Heroes Unite von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 54: Kapitel 54 ---------------------- Es war die letzte Stunde vor Schulschluss, als ein eisiger Schauer durch Danny jagte und blauer Dampf aus seinem Mund quoll. Sein Geistersinn, der ihn vor einem näher kommenden Geist warnte. Alarmiert zuckte Danny zusammen und sein Blick glitt zu Sam und Tucker, die den blauen Dampf bemerkt hatten und dann glitt sein Blick zu Mr. Lancer. Das war nun also der Test, ob er solcherlei Störungen in Zukunft geschehen lies. Seine Hand schnellte in die Höhe. „Mr. Lancer!“ rief er. „Ich müsste mal auf die Toilette!“ Sein kahler Lehrer blickte auf und sah die Unruhe auf Dannys Gesicht. „In Ordnung.“ antwortete er dann und Danny war erleichtert. Schon stand er auf und verließ das Klassenzimmer. Er rannte nicht um seine Mitschüler nicht skeptisch zu machen, doch sobald die Tür hinter ihm zu ging rannte er zum nächsten Besenschrank. Spooky war bei ihm, wie er spürte und nachdem die Tür zum Besenschrank zu ging, wurden aus schwarzen Haaren weiße und begleitet von Spooky, der ebenfalls seine Geisterform angenommen hatte, glitten beide durch die Wand hinaus und schwebten nun über der Schule und sahen sich nach dem Feind um und der war nicht zu übersehen. Ein riesiger Geist schob sich durch die Straßen. Die leuchtend grüne Kreatur schien eine Mischung aus Krebs und Nacktschnecke zu sein. Über den Rücken der Kreatur spannte sich ein dicker Panzer, zwei riesige Scheren entwuchsen ihr sowie acht lange Beine. „Na herrlich. Das wird schleimig...“ seufzte Danny und flog näher. „Hey du!“ rief er. „Was treibst du hier?“ Doch als Antwort bekam er nur ein schrilles kreischen und der Geist spuckte irgendeine Masse nach ihm, der er auswich. Unter ihm hatte sich die gesamte Schule auf dem Pausenhof versammelt um ihm zuzusehen. Das half ihm jetzt nicht wirklich, denn wie er mit Schrecken feststellen musste schien die Masse, die der Geist gespuckt hatte, eine Art von Säure zu sein, denn der Baum, den sie getroffen hatte begann immer weiter zu verätzen. „Na gut!“ sagte Danny und seine Fäuste tauchten sich in grüne Geistenergie. „Dann eben auf die harte Tour!“ Und er schoss grüne Kugeln nach ihr, die nach Kontakt mit dem schleimigen Körper explodierten. Die Schnecke riss den Kopf in die Höhe und schrie, ehe sie zu seiner Überraschung Flammen nach ihm spuckte. Der Halbgeist schützte sich mit einem Energiefeld, das er noch rechtzeitig vor sich hochgezogen hatte. „Mit Feuer spielst du also auch noch!“ knurrte er und seine Augen wechselten die Farbe. „Dann sollte ich dich wohl mal etwas abkühlen!“ Kurz darauf wieder einer dieser Schreie des Geistes und eine Eisschicht, die sich über den Großteil ihres Körpers ausgebreitet hatte, doch das schien sich die Schnecke nicht gefallen lassen zu wollen. Eissplitter schossen in alle Richtungen davon und sie blähte ihre Kehle, als bereite sie einen weiteren Angriff vor. Wieder spuckte sie diese Säure, doch zu Dannys Entsetzen flog der Säurestrahl, der ohne Pause aus dem Maul der Schnecke sprudelte auf seine Schule zu. Mit all den Schaulustigen auf dem Schulplatz. >Oh nein!< dachte Danny, drehte bei und hüllte das Schulgebäude gerade rechtzeitig in einen grünen Geisterschild ein. Die Schnecke spuckte ohne Pause weiter Säure auf ihn und es kostete Danny viel Kraft den Schild aufrecht zu erhalten. Dampf stieg von dem Schild auf, als die Säure der Schnecke langsam begann, sich hindurch zu ätzen. Bald schon tropfte Säure durch immer größer werdende Löcher hinab auf den Boden, der zischte und dampfte, als er sich unter der Säure aufzulösen begann. „Kch...“ Danny knirschte mit den Zähnen. Er musste diesen Schild aufrecht erhalten. Er konnte es nicht zulassen, das die Schule auf eine derartige Weise zerstört wurde und wenn es hieß, diesen Schild so lange aufrecht zu erhalten wie nötig. Doch unmittelbar vor und über ihm begann sich die Säure bereits durch den Schild zu fressen und einige Tropfen landeten auf seinem Arm. Er schrie, doch weigerte er sich nach wie vor den Schild zu lösen, während sich die Säure der Schnecke durch seine Haut in sein Fleisch brannte. >Ich... darf nicht...< keuchte er, die Schmerzen ignorierend. Urplötzlich, mit einem Schrei stoppte der Säurefluss, als zwei grüne Strahlen die Schnecke von der Seite trafen. Dannys Schild versagte und er fiel zu Boden, schlug hart auf, doch der Schmerz des Aufpralls war nicht so schlimm wie der Schmerz der Säure, die sich weiterhin in seinen Arm fraß. „Danny!“ Sam war direkt an seiner Seite. „Nicht anfassen...“ knurrte er, als sie nach seinem Arm greifen wollte. „Das ist... gefährlich...“ Er war froh, das seine Eltern herbei geeilt waren und die Schnecke für ihn in Schach hielten. Ohne das Armband, das ihm seine Mutter gegeben hatte, hätten sie bestimmt nicht gewusst, das er in Gefahr war. „Schnell, Wasser!“ rief Sam Tucker zu. „Wir müssen das abwaschen!“ Tucker nickte und rannte davon um irgendwo Wasser aufzutreiben, doch zu seiner Überraschung reichte Mr. Lancer Sam eine Wasserflasche. „Hier! sagte er. „Hoffentlich kriegen wir das Zeug damit ab!“ Sam sah ihn irritiert an, doch dann griff sie nach der Flasche und goss das Wasser über die Säure, die immer noch Dannys Arm verätzte. Der Schmerz war unerträglich, doch Danny kniff die Augen zusammen um ihn auszuhalten. Doch das Wasser brachte Erleichterung, als es die Säure des Geistes fort wusch. Er öffnete wieder die Augen. Grünes, aber auch rotes Blut begann aus der Wunde zu quellen, die jetzt, wo die Säure fort gewaschen war, nicht weiter verätzte. Zu seiner Überraschung drängelte sich Paulina durch die Menge. „Oh nein!“ rief sie und kramte in ihrer Handtasche. „Lasst mich mal!“ rief sie und kniete ebenso neben ihm nieder. In ihrer Hand eine Rolle Mullbinden. „Gib her!“ Sam riss sie ihr aus der Hand. „Ich mach das!“ und sie begann, seinen Arm zu bandagieren. Tucker kam wieder mit einer Flasche Wasser. „Oh, ihr hattet schon?“ fragte er und steckte die Flasche wieder ein. Danny quälte sich wieder auf die Beine. „Nicht!“ rief Paulina und griff nach seinem Arm. „Du bist verletzt!“ „Das ist egal!“ antwortete er und entfernte ihre Hand mit seiner. „Solange dieses Biest hier randaliert kann ich mir keine Pause erlauben!“ Und mit diesen Worten schoss er wieder gen Himmel, hüllte aber nur eine Hand in grüne Energie. Sein anderer Arm schmerzte zu sehr. Das war der Tribut, den man für eine solche Rolle bezahlen musste. Die Kreatur schrie, als er sie mit Geisterkugeln bewarf und spuckte wahllos Säure und Flammen umher. „Du Mistvieh!“ hörte er seine Mutter nur rufen und aus einer Bazooka, die sie auf der Schulter hielt, schoss ein blau leuchtendes Netz, das sich um die Schnecke legte, die, eingeschnürt und schreiend zu Boden ging. „Du hast jetzt Pause!“ rief Danny und fror die gesamte Schnecke ein. „Gut! Und jetzt keine Zeit verlieren!“ Sein Vater zog einen Thermos hervor, öffnete ihn und die Schnecke endete, eingesaugt, in dem Gefäß. Die Schule jubelte ihnen zu und Danny seufzte. Ihm wurde bewusst, das er diesen Kampf ohne Hilfe nicht geschafft hätte. Er lies sich hinter dem Wagen seiner Eltern, geschützt vor den Blicken seiner Klasse, zu Boden gleiten, die Hand an seinen verletzten Arm. „Danny!“ Maddie legte ihm direkt besorgt die Hände auf die Schultern. „Bist du in Ordnung?!“ „Mehr oder weniger...“ zischte er. Die verätzte Wunde brannte wie Höllenfeuer. „Sie hat mich leider erwischt...“ Nicht nur sein Fleisch war verätzt, auch sein Anzug war an dieser Stelle in Mitleidenschaft gezogen worden. „Wir fahren sofort nach Hause!“ Und mit diesen Worten schob Maddie ihn in den Fenton RV. Spooky sprang hinterher und Danny war dankbar, das sie ihn in der Situation aus der Aufmerksamkeit zogen, die er sonst bekommen hätte, wäre er eher bei seiner Schule gelandet. Normalerweise währe das auch kein Problem gewesen, aber nicht mit dieser Wunde und wenn er morgen wieder zur Schule wollte und sie noch nicht ganz verheilt war, dann würden bestimmt Fragen kommen. „Mum... Seid ihr nur so schnell gekommen wegen dem Armband?“ fragte er. „Ja.“ antwortete sie. „Wir haben einen Alarm ausgehend von deinem Armband bekommen und sind direkt los.“ „Gerade rechtzeitig wie es schien.“ fügte Jack hinzu. „Oh ja... Ohne eure Hilfe... ich weiß nicht, wie das ausgegangen wäre.“ „Selbst ein Superheld braucht mal Hilfe.“ antwortete Jack. „Und wenn wir dir hier in Amity Park zur Seite stehen können, dann macht uns das glücklich!“ „Und wenn sie nicht können“ meldete sich eine Stimme. „dann bin immer noch ich da!“ Dani, die er überhaupt nicht bemerkt hatte, trat aus den Schatten. „Dani?“ entfloh es ihm überrascht. „Was machst du denn hier?“ „Was denn? Möchtest du mich etwa nicht dabei haben?“ neckte sie. „Das habe ich nie gesagt!“ „Ich weiß.“ antwortete sie und setzte sich neben ihn. „Aber die Antwort muss warten, bis wir zu Hause sind.“ Irritiert blickte Danny sie an, bevor sich seine Gestalt letztendlich wieder in den Jungen der Fentons wandelte.   Zu Hause angekommen schob Maddie ihn in die Küche und drückte ihn dort auf einen Stuhl. „Lass mich mal sehen!“ sagte sie und nahm seinen Arm in ihre Hände. Behutsam wickelte sie den Verband ab, den Sam ihm provisorisch angelegt hatte und obwohl er die Wunde nicht sehen wollte, wagte er doch einen Blick. Die Säure der Kreatur hatte sich so weit in sein Fleisch geätzt, das ein Loch entstanden war, das immer noch blutete. Maddie knirschte mit den Zähnen. „Warum waren wir nur nicht früher da?!“ knurrte sie. „Mach dir keine Vorwürfe. Niemand hätte ahnen können, das es so ausgeht.“ versuchte Danny sie zu beruhigen. „Jack, hol den Verbandskasten!“ schickte sie ihren Mann fort ohne ihm zu antworten und während Jack fort war setzte sich auch Dani dazu. „Sieht ja echt schlimm aus.“ sagte sie. „Ich hoffe, dir geht es sonst gut?“ „Ja, danke.“ antwortete Danny. „Doch... warum bist du eigentlich hier?“ „Hast du das vergessen?“ kam die Antwort. „Ich habe dich bis vor kurzem in der Geisterjagd vertreten.“ „Und währenddessen hat sie hier gewohnt.“ fügte Maddie hinzu. „Oh, wirklich?“ entfloh es Danny. „Genau.“ nickte Dani. „Und... weißt du noch das Angebot, das du mir mal unterbreitet hast?“ „Das wir dich adoptieren könnten?“ Dani nickte. „Genau das.“ „Und du willst mir jetzt sagen, das du das Angebot ablehnen möchtest?“ „Wie kommst du denn darauf?“ empörte sich Dani. „Ja, ich habe Zeit zum nachdenken gebraucht, aber... die hatte ich und ich bin zu dem Entschluss gekommen, nachdem deine Eltern mich hier netterweise wohnen ließen, das ich gerne eine Familie hätte als weiterhin alleine zu leben.“ „Also-“ fing Danny an, überrascht, so etwas zu hören. „Genau, Danny. ich möchte dein Angebot annehmen. Ich habe extra gewartet, bis du wieder zugegen bist um dir das zu sagen.“ „Das heißt, sie ist von nun an deine kleine Schwester.“ lächelte Maddie. Perplex sah Danny von ihr zu Dani und wieder zurück und dann lächelte er seinerseits. „Ich habe gewusst, das du annehmen würdest.“ „Ach, hast du das, Brüderchen?“ grinste Dani. „Im Grunde sind wir ein und die selbe Person, vergiss das nicht.“ antwortete Danny. „Doch ich werde dich nicht als das sehen, als was du erschaffen wurdest, sondern als mein kleines Schwesterchen, das zufällig genauso drauf ist wie ich.“ Er grinste. Dani grinste ihrerseits zurück. „Kann ich nur wiedergeben, großer Bruder.“   Als Jack mit dem Verbandskasten wiederkam und Maddie die Wunde ihres Sohnes zu behandeln begann, klopfte es an der Tür. Sam und Tucker kamen hinein. „Wie geht es dir?“ fragte Sam, während sie beobachtete, wie Maddie sich um Danny kümmerte. „Es tut weh“ antwortete Danny. „Aber es ist halb so wild. Das ist bald weg.“ „Ich beneide dich wirklich manchmal um deine Kräfte.“ lies Tucker verlauten. „Glaub mir, manchmal wünschte ich mir selbst, wieder ganz normal zu sein.“ gab Danny zurück. „Aber... ich habe gelernt, das meine Geisterhälfte inzwischen ein Teil von mir ist. Es klingt seltsam, aber sie macht mich komplett, so wie ich sie komplettiere als die andere Hälfte, die ihr Halt gibt und sie stabilisiert.“ Ja, er hatte sie in der Vergangenheit loswerden wollen, wollte wieder ein normaler Mensch sein, doch das vergangene Jahr hatte ihm mehr als klar gemacht das es seine Pflicht war, andere zu beschützen. Denn hätte er die Säure der Schnecke heute nicht aufgehalten, so hätte sie nicht nur die Schule zerstört, sondern auch vielen Menschen unerträgliche Schmerzen bereitet oder sie sogar getötet. Nachdem Maddie einen Verband um seinen Arm gewickelt hatte lies der Schmerz etwas nach. „Danke für eure Hilfe.“ sagte er. „Ich weiß nicht, ob ich dieses Ding alleine hätte aufhalten können ohne das etwas schlimmes passiert wäre.“ „Du musst nicht alleine kämpfen.“ sagte Jazz, die sich nun dazu gesellt hatte. „Und du hast auch noch nie alleine gekämpft. Bei euren Geisterjagden wart ihr doch immer zu dritt und nachdem du Jake kennen gelernt hast habt ihr euch doch immer untereinander geholfen. Nicht zu vergessen die Titans. Sie sind Superhelden und immer für einander aber auch für die, die sie beschützen da.“ „Da ist was dran.“ gab Danny zurück. „In all den Abenteuern, die ich, seit ich meine Kräfte bekommen habe erlebt habe, war ich tatsächlich nie allein.“ Er erinnerte sich an die Zeit, als er gegen Pariah Dark, den Geisterkönig gekämpft hatte und obwohl alle Geister Angst vor ihm hatten, hatten sie ihm in den letzten Momenten unterstützt und sogar Vlad Plasmius hatte ihm in dem entscheidenden Moment geholfen, den Geisterkönig, nachdem er dafür verantwortlich gewesen war ihn überhaupt erst zu befreien, endgültig wieder weg zu schließen. Ja, sogar zu der Zeit, als Dan sie in der Zeit verteilt hatte, war er nicht alleine gewesen. Spooky war da gewesen und hatte ihn letztendlich vor dem unausweichlichen bewahrt und dann hatte er dabei geholfen, seine verstreuten Freunde wieder zusammen zu bringen. „Ich bin froh, euch zu haben!“ sagte er dann. „Danke für alles!“ Hosted by Animexx e.V. 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