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My Hero Academia - Vertauscht

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend 😉 Ausnahmsweise gibt es heute ein Kapitel statt wie gewöhnlich am Mittwoch. Aber ich denke, dass macht nichts! Oder doch? Ich wünsche Euch viel Spass mit dem Kapitel 3: Deku und Kat-Chan.
Eure TheGirlnextDoor

*Chips in Schale füllen* Komplett anzeigen

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Deku und Kat-Chan

„Ich muss dich auch leider verlassen mein Schatz, aber keine Sorge, bin ja bald wieder bei dir!“ Verabschiedet sich Izukus Mutter neben mich und knuddelte mich regelrecht durch. Bitte Gott! Gnade, ich halte das geschnulze nicht mehr lange durch!
 

KATSUKIS ANSICHT IN IZUKUS KÖRPER
 

„Mama… „, jammerte ich wehleidig, als Sie sich endlich von mir gelöst hat. Zur Krönung durfte natürlich der Abschieds- Luft – Kuss nicht fehlen. Jetzt kotz ich aber wirklich! Keine Sekunde später hielt ich meinen Kopf über eine Tüte und fing an zu würgen, bitte Magen, leer dich ordentlich aus!

„Tu doch nicht so, war doch süss von meiner Mutter. Sie hat es nur gut gemeint, sie ist halt so.“ Versuchte mein richtiger Körper, in welchem Izukus Seele ist, mich zu beruhigen. Leider fehlgeschlagen.
 

„HALT DEINE VERDAMMTE KLAPPE DRECKS- DEKU, STIRB!!!!!“ Fauchte und knurrte ich meinen Körper an. Warts nur ab, jetzt gibt`s Rache!

„UND ÜBERHAUPT LASS DEINE GRIFFEL VON MEINEM KÖRPER!! VERSTANDEN!!!!“ Ich war wieder in meinem Element und konnte wieder alles in die Luft… Moment mal…. Kann ich das mit meinem Körper überhaupt noch? Ich erhob meine Hand und beobachtete die vereinzelten Schweisstropfen. Jedoch spürte ich weder ein Adrenalin Schub, noch das angenehme kribbeln von meinem Glycerin.

„Was machst du Kat-Chan?“ Fragte mich Deku neugierig. „Ich versuche die Hütte in die Luft zu jagen“, fauchte ich total wütend meine Hand an. Es geschah immer noch nichts. „Hä?“ Izuku begriff es nicht, was ist jetzt wieder kaputt? „Ich versuche mein Quirk, in deinem Körper hervor zu holen, doch es passiert nichts!“ gab ich mein Vorhaben an, als tatsächlich eine winzige, kleine Explosion im Raum erklang. Doch das kam nicht von mir. Nein. Sondern von meinem eigenen Körper, welcher mich fiess angrinste und von seiner Hand die letzte Rauchschwade verschwand.
 

Hustend wedelte sich Izuku die Hand vor dem Gesicht und versuchte den Rauch etwas weg zu wehen. Er grinste mich Siegessicher an.

„Meinst Du dieses“ „Ich glaube es nicht. Wenn du meine Explosion hast… dann werde ich das One For All besitzen, stimmt`s?“ fragte ich ihn unsicher, obwohl die Tatsache schon längst auf der Hand lag. „Sieht so aus…“, das Grinsen von Deku wich einem nachdenklichen. „Wie aktiviert man es?“ fragte ich prompt. „Hä?“ Ahnungslos sah ich meinem Körper in die Augen. Gott. Wie bescheuert muss man eigentlich sein?
 

„WIE AKTIVIERE ICH DAS ONE FOR ALL!!!“ schrie ich ihn an, wütend, dass es einfach immer noch nicht klappt, wie soll ich da ein Held werden? Erschrocken über meinen Ausbruch zuckte Deku auf und begann tatsächlich die gewünschte Antwort hinunter zu leiern; wie ein Radio, dass man nicht abschalten konnte. Er ist wieder in seinem Element.

„Also Kat-Chan. Zunächst mal, entspannst du dich und kommst zur Ruhe. Wütend kannst du mein Quirk nicht aktivieren. Dann musst du dich ganz genau auf das One for All in dich konzentrieren und dir vorstellen, was du gerne machen möchtest. Vergiss nicht, ich beherrsche es noch nicht 100%, sondern nur 20%. Sollte es nicht klappen, Kopf hoch, ich habe auch lange gebraucht! Versuche dich vorzustellen, als ob du in einer rotierenden Mikrowelle bist und versuche die entstehende Hitze in dir zu behalten. Wenn du das verstanden hast, sollte es klappen. Ist eigentlich sehr einfach“. Irritiert sah ich den Nerd an, habe zwar nur die Hälfte verstanden, aber ich glaube, ich weiss, was er meint. Mein Körper zuckte mit den Schultern und munterte mich auf, es mal so zu versuchen. Kann ja eigentlich nicht schaden. Ich legte mich entspannt zurück und versuchte zur Ruhe zu kommen. Als es mir gelang konzentrierte ich mich auf das neue Quirk. Dann endlich, plötzlich fühlte ich so ein Kribbeln in mir… ich glaube… Nichts.
 

Ok. Ok. Ok. Nur Geduld Katsuki. Versuche es einfach nochmal. Ich liess meine Schulter tiefer hängen und entspannte mich noch mehr. Nun atmete ich tief ein und aus und versuchte mich zu Konzentrieren. Nichts. Es passierte einfach Nichts. Trotz des Kribbelns, aber ich glaube aus Nervosität, wich kein einziger Stromschlag meinen Körper. Also das blitzende grün, das Dekus Körper normalerweise ausstiess.

„ES PASSIERT REIN GAR NICHTS, VERDAMMT NOCHMAL!!!“ sprudelte es nur noch aus mir heraus und mit funkelnd, wütenden Augen sah ich den Nerd an. Seufzend erhob sich mein Körper und sah mich ernst an. „Kat-Chan… Du musst dich beruhigen. Wenn du so um die Gegend herum brüllst funktioniert das doch so oder so nicht.“
 

„Hääää!?“ wollte ich den eigentlich grünhaarigen zurechtweisen, als es an der Tür klopfte und somit vorerst unser Streit beendet ist. Zwei Krankenschwester huschten hinter der Tür hervor und brabbelten was von Vitalzeichen messen oder was. Eine der Krankenschwestern kam zu mir und checkte mich ab. Temperatur, Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und weiss der Geier noch was wurde bei mir und Deku gemessen. Als sie fertig war kontrollierte sie den Infusionsständer. „Wie geht es Ihnen Herr Midoriya?“ fragte sie mich ohne mich anzusehen, während sie geschäftig eine neue Flasche an den Infusionsständer mit einer leeren austauschte.

„Ich denke gut…“ gab ich ihr überlegend eine Antwort. Bis jetzt habe ich schliesslich keine allzu grossen Schmerzen. Das einzig das mich aufregt war die Tatsache, dass ich das One For All nicht beherrschte. „Was machen die Schmerzen, spüren Sie was?“ fragte sie mich sogleich. „Keine Ahnung?“ blaffte ich sie verwirrt an. Was soll diese Fragerei? Sind wir hier in einem Verhör gelandet?

„Herr Midoriya, ich meinte damit ob Sie Schmerzen im linken Fussgelenk haben oder sonst wo was spüren.“ Nun sah sie mich endlich an, war jedoch etwas genervt von mir. Hehe. Ach so meinte sie das, sollte die Kuh sich doch mal besser Ausdrücken! Ja stimmt, mein linkes Fussgelenk ist ja in dieser komischen Bandage gehüllt. Warum eigentlich?

„Warum sollte ich schmerzen verspüren? Und überhaupt warum ist mein linker Fuss in dieser komischen Bandage gewickelt?“ fragte ich sie verwirrt. Mit hochgezogenen Brauen betrachtete sie mich, als ob sie ein Geist gesehen hätte. „Sie haben ein Bimalleolarfraktur Herr Midoriya, fällt das ihnen erst jetzt auf, dass da was nicht stimmt und weshalb sie hier liegen?“ Verdutzt starrte die Schwester mich an und versuchte mir zu erklären, was da unten so los ist. „Ehm… Bahnhof?“ fragte ich sie endgültig verwirrt. Ich kann doch kein Fachchinesisch, drück dich mal menschlich aus du blöde Kuh!

„Ok, dann erkläre ich es Ihnen verständlicher. Eine Bimalleolarfraktur wird der Bruch im Innen und Aussenknöchel bezeichnet. Dies haben die Spezialisten vor sieben Tagen bei Ihrer Operation festgestellt. Die Bänder und Nerven wurde teilweise unterbrochen und auch die Sehnen wurden teils zerquetscht. Ein wichtiges Band Ihres Körpers, die sogenannte Syndesmose, nimmt eine Schlüsselfunktion ein: Wenn dieses Band reisst, kann das Gelenk instabil werden. Auch Ihr Zimmergenosse Herr Bakugo wurde dieselbe Diagnose erteilt. Sie beiden dürfen die nächsten Wochen unter keinen Umständen das Bett verlassen, ausser mit unserer Hilfe. Kurz gesagt, ohne uns süssen Krankenschwestern geht bei euch leider rein gar nichts. Tut mir sehr leid Ihnen das so mitteilen zu müssen Herr Midoriya.“ Erklärte sie mir ausführlich.

Entgeistert sah ich sie an. Auch mein eigentlicher Körper, welcher ebenfalls von einer anderen Krankenschwester die Vitalzeichen gemessen wurden, sah meine Krankenschwester geschockt an.

„Scheisse…“ zischte ich verzweifelt. „Nun ja, also diese Diagnose wurde nicht erwähnt, Herr Midoriya. Aber bleiben sie zuversichtlich. In den nächsten Tagen werden noch einige Arztvisite bei Ihnen stattfinden, da können Sie bei Fragen oder Unklarheiten mit dem Fachpersonal sprechen. Ich kann da Ihnen auch nicht besser weiterhelfen. Wir beide sind nur hier, um Sie gesund zu pflegen und Ihren Bedürfnissen zu helfen.“ Wie gelähmt sass ich in meinem Bett. Gefangen im Körper von dem Drecks Deku und bekam eine solche Scheiss Antwort von der Kuh. Ich schluckte leer. Das kann doch nicht wahr sein. Mein Fussknöchel wurde komplett zerstört. Wenigstens bin ich nicht alleine. Nur blöd, dass es Deku sein muss, mit dem ich die nächste Zeit das Krankenbett hüten muss. Ich könnte so was von kotzen. Echt. Die beiden Weiber notierten sich auf jeweils unseren Krankenakten, die gemessenen Daten und verliessen uns wieder.

„Da haben wir uns ja was ganz tolles eingebrockt,“ hörte ich meinen Körper nach einer Weile bedrückt sprechen. „Sieht so aus…“ seufzte ich und strich meine Haare nach hinten.

Paar Stunden später klopfte es erneut an unserer Tür und das Abendessen wurde uns von einer anderen Krankenschwester gebracht. Es war eine einfache Gulaschsuppe. „Mmmhh“ seufzte Izuku verträumt und empfing fröhlich summend sein Abendessen. Muss wohl sein Leibgericht sein. Die Schwester legte bei meinem Tischchen dasselbe Abendessen hin, wünschte uns einen guten Appetit und verschwand so schnell, wie sie gekommen war, durch die Tür.

„Hör auf so mit meinem Körper zu grinsen ist ja widerlich!“ stichelte ich ihn an.

„Mach Dich Locker Kat-Chan. Wir können es jetzt nicht ändern. Es ist so wie es ist.“ Klärte mich mein Körper auf, der gerade sich aufsetzte und die Glocke vom Teller herunternahm. Mit funkelnden Augen sah er auf den Teller hinunter. Ich selber tat es ihm gleich, nur das meine Augen normal aussahen. Es ist nicht so, dass ich Gulasch liebe, aber es war halt ein einfaches und leckeres Gericht.

„Mach Dich Locker Kat-Chan“ äffte ich ihm nach. Es passte mir überhaupt nicht, dass ich nicht meinem Körper sass. Und überhaupt, dass ich in Izukus Körper stecken musste passte mich noch viel weniger.

Nichts desto trotz musste ich mein knurrender Magen mit dem Gulasch füttern, damit ich wenigstens mein neuer Körper wieder in Hochform bringe. Ich hoffe Deku sieht das mit meinem Körper genauso. Nach dem Abendessen unterhielten wir uns über das weitere Vorgehen und über den Schurke Kompa.

„Ich hoffe wir bekommen unsere Körper wieder zurück“, seufzte Izuku laut und schob den Tisch zur Seite. „Du bist nicht der einzige…“ seufzte ich mit. Kurz darauf kamen uns wieder die beiden Krankenschwestern, welche vor paar Stunden unsere Vitalzeichen gemessen hatten, wieder besuchen. Sie nahmen die Tabletts von unseren Tischen und verfrachteten diese nach draussen in einen Wagen. Als Sie wieder zu uns kamen hatten Sie so komische Sachen bei sich. Was wird das jetzt wieder?
 

Es sah nach Wasch Utensilien aus. Diese legten sie uns jeweils in die Nachttisch Kommode neben uns und sagten uns Augenzwinkernd, dass diese für unsere kleinen Prinzen seien. Ich begriff sofort und um meine Nase tat sich ein kleiner, roter Schimmer bemerkbar. Ach so, zum pinkeln. Stimmt ja, wir dürfen nicht aufstehen. Anschliessend gingen die beiden wieder aus der Tür und verabschiedeten sich wieder. Sie werden nochmals kommen und uns beim Umziehen behilflich sein. Ich glaub, dass muss ich nicht verstehen.
 

Mit der Zahnbürste in der Hand schrubbte ich meine neuen Zähne sauber. Mein Gegenüber war gerade dabei… „Was zum Teufel treibst Du da!!“ zischte ich mit vollem Mund und war sofort wieder etwas wütend. „Ich muss mal“, quengelte Izuku, der wie ein behinderter die Hose hinunterzog und versuchte die Urinflasche richtig zwischen meinen Schenkel zu betten. Verstört sah ich dem geschehen zu. „Ich sehe es…“, räusperte ich mich leise. Mein Körper fing plötzlich an zu stöhnen. „~ Ngh ~ Hah~.“

Izuku fasste mein Glied an und verkrampfte sich. „Hör sofort auf so zu stöhnen, du hast ja ein Dachschaden! Es ist mein verdammter Körper, lass deine dreckigen Fantasien nicht an meinem Körper aus!!“ schnauzte ich ihn an und spuckte anschliessend die Zahnpasta aus in der dafür Schale und wischte mein Mundwinkel mit einem kleinen Tuch ab.

„Kat-Chaaaaaan… Er ist zu gross… ~hah~“ stöhnte er plötzlich etwas lauter. Das Gesicht von uns beiden nahm sofort die Farbe Rot an.

„Hääää?“ Verwirrt sah ich zu meinem Nachbar, als er es doch noch fertigbrachte, meinen kleinen Prinzen in diese verdammte Urinflasche zu drücken. Er erleichterte sich und seufztes glücklich.

„ ~Ahhh~ jaaaa~“ säuselte Izuku und blickte ins nichts. Ich verstehe die Situation immer noch nicht so ganz und es verstört mich immer wie mehr. Was zum Teufel…. Er ist zu gross?... dann hat er… ich…. Moment…. MOMENT!! „EY DRECKS DEKU!!!!! BIST DU NEIDISCH AUF MEINEN PRACHT SCHWANZ!?“ kläffte ich halb stolz den Bengel an.

„WAS!? Ich??!! Ähm… nein… äh… es ist nur so…“ erstreckte er sich leicht und begann irgendwas zu stammeln, was ich nicht verstand. „WEHE DU FASST DICH NOCHMAL AN!!!!“ drohte ich ihn, als er sich tatsächlich wieder zwischen die Beine fasste und anscheinend fertig mit pissen war.

„Kat-Chan…. Ich bin es nicht gewohnt im Bett zu… na du weisst schon“ verlegen sah er sich zwischen meine Beine, ehe er mich durch den Wandspiegel ansah. „Gott ich kann dich nicht mehr ansehen… mein Körper macht so komische Fratzen… Das passt mir überhaupt nicht!“ stellte ich fest und wich dem Blick vom Wandspiegel aus. Mein Körper war gerade beschäftigt sich die Hose wieder richtig an zu ziehen und fuhr mit dem Zähne putzen fort.

Fünf Minuten später kamen tatsächlich die Krankenschwestern nochmals vorbei und missten unsere Vitalzeichen nochmals. Auch der Infusionsständer mit den beiden Flaschen, eine mit einer weissen und die andere rot, wurde überprüft und die leeren ausgetauscht.

„Was n das!?“ fragte ich sogleich nach als sie fertig war.

„Das ist die nächste Schmerzdosis für die Nacht.“ Gab sie mir die gewünschte Information und deckte kurz meine Füsse ab, damit der Verband am linken Fusse angesehen werden konnte. Scheint alles in Ordnung zu sein. Ich liess alles Stillschweigend über mich ergehen. Jammern und motzen bringt mich ja auch nicht schneller aus dieser Scheiss Situation. Zu Schluss wurden wir mit Hilfe der Weiber umgezogen und lagen nur noch in Boxer unter unseren Decken. Endlich liessen sie uns in Ruhe und zischten durch die Tür. Als es spät abends wurde, begann mein neuer Körper und ich, sich in den Schlaf zu wiegen.
 

IZUKUS ANSICHT IN KATSUKIS KÖRPER
 

Am nächsten Morgen erwachte ich von meinem erholsamen Schlaf und streckte mich ausgiebig. Ah herrlich. Tat das gut mal auszuschlafen. Mal schauen, ob Kat-Chan mit meinem Körper auch schon wach ist. Ich nahm den Schalter, welcher mit dem Bett verbunden ist, in meine Hände und drückte einen Knopf um mein Kopfteil höher zu stellen. Ich erhaschte einen kurzen Blick zu meinem Nachbarn und sah, dass mein Körper noch Seelenruhig schläft. Gleichmässig atmete mein Körper unter der Bettdecke. Ich streckte meine Hände von mir und nahm von der kleinen Kommode neben mir, einen kleinen Handspiegel zu mir.

„So sehe ich also aus...“ murmelte ich vor mich hin und strich mich sanft durchs Gesicht. Eine Gänsehaut durchzog mein Rücken und ich hörte sofort damit auf. „Was mache ich da nur…“ fragte ich mich selbst. Den Spiegel legte ich wieder auf die Kommode und rieb meine Hände gegeneinander. Es fühlt sich alles so echt und dennoch so fremd an. Ich kann den Körper steuern wie ich will. Faszinierend.

„Oi Nerd!“ hörte ich plötzlich meinen Körper und erschreckte mich. Langsam liess ich von meiner Erkundungstour ab und blickte Richtung Katzuki.

„Ah guten Morgen Kat-Chan“, grinste ich ihn frech an. „Gut geschlafen? Wie geht es dir?“ „Mhm… kann nicht klagen. Etwas schmerzen am Fuss sonst alles im Lot.“ Brabbelt er noch verschlafen und sah kurz zu mir, ehe er seine neuen Gliedmassen durchstreckte. „Was machen meine Verletzung an meinem Körper?“ fragte er mich. „Die Schmerzen blende ich aus. Wir bekommen ja unsere Medikamente über diesen Schlauch da“, lächelte ich ihn an und zeigte ihm den besagten Schlauch.
 

„Wenn du meinst…“ seufzte Kat-chan und sah sich noch etwas verschlafen im Raum um. „Werden wir jemals wieder in unseren eigenen Körper sein?“ fragte er den Raum. „Ich hoffe es doch“, seufzte ich nachdenklich.

„Wir müssen uns überlegen wie wir weiter machen, Deku“. Nachdenklich sah Kat-chan zu mir und versuchte so mit mir eine Lösung zu finden. „Ja, da hast du Recht…“ nickte ich zustimmend.

„Was mich keine Ruhe lässt, ist, dass dieser Schurke irgendwas mit uns gemacht hat, bevor er ins Gras gebissen hat…. Es sieht nach einem Tausch Fähigkeiten aus, was anders kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.“ „Es sieht ganz danach aus Deku. Wem wollen wir alles davon erzählen?“ fragte ich sogleich interessiert an meinem Körper.

„Hmmmm am besten mal eine Person, welche wir beide am besten kennen und die sich gut mit unseren Fähigkeiten auskennt… Ich denke da an Herr Aizawa. Er kann ja alle Quirks auslöschen, vielleicht kriegt er uns wieder hin?“ Warf er in den Raum und blickte stirnrunzelnd die Decke an.

„Ein Versuch ist es Wert Kat-chan.“ Ich nickte einverstanden.

„Also haben wir eine Abmachung. Wir werden Herr Aizawa als einziger in dieser Scheiss Lage involvieren. Weder meiner, noch deine Mutter werden wir was erzählen. Wir versuchen uns in unseren neuen Körper ganz normal zu verhalten. Also Izuku, so wie Izuku und Katzuki wie Katzuki!“ keifte mein Körper überlegend und so wurde unsere Abmachung beschlossen.
 

Ein Klopfen an der Tür riss uns aus unseren Gedanken Gänge und wieder traten Krankenschwestern herein. Es waren andere, die jedoch dasselbe taten wie gestern. Unsere Vitalzeichen kontrollieren und sich die Daten in unseren Krankenakten notieren. Neugierig und genervt von denen, fragte ich, weshalb die das mehrmals am Tag machen mussten. Reicht doch einmal am Tag. Meine Krankenschwester erzählte uns, dass das bei unseren Verletzungen normal sei. Sie müssen sich schliesslich in Kenntnis setzen, falls sich was ändert um sofort reagieren zu können. Das Leuchtet mir jetzt auch ein. Zudem müssen sie überprüfen, ob wir noch andere Medikamenten benötigten und diese uns gleich verabreichen. Als die beiden mit unseren Körpern fertig waren, holten sie unser Frühstück und stellten diese auf dem Tischchen ab, welches an der Kommode neben uns abgebracht wurde. „Alles in Ordnung mit euch, Jungs, lasst es euch schmecken!“ Wünschten die beiden uns freundlich und verdufteten wieder in den Flur. Geniesserisch schleckte ich mir meinen Sabber vom Mundwinkel und wollte anfangen zu essen, als mein Körper mit einem `Tsk` ebenfalls anfing zu essen. Nach dem Frühstück kamen zwei Physiotherapeuten zu uns und bewegten vorsichtig unsere untere Hälfte des Körpers. Unsere verletzten Füsse durften schliesslich noch nicht bewegen, weshalb die Therapeuten bei uns waren und diese mit aller Vorsicht bewegten. Tat gar nicht weh und ist irgendwie noch angenehm.
 

Nach einer Stunde verabschiedeten sich die Physiotherapeuten von uns und wir waren wieder alleine. Wir unterhielten uns etwas über unsere Quirks. Mein Körper mit Kat-Chans Seele bekam es immer noch nicht hin, irgendwas von meiner Fähigkeit einzusetzen. Woran es liegen konnte? Ganz einfach. Er verkrampfte sich zu sehr. Ich riet ihm schon zum hundertsten Mal, dass er sich locker machen muss. Jedoch hörte er mir gar nicht zu und fluchte ungeniert. Er versuchte mich weis zu machen, dass er die Ruhe in Person war. Wer es glaubt Kat-Chan, wer es Glaubt. „Ich denke nach unserem Spitalaufenthalt werden wir intensiv trainieren, damit wir unsere neuen Quirks wie gewohnt beherrschen.“ Gab ich die Idee an meinem Zimmernachbarn weiter. „Da kannst du Gift darauf nehmen, Drecks Deck!“ Als es plötzlich wieder einmal an der Tür klopfte, baten wir gleichzeitig die Person herein. Eijiro, Denki und Ochako öffneten die Tür und traten herein. Begrüsst wurden wir durch einen grossen und lecken aussehenden Fresskorb. Der reiche locker für vier Personen, wer soll das den alles essen? „Hey Eijiro, Denki und Ochako“, begrüsste mein Körper die Besucher und lächelte sie erfreut an. „Ey Pikachu, Stein und Mondgesicht. Was sucht ihr hier?“ knurrte es aus meiner Kehle, obwohl es insgeheim nicht meiner Art war. „Hey Kat-Bro, altes Haus, was geht?“ Wollte ein sehr fröhlicher rothaariger von meinem Gegenüber Wissen und klatschte mit mir zur Begrüssung in die Hand. Nach dem Handschlag, schlug er auch meinem Körper gegenüber die Händen zur Begrüssung und grinsten über beide Ohren.
 

Denki schnappte sich einen Stuhl, drehte ihn verkehrt herum und setzte sich breit beinig hin, so, dass er seinen Kopf auf seine Arme betten konnte. „Schon lange nicht mehr gesehen Kat-chan… ähm Katzuki, wie geht`s euch so?“ Korrigierte sich Denki noch rechtzeitig.

„Ja wie man s nimmt,“ murrte ich und sah die beiden jungen Männer an, während mein Körper sich mit Ochako vergnügt.
 

Wir redeten hauptsächlich über unseren Unfall und wechselten hin und wieder zum Schurken. Bis Eijiro mich mit einer Tatsache komplett aus der Bahn warf. Verdammt!

„Ey Kat-Bro, ich habe was Interessantes über den Schurke Kompa erfahren!! Der besass tatsächlich ein Quirk! Wir haben herausgefunden, dass er die Seelen vertauschen konnte. Teils konnte er mehrere Menschen damit vertauschen. Verrückt nicht? Stell dir mal vor, er hat es bei uns angewendet…“

Entgeistert sah ich ihm an und drehte langsam meinen Kopf zu Izuku. Auch er hat leider zugehört und er erwiderte Aschfahl im Gesicht meinen Blick. Eijiro verstand nicht was los ist. „Ähm… habe ich was Falsches gesagt?“ Wollte er von uns wissen. „Ähm… nein… ähm… wieso wussten das die Medien nichts von der Fähigkeit des Schurken?“ Funkte ich fassungslos dazwischen. Verdammt!
 

„Ich ging mit Eijiro und Denki in unsere Schulbücherei forschen und da stiessen wir zufälligerweise auf diesen Schurken. Er hat es anscheinend geliebt Körper und Geist zu vertauschen, jedoch, haben wir auch die Warnung gelesen. Falls er sterben sollte und er hat zuvor jemanden vertauscht und nicht rückgängig gemacht, bleiben die Seelen in den neuen Körpern. Das ist so krass!“ Erklärte Ochako aufgeregt und sah abwechselnd Izuku und Katzuki an.

Unsere Gesichter glichen immer wie mehr der weissen Wände in diesem Zimmer. Nein, bitte nicht! Völlig geknickt, wandten wir gleichzeitig unser Gesicht voneinander und liessen unsere Köpfe erschöpft hängen. Bitte nicht!

„Poah Glück in Unglück würde ich mal sagen Jungs!“ Grinste Denki uns an. „Glück in Unglück…“ begann ich langsam das gesagte zu wiederholen. Zu spät bemerkte die das Beben von meinem Körper. Es wurde ihm zu viel und er versuchte zitternd seine Beherrschung aufrecht zu erhalten. Sag jetzt bloss nichts Falsches Kat-Chan. Reiss dich zusammen! Wenigstens wissen jetzt, was mit uns passiert ist. Ruhig Blut. Ich muss ihn irgendwie ablenken… aber wie? Erinnere dich an unsere Abmachung… Kat-Chan…

„DIESER VERDAMMTE BASTARD HAT UNS KALT ERWISCHT!!!!!!“ schrie mein Körper das Zimmer zusammen und kuckte sehr, sehr wütend aus der Wäsche.

„Äh…. Deku?“ Ochako zuckte bei seinem Ausbruch zusammen und hielt sich die Hände über den Kopf, so kannte sie doch ihren Kameraden gar nicht! Was ist los?

"“HALT DEINE VERDAMMTE KLAPPE, MONDGESICHT. ICH BIN IMMER NOCH KATSUKI FÜR DICH!! KLAR!!!!!! UND DU VERDAMMTES PIKACHU!!!!! DIR HABE ICH SCHON MAL GESAGT, NENN MICH VERDAMMT NOCH MALS EBENFALLS KATSUKI, HAST DU DAS JETZT EIN FÜR ALLE MAL VERSTANDEN???!!!“ Nun ist es passiert. Katsuki ist der Kragen endgültig geplatzt und er schrie sich die Seele aus dem Leib. Hoppla.

„Huch? Habe ich was verpasst?“ Fragte Eijiro schockiert als erster, als er sich von dem Schock, der angeblich Izuku verursacht hat, wieder zu sich kam. „Nun ja…. Das Quirk des Schurken hatte uns tatsächlich erwischt. Nun sitze ich, Izuku Midoriya in Katsukis Körper und Katsuki Bakugo in meinem Körper als Izuku Midoriya fest.“ So, jetzt ist es raus, leider wissen es jetzt drei von unseren Klassen, Mist! Wir wurden von den dreien regelrecht angestarrt. Nein, wir sind keine Geister! Als Eijiro, Denki und Ochako realisierten, was gerade ab geht, brachen sie in schallendes Lachen aus. Sie fielen in aller Form der Kunst auf den Boden und kugelten sich das die Wände zittern.
 

„DA GIBT ES NICHT ZU LACHEN!!! VERDAMMTE SCHEISSE ICH BRINGE EUCH ALLE UM!!! STIIIIIIIIIRRRRRRBT!!!“ Krächzte und schrie mein Körper aus vollem Hals und schwang blind vor Wut seine Beine aus dem Bett. Er war gerade voll in seinem Element. Sofort schoss aus seinem Körper der grünliche Blitz, welches nur vom One for All kommen konnte. Oh Gott. Das kommt nicht gut.

„Kat-Chan! Nicht! Wir müssen im Bett…,“ wollte ich mein Zimmergenossen warnen, als mein Körper aufstand und aus Zorn sich mit den Blitzen umhüllte.

Fuchsteufelswild sah er mich an. „HALT DEINE KLAPPE DEKU!!!! ICH…“ knurrte Katsuki und trat einen Schritt mit dem gesunden Fuss nach vorne als ihm abrupt die Kräfte des One For All verliessen. Sein neuer Körper verlor sofort die Spannung und kippte auf den Boden.



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