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Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello und hier bin ich auch schon wieder ☺️☺️☺️

Heute erfahren wir was es wirklich mit dem Unfall auf sich hat... und vorallem warum Kikyo Kagome die Schuld gibt...

Ich wünsche euch schon jetzt viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Ein perfider Plan!

Ein perfider Plan!
 

Noch immer konnte Kagome die Tränen nicht verbergen. Kikyos Drohung und ihre eigenen Schuldgefühle hinderten sie daran. Kagome hatte schon immer gewusst, dass Kikyo nicht immer die Netteste war. Doch so ein Verhalten hatte sie zumindest bei ihr noch nie an den Tag gelegt. Zumindest bis jetzt. Hatte sie doch ziemlich deutlich gemacht, dass Kagome ihr etwas schulden würde. Was konnte Kagome sich schon denken. Doch wie sollte sie ihrer eigenen Cousine ein Kind verschaffen? Ohne dafür in den Knast zu müssen…

Kagome hatte immer mehr das Gefühl, dass es sich hierbei nur um einen Albtraum handeln würde, aus dem sie leider nicht auf zu wachen schien. Kurz atmete sie tief durch. Versuchte sich etwas zu fangen und sich wieder zu beruhigen. Nur langsam schaffte Kagome es. Wischte sich die letzten Tränen von den Wangen und atmete ein weiteres Mal tief durch.

„Alles in Ordnung?“, wurde sie plötzlich angesprochen. Erhob ihren Blick und sah in die besorgten Augen eines jungen Mannes. „Ja, Entschuldigung alles in Ordnung“, versuchte Kagome den Mann ab zu wimmeln. Wollte niemanden zeigen, wie verletzt sie in Wirklichkeit war. „Sieht mir nicht so aus. Kann ich ihnen irgendwie helfen?“, sorgte sich der junge Mann weiter. Zog aus seiner Jackentasche eine Packung Taschentücher und bot ihr freundlicherweise eines davon an. „Danke“, flüsterte sie leise. Nahm es entgegen und putzte sich die Nase. „Hat es etwas mit der jungen Frau zu tun? Das Gespräch sah nicht gerade nett aus.“ Kagomes Augen weiteten sich. Schließlich hatte sie nicht erwartet, dass er es gesehen hatte. „Haben sie mich beobachtet?“, konterte Kagome plötzlich. Fühlte sich plötzlich noch mehr in die Enge getrieben als zuvor durch Kikyo.
 

„Nein... nein nicht sie, sondern Kikyo“, gestand Inuyasha leise. Sein Mut, den er gesammelt hatte, als er auf die junge Frau zuging war plötzlich wie weggefegt. „Kikyo?“, fragte die Frau nach. Sah ihn plötzlich verwirrt an. „Ja… Kikyo ist meine Freundin. Und du musst Kagome ihre Cousine sein, nicht wahr?“, gab Inuyasha zögernd zu erkennen. Hatte schon beim Näherkommen eine gewisse Ähnlichkeit zu seiner Freundin an der jungen Dame festgestellt. „Ja… woher kennen sie meinen Namen… und was wollen sie von mir“, wollte sie sofort von ihm wissen. Eine berechtigte Frage, auf die er selbst keine Antwort hatte. „Kikyo hat ein wenig über dich erzählt“, begann er deshalb einfach. Hörte bereits das abfällige Schnaufen.

„Klar hat sie das. Ich bin ja an allem schuld“, murrte die Cousine seiner Freundin. Schien mächtig wütend zu sein. „Ich weiß zwar nicht viel… aber wenn du willst, kannst du es mir ja erklären. Wie wäre es, wenn wir uns einen Kaffee holen und vielleicht eine Kleinigkeit zum essen?“ Schließlich würde Inuyasha zu gerne mehr davon wissen, was vor mehr als fünf Jahren wirklich passiert war. Und wer weiß… vielleicht würde Kagome Licht ins Dunkle bringen. „Von mir aus. Aber dann hätte ich einfach gern dafür meine Ruhe!“, seufzte die junge Frau. Drehte sich schnell um und begann sich in Bewegung zu setzen. Sodass er leicht schmunzeln musste und ihr rasch folgte.
 

Schweigend saß Kagome Inuyasha gegenüber. Rührte in ihrem Kaffee herum. Schaffte es nicht den jungen Mann anzusehen. „Also… ich bin Inuyasha, 25 und der Freund von Kikyo… freut mich dich kennen zu lernen“, lächelte der junge Mann plötzlich. Hielt ihr sogar die Hand hin. „Ähm... Kagome… Kikyos Cousine“, stellte Kagome sich perplex vor. War überrascht von der Reaktion des jungen Mannes. „Also... willst du mir erzählen, was vor fünf Jahren passiert ist?“, fragte er sie schließlich. Saßen sie doch nur deswegen überhaupt hier. „Ich muss wohl“, hauchte sie leise. Atmete einmal tief durch, bevor sie ihren Blick hob und in die Augen von Inuyasha sah. „Es ist ungefähr sechs Jahre her. Ich hatte damals Geburtstag… wollte unbedingt zu einer Feier. Doch mein Vater wollte nicht, dass ich allein fahr. Schließlich hatte ich damals meinen Führerschein erst frisch bekommen. Und er machte sich immer viel zu große Sorgen um mich“, fing sie leise an. Fühlte sich plötzlich in der Zeit zurückgesetzt. „Ich glaube diese Angst haben Eltern ständig. Meine Eltern sind auch ständig besorgt um mich“, lachte Inuyasha plötzlich und auch sie musste kurz schmunzeln.

Mit dieser Vermutung hatte er wahrscheinlich sogar recht. Doch das leichte Lächeln verschwand schnell wieder von ihren Lippen. Erinnerte sie sich doch sofort wieder, was in dieser Nacht passiert war. „Weißt du… als Papa damals nein sagte, habe ich jeden angebettelt, dass sie doch mit mir fahren sollten. Doch Kikyo war die Einzige, die sich nach einer gefühlten Ewigkeit breitschlagen lassen hat. Also haben wir uns fertig gemacht und sind losgefahren.“ Kurz schluckte Kagome. Dachte an den Moment zurück, in dem sie in den Wagen gestiegen waren. Kikyos Worte damals. „Fahr bloß vorsichtig… ich habe keine Lust zu sterben!“, hatte sie damals gekichert. Kagome hatte es belächelt. Ihre Fahrt angetreten. Eine Fahrt, die alles gekostet hatte. „Wir waren keine zehn Minuten unterwegs. Plötzlich ging alles ganz schnell. Ein anderer Wagen fuhr direkt auf uns zu. Kikyo kreischte panisch und ich habe einfach das Lenkrad herumgerissen“, erläuterte Kagome Inuyasha die Geschehnisse. Sah schuldbewusst auf den Kaffee. Rührte langsam darin um.

„Dann hast du doch keine Schuld“, stellte Inuyasha fest. Sah sie verwirrt an, nachdem sie ihren Blick wieder gehoben hatte. „Doch, hätte ich anders reagiert wäre ich nicht gegen diesen blöden Baum gefahren“, widersprach Kagome ihm sofort. Wusste mittlerweile, dass sie damals einfach aus dem Impuls heraus gehandelt hatte. Die wesentlich schlimmer enden hätte können. „Das war ein Unfall. Das kann jedem mal passieren!“ Inuyasha schien es immer noch nicht verstehen zu wollen. „Hör mal. Ich habe damals nur leichte Verletzungen bekommen. Kikyo hingegen wurde schwer verletzt. Sie hat stark geblutet und große Schmerzen gehabt. Mehrere Wochen musste sie im Krankenhaus verbringen… während ich einfach weiter machen konnte. Zumindest dachte ich das“, flüsterte Kagome. Erinnerte sich nur ungern an das zurück, was nach dem Unfall passiert war.

„Was ist damals noch passiert?“, wollte Inuyasha von ihr wissen und sah sie ernst an. „Kikyo und ihre Mutter… sie waren unglaublich wütend. Sie gaben mir die Schuld daran. Warfen mir immer wieder vor, dass ich die alleinige Schuld an dem Unfall trug. Das der andere Fahrer betrunken war und somit zumindest eine Teilschuld trug, interessierte sie nie!“, erklärte sie ihm. Atmete einmal tief durch. „Aber… wenn der Unfall beteiligte betrunken war, kannst du doch nicht allein schuld sein“, kam es verständnislos über seine Lippen. Hatte seine Stirn sogar dabei gerunzelt. „Erklär das mal Kikyo. Oder ihrer Mutter. Irgendwann hielt ich ihre Andeutungen und blöden Bemerkungen nicht mehr aus. Packte in einer Nacht und Nebel Aktion meine Sachen und bin abgehauen. Ich habe mir hier eine ganz neue Welt aufgebaut. Hab eine Ausbildung als Krankenschwester begonnen und arbeite seit einigen Jahren in der Kinderwunschklinik. Kikyo oder sonst jemanden meiner Familie wieder zu sehen hätte ich mir nie erträumt. Schließlich brachte ich fast 500 km zwischen uns!“, kam es vollkommen ehrlich über Kagomes Lippen. Niemals hätte sie damit gerechnet.

„Daran bin dann wohl ich schuld. Kikyo ist mir zuliebe wieder in meine Heimatstadt gezogen. Ich habe sie vor knapp fünf Jahren an der Uni in Tokio kennengelernt. Letztes Jahr wollte ich unbedingt wieder zurück. Kikyo hatte nichts dagegen“, erklärt Inuyasha ihr. Kagome nickte zur Bestätigung, trank einen Schluck ihres Kaffees. „Ich habe ihre ganze Familie kennengelernt. Von dir habe ich aber erst durch Zufall etwas mitbekommen. Zumindest meinte Sota irgendwann beim Essen, ob du den wiederkommen würdest. Am Tisch wurde es vollkommen still und Kikyo unterband sofort diese Frage. Erst am Abend konnte ich sie darauf ansprechen. Sie hat mir nur erzählt, dass sie noch eine Cousine hätte und diese verschollen sei.“

„Sota? Du kennst meinen kleinen Bruder? Wie geht es ihm? Was macht er?“, platzten die Fragen nur so aus Kagome heraus. Schließlich hatte sie immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Bruder gehabt. Vermisste ihn unheimlich. „Er ist ein aufgewecktes Kerlchen. Macht eine Ausbildung zum Altenpfleger. Die liebe zur Arbeit mit Menschen scheint er wohl mit dir zu teilen. Du vermisst ihn, nicht wahr?“ Kurz biss sich Kagome auf die Lippe. Senkte ihren Blick abermals. „Ich liebe meinen kleinen Bruder“, hauchte sie. „Wieso bist du dann nie zurückgekommen?“, wollte Inuyasha von ihr wissen. Schließlich hatte er keine Ahnung, was alles geschehen war. „Irgendwann hatten Kikyo und auch ihre Mutter selbst meine Eltern von meiner Schuld überzeugt. Ständig haben wir gestritten. Das Einzige, das ich vermisse, ist mein Bruder. Würde er Kontakt zu mir haben… wüsste jeder, wo ich bin. Und das will ich unbedingt verhindern!“, stellte Kagome klar. Hatte endgültig mit diesem Thema abgeschlossen, egal wie schwer es ihr fiel. „Ich glaube, dass deine Eltern dich sehr vermissen!“

„Glaub was du willst! Du kennst jetzt die Wahrheit. Das Thema ist für mich auch jetzt durch. Sag Kikyo bitte, dass ich in Zukunft meine Ruhe haben möchte. Vor dir und vor ihr!“, forderte sie ungehalten. War plötzlich wütend auf den jungen Mann. Schließlich urteilte er über Dinge, von denen er keine Ahnung hatte. „Warte…“, wollte Inuyasha sie stoppen. Doch Kagome reagierte auf den Versuch nicht. Warf ihm einfach das Geld für ihren Kaffee auf den Tisch und verschwand so schnell sie konnte. Sie wollte einfach nichts mehr hören.
 

Seufzend nahm Inuyasha die Münzen in die Hand. Drehte sie ein paar Mal, bevor er die Bedienung zu sich rief, um die beiden Kaffees zu zahlen. Er kannte jetzt die Geschichte. Wusste nun, wie es zu dem Unfall kam, aufgrund dessen Kikyo unfruchtbar wurde. Eine Schuld konnte er Kagome jedoch nicht geben. Es war ein blöder Unfall. Sie Fahranfänger. Unsicher und vielleicht hatte sie wirklich falsch reagiert. Aber das konnte selbst ihm passieren. Seufzend verließ er das Café. Musste wirklich mit Kikyo reden, hatte er doch wirklich gesehen wie fertig Kagome aufgrund der Geschehnisse war. Sodass er einfach schnell nach Hause wollte. Hatte er doch ein schwieriges Gespräch vor sich.
 

„Inuyasha!“, begrüßte Kikyo freudig ihren Freund. Umarmte ihn innig und drückte ihre Lippen auf seine. „Was ist denn mit dir los?“, fragte er sie überrascht. Verständlich wenn er daran dachte, wie frustriert sie die letzten beiden Tage gewesen war. „Ich bin einfach glücklich dich zu haben. Es tut mir so leid, dass ich so abweisend war“, entschuldigte Kikyo sich. Löste sich wieder von ihm. „Willst du Ramen? Ich habe extra nur für dich gekocht!“, lächelte sie. Wollte erst ein gutes Klima für ein Gespräch schaffen. Schließlich würde sie gleich eine Bombe in den Raum werfen. „Von mir aus. Wir müssen sowieso miteinander sprechen.“ Kurz sah sie Inuyasha verwirrt an. Lächelte schließlich, denn das hatte sie ebenfalls vor. „In Ordnung. Na, dann komm. Ich füll dir noch schnell deinen Teller.“
 

„Kikyo… wegen Kagome, also…“

„Schön, dass du sie ansprichst. Ich wollte mit dir auch über sie sprechen“, unterbrach Kikyo ihn schnell. Lächelte dabei ganz seltsam. „Kagome wird für uns ein Kind austragen“, sprach sie einfach weiter. Seine Augen wurden riesig. Inuyasha wusste nicht, was er dazu sagen sollte. „Was?“, brachte er nach einigen Sekunden heraus. War immer noch sprachlos. „Kagome schuldet mir etwas. Und wenn ich kein Kind bekommen kann… dann eben sie!“, kam es mit strengem Ton über Kikyos Lippen. Sodass sein Mund aufklappte und er einfach nicht mehr wusste, was er jetzt noch tun konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder...

Endlich sind sich die beiden mal begegnet ☺️☺️☺️

Wie es nach dieser Aussage weiter geht erfährt ihr natürlich wie immer nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Coconut
2021-03-07T08:13:53+00:00 07.03.2021 09:13
Tolles Kapitel, da hat sich da warten gelohnt.

Da hat Kikyo wirkich eine große Bombe platzen lassen. Krass das einfach so zu entscheiden. Zum Glück kennt Inuyasha nun die wahre Geschicht. Bin gespannt wie er reagieren wird.

Freu mich schon auf nächsten Sonntag.
Liebe Grüße~
Antwort von:  Miyu94
10.03.2021 18:54
Hello ☺️☺️☺️

Ja Kikyo ist definitiv nichts für schwache nerven... und so einige wird sie wohl auch noch kagome kosten xD

Sonntag ist ja nicht mehr sooo lang...
bis dann Miyu ☺️☺️☺️


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