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Blind

von

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Als Conan aufwachte, war alles schwarz um ihm herum. Verwirrt setzte er sich auf und zuckte leicht zusammen, als eine Stimme neben ihm sagte:" Du bist also endlich aufgewacht Junge." Irgendwie kam ihm die Stimme bekannt vor, aber er konnte sie gerade keinem Gesicht zuordnen. Der geschrumpfte Detektiv drehte seinen Kopf zu der Stimme, auch wenn er immer noch nichts sehen konnte. Vorsichtig fragte er, so kindlich wie möglich:" Wo bin ich hier und weshalb ist alles dunkel?" Gin seufzte leise, da er wirklich nicht der Typ für so etwas war. Wermut kam mit Kindern zurecht, aber er persönlich machte lieber einen großen Bogen um solche, Gören. Leise sagte er sich, dass er sich noch gedulden musste, bevor er seine Antworten bekam, wenn nicht der Junge, vorher wieder Ohnmächtig wurde, weil er erfuhr, dass er nun Blind war. Gin räusperte sich leicht und fragte dann:" Woran erinnerst du dich denn noch?" Der Junge legte den Kopf leicht schief und sagte dann:" Ich war mit Onkel Kogoro in dieser Firma, doch dann ist die Frau des Chefs ermordet worden. Onkelchen hat den Fall gelöst und dann.." Conan erstarrte, als ihm der Rest einfiel. Er war Gin hinterher gelaufen und hatte diesen unter einen Tisch befördert, aber dann war der Schrank umgefallen und er erinnerte sich noch an einen hellen Blitz bevor alles dunkel wurde. Gin starrte auf den leicht apathischen Jungen und kam sich mal wieder Fehl am Platz vor. Wo war eigentlich Wermut wenn man sie mal brauchte. Die gute Nachricht war, dass der Junge zumindest kein Waisenkind war oder von Zuhause abgehauen war, dass hieß dass Gin nur noch diesen Onkel ausfindig machen musste und dann hätte er seine Schuldigkeit definitiv zurück gezahlt. Conan hingegen erinnerte sich wieder wo er diese Stimme schon mal gehört hatte. Wie konnte er sie auch vergessen, denn immerhin gehörte sie Gin, dem Kerl dem er seinen Kinderkörper zu verdanken hatte. Das Positive war, dass er immer noch lebte und vom Geruch her wohl in einem Krankenhaus oder ähnlichem war. Also hatte ihn Gin weder erkannt noch schien dieser vor zu haben ihn umzubringen. Das Negative war, dass er keine Ahnung hatte wieso alles schwarz war. Er spürte keine Augenbinde oder ähnliches und wenn der Raum dunkel gewesen wäre, dann hätte er sich inzwischen daran gewöhnt. Conans Hände verkrampften sich um die Decke während er versuchte nicht in Panik zu verfallen. Gin sah, dass der Junge die Hände um die Decke verkrampfte und leicht panisch aussah. Er war definitiv nicht gut mit anderen Lebewesen, aber jetzt musste er wohl dadurch, immerhin hatte er selbst den Jungen hierhin gebracht. Also fragte er:" Erinnerst du dich noch daran, dass eine Bombe im Gebäude explodiert ist?" Der Kopf des Jungen drehte sich zu ihm und er nickte leicht. "Dass war schon mal gut, nur jetzt nicht angsteinflößend wirken.. Ansonsten hast du es noch mit einem weinenden Kind zu tun.", dachte sich Gin, bevor er fragte:" Weißt du was danach passiert ist?" Das Kind nickte leicht und erzählte dann:" Mir war langweilig, mit den ganzen Erwachsenen, also bin ich durch die Firma gestreift und habe mich etwas verlaufen. Als ich dann in einer dieser Labore geguckt habe, ist so einem schwarzen Kerl die Abdeckung der Laterne auf den Kopf gefallen, als das ganze Gebäude gewackelt hat."

Gin nickte, ohne dass der Junge es sehen konnte, aber dass würde erklären wieso er eine Weile ausgeknockt gewesen war. Der Junge der nichts sehen konnte reagierte dem entsprechend nicht auf Gins Geste, sondern erzählte weiter:" Ich bin dahin, um dem Mann zu helfen, aber er war zu schwer um ihn zu ziehen." Gin blickte nachdenklich zu dem Jungen und fragte sich, wie er es dann angestellt hatte sie beide unter den Tisch zu bekommen. Die Antwort kam dann sofort als er dann sagte:" Deswegen habe ich die Hosenträger benutzt die der Professor für mich gemacht hat. Die kann man ausfahren, und dann per Knopfdruck wieder einziehen lassen. Danach musste habe ich den Mann nur noch unter den Tisch gerollt und mich selber dort versteckt, weil das Gebäude soviel gewackelt hat. Dabei ist alles mögliche umgefallen und kaputt gegangen. Dann erinnere ich mich nur noch daran, dass es einen hellen Blitz gab, bevor mir ganz schwarz wurde." Gin nickte erneut und sah sich die genannten Träger genauer an und musste feststellen, dass diese ein ganz nützliches Spielzeug waren, auf jeden Fall für Kinder wenn sie etwas schweres bewegen wollten. Doch eine Sache hatte sich noch nicht geklärt, weshalb der Junge ihn gerettet hatte. Also fragte Gin:" Sag mal Junge, weshalb hast du diesen Mann gerettet, obwohl du ihn nicht kanntest?" Der Junge sah etwas verwirrt aus bevor er nach kurzem zögern sagte:" Weil man doch Menschen helfen muss wenn sie sich in Gefahr befinden. Der Mann hätte sich ernsthaft was tun können, wenn er dort weiter herum gelegen hätte, also habe ich versucht ihn aus der Gefahr heraus zu holen.." Fast hätte Gin angefangen zu lachen, aber er konnte es noch schnell in ein Husten verwandeln, wer hätte auch gedacht, dass der Junge ihm einfach geholfen hatte, weil er dachte, dass es das Richtige war. Dabei hatte sich der Junge selber in Gefahr gebracht, nur für eine Person die er nicht mal kannte. Da nun Gins fragen beantwortet waren, wollte er zumindest auch die Fragen des Jungen beantworten. " Also Junge, du bist hier im medizinischen Bereich, meiner Firma, in der ich arbeite. Ich habe dich verletzt im Gebäude gefunden und dann einen Polizisten gefragt, ob jemand nach dir gefragt hat, aber da das keiner getan hat, habe ich eine Telefonnummer hinterlassen und dich hierhin gebracht. Wie du schon bemerkt hast siehst du nur schwarz oder?" Der Junge nickte kaum merklich und Gin fuhr fort:" Dass liegt daran, dass deine Augen beschädigt wurden. Soll heißen dass du nichts siehst, weil du Blind bist." Diese Nachricht kam für Conan unerwartet. Natürlich hatte er schon von Fällen gehört, wo Menschen durch einen Unfall Blind geworden waren, aber er als Detektiv, hatte sich das nie vorstellen können. Er war immerhin auf seine Augen angewiesen, wenn er einen Tatort betrat oder nach Hinweisen suchte.. Also weshalb passierte dass gerade ihm?

Solche Gedanken gingen Conan durch den Kopf, als die Tür aufging und Wermuts Stimme erklang:" Dass hast du ja super hinbekommen Gin.. Man lässt dich nur 10 Minuten alleine mit einem Kind und am Ende sitzt es panisch und verstört im Bett, wirklich eine Glanzleistung." Gin schnaubte und sagte dann:" Wermut. Was kann ich denn dafür, dass die Nachricht, dass er Blind ist, den Jungen aus der Bahn geworfen hat?" Wermut schnaubte nun ihrerseits und sagte:" Du musst aber nicht Nägel mit Köpfen machen und ihn gleich so schocken.. Und du hast es noch nicht mal für nötig empfunden, nach dem Namen des Kindes zu fragen oder?" Gin stöhnte leise frustriert und antwortete:" Weshalb sollte ich nach seinem Namen fragen?" Wermut schloss geräuschvoll die Tür, was Conan leicht zusammenzucken ließ bevor sie sagte:" Weil man das so macht Gin. Bevor man mit einem verängstigten Kind redet, fragt man es zuerst, wie es heißt und was es so gerne macht, bis es ruhiger ist, bevor man dann mit der Tür ins Haus fällt." Conan musste leise anfangen zu lachen, da er sich nie hätte vorstellen können, dass Gin von Wermut eine Standpauke erhält. Als ihm seine Situation wieder bewusst wurde, erstarb das leichte lachen und Wermut setzte sich auf das Bett von ihm und fragte sanft:" Na willst du nicht uns deinen Namen verraten kleiner? Keine Angst, dir passiert hier nichts, auch wenn Gin etwas Empathielos ist, eigentlich sogar ziemlich." Da Gin wusste, dass das stimmte, sagte er nichts dazu, sondern guckte lieber Wermut zu, die sanft mit dem Kind sprach. Wenn es um Aufträge ging, vor allem die mit Verkleidungen, dann war Wermut erbarmungslos, aber bei Kindern, konnte sie richtig sanft werden. Etwas was Gin am Anfang erstaunt hatte, aber da es nicht Wermuts Aufträge in Gefahr brachte, einfach als gegeben abstempelte. Conan sah in Richtung von Wermuts Stimme und verstand die Botschaft in den Worten. Im Prinzip bestätigte Wermut ihm nochmals, dass man ihn nicht erkannt hatte und dass von Gin aus keine Gefahr drohte. Denn immerhin wusste Wermut wer Conan wirklich war, aber Conan wusste auch dass dieses Geheimnis bei ihr sicher war. Also antwortete er:" Mein Name ist Conan..Conan Edogawa." Wermut nickte, bevor ihr einfiel, dass Conan oder besser gesagt Shinichi, dass nicht sehen konnte und sagte dann:" Conan ist ein schöner Name und du brauchst wirklich keine Angst haben. Gleich wird ein Arzt kommen und sich noch mal deine Augen ansehen. Kennst du deine Telefonnummer auswendig? Damit wir deine Verwandten kontaktieren können, dass es dir gut geht." Conan schüttelte den Kopf und Gin war gerade am überlegen. Er konnte sich wirklich keine Namen merken, aber war sich sicher, dass der Onkel anders als der Junge hieß.." Hey Junge, du und dein Onkel haben einen anderen Namen?" Wermut seufzte und sagte:" Sein Name ist Conan, dass ist doch nicht wirklich schwer zu merken."

Conan hingegen nickte nur auf Gins Frage und erklärte dann:" Das Onkelchen ist nicht wirklich mein Onkel, ich lebe nur bei ihm, weil meine Eltern jetzt im Ausland leben und ich nicht mit wollte." Die Tür ging erneut auf und ein Arzt kam herein und sagte:" Ah wie es scheint, ist der Junge aufgewacht. Dann können wir jetzt nochmal die Augen überprüfen. Danach kann ich garantiert mehr sagen." Gin nickte und Wermut stand vom Bett auf, damit der Arzt genug Freiraum hatte. " Ich werde jetzt deinen Kopf in meine Hände nehmen, also erschrecke dich nicht.", erklärte der Arzt ruhig und Conan wahr auf die Berührung vorbereitet, so dass er nicht erschrak. Der Arzt leuchtete mit einer Taschenlampe in die Augen des Jungen, um zu sehen, ob die Pupille auf das Licht reagierte. " Die Augen reagieren nicht auf äußere Lichteinflüsse, aber sie haben auch keinen Grauen Star entwickelt, was schon mal gut ist. Ich werde dir jetzt ein paar Fragen stellen um es weiter einzugrenzen okay?" Conan nickte und der Arzt fing an zu fragen:" Also verspürst du schmerzen in den Augen?" Conan schüttelte den Kopf und sagte dann:" Nein Schmerzen nicht, es ist nur alles schwarz." Der Arzt nickte, was Conan nicht sehen konnte und fragte dann:" Hattest du schon mal früher für eine Zeit lang nichts sehen?" Conan schüttelte den Kopf und erwiderte:" Nein, dass ist das erste Mal, dass ich nichts sehen kann." " Das machst du gut Junge, nur noch zwei Fragen. Was ist das Letzte woran du dich erinnern kannst, bevor du nichts mehr sehen konntest?" Conan verkrampfte die Hände um die Decke, bevor er sagte:" Das Letzte an das ich mich erinnere, ist ein heller Lichtblitz und ein hoher Piepton." " Hm, also so weit wie ich das beurteilen kann, hat der Kleine hier, keine erbliche Blindheit, sondern er wurde durch den Lichtblitz, wie er es nennt Blind. Nach meiner Einschätzung besteht aktuell eine 50 zu 50 Chance, ob seine Augen wieder heilen oder nicht. Genaueres kann ich erst sagen, wenn einige Zeit vergangen ist. So Junge nun musst du einmal tapfer sein und mir sagen, ob dich jemand immer wieder auf den Kopf schlägt oder ob etwas ähnliches passiert ist?" Conan schluckte erst mal hart, da ihn die Frage etwas aus der Bahn warf, da sie nichts mit seinen Augen zu tun hatte. " Keine Angst Conan, der Arzt fragt dass nur, weil er beim Untersuchen fest gestellt hat, dass dir immer wieder auf den Kopf geschlagen wurde. Dadurch sind deine Augen schon so schlechter geworden.", erklärte Wermut Conan, als sie seine Verwirrtheit sah. Conan drehte seinen Kopf zu Wermuts Stimme und nickte dann leicht:" Ja, Onkelchen haut mir immer auf den Kopf wenn ich wieder an einem Tatort rumlaufe, oder wenn er sich ärgert. Ganz häufig ist er sehr ärgerlich, wenn er ganz viel Bier getrunken hat. Wenn ich ihn dann wecke oder zu laut bin, wird er wütend und wirft manchmal eine Bierdose nach mir. Ist aber nicht so schlimm, meistens wirft er dann sowieso daneben."

Wermut konnte nicht fassen was sie da gehört hatte. Sie wusste, dass Conan bei den Moris lebte, war sich aber immer Sicher dass es ihm dort gut ginge. Wermut war sich zu 100% Sicher, dass Yukiko, nichts davon wusste. Denn ansonsten wäre ihre ehemalige Freundin wie eine Furie zu den Moris gerannt und hätte ihren Sohn dort heraus geholt, zusammen mit seiner Freundin Ran. Wermut sah zu Gin und stellte erstaunt fest, dass dieser die Fäuste kurz geballt hatte, bevor er wieder seine unbeteiligte Miene aufsetzte. Anscheinend hatte Conan mit seiner Geschichte einen Punkt bei dem Mann getroffen, was Wermut äußerst interessant fand. Der Arzt sagte zu Conan gewandt:" Okay, danke dass du uns das Erzählt hast." Der Arzt stand auf und winkte die beiden Organisations Mitglieder kurz raus vor die Tür. " Also an sich muss der Junge nicht mehr hier liegen, da wir warten müssen, wie sich seine Augen entwickeln. Aber ich rate dringend davon ab, dass der Junge wieder zu seinem Onkel kommt. Wenn dieser nämlich auch weiterhin dem jungen auf den Kopf schlägt, kann das zu permanenten Gehirnschäden führen.." Wermut nickte und fragte dann:" Wo soll Conan denn sonst hin?" Der Arzt überlegte, bevor er sagte:" Am besten wäre eine ordentliche Wohnung, wo er nicht Gefahr läuft überall drüber zu Fallen, wenn er sich bewegt. Er muss erst mal lernen mit seiner Blindheit umzugehen. Das heißt er muss alles erneut lernen, vom Essen und Trinken bis hin zum Orientieren. Ich persönlich würde empfehlen, dass er bis man jemand geeignetes gefunden hat, der auf ihn aufpassen kann, zu jemanden kommt den er jetzt schon kennt." Wermut sah rüber zu Gin und sagte dann:" Meine Wohnung ist damit raus. Bei mir liegen überall Masken und Schminkutensilien herum, da falle sogar ich schon mal rüber und ich kann perfekt sehen." Gin wünschte sich zum ersten Mal in seinem Leben, einen Tag auslassen zu können. Nicht nur wurde er von einer Lampen Abdeckung am Hinterkopf getroffen, nein jetzt musste er sich auch noch um ein Kind kümmern, bis sie jemand besseren als diesen Onkel, von dem Jungen gefunden hatten. Dabei konnte Gin sich noch nicht mal um jemand anderen kümmern, dafür war er einfach nicht der Typ Mensch. Er führte seine Befehle aus und schaltete die Person aus, die man ihm nannte und dann vergaß er den Namen seines Opfers wieder. So war das immer bei ihm gewesen und nun stellte ein kleiner Junge alles auf den Kopf. Wermut sagte dann einfach:" Du wirst das schon schaffen Gin, ist ja nur für höstens 1 Monat oder so. Bis dahin haben wir garantiert die Eltern des Kleinen gefunden und sie können ihn dann mit nehmen. Außer du möchtest, dass er wieder zu seinem Onkel kommt.." Gin seufzte gedanklich und nickte dann:" Der Junge kann dann eben solange zu mir. Denn zu dem Onkel sollten wir ihn wirklich nicht geben.", damit hatte Gin mehr von sich Preis gegeben, als er es jemals wollte.

Nun mussten sie es nur noch dem Jungen klar machen, der noch immer etwas paralysiert im Bett saß und sich fragte, ob sein Leben noch chaotischer werden konnte. Die Antwort bekam Conan fast direkt von dem Arzt, der wieder zusammen mit Gin und Wermut eintrat. Der Arzt ging noch mal zu Conan und erklärte ihm dann:" Wir werden dich nicht wieder zu deinem Onkel schicken, da das zu gefährlich sein kann, wenn er dir weiterhin auf den Kopf schlägt. Bis wir deine Eltern oder andere Verwandte gefunden haben, wirst du erst mal bei Gin wohnen." Conans Kopf schnellte hoch und er bekam leichte Panik. Immerhin sollte er bei dem Mann wohnen, der ihm das mit dem Kinderkörper angetan hatte. Der Mann, der ohne Reue Menschen tötete, bei diesem Mann sollte er gerade er Shinichi Kudo leben, bis die Organisation, die Eltern von Conan gefunden hat, die es noch nicht mal gab. Wermuts Stimme erklang beruhigend:" Keine Sorge Conan, dass ist nur für höchstens 1 Monat. Dann haben wir garantiert deine Eltern gefunden." Conan nickte leicht, da er wusste, dass Wermut seine echten Eltern kannte und diese auch dem Entsprechend finden konnte. Dann erklang wieder die Stimme des Arztes:" Ich weiß, dass das jetzt alles viel ist für dich Junge, aber noch ein kleiner Tipp. Zähle immer deine Schritte, z.B. zur nächsten Wand oder von der Tür bis zum Bett. Dann wirst du dich schneller zurecht finden. Nun ich verabschiede mich dann und dir Junge eine gute Besserung. Wir werden uns erst wieder in 1 Monat begegnen, wenn du bis dahin nicht wieder bei deinen Eltern bist. Wenn doch, dann wird dein nächster Arzt meine Ergebnisse bekommen und dich weiter Untersuchen können." Damit verschwand der Arzt und Conan war mit Gin und Wermut alleine. Wermut kratzte sich kurz am Kopf, während sie Conans Sachen begutachtete, die leichte Risse hatten, von den Glasscherben, die Conan abbekommen hatte. " Deine Sachen sehen zwar nicht gerade toll aus, aber werden wohl erst mal gehen Conan. Ich werde später ein paar andere Mitarbeiter fragen, ob sie noch Kindersachen haben. Na komm ich zieh dich erst mal an." Während Wermut Conan umzog erklärte sie Gin nebenbei, worauf dieser achten musste. Gin sah dem ganzen ohne Kommentare zu und bereute inzwischen erneut seine Entscheidung, heute aufgestanden zu sein. Als Conan fertig angezogen war sagte Wermut dann:" Da Conan hier nichts sieht, müssen wir ihn an der Hand führen." Gin nickte nur lediglich und Wermut stellte den Jungen auf den Boden und sagte dann:" Na los Gin, Conan beißt schon nicht." Gin stöhnte innerlich, aber er wollte selber nach Hause und sich schlafen legen, vielleicht stellte sich das hier alles als Traum heraus. Unwillig griff Gin also nach der Hand des Jungen, der kurz zusammenzuckte, aber ansonsten ruhig blieb. Da Gin wie gewohnt lief, stolperte Conan mehr hinterher, als dass er gehen konnte. Wermut die das sah schüttelte leicht den Kopf und sagte dann:" Du musst langsamer gehen Gin. Conan sieht nichts und kennt sich hier nicht aus, also drossle dein Tempo." Gin knurrte leicht und dachte bei sich:" Du wirst Wermut jetzt nicht umbringen. Das fände Anokata garantiert nicht gut. Auch wenn es dich in den Fingern juckt, es zu tun." Trotzdem verlangsamte Gin sein Tempo um einiges, wodurch zwar der Weg, bis zu seinem Auto viel länger dauerte, aber wenigstens stolperte der Junge nicht mehr so hinter ihm her.

Conan wurde im Auto auf die Rückbank gesetzt und von Wermut angeschnallt, bevor sie sich auf den Beifahrersitz setzte. "Weshalb kommst du denn jetzt mit Wermut?", fragte Gin der sich ans Steuer setzte. " Ganz einfach, ich werde nur noch überprüfen, ob Conan auch in deiner Wohnung zurecht kommen wird.", kam es von Wermut. Am liebsten hätte Gin jetzt seinen Kopf auf das Lenkrad geschlagen, wenn dieser nicht ohnehin noch weh tun würde und er einfach nicht der Typ war, der seine Emotionen zur Schau stellte. Nach einer 20 Minütigen Autofahrt, die Conan unendlich lange vorkam, vor allem da er keine Ahnung hatte, wohin es ging, kamen sie an. Gin parkte das Auto und Wermut holte Conan wieder aus dem Auto raus. Diesmal hielt Wermut Conans Hand, da Gin seine beiden Hände brauchte zum Tür aufschließen. Die Treppenstufen trug Wermut Conan hoch. Dann war das ungewöhnliche Trio an Gins Wohnung angekommen und Gin schloss diese auf. Wermut sah sich mit Conan, den sie immer noch nicht runter gesetzt hatte in der Wohnung um und musste feststellen, dass diese ordentlich aufgeräumt war und nichts auf dem Boden lag. Die Wohnung bestand aus einem Wohnzimmer, mit Sofa, Tisch, Fernseher und einem Regal mit Filmen darin. Auf dem Boden lag noch ein Teppich, doch das war schon alles. Ansonsten gab es noch eine Küche mit Esstisch in der Mitte. Am Ende des Flures gab es ein Bad mit Wanne und Dusche und zum Schluss gab es noch Gins Schlafzimmer und ein Gästezimmer. Gin führte seinen unfreiwilligen Besuch zum Gästezimmer und sagte dann:" Hier wird der Junge wohnen, bis wir seine Eltern gefunden haben." Wermut nickte, als sie einfach ein kleines neutrales Zimmer mit Bett, Schrank und Nachttisch sah. Vor dem Bett war sogar noch ein kleiner Teppich und sie ließ Conan runter und fragte dann:" Hast du noch etwas, was Conan als Nachthemd oder so benutzen kann? Denn er kann immerhin nicht in seiner Kleidung schlafen. Leise knurrend ging Gin, in sein Zimmer um ein altes Hemd zu suchen, worin der Junge schlafen konnte. Wermut wand sich dann an Conan und sagte leise:" Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Ich werde Yukiko schon finden. Gin wird dir nichts tun, immerhin hat er eine Lebensschuld bei dir. Ich werde ihm noch eine Nachricht hinterlassen, bevor ich gehe. Denkst du dass du das schaffst Conan?" Conan nickte und sagte dann:" Ich fühle mich zwar gerade total überfordert und erschöpft, aber ich vertraue dir. Also wenn du sagst, dass es okay bei Gin ist dann glaube ich dir Außerdem ist es doch nur für höchstens einen Monat." Wermut strich ihrem Lieblings Detektiven noch mal über den Kopf und half ihm sich umzuziehen, als Gin mit einem alten Hemd wieder kam. Sie würde auf jeden Fall bei den weiblichen Mitgliedern nachfragen. Am besten wäre es wenn sie jemanden wie Kir anrufen würde, da diese der Typ dafür zu sein schien alte Kleidung aufzubewahren. So pinnte Wermut eine Nachricht für Gin an den Kühlschrank und machte sich danach schnellst möglich aus dem Staub bevor Gin diese Nachricht lesen konnte. Später, als Gin sich eine Kopfschmerztablette holen wollte, sah er die Nachricht am Kühlschrank und wünschte sich, Wermut den Hals umdrehen zu können. In der Nachricht stand:" Hey Gin, ich komme morgen wieder mit ein paar Kleidungstücken für den Jungen. Wermut PS. Vergiss nicht der Junge heißt Conan, also nenn ihn auch so, der Name ist wirklich einfach zu merken.."


Nachwort zu diesem Kapitel:
So wieder ein Kapitel fertig. Wer möchte kann schreiben wie er es fand. Vor allem ob die Charaktere realistisch dargestellt sind. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  blacky-1404
2021-05-09T22:24:05+00:00 10.05.2021 00:24
Hey 😀
Vielen lieben Dank für das Erstellen dieser wundervollen Geschichte. Es gibt einfach zu wenige Geschichten mit Gin. Ich hoffe, dass es im nächsten Kapitel weitere Interaktionen zwischen Conan und Gin gibt und bin schon total gespannt darauf. Hoffentlich gibt es bald ein neues Kapitel 😍
Antwort von:  Darklaud
10.05.2021 22:13
Hallo blacky. Erstmal danke für deinen Support. Ich Stimme dir zu, dass es zu wenige Fanfics mit Gin gibt, obwohl er ein sehr cooler Charakter ist. Ich habe schon mit dem neuen Kapitel angefangen und Stelle es wahrscheinlich Morgen oder Mittwoch fertig.
Von:  Aerin
2021-04-28T04:56:48+00:00 28.04.2021 06:56
hy hab so nebenbei deine geschichte entdeckt und mal rein gelesen. bin schon gespannt wie es weiter geht. das könnte ja noch sehr interessante geschichte werden mit den beiden. freu mich schon auf das nächste kapitel.
Antwort von:  Darklaud
28.04.2021 07:23
Danke Aerin. Hoffe, dass ich weiterhin spannend schreibe. Das nächste Kapitel kommt Freitag oder Samstag, mal schauen.
Von:  Luzie_
2021-04-27T19:30:47+00:00 27.04.2021 21:30
Hi, interessante Geschichte. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Am Anfang war es für mich noch ungewohnt wie du Vermouth geschrieben hast aber ich habe mich schnell dran gewöhnt.
LG Luzie
Antwort von:  Darklaud
27.04.2021 22:14
Danke Luzie, ich habe mich da an den Anime gehalten, wo Wermut so geschrieben wird, wenn man mit Sub Deutsch guckt. Habe auch schon in anderen Geschichten gesehen dass viele Vermouth schreiben. Freut mich auf jeden Fall, dass dir die Geschichte gefällt. Kann aber erst wieder am Freitag vermutlich weiter schreiben. Spätestens Samstag geht es.


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