Deep into the Darkness von turrani (....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird) ================================================================================ Kapitel 22: Chapter Twenty-One: Surprises in Hogsmeade ------------------------------------------------------ `Inneren Frieden wirst du nur dann finden können, wen du mit dir selbst, und deine Taten mit deinem Gewissen in Einklang sind. Den die Balance zwischen diesen drei Dingen, machen dich zu einem besseren Menschen, der voller Zuversicht voranschreiten wird´. Die Tage vergingen wie im Flug, und im Schloss kehrte so etwas wie der Alltag zurück, und die Auswirkungen nach dem Prozess gegen Draco, waren überall zu sehen. Ohne ihn, waren die Slytherins nicht mehr so mutig gegen andere Schüler vorzugehen, hielten sich auch mit ihren Beleidigungen und ihren Angriffen auf sie zurück. Harry spürte das in jeder freien Minute, immer wen einer von ihnen ihm in den Fluren begegnete, machten sie einen großen Bogen dann um ihn. Pansy warf ihm jedes mal wen sie ihm begegnete böse Blicke zu, wusste aber auch das sie nach ihrem Schwur nicht gegen ihn vorgehen konnte, egal auf welche weise. Da er mit seinem Schwur sehr präzise war, konnte sie auch keinen der anderen Schüler nun gegen ihn aufstacheln, weil allein das schon diesen wirken lassen würde. Wen sie also ihre Magie, und auch ihres Lebens nicht beraubt werden wollte durch ihn, hatte sie nun keine andere Wahl als zu hoffen, das irgendwer mal was gegen ihn unternehmen wird. Leider war die Aussicht darauf schwindend gering, da Harry nach dieser Sache den Respekt der meisten Schüler von Hogwarts genoss. Allein als am nächsten Morgen der Prophet kam, und alle den Artikel über die Verurteilung von Draco lassen, führten das zu einem Jubel der Begeisterung unter den Schülern. Die einzigen die nicht erfreut waren, waren die vom Slytherin-Tisch, und auch Severus Snape sah eher betrübt als erfreut aus, was er gut verstehen konnte. Lucius war damals in seinen Schultagen sein bester Freund gewesen, der ihn zum Paten seines Sohnes machte, und diesen Artikel über ihn nun zu lesen, war nicht erfreulich. Das in ihm die Frage nun aufkam was er Falsch gemacht haben könnte, war eine die sich eher seine Mutter stellen sollte als er, die das zugelassen hat. Draco hatte zu sehr unter dem Einfluss seines Vaters gestanden, einem Mann, der glaubte das er wegen seinem reinen Blut über anderen stehen durfte, und er was besseres wäre als sie. Damit lag er in Harrys Augen natürlich so etwas von Falsch, und so langsam wurde es auch Zeit, diese Meinung in den Köpfen vieler zu zerschlagen. Wenige Tage später, ließ er Rita Kimmkorn einige Auszüge aus den Tagebüchern von Salazar Slytherin zukommen, die sie von einem Gutachter und Historiker überprüfen ließ. Laut seiner Meinung waren sie natürlich echt und authentisch, etwas das sie auch in den Artikel schrieb, nachdem die Texte drei Tage später im Propheten veröffentlicht wurden. Harry konnte sich sehr gut vorstellen, das einige der Todesser das nicht sehr amüsant finden werden, vom dunklen Lord Voldemort mal ganz abgesehen, der würde kochen vor Wut. Harry wusst ja schon, das der liebe Tom Riddle ein kleines Problem mit seinen Aggressionen hat, wen er Glück hätte, würde ihn das ein paar seiner Anhänger kosten, durch seine eigene Hand. Sich das alleine schon vorzustellen, zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen, als er auf dem Weg zum Raum der Wünsche war, um sich in seiner Animagus-Verwandlung zu üben. Seit Tagen schon hatte er diese ein wenig vernachlässigt, doch nun wo er etwas ruhe hatte, sollte er dieser mal wieder nachgehen, um bald damit Erfolg zu haben. Bis jetzt war es ihm noch nicht gelungen, eine erneuten Kontakt mit seinem inneren Tier aufzubauen, er konnte spüren das es da war, doch offen zu erkennen gab es sich nicht. Es war mehr als schien es ihn zu belauern, ihn genau zu beobachten, ohne dabei aber in sein direktes Sichtfeld zu treten, aus welchen Grund auch immer. Das frustrierte ihn so sehr, das er nach einer anderen Methode suchte um zu einem Animagus zu werden, aber er fand jedoch keine die er allein durchführen konnte. Die Einzig andere Art, neben der die Verwandlung einfach zu erzwingen, war eine die für ihn gar nicht erst in Frage kommen würde, da sie für ihn nicht umsetzbar war. Es war eine Methode, die von zwei Brüdern der Peverell-Blutlinie erdacht wurde, die jedoch nur mit einem Partner zusammen, dem man zu hundert Prozent vertraute funktionieren wird. Harry vertraute außer seinen Damen keinem anderen so sehr, das er diese Methode für sich anwenden würde, und das war ein Problem das er nicht lösen kann. Er musste sich wohl oder Übel alleine damit rumschlagen, vielleicht sollte er den Raum der Wünsche Heute mal so gestalten, das er wie eine Lichtung aussah, vielleicht würde das funktionieren. Als er also endlich den Flur im siebten Stock erreichte, und sich genau vor Augen führte wie der Raum für ihn aussehen sollte, schritt er dreimal vor dem Wandteppich nun auf und ab. Wie zu erwarten war zeigte sich die Tür, doch als er eintrat sah der Raum nicht so aus, wie er ihn sich vorgestellt hat, was er mehr als nur verwunderlich fand. Jedoch war das Zimmer das er nun betrat, ihm mehr als nur ein wenig vertraut musste er zugeben, sah es doch genauso aus wie sein Schlafzimmer in Black Manor. So sollte der Raum der Wünsch eigentlich jetzt nicht aussehen, aber er stellte auch fest, das er hier gerade nicht alleine war, sondern jemand vor ihm diesen schon benutzte. Auf dem Boden vor dem Bett, saßen sich Daphne und Susan gerade auf weichen Kissen gegenüber, zwischen ihnen stand eine Schale, die einem angenehmen Duft verbreitete. Für ihn roch es nach Wald und Wiesen, und er beobachtete sie eine weile lang, während beide sich seiner Anwesenheit noch nicht bewusst waren. Er konnte sich denken was sie da gerade trieben, und fragte sich nun, seit wann sie sich ebenfalls in der Animagus-Verwandlung übten. Auf diese Frage würde er bald eine Antwort bekommen, als er sich weiterhin still verhielt, und zusah wie sie meditierten um Kontakt mit ihrem inneren Tier herzustellen. Sie wie es schien, hatte sie damit wohl auch genau so wenig Erfolg wie er selbst, den nach ein paar Minuten, seufzte Daphne genauso genervt auf wie Susan. Beide öffneten fast zeitgleich ihre Augen und sahen sich an, die unausgesprochene Frage die zwischen ihnen in der Luft hing, benötigte keiner Worte um sie zu beantworten. Nun war der perfekte Moment um sich zu räuspern, damit sie auf ihn Aufmerksam wurden, und dabei zuzusehen wie sie ihn nun verwirrt ansahen, als sie ihn erblickten. "Seit wann bist du den hier Harry?" wollte Daphne ohne umschweife von ihm wissen. "Seit einer weile, die Fragen die ich mir gerade stelle sind, seit wann ihr euch beide in der Animagus-Verwandlung übt, und weshalb der Raum der Wünsche wie mein Schlafzimmer in Black Manor aussieht?" "Also letzteres war Susan´s Idee, sie sagte das es uns womöglich besser gelingen könnte, wen wir uns einen Ort vorstellen an dem wir uns beide mehr als wohl fühlen". "Na danke das du mich so schnell ans Messer lieferst Daphne". "Keine Ursache" gab sie nur lächelnd zurück. "Das eben war sarkastisch gemeint". "Von mir doch auch eben". "Jetzt keinen streit hier ihr zwei, ansonsten muss ich euch trennen und in eure Ecken verbannen, seit wann übt ihr beide euch in dieser Verwandlung?" "Seit wir zurück sind, Daphne schlug es vor um dir im Kampf behilflich sein zu können, und auch weil es eine mehr als nur sehr nützliche Fähigkeit sein kann". "Ihr wisst aber, das mir der Gedanke nicht gefallen wird euch beide in Lebensgefahr zu bringen, ich würde mich auch wesentlich besser dabei fühlen, Sue nicht in diesen hinein zu ziehen. Leider ist das eine Option die nicht in Frage kommt, weil sie mich ansonsten niemals trainiert hätte, bei euch habe ich aber noch eine Wahl". "Das wissen wir ja Harry, aber du kannst nicht von uns allen ernstes erwarten, das wir nur von der Seitenlinie aus zusehen, wie sich der Mann den wir beide lieben in Gefahr begibt. Dieser Krieg betrifft nicht nur dich allein, er betrifft uns alle weil er über unsere gemeinsame Zukunft entscheiden wird, und wir werden dir beistehen. Egal was auch kommen wird, wir stehen dir zur Seite bei allem was auf dich zukommen wird Harry, und das ist mein letzten Wort dazu" entgegnete ihm Daphne. In Susan´s Geischt konnte er sehen, das sie derselben Meinung war, und sich ebenso für diesen Weg entschieden hat wie sie, was ihn nun genervt aufseufzen ließ. Von allen Frauen dieser Welt, musste er sich ja ausgerechnet die aussuchen, die den größten Dickschädel von allen hatten, aber das war auch etwas das er an ihnen liebte. Sie gingen unbeirrt ihren Weg, egal was er ihnen auch sagen würde, sie würden diesem Folgen bis zu seinem bitteren Ende, und wen es bedeutete sich auch ihm zu widersetzten, dann sei es so. Allerdings bracht diese auch einen Vorteil mit sich, da er nun die Methode in Angriff nehmen konnte, die er bisher ja verworfen hat. "Na schön ich habe verstanden, und da ihr euch nicht umstimmen lässt, haben ich wohl keine andere Wahl als dies zu akzeptieren, aber nur wen ihr mit ein Versprechen gebt". "Und welches?" wollte Susan wissen, die für sie beide sprach. "Das ihr euch zurück zieht wen es zu gefährlich wird, ansonsten werde ich jeden Mann der mir folgt anweisen, euch so weit wie möglich vom Kampf fern zu halten wie es geht. Verdammt nochmal, ich werde Gewain selbst anweisen, euch in eine Zelle werfen zu lassen, wen ihr einem Befehl zum Rückzug nicht nachkommen solltet. Und vor allem, werdet ihr zu jedem Zeitpunkt Notfallportschlüssel bei euch tragen, jede von euch, ansonsten lass ich euch nicht mal bis auf Zehn Meter an einen Todesser heran, klar". "Das kann doch nicht de...." "Das ist mein voller ernst Daphne, wen ihr mir das nicht versprechen könnt, trage ich den Kampf alleine mit meinen Leuten aus, habt ihr das verstanden? Ihr beide, genau wie Fleur und Sue, seit das wichtigste in meinem Leben, wen ich einen von euch verlieren sollte, wird mich das für alle Zeit brechen. Also gebt mir dieses Versprechen und meint es auch so, oder lasst es, die Wahl liegt ganz bei euch". Eine weile lang herrschte nun stillen, beide, Susan sowie auch Daphne waren schwer am grübeln, ob sie ihm dieses versprechen geben sollten oder nicht. Allerdings wussten beide auch, das keine von ihnen jemals so stark wie er sein würde, und ihre Fähigkeiten waren im Vergleich zu seinen beschränkt, sehr sogar. Verdammt, sie schafften es ja nicht einmal zu dritt, durch einen seiner Schild-Zauber zu kommen im Kampf. Das alleine zeigte ihnen, wie groß der Unterschied zwischen ihnen und ihm war, und das er in diesem Krieg bestens auch ohne ihre Hilfe bestehen würde. "Na gut du gewinnst Harry, ich verspreche dir das ich mich zurückziehen werde, wen der Kampf zu gefährlich werden sollte" entgegnete ihm Susan. "Das gleiche gilt auch für mich, du bist uns was die magische Kraft angeht ja eh weit überlegen, du wirst auch ohne unsere Hilfe zu uns zurück kehren" fügte Daphne hinzu, was ihn aufatmen ließ. "Gut, dann können wir unser kleines Problem was die Animagus-Verwandlung angeht in Angriff nehmen, ich schätze mal einfach das ihr beiden genauso wenig vorankommt wie ich. Und ich denke das ihr beim selben Problem wie ich nun seid, das ihr euer inneres Tier spüren aber nicht mit ihm in direkten Kontakt treten könnt, hab ich recht?" "Ja, genau das ist es gerade, ich kann seine Anwesenheit währender der Meditation wahr nehmen, aber es will sich nicht zeigen, es ist als würde es...." "....dich belauern, um mit eigenen Augen zu sehen, ob du seiner auch würdig bist" beendete Daphne Susan´s Satz, worauf diese ihr nur nickend zustimmte. "Ja genau so ist, anscheinend kommen wir drei auf normalem Weg wohl nicht weiter, weshalb ich nach einer anderen Methode suchte, die uns ans Ziel bringen könnte. Die Verwandlung einfach erzwingen wollte ich nicht, weil da die Gefahr besteht, das wir dann in unserer Tierform stecken bleiben könnten, und ich mag mein menschliches ich". "Aber das wäre der einzig andere Weg Harry, es gibt kein weitere Variante, wie man zu einem Animagus werden kann". "Und genau da irrst du dich nun gerade Daphne, es gibt noch eine weitere, die von zwei Brüdern der Familie Peverell erdacht wurde, die aber nur zusammen mit einem Partner funktioniert. Grundvoraussetzung ist, das man einander so sehr vertraut, das man diesen auch bedenkenlos in sein Bewusstsein eindringen lässt, um eine gemeinsame Meditation zu beginnen. Ihr Ziel war es, das innere Tier durch die Anwesenheit eines zweiten hervor zu locken, um so die Verwandlung herbei führen zu können, das war ihr Plan". "Und wie genau soll diese Gruppenmeditation herbeigeführt werden?" "Durch einen Trank, er wirkt wie ein Hypnose-Trank in gewisser weise, man fällt in einen Trance-ähnlichen Zustand, in dem alle die den Trank trinken, zu einem einzigen Bewusstsein verschmelzen. Der Rest liegt dann nur bei uns, ob es die Verwandlung herbeiführen wird kann ich nicht versprechen, aber wir können es zumindest ja mal versuchen. Ich werde diese Methode aber nur mit euch anwenden, wen ihr auch beide damit einverstanden seid, da wir immerhin ja alle drei im Kopf eines anderen stecken werden". "Ich bin dabei, ich vertraue keinem anderen so sehr wie euch beiden, und für mich ist es kein Problem, euch in meinem Kopf zu lassen" entgegnete Susan wie aus der Pistole geschossen. "Für mich ist das auch in Ordnung, wen es uns hilft ein Animagus zu werden, dann bin ich auch dabei" warf Daphne ein. "Gut, dann sollten wir hinunter in die Kerker jetzt gehen und mit dem brauen anfangen, den Trank braucht immerhin ein paar Tage bis er fertig ist. Wir stellen besser in ausreichender Menge von ihm her, falls es beim ersten versuch nicht klappen sollte". ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Woanders, wurden die Ereignisse der letzten Tage nicht ganz so erfreulich aufgenommen, vor allem in Malfoy-Manor herrschte nun eine sehr explosive Stimmung. Lucius fühlte sich in seinem eigenen Haus wie ein Soldat, der durch ein Minenfeld zu schleichen versuchte, da der dunkle Lord die letzten Entwicklungen nicht gut aufgenommen hat. Das mit seinem Sohn Draco war ihm herzlich egal, was den dunklen Lord jedoch ein wenig ärgerte, war das mit dem Minister, weil seine Sache damit eine wertvolle Marionette verlor. Wen Fudge seines Amtes enthoben werden wurde, würde jemand anderes an die Macht gelangen, der die Jagt auf seine Leute eröffnen lassen könnte. Das wäre für seine weiteren Pläne nicht gut, und es sah auch danach aus, als würde sich das mit Fudge nicht einfach in wohlwollen mal so auflösen lassen. Cornelius Fudge war eindeutig am Ende, das konnte er schon jetzt deutlich sehen, die Sache mit Potter im Sommer, war nur die Spitze des Eisberges so gesehen. Das mit der Bestechung war das weitaus schlimmere, da dieser Mann einfach so Gold gierig war, das man ihn damit leicht beeinflussen konnte, in welche Richtung auch immer. Aus ihm, würden sie jedoch keinen weiteren nutzen mehr ziehen können, aktiver würde er mir seinen Leuten zwar immer noch nicht nun werden, aber er musste behutsamer vorgehen. Andererseits, könnte es auch eine Chance für ihn sein, einer seiner Leute an die Spitze der magischen Regierung nun zu bringen, etwas das ihm auch zuspielen würde. Sicher würde die Seite des Lichts das nicht einfach so von statten gegen lassen, sie würde ganz sicher einen der ihren aufstellen für die Wahl, um diesen zum Minister zu machen. Diesen einfach töten zu lassen, würde für aufsehen sorgen, und das konnte er in jedem Fall nicht gebrauchen, vielleicht sollte er diesen Dingen einfach seinen Lauf lassen, vorerst. Was ihn jedoch richtig wütend machte, war der Artikel der später raus kam, in dem Harry Potter ein paar Auszüge aus den Tagebücher von Salazar Slytherin veröffentlichte. Die Texte waren alle als Echt deklariert worden, und in ihnen stand eindeutig drin, das er damals versucht hat, die Lehre des reinen Blutes zu widerrufen. Er führte an, das es mehrere Gründe gibt die dafür sprechen, das die magische Gesellschaft ohne neues Blut nicht überleben kann, wegen der Degeneration die mit neuern Generationen auftreten wird. Enkel und Urenkelkinder, würden mit der Zeit immer schwächer werden bis die nächsten Generationen nach ihnen, nur noch über wenig bis gar keine magische Krafte mehr verfügen würden. Wen man das zuließe, würde das magischen Großbritannien untergehen, und dann würden andere Nationen sie einfach verdrängen, und das könne man nicht zulassen. Ihre Gemeinschaft brauchte Muggelgeborene Hexen und Zauberer und auch Halb-Blüter, den ansonsten werden ihre Traditionen mit ihnen sterben, durch den schleichenden Verfall der Reinblüter. Diese Ansichten würden einige der Familien umdenken lassen, es war eh schon schwer genug für ihn geworden, neue Verbündete jetzt zu finden, nachdem was sich Potter erlaubt hat. Das mit seiner Herkunft war da noch das schlimmste, seine Getreuen standen zwar noch zu ihm, aber einige andere haben sich bereits jetzt schon von ihm abgewendet. Noch dazu, hat der Artikel ihm die Unterstützung der Magier-SS gekostet, die er dringen brauchte um seine Reihen zu verstärken, genau aus diesem Grund musste er Askaban angreifen. Sein Plan war es eigentlich, dies noch etwas nach hinten hinaus zu schieben, doch der Potterbengel machte ihm da einen Strich durch diese Rechnung. Was auch noch zu seiner schlechten Laune hinzu kam, war das er keinen weiteren Horkruxe mehr machen konnte, der letzte Versuch in dieser Sache war Fehlgeschlagen. Das durch Potter vor Jahren zerstörte Tagebuch zu ersetzen, war ihm nicht möglich gewesen, da sich seine Seele offenbar nicht noch einmal zerreisen ließ. Sieben Horkruxe waren anscheinend wirklich das Limit, die ein Zauberer mit seiner Seele herstellen konnte, und bis jetzt fand er keinen Weg, dieses Maximum zu durchbrechen. Das was das weitaus schlimmere dabei war, war die Tatsache, das Potter auch einer von seinen Horkruxen geworden ist, als er damals versuchte ihn zu ermorden. Den durch das zurückprallen des Todesfluchs auf ihn selbst, wurde seine Seele ja zerstört, nein nicht direkt zerstört, sondern nur erneut geteilt. Der abgetrennte Seelensplitter, verankerte sich in Harry James Potter, was ihm in den letzten Jahren sogar ein Vorteil verschaffte, was sich aber änderte auf dem Friedhof. Als er ihn erneut mit dem Todesfluch tötete, wurde der Teil seiner Seele der in ihm steckte ebenfalls damit zerstört, zwar unabsichtlich aber es ist nun mal geschehen. Das an sich sollte ihn nicht kümmern, aber da er keine weiteren Horkruxe mehr machen kann, war seine Unsterblichkeit damit ein wenig lädiert könnte man sagen. Zwei von seinen sieben waren damit ja schon vernichtet, die anderen hatte er gut Versteckt, das glaubte er zumindest, aber er wusste auch das Dumbledore ihm auf die schlicke kam. Er wusste von seinem Geheimnis, und auch das er nach ihnen suchen wird, aber er würde niemals alle rechtzeitig finden, bevor ihn sein eigenes Ende ereilen würde. Ja, noch war seine Unsterblichkeit gesichert, die Frage war nur wie lange das auch noch so bleiben würde, vielleicht sollte er nun nach einem Weg suchen, seine Seele wieder herzustellen? Das Problem wäre dabei nur, das er die verbliebenen Horkruxe ja erst einmal wieder alle einsammeln müsste, und zum anderen wusste er auch nicht, ob dies auch möglich ist. Fürs erste würde er sich daran setzten müssen, herauszufinden, ob man eine zerrissene Seele auch wieder zusammenfügen kann, bevor er dann neue Horkruxe machen würde. Aber etwas anderes kam ihm gerade auch noch in den Sinn, der Ruf nach Vergeltung und Rache, der durch sein innerstes gerade hallte, Rache an Harry Potter. Der Junge hat einige seiner Pläne durchkreuzt, und so etwas durfte nicht unbeantwortet bleiben, mittlerweile war es ihm auch egal, ob er derjenige ist der ihn tötet, oder nicht. Wen Potter Tod ist, würde das Licht vollends alle Hoffnung verlieren, was ihm seinen Weg zur Herrschaft über Großbritanniens einfacher machen würde. Ja der Bengel musste sterben, Potter hat ihm schon zu oft in seine Pläne bis jetzt hinein gepfuscht, das musste ein für alle mal ein Ende nun haben. Momentan befand er sich in Hogwarts, dort würde er ihn nicht angreifen können, aber das musste er ja auch gar nicht, weil es ja auch noch Hogsmeade gäbe, das die Schüler besuchen durften. Das einzige was er tun muss, war ein paar Leute zu organisieren, die das für ihn erledigen würden, aber das wäre das kleinste Problem. "Lucius" rief er laut und deutlich durch den Saal, wenig später öffnete sich die Tür und der Herr des Hauses näherte sich schnell seinem Thron, um sich davor zu verneigen. "Ihr habt nach mir Rufen lassen mein Lord". "Das habe ich, ich habe eine Aufgabe für dich Lucius, besorg mir ein paar Männer, die sich um Harry Potter kümmern sollen, ich will das er sobald wie möglich eliminiert wird. Potter hat mir in letzter Zeit einige meiner Pläne ruiniert, und dafür muss er jetzt die Konsequenzen zu spüren bekommen, den niemand stört meine Pläne ungestraft. Finde heraus, wann die Schüler das nächste mal Hogsmeade besuchen dürfen, und entsende dann die Attentäter dorthin, und sie sollen mir seinen Kopf als Beweis bringen, verstanden?" "Ja Mylord, ich werde alles dafür in die Wege leiten". ------oooo-----oooo-----oooo------oooo------- Entspannt atmete Harry die frische Luft an diesem Morgen ein, als er sich wie so viele andere Schüler vor dem Tor einfand, um von dort aus zum nahen Dorf Hogsmeade aufzubrechen. Susan die ihn schon von weitem sah, lächelte ihm zu als sie zu ihm herüber schlenderte, da er Heute ganz ihr gehören sollte, etwas das seine Damen unter sich entschieden haben. Er vermutete mal, das sie mit irgendeinem Wettstreit den Sieger ermittelten, aber so ganz sicher wie dieser wohl ausgesehen hat, war er sich nicht ganz. Mit einem Kampf wird es wohl nicht gewesen sein, und durch irgendeine Sportart wohl auch nicht, weil sie nicht viel von so etwas hielten, außer vom Joggen hin und wieder. Andererseits musste er es auch nicht wissen, das einzige was zählte war, das sie sich irgendwie darauf einigen konnten, wer von ihnen ihn Heute begleiten darf. Für den gesamten Tag lang würde er Susan gehören, bis auf eine kleine Ausnahme, und das wäre das Treffen mit Charlie Weasley, der sie im Eberkopf erwarten würde. Die etwas zwielichtige Kneipe wird von Schülern nicht wirklich besucht, und er hat dort eines der Hinterzimmer reserviert, damit sie sich in aller Ruhe unterhalten konnten. Um fünfzehn Uhr wären sie dort mit ihm, Daphne und Sue verabredet, doch bis es soweit war hatten sie noch jede Menge Zeit für sich, die sie mit ein paar Einkäufen vertrödeln konnten. Wen er aber Susan so ansah, wie sie ihn immer wieder aus dem Augenwinkel heraus beobachtete, schien sie noch etwas ganz anderes im Kopf zu haben. Was dies sein könnte, konnte er sich schon denken, in letzter Zeit hatte er sie auch etwas vernachlässigt, was ja so gar nicht in seinem Sinne war. Allerdings scheint ihnen immer ja etwas dazwischen zu kommen, sei es sein Training, die weitere Planung von seinem Feldzug gegen Voldemort, oder die Suche nach dem verdammten Horkruxen. Das da die Romantik etwas zu kurz kommen kann, war etwas dessen er sich bewusst ist, und was er so schnell wie möglich auch etwas ändern will. Das hier wäre schon mal der richtige Anfang, er musste dringend lernen, sich auch ein mal eine Auszeit zu gönnen, und sich auch mal Zeit für seine drei Herzensdamen zu nehmen. Bei Susan würde er schon mal den Anfang machen, während sie sich nun also langsam Hogsmeade näherten, ließ er sich absichtlich mit ihr etwas nach hinten fallen. Zugleich hielt er aber auch nach einem Örtchen ausschau, wo sie kurz ungestört sein würden, und wo sie die vorbei laufenden Passanten nicht sofort entdecken würden. Lange nach etwas geeignetem musste er auch nicht suchen, eine kleine Gasse zwischen zweien der Häuser war perfekt für sein kleines Vorhaben. Rasch trat er in diese nun hinein, zog Susan zugleich mit sich und noch enger an sich heran, als er seine rechte Hand nun in ihrem Nacken platzierte. Bevor sie auch nur daran denken konnte, sich auf irgendeine Weise darüber zu beschweren, verschloss er ihre weichen Lippen mit den seinen, als er sie leidenschaftlich küsste. Davon so überrumpelt, keuchte sie in den Kuss nun hinein, was er für sich sofort ausnutze, als sich sein Zunge einen Weg hinein bannte in dieser Sekunde. Flattern schloss sie ihre Augenlider, bevor sich ihre Finger durch sein Haar wühlte, und sie versuchte, ihn noch enger an sich heran zu ziehen in diesem Augenblick. Ein Stöhnen ging in dem Kuss nun völlig unter, als er sie gegen die Wand presste, und sie sogleich ein Bein um seine Hüfte schlang, während er sie zwischen der Wand und ihm eingekeilt hielt. Seine freie Hand wanderte nebenher unter ihren Umhang, schob sich unter ihr Hemd und strich seitlich an ihrem Bauch entlang, etwas das sie erzittern ließ in diesem Moment. Harry wusste nämlich zu genau, das gerade das eine ihrer Schwachstellen war, und was sich nun auch wieder bemerkbar macht, als sie ihre Arme um seinen Hals schlang. Jetzt nämlich war sie auf seinen halt angewiesen, weil ihre Beine sie nicht mehr tragen würden, wenn er sich jetzt von ihr lösen sollten, was aber gar nicht seine Absicht war. Langsam ließ Harry den Kuss ausklingen, hauchte ein paar sanfte zärtliche nun auf ihre Wange, die Nasenspitze, und ihre geschlossenen Augenlider, gab ihr Zeit sich wieder zu sammeln. Das Zittern ihrer Beinen ließ etwas nach, aber sie hielt sich immer noch an ihm fest nur um sicher zu sein, als er sich etwas zurück lehnte nun, um ihr in die Augen zu sehen. "Wofür... wofür war das den gerade?" "Einfach so, als Wiedergutmachung dafür das ich euch in der letzten Zeit ein wenig vernachlässigt habe. Bei all dem was um uns herum passiert, sollten wir uns auch mal Zeit für uns alleine nehmen, findest du nicht?" "Dagegen hätte ich wirklich nicht einzuwenden, wen du es jedes mal so wiedergutmachen willst, darfst du mich gerne auch noch etwas länger vernachlässigen Harry". "Dann müsste ich mir aber eine noch speziellere Wiedergutmachung einfallen lassen". "Ich bin mir sicher, das du mich nicht enttäuschen wirst wen es soweit ist" erwiderte sie lächelnd, bevor sie seine Hand ergriff, und mit ihm wieder auf die Hauptstraße hinaus trat. Die Zeit zusammen genossen beide in vollen Zügen, hin und wieder verschwanden sie auch mal bei ihrem Bummel in einer schmalen Gasse, für ein paar heiße Küsse. Würde es nach ihr gehen, könnte er sie genau so gut in irgendeiner stillen Ecke des Dorfes nehmen, ein gemütliches Bett wäre ihr dann nämlich echt scheißegal. Leider wusste sie auch, das Harry in dieser Sache seine Prinzipien hatte, und wen er schon Fleur bis zu seinem sechzehnten Geburtstag hinhalten würde, würde sie ihn nicht umstimmen. In gewissen Dingen, ließ er nämlich genauso wenig mit sich reden wie eine Wand, da war er absolut unnachgiebig und Stur wie ein Esel der sich weigerte, sich vom Fleck zu rühren. Allerdings hatte sie schon so lange auf ihn gewartet, was mach da ein paar Monate mehr schon aus? Susan wollte, das er ihr erste und auch einzigster sein würde, und auf ihn zu warten würde sich bestimmt auch lohnen, da war sie sich sicher. Lächelnd setzten sie ihren Einkauf fort, füllten ihre Zutaten für Zaubertränke auf, und kauften sich auch etwas zu naschen. Harry genoss die Zeit mit ihr wirklich, es war mal etwas anderes als sich ständig Sorgen um irgendetwas zu machen, wie der Kampf der ihn noch erwarten würde. Trotz der Tatsache das er völlig gelöst und entspannte war, so sagte ihm sein Instinkt, das er gerade hier in diesem Moment in größter Gefahr war, und Susan auch. Etwas in seinen Hinterkopf ermahnte ihn vorsichtig zu sein, weil etwas in den Schatten lauert, das es auf ihn abgesehen hat, hier, jetzt, in genau diesem Moment. Unbewusst behielt er seine Umgebung im Auge, sah sich in den Spiegelung der Schaufenster nach allen Richtungen um, und wurde doch tatsächlich fündig. Ein paar Herrschaften fielen ihm ins Auge, die die ganze Zeit über hinter ihm und Susan blieben wie es schien. Harry behielt die Gestalten weiter im Auge, es waren insgesamt fünf die er Zählen konnte, und die versuchten unauffällig zu sein. Leider gelang ihnen das nicht wirklich, dafür wirkten sie gerade hier so richtig völlig fehl am Platz. Ihre Kleidung war zu Dunkel und Farblos gehalten, zu abgegriffen um als Normal angesehen zu werden, von ihrer Gestik und ihrer Mimik mal ganz abgesehen. Die Kerle stanken gerade zu nach dem dunklen Lord, was ihm auch sagte, das dieser es wohl auf sein Leben wohl abgesehen hat, was ihn zum lächeln gerade brachte. Wen er schon so weit war, das er Typen aussendete die ihn unschädlich machen sollten, dann machte er etwas völlig richtig, wen er zu solchen Mitteln griff. Allein das Wissen, das er ihm so sehr ans Bein gepisst hat, das er anfing ihn als Bedrohung für seine Pläne zu sehen, zeigte ihm das dem dunklen Lord die Sicherungen durchknallten. Nun stand er aber gerade vor einem ganz anderen Problem musste er zugeben, nämlich der Tatsache, das er hier mitten in Hogsmeade keinen Kampf riskieren wollte. Es gab zu viele unbeteiligte, die in diesen hinein gezogen werden konnten, etwas das Harry nun irgendwie verhindern musste, die Frage war nur wie er das anstellen sollte? Was er auch berücksichtigen sollte, war das er Susan nicht in diesen hinein ziehen wollte, ihre Sicherheit war für ihn das allerwichtigste in dieser Sekunde. Wen er sich diesen Typen stellen sollte, musste das in einem Teil des Dorfes sein, in dem er sie in der defensive hat, um es schnell beenden zu können bevor es richtig anfing. Er musste sie wohl oder übel in einen Hinterhalt locken, um sie gefangen nehmen zu können, um sie dann irgendwie Tonks oder Sirius zu übergeben, nur wie? Bis er einen von den beiden erreichen würde, würden die Kerle längst wieder bei sich sein, wie also sollte er sie nur zu ihnen verfrachten und das so schnell wie möglich? Immer und immer wieder dachte er darüber nach, bis ihm die Lösung bei einem Blick auf die Uhr einfiel, die ihn gerade darauf hinwies das es schon vierzehn Uhr war. Charlie Weasley, er war die Lösung für sein Problem gerade, die Kerle wussten nicht, das er mit diesem in einer Stunde verabredet war, ebenso wie mit Sue und Daphne. Mit den dreien könnte er sie in eine Fallen locken, eine abgelegene Gasse war sicher schnell gefunden, und dann mussten sie seine Verfolger nur noch in die Mangel nehmen. Alles weitere danach könnte Charlie für ihn übernehmen, er würde die Kerle irgendwohin verfrachten, und dann Tonks und Sirius darüber bescheid geben. Die drei würden ihre Gefangenen dann wegschaffen und verhören, vielleicht, würden sie ein paar brauchbare und auch nützliche Informationen preisgeben. Wen er Glück haben würde, könnten sie diese Meuchelmörder ja sogar mit einem seiner Anhänger in Verbindung bringen, aber das bezweifelte er gerade sehr. Wer auch immer diese Männer geschickt hat, egal ob Malfoy selbst, Yexley, Goyle oder Crabbe, oder eine der anderen Familien, die auf seiner Seite standen, sie würden Mittelsmänner haben. Diese feinen Pinkel würde niemals selbst bei so etwas in Erscheinung treten, sich mit solchen Kleinigkeiten zu befassen, war unter ihrer Würde. Malfoy wäre vor allem nicht so dumm, sich mit einem Mordanschlag auf einen Lord in Verbindung bringen zu lassen, und er war sich fast schon sicher, das er diese Männer geschickt hat. Darüber könnte er sich aber immer noch Gedanken machen, nachdem er diese Kerle in die Mangel genommen hat, bis dahin würde er so tun, als hätte er sie noch nicht bemerkt. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Mit zum Teil gemischten Gefühlen, betraten Harry und Susan den Eberkopf, und ersteres musste erste einmal tief durchatmen, um nicht sofort auf den Boden zu erbrechen. In der kleinen Kneipe roch es gerade so schlimm, das ein frisch gefühlter Nachtopf dagegen das reinste Parfüm wäre. Zum Teil roch es für ihn nach Rauch, gemischt mit absolut schlechten Alkohol der übelsten Sorte, frischem erbrochenen und ein paar na ja Duftnoten, die er nicht näher bestimmen konnte und wollte. Aberforth Dumbledore, Albus Dumbledores jüngerer Bruder stand gerade hinter der Theke, der den muffigen Geruch nicht wahrzunehmen schien, was er mehr als nur überraschend fand. Selbst ihm müsste der Geruch auffallen, oder er war sich dessen bewusst, und entschloss sich einfach diesen zu ignorieren, was er sich nur schwer vorstellen konnte. Neben ihm waren nur eine handvoll Gäste anwesend, zwei die direkt an der Bar saßen, einer in einer Ecke der sich mit einem Kartenspiel selbst beschäftigte. Noch dazu, saßen drei weitere bei einer Partie Poker an einem Tisch rechts von ihnen, die nur kurz aufsahen als sie herein kamen, ihnen aber ansonsten keine weitere Beachtung schenkten. Aberforth selbst nickte ihnen nur kurz zu, wies dann mit einem weiteren knappen Nicken in Richtung einer Tür zu seiner linken, was wohl ein Zeichen dafür sein sollte, einfach hindurch zu gehen. Während sie auf die Tür zusteuerten, fragte er sich immer wieder, warum ein Mann wie er sich dazu entschlossen hat, eine zwielichtige Spelunke zu führen. Laut dem was er über ihn wusste, war er genau wie Albus ein begnadeter Zauberer, einer der sehr stark war noch dazu, und dennoch gab er sich hiermit zufrieden, wieso? Was hat ihn dazu bewogen, ein einfaches Leben als Gastwirt Akzeptabel zu empfinden, wo er doch ebenfalls ein Professor in Hogwarts sein könnte? Was nur war zwischen ihm und seinem Bruder vorgefallen, das es solch ein gewaltigen Zwist zwischen ihnen auslösen würde, um sich in solch ein einfaches Leben zu flüchten? Eines Tages, das schwor Harry sich, würde er auf diese Frage eine Antwort erhalten, und vielleicht, würde er damit den Streit zwischen ihnen beilegen können. Bis dieser Tag aber gekommen ist, würde er sich dringenderen Problemen stellen müssen, als er mit Susan jetzt das Hinterzimmer betrat, in dem seine Verabredung wartete. Charlie Weasley erkannte er auf Anhieb (was ja nicht schwer war, als einziger anwesender Mann neben seinen beiden Damen), der sich sofort von seinem Stuhl erhob. Er war recht Groß gewachsen, schlank und eher athletisch gebaut, mit den typischen roten Harren, wie sie alle aus seiner Familie hatten. Ein paar Narben zierten seine rechte Wange und seine Stirn, Harry glaubte sich ja daran zu entsinnen, das er diese einem Werwolfsangriff zu verdanken hat. Was aus dem Werwolf wurde der ihn Angriff war ihm nicht bekannt, allerdings war er sich dabei sicher, das dieser bestimmt schon bald seine gerechte Strafe erhalten wird. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, reichte Charlie ihm die Hand, die er ohne zu zögern ergriff und kurz schüttelte, bevor sie sich wieder an den Tisch setzten. Er und Susan saßen ihm gegenüber, jeweils recht von ihm saß Daphne, und zu seiner Linke nahm Sue nun platz, eher Harry nach Dobby rief, damit er ihnen Tee bringen konnte. "Es ist schon sie endlich einmal persönlich zu treffen Lord Potter, meine Brüder und Ginny haben mir schon viel über sie erzählt, aber bis jetzt haben wir uns noch nie persönlich gesprochen. Es ist mir wahrlich eine Ehre, sie und ihre Damen nun endlich mal selbst kennen zu lernen". "Die Freude ist ganz meinerseits, aber bitte nen mich Harry, das wäre mit weitaus lieber als wen du mich mit Lord Potter ansprichst". "Nun gut Harry, aber dann musst du mich mit Charlie ansprechen, gleiches Recht für alle" gab er Lächelnd als Erwiderung. "Ja ich denke das lässt sich einrichten, ich nehme mal an das Daphne und Sue dir schon ein wenig davon erzählt haben, weswegen ich dich Heute treffen wollte". "Ja das haben sie, mir ist nur nicht so ganz klar, wie ich in ihre weiteren Pläne hinein passe, was deine Zukunft nach Hogwarts betrifft Harry". "Das ist ganz einfach Charlie, du arbeitest mit Drachen schon seit einer weile, du weißt welche Drachenart in welchem gewohnten und auch natürlichen Umfeld heimisch ist. Wie dir sicher aus der Zeitung bekannt sein dürfte, verfüge ich über ein sehr beträchtliches Vermögen, mit dem ich ein Drachenreservat hier in England errichten könnte. Genau da kommst du nun ins Spiel, du weißt genug über Drachen um einen geeigneten Ort dafür finden zu können, womit ich dich gerne beauftragen würde". "Nur damit ich dich richtig verstehe Harry, du beauftragst mich um einen geeigneten Platz zu finden, wo man ein Reservat für die hier in England Heimischen Drachen errichten könnte, korrekt?" "Korrekt, aber unsere Arrangement würde auch noch weitergehen, ich brauche ja auch noch jemanden, der es mit mir zusammen leitet, vorzugsweise jemand mit Erfahrung. Du wärst für diese Stelle mehr als nur geeignet, du würdest ein gutes Gehalt bekommen, und wärst damit auch wieder näher bei deiner Familie. Vorausgesetzt natürlich, das du deinen alten Job im Reservat in Rumänien kündigst, wen du meinem Vorschlag zustimmen wirst". "Ich denke das wäre das kleinste Problem, allerdings gehört mehr dazu, als nur einen Ort für das Reservat zu finden Harry. Es müssen Gehege gebaut werden, Anträge ausgefüllt werden, Genehmigungen vom Ministerium und all das eingeholt werden, und noch ein paar Dinge mehr". "Darum müsstest du dich alles kümmern, da ich noch mit anderen Dingen beschäftigt wäre Charlie. Was die Deckung der Kosten angeht, so gebe ich dir eine Vollmacht, jeden dazu erforderlichen Betrag aus meinen Verließen entnehmen zu lassen. Dearborn werde ich diesbezüglich noch in Kenntnis setzen müssen, bis dahin kannst du schon mal einen geeignetes Stück Land für das Drachenreservat finden". "Das könnte ich schon mal in Angriff, aber was hat dich auf diese Idee gebracht wen ich fragen darf?" "Nicht was sonder eher wer wäre hier die richtige Frage, Sue schlug es mir vor da Drachen offenbar auch die Sprache Parsel verstehen, und selbst wohl reden können. Da ich ein Parselmund bin genau wie sie, schlug sie mir diesen Weg vor dem ich noch ein wenig skeptisch gegenüberstehe, aber sie bracht ein paar gute Argumente dafür ein". "Das kann ich mir gut vorstellen, deine negative Erfahrung mit dem Hornschwanz solltest du nicht zu ernst nehmen, viele von ihnen sind eher von friedlicher Natur". "Das hoffe ich, schlimmer können meine Erfahrungen mit Drachen ja immerhin nicht mehr werden, sind wir uns also einig Charlie?" "Das sind wir Boss, ich werde mich gleich schon auf die Suche nach einem geeigneten Stück Land machen". "Also was das angeht, das kann noch warten bis Morgen, ich bräuchte noch deine Hilfe bei einem anderen kleinen Problem, und die von euch beiden auch, Daphne und Sue". "Worum geht es?" wollte Daphne sofort wissen "Susan und ich sind beschattet worden, ich denke das diese Leute von Voldemort geschickt wurden um mich zu töten, weil ich ihm bei seinen Plänen im Weg bin. Ich weiß das die Kerle nur kleine Fische sind, aber vielleicht können wir so mit diesen einer der alten Familien die ihm folgen schaden, was seine Reihen weiter schwächen würde. Wir stellen ihnen eine Falle und nehmen sie Gefangen, deine Hilfe brauche ich Charlie, um sie zu meinen Leuten dann zu verfrachten". "Deinen Leuten Harry? wie meinst du das". "Ich habe angefangen, Gleichgesinnte für meine Sache zu versammeln, anders als Dumbledore und sein Orden, werde ich die Todesser nicht alle gefangen nehmen. Wen sie uns mit tödlicher Magie entgegen treten, werde ich mit den selben Mitteln antworten, Sirius Tonks und Remus, sowie Mad-Eye gehören bereist zu meiner Gruppe. Zu genau diesen muss du unsere Gefangenen schaffen, sobald wir sie unschädlich gemacht haben". "Okay dabei kann ich behilflich sein, aber wo willst du diesen Hinterhalt auslegen, hier mitten in Hogsmeade kannst du keinen Kampf auf offener Straße anfangen". "Und das habe ich auch nicht vor, ich denke ich locke sie auf den Weg zur heulenden Hütte, dort stellen wir uns ihnen, während ihr uns in weitem Abstand folgt. Sobald wir aus dem Dorf raus sind, lassen wir die Falle zuschnappen und nehmen sie in die Zange, alles weitere liegt danach dann in deiner Hand Charlie, ich verlass mich in der Hinsicht auf dich". "Ich werde dich nicht enttäuschen Harry, ganz gewiss nicht". ------oooo----oooo-----oooo-----oooo----- Mit dem Ziel vor Augen, liefen Harry und Susan der heulenden Hütte entgegen, die sich vor ihnen in der Ferne schon abzeichnete. Das alte verlassene hoch gebaute Gutshaus, das im Wind beträchtliche knarzte wie ein eine alte Eiche, war in England unter Zauberern und Hexen sehr bekannt. Nicht ohne Grund rankte sich ein Mythos um dieses, das es als das Spukhaus schlechthin betitelte, obwohl es diesen Namen zu unrecht trug wie er fand. Ja, auf den ersten Blick wirkt es schon recht umheimlich, aber im Vergleich zu Hogwarts war kein einzigster Geist dort zu finden der es heimsuchte, und das erwartete er mindestens von einem Spukhaus. Er musste es immerhin wissen, da er in seinem Dritten Jahr dort drin Sirius gestellt hat, denn er für den Verräter seiner Eltern hielt, was aber nicht der Wahrheit entsprach. Den wahren Verräter bekam er aber dann doch noch zu fassen, auch wen es Peter Pettigrew später gelang zu entkommen, was damals Remus verschulden war. Durch die Tatsache, das er bei Vollmond den Wolfsbanntrank vergas einzunehmen, konnte diese Ratte in dem durcheinander das bei seiner Verwandlung entstand entkommen. Harry hielt es ihm nicht vor, es war ein Fehler der jedem hätte passieren können, seiner gerechten Strafe entging Pettigrew damit aber nicht. Vielleicht sollte er ihm mal einen Besuch abstatten, um zu sehen wie es ihm in Sir Gewain Ruthmore´s Händen bis jetzt so ergangen ist, doch dafür war später noch Zeit. Jetzt in diesem Augenblick, musste er sich auf das Konzentrieren was vor ihm lag, und zwar die erfolgreiche Gefangennahme der Männer die ihn verfolgten. Er musste auf alles gefasst sein, um dementsprechend auch reagieren zu können, damit er oder Susan dabei nicht zu Schaden kommen würden, was er verhindern musste. Wen diese Kerle ihr auch nur eine Wunde zufügen würden, würde er wahrscheinlich wütend und zornig werden, und dann würde er mit hoher Wahrscheinlichkeit vorschnell handeln. Gewain hat es ihm immer wieder gesagt, ein Kämpfer musste stets einen kühlen Kopf bewahren, im Kampf darf er sich nicht von seinen Emotionen leiten lassen. Ein Mann der aus Zorn und Wut heraus agiert, wurde berechen- und durchschaubar, und kann im Kampf leicht geschlagen werden, was es zu verhindern galt. In dem Moment, wo seine Gefühle seine handeln bestimmen würden, würden andere den Preis dafür bezahlen müssen, und das konnte er sich nicht erlauben. Und da drei seiner Damen auch dabei sein würden, durfte ihm das schon zweimal nicht passieren, weil ansonsten sie diejenigen wären, die dafür bezahlen müssten. Mit jedem Schritt dem sie der heulenden Hütte näher kamen, konnte er spüren das auch Susan immer nervöser wurde. Immer wieder, übte sie leichten Druck auf seine Hand aus die sie hielt, den er erwiderte um ihr zu zeigen das sie nicht allein war. Harry dachte nur kurz daran, das es besser gewesen wäre sie im Dorf zu lassen, er würde auch ohne ihre Hilfe zurecht kommen. Doch dann wiederum, hätten diese Männer das für sich ausnutzen können, und sie als Geisel genommen, wen sie nur eine Sekunde lang ein wenig unachtsam gewesen wäre. Nein, es war besser wen sie hier bei ihm war, wo er ein Auge auf sie haben konnte, als sie im Dorf zurück zu lassen, wo sie ohne seinen Schutz unterlegen gewesen wäre. Sich zur Ruhe zu gemahnen, nahm er einen tiefen Atemzug als er schritte hinter sich hörte, und jetzt abrupt stehen blieb bevor er sich umdrehte. Wie er erwartet hat, standen die Männer die sie verfolgt haben nun genau vor ihm, fünf an der Zahl wie er es erwartet hat, damit wären die Chancen immerhin gleichmäßig verteilt. Na ja, zugegebenermaßen lagen die Chancen wohl eher auf seiner Seite, da er bei weitem mächtiger als diese fünf Herrschaften vor ihm zusammen genommen war. Zu ihrem Pech wussten sie dies aber leider nicht, ansonsten hätten sie es sich sicher zweimal überlegt, ob sie diesen Auftrag ausführen sollen oder nicht. Mit ungerührtem Blick sahen die Männer ihm entgegen, wobei einer dreckig zu Grinsen begann als er Susan entdeckte, etwas das ihm gar nicht gefiel musste er zugeben. Harry konnte sich denken, was diese Kerle sich in diesem Augenblick wohl dachte, etwas das er niemals zulassen würde, vorher würde er ihn zu Hackfleisch verarbeiten. "Sieh mal an was wir hier gefunden haben, zwei hilflose Schüler von Hogwarts, ganz alleine auf einem einsamen Pfad" sprach einer von ihnen sie nun an, der der Susan grinsend gemustert hat. "Schaut euch mal die kleine an Jungs, die er da bei sich hat, die scheint ja beträchtlich Holz vor der Hütten zu habe, mit der können wir uns etwas amüsieren wen wir mit ihm fertig sind". "Du sprichst mir aus der Seele, sicher wird sie ein paar richtige Männer wie uns zu schätzen wissen, das wird eine Mordsgaudi werden". "Dazu wird es niemals kommen, bevor ihr Hand an sie legen könnt, werde ich euch eigenhändig in die Hölle zurück schicken" erwiderte Harry knurrend. "Du gegen uns fünf? das ich nicht lache Lord Potter, ja wir wissen sehr wohl wer du bist und was du geleistet haben sollst, aber du bist dennoch nur ein Junge. Du allein, kannst es nicht mit fünf Erwachsenen und erfahrenen Zauberern aufnehmen, und deine kleine da wird dir auch keine große Hilfe sein". "Zu seinem Glück sind die beiden auch nicht allein" ertönte eine Stimme hinter ihnen, als ein Fluch den Sprecher der Gruppe kurz darauf in den Rücken traf. Wie ein schlaffer Sack Mehl fiel er um, blieb regungslos am Boden liegen, zwei seiner Kameraden drehten sich darauf um und erwiderten das Feuer, was Charlie zum Handeln zwang. Schnell erschuf er einen Schildzauber, der ihre Flüche entweder absorbierte oder sie ganz einfach umlenkte, während Daphne und Sue ihrerseits nun hingegen Angriffen. Harry der die Zauber der anderen beiden blockte, bot Susan hingegen jetzt die perfekte Gelegenheit um einen weiteren auszuschalten. Da sich die Angriffe hauptsächlich auf Harry konzentrierte, traf sie einen von den beiden, der sich auf Daphne nun Konzentrierte jetzt in den Rücken mit einem Ganz-Körper-Klammer-Fluch. Während er fiel traf ihn zugleich auch ein Betäubungszauber von Sue in die Brust, ausgeknockt machte er sich auf dem Boden nun lang, was seine Kumpel in Bedrängnis brachte. Der dritte viel keine halbe Minute später ebenfalls gefesselt und betäubt um, somit waren nur noch zwei übrig, die ihr Heil in der Flucht versuchen und disapparieren wollten. Zu ihrem Pech kamen sie aber nicht vom Fleck, aus weiser Voraussicht errichtete Charlie vor ihrem Angriff eine Anti-Apparations-Feld, so da sie ihnen nicht entkommen konnten. Der ganze Kampf war keine zwei Minuten später vorbei, die letzten beiden Männer waren so in der Unterzahl, das sie gegen einen Beschuss aus zwei Richtungen nichts ausrichten konnten. Das ganze war genau so abgelaufen wie es sich Harry gewünscht hat, ihre Verfolger lagen Kampfunfähig und noch Lebendig am Boden, so wie er es wollte. Wen der dunkle Lord von diesem versagen erfahren würde, würde er sicher toben vor Wut und Zorn, etwas das ihm erneut ein Lächeln nun auf die Lippen zauberte, wen er daran dachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)