungen lenken. Ihr Respekt vor dem was Potter tat, wuchs in diesem Moment immer mehr da der Junge unglaublich war, nicht nur dank der Macht die er in sich trug. Sie konnte es spüren, das er schon durch seine Reife gegangen ist und das in einem so jungen alter, in dem bisher noch kein ihr bekannter Zauberer sie erlangte. Nicht einmal Charlus Potter durchfuhr sie so jung, das war ein neuer Rekord und die einigen wenige male, in dem sie bei seinem Training zusah, sagte ihr das er sehr mächtig war. Dieser Junge Mann würde die Welt verändern, er würde die magische Gemeinschaft von England umkrempeln, sie verändern und endlich einmal in die Zukunft führen. Schon seit langem lief einiges schief in diesem Land, und es wird langsam auch mal wirklich Zeit das sich etwas verändert. Potter würde diese Kraft der Veränderung sein, wen er erst einmal diese lügnerische Schlange besiegt hat. Dies lag aber noch in der Zukunft, nun sah sie sich erst einmal um, nachdem sie aus dem Kamin stieg und sich im Salon wiederfand, der unverändert wirkte. Hier würde sich nie was verändern, nicht seit ihre Mutter aus diesem Haus auszog, und im Grimmaulfplatz einzog um dort ihre Kinder zu erziehen. Ob diese Entscheidung im nachhinein wohl gut war, konnte sie nicht mit Sicherheit sagen, nur das sie niemals einen Fuß mehr dorthin setzten würde, da war sie sich sicher. "Sieh an wer in den Schoss der Familie zurückgekehrt ist, scheint so als wäre bei dir ja wohl doch nicht Hopfen und Malz verloren". Bellatrix wirbelte herum als sie diese Stimme hörte, nur um das Abbild ihres verstorbenen Cousins anzustarren, das über den Kamin hing und der sie angrinste. "Und wie mir scheint, ist wohl doch noch etwas von einem Idioten hier in diesem alten Mauern vorhanden, hätte nicht gedacht das ich deinen hässlichen Anblick nochmal ertragen muss". "Hast du mal in den Spiegel gesehen du alte Vogelscheuche, du hast auch schon mal besser ausgesehen Cousine". "Im Gegensatz zu dir, lauf ich aber noch auf meinen eigenen Beinen durch die Weltgeschichte, du kommst aus diesem Gemälde nie mehr heraus, um einem Weiberrock nachzujagen". "Ich bin wenigstens in dem wissen gestorben, das ich etwas gegen diese verräterischen Bastard unternommen habe Bellatrix, was hast du in all den Jahren gemacht?" "Gar nichts weil ich nichts tun konnte Regulus, mein Geist war eingesperrt, gefangen in meinem eigenen Körper, konnte ich nichts tun. Hätte ich frei handeln können, hätte ich all seine Lügen aufgedeckt und seine wahre Herkunft gelüftet. Ich hätte allen alten Familien in England gezeigt, wer die waren Erben Slytherins sind, und vielleicht wärst du dann noch am Leben". "Wir wurden alle von ihm getäuscht Bella, und viele sind ihm nur all zu freiwillig gefolgt, obwohl diese Narren wissen, das wir ohne neues Blut nicht überleben werden. Muggelgeborene und Halbblüter, sind für unsere Gemeinschaft genau so wichtig wie es Reinblüter sind, ansonsten stirbt die Magie aus, und unsere Gemeinschaft geht zugrunde". "Dazu wird es nicht kommen, wir werden ihn aufhalten und seinem treiben ein Ende setzten, dazu müssen wir nur den Horkruxe aus dem verließ deines toten Mannes holen" warf Sirius ein, der nun eintrat. Eine weile lang hat er sie beobachtet, und dabei der angeregten kleinen Diskussion zwischen Regulus und Bella gelauscht. Sirius selbst schämte sich dafür, das er nicht erkannt hat in welcher Lage sie war, ansonsten hätte er ihr helfen können. Das Bella all die Jahre über diese Hölle erdulden musste, war eine Last die man zum teil auch auf seine Schultern legen konnte. Doch das alles hatte nun ein Ende, Bellatrix war wieder dort wo sie hingehörte, in den Kreis ihrer Familie der diesen Bastard nun Einhalt gebieten würde, zusammen mit Harry. "Hast du dir den schon Überlegt wie wir das schaffen? ich bin nach wie vor eine gesuchte Verbrecherin, ich kann nicht einfach so eben mal in Gringotts reinspazieren Sirius". "Und genau dafür habe ich mir etwas überlegt, ich vereinbare einen Termin mit dem Manger unseres Familien-Verließes, du wirst mich zu diesem treffen begleiten. Ich werde eine Reise per Kamin voreinbaren, so das wir ihm die Sachlage gemeinsam vortragen und erklären können, damit der Manager der Lestrange-Familie hinzu gezogen werden kann. Den die Kobolde, werden sicher genau so wenig Interesse daran haben wie wir, das diese Schlange in England an die Macht kommt". "Ich bin mir nicht so sicher, dass das so einfach funktionieren wird, die Kobolde mischen sich nicht in die Belange der Zauberer ein, das solltest du wissen". "Ja das weiß ich, wen sie aber erfahren, das ihre Bank als Schutzschild für einen Horkruxe verwendet wird, dann werden die sicher mehr als nur stinksauer darüber sein". "Da hat er recht, Kobolde mögen es gar nicht wen schwarz-magische Artefakte in ihren Verließen aufbewahrt werden, das verstößt so ziemlich gegen viele ihrer Regeln und Gesetze". "Nun gut dann versuchen wir es, was haben wir schon groß zu verlieren, irgendwie müssen wir ja diesen Horkruxe in die Finger kriegen, ansonsten werden wir diesen Bastard nie los". "Das ist die Bellatrix Black die ich kenne" erwiderte Sirius grinsend, was auch ihr ein Grinsen auf die Lippen zauberte. -----oooo-----oooo-----oooo------oooo------ Hoch oben auf dem Astronomieturm, lag die Welt die Susan kannte still zu ihren Füßen, während sie ihren Blick über die Ländereien nun schweifen ließ. Der Abend dieses Tages war zwar noch recht jung, doch dank der Zeitumstellung in Europa war es schon fast Nacht, da die Sonne nun schneller sehr früh unterging. Dank ihrer Animagusgestalt konnte sie aber noch alles deutlich sehen, da sie ihre Augen in die des Adlers verwandelt hat, etwas an dem sie schon seit Tagen übte. Seit sie ihre Verwandlung geschafft hat, übte sie sich darin nur einzelne Teile ihres Körpers zu verändern, statt die ganze Verwandlung zu vollziehen. Angefangen hatte sie mit ihren Augen, es war der Teil der nicht sofort gleich auffallen würden, wie wen sie stattdessen ihre Hand in eine Adlerklaue verwandelte. Um dabei nicht gestört zu werden, verzog sie sich immer auf den Astronomieturm, da sie dort oben zum ersten ungestört, und zweitens auch sehr weit blicken konnte. Jetzt in dieser Sekunde sah sie sich wieder um, es war ein erhabenes Gefühle alles überblicken zu können, wie als wäre sie jetzt in die Rolle der Schutzgöttin von Hogwarts geschlüpft. Vereinzelt sah sie noch ein paar Schüler, die auf den Ländereien noch unterwegs waren. Ein paar von ihnen waren wohl auch Pärchen, die auf der Suche nach einem ruhigen Fleck waren, um kurz ungestört zu sein. Andere liefen einfach nur zur Entspannung, oder waren auf den Weg irgendwohin, aber das musste sie nicht kümmern. Als ihr Blick jedoch die nördliche Baumgrenze des verbotenen Waldes erreichte, sah sie etwas das sie kurz stutzen ließ. Für einen sehr kurzen Augenblick, sah sie zwei Männer die dort in dunklen Roben herum standen. Dem aussehen nach, waren es sicher keine Leher die dort herum lungerten, dafür waren sie bei der Wahl ihrer Kleidung zu sehr darauf bedacht nicht erkannt zu werden. Einer schien sich an etwas zu schaffen zu machen, den er schwang seinen Zauberstab in einem komplizierten Muster das sie auch nicht wieder erkannte. Wer immer das war gehörte nicht zu Hogwarts, und so wie es für sie aussah, schien er sich an den Schutzzaubern zu schaffen zu machen, die die Schule umgaben. Was immer die in Schilde führte, war sicher nichts gutes für jemanden hier im inneren der Schule, und sie ahnte um wen es dabei gehen könnte. Ohne zu zögern ließ sie sich in die tiefe fallen, spürte wie die Erdanziehungskraft nun an ihr zog, während sie immer weiter dem Boden entgegen fiel. In nur einer Sekunde verwandelte sie sich komplett in einen Adler, ließ sich von der Strömung auffangen und stieg in die Höhe, flog dem verbotenem Wald nun entgegen. Die beiden Männer die sie sah, waren gerade dabei zu gehen, und schlugen dazu den Weg nach Hogsmeade ein. Wer immer sie hierher geschickt hat, würde sich sicher mit ihnen dort treffen, vielleicht würde sie ja etwas heraus finden können. Im sachten Gleitflug behielt sie die beiden im Auge, folgte ihrem Weg bis sie das kleine Zaubererdorf in der Nähe erreicht haben. Sie gingen nicht zum Eberkopf, wie sie es eigentlich erwartet hat, stattdessen bogen sie schon vorher ab, und klopften jetzt an die Tür einer sehr heruntergekommen Hütte. Beide verschwanden im inneren, als eine hübsche Blonde Frau mit sehr glasigen Augen ihnen öffnete. Für Susan war es klar, das sie nun unter einem Imperius stand, mit dem man sie Willenlos und zu einem Werkzeug machte. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was sie ihr alles antun würden wen sie mit ihr allein waren, aber das war gerade nebensächlich fürs erste. Gezielt umflog sie nun das ganze Haus, um zu erkennen in welchen Zimmer Licht brannte, oder wo welches nun angehen würde. Im obersten Stock auf der Nordseite wurde sie dann fündig, dort wurde es gerade in einem der Zimmer hell und so segelte sie hinab und landete auf dem Dach. Vorsichtig näherte sie sich dem Fenster, darauf bedacht sich nicht sehen zu lassen. Im dunkeln würde man sie zwar nicht sofort genau erkennen, aber Vorsicht war besser als Nachsicht, und wen einer die Adlerart kannte die sie war, war sie geliefert. Kurz spähte sie in das Zimmer hinein, sah aber bis jetzt nur die beiden denen sie gefolgt war. Offenbar warteten sie auf jemanden, wer das war da konnte sie nur spekulieren, aber sicher würde sich derjenige bald zeigen. Und lange zu warten brauchte sie wohl auch nicht, den nur zehn Minuten später öffnete sich die Tür, und niemand geringeres als Lucius Malfoy kam nun in das kleine schäbig eingerichtete Zimmer hinein. Ganz Aristokrat wie er war, sah er sich kurz im Zimmer um, bevor er dann angewidert das Gesicht für eine Sekunde verzog, ehe er nun die beiden Männer anblickte. "Also, was konntet ihr bis jetzt in Erfahrung bringen, was die Schutzzauber von Hogwarts angeht?" seine Stimme erreichte sie ein wenig gedämpft, trotzdem verstand sie jedes Wort, was gut war. "Nicht sehr viel bisher Herr, die Schutzbanne bestehen aus mehrere Schichten, die alle über die Jahrhundert hinweg von verschiedenen Zauberern angelegt wurden. Ein jeder ist so konstruiert worden, das er den nächsten der folgt automatisch verstärkt, sich alleine durch einen hindurch zu arbeiten würde Wochen dauern. Wir bräuchten eine ganze Armee an Fluchbrechern, um durch diese Schutzwälle hindurch zu kommen, einfacher wäre es, für ihre Pläne einen der Schüler zu benutzen". "Das würde nicht hinhauen, die Schüler werden strenger kontrolliert, seit mein bescheuerter Sohn versucht hat Potter selbst zu töten. Einen unter einen Imperius zu stellen, würde sofort oder sehr schnell entdeckt werden, und ihn zu vergiften wäre jetzt auch unmöglich, niemand kommt in die Näher der Küche. Wir müssen einen anderen Weg hinein finden, tut alles was ihr könnt um einen Weg ins innere zu finden, koste es was es wolle". "Ja mein Herr, wir werden tun was in unserer Macht steht um euch hinein zu bringen". "Wen ihr einen Weg gefunden habt lasst es mich wissen, bis dahin schickt nur im äußersten Notfall eine Nachricht. Solltet ihr entdeckt werden, benutzt den Notfallortschlüssel den ich euch gab, und taucht erste einmal unter, habt ihr verstanden?" "Ja mein Herr" ließen sie erklingen wie eine Stimme, bevor Lucius nickte und dann apparierte. Fürs erste hat Susan genug gesehen und auch gehört, es wurde Zeit Harry darüber zu informieren. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Zur selben Zeit, in der eine seiner Damen kurz eben Mäuschen und Spion spielte, lag eine andere von ihnen ziemlich zufrieden, und auch ziemlich Nackt neben ihm in einem Bett. Eigentlich war es nicht geplant gewesen von ihr, nach dem Training das sie eben durchzogen, gleich direkt im Anschluss über ihn quasi herzufallen wie eine Bestie. Zumindest war da so, bis sie den leichten Schweißgeruch bemerkte den Harry verströmte, und dann wie aus dem nichts ihr inneres Tier über ihre Handlungen bestimmte. Sein Duft war viel zu betörend, viel zu verlockend um ihn einfach ignorieren zu können, und ein Blick in seine Augen sagte Daphne, das Harry wohl genauso fühlte. Was danach kam, war ein sinnlicher und auch fast schon bestialischer Akt der Hingabe, in dem sie beide voll auf ihre Kosten kamen. Wo immer das auch herkam, es fühlte sich verdammt gut an, aber von solch animalischen Trieben hat nie jemand was erwähnt. Sirius selbst erzählte auch nie von solchen Vorfällen, oder er behielt es einfach für sich. Wen das öfters vorkommen würde, müssten sie beide lernen ihre Triebe irgendwie zu zügeln, es wäre schlecht wen ihnen das mitten im Unterricht passieren würde. Außerhalb davon wäre es egal, solange sie an einem Ort waren an dem niemand sie hören würde, ansonsten würde das ja zu Problemen der unangenehmen Art führen. Im Moment aber war es ihnen egal, als sie völlig entspannt im Bett in Salazars Räumen lagen, während Harry nun mit einer von Daphnes langen blonden Strähnen spielte. Er liebte ihre fast schon Goldblondes Haar, den leichten Duft von Rosen, da sie weniger Shampoo benutze, bis sie sich an ihre neue und verbesserte Nase gewöhnt hat. Er liebte einfach alles an ihr, ihren scharfen Verstand, ihren trockenen und auch etwas bissigen Humor, einfach alles an ihr schien perfekt und wie für ihn gemacht zu sein. Sie ergänzte ihn auf eine Weise, die er nicht einmal für Möglich hielt, sie war der Rückhalt den er in seinem Leben brauchen würde, um in der Magischen Gesellschaft nicht unterzugehen. Er würde im Gegenzug dafür ihr Anker sein, der ihr helfen würde, sich in der Welt der Muggel ohne aufzufallen einzufügen, sie brauchten sich gegenseitig, und das war auch gut. Es stärkte ihr Band, da sie aufeinander in irgendeiner Weise angewiesen waren, was sie näher zum anderen brachte, und so ihre Liebe nur noch stärker machte. Ohne sie wollte er nicht mehr sein, und ebenso wenig auch ohne Fleur Susan und Sue, sie gaben ihm das was er sich am sehnlichsten wünschte, eine Familie. Selig lächelnd, nicht wissen was er getan hat um dieses Glück zu verdienen, schloss er für einen Moment die Augen um die Ruhe nun zu genießen. Allerdings dauerte diese Ruhe nicht wirklich lange an, den nur wenig später wurde die Tür aufgerissen die laut scheppern nun gegen die Wand krachte als Susan eintrat. Offenbar hat es sein Rotschopf sehr eilig, ihr Haar wirkte zersaust, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen, und ihre Atmung ging schnell und fast schon pfeifend. Wo immer sie gerade herkam, und was auch immer sie in Erfahrung brachte, war wohl etwas das für sie keinen Aufschub duldete, und das er ebenfalls rasch erfahren sollte. Einen Moment lang nahm sie sich kurz Zeit, um nach ihrem Sprint wieder zu Atem zu kommen, Zeit die sie sich auch nahm um sich nun ein wenig wieder zu ordnen. Als sie damit fertig war, blickte sie sich im Raum um, und zog dann die rechte Augenbraue in die Höhe, als sie einen roten Spitzen-BH auf dem Boden liegen sah. Schnell fiel ihr auch die restliche Kleidung auf, die überall verstreut war, bevor ihr Blick langsam zum Bett wanderte, ehe ihr dann der Mund sperrangelweit aufstand. "Ist das euer ernst jetzt? statt zu trainieren und euch vorzubereiten auf, was auch immer kommen wird, legt ihr beide lieber ein kleines Schäferstündchen hier unten ein?" "Wir haben trainiert, ehrlich, aber als wir damit fertig waren und wird dann plötzlich auf andere Dinge aufmerksam wurden, überkam es uns einfach Susan. Und du hast keine Ahnung, wie verführerisch er riechen kann, wen er ein bisschen ins Schwitzen gekommen ist" gab Daphne als Erwiderung von sich mit einem Grinsen. "Das ist gerade nicht der springende Punkt, mich macht gerade mehr sauer das ich nicht dazu eingeladen wurde, ich könnte ein wenig körperliche Ertüchtigung dieser Art auch gebrauchen". "Entschuldige, wen es das nächste mal dazu kommt, sende ich ein Bat-Signal aus damit du bescheid weißt". "Hä?" "Was ich damit meine ist nicht so wichtig, du schienst in eile zu sein Susan, ist irgendetwas vorgefallen?" "Das ist noch etwas untertrieben, Lucius Malfoy hat wohl ein paar Fluchbrecher organisiert, die einen Weg an den Schutzzaubern von Hogwarts vorbei finden sollen. Der Mann hat offenbar die Absicht, sich hier einzuschleichen um dich zu ermorden Harry, ich fand das du das so schnell wie möglich wissen solltest". Einen Moment lang sah Harry sie an, mit einem Blick den sie nicht ganz zu deuten vermochte, bevor er sich aus dem Bett schwang und hinüber zum Kamin ging. Das er dabei nackt war entging ihm, aber seinen beiden anwesenden Damen nicht, vor allem Susan nicht deren blick sich auf etwas richtete das zwischen seinen Beinen baumelte. Leider bekam sie nur einen kurzen Blick auf sein bestes Stück, aber die Rückansicht fand sie auch nicht ganz so übel, weswegen sie ein kurzes Seufzen von sich hören ließ. Ihm entging das natürlich ebenfalls, als er grübeln in die Flammen starrte, und seine Möglichkeiten nun abwägte. Harry dachte immer noch darüber nach, wie er die magische Gemeinschaft davon überzeugen konnte, das Voldemort zurück war, etwas für das er die Prophezeiung benutzen wollte. Doch jetzt bot sich ihm gerade eine einmalige Chance, und kein anderer als Lucius Malfoy öffnete ihm diesen Weg, er wusste ja schon immer das Malfoy ein Idiot war. Trotz seiner so hochgeschätzten Intelligenz, war der Mann verblendet und auch hochmütig, so wie viele Reinblüter es waren, die sich für etwas besseres hielten. Er dachte nicht einmal daran, das sein Plan auch schiefgehen könnte, oder das dieser entdeckt und auf ihn zurück zu führen wäre, was ihm in die Hände spielte als ihm ein Gedanke kam. "Ich frage mich langsam echt, wonach diese Schlange seine untergeben auswählt die ihm am nähsten sind, nach Intelligenz kann es ja wohl nicht sein. Malfoy spielt mit dieser Aktion uns geradewegs in die Hände, da wir seine Selbstüberschätzung jetzt gegen ihn richten können" gab er laut von sich, während er sich umdrehte. "Das er gerade versucht in Hogwarts einzudringen, können wir für uns nutzen, wir nehm...." Harry stoppte abrupt, als er die Blicke von Susan und Daphne bemerkte. "Was?" "Du bist immer noch nackt Harry, falls du das nicht vergessen haben solltest, und dein Anblick ist gerade sehr ablenkend" erwiderte nun Susan, die sich schon gierig über die Lippen leckte. "Mag vielleicht sein, aber ihr könntet auch trotzdem mal kurz konzentrieren, wo sind die Männer jetzt, die sich an den Schutzzauber zu schaffen gemacht haben?" "In Hogsmead, ich bin ihnen bis zu einer Hütte gefolgt, die Besitzerin steht unter einem Imperius, eine junge recht hübsche blonde Frau. Ob sie einen Mann hat konnte ich nicht sehen, könnte aber durchaus sein das er auch schon tot ist" antwortete Susan ihm. "Gut, behalte sie weiter im Auge fürs erste Susan, ich schreibe derweil Gewain und informiere ihn über die Sachlage, er soll diese Kerle so schnell wie nur möglich gefangen nehmen. Sie werden unsere Spur zu Malfoy sein, wen die Auroren ihn festsetzen wegen versuchten Mordes, bringen sie dabei auch Voldemorts Rückkehr ans Licht. Ich bin mir fast sicher, das diese Schlange bei ihm Unterschlupf sucht, und wen er erst einmal ans Licht gezerrt wurde, wird dann auch das Ministerium Jagt auf ihn machen". "Und uns gibt es Zeit die letzten Horkruxe zu finden und zu zerstören, bevor du dich ihm dann stellen kannst" entgegnete Susan, bevor sie nun näher an ihn heran trat. Da alles offensichtliche ja geklärt war, stand ein wenig Spaß nun nichts mehr im Wege fand sie, als sie seine Lippen mit ihren versiegelte, und beherzt unterhalb der Gürtellinie zugriff. Harry spürte, wie sich sein Blut in anderen Regionen nun wieder sammelte, und es entging ihm völlig, das Daphne nun das Feld räumte, um ihr auch ein wenig Zweisamkeit mit ihm zu gönnen. Fast schon dachte sie darüber nach, nach Sue zu suchen und ihr zu sagen was hier unten gerade abging, aber sicher würde sie später auch noch auf ihre Kosten kommen, bestimmt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)