Lektion von Douggie-Boy ================================================================================ Kapitel 1: Lesson 1 ------------------- Herzlich willkommen, meine kleinen Landratten! Heute sind wir mal nicht auf hoher See sondern in einer Schule mit einem stürmischen Internatleben Auf die Plätze! Fertig...? Lesson 1 Als ich am Morgen aufwachte und sich das Zwitschern der Vögel wie Fingernägel, die aggressiv über eine Tafel kratzten, anhörte, wünschte ich mir diesen Tagesanbruch nie erlebt zu haben. Doch leider ließ sich daran nichts mehr ändern, denn die heftigen Kopfschmerzen, die drohten meinen Kopf zu zermartern und die Übelkeit sich bereits zu Wort gemeldet hatten, machten das wieder einschlafen schier unmöglich. Eine Weile versuchte ich jedoch noch regungslos auf dem unbequemen Bett zu entspannen. Muss ja eine wilde Nacht gewesen sein, wenn es sogar mich so umgehauen hat. Schmunzelnd entschied ich mich dann doch langsam aufzustehen, um was gegen den unmenschlichen Durst zu unternehmen. Beim Aufsetzen bemerkte ich erst, dass ich gar nichts mehr anhatte. Wäre sowieso zu schade so einen Prachtkörper, wie meinen, zu verdecken. Ein Blick zur Seite verriet mir, dass sich wohl eine weitere Person unter der Decke befand. Den schlanken Körper der sich unter ihr abzeichnete nach oben folgend, sah ich anschließend in das wissend grinsende Gesicht eines... Mannes! Dieser hatte seinen Kopf auf seine Hand abgestützt und säuselte, während ich ihn weiterhin ungläubig anstarrte: „Die Nacht war wunderschön. Du warst einfach unglaublich!“. Entsetzen stand mir auf der Stirn geschrieben. „Sag nicht, du kannst dich nicht mehr daran erinnern...?“, fragte nun der Unbekannte schmollend, ehe er Aufstand, sich seine Sachen schnappte und eilig zur Tür lief. Kurz bevor er durch eben diese verschwunden war, sagte er noch: „Schade... Ich dachte, du meinst es ernst mit mir“. Für einen Moment hätte ich schwören können ein in Hohn gedrängtes grinsen in seinem Gesicht erkennen zu können, doch das tut jetzt nichts zur Sache! Verdammte scheiße! Er will mir doch nicht sagen, dass ich mit einem Mann... mit einem MANN... Nein, oder?! Das kann doch nicht wahr sein!!! Und wer zum Henker war der Kerl überhaupt?! //Nächster Tag in der Schule// Gereizt biss ich in mein schon fast wie Kuchen beschmiertes Brot hinein. Das bedeutet zwei zusammengeklappte Brotscheiben, mit einer dünnen Schicht Butter und heute extra viel Schokostreusel. Das alles zusammen ist schon fast so geil wie Fleisch. Himmlisch, wie so eine kuriose Zusammenstellung so einzigartig schmecken kann, dabei sind doch eher Frauen für ihre absonderlichen Essgewohnheiten bekannt. Aber genug davon. Zeit sich den Kopf über etwas anderes sinnlosem, was ebenfalls überhaupt nicht zum Unterricht passt, den Kopf zu zerbrechen. Wie zur Hölle konnte es passieren, dass ich, der einzig wahre Eustass Kid, es mit einem Kerl... noch schlimmer, er es mit mir getan hat! Zur Überprüfung rutschte ich mit meinem Unterleib in kreisenden Bewegungen über die Sitzgelegenheit, auf eben welcher ich meinen männlichen Hintern geparkt hatte. Glücklicherweise konnte ich nichts Ungewöhnliches feststellen. Ein halb belustigt, halb verdutzt dreinblickender Ace fragte: „Alter, weißt du, wie verstörend das gerade aussah?“. „Verstörend gut? Ich weiß, aber das musst du mir nicht immer sagen.", witzelte ich. „Sorry man, aber ich kann es einfach nicht lassen. So einen gutaussehenden Mann trifft man immerhin nicht alle Tage!“, stimmte er sarkastisch mit ein, ehe er etwas ernster fort fuhr: „Glaub nicht das du dich so leicht raus Reden kannst. Ich seh doch, das etwas nicht stimmt. Jedenfalls würde sich der Eustass Kid den ich kenne nicht ohne Grund an den armen Stuhl vergehen“. Über seine scharfsinnige Art seufzend, antwortete ich: „Kannst du dich noch an gestern Abend erinnern? Hast du da einen Typen mit schwarzen kurzen Haaren gesehen?“. „Lass mich kurz überlegen... Außer an Ruffy, Johnny, meinen Mitbewohner und weitere 20 % unserer Schule, kann ich mich an keinen erinnern, der auf deine sehr ausführliche und präzise Beschreibung passt“, meinte der Schwarzhaarige junge Mann mit den Sommersprossen sarkastisch. „Du hast einen Mitbewohner?“. „Das wusstest du nicht? Er ist in irgendeiner Parallelklasse, glaube ich“, erklärte er und ließ sein Blick schweifen, ehe er nach einer kurzen Pause hinzufügte: „Wenn man vom Teufel spricht. Da draußen sitzt der Bursche“. Interessiert daran mit welchen schrägen Vogel sich Ace wieder rumschlagen musste folgte ich den Blick von meinem langjährigen Kumpel und sah ihn... Der anonyme Mitbewohner entpuppte sich tatsächlich als der Unbekannte von letzter Nacht, mit dem ich wohl das Bett geteilt habe. „Das ist der Typ! Der, neben dem ich gestern Aufgewacht bin“, stellte ich schon fast belustigt über diesen Zufall fest und erzählte dem Schwarzhaarigen daraufhin die Story. „... Und deswegen hat der jetzt eine gewaltige Abreibung verdient!“, beendete ich meinen kurzen Monolog und stand kurz darauf voller Tatendrang auf und ließ selbstsicher meine gut durchtrainierten Muskeln spielen. „Jetzt warte doch erst mal. Vielleicht ist das alles nur ein großes Missverständnis? Er steht höchstwahrscheinlich nicht auf Typen wie dich und außerdem ist er soweit ich weiß asexuell“, versuchte der Pigmentierte mich von meiner nächsten Aktion abzuhalten. „Jeder steht auf mich", witzelte ich dezent selbstverliebt und realisierte anschließend den zweiten Teil seines Satzes: „Er ist was?! Willst du mir damit sagen, dass mich dieser Idiot verarscht hat?! Einen Grund mehr ihn zusammenzuschlagen!“, aufgebracht über eben erfahrenes, ballten sich meine Hände zu Fäusten und unsagbare Wut stieg in mir auf. Dieser Trafalgar wagte es sich mich tatsächlich zum Narren zu halten und mir auf der Nase herumzutanzen?! Weiß er denn gar nicht, mit wem er sich da anlegt?! Keiner verarschte Eustass Kid ungestraft! Die Wut übernahm allmählich die Oberhand. Ein letztes Mal sah ich zu meinem bevorstehenden Opfer hinab. Die Blicke kreuzten sich. Ein höhnisches Grinsen schlich sich in das eben noch ausdruckslosen Gesicht meines zukünftigen Rivalen und kaum eine Sekunde später blitzte mir sein ausgestreckter Mittelfinger entgegen. Nun war mein Toleranzbereich endgültig überschritten worden. Dem respektlosen Gör mussten Manieren beigebracht werden und genau das hatte ich jetzt vor. Mit pulsierender Pulsader auf der Stirn bahnte ich mir den Weg zu diesem rotzfrechen Bengel. „Ey, Vogelscheuche!!!“, brüllte ich dem Schwarzhaarigen Idioten bei meiner Ankunft zornig entgegen, ehe ihn schon meine rechte geballte Faust schwungvoll begrüßte, welche er geschickt auswich. „Na na, wer wird denn hier gleich handgreiflich?“, fragte er provokant. „Quatsch nicht so dumm, Dreckskerl!“, meine Pranke schnellte nach vorn, erfasste seinen Kragen und zerrte ihn dicht an mich heran: „Du bist mir eine Erklärung schuldig! Was sollte das Gestern?!“. „Keine Ahnung wovon du redest“, antwortete der Schwarzhaarige, ohne auch nur ein wenig eingeschüchtert zu wirken und versuchte sich aus meinen Klauen zu winden. Erfolglos. Seine süßen versuche sich zu befreien, ließen mich für einen Moment süffisant Lächeln. „Und ob du das weißt! Wieso hast du mich glauben lassen, dass wir Sex hatten?!“. Ihm werde ich schon noch zeigen, wer der Stärkere von uns beiden ist! „Ich habe nie direkt gesagt, dass wir Koitus hatten. Das war schlicht und einfach die perfekte Gelegenheit dich mal richtig in Rage zu sehen und wie ich festgestellt habe, warst du wirklich so kleingeistig mir zu glauben. Das hast du davon, dass du dich von ein Verhältnis direkt in das nächste stürzt und dir bis zur Besinnungslosigkeit mit Alkohol deinen eh schon eingeschränkten Verstand betäubst", erklärte er mir ruhig mit einem spottenden Unterton. Warte...? Der dürre Kleine hat meinen kleinen Filmriss absichtlich schamlos ausgenutzt? Eins muss ich ihm lassen, er hat mich mit seinem Schabernack wirklich dran gekriegt. Ein erneutes Gelächter anstimmend, musste ich zu meinem Leidwesen feststellen, das dieser respektlose Bastard mein Interesse geweckt hatte. Abrupt beendet ich den lauten Aussetzer, holte erneut mit meiner freien Faust aus und wollte dem noch Gefangenen einen kräftigen Kinnhaken verpassen, doch ein plötzlich auftretender Widerstand hinderte mich daran. „Was zum?!“, knurrte ich und drehte mich energisch zu dem Störfaktor um. Einen grinsenden Ace, welcher mich nun auch an der Brust zurückhielt, vorfindend, entspannte ich meine Muskeln ein wenig. „Der ist es nicht Wert, um letztendlich doch wegen Brutalität gegen Mitschüler von der Schule zu fliegen. Heb' dir das für den Nachmittag auf und mietet euch ein Zimmer“, auf den letzten unnötigen Kommentar mit einem verärgerten brummen reagierend, fügte der braunäugige anschließend beschwichtigend hinzu: „Entspann dich mal und lass uns was essen gehen!“. „Beim nächsten Mal bist du dran, da kann dir auch nicht der Dummkopf neben mir deinen kleinen Arsch retten!“, drohte ich dem, ehe ich den müde wirkenden Schwächling wieder in die Freiheit entließ und mich von dem hungrigen Ace mit ziehen lassen habe. <- To Be Continued So das war's auch schon wieder mit dem ersten Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen! Die Rechtschreibfehler sind ein großherziges Souvenir meinerseits. ;) Hoffe man liest sich mal wieder! ^-^ Bis dahin... LG Douggie-Boy! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)