Unerwartete Zukunft von CharlieBlade1901 ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Nun saßen sie wieder zusammen an einer großen Tafel und unterhielten sich über Gott und die Welt. Doch dieses Mal in dem Hotelrestaurant in dem Akihito's Suite lag. Auch Eury leistete Ihnen heute Gesellschaft. Gestern Abend waren sie noch zusammen zu Feilong's Restaurant gefahren in dem dieser meistens aß wenn er sich in Tokio befand. Es war ein entspannter lustiger Abend gewesen. Das die drei Mafiabosse mit ihren dutzend Männern dabei alle Blicke auf sich gezogen hatten war ihnen dabei vollkommen egal gewesen. Sie hatten sich für den nächsten Tag zum Mittagessen in dem Hotel des Russen verabredet um Akihito wenn nötig unter die Arme greifen zu können. Denn Vasiliy Komarow hatte nicht einmal mehr zwei Stunden um mit Stefano aufzutauchen und je mehr Zeit verging, desto nervöser wurde der junge Boss. Die Anwesenheit der mächtigsten drei Mafiosi half ihm da nur geringfügig. Je mehr Zeit verging desto häufiger sah Aki auf seine Uhr. Er befürchtete schon das Schlimmste, als er plötzlich aufsah. Im Augenwinkel hatte er etwas wahr genommen, und ja, er erkannte den Russen, der geradewegs auf sie zugelaufen kam. Zusammen mit einigen seiner Leute und einem etwas mitgenommenen Stefano Ristori. Akihito atmete erleichtert aus und stand auf. Ging um den Tisch herum und blieb vor den Neuankömmlingen stehen. Asami, Feilong und Eury hatten sich ebenfalls erhoben und gesellten sich zu Akihito. Die Atmosphäre hatte sich innerhalb von wenigen Minuten komplett verändert und Akihito sah dem Russen seine Nervosität an, wenn er sich nicht täuschte schwitzte dieser sogar etwas. Aber diese vereinte Macht die ihm gegenüber stand war auch ein furchteinflößender und einzigartiger Anblick. Akihito sah wie Stefano unauffällig seinen Blick von einem zum anderen wandern ließ, eins und zwei zusammen zählte und leicht lächelte. Akihito wusste das Stefano die Drei nicht persöhnlich kannte aber er kannte das Tattoo auf Aki's Rücken und seine Geschichte... Akihito glaubte sogar Stolz und Anerkennung in diesen warmen Augen lesen zu können. Dem jungen Japaner fiel ein Stein vom Herzen als er seinen Vater unauffällig von oben bis unten musterte. Er konnte keine sichtbaren Verletzungen erkennen und normal laufen konnte der Italiener auch, das war auf jeden Fall ein gutes Zeichen... Und er war am Leben. „Sie akzeptieren also Mr. Komarow!? " „Ja... Ich willige in den Austausch ein. Der Sizilianer gegen meine Frau und Tochter..." Aki sah wie Stefano die Augenbrauen hochzog und seinen Sohn ungläubig ansah. „Das freut mich Mr. Komarow. Sobald ich mit Mr. Ristori Palermo erreicht habe gebe ich den Befehl die zwei Damen in ein Flugzeug zu setzen. Sie bekommen außerdem ein Handy um sich bei Ihnen melden zu können. Ich trau ihnen nicht genug über den Weg um sie jetzt schon gehen zu lassen." Vasiliy zog die Augenbrauen angesäuert zusammen, widersprach aber nicht. Die Waffen die auf Stefano gerichtet waren wurden gesenkt und der Sizilianer lief langsam auf Akihito zu um ebenfalls neben ihm stehen zu bleiben. „Ich frage mich wie es möglich ist, das du die Yakuza und die Baishe so schnell auf deiner Seite hattest...? " „Das braucht sie nicht zu interessieren Mr. Komarow. Aber sie sollten wissen das diese drei Männer wohl ihr größtes Problem sind wenn mir etwas zustößt und Asami Ryuichi sie in der Luft zerreißt und es niemanden gibt der sich ihm in den Weg stellt." „Ich habe schon verstanden... Ich hoffe das auch Sie zu ihrem Wort stehen.." Mit diesen Worten drehte sich der Russe um und verließ das Hotel. Akihito drehte sich strahlend zu Stefano um und ließ sich von ihm in den Arm nehmen. „Geht es dir gut Stefano?" Flüsterte der Kleine leise. „Mir geht es gut Akihito... Wie es aussieht hast du mir nun schon zum zweiten Mal das Leben gerettet." Stefano kicherte leise und strich dem Japaner zärtlich über die Haare. „Würdest du mich bitte vorstellen, obwohl ich mir sicher bin ihre Namen bereits problemlos zuordnen zu können, aber anstandshalber..." Akihito löste sich und strahlte glücklich in die Runde. Nun waren zum ersten Mal alle Menschen auf einem Fleck versammelt die ihm so viel bedeuteten. Akihito zeigte als erstes auf den Russen. „Das ist Eury Albatof, der Sohn von Jefim Albatof... Das ist Liu Feilong, der Anführer der Baishe-Triaden und mächtigste Mann in China...", Feilong lachte herzlich bei dieser Beschreibung und verbeugte sich leicht vor Stefano... „ und das ist Asami Ryuichi... Der Anführer der Yakuza in Tokyo .." „So... Das ist also der Mann dem dein Herz gehört...? " Asami trat vor und verbeugte sich tief vor dem Sizilianer, richtete sich wieder auf. „Mr. Ristori es freut mich Sie kennenzulernen und das sie wohlauf sind." Akihito verzog das Gesicht, warum wunderte er sich eigentlich noch... Natürlich sprach Asami italienisch.. Sein Blick wanderte zu dem Chinesen „Du auch Feilong...?!" Dieser kicherte... „nicht so gut wie Asami, aber es reicht um mich verständigen zu können." Akihito verdrehte die Augen. Asami drehte sich zu Aki, faste mit zwei Fingern unter dessen Kinn, hob es leicht an, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und sah ihm in die Augen. „Es ist unklug mit jemandem Geschäfte machen zu wollen und dessen Sprache nicht zu sprechen.. " Nun saß Akihito zusammen mit Stefano und den Männern in Aki's Jet und flogen zurück nach Sizilien. Er konnte es dem alten Italiener nicht verübeln das dieser so schnell wie möglich nach Hause wollte und so hatten sie sich von allen verabschiedet, bedankt und sich auf den Weg zum Flughafen gemacht. Akihito saß nun traurig auf einem Sitz am Fenster.. er hatte Asami eigentlich nicht verlassen wollen, aber er konnte Stefano auch nicht alleine zurück fliegen lassen. Nach einer Weile gesellte sich der Sizilianer zu ihm, dieser hatte sich in Akihito's Schlafzimmer ein wenig schlafen gelegt, war nun aber anscheinend wieder wach und setzte sich ihm gegenüber und musterte ihn. „Erzähl mir bitte was während meiner Abwesenheit passiert ist... Ich habe so das Gefühl das es mir die Sprache verschlagen wird... " Akihito kicherte leise und fing an zu erzählen. Es war ein sehr langer Flug und Stefano war sprachlos gewesen nachdem Aki seine Zusammenfassung der Geschehnisse beendet hatte, ebenso wie unglaublich Stolz. Nun saßen sie in einer schwarzen Limousine und fuhren durch Palermo zum Ristori Anwesen. Auf dem Weg dort hin telefonierte Aki mit Michel und Antonio. Fasste seine Geschichte in wenigen Worten zusammen und veranlasste die Freilassung der zwei Gefangenen. Hoffentlich war das ganze Theater damit endgültig beendet und vom Tisch. In seiner Suite angekommen viel er wie tot auf sein bequemes Bett und schlief fast augenblicklich ein. Die letzten Tage und Wochen hatten alles bisherige in dem Leben des Jungen getoppt und ihn ausgelaugt. Nun kehrte hoffentlich etwas Ruhe ein. Und ja, die nächsten Tage verliefen ohne nennenswerte Vorkommnisse.. Fast schon gespenstisch ruhig und normal. Alles lief wieder so als wäre nichts dramatisches passiert, der einzige Unterschied war das Akihito jetzt noch viel mehr in die Geschäfte miteinbezogen wurde. Niemand hatte vergessen wie geschickt der Junge das Syndikat geleitet hatte und was er auf die Beine gestellt hatte um Stefano zu befreien. Es war noch recht früh als es diesen Morgen an seiner Tür klopfte. Tanaka trat ein und verkündete seinem jungen Chef, der immer noch in seine Decke eingewickelt war und ihn mit einem offenen Auge musterte, das Stefano ihn in seinem Büro erwartete. Aki zwang sich aus dem Bett und schleppte sich ins Badezimmer, nahm eine schnelle Dusche und zog sich an. Er wollte Stefano nicht zu lange warten lassen. Er schwang sich die elegante Treppe hinunter und lief zum Büro, doch im Türrahmen blieb er abrupt stehen.. Mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund.. Ein goldfarbenes Augenpaar starrte ihn an und der Besitzer dieser wunderschönen Augen lächelte ihn verschmitzt an. Akihito musste einen wunderbar lustigen Anblick abgeben, denn nun konnte sich auch Stefano das Lachen nicht mehr verkneifen. „ Asami... ", stotterte Aki leise.. er hatte seine Stimme noch nicht wieder gefunden. „ Guten Morgen mein Kleiner." „Du... hier... aber wie.... warum.. Ich versteh nicht... " „Na das ist ja ne tolle Begrüßung.." Asami kicherte, zum Glück nahm er es ihm nicht übel. „Setz dich doch Akihito.." Stefano zeigte auf einen freien Stuhl und Akihito ging langsam darauf zu und setzte sich, er erkannte seinen Vertrag den er Asami im Shion von Tanaka hatte vorlegen lassen und sah nun von Asami zu Stefano. „Mr. Asami hat mir den unterschriebenen Vertrag vorgelegt, den du ihm unterbreitet hast. Er stimmt allen Punkten zu und verlangt keine Änderungen. Ich muss sagen, das ich äußerst überrascht bin wie sorgfältig dieser ausgearbeitet wurde und habe ebenfalls keine Einwände. Laut Mr. Asami hat Mr. Feilong ebenfalls unterschrieben." „Du bist nicht sauer Stefano?" „Sauer... Nicht im geringsten. Allerdings sind die Baishe und die Yakuza nun deine Geschäftspartner Akihito. Du wirst nun auch alle weiteren Geschäfte und Verhandlungen direkt mit Ihnen führen und nur bei Anliegen zu mir kommen die direkt etwas mit meinen Geschäften zu tun haben." „.... Meine Geschäftspartner.... Du lässt mir freie Hand?" „Du hast bewiesen das du das kannst Akihito. Du hast diese Verträge unterschrieben also sind es deine Geschäftspartner. Herzlichen Glückwunsch. " Stefano lächelte Akihito an und auch Asami lächelte, Aki hingegen war jetzt noch sprachloser als zuvor. „Würde mein neuer Geschäftspartner mit mir zusammen zurück nach Japan fliegen? Ich würde ihm gerne mehr über meine Geschäfte erzählen. Außerdem sollen wir eine Zwischenlandung in Hongkong machen. Ich bin wirklich froh das du dir bereits einen eigenen Jet gekauft hast mein Herz, so oft wie du ab jetzt zwischen Japan, China, Russland und Sizilien hin und her fliegen wirst." Asami sah ihn mit einem belustigsten Funkeln in den goldenen Augen an. Aki sah seinen Yakuza mit einem nach oben gezogenen Mundwinkel an. „Dann werde ich mal eben meine Sachen für eine Reise packen." Aki stand auf und verließ das Büro seines Vaters. Es war schon lange her gewesen das er in diesem Bett, in Asami's Jet gelegen hatte, das letzte Mal als sie von Bali wieder zurück nach Japan geflogen sind. Nun lag er verschwitzt, nackt und schwer atmend auf dem Rücken. Es hatte nicht sehr lange gedauert bis Asami ihn sich über die Schulter geworfen und das Schlafzimmer aufgesucht hatte. Der ältere Japaner hatte ihn hart rangenommen, hatte auf seinem Hals bis runter zu den Schenkeln seine Zeichen hinterlassen und ihn unmissverständlich erneut als sein Eigentum gekennzeichnet. Und Akihito hatte nach mehr gebettelt, wie sehr hatte er doch seinen dominanten, besitzergreifenden Yakuzaboss vermisst. Niemand konnte ihn dermaßen um den Verstand bringen wie dieser Mann der nun neben ihm lag und einen Zug an seiner Zigarette nahm. „Du gehörst mir Akihito... Egal welchen Nachnamen du hast.. Du bist Meins..." Akihito drehte sich auf die Seite und betrachtete diesen gefährlichen Mann neben sich.. Lächelt liebevoll.. Sein Mafiakönig... „ Sizilien... Russland... China... Japan.. Das sind alles Länder wo es einen Ort gibt an dem ich willkommen bin, wohin ich gehen kann und mich wie zu Hause fühlen darf. Doch wirklich zu Hause bin ich nur dort wo du bist Asami... nur an deiner Seite bin ich da wo ich hingehöre... der Ort oder das Land spielt dabei keine Rolle. Du bist Meins und ich bin Deins, das wird sich nie ändern. Doch jetzt habe ich das Gefühl das ich wirklich an deine Seite passe.. Ich liebe dich Asami Ryuichi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)