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The Kannagi

von

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Das Team

Das Mondlicht glitzerte in ihren Diamanten Augen. Hell schien er auf sie herab. Sie blickte nach rechts und dann nach links.
 

,,Urgh. Ich weiß nicht wie ich auf die andere Seite kommen soll. Die andere Steinplatte ist doch recht weit entfernt und ich bin mir nicht sicher ob ich so einen Sprung schaffe...", seufzte sie
 

Es war bizarr und sie konnte immer noch nicht glauben das sie hier war. Wenn sie es nicht mit eigenen Augen sehen würde und nicht immun gegen Genjutsu wäre, dann würde sie es nicht glauben. Doch hier hatte sie keine andere Wahl als zu glauben.
 

Tsukiko stellte sich an den Rand und starrte nach unten. Das eigentliche Problem war das sie nicht wusste ob unter all diesem Nebel ein Boden ist auf dem man laufen konnte, oder einfach nur endlose tiefe.
 

Wieder seufzte sie und verschränkte dabei die Arme. Als sie ihre Augen wieder öffnete starrte sie zum Mond hoch.
 

,,Ich schätze ich habe keine andere Wahl als es einfach mal zu probieren"
 

Sie ging einen Schritt nachhinten, es gab nicht wirklich viel Platz sich auf der kleinen Steinplatte wo sie stand zu bewegen. Ein letztes Mal atmete sie durch bevor sie mit etwas Anlauf nachvorne sprang.
 

Je mehr sie jedoch in der Luft hang, desto mehr hatte sie das Gefühl das das alles eine sehr dumme Idee war. Die größere Steinplatte vor ihr kam zwar etwas näher, doch noch mehr ging sie schneller nach unten.
 

Aus Reflex schloss sie ihre Augen. Komischerweise passierte aber nichts, weshalb sie schnell wieder ihre Augen öffnete und bemerkte das sie praktisch vor sich hinglitt. Es war fast so als würde sie fliegen, oder als würde der Wind sie tragen.
 

Dann war sie auf der größeren Steinplatte angekommen.
 

Ein letztes Mal blickte sie zurück bevor sie ihren Blick wieder geraderichtete und das laufen anfing. Dabei betrachtete sie den Boden. Wie auf der Platte zuvor waren auch hier verschiedene Muster drauf. Viele davon waren Siegel die speziell dafür benutzt wurden um zu den Göttern zu beten.
 

Tsukiko hatte das schon gelernt als sie ein kleines Kind war. Gleichzeitig hatte sie so viele Geschichten über diesen Ort gehört. Es sollte eine Welt existieren die Parallel zu Akari gehörte. Diese Welt hieß Shen und war das eigentliche zuhause der Deities, Götter und auch Geisterwesen. Und nur diese konnten normalerweise diese Welt betreten. Das eine konnte ohne das andere nicht existieren.
 

Akari konnte nicht ohne Shen existieren und Shen konnte nicht ohne Akari existieren. Im inneren fragte sie sich ob sie wirklich hier war, oder ob Kakashi Sensei sie doch nicht ausgeknockt hatte und alles davon ein seltsamer Traum war.
 

Sie blieb stehen. Wieder hatte sie einen Satz entdeckt der im Stein eingraviert war.
 

,,Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt... Ich frage mich was es mit diesen Zitaten auf sich hat"
 

Doch noch mehr fragte sie sich warum sie in der Lage war diese zu lesen. Diese Zitate waren nicht in der modernen Schrift und Sprache geschrieben wie man sie von heute kannte. Nein, es war eine alte Sprache.
 

Die Muster auf den Boden waren das Einzige das ihr ein wiedererkennendes Gefühl gaben. Ihr Großvater, Yamiyo Senju Tatsuo, hatte ihr von diesen erzählt und er selbst hatte eigene Zeichnungen von diesen.
 

Seit den Moment an wo sie selbst denken konnte, wurde sie mit dem Wissen der Götter und der Shen Welt familiär gemacht. Sie wird nie das Lächeln ihres Großvaters vergessen, wenn er anfing über diese Sachen zu reden.
 

Der Götterkult hatte einen hohen Stellenwert im Yamiyo Clan. Ihr Großvater war ein stolzer Mann. Doch er war noch stolzer als er herausgefunden hatte das seine Enkelin die Kannagi war.
 

In ihren ganzen sechszehn Lebensjahren jedoch hatte sie nie Kontakt mit etwas göttlichen gehabt. Das hier war ihr erstes Mal und sie war sich nicht mal sicher ob das wirklich passierte.
 

Fragend schaute sie auf und bemerkte das sie nicht alleine war. Am anderen Ende der Steinplatte stand jemand. Von der Statur und Größe sah es aus als wäre es ein junger Mann. Wie er aussah konnte sie leider nicht so genau feststellen, da er eine Kitsune Maske trug die sein komplettes Gesicht bedeckte.
 

Normalerweise bestand eine Kitsune aus weißen und roten Farben, doch diese bestand aus weißen und blauen Farben.
 

,,Hey! Du da!", schrie sie
 

Der Mann schaute in ihre Richtung und noch bevor sie ein nächstes Wort sagen konnte, fing er an davon zu rennen. Sie schrie ihm hinterher, doch er stoppte nicht. Schnell folgte sie ihm und sah das er über den Nebelboden gelaufen war.
 

Man kann also drüber laufen...
 

Etwas unsicher stand sie am Rand. Nachdem sie aber ihren rechten Fuß auf den Nebelboden gesetzt hatte und sie bemerkte das man wirklich darauf stehen konnte, lief sie auf die andere Steinplatte zu.
 

Hier gab es ebenfalls einen Ahornbaum mit roten Blättern. Ihr Blick fiel nach oben zu den anderen Steinplatten und sie bemerkte je höher man ging, desto größer wurde der Baum auf der jeweiligen Platte.
 

Tsukiko schaute sich um. Es war niemand zu sehen, der junge Mann war einfach verschwunden. Dann richtete sich ihr Blick wieder nach oben.
 

,,Ich frage mich wie ich da hoch kommen soll..."
 

Kaum hatte sie diese Frage gestellt bemerkte sie wie sie auf einmal das Schweben anfing. Ihre Augen weiteten sich und im ersten Moment bekam sie Panik. Die Panik verging als sie bemerkte das nichts Schlimmes passierte. Es fühlte sich an als würde sie der Wind schweben lassen.
 

Langsam drehte sie sich nachvorne und schwebte zur Steinplatte hin. Als sie sicher auf dieser gelandet war, atmete sie erleichtert aus.
 

,,Das war einfach... irgendwie"
 

Als sie aufschaute bemerkte sie das es zu der nächsten Steinplatte zum Glück eine Treppe gab. Unsicher lief sie die Stufen hinauf. Dieser Ort war so anders wie alles was sie je gesehen hatte.
 

Und ständig begleitete sie ihr treuer Freund der Wind.
 

Oben angekommen öffnete sich ihr Mund. Wieder brachte dieser Ort sie zum Staunen. Ein Riesen großer Ahorn Baum erstreckte sich vor ihr. Von hier oben sah der Mond noch größer aus als er eigentlich war.
 

Schnell fiel ihr etwas auf. An den Ästen des Baumes hingen viele Windspiele, genauso wie ihm Schrein des Wind Gottes. Als sie zur Seite Blickte, sah sie ein traditionell aussehendes Haus das sie ebenfalls an den Schrein erinnerte.
 

Dieser Ort sah bewohnt aus.

Wohnt hier jemand?
 

Flatternde Geräusche waren zu hören und als sie zur Seite sah, sah sie wie einer Horde fliegender Insekten auf sie zu kam. Sie sahen wie Mücken aus, jedoch waren sie größer, hellblau und schienen leicht zu glühen.
 

,,Auch das noch... wie nervig", sagte sie zu sich selbst
 

Überraschenderweise war es einfach diese zu besiegen. Sogar sehr einfach. Vielleicht aber spielte sie nicht fair. Alles was es brauchte um die fliegenden glühenden Mücken zu erledigen war ein Suiton Jutsu. Wasser hinderte sie am Fliegen.
 

Danach lösten sie sich in Funken auf.
 

,,Huuh was für ein Glück. Ich habe gedacht das ich diese nie loswerden wäre", sagte eine männliche Stimme und sie drehte sich sofort um
 

Sie erkannte ihm sofort, ,,Du... du bist derjenige der vorhin von mir weggerannt ist"
 

Er neigte seinen Kopf leicht zur Seite und hob seine beiden Hände als würde er kapitulieren wollen, ,,Schuldig. Es tut mir leid, dass ich einfach so weggerannt bin. Es passiert nicht jeden Tag das ich fremde einfach so hier sehe und ich wurde nervös. Aber ich muss mich bei dir bedanken"
 

,,Bedanken?", fragte sie wiederholend und er nickte
 

Der Mann mit der Fuchsmaske machte einige Schritte auf den großen Ahornbaum zu.
 

,,Wenn du sie nicht losgeworden wärst, hätten sie meine Windspiele kaputt gemacht –und davon haben sie schon einige kaputt gemacht!", sagte er
 

Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite und starrte ihm an. Erst jetzt hatte sie bemerkt das er Haselnussbraune Haare hatte. Außerdem schien er ein wenig größer zu sein wie sie. Er war also definitiv älter als sie.
 

Kaputt?
 

,,Bedeutet das also..."
 

Er nickte, ,,Ich wohne hier"
 

Ihr Blick fiel zum Haus rüber. Das es traditionell aussah fiel ihr schon davor auf. Aber sie musste ebenfalls zugeben das es, zumindest von außen, recht schön aussah. Um das Haus herum war eine Steinmauer die sehr edel aussah. Tsukiko war sich sicher das sich dahinter ein Garten befand.
 

So sehr sie auch beeindruckt war, desto gleich kam Verwirrung in ihr auf.
 

Der junge Mann schien das bemerkt zu haben, denn er lächelte sie freundlich an und sagte, ,,Wie es aussieht hast du dich wohl hierher verlaufen"
 

,,So in etwa...", murmelte sie und schaute ihm wieder ins Gesicht
 

Wieder musterte sie mit ihren Diamanten Augen die Gegend.
 

,,Dieser Ort..."
 

,,Dieser Ort?", fragte er wiederholend
 

Zuerst hielt es für wirklich unhöflich, doch dann konnte sie nicht anders und sie fragte, ,,Ist das hier alles... echt? Existiert dieser Ort wirklich oder ist das alles... nur ein Traum? Bin ich wirklich in Shen?"
 

,,Nun das kommt ganz darauf an", sagte er und sie blickte ihm fragend an
 

Seine Lippen formten sich zu einem Grinsen, ,,Wie real sind Träume? Und was genau macht sie real? Die vor sich ziehende Welt wirkt manchmal nichts weiter wie ein Traum. Etwas kann nur so real werden wie du daran glaubst"
 

Manch einer würde sagen das er ihr keine gescheite Antwort auf ihre Frage gegeben hat. Aber Tsukiko wusste ganz genau was er ihr damit sagen wollte. Je mehr sie ihm anstarrte, desto sicherer war sie sich das er wahrscheinlich eine Art Geisterwesen war.
 

Ironisch.
 

Shinobi bekämpften Geisterwesen. Als Kannagi wusste sie aber das nicht alle von ihnen schlecht waren.
 

,,Übrigens, mein Name ist Fujin", sagte er mit einem breiten Grinsen
 

Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite und fragte wiederholend, ,,Fujin?"
 

Als Antwort nickte ihr grinsend zu. Sie konnte nicht anders als ihm anzustarren. Dieser Name fühlte sich gleichzeitig so fremd und vertraut an. Es war ein Gefühl das sie nicht beschreiben konnte. Doch wenn sie ehrlich war fühlte sich der ganze Ort hier so an.
 

Vertraut und Fremd zu gleich.
 

,,Dürfte ich den Namen meiner Heldin erfahren?"
 

,,Tsukiko. Mein Name ist Tsukiko", antwortete sie
 

Etwas in ihm regte sich, doch sie konnte nicht genau sagen was es war. Es war schwierig seine Mimik zu lesen. Ein Grund dafür war die Fuchsmaske die er trug.
 

Sein Blick senkte sich und sie hörte wie er ihren Namen nach murmelte. Bevor sie aber fragen konnte was los war, hob er seinen Kopf wieder und sagte, ,,Dieser Name passt zu dir"
 

Mit einem leicht verwirrten Gesicht bedankte sie sich.
 

,,In Ordnung Tsukiko-chan!"
 

Schonwieder –chan...
 

,,Ich schulde dir einen großen Gefallen. Was kann ich also für dich tun?"
 

Diese Frage war leicht zu beantworten.
 

,,Ich.. Um... ich muss zurück. Ich muss zurück nach Akari"
 

Jetzt war er derjenige der sie verwirrt anstarrte. ,,Das ist alles?", fragte er und sie nickte ihm als Antwort.
 

Er verzog ein wenig sein Gesicht, ,,Um ehrlich zu sein fühlt sich das nicht gerecht an. Weißt du diese Dinger hätten auch sehr gefährlich werden können. Ich war sogar recht überrascht wie schnell du sie beseitigt hast"
 

,,Uhuuh wirklich?", fragte sie und er nickte
 

Wieder starrte er sie einfach nur an. Dann ging er zum Rand, ,,Ist das wirklich dein einziger Wunsch?"
 

Langsam lief sie auf ihm zu und stellte sich neben ihm. ,,Ja", sagte sie und starrte ihm von der Seite an.
 

Er schloss seine Augen und nickte einmal, ,,Verstehe. In Ordnung. Wenn du Hilfe brauchst lausche dem Wind und du wirst sie bekommen"
 

Ihre Diamanten Augen starrten ihm an. Dieser Ort, er und sie, es war alles so surreal und doch stand sie hier neben ihm. Der Mond leuchtete heller als je zuvor auf sie herab. Und sie konnte nicht anders als diesen Ort schön zu finden. Alles war so vertraut und fremd, dieses Gefühl erdrückte sie fast.
 

,,Ich hoffe du nimmst es mir nicht böse. Aber das ist der schnellste weg um wieder zurück zu kommen"
 

Bevor sie fragen konnte was er damit meinte, schubste er sie in den Nebel Abgrund. Zwar war Tsukiko die Kannagi und eine Kunoichi, doch selbst sie war nicht in der Lage zu fliegen. Weshalb sie laut schrie und ihre Augen schloss.
 

Dann spürte sie wie sie auf den Boden landete. Zwar war der Fall schmerzhaft, aber nicht so dass sie sagen würde sie ist davon gestorben. Langsam und vorsichtig öffnete sie ihre Augen.
 

Kaum waren diese geöffnet, starrte sie überrascht umher. Tsukiko war vor dem Schrein von Ichimokuren gelandet. Nur wenige Meter entfernt von dem Schrein der sie in die andere Welt erst gebracht hatte.
 

Viel Zeit darüber nachzudenken was gerade passiert war, hatte sie nicht. Denn es gab immer noch einen Test den sie bestehen musste. Schnell hob sie ihr Handgelenk und starrte auf ihre Armbanduhr.
 

Und wieder weiteten sich ihre Augen. Es war keine Minute vergangen seitdem sie "weg" war. Aber wie war das möglich? So sehr sie sich auch mit diesen Fragen beschäftigen wollte, so sehr wusste sie, dass sie keine Zeit dafür hatte.
 

,,Ich muss Naruto finden...", murmelte sie zu sich selbst
 

Gerade als sie dachte das sie den Blondhaarigen Jungen nie finden würde, spürte sie sein Chakra. Schnell lief sie in die Richtung woher sie dieses spürte. Zum Glück war er immer noch im Zentrum. Obwohl das der Fall war, führte sein Chakra sie mal wieder in einer der vielen Parks hier.
 

Dann erblickte sie ihm auch schon. Ihr Mund öffnete sich, weil sie seinen Namen rufen wollte, doch dann versteckte sie sich schnell hinter einem Baum. Naruto war nicht alleine.
 

Besser gesagt stand er keinem anderen gegenüber als Kakashi selbst.
 

,,Wir werden hier und jetzt kämpfen!", sagte der Blondhaarige Junge mit einer lauten Stimme
 

Tsukiko, die immer noch hinter einem Baum versteckt war und das alles beobachtete, legte sich ihre Hand ins Gesicht.
 

So ein Idiot. Was hat er vor damit zu erreichen?
 

,,Weißt du, in Gegensatz zu den anderen bist du ein wenig komisch drauf", sagte Kakashi mit einem verzogenen Gesicht
 

,,Das Einzige was komisch hier ist, ist deine Frisur!", schrie Naruto und rannte auf den Jo-Nin zu
 

,,Als ersten Teil der Shinobi Strategien bringe ich dir Taijutsu bei"
 

Im inneren hatte sie gehofft, dass sie nun ein paar Taijutsu Künste ihres neuen Lehrers dadurch sehen würde. Doch ihre Hoffnung schwang, als Kakashi ein Buch rausholte und es voller Stolz in die Luft hielt.
 

,,Ein Ninja lässt seinen Gegner niemals hinter sich gelangen, Baka", sagte der maskierte Ninja, nachdem er es geschafft hatte hinter Naruto zu kommen
 

Dann formte ihr Lehrer Fingerzeichen mit einer Schnelligkeit die sie so noch nicht gesehen hatte.
 

,,Das geheimste der geheimen Fingerzeichen! Sennen GOROSHI!!!", schrie Kakashi
 

Naruto ließ einen Riesen großen Schrei heraus, flog durch die Luft und landete in einem Teich. Die Sache wurde leider nicht besser als Kakashi mit ihm die Plätze tauschte und er anfing gegen seine eigenen Kagebunshin einzuschlagen.
 

Ihr Team Kamerad lag flach auf den Boden, während ihr Sensei verschwunden war. Tsukiko kam vorsichtig aus ihrem Versteck heraus.
 

,,Haahh du solltest niemals so offensichtlich deinen Gegner angreifen. Vor allem wenn du nicht weißt wie stark er ist, Naruto", sagte sie und reichte ihm die Hand
 

Seine blauen Augen starrten sie überrascht an. ,,Tsukiko-chan...", sagte er und nahm nach einer Weile ihre Hand
 

Sie half ihm hoch und er ließ einen großen Seufzer aus.
 

,,Kakashi Sensei ist zu stark um ihn alleine zu besiegen"
 

,,Ehhh?? Hast du es etwa auch probiert?", fragte er
 

Sie schüttelte ihren Kopf, ,,Nein, aber mein Kagebunshin"
 

Danach erklärte sie ihm das die beste Strategie die sie hatten war zusammen zu arbeiten. Zuerst schaute er sie kritisch an. Er wollte Hokage werden, deshalb musste er selbst Stark werden.
 

Auf dieses Argument konnte sie nur seufzen. Dann erklärte sie ihm das ein Hokage aber auch nichts ohne seine Gemeinschaft ist. Der Hokage wäre nichts ohne Konoha. Dieses Argument schien ihn überzeugt zu haben, denn am Ende hatte er zugestimmt mit ihr zusammen zu arbeiten.
 

,,Gut dann ist es beschlossen", sagte sie zufrieden
 

,,Ano-san anooooo-san! Wie sollen wir Kakashi Sensei finden?"
 

Auf diese Frage bewegten sich ihre Mundwinkel ein wenig nach Oben, ,,Wir folgen dem Wind"
 

So verwirrend diese Antwort für Naruto klang, folgte er ihr trotzdem ohne sich zu beschweren. Wie sie auf diese Idee kam war sie sich auch nicht sicher. Es war fast so als hätte sie schon einmal so etwas gemacht.
 

Nach einer Weile kniete sie sich zu Boden und legte ihre Finger darauf. Ihr blonder Teamkamerad schaute sie verwirrt an und sagte dabei ihren Namen. Dann öffnete sie ihre Augen wieder und fing das rennen an.
 

,H-hey!! Wohin rennen wir?!", schrie Naruto doch sie antwortete ihm nicht
 

Wieder in Shinjuku?
 

Die beiden waren dabei auf das Dach einer der vielen Hochhäuser zu kommen. Sie führte sie bewusst hierhin, denn sie hatte jemandes Chakra gespürt. Eine Frage spielte sich jedoch in ihr auf.
 

Warum jagte Kakashi Sensei sie nur durchs Zentrum und nicht durch die Außenbezirke von Tawarahama?
 

Oben angekommen hielt Naruto seine Hände gegen seine Kniee. Er war komplett außer Puste. Tsukiko hingegen schien immer noch sehr fit zu sein und man hatte nicht das Gefühl das beide auf den gleichen Weg hier hochgekommen waren.
 

Einige Meter von ihnen entfernt stand ein Junge mit schwarzen Haaren und Onyx gefärbten Augen. Sasuke blickte nachhinten und als er seine beiden neuen Teamkameraden sah, machte er große Augen.
 

,,Ihr... was macht ihr hier?"
 

Die Sonne leuchtete hell über sie herab. Tsukiko trat einige Schritte näher auf ihm zu und genau in diesen Moment reflektierte sich das Sonnenlicht in ihren wunderschönen Diamanten Augen.
 

Dieser Moment fühlte sich unendlich lang und gleichzeitig kurz wie eine Sekunde. Der Uchiha hasste das er nicht wegschauen konnte. Auf der anderen Seite hatte er noch nie solche Augen wie ihre gesehen.
 

,,Endlich habe ich euch alle an einem Fleck", sagte eine Stimme
 

Jetzt machten alle drei von ihnen große Augen. Sie schauten hoch und sahen wie Kakashi auf sie herabstarrte. Er stand auf einer großen silbernen Lüftungshaube.
 

,,Ich muss schon sagen, keiner von euch hat mich auch nur auf irgendeine Weise beeindruckt. Langsam frage ich mich ob ihr wirklich die Glöckchen haben wollt, oder alle zurück in die Akademie wollt"
 

Auf diese Aussage machten alle einen ernsteren Gesichtsausdruck.
 

,,Durch giftige Blicke werdet ihr sie auch nicht bekommen. Dann zeigt mir mal wie ihr damit zurechtkommt"
 

Gerade als sie Fragen wollten was er damit meinte, hörten sie laute Flügelschläge. Ein Schwarm voller fliegender Geisterwesen kam auf sie zu. Der maskierte Ninja muss sie heraufbeschwört haben.
 

Während Tsukiko ihren Fächer auspackte, holten beide Jungs ein Kunai heraus. Jeder war auf seiner Seite mit den Wesen beschäftigt. Sie wussten das sie kein Ninjutsu nutzen konnten. Es wäre viel zu auffällig und die normale Bevölkerung würde davon Wind bekommen.
 

Jetzt war reinstes Taijutsu gefragt. Sie wurden von allen Seiten attackiert und Tsukiko war wahrscheinlich nie Dankbarer für ihre Augen wie in diesen Moment. Sobald sie eins der fliegenden Wesen weg gekickt hatte, kam schon das nächste auf sie herab.
 

Mit ihrem Fächer bewegte sie sich geschickt durch den Schwarm und versuchte gleichzeitig anzugreifen und abzuwehren.
 

Der Copy Ninja hatte erst gar nicht vor ihnen irgendwie zu helfen. Er beobachtete sie nicht mal richtig. Mit einer Hand hielt er sein Buch fest und war in den Seiten vertieft, während die andere Hand in seiner Hosentasche steckte.
 

Die Angriffe verstärkten sich und es wurde immer schwieriger etwas dagegen zu tun. In einen Moment des Durchatmens sah es so aus als würden sie es endlich schaffen. Naruto, der auf dem anschließenden Gebäude höher stand, atmete tief durch. Doch genau in diesen Moment kam ein Schwarm auf ihn zu und stürzte ihn von Gebäude.
 

,,Naruto!", das Mädchen mit den Diamanten Augen schrie seinen Namen
 

Er konnte sich gerade noch so mit seinen Händen an einer silbernen Stange festhalten. Aber sie wussten alle das diese bald brechen würde und sie nicht viel Zeit hatten. Tsukiko würde es niemals rechtzeitig schaffen. Sie war zu weit weg und gleichzeitig waren um sie herum immer noch zu viele Geisterwesen.
 

,,Sasuke! Naruto wird nicht mehr lange durchhalten. Du musst ihm zu Hilfe kommen oder..."
 

Der Uchiha aber schenkte ihre keinerlei Beachtung. Mit seinem aktivierten Sharingan starrte er nur auf eine Person und die war Kakashi ganz allein.
 

Nein. Das würde...
 

Ihre Blicke kreuzten sich und er starrte sie ohne eine Mimik an. Dann sprintete er nachvorne und sprang hoch zu Kakashi. Während er das tat schrie Tsukiko immer wieder seinen Namen.
 

Er ignorierte sie aber und ehe sie sich versah, waren Kakashi und er auch schon verschwunden. Ein Knacksen war zu hören und sie sah wie Narutos Stange zerbrach. In Momenten wie diesen hatte man nicht viel Zeit zum Denken. Weshalb sie nachvorne rannte und einen großen Sprung machte.
 

In einer normalen Situation würde sie so einen Sprung nicht einmal probieren. Denn jeder würde wissen das sie es nicht schaffen wird. Jetzt aber hatte sie keine andere Wahl als es einfach zu tun.
 

Beide waren in der freien Luft und beide waren dabei nach unten zu fallen. In diesen Moment bewegte sich alles so langsam um sie herum. Es war fast so als würde jemand alles in Zeitlupe abspielen lassen. Sie spürte wie sie auch eher nach unten flog als zu ihrem neuen Freund.
 

Und gerade als sie dachte das es vorbei für sie, spürte sie wie ein heftiger Windstoß sie von hinten anschubste und sie mit einer schnellen Geschwindigkeit auf Naruto zu ging. Dabei packte sie ihm und beide landeten auf einem Dach.
 

So schnell dieser Moment kam, so schnell war er auch vorbei. Beide lagen auf den steinigen Boden und atmeten schwer ein und aus. Das Adrenalin war immer noch auf voller Kraft in ihnen drinnen.
 

Nach einigen Momenten stand sie auf und ging zum Rand des Daches. Die Großstadt erstreckte sich vor ihr und sie schaute auf den Abgrund. In ihrem inneren wurde es heiß und sie wusste auch warum. Sie wurde wütend und das sehr. Ihre rechte Hand ballte sich zu einer Faust zusammen.
 

,,Er hätte dich sterben lassen Naruto", sagte sie mit einer Stimme in der keinerlei Emotionen zu hören war
 

Tsukiko verstand das er Abstand von anderen haben wollte. Sie gehörte auch nicht gerade zu der Gruppe die gerne viele Leute um sich hatte. Aber es gab Grenzen und Sasuke hatte diese ihrer Meinung nach überschritten. Als Ninja Team, Einheit, mussten sie zusammenarbeiten oder sie wären verloren.
 

Naruto wusste nicht wirklich was er darüber denken sollte. Doch er fand das Teamwork wichtig war. Gleichzeitig hätte es seinen Stolz sehr verletzt, wenn es ausgerechnet Sasuke gewesen wäre, der ihm gerettet hätte. Die Situation war schwierig.
 

Am Ende hatten sie sich entschieden nach Konoha wieder zurück zu gehen. Es war zu viel Zeit vergangen und es würde zu lange dauern bis sie Kakashi in erster Linie erst einmal gefunden haben.
 

Zurück in Konoha gingen sie auf das Trainingsgelände das sie extra für Shinobi hatten. Es war groß und obwohl sie in der Großstadt waren, sah es so aus als wären sie in der freien Natur.
 

Es dauerte nicht lange bis sie dem Uchiha gegenüber standen. Seine Onyx Augen starrten sie an. Er musste es nicht sagen, sie wussten auch so dass er ebenfalls nicht die Glöckchen bekommen hat.
 

Tsukikos Hand ballte sich wieder zu einer Faust zusammen und sie ging auf ihm zu, ,,Du verlogener Mistkerl"
 

Sasuke hatte keine Chance sie zu fragen was sie damit meinte, denn im nächsten Moment stand sie auch schon vor ihm und sagte, ,,Das du die beschissenen Glöckchen für dich alleine haben willst, haben wir alle bereits verstanden. Schön, das bedeutet aber nicht das du uns sterben lassen musst. Naruto wäre fast draufgegangen!"
 

,,Ich kann nichts dafür, wenn der Idiot nicht in der Lage ist sich um sich selbst zu kümmern. Außerdem muss ein Ninja in der Lage sein Opfer zu bringen"
 

Auf diese Aussage verzog sie ihr Gesicht, ,,Opfer...? Du hättest und geopfert für diese blöden Glöckchen?!"
 

Sie schaute ihm mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck an. Dann schnalzte sie mit der Zunge und schaffte wieder einen Abstand zwischen sich und ihm.
 

Das Mädchen mit den Diamanten Augen stand mit den Rücken zu ihm und sie sagte, ,,Sasuke, du bist aus dem Uchiha Clan. Ein Clan arbeitet immer zusammen. Du müsstest also wissen was Teamarbeit ist und was es bedeutet nach anderen zu sehen"
 

Sasuke nahm diese Worte persönlicher als er eigentlich sollte. Er schaute sie mit einem genauso ernsten Gesichtsausdruck an, ,,Das gleiche könnte ich auch zu dir sagen. Der Yamiyo Clan war ein großer Clan. Vielleicht ist das einer der Gründe warum er nicht mehr existiert. Weil ihr zu wenig Teamarbeit geleistet habt"
 

Tsukiko war Kritik in fast allen Formen schon gewohnt. Sie war die Tochter eines erfolgreichen Unternehmers, des Clan Oberhaupts und die Kannagi. Es gab schon immer Leute die schlecht über sie geredet hatten. Das gehörte zu ihrem Status dazu.
 

Aber für sie gab es Grenzen.

Und Sasuke hatte diese gerade überschritten. Ihr Clan war ein sehr empfindliches Thema.
 

,,Wie bitte?"
 

Der Uchiha zeigte keinerlei Mimik die sagte "Es tut mir leid". Weshalb sie ihren Fächer auspackte und sagte, ,,Du hast vielleicht nerven so mit mir zu reden..."
 

Er aktivierte sein Sharingan und Naruto konnte nur zusehen wie beide im nächsten Moment das Kämpfen gegeneinander anfangen würden. Der Blondhaarige Junge wollte etwas sagen, doch er wusste nicht was er machen sollte. Er wusste zu wenig über die Clane der beiden und besaß kein Doujutsu
 

,,Das reicht", eine weitere Stimme ertönte und Kakashi tauchte im nächsten Moment zwischen ihnen auf
 

Ein letztes Mal starrte Tsukiko zu dem schwarzhaarigen Jungen rüber, bevor sie dann ihren Fächer wegpackte und ihre Arme verschränkte.
 

,,Wie es aussieht hat keiner von euch auch nur ein Glöckchen bekommen. Hmm, ich habe entschieden das ihr nicht zur Akademie zurückkehren werdet"
 

Narutos Lippen formten sich zu einem Grinsen und er fühlte sich siegessicher.
 

,,Sasuke, du wirst sofort aus dem Programm genommen. Naruto, Tsukiko-sama, ihr beide habt eine weitere Chance gegen mich"
 

Der Schock nachdem diese Worte gefallen waren, war ihnen allen ins Gesicht geschrieben. Keiner von ihnen hatte das erwartet. Es dauerte deshalb nicht lange bis Sasuke sehr wütend wurde.
 

,,Warum bekommen die beiden noch eine Chance?! Sie haben genauso wenig wie ich die Glöckchen bekommen!"
 

,,Weil die beiden, in Gegensatz zu dir, teilweise verstanden haben worum es in dieser Prüfung eigentlich ging. Du hingegen hast dich nichts weiter als kindisch verhalten", sagte Kakashi
 

,,Haben wir das...?", murmelte Naruto
 

Die Wut in dem Uchiha stieg weiter an. Es reichte nicht nur das er vom Programm genommen wurde, nein, Kakashi nannte ihm auch noch kindisch. Gerade als er den Jo-Nin attackieren wollte, packte dieser ihn, schmiss ihn zu Boden und drückte sein Fuß gegen ihm. Er war nicht mehr in der Lage zu entkommen.
 

,,Du verstehst nicht. Fang an nachzudenken. Warum habe ich in erster Linie euch in ein Team gebracht?"
 

Keiner gab eine Antwort.
 

,,Die Antwort ist so einfach, es ist Teamwork. Wenn ihr drei zusammengearbeitet hättet, dann hättet ihr die Glöckchen bekommen"
 

,,Das beantwortet immer noch nicht wie wir alle bestanden hätten! Es gibt nur zwei Glöckchen!", sagte Sasuke
 

,,Das habe ich absichtlich erfunden, um zu sehen ob ihr diese Situation überwinden könnt. Aber ich lag falsch...", sagte er und drückte fester mit seinen Fuß gegen den Uchiha
 

Die Stimmung um sie herum war unangenehm. Sasuke schaute beschämt zur Seite und sagte kein Wort.
 

,,Sasuke, obwohl Tsukiko-sama dir geholfen hat, hast du dich nicht einmal richtig bei ihr bedankt. Stattdessen hättest du Naruto und sie sterben lassen, nur um deine Glöckchen zu bekommen. Du hast die beiden nichts weiter als eine Last gesehen und nicht einmal versucht mit ihnen zusammen zu arbeiten", dann trat der Copy Ninja nochmals härter auf ihm drauf
 

Dann fiel sein Blick auf Tsukiko, ,,Du bist aber auch nicht so unschuldig. Wäre ich nicht dazwischen gegangen, hättet ihr wahrscheinlich gekämpft, nicht wahr?"
 

Sie verschränkte ihr Arme und schaute zur Seite. Darauf musste sie nichts sagen, alle wussten das es stimmt. Dann nahm Kakashi seinen Fuß von Sasuke und lief zu einem Stein der ein Denkmal war.
 

,,In diesen Stein sind viele Namen eingemeißelt. Diese Ninja werden in Konoha als Helden verehrt"
 

Obwohl er mit den Rücken zu ihnen stand, sah das Mädchen mit den Diamanten Augen etwas Verletzbares an seiner Haltung. In Narutos Gesicht war die Begeisterung praktisch drauf gemeißelt. Er wollte das sein Name auch unbedingt auf diesen Stein steht, denn er wollte ein Held sein.
 

Tsukiko schloss ihre Augen. Sie wusste was für ein Stein das war.
 

,,Glaub mir, du willst nicht das dein Name auf diesen Stein steht. Das sind die Namen von Shinobi die bei der Ausübung einer Mission umgekommen sind"
 

Schnell verflog die Begeisterung aus Narutos Gesicht und er fing an sich schlecht zu fühlen. Sasuke, der von dem Boden aufgestanden war, schaute seinen Lehrer mit einem ernsteren Gesichtsausdruck an. Tsukiko öffnete ihre Augen wieder und stellte sich langsam neben den Jo-Nin hin.
 

Ihre Augen überflogen die verschiedenen Namen, blieb aber bei einem Namen hängen.
 

Uchiha Obito.
 

Etwas in ihr regte sich und sie konnte nicht beschreiben was es war. Was sie aber wusste war, dass sie nicht wegschauen konnte.
 

Dieser Name... gibt mir ein seltsames Gefühl.
 

,,Das ist ein Gedenkstein. Die Namen meiner engsten Freunde sind hier eingemeißelt", sagte Kakashi
 

Es herrschte einen langen Moment nur Schweigen. Lehrer und Schülerin starrten beide gemeinsam weiterhin auf den Stein. Auch sie hatte Personen verloren die ihr wichtiger als alles andere waren. Und wenn es nicht um ihr Dasein, oder den letzten Wunsch ihres Großvaters ging, dann wäre sie wahrscheinlich gebrochen.
 

Kakashi entschied sich ihnen alle nochmals eine Chance zu geben.
 

,,Ihr dürft jetzt zu Mittagessen. Sasuke wird aber nichts bekommen. Den Grund dieser Strafe werde ich dir nicht nennen. Während die anderen aber essen, kannst du ruhig selbst über den Grund deiner Strafe nachdenken", sagte er und der Uchiha wurde an einen Holzmast gefesselt
 

Der Uchiha war nicht wirklich gut mit Emotionen, doch wenn er eine Perfekt zeigen konnte, dann war es das er wirklich sauer war. Und diese Wut war ihm übers ganze Gesicht geschrieben.
 

Dann schaute Kakashi zu den anderen beiden Schülern rüber, ,,Wer ihm etwas gibt, wird direkt disqualifiziert. Ich mache die Regeln und ihr folgt ihnen, kapiert?"
 

Ohne etwas Weiteres dazu hinzuzufügen verschwand ihr Sensei und sie standen alleine da. Naruto begann schnell das essen und man sah wie hungrig er eigentlich gewesen war. Dabei beachtete er niemanden. Es war so als wäre er in seiner eigenen Welt.
 

Tsukiko hingegen starrte nur auf ihr Essen und rührte ihr Bento nicht einmal an. Dann fiel ihr Blick zu Sasuke. Sie bemerkte das er sich praktisch zwang einfach nur geradeaus zu schauen. Der Uchiha war viel zu stolz um jemals zu zugeben das er einen Fehler gemacht hat und nach Essen zu fragen.
 

Trotzdem wusste sie das er Hunger hatte. Wenn dem nicht so wäre, würde er sich nicht zwingen geradeaus zu schauen. Im nächsten Moment stand Tsukiko auf und stellte sich direkt vor ihm. Mit ihren Essstäbchen hatte sie etwas Fleisch und Reis genommen und sagte zu Sasuke, ,,Öffne deinen Mund"
 

Naruto, der eigentlich damit beschäftigt war alles in sich rein zu mampfen, starrte sie mit großen Augen an. Und er war nicht der Einzige. Keiner war noch geschockter als Sasuke selbst.
 

Nach einem langen Moment voller schweigen fragte er, ,,Warum?"
 

,,Wenn du erwischt wirst, wirst du sofort disqualifiziert"
 

,,Das ist mir egal", antwortete sie, ohne auch nur ein zweites Mal darüber nachzudenken
 

Er schaute in ihre Diamanten Augen und versuchte etwas daraus zu lesen. Zu lesen was sie damit bezwecken wollte und warum sie das tat. Doch wie immer, war sie ein Buch das er nicht lesen konnte.
 

Dann stand auch Naruto mit seinem Bento auf und bot dem Uchiha was an. Er grinste ihn mit diesem typischen Grinsen an, woraufhin Sasuke am liebsten die Augen verdrehen würde.
 

Tsukiko kam einen Schritt näher und hatte ein leichtes Grinsen auf den Lippen. ,,Was ist los? Schämst du dich etwa?", nachdem sie das sagte, trat sie einen Schritt näher auf ihm zu
 

Er schnalzte mit der Zunge und am Ende öffnete er seinen Mund. Vorsichtig hielt sie ihm die Stäbchen entgegen, so das er essen konnte. Während sie das tat senkte sich ihr Blick etwas und sie sagte, ,,Selbst wenn wir erwischt werden... werden wir dann als Team disqualifiziert. Deshalb ist es in Ordnung"
 

,,Außerdem brauchst du deine Kraft, wenn wir Kakashi Sensei zeigen wollen wer hier der Boss ist!", sagte Naruto mit seinem breiten Grinsen
 

Gerade als der Uchiha wenige bissen genommen hatte, tauchten schwarze Wolken hinter ihnen auf. Naruto hatte sich so sehr erschreckt das er fast sein Bento losgelassen hätte.
 

Kakashi stand mit einem Todernsten Gesicht vor ihnen, ,,Ihr habt die Regeln gebrochen. Seid ihr bereit für eure Strafe?"
 

Der Blondhaarige Junge verzog ein wenig sein Gesicht, während Tsukiko ihren Lehrer anstarrte ohne etwas zu sagen. Bis Sasuke am Ende, ,,Ja", sagte.
 

Dann wurde der Blick des Jo-Nin ernster, ,,Bestanden!"
 

Alle drei von ihnen hatten denselben Gesichtsausdruck und das passierte in der Regel sehr selten. Sie waren recht verwirrt.
 

,,Ihr habt bestanden. Die andern haben einfach nur gedankenlos meine Anweisungen befolgt. Ein Ninja muss die Dinge durchschauen. In der Welt der Ninja sind diejenigen, welche Regeln brechen, Abschaum. Aber... Typen, die ihre Kameraden im Stich lassen, sind noch schlimmer als Abschaum''
 

,,Ab Morgen werden wir unsere erste Mission beginnen. Gute Arbeit Leute'', sagte Kakashi und grinste sie an.
 

Naruto sprang vor Freude in die Luft, während die anderen beiden ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen hatten. Danach wurden Sasuke die Fesseln abgenommen und sie liefen durch die Straßen Konohas.
 

,,Sasuke"
 

Der Uchiha blieb stehen und starrte Tsukiko an.
 

,,Ich vertraue dir nicht", sagte sie mit einer ernsten Mimik
 

,,Und ich will das du weißt, das ich auch nicht in naher Zukunft vor habe dir zu vertrauen, oder dich zu mögen. Dennoch sind wir ein Team und müssen lernen damit klar zu kommen"
 

Sie machte einige Schritte nachvorne und stellte sich direkt neben ihm hin, ,,Wenn du uns das nächste Mal wieder hintergehst, werde ich dich dafür bezahlen lassen. Und dann ist es mir egal ob ich aus dem Team geschmissen werde oder nicht"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was für eine Wende! Diesmal war es nicht Naruto der an den Mast gebunden wurde! Wie ihr sicherlich bemerkt habt, benehmen sich die Charaktere ein wenig anders. Das liegt aber auch daran das sie keine Kinder (sie sind nicht mehr 12) sind. Sie sind 16 Jährige Teenager. Fujins back too! Habt ihr ihn vermisst? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2021-02-23T12:04:44+00:00 23.02.2021 13:04
Toll,Fujin ist wieder da ,lustiger Windgott .
Das Kapitel war super , endlich hat einer Sasuke seinen Emozahn fast gezogen .
Freut mich das es weitergeht, dies ist eine schöne Geschichte.


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