Heroes Unite von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 47: Kapitel 47 ---------------------- Während ihre Verbündeten weiterhin verzweifelt versuchten, der Sphinx Schaden zuzufügen erklang das Lied der Hathor weiterhin aus Neferets Maul. Ohne diese magischen Klänge würde die Sphinx ihnen leicht den Gar aus machen. Einmal mehr dankte Neferet den Göttern für dieses Geschenk, doch auch sie, die die Sphinx besser kannte als die anderen, verzweifelte daran, wie mächtig sie geworden war. In all der Zeit, die die Sphinx schon existiert hatte war sie noch nie so mächtig gewesen. Jahrtausende lang hatte sie genüsslich jegliche Negativität in sich aufgesogen wie ein Schwamm und dieses gigantische Monster war nun das Resultat. Sie waren zu siebt und es reichte nicht. Sieben Drachen, ein Halbgeist und fünf Krieger reichten nicht. In diesem Fall brauchten sie mehr Krieger. Aber ob mehr Krieger irgend etwas ausrichten konnten? Und vor allem, wer sollte helfen? Die einzigen, die sich nicht vor dem Blick der Sphinx hüten mussten, waren Drachen. In ihrer Not wandte sie ihre Gebete an die Götter. Die Götter, die die Bewohner dieser Welt zum Großteil schon vergessen hatten. Das Gebrüll und Geschrei der Sphinx vermischte sich mit dem Lied der Hathor und erschuf eine Art von Kakophonie, wie es sie nie zuvor gegeben hatte. >Bei Re...< bat sie die Götter. >Gebt uns die Kraft, die Sphinx des Seth zu besiegen!< Und die Götter erhörten sie. Ihr Amulett begann zu leuchten und sie wusste, was sie zu tun hatte. Neferet stieg höher und höher. Das Lied der Hathor veränderte sich und die Kämpfenden, ja selbst die Sphinx schienen inne zu halten. Immer höher stieg Neferet, das Amulett strahlte immer heller.   Durch die Kraft der Götter, gelenkt vom Amulett des Re taten sich mit einem mal Millionen an Portalen im Himmel auf, aus welchem so viele Drachen kamen, wie Jake sie noch nie auf einmal gesehen hatte. Was hatte Neferet getan? Hatte sie ein Lied gesungen und damit alle Drachen der Erde herbei gerufen? Der Himmel wimmelte nur so vor Drachen, die ihn an einen der Schwalbenschwärme erinnerten, die man am Himmel so oft ihre Choreografien fliegen sah. Er glaubte sogar für einen Moment, Chang inmitten all der Drachen zu sehen. Sie war offenbar auch herbei gerufen worden. Die Sphinx knurrte und es gelang ihr, Jake abzuschütteln, da er durch das plötzliche Auftauchen all der Drachen abgelenkt war. Aber mit all diesen Drachen hatte Jake die Hoffnung, der Sphinx endlich einmal Schaden zufügen zu können. Er drehte ab und stieg wieder in die Lüfte, nur um von jemandem begrüßt zu werden, mit dem er nie gerechnet hätte. „Jake!“ Haley flatterte zu ihm. „Haley! Was machst du denn hier?!“ entfloh es ihm. „Ich weiß es nicht.“ antwortete seine kleine Schwester. „Ich habe urplötzlich nur ein unglaubliches Gefühl in mir gespürt und eine Art ziehen und... plötzlich war ich hier...“ Jakes Blick glitt wieder zu all den Drachen am Himmel und dem leuchtenden Punkt, der Neferet war. „Hat sie wirklich...?“ murmelte er. „Was ist los, Jake?“ fragte Haley und Jake sah wieder zu ihr hinab. „Hör zu!“ sagte er. „Diese Sphinx dort ist ein Ungeheuer, das wir um jeden Preis aufhalten müssen. Ich habe schon einmal gegen sie gekämpft, doch damals war sie bedeutend kleiner und schwächer. Was du auch tust, pass auf, das dir nichts geschieht!“ „Aber Jake-“ „Haley. Ich möchte nur, das du auf dich aufpasst, wenn du den Kampf aufnimmst. Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn dir etwas passiert!“ Er blickte sie ernst an. „Aber jetzt zeigen wir diesem Biest die geballte Kraft von uns Drachen, okay?“ Haley sah ihn erst an, lächelte aber dann mit einer grimmigen Entschlossenheit. „Geht klar!“ „Denk an all das, was du gelernt hast!“ ermahnte Jake sie. „Dieses Ding ist gefährlich! Gefährlicher als alles, mit dem wir es je zu tun hatten!“   Von dem plötzlichen Auftauchen all der Drachen durfte sich Cyborg nicht ablenken lassen, da ihn sein bester Freund immer noch attackierte. „Du hast es gut!“ knurrte Robin, als er mit seinem Stab auf seinen Kopf zielte. „Halb Mensch, halb Maschine.“ Wieder ein Schlag. „Du musst dich nicht darum kümmern, fit zu bleiben um mithalten zu können! Das übernimmt für dich deine mechanische Seite!“ „Hey mann! Halb Metall zu sein ist nicht so toll wie du glaubst!“ Wieder fing Cyborg den Stab ab. „Vor allem nicht, wenn du zuvor einmal ein Mensch gewesen bist, der nur durch einen schweren Unfall zu dem hier wurde!“ Die roten Augen seines unter Einfluss der Sphinx stehenden Freundes zuckten nicht im geringsten. „Und wenn schon!“ knurrte Robin. „Dennoch musst du nicht so hart trainieren wie ich!“ „Robin, komm zu dir!“ Jetzt war auch Starfire dazu geschwebt, doch auch gegen sie wurde der Stab sogleich eingesetzt. „Fang du nicht erst an!“ knurrte Robin. „Du wurdest mit deinen übermenschlichen Kräften geboren!“ Eigentlich hätte Robin nie so etwas zu ihr gesagt, das wusste Starfire. Ihr Freund war nicht er selbst und das schmerzte sie. Es musste einen Weg geben, ihn wieder zur Vernunft zu bringen. „Es ist egal, ob du Kräfte besitzt oder nicht.“ sagte sie, während der Stab ins Leere schlug. „Du bist Robin und du bist unser Anführer und das, obwohl du nicht mal Kräfte besitzt. Wir respektieren und mögen dich für deinen Ehrgeiz und Einsatz!“ Das schien tatsächlich etwas in Robin zu regen und er hielt inne. Für den Bruchteil einer Sekunde verschwand das rot aus seinen Augen, doch dann kehrte es wieder zurück und Robin griff erneut an. „Du hast gut reden!“ knurrte er. „Ich werde euch zeigen, das ich genau so stark bin wie ihr!“ Mit einem mal legte sich schwarze Energie um Robins Körper und machte ihn bewegungsunfähig. „Du weißt ganz genau“ sagte Raven, die dazu schwebte. „das du genau so stark bist wie wir.“ „Lass mich los!“ Robin wehrte sich gegen die schwarzen Fesseln, während die vier Titans sich etwas von der Sphinx entfernten. „Nein.“ antwortete ihm Raven auf seinen Vorwurf. „Nicht, bis du wieder normal bist!“ Sie blickte ihm in die roten Augen. „Wir wissen, das du dich nicht von so einer Manipulation unterkriegen lässt.“ sagte sie. „Zeig diesem Biest, woraus du gemacht bist und brich ihren Einfluss!“ Immer noch stemmte sich Robin gegen die Fesseln aus Ravens schwarzer Energie. „Zeig ihr, das der wahre Robin sich nicht beeinflussen lässt!“ sagte Starfire. „Nicht einmal Slade hat es geschafft, dich zu manipulieren!“ Bei dem Klang des Namens seines Erzfeindes schien etwas in Robin zu erwachen. Eine ferne Erinnerung an den Mann mit der schwarz-orangenen Maske. „Ich bin das Ding, das dich nachts wach hält.“ ertönte die Stimme Slades in seinem Kopf. „Ich bin das Böse, das jede dunkle Ecke deines Geistes heimsucht.“ Schwarz-roter Nebel legte sich über das Bild Slades, das in seinen Erinnerungen hochgekocht war. „Ich werde niemals ruhen und du auch nicht!“ Er hörte das Gebrüll der Sphinx in seinem Kopf, während der finstere Nebel, ihr Einfluss, das Bild von dem Mann in der Maske überdeckte und ein letzter, ferner Hall von Slades Stimme zu vernehmen war. „Eigentlich bin ich selbst nicht so ein netter Kerl.“ „Nein...“ knurrte Robin, während seine Augen immer wieder von rot zu dem weiß seiner Maske flackerten. „Ich lasse mich nicht... beeinflussen!“ „Genau! Zeig dem Biest, woraus unser Robin gemacht ist!“ pflichtete Cyborg ihm bei. Mit schierer Willenskraft gelang es Robin, den Einfluss der Sphinx zurück zu drängen. „Mich kontrollierst... du nicht!“ knurrte er und letztendlich verschwand der rot-schwarze Nebel aus seinem Geist. Robin keuchte. Den Einfluss zurück zu drängen war gar nicht so leicht gewesen. >Ich darf mich nicht noch einmal beeinflussen lassen!< dachte er. >Nicht noch einmal!< Raven löste ihre Fesseln. „Es tut mir Leid...“ sagte Robin. „Ich habe mich beeinflussen lassen und euch angegriffen. Das ist unverzeihlich!“ „Mach dir keine Vorwürfe.“ gab Cyborg zurück. „Das Ding da ist Schuld an allem. Also zeigen wir ihr, woraus wir gemacht sind!“ Er bot Robin seine metallene Hand an. „Komm!“ Robin lies sich hoch helfen. „Also gut! Die Spielereien sind vorbei!“ Er hob seinen Stab. „Weiter gehts, aber haltet euch fern von ihren Augen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)