Wolfs-Junge von Darklaud ================================================================================ Prolog: -------- Es war der 31. Oktober, als Voldemort beschloss die Potter anzugreifen. Nur hätte der dunkle Lord nicht gedacht, dass er gerade er von einem Baby das erst knapp über einem Jahr alt war besiegt werden würde. Dem einzigen der den Todesfluch überlebte, Harry Potter so hieß das Kind. Man könnte jetzt denken, dass ihn alle feierten, den Retter der Zaubererwelt, so nannte man den kleinen Jungen, der in nur einer Nacht alles verlor was er kannte. Sein Zuhause und seine Eltern und dafür würde gefeiert. Aber niemand fragte was mit dem Kind danach geschah, denn alle vertrauten Dumbledore, der entschied den Kleinen vor die Tür seiner Tante zu legen. Obwohl ihn McGonagall noch vor den Menschen warnte, die dort lebten. Trotzdem wurde das kleine Kind in dieser kalten Oktober vor der Tür gelassen. Ganz alleine, ohne dass jemand bei ihm blieb oder wenigstens die Klingel bestätigte. So wachte das kleine Kind auf, dem kalt war und langsam Hunger bekam. So fing es an zu Weinen, da es wusste dass dann jemand kommen würde. Denn so war es immer gewesen. In einem Wald der in der Nähe der Siedlung lag, stellte eine junge Wolfsmutter die Ohren auf. Sie hörte das Weinen des Kindes und näherte sich vorsichtig dem Gebiet der Menschen. Dort fand die Wölfin einen Korb mit einem Menschenkind und keinen Menschen in der Nähe, der sich um den Kleinen zu kümmern schien. Vorsichtig steckte die Wölfin die Nase in den Korb und leckte das Gesicht des Kindes ab. Das Kind hörte auf zu Weinen, da es ein vertrautes Gefühl spürte. Es erinnerte sich an den großen schwarzen Hund, der manchmal mit ihm spielte. Der Junge wusste dass er jetzt sicher war und die Wölfin nahm das Bündel zwischen die Zähne und trug es den ganzen Weg, bis zu ihrer Höhle und legte das Kleine zu ihren anderen beiden Welpen. Diese wachten auch gerade vom Hunger auf und so wurden alle von der Wölfin gefüttert. Auch der kleine Harry, der schon bald seinen Namen vergaß und sich in die Wärme und Vertrautheit hinein kuschelte. Die Bewohner des Hauses, wo das Kind ausgesetzt worden war, wachten am 1. November ganz normal auf und starteten den Tag wie jeden anderen auch. Erst als der dicke Mann die Post holen ging, fanden sie den leeren Korb mit der Decke. Sie regten darüber auf, wie nur jemand seinen Müll vor ihrer Tür liegen lassen konnte. Und so landete der Brief, der alles hätte erklären können, zusammen mit dem Rest im Müll. So vergaß die Familie schon wieder bald, dass überhaupt etwas passiert war und lebte ihr Leben wie vorher weiter. Bei der Wölfin hingegen passierte etwas unglaubliches. Als es Winter wurde und es anfing zu schneien, wurde es zu kalt für den kleinen Menschen. Deswegen passierte etwas, was die Zauberer als Magieausbruch bezeichnen. Der kleine Harry wurde zu einem richtigen Wolfs Welpen, um den Winter in seiner neuen Familie zu überleben. Da diese Art von Magie nicht vom Ministerium für Magie verfolgt würde, hatte niemand eine Ahnung, dass der Junge der Überlebte nun als Wolf sein Leben lebte. Kapitel 1: ----------- Der kleine Welpe wuchs umgeben von seiner Mutter und seinen Geschwistern auf. Inzwischen war schon 1 Jahr vergangen und die Mutter ging mit ihren Welpen das erste Mal jagen. Nur ihr kleiner Findling musste in der Höhle bleiben und fragte dann:" Wieso muss ich hier bleiben. Ich möchte mit euch kommen.." Die Mutter leckte ihrem kleinsten über die Schnauze und sagte dann:" Du bist noch zu klein, um etwas zu jagen. Wenn du groß genug bist, dann nehme ich dich mit." Der kleine Welpe fiepste leise, aber nickte stimmte schlussendlich zu. Zwar fand der Kleinste es gemein, dass er nicht mit durfte, aber tröstete sich damit, dass er ja nur etwas wachsen müsste. Es vergingen weitere 3 Monate und die Wolfsmutter machte sich etwas Sorgen um ihr Findelkind. Denn dieses wuchs wirklich viel langsamer als ihre Kinder und unterlag daher ziemlich schnell in kämpfen, die die Geschwister mit einander betrieben. Eines Abends fragte der kleine Welpe:" Du Mama, wieso wachse ich nicht so schnell wie die anderen. Ich esse das gleiche und bewege mich auch viel, aber trotzdem bin ich so klein. Ist etwas falsch mit mir?" Die Mutter leckte ihr kleinstes hingebungsvoll und sagte:" Nein mein kleiner, mit dir ist nichts falsch. Ich weiß nicht warum du langsamer wächst, weil gewachsen bist du auf jeden Fall. Ich habe aber eine Vermutung. Du weißt doch dass ich dich genauso lieb habe wie deine Geschwister oder?" Die Wölfin wartete kurz bis der Welpe genickt hatte, bevor sie weiter sprach:" Vor nun mehr als einem Winter, in der Nacht wo die Menschen durch die Straßen ziehen und sich in bunte Felle hüllen, da habe ich dich gefunden. Du lagst ganz alleine in einem Korb und hast geweint. Keiner ist gekommen um nach dir zu sehen. Also habe ich dich mitgenommen. Bis zu deinem ersten Schneefall warst du noch ein Mensch, doch dann hast du dich in einen Wolf verwandelt. Deine Geschwister und du erinnern sich nicht mehr daran, aber ich schon. Dein Haare waren so schwarz wie dein Fell und deine Augen hatten dieses stechende grün, as sie noch immer besitzen. Du hattest eine Narbe an der Stirn, die so aussieht wie dein weißer Fleck, hier in der innen Seite deines Hinterbeines." Der Welpe guckte die Wölfin erschrocken an und sagte dann:" Ich will aber kein Mensch sein, ich will ein Wolf sein und so groß und stark werden wie du!" Die Wölfin lachte und sagte dann:" Das wirst du bestimmt auch werden, aber du darfst nie vergessen mein Kleiner, dass deine Wurzeln bei den Menschen liegen. Vielleicht willst du irgendwann zurück zu ihnen. Nicht jetzt aber vielleicht wenn du älter bist. Wer weiß." Der kleine Wolf schüttelte sich energisch und sagte dann:" Das werde ich niemals wollen. Ich will hier bei dir und den anderen bleiben. Diese Menschen können von mir aus verschwinden!" Damit trottete der Welpe zurück und die Wölfin seufzte und dachte sich:" War es wirklich richtig, ihm jetzt schon das zu erzählen?" Doch dann drehte sie sich um und ging zurück in die Höhle, wo sich alle aneinander kuschelten, um zu schlafen. Einige Monate später, war dann auch der kleine Welpe, endlich groß genug um mit auf die Jagt zu kommen. Aufgeregt rannte er hinter seinen Geschwistern und seiner Mutter her. Er und seine Geschwister versteckten sich, während sie ihrer Mutter zu sahen.Diese pirschte sich leise durch das Gebüsch und nahm mit der Nase die Fährte ihrer Beute auf. Dann legte sie sich auf die Lauer und passte einen guten Moment ab, bevor sie schnell und hart zubiss. Das Kaninchen war sofort tot. Die anderen Welpen kamen sofort um sich das beste Stück zu sichern, aber der kleine Welpe, war noch zu fasziniert, von der stärke der Wölfin. Die Wölfin kam zu ihm und sagte dann:" Wenn du eine Beute hast, dann spiel nicht mit ihr. Denn jedes Wesen verspürt Todesangst. Deshalb ist ein sauberer Biss in den Nacken oder den Hals meistens die beste Option. Für größere Beute, wie Rehe oder Wildschweine muss man auch im Rudel zusammen arbeiten. Außerdem nimmt man die alten oder schwachen Tiere, da diese leichter zu töten sind." Der kleine Welpe nickte und fragte dann:" Wann erlegen wir denn unsere erste Beute?" Die Wölfin lachte und sagte dann:" Wenn eure Zähne spitz genug sind, um dass Fell zu durchtrennen." Ihr Welpe nickte ernsthaft und die Wölfin musste bei dieser menschlichen Geste etwas lachen. Sie leckte dem ihrem kleinsten über das Fell bevor sie sagte:" Daran werden wir wohl noch arbeiten müssen, mein kleiner Findling." Erst weitere 2 Jahre später, nun war der kleine Harry inzwischen fast 5 Jahre alt, als er das erste Mal selber Beute erlegen durfte. Seine Geschwister hatten inzwischen die Höhle verlassen, um eigene Rudels aufzubauen. Nur er war noch zu klein dafür. Er hatte noch immer nicht die Geschlechtsreife erlangt, was seine Mutter, aber darauf schob, dass er vorher ein Mensch gewesen war. Zwar fand der Welpe es nicht toll, wieder so anders zu sein, aber dafür genoss er die Zeit mit seiner Mutter sehr. Nachdem er sein Geschick beim Kaninchenjagen verfeinert hatte, gingen er und seine Mutter auf Reh Jagd. Dass war das schönste, für den Welpen, da sie danach noch 2 Tage von essen konnten. Vor allem schmeckte dem Welpen das Knochenmark, welches man erst nach langem Nagen erhielt. So vergingen weitere 2 Jahre in denen Harry, glücklich als Wolf lebte. Bis eines Sommertages die Menschen in den Wald kamen. Diese hatten so Stöcke aus denen Licht kam, wenn sie damit herum fuchtelten. Diese Menschen waren schlecht, denn sie nahmen seine Mutter mit. Die Wölfin hatte noch zu ihrem Welpen gesagt:" Schnell versteck dich, bevor sie dich mit nehmen, ich werde sie ablenken." Das war das Letzte mal, dass Harry seine Wolfsmutter sah. Durch sein schwarzes Fell konnte er sich zwar gut im Dunkeln verstecken, aber Tagsüber sah man ihn ziemlich schnell. Er presste sich in den Schatten eines Baumes und wünschte sich, dass er doch wie die Bären, den Baum hochklettern konnte. Da passierte es, Harry nahm nach 7 Jahren wieder eine menschliche Gestalt an und kletterte so schnell er konnte den Baum hinauf. Die Männer mit den Stöckern verschwanden nach einer Weile, aber Harry blieb in seinem Versteck, bis es Nachts wurde. Dann schlich er sich zur Höhle zurück, in der Hoffnung dort auf seine Mutter zu stoßen, aber diese kam nicht zurück. 1 Monat später hatte Harry heraus gefunden wie er zwischen den Gestalten wechseln konnte. Er musste es sich einfach nur ganz fest wünschen und dann verwandelte er sich. Etwas dadurch hatte der junge Wolf, einen großen Vorteil, da seine Beute meistens nicht erwartete, dass er von oben angriff. Etwas später kamen auch fremde Wölfe in sein Jagdgebiet, mit denen der junge Wolf kämpfen musste. Dabei hatte er ziemliches Glück, da ihn sein Gegner unterschätzte. Immerhin sah er immer noch aus wie ein halber Welpe. Aber Harry hatte gelernt seine kleine Größe als Vorteil zu nutzen und so von unten den Gegner zu überraschen. Die meisten Wölfe gingen erst auf den Nacken, da dort ein weicher Punkt war, aber Harry attackierte zuerst den Bauch, was für seinen Gegner unerwartet kam und damit zu seiner Niederlage führte. Seit dem hatte Harry gegen viele andere Tiere gekämpft, wie die kleinen Wölfe, die die Menschen auf die Tiere hetzten. Inzwischen unterschied der kleine Wolf zwischen zwei Menschen Arten. Die mit den knallenden lauten Ästen auf ihren Schultern und denen mit den kleinen Stöckern in der Hand, die Lichter von sich gaben. Die mit den Ästen, stellten auch überall Fallen auf, die sehr gefährlich waren. Deshalb machte Harry um beide Menschen einen großen Bogen. Zum Glück war seine Nase und Ohren viel empfindlicher als die der Menschen. Auch konnte er als Wolf viel mehr sehen, als als Mensch, aber dafür waren die Hände der Menschen sehr praktisch beim klettern. Andererseits, war das Fell der Menschen sehr dünn und deshalb fror man im Winter sehr schnell. So verging einige Zeit in der Harry einiges lernte und nicht wusste, dass schon bald viele Menschen nach ihm suchen würden. Im Sommer wo Harry Potters 11 werden sollte, wurden in Hogwarts, die Briefe verschickt, für alle Schülerinnen und Schüler. Auch an Harry Potter ging ein Brief raus, aber die Eule die nach ihm suchte, kam Erfolglos wieder zurück zu Professor McGonagall. Diese saß gerade an ihrem Schreibtisch und bearbeitete Dokumente. Stirnrunzelnd sah die strenge Frau auf die Schuleule, die mit einem Hogwartsbrief kam. Einige Schüler antworteten mit der Schuleule, vor allem die aus Muggel Familien, aber normalerweise, schrieb keiner die Antwort auf den Hogwartsbrief. Erstaunt sah Minerva, dass der Brief noch nicht geöffnet worden war und als sie den Brief umdrehte, sah sie die Adresse und erschrak. An Harry Potter Aufenthaltsort unbekannt. Geschockt schnappte sie den Brief und rannte zum Direktorat. Minerva rief schon vom weitem dem Steinvogel, dass Passwort zu und sprintete erstaunlich schnell, die Treppen hoch. Dort riss sie die Tür auf und betrat das Büro von Albus Dumbledore, der gerade mit seinem Angestellten für Zaubertränke Schach spielte. Dieser hob missbilligend eine Augenbraue und sagte schnarrend:" Welcher Hippogreif, hat denn dich getreten Minerva, dass du so hierein stürmst?" Diese achtete aber gar nicht auf Severus Snape sondern, ging schnurstracks zum Tisch und knallte den Brief darauf und sagte dann:" Albus Percival Wulfric Brian Dumbledor, erklär mir dass. Ich habe dir damals vertraut, auch wenn es gegen meinen Instinkt gesprochen hat, aber ich habe dir vertraut!" Severus sah zwischen der aufgebrachten McGonagall und seinem Boss hin und her. Dieser hatte den Brief umgedreht und las die Adresse und wurde um einiges blasser. " Ich verstehe dass nicht Minerva. Eigentlich müsste er bei seinen Verwandten wohnen.. Wie kann das also sein?" Severus dem das etwas zu bund wurde schnappte sich den Brief und las den Adresse durch und schnaubte dann:" Typisch Potter, muss schon vor seinem Schulbeginn, nichts als ärger machen." Dumbledore schüttelte den Kopf und sagte:" Es gibt eigentlich nur zwei Gründe weshalb der Brief nicht zugestellt werden konnte. Entweder derjenige ist tot oder er ist außerhalb von England." Beides Dinge die sich Albus nicht wünschte und er hoffte dass ein Besuch im Ligusterweg ihm eine bessere Antwort lieferte. Also gingen nun drei Zauberer zur Adresse von Harrys Muggel Verwandten, wobei der Tränkemeister unwillentlich mitgeschleppt wurde. Die Dursleys Frühstückten gerade, wie immer, während Petunia ihrem Duddekins noch eine Portion auftischte, da dieser ja noch wachsen musste. Dass Dudley inzwischen seinem Vater glich, der einem Waal Konkurrenz machen konnte, interessierte Petunia nicht. Dann schellte es und Vernon grunzte:" Petunia, machst du bitte auf?" Petunia nickte und eilte zur Tür, nur um sie fast wieder vor der Nase des Besuches zu zu schlagen. Severus der so etwas schon geahnt hatte, hatte wohlweislich einen Fuß zwischen die Tür geschoben und sagte leise drohend:" Hallo Petunia, lange nicht mehr gesehen. Wir wollen nur etwas mit dir besprechen, was wir aber auch gerne hier zwischen Tür und Angel regeln können..Wenn du das Wünscht.." Petunia wurde bleich und machte die Tür auf und zischte:" Dann kommt rein wenn es sein muss, aber passt auf die Nachbarn auf und keine von euren komischen Tricks da, dass hier ist ein ordentlicher Haushalt." Severus schnaubte nur kurz und ging als Letzter in das Haus rein und schloss hinter sich die Tür. Petunia sagte kurz zu Vernon:" Dass sind du weißt schon was, wie meine nutzlose Schwester und ihr Mann." Vernon nickte und zu Dudley, sagte Petunia:" Du Schatz, warum gehst du nicht in dein Zimmer spielen. Deine Mama und Papa müssen jetzt ein ganz langweiliges Erwachsenengespräch führen." Dudley grunzte und schob sich vom Stuhl, nur um dann die Treppe hoch zu watscheln. Severus, der das sah, schüttelte nur leicht den Kopf und fragte sich, ob das Potter Balg wohl auch so aussehen würde, wenn es hier groß geworden wäre. Irgendwie eine amüsante Vorstellung, wie Severus fand. Die drei Zauberer wurden auf ein Sofa gepackt während Vernon in seinem Sessel saß und sich Petunia hinter ihn stellte. " Also Miss Dursley, wir wollten fragen, ob sie uns irgendetwas zu Harry erzählen können. Dieser ist nämlich nicht auffindbar." Vernon grunzte verstimmt und sagte dann:" Wenn sie jemanden suchen, dann ist ein paar Blocks weiter eine Polizeistation, wir kennen keinen Harry." Dumbledore schüttelte den Kopf und sagte dann:" Harry ist der Sohn von Lily und wir haben ihn damals vor dieser Tür abgelegt. Genauer gesagt an Halloween." Vernon wurde rot und schimpfte dann:" Sie haben so etwas wie SIE vor UNSERE Tür gelegt und wagen es jetzt danach zu Fragen? Ja sagen sie mal alter Mann, sie sind wohl nicht mehr ganz dicht im Kopf!" Severus musste ein lachen unterdrücken und Minerva funkelte bei dem wir den Schulleiter böse an. " Beruhige dich Schatz, dass ist nicht gut für deinen Blutdruck, denk daran was der Arzt gesagt hat. Aber ich empfinde es auch als eine Unverschämtheit, was sie hier abziehen.", sagte Petunia leicht entrüstet. Minerva räusperte sich und versuchte die Situation etwas zu beruhigen als sie sagte:" Ich verstehe ja ihren ärger, aber wir wollen wirklich nur wissen, was mit dem Baby von vor 10 Jahren passiert ist." Petunia schüttelte den Kopf, während sie weiterhin beruhigend die Schultern ihres Mannes massierte:" Tut mir Leid, aber vor 10 Jahren, da war kein Baby vor unserer Haustür, nur ein Korb und eine alte Decke. Wir dachten, dass sich jemand einen Scherz erlaubt hatte oder seinen Sperrmüll einfach vor unserer Haustür loswerden wollen. Ich habe dann einfach alles in den Müll geschmissen. Da war wirklich keine Spur von einem Kind und jetzt muss ich Sie alle bitten zu gehen, sie sehen ja wie sehr sich mein Mann aufregt. Wir wissen von nichts und wollen auch nichts mit Ihrer Welt zu tun haben. Also wenn sie das Kind finden, dann wagen Sie es ja nicht, es wieder hier abladen zu wollen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag." Damit wurden die Zauberer vor die Tür gesetzt und waren immer noch so Ratlos wie vorher. Hätten die Drei, in einem nahe gelegenen Wald nur etwas gesucht, dann wären sie auf einen schwarzen Wolfs Jungen mit intensiv grünen Augen gestoßen, der eine markante Blitzförmige weiße Stelle in der Innenseite seiner Hinterschenkels hatte. Aber nach dem Erlebnis entschieden sich die Drei Zauberer wieder nach Hogwarts zu gehen, anstatt ihre Suche in der Umgebung fort zu setzten. Dort bekam Dumbledore, erst Mal eine Standpauke von Minerva, während sich der Tränkemeister leise und unauffällig zurück in seine Kerker schlich, da dieser sich das nicht anhören wollte. " Albus, ich habe dir immer vertraut, da du schon häufig die richtigen Entscheidungen getroffen hast. Sogar als du Harry vor der Tür, dieser unmöglichen Muggel lassen wolltest, mitten in der Nacht, habe ich dir vertraut. Auch als du gesagt hast, dass wir besser nicht nach dem Jungen sehen, damit niemand seinen Aufenthaltsort heraus findet, fand ich es merkwürdig, aber habe dir vertraut. Ich hätte nur ein einziges Mal auf meinen Instinkt hören müssen, dass nicht alles mit rechten Dingen zu geht, aber ich Närrin, dachte dass der große Dumbledore, ja schon seinen Grund für sein Benehme hat. Ganz ehrlich, diese Sache darfst du selber Ausbaden, denn du hast uns versprochen, dass es Harry gut gehen würde. Und dann sprichst du auch einfach ganz Frech von einem WIR, obwohl dass alles hier auf deinen Mist gewachsen ist. Noch nicht mal da hattest DU die Courage die Wahrheit zu sagen! Ich bin wirklich enttäuscht von dir. Ich werde jetzt in mein Arbeitszimmer gehen und an den Tagespropheten schreiben, damit eine Anzeige raus geht. Vielleicht finden wir ja so Harry, auch wenn ich keine große Hoffnung habe." So erschien am nächsten Tag im Propheten ein Artikel mit Held vermisst!, andere Zeitungen schlossen sich an und weitere Artikel erschienen wie Dumbledores Fehler! oder Wo ist Harry Potter jetzt? Dadurch begann die wohl größte Suchaktion in der Geschichte der Zaubererwelt. Denn in ganz England wurde der Held der Zaubererwelt gesucht, aber diese Suche sollte keinen Erfolg haben, da niemand vermutete, dass Harry Potter, ein glückliches Leben als freier Wolf führte. Kapitel 2: ----------- Inzwischen war ein Jahr vergangen, seitdem das Verschwinden des Harry Potters Publik geworden war. In Hogwarts hatte sich einiges verändert. Seit dem Besuch bei den Verwandten von Harry Potter, war Dumbledore in sich gekehrt und kurze Zeit später, bei einem Gesundheitscheck von Madame Pomfrey, war bei ihm die Krankheit Infantilismus festgestellt. Diese Krankheit bewirkte, dass man wieder kognitiv und körperlich sich wieder zu einem Kind zurück entwickelte. Es war eine seltene Krankheit, die man auch nicht mit Tränken heilen konnte. Madame Pomfrey vermutete, dass ein Schock die Ursache für das plötzliche Erscheinen der Krankheit sei. Sie war sich aber nicht ganz sicher. Seitdem war die Krankheit schnell vorangeschritten und Albus war bei 5 Jahren stehen geblieben in der Rückentwicklung. Keiner wollte ihm sein einziges Zuhause wegnehmen, dass er Jahre lang hatte und so übernahm Minerva die Schulleitung und zu Severus Leidwesen wurde er dann Stellvertreter. Dann am Ende des letzten Jahres wurde, der Lehrer für Verteidigung, Professor Quirrell tot aufgefunden. Severus hatte den Mann das ganze Jahr über verdächtigt und war ihm dann zum Versteck des Steines der Weisen gefolgt und hatte ihn schon tot vorgefunden. Niemand wusste weshalb er gestorben war, aber zumindest der Stein war sicher gewesen und konnte seinem Rechtmäßigem Besitzer wieder zurückgegeben werden. Nun war es kurz vor den Sommerferien und Severus Snape, seines Zeichens der am meisten gefürchtete Professor an der Schule und stolz darauf, wollte in einen Wald Kräuter Sammeln gehen. Nun stand dieser vor dem Büro seiner Chefin und klopfte an. Nach einem:" Herein.", trat Severus ins Büro. Auf dem Boden saß Albus und spielte gerade mit einem Bagger und strahlte, als er den Tränkeprofessor sah. Aufgeregt sprang er auf und fragte:" Sevvie, bist du gekommen, um mit mir zu spielen? Miene hat gar keine Zeit für mich. Sie muss ganz viele dooofe Blätter sortieren und unterschreiben." Severus verkniff sich ein Seufzen und sah, dass Minerva ein Lachen beim Spitznamen von Albus für ihn unterdrücken musste. " Nein Albus, ich bin hier nicht, um mit dir zu spielen. Waren denn nicht deine Freunde erst neulich da und haben dich mitgenommen?" Albus plusterte seine Wangen auf und sagte leicht trotzig:" Schon, aber die fahren doch alle in den Ferien nach Hause und ihr Erwachsenen habt nie Zeit für mich." Severus nickte ernst und sagte dann:" Ich muss heute in den Wald, ein paar Kräuter pflücken für die Tränke von der Krankenstation, wenn du willst kannst du mir dann ja beim Schneiden der Zutaten helfen." Albus rümpfte die Nase und schüttelte energisch den Kopf:" Nein, das stinkt immer so, wenn man diese ekligen Tränke braut, da gehe ich doch lieber zu Filly. Er macht ganz tolle Sachen und lässt für mich Federn schweben, die ich dann fangen kann." Severus schnaubte leise und wünschte in Gedanken, seinem Kollegen Flitwick viel Glück. Er drehte sich zurück zu Minerva und sagte dann:" Wie bereits erwähnt muss ich dringend in den Wald, frische Zutaten pflücken gehen. Ich wollte nur Bescheid geben, damit mich niemand die nächsten Stunden sucht." Minerva runzelte leicht die Stirn und fragte dann:" Warum bestellst du nicht per Eulenpost, sowie andere Kollegen?" Severus rümpfte kurz unmerklich die Nase und erwiderte:" Das ist doch nicht dein Ernst Minerva. Als würde ich irgendwelchen Croutons, die Auswahl meiner Zutaten überlassen. Nein danke, nicht wenn ich sie selbst pflücken gehen kann. Außerdem wirken viele Zutaten besser, wenn sie frisch sind." Minerva seufzte und nickte dann:" Ist gut Severus, pass nur auf dich auf, ja?" Severus nickte und machte auf dem Absatz kehrt. Er lief energischen Schrittes bis zur Apparationsstelle und apparierte in einen Muggel Wald, wo er noch nicht wusste, was ihn dort erwarten würde. Am selben Tag wachte auch der junge Wolf auf, nicht ahnend, was ihn heute noch erwarten würde. Er ging wie jeden Morgen erst Mal zum Fluss, um dort zu trinken. Dort verwandelte sich der Wolf in einen Menschen, ein Kind, um genauer zu sein. Der Junge hatte langes schwarzes Haar, dass genauso dunkel war, wie das Fell des Wolfes. Diese waren gelockt und wenn sie kurz gewesen wären, dann hätten sie wohl in alle Richtungen abgestanden. Ein paar Narben zeugten von den Revierkämpfen, die er bestritten und gewonnen hatte. Was aber am Markanteste, waren wohl die Augen, diese waren Smaragd Grün und schienen von innen heraus zu leuchten. Der Junge mochte diese Gestalt nicht wirklich, aber wusste inzwischen, dass er nur in dieser seine Wünsche materialisieren konnte. Also konzentrierte er sich auf seinen Wunsch und ließ die innere Wärme von ihm den Boden durchfließen. So konnte er die Umgebung in einem großen Radius wahrnehmen. Er sah die Kaninchen, die in ihren Bauten waren, die Vögel an den Bäumen und in der Luft und konnte sogar Ameisen die Essen in ihren Bau trugen. Zum Glück nahm er keine anderen Menschen war, diese kamen oft hier her um selbst zu Jagen. Erleichtert verwandelte sich der Junge zurück in einen Wolf und ging nun selbst auf die Jagd nach Nahrung. Leise pirschte sich der junge Wolf an einen Hasen heran und legte sich auf die Lauer. Er wusste, dass diese auch nur beim kleinsten Geräusch aufschrecken und wegrennen würden. Es würde auch dann wegrennen, wenn es ihn riechen würde. Deswegen musste man auf der Jagd immer gucken wie der Wind stand und welche Entfernungen man in einem Sprung zurücklegen konnte oder ob man schneller war als sein Ziel. Es reichte nicht, einfach nur zu wissen wo die Beute war, um eine erfolgreiche Jagt zu haben. Gerade als der junge Wolf das Kaninchen angreifen wollte, ploppte es Laut um ihm herum und er wusste was das hieß. Die Menschen mit Stöcken waren aufgetaucht, im Gegensatz zu denen mit langen Stöcken die immer in einem lauten und stinkenden Metallklotz kamen, tauchten die mit kurzen Stöcken immer aus dem nichts auf mit diesem lauten Knall. Schnell drehte er sich um, um es den Kaninchen gleich zu tun und ab zu hauen. Nur Leider hatte er nicht schnell genug reagiert da jemand sagte:" Boar, seht mal ein schwarzer Wolf, das wäre doch was als Trophäe!" Die anderen drehten sich auch um und konnten einen schwarzen Schatten in den Bäumen verschwinden, schnell rannten die Jugendlichen los, dem Wolf hinterher. Der Wolf rannte mit angelegten Ohren so schnell wie er konnte, während die kleinen Stöcke rote Blitze nach ihm schleuderten. Einer der Blitze traf ihn und Schnitt eine tiefe Wunde in sein Bein. Knurrend lief der Wolf im Zickzack weiter, obwohl der Schnitt wehtat. Auf der Flucht trafen ihn noch weitere Flüche, die ihm tiefe Wunden zufügten, da sah er eine Ecke Gabelung und sprintete mit letzter Kraft um die Ecke und sprang ins tiefe Gebüsch. Er musste sich ein Aufjaulen verkneifen, da er in Metallzähnen gelandet war, die in sein Bein gebissen hatten. Er legte sich auf die Seite und atmete Flach, damit ihn die anderen nicht mehr hörten. Dann hörte er die Jugendlichen:" Misst, uns ist wohl der Wolf entwischt.", sagte der eine, ein anderer erwiderte:" Reg dich nicht auf, komm wir suchen uns was anderes zum Jagen. Ein Hirschgeweih macht sich doch auch gut über dem Karmin, außerdem hat die Jagt doch bis jetzt Spaß gemacht, garantiert macht ein größeres Ziel mehr noch mehr Spaß." Erleichtert ausatmend schloss der Wolf die Augen und gab sich der Schwärze hin, mit dem Gedanken, dass er nach einer Runde schlaf, sich aus dieser Lage befreien konnte und seine Wunden heilen würde. Zur selben Zeit war Severus Snape am Kräuter Sammeln und fluchte leise, als er drei johlende Zauberer sah, die Flüche werfend, ein Reh jagten. Leicht schüttelte der Tränkemeister den Kopf über das Gebaren der Teenager, die wahrscheinlich erst gerade 17 Jahre alt waren. Viele Zauberer nutzten es Leider aus, sobald sie das erste Mal erlaubt außerhalb von Hogwarts Zaubern durften. Man hätte ein ganzes Haus mit den dummen Sachen füllen können, die die pubertierenden Jugendlichen machten. Nicht selten mussten deswegen einige Muggels Obliviert werden. Seufzend stand Severus auf, um einen ruhigeren Ort zu finden, da er doch die Ruhe bevorzugte. Er ging den Weg entlang, als er ein leises Japsen hörte. Verwirrt blickte sich der Tränkemeister um und sah an einem Busch, leichte Blutspuren. Er folgte der Blutspur durch den Busch und sah einen Nachtschwarzen Wolf, der in einer Bärenfalle mit dem Bein stecken geblieben war. Dieser lag auf der Seite, das Gras war schon ganz rot vom Blut und er atmete sichtlich schwer. Schnell ging Severus rüber und befreite den Ohnmächtigen Wolf aus der illegalen Falle. Nach dem er das Bein rausgezogen hatte, schnappten die Zähne zu und der Tränkemeister warf das Teil angewidert weg. Schnell machte er einen Diagnosezauber und stellte fest, dass der Wolf wohl vorher von den Zauberern gejagt worden war. Denn dieser hatte einige tiefe Wunden von Schneideflüchen und 5 gebrochene Rippen. Leicht fluchend stellte Severus fest, dass er wohl den Wolf mitnehmen musste, da er nicht die passende Tränke für ein Tier dabei hatte. Er warf für den Notfall noch einen Schlafzauber und einen Federleichten, auf den Wolf. Severus hob, das verletzte Tier hoch und apparierte nach Hogwarts zurück, dort machte er sich mit schnellem Schritt in die Kerker des Schlosses. Der Tränkemeister suchte in seiner Vorratskammer die Tränke zusammen und kippte sie ins Maul des Tieres, bevor er den Wolf zum Trinken animierte. Nach dem er es geschafft hatte alle Tränke zu verabreichen, säuberte Severus das Fell des Wolfes, bevor er Stützverbände anlegte. Erleichtert, dass er es geschafft hatte, ließ sich der Tränkemeister in seinen Sessel sinken und schaute auf seinen schlafenden Patienten. Dieser lag nun friedlicher atmend vor dem Kamin und Severus war froh, dass er auch Hagrid mit Tränken, für seine Kreaturen versorgen musste. Was Severus, aber gemerkt hatte, war dass der Wolf Magie in sich hatte und dafür gab es nur 2 Mögliche Gründe. Erstens der Wolf wäre ein seltener magischer Wolf oder zweitens ein Animagus. Es gab einige Animagi, die nach einigen Jahren, viel lieber in ihrer Tierform blieben als in ihrer menschlichen Form. Das kam vor allem bei Leuten vor, die in ihrer Kindheit Misshandlungen erlebt hatten. Er hatte bei der Analyse alte Narben festgestellt, aber diese könnten auch von kämpfen mit anderen Tieren stammen. Also wirkte er den Homorphus Zauber zur Umkehr, aber nichts geschah, außer dass der Wolf kurz im Schlaf nieste, aber ob das vom Zauber kam, konnte Severus wirklich nicht sagen. Beruhigt lehnte sich der Tränkemeister zurück und schloss auch kurz die Augen. Als der ehemalige Harry aufwachte, bemerkte, er dass die Schmerzen, nur noch leicht pochend waren. Das zweite was er bemerkte, war dass er nicht mehr in seinem Wald war. Überall waren Steine, auch über ihm waren welche. Verwirrt erinnerte er sich daran, dass er als letztes in den Metallzähnen gefangen gewesen war. Er sah sich aufmerksam um und entdeckte augenscheinlich erst mal keine Gefahr. Als er versuchte aufzustehen, bemerkte er, dass er etwas Weißes um zwei Beine und den Bauch gewickelt hatte. Das Zeug hinderte ihn daran, sich so zu bewegen wie er wollte, leicht knurrte er auf und schaffte es sich nach einiger Zeit steif aufzustehen. Der Wolf streckte seine Schnauze in die Luft und schnupperte. Plötzlich hörte er eine Tür und drehte sich um. Vor ihm stand ein Mann in den seltsamen Kleidern, die genauso eine Farbe hatten, wie sein Fell. Auch die Augen des Menschen und die Haare hatten dieselbe Farbe. Nur wenn man genauer hinsah konnte man etwas erkennen was die Farbe von Schnee hatte. In der Hand erkannte der Wolf einer dieser kleinen Stöcke, die ihn verletzt hatten. Er legte warnend die Ohren an und knurrte mit gefletschten Zähnen den Stock an. Der Mann zog eine Augenbraue hoch und blickte zwischen ihm und dem Stock hin und her, bevor er den Stock auf einen Tisch legte und ihm die nun leeren Hände zeigte. Überrascht hörte der Wolf auf zu knurren, aber beobachtete den gefährlichen Mann aufmerksam weiter. Dieser rieb sich die Nase und kniete sich dann auf den Boden, sodass sie auf einer Augenhöhe nun waren. " Alles gut kleiner, ich habe dich im Wald verletzt gefunden und dich hier her gebracht, um dich zu heilen. Du hast einige gebrochene Rippen und viele Schnitte vom Schneidefluch. Sobald du wieder gesund bist, bringe ich dich zurück in den Wald, dass verspreche ich dir." Harry legte leicht den Kopf schief und spitzte ein Ohr bei dem was der Mann sagte. Er hatte ja bemerkt, dass die Schmerzen weniger waren, als vorher, nur war wirklich dieser Mensch dafür verantwortlich. Dass konnte er wirklich nicht glauben, aber alles Sprach dafür, dass dieser Mensch die Warheit sagte. Überlegend legte der Wolf den Kopf schief und knurrte dann leicht frustriert. Er Beschloss erst Mal den Mensch weiter zu beobachten, denn er hatte auch Menschen nur im Wald laufen gesehen oder sich paaren. Nicht alle kamen zu seinem Revier um zu jagen. Also setzte sich hin und stellte die Ohren leicht zuckend nach vorne, um zu zeigen, dass er den Menschen nicht angrifen würde, solange er keine Anstalten machte ihn selbst anzugreifen. Der Mann nickte und erklärte dann:" Solange du noch Verbände tragen musst, wirst du wohl nicht jagen gehen können, aber keine Sorge die Hauselfen, werden dir Fleisch bringen. Hauselfen, sind kleine Wesen mit langen Ohren, die du dann bitte auch nicht angreifst okay?" Harry legte leicht den Kopf schief und knurrte dann zustimmend. Er wollte nicht wirklich, auf einen Menschen angewiesen sein, aber es stimmte, dass er sich mit den Verbänden nicht gut bewegen konnte. Leicht frustriert ließ er seinen Kopf hängen und beschloss dann zu mindestens diese Steinhöhle von dem Menschen zu erkunden. Immerhin konnte man durch Gerüche viel über den anderen erfahren. Severus seufzte erleichtert, als der Wolf dann keine Anstalten mehr machte, um ihn anzugreifen. Er war zwar noch sichtlich auf der Hut, aber ansonsten, hatte der Wolf sich wohl der Situation hingegeben. Der Tränkemeister wusste, dass viele magische Rassen um einiges intelligenter waren, als die Muggelvariante. Er war froh, dass seine Vermutung gestimmt hatte und der Wolf wohl wirklich verstand, was er gesagt hatte. Leicht amüsiert beobachtete er, als der Wolf aufstand und sich steif durch seine Wohnung bewegte. Dabei beschnupperte er alles in seiner Reichweite und streckte ab und an auch die Nase in die Luft. Severus selbst bewegte sich auf seinen Lieblingssessel zu und war sich bewusst, dass der Wolf ihn dabei genau aus dem Augenwinkel beobachtete. Er setzte sich und nahm sich sein angefangenes Buch und begann weiter darin zu lesen. Er sah, dass der Wolf sich nach 20 Minuten anfing etwas zu entspannen und seine Erkundungstour fortsetzte. Den Bereich zu seinem kleinen Labor hatte Severus wohlweislich abgeschlossen. Aktuell beschnupperte der Wolf seine Büchersammlung und Severus musste ein schmunzeln unterdrücken, als der Wolf dann niesen musste und dann seinen Kopf schüttelte. Zum Glück vermieden Tiere immer die Bewegungen die ihnen schmerzen brachten, deswegen musste Severus zu mindestens darauf nicht achten. So beschäftigte er sich weiterhin mit seinem Buch und freute sich schon darauf dem Wolf klar machen zu müssen, dass er gewisse Tränke nehmen musste. Darüber wollte sich der Tränkemeister erst mal nicht nachdenken und verbrachte einen entspannten Tag mit Lesen und Wolf beobachten. Dann war es Abend und Severus wollte am liebsten, einmal tief seufzen, machte es aber nicht und ging in sein Labor und holte die Tränke für den Wolf. Dieser lag gerade in der Nähe des Kamins und hatte wohl mitbekommen, dass Severus aufgestanden war, um etwas zu holen. Denn als er wieder in den Wohnbereich kam, saß der Wolf und die Ohren zuckten wieder etwas. Der Tränkemeister kniete sich also wieder mit einigen Abstand zu dem Wolf hin und legte die Tränke vor sich hin. Der Wolf fing leise an zu knurren und sah, sich angespannt an, was Severus gerade machte. Ruhig fing der Tränkemeister an zu erklären:" Dass hier sind Tränke, die muss du trinken, damit deine Verletzungen schneller heilen. Sie schmecken nicht gut, aber sie werden dir helfen, dass du wieder schneller in deinen Wald kannst." Der Wolf hörte zwar auf zu knurren, aber sah den Tränkemeister aus leuchtenden grünen Augen skeptisch an. Auf jeden Fall interpretierte der Tränkemeister den Blick des Wolfes so. Er zog seinerseits eine Augenbraue hoch und lächelte dann leicht, als der Wolf den Kopf schief legte. Er entkorkte einen der Tränke, da er irgendwie schon damit gerechnet hatte und schluckte ihn. Da er wusste, dass diese Tränke keinerlei Effekt, auf Menschen hatten, musste er sich nur kurz schütteln und sagte dann:" Siehst du, kleiner Wolf es ist nichts passiert, sie sind nur dafür da um dir zu Helfen." Fassungslos beobachtete Harry, den Menschen, der so ganz anders war als die, die er kannte. Dieser hatte sich nicht daran gestört, dass er seine Höhle erkundet hatte und war die ganze Zeit entspannt geblieben. Dann hatte er jetzt auch noch diese seltsame Flüssigkeit getrunken um ihm zu zeigen, dass diese Harmlos war. Leicht verwirrt ging er zu dem Menschen und ließ es zu, dass er ihm diese Tränke, wie der Mensch sie nannte zum trinken gab. Diese schmeckten wirklich nicht gut, wie der Mensch gesagt hatte, aber er merkte auch, dass die stechenden Schmerzen, sich langsam beruhigten. nun konnte er sich deutlich besser wieder entspannen. Dann ploppte es und Harry fletschte seine Zähne und knurrte mit aufgestelltem Nackenfell. Das kleine schlaksige Wesen mit langen Ohren quietschte und versteckte sich hinter dem Mensch. " Ganz ruhig kleiner Wolf, dass ist ein Hauselfe, sie bringt mir und dir das Essen." Harry stellte seine Ohren wieder nach vorne, bei dem gesagten. Bis jetzt hatte der Mensch ihn noch nie angelogen, also warum sollte er es jetzt tun? Außerdem erinnerte er sich daran, dass der Mensch ihm schon mal von den Hauselfen erzählt hatte. Langsam legte sich sein Fell wieder, als er merkte, dass dieses kleine Wesen, wirklich keine Bedrohung war. Es nickte gerade und ploppte wieder weg, nur um dann wieder mit einer Schüssel und einem Tablett wieder zu kommen. Das Tablett stellte es auf den Tisch und die Schüssel leicht zitternd auf den Boden, bevor sie wieder verschwand. Harry schnupperte in der Luft und roch das rohe Fleisch in der Schüssel. Er wusste nicht wirklich was für ein Fleisch es war, aber auf jeden Fall war es kein Kaninchen. Skeptisch nahm er ein bissen und es schmeckte erstaunlicher weise wirklich gut. Hungrig aß er den Rest auf und blickte nur auf, als er ein leises Lachen hörte. Der Mensch aß auch gerade etwas und sah ihn lächelnd aus den schwarzen Augen an. Leicht legte Harry den Kopf schief und leckte sich seine Schnauze sauber, bevor er sich gähnend streckte und wieder zu dem warmen Teil mit dem Feuer drin zurück tapste und sich da hinlegte und erschöpft die Augen schloss. Er hörte noch, dass der Mensch irgendwann aufstand und wohl auch zu seinem Schlafplatz ging, danach kehrte ruhe in die Höhle ein und Harry fiel in einen Traumlosen schlaf. Kapitel 3: ----------- In den nächsten Tagen stellte sich ein neuer Tagesablauf, für Harry und Severus ein. Für Harry der nun schon eine Weile lang alleine gelebt hatte, war es ungewohnt wieder jemanden um sich zu haben. Morgens wenn er aufwachte, war der Mensch auch schon wach und rührte stinkende Tränke zusammen. Manchmal hatte der Wolf das Gefühl, das seine Nase abfallen würde. Bis auf diese Sache, war das leben mit dem Menschen ganz bequem. Er bekam gutes Fleisch zum fressen und konnte neben dem warmen Feuer schlafen. Der Mensch ließ ihn auch in Ruhe, außer es ging darum Tränke zu nehmen. Auch für Severus änderte sich etwas. Morgens stand er nun früher auf, damit er in seinem Labor noch Tränke für die Krankenstation zu brauen. Da er nicht wollte, dass der Wolf ausversehen die Tränke kontaminierte. Der Tränkemeister hatte auch ein überwachungs Zauber auf den Schlafplatz des Wolfes gelegt, damit er wusste, wann dieser aufwacht. Den Unterricht gleichzeitig zu planen und durch zu führen, stellte sich als Herausfordernd heraus. Insgeheim war Severus froh, dass bald Sommerferien waren und damit das ereignisreiche Schuljahr mit Trollangriff und getötetem verteidigungs Professor zu Ende gehen würde. Seine Schlangen hatten gut Punkte gesammelt und dem 7. Sieg in Folge stand nichts mehr im Weg. Dass das die Aktuelle Schulleiterin McGonagall etwas ärgerte, trug nur zu Severus guter Laune bei. Doch dann kurz vor den Sommerferien ereignete sich etwas, was die Pläne eines Wolfes und eines Tränkeprofessors, für immer ändern würde. Es war die letzte Woche, um genau zu sein es war der letzte Mittwoch, vor den Ferien. Dem Wolf ging es nach 3 Wochen wieder so gut, dass er ohne Verbände nun rumlaufen konnte und das Fell fing auch wieder an über die neuen Narben zu wachsen. Der Tränkeprofessor plante, den Wolf am Samstag wieder in den Wald zu bringen, bevor er dann nach Hause apparieren würde. Doch dann kam dieser besagte Mittwoch und alles änderte sich. Es fing damit an, dass Severus zum ersten Mal in seinem Leben etwas verschlief und sich nun extrem beeilen musste, um noch pünktlich zum Unterricht zu kommen. Er stürmte aus seinem Quartier heraus und vergaß dann dabei, die Tür hinter sich zu Schließen und bekam auch nicht mit dass ein schwarzer Schatten sich noch schnell mit hinaus quetschte kurz bevor sich die Tür schloss. So ging Severus schnell zu seinem Unterricht ohne zu wissen, welches kleines Abenteuer der kleine Wolf erleben würde in dem großen Schloss Hogwarts. Der Morgen fing anders an als die Anderen zuvor. Stumm guckte Harry zu wie der Mensch von der einen Seite des Raumes zur anderen rannte und das nicht nur einmal von lauten Wörtern untermalt, wenn er wieder zur anderen Seite rannte. Was wohl heute los war? Dann ging der Mensch aus dem sonst verschlossenen Höhlenausgang raus und machte nicht wie sonst den Ausgang wieder direkt zu. Der Wolf roch seine Chance und flitze schnell noch durch den Ausgang mit raus. Er versteckte sich schnell hinter einem hohen Fels der komisch rund nach oben ging. Der Mensch drehte sich nicht noch einmal um, sondern lief schnell in eine andere Richtung weiter. Der kleine Ausbrecher, kam aus seinem Versteck hervor und guckte sich interessiert um. " Außerhalb der Steinhöhle liegt also noch eine größere Steinhöhle, wie seltsam..", dachte sich Harry und fing an den Gang entlang zu trotten. Die neue Umgebung war groß und weitläufig, fast wie der Wald, in dem er lebte. Er bog nach rechts ab und sah, dass es dort hoch ging wo er helleres Tageslicht sah, anders als in den Höhlengängen aus denen er kam. Vorsichtig lief der Erkunder nach oben und kam in einen weiten Raum der so weit nach oben reichte, so dass er nicht die Decke sehen konnte. Harry hörte schnelles rennen von Füßen und versteckte sich schnell im Schatten, als zwei kleinere Menschen an seinem Versteck vorbei rannten und der eine sagte:" Scheiße wir sind zu spät zu Arithmantik, zum Glück Professor Vektor etwas Nachsichtiger als Snape oder McGonagall, die würden uns noch Punkte abziehen, obwohl es kurz vor den Sommerferien ist." Der andere Mensch lachte und sagte:" Stimmt oder einen von uns in einen Wecker verwandeln.." Damit verschwanden die beiden Menschen nach oben und der Wolf kam aus seinem Versteck heraus. " Wovon haben die Beiden gerade geredet? Ist Arithmantik etwas zu Essen? Denn wenn ja sollte ich auch dahin wo sie gelaufen sind, der Mensch hat mir heute Morgen kein Fleisch gegeben." Entschlossen lief Harry den Menschen hinterher. Gerade wollte er weiter hoch, als sich das Gebilde vor ihm anfing sich zu bewegen und die Richtung sich änderte. Verwirrt lief der Erkunder weiter und bog wieder in einen Gang ab. Der Gang war wieder Dunkler und nur von Feuer beleuchtet, als er weiter lief hörte er Stimmen aus einen der Räume. " Gibt es dort das Arithmantik Essen? Ich sollte vorsichtig gucken, auch wenn mich dieser Severus Mensch nicht verletzt, wer weiß was mit anderen Menschen ist.." Vorsichtig näherte sich der Erkunder der Tür und legte sich mit gespitzten Ohren davor und lauschte der Stimme darin. " Ich weiß Miss Bott das wir es kurz vor der Ferien haben, aber Sie sind in der 6. Klasse und sogar die 1. Klässler machen den Unterricht ohne Diskussionen mit. Ja Mister Turner?" Eine andere Stimme sagte:" Aber Professor McGonagall, Professor Quirrell hat mit uns noch keine stablose Magie gemacht, dass ist viel zu schwer damit noch vor den Ferien anzufangen.." Ein mehrstimmiges Gemurmel fing an. " Ruhe miteinander! Mir ist bewusst, dass der Unterricht von Professor Quirrell anders war, als jetzt meiner. Ich bin nur der Meinung dass es nicht schadet auch Zauber Stablos zu beherrschen. Was wollen denn die von euch machen, die Auror werden wollen, wollt ihr immer einen Verbrecher entkommen lassen, nur weil ihr ungünstig gestolpert seid und euren Zauberstab habt fallen gelassen? Na da wird sich euer zukünftiger Vorgesetzte aber freuen." Plötzlich kribbelte es in Harrys Nase und er musste laut Niesen. " Welcher Schüler ist da vor der Tür und nicht in seinem Unterricht? Wenn du keine gute Erklärung hast, kannst du dich darauf einstellen bis Freitag einschließlich Nachsitzen bei Professor Snape zu haben, er hat immer genug Kessel zum Schrubben da. Miss Bott Sie sitzen hinten, machen Sie bitte die Tür auf und schicken den Schüler zu mir!" Leichte Panik staute sich in dem Wolf an und er schaute sich nach einem geeigneten Versteck um, aber bevor er auch nur einen Pfote in die Richtung machen konnte ging die Tür auf und ein großes Menschen Weibchen schaute ihm genau in die Augen, bevor es Schrie und nach hinten stolperte. Ein anders Mensch Weibchen mit Knoten im Haar tauchte kurz danach hinter dem schreienden Weibchen auf und Erkenntnis tauchte in ihren Augen auf. " Beruhigen sie sich Miss Bott, solange Sie nicht ihren Zauberstab ziehen wird, dieser Wolf Sie nicht angreifen. Setzen Sie sich bitte wieder auf ihren Platz, ich regle das hier." Zitternd nickte der Mensch und setzte sich neben einen anderen Menschen. "Der Mensch mit Knoten im Haar kniete sich auf meine Augenhöhe, wie der Severus Mensch auch immer tut, wenn er mit mir Spricht oder beim Korrigieren etwas von Unfähigen Teletanten erzählte. Das Wort Neville fällt häufig bei solchen Unterhaltungen, was wohl ein Neville war?", dachte sich der Held der Zaubererwelt und schüttelte sich kurz um die Gedanken los zu werden und hören zu können was dieser Mensch ihm sagen wollte. Leicht angespannt blieb er trotzdem, man konnte nicht vorsichtig genug sein bei Menschen. Minerva McGonagall hingegen, hoffte in sich drinnen, dass das was ihr guter Freund Severus erzählt hatte stimmte. Laut ihm war, der schwarze Wolf mit den stechend grünen Augen, ein magischer Wolf, der die menschliche Sprache verstehen konnte. Also atmete die neue Direktorin von Hogwarts tief durch und redete mit einer ruhigen Stimme:" Na du? Bist du aus Severus Quartieren ausgebrochen?" Beim Namen Severus spitzte der Wolf vor ihr die Ohren und legte den Kopf leicht schief, anscheinend reagierte er auf den Namen von Severus. " Anscheinend ist das wohl ein ja, du hast dich garantiert auf der Suche nach Severus hier im Schloss verlaufen. Ich habe jetzt Unterricht, danach kann ich zu Severus bringen." Bei den Worten fing die Rute des Wolfes an zu wedeln und er drehte leicht den Kopf um diese an zu knurren. Minerva musste anfangen leicht zu lachen und sagte dann:" Na dann komm mit rein, ich rede kurz mit meiner Klasse." Damit drehte sich die streng aussehende Professorin um und schritt zurück in den Klassenraum. " Hier eine Info an alle, das hier ist ein magischer Wolf, er wird euch nichts tun solange ihr nicht versucht, ihn mit eurem Zauberstab zu bedroht. Solltet ihr das tun und euch der Wolf angreifen, dann werde ich geflissentlich in eine andere Richtung gucken, denn dann seit ihr selber Schuld. Immerhin kann man von 6. Klässlern erwarten sich an so eine einfache Regel zu halten, außerdem wollten wir jetzt stablose Magie üben. Haben das alle verstanden?" Ein einstimmiges " Jaha.." kam von der Klasse und Minerva nickte zufrieden und machte mit ihrem Unterricht weiter ohne zu wissen, dass gerade dieser Unterricht eine bedeutende Rolle in dem Leben eines jungen Wolfes spielen würde. Harry trat in den Klassenraum und sah ganz viele Menschen auf komisch geformten Baumstämmen sitzen. Interessiert guckte er sich um und ging hinter dem Knoten Weibchen, sollte jemand versuchen ihn anzugreifen wäre er hinter ihr in Sicherheit. Einer der Menschen meldete sich und fragte dann:" Professor McGonagall wie üben wir denn das stablose Zaubern?" Das Weibchen hinter dem er sich saß nickte mit dem Kopf und sagte:" Gute Frage Mister Hill. Sie kennen alle das Gefühl, wenn sie einen Zauber mit dem Zauberstab ausführen. Dieses Gefühl, bedeutet, dass der Zauberstab Ihnen hilf auf Ihre Magie zuzugreifen. Kurz gesagt ein Zauberstab ist ein Hilfsmittel was es uns ermöglicht ohne große Anstrengung, schnell auf unsere Magie zuzugreifen. Beim stablosen Zaubern geht es nun darum, dass Sie diese Verbindung ohne Zauberstab hinbekommen. Das werden wir mit diesen Stoffpuppen üben." "Das Weibchen reagierte also auf McGonagall, da sie so nett ist mir Deckung zu geben und gleich zu Severus zu bringen, werde ich es mir merken..", beschloss Harry für sich und folgte aufmerksam wie auf jedem Tisch diese Puppen auftauchten, hatte er etwa so in Gedanken verpasst, wie das McGonagall Weibchen mit dem Stock gefuchtelt hatte? So unaufmerksam kannte sich der Wolf sonst eigentlich nicht, vielleicht lag es auch am Hunger denn er hatte heute Morgen noch nichts bekommen. Nun Aufmerksamer beobachtete er die Menschen genau. " Ich habe um eure Plätze Schutzbarriere gelegt, ihr werdet jetzt alle versuchen Expilliamus auf die Puppen zu Zaubern. Wenn ihr erfolgt habt, werden die Puppen gegen die Barriere fliegen. Ich mache es euch ein Mal vor." Interessiert guckte Harry hinter McGonagall hervor und beobachtete wie sie ihre Hand auf eine Puppe auf ihrem Pult und diese flog gegen die Wand dahinter. Ein erstauntes Wuffen entkam Harry:" Dass ist doch mein Wünschen! Wird hier etwa den Menschen bei gebracht dieses Wünschen zu beherrschen? McGonagall hatte das Magie genannt. Hießt das, dass wenn ich hier bleibe, ich lernen kann mein Wünschen besser zu beherrschen und mich damit auch gegen andere Menschen verteidigen kann? Dann muss ich es schaffen, dass ich bei Severus bleiben darf und wenn ich alles gelernt habe, kann ich immer noch zurück in mein Revier. Das heißt ich muss Severus nun zeigen, dass ich ihn als Teil meines Rudels haben möchte.. Was hat meine Mutter immer gesagt, ach ja Körperkontakt ist der einfachste weg um Bindungen in Familien zu stärken und Zugehörigkeiten zu zeigen." Damit hatte der Wolf einen festen Plan im Kopf, den er direkt nach diesem Unterricht ausführen wollte. Severus hatte es geschafft seine Beiden Unterrichtsstunden um zubekommen ohne, dass jemand einen Unfall gebaut hatte, die Kombination Huffelpuff und Ravenclaw war meistens ganz entspannt. Jetzt war er auf den Weg in die große Halle um ein verspätetes Frühstück zu essen. Dann hörte er ein kurzes Bellen, was er sofort als das des Wolfes erkannte und keine 2 Minuten später, sah er einen schwarzen Schatten der in voller Geschwindigkeit auf ihn zu raste. Erstaunt hob Severus eine Augenbraue, da der Wolf erstens in seinen Quartieren sein sollte und zweitens normalerweise, sich nicht so verhielt wenn er ihn sah. Sonst hielt der schwarze Wolf einen gewissen Abstand zu ihm und kam nur wenn es essen gab oder Tränke genommen werden mussten. Er hörte ein bekanntes lachen und sah zu Minerva die hinter dem Wolf herlief. " Kannst du mir erklären, was mit dem Wolf los ist? Ich war mir sicher, dass er in meinen Quartieren ist.." Minerva zuckte mit den Schultern und blickte zu dem Wolf der gerade seine Schnauze an Severus Bein rieb und die Rute wedelte aufgeregt in der Luft. " Mir scheint, als würde sich da jemand freuen dich zu sehen. Ich weiß nicht wie er aus deinen Quartieren gekommen ist, aber er saß vor meinem Klassenzimmer und hatte sich anscheinend im Schloss verlaufen..Als ich ihm angeboten habe ihn nach meinem Unterricht zu dir zu bringen, hatte er sich auch schon gefreut.. Er war ganz lieb im Unterricht und hat gar nicht gestört, sondern saß Aufmerksam vor dem Tisch und hat alles beobachtet. Wenn nur ein paar Schüler nur halb so Aufmerksam wären wie der Wolf hier.. Egal falls du mal jemandem zum Aufpassen brauchst sag Bescheid, ich melde mich freiwillig.. Ach ja ich muss jetzt zurück ins Büro, die Papiere arbeiten sich nicht von selbst ab, bis später.." Mit diesen Worten verschwand Minerva McGonagall und ließ einen immer noch etwas Ratlosen Severus zurück. Dieser kniete sich leicht auf die Augenhöhe des Wolfes, der die Gelegenheit nutzte um sich mit den Vorderpfoten auf sein Knie abzustützen und den Kopf an Severus Wange zu reiben. Etwas überrumpelt strich Severus dem Wolf über den Kopf und murmelte leise, ich glaube ich muss mal mit Hagrid sprechen, der kennt sich mit Tieren aller Art aus, vielleicht weiß er ja was das bedeutet." Zum Wolf hin sagte er:" Na komm, wir gehen mal was essen, garantiert hast du auch genauso einen Hunger wie ich." Der Wolf hörte auf sich an ihm zu reiben und stieg von seinem Bein runter und sah ihn auffordernd an. Severus musste leicht schmunzeln und machte sich auf den Weg, nach dem Essen hatte er nur noch 4 weitere Unterrichtsstunden, bevor er dann zu Hagrid gehen konnte. Als dann die letzte Unterrichtsstunde fertig war und alle Schüler dankbar Richtung große Halle strömten um Mittag zu essen, ging Severus in seine Quartiere wo der Wolf vor der Tür saß und ihn als er herein kam stürmisch begrüßte. Zum Glück sprang er nicht an ihm hoch sondern schmiegte sich nur wieder Rute wedelnd an Severus Beine. Er kniete sich hin und streckte seine Hand aus und sofort hatte er einen Wolfskopf in seiner Hand, der sich leicht in dieser hin und her bewegte. Vorsichtig kraulte Severus wieder den Wolf, immer darauf bedacht, dass wenn der Wolf Unbehagen zeigte, er sofort aufhören konnte. " Ich verstehe dich wirklich nicht, kleiner Wolf. Kannst du mir kurz zuhören?" fragte Severus deutlicher nach dem er den ersten Teil nur leise gemurmelt hatte. Der Wolf richtete sich auf und spitzte die Ohren. Leicht lächelnd redete Severus weiter:" Ich gehe gleich zu Hagrid, er ist ein Halbriese und lebt in einer Hütte, am Rande des verbotenen Waldes. Du kannst mitkommen, wenn du die ganze Zeit bei mir bleibst, wir werden sehr vielen Schülern begegnen, die dich aber nicht verletzen werden, solange du bei mir bist." Der Wolf schien kurz nach zu denken bevor er seinen Kopf auf Severus Bein legte und ihn aus großen Augen von unten heraus ansah. Der Tränkemeister seufzte kurz leise und sagte dann:" Okay, dann komm mit, bleib dicht bei mir, ich möchte nicht, dass du verloren gehst." Der Wolf sprang auf und drehte sich einmal im Kreis und hechtete zur Tür nur um dann Severus erwartungsvoll an zu sehen. Ein leichtes lächeln schlich sich auf Severus Lippen und Kopfschüttelnd stand er auf und machte sich mit dem Wolf auf zur Hagrids Hütte. Nach 20 Minuten, kam das ungewöhnliche Duo an ihrem Ziel an und Severus klopfte an der Holztür. Von drinnen hörte man ein Rumpeln und das Bellen von Fang war zu hören, dann wurde die Tür aufgemacht und ein zerzauster Hagrid stand vor ihnen. Die Miene des Halbriesen hellte sich sofort auf und er sagte:" Severus, was hat dich denn zu meiner Hütte verschlagen. Sonst sehe ich dich nur wenn es mal darum geht Tränke für verletzte Tiere zu brauen oder bei den Festen in Hogwarts. Komm doch erst Mal rein und ich bereite etwas Tee zu, meine selbst gebackenen Kekse sind gerade fertig geworden." Severus der Hagrids Backkünste kannte, nickte nur etwas steif und folgte dem Halbriesen in die Hütte. Der Wolf der sich bei Hagrids Anblick etwas hinter Severus versteckt hatte, folgte ihm sichtlich etwas unwohl hinein. Drinnen lag Fang vor dem Kamin und drehte seinen Kopf zu ihnen. Severus sah zu dem Wolf runter und sagte dann:" Das ist Fang, Hagrids Hund, er ist zwar sehr groß und stämmig, aber dafür ein noch größerer Angsthase. Wenn du möchtest, kannst du mit ihm spielen, sollte er nicht vor Angst sich vor dir verstecken." Der Wolf blickte zwischen dem Halbriesen und dem Hund kurz hin und her, bevor er zu Fang trottete und sich vor ihn hin setzte. " Setz dich Severus, seit wann hast du denn so ein hübsches Wölfchen? Wie bist du an den ran gekommen und es scheint mir als wäre es auch noch die magische Variante.." Genannter Professor nickte und setzte sich auf den Stuhl den Hagrid gerade frei geräumt hatte und begann zu erzählen. Er erzählte wie er den Wolf verletzt im Wald gefunden hatte und wie er dann heraus gefunden hatte das es sich um einen magischen Wolf handeln musste, bis hin zu dem neuen Verhalten, was ihn verwirrte. " Ich verstehe, warum du zu mir gekommen bist. Dann erzähl ich dir mal alles was ich über Wölfe im Allgemeinen so weiß und was das Verhalten vielleicht bedeutet. Zuerst Wölfe sind Familien Tiere, sie haben immer nur einen Partner mit dem sie dann Welpen bekommen und suchen sich erst einen neuen wenn der andere gestorben ist. Sobald die Welpen geschlechtsreif sind mit 2 Jahren ziehen sie aus und gründen ihre eigene Familie. Wölfe Kommunizieren durch Körpersprache und Mimik, die sehr ausgeprägt und vielfältig ist. Dann gibt es noch die akustische Sprache, von verschiedenen Lauten. Wie Mucken, was nur Welpe machen, Winseln, Wuffen was dem Hundebellen ähnlich ist, Knurren, Jaulen und heulen. Danach gibt es noch die geruchliche Sprache durch das Markieren seines Reviers. Zu guter Letzt gibt es noch die Kommunikation durch Berührungen. Das ist das was der Wolf aktuell macht mit dir. In Rudeln wird das gemacht um Soziale Bindungen aufzubauen und eine Familien Zusammenhalt zu zeigen. Ich vermute mal dass der Wolf versucht dir damit zu zeigen, dass du jetzt zu seinem Rudel gehörst oder er gerne ein Rudel mit dir bilden möchte. Darauf komme ich, weil es sich bei dem kleinen da, auch noch um ein magischen Wolf handelt. Diese gelten als extrem Intelligent, da sie die menschliche Sprache zu verstehen scheinen und auch vieles durch zusehen lernen. Manchmal kommt einem ihr Verhalten sogar menschlich vor, aber im Gegensatz zu den Animagi, bringt der Rückverwandlungszauber rein gar nichts bei ihnen. Man ist sich bis heute nicht sicher, ob diese Wölfe aktiv auf ihren Magiekern zugreifen können oder nicht.." In der zwischen Zeit lernte Harry viele Interessante und neue Sachen von Fang, der dem Jungwolf gerne die seltsame Welt der Menschen erklärte. " Hallo du da, der Mensch Severus hat mich heute mit genommen , da er anscheinend nicht versteht dass ich gerne bei ihm bleiben möchte. Hier in dieser riesigen Steinhöhle lernen die kleinen Menschen wie sie Wunschmagie machen können, so wie ich." Fang fing leicht an zu lachen und sagte dann:" Nett dich kennen zu lernen kleiner. Ich bin Fang und gehöre zu Hagrid, dem großen Menschen dort am Tisch. Wie es mir scheint, bist du nicht bei Menschen aufgewachsen.." Der Wolf streckte stolz seine Brust raus und erwiderte:" Nein denn ich bin ein Wolf und habe bis jetzt im Wald gelebt! Woran merkt man das?" Fang setzte sich erst mal auf, bevor er erklärte:" Erst Mal dann würdest du nicht das Schloss als eine Steinhöhle bezeichnen und zweitens sagst du vor Severus Mensch, als würdest du denken dass Severus der Name der Rasse wäre. Wenn du willst kann ich dir etwas über das Leben bei Menschen erzählen, falls du dann doch lieber wieder in den Wald möchtest, ist es besser das jetzt zu wissen." Harry überlegte nicht lange und nickte enthusiastisch. Leise lachend fing der ältere Hund an zu erzählen:" Nun ja, Menschen leben nicht wie du in Höhlen sondern in Häusern, oder wie hier in einem Schloss. Die Bereiche die sie dann für sich benutzen in diesem Schloss, nennen die Menschen Wohnungen. Dann als nächstes Menschen haben Namen mit denen sie sich ansprechen und mit denen sie sich Identifizieren können. Dann haben sie noch Nachnamen um unterscheiden zu können welcher Familie oder Rudel sie angehören. Meistens geben sie dann uns auch Namen um uns rufen zu können, so wie Hagrid mich Fang genannt hat oder den Zerberus, Fluffy. Ein Zerberus ist ein dreiköpfiger Hund. Nun kommt es zu dem zusammen leben mit einem Menschen, sie verlangen von einem, dass man auf sie hört und nicht in ihrer Wohnung oder Haus Markierungen setzt oder so was. Dafür gehen sie mit die raus spielen oder einfach nur spazieren. Hagrid geht mit mir immer in diesen gruseligen Wald, direkt hier aus der Tür raus. Dann geben dir Menschen auch immer Fressen oder Kleinigkeiten wenn du sie darum bittest. Es gibt dort einen einfachen Trick, der fast bei jedem Menschen funktioniert, warte ich zeige es dir Mal.." Damit ging Fang zu Hagrid warf sich vor ihm auf den Bauch und schaute ihn von unten her an und als Hagrid sich herunterbeugte um ihn zu streicheln schmiss er sich auf den rücken und winselte vor Freude. dafür bekam er dann einen Keks von dem Teller und mit der Ausbeute kam er dann zurück:" Ganz einfach oder? Aber nun weiter über Menschen. Sie leben meistens mit ganz vielen auf einem Engen Revier, auch wenn jeder von ihnen mit seiner Familie in einer eigenen Wohnung lebt. Es gibt auch Menschen die zusammen leben obwohl sie keine Familie sind, aber das ist erst mal egal. Das Positive ist aber, dass man im Winter nie frieren muss und nur für Spaziergänge raus muss und im Sommer ist es im Schloss immer recht schön kühl, wo Severus wohnt. Dann zu den Nachteilen, wenn du mit Severus leben wirst, dann kann es sein, dass du ein Halsband bekommst und in den Ferien, wo er nicht im Schloss ist, dann draußen an einer Leine laufen musst. Ein Halsband zeigt aber auch allen anderen Menschen, dass du zu Severus gehörst, so wie das Halsband hier zeigt dass ich zu Hagrid gehöre. Eine Leine wird hier dran festgebunden und dann kannst du dich nicht mehr weiter als die Leine es erlaubt von deinem Menschen wegbewegen.." Harry schluckte leicht und musste erst ein Mal darüber Nachdenken. Auf dem Rückweg zum Schloss waren sowohl Severus als auch Harry in ihren eigenen Gedanken versunken, denn ein Zusammenleben stellte sich als eine ganz eigene Herausforderung da, denn immerhin waren sie von außen her gesehen ein Mensch und ein Wolf, zwei Spezies die in ganz verschiedenen Welten lebten. Kapitel 4: ----------- Nach dem Harry einen Tag lang die Vor und Nachteile überdacht hatte, stand sein Entschluss fest. Er würde mit Severus ein Rudel bilden und wenn er den dazu zwingen musste. Auf keinen Fall würde er mit einem anderen Menschen, als ihm jemals auch nur annähernd so gut zurecht kommen. Severus akzeptierte seine Grenzen und erklärte verschiedene Sachen und er gab ihm Fleisch, solange er nicht selber Jagen gehen konnte. Deswegen beschloss Harry, jetzt heute noch mal dem Menschen zu zeigen, dass er wirklich mit ihm ein Rudel bilden wollte. Sobald Severus und er gefrühstückt hatten, suchte er den Körperkontakt zu ihm und Severus seufzte leise, aber kraulte ihn trotzdem hinter den Ohren. Seine Rute fing wieder an zu wedeln und diesmal störte es Harry nicht. Damit konnte er dem Mensch zeigen, dass er seine Berührungen mochte. Dieser setzte sich auf und sagte dann:" Wir werden dann wohl nach dem Unterricht miteinander reden müssen.. Ich denke es ist das beste wenn ich dir die Wahrheit erzähle und wenn du dann immer noch ein Rudel bilden willst, dann werde ich es nicht ablehnen." Der Wolf heulte vor Freude kurz auf und bellte kurz zum Abschied. Diesmal hatte er keine Lust sich zu verlaufen und er hatte genug Fleisch zum Fressen bekommen, also war er auch nicht hungrig. Ihm fehlte zwar etwas die Bewegung, aber ansonsten war der Rest in Ordnung. Seine wunden waren verheilt und er hatte auch nicht mehr das Steife Gefühl, wenn er sich bewegte. Also legte er sich auf die kühlen Steine vor der Tür und gähnte herzhaft, bevor er ein kleinen Verdauungsschlaf hielt. Dann als die Sonne sich schon wieder Richtung Abend senkte, hörte er die bekannten Schritte und setzte sich auf. Aufgeregt wedelte seine Rute und er begrüßte seinen Severus etwas stürmisch. Ein kleines "Uff" war zu hören, aber als der Wolf hoch guckte, lächelte er zu ihm runter. " Na du, so stürmisch bist du heute?" Harry bellte einmal und sah dann auffordernd zu dem Menschen hoch. Dieser seufzte und sagte dann:" Ich glaube da möchte jemand endlich das Gespräch haben. Komm wir gehen zum Kamin, da kann ich mich auf die Couch setzen. " Harry folgte dem dunkel gekleideten Mann und nahm seinen Stammplatz vor dem Kamin ein, während sich Severus ihm gegenüber hin setzte. " In Ordnung, dann lass uns etwas reden. Ich weiß dass du Menschen gegenüber etwas Misstrauisch bist und auch schon mal schnell eine defensive Haltung annimmst. Nicht dass ich dir das vorwerfe, nach deinen Erfahrungen, aber du musst verstehen, dass wenn du bei mir bleibst, du jeden Tag mit ganz vielen zu tun haben wirst. Die meisten sind Welpen und könnten dann dich angreifen aus Angst. Du dürftest dann aber nicht zurück angreifen, sondern fliehen. Verstehst du das?" Harry legte den Kopf leicht schief und ließ es sich durch den Kopf gehen. Er hatte ja schon von Fang erfahren, dass in diesem Schloss viele wohnten und anscheinend wurden hier dann die Welpen unterrichtet. Schlussendlich verstand er, dass Welpen viele Sachen anstellten, auch er hatte die ein oder andere Sache gemacht und auch manchmal mit der Rute seiner Mutter gespielt. Sie war trotzdem, immer geduldig geblieben und hatte nie nach ihm oder seinen Geschwistern geschnappt. Sie hatte es immer Welpenschutz genannt, da Welpen noch lernen mussten. Also nickte er und heulte einmal Zustimmend. Er würde den Welpen hier im Schloss nichts tun und er wollte auch lernen. Severus der gewartet hatte, bis der Wolf sich entschieden hatte, war innerlich erleichtert, als der Wolf zustimmte. Irgendwie war ihm das Fellbündel in den letzten Tagen sehr ans Herz gewachsen und er wollte sich tief im Inneren nicht von ihm trennen. Trotzdem hielt er erst ein Mal seine Hoffnung etwas niedriger, denn er war noch nicht am Ende mit seiner Erklärung. Er atmete tief durch und sagte dann:" Im Schloss hier darfst du ohne Halsband und Leine herum laufen, solange du dich an dein versprochenes hältst. Natürlich werden wir die Welpen warnen, dass sie eine Strafe bekommen, wenn sie dich verletzen sollten. Nun aber zu was anderem. Ich lebe in den Sommerferien, in meinem Haus und das ist auch in einer Siedlung voller Menschen. Nur dort wirst du eine Leine und ein Halsband haben, da es dort eine Verpflichtung ist diese zu tragen, als Wolf oder besser gesagt Hund dann. Ich weiß dass es dir nicht gefallen wird, aber wenn du bei mir bleibst, dann darfst du auch da keine Menschen angreifen. Du darfst natürlich sie mit Knurren und Bellen warnen, wenn sie dir zu Nahe kommen oder etwas tun was du nicht magst. Dann werde ich sofort eingreifen, das Verspreche ich dir. Okay?" Der Wolf schlug mit seiner Rute und nickte hechelnd und sah ihn weiter aufmerksam an. Severus musste leicht Lächeln und sagte dann:" Dann noch etwas, es gibt ganz kleine Wölfe die nicht größer werden, als ein Kaninchen.. Die wirst du nicht Jgen dürfen.. Auch die Tiere in diesem Schloss darfst du nicht Jagen, wenn du Jagen willst hier, dann kannst du das im Wald, bei der Hütte von Hagrid machen. Verstanden?" Der Wolf heulte kurz und drehte sich ein Mal im Kreis und Blickte dann wieder hoch zu ihm. Er lächelte und sagte dann:" In Ordnung, wenn du alles verstanden hast und dem allem zustimmen und versprechen kannst, dann habe ich nichts mehr zu sagen." Der Wolf sprang auf und lief zu Severus und legte den großen Kopf in seinen Schoß. Lächelnd kraulte er das schwarze Fell von seinem neuen Familien Mitglied. Er hatte sich in den Jahren nie getraut, ein eigenes Tier zu haben, aus Angst es wieder zu verlieren.. Aber dieser Wolf hatte wohl einfach für sie Beide entschieden und Severus hatte nicht wirklich etwas dagegen. Vielleicht konnte er ja endlich wieder jemand in sein Herz lassen, nach all den Jahren in denen er es vor allen Verschlossen hatte. Ihm viel etwas ein und er sagte dann:" Wir müssen dann noch zu Minerva und ihr sagen, dass du jetzt ein fester Bestandteil von Hogwarts wirst. Sie wird sich garantiert freuen, sie hatte sich schon als Aufpasser angeboten. Nur aktuell gibt es in ihrem Büro einen weiteren ungewöhnlichen Welpen. Er wird garantiert versuchen dich zu knuddeln. Sei bitte nachsichtig mit ihm. Er meint es nicht böse, aber er ist halt ein sehr junger Welpe." Der Wolf heulte leise in seinem Schoß und Severus fasste es als Zustimmung auf. Nach 5 Minuten Ruhe, machte er sich zusammen mit dem Wolf auf Richtung des Steinadlers. Minerva musste aktuell viele Aufgaben ausführen und verteilte einige an ihn und seine Kollegen. Dadurch das Dumbledores Krankheit, erst so spät festgestellt wurde, gab es noch viele unerledigte Sachen. Er wollte aktuell wirklich nicht mit Minerva tauschen. Harry erschreckte sich, als die Treppenstufen anfingen sich nach oben zu bewegen. Wieso musste sich hier alles in dem Schloss plötzlich bewegen? Menschen mit Magie hatten wirklich verrückte Ideen. Oben angekommen wurden sie herein gebeten und McGonagall sagte:" Oh Severus und der magische Wolf, kommt doch herein. Passt nur auf die Spielzeuge auf dem Boden auf. Was kann ich für euch tun?" Bevor Severus starten konnte kam ein großer Mensch mit langem weißen Gesichtsfell auf Harry zugerannt und umarmte den Wolf, bevor er sagte:"Miene guck mal Harry ist wieder da! Er ist nach Hause gekommen. Jetzt wird alles gut, Sevvie hat ihn gefunden." Der Name Harry hatte etwas vertrautes für den Wolf, als hätte er schon den Namen gehört. Eine alte Erinnerung, die tief in ihm vergraben war.. McGonagall sagte sanft:" Ja Albus, der Wolf hat auch schwarzes Haar und grüne Augen.. Nur ist dass da ein magischer Wolf und kein Mensch Albus. Das ist nicht Harry.. Tut mir Leid der Überfall, ich bin nur froh, das der Wolf so ruhig geblieben ist." Der Wolf blickte stolz zu Severus der ein leichtes lächeln zeigte, bevor er antwortete:" Darüber möchte ich auch mit dir Sprechen Minerva. Ich habe ihm vorhin alles erklärt und, da er sich anscheinend wirklich an sein versprechen hält und noch nicht mal geknurrt hat, als ihn Albus überfiel.. Denke ich, hat er bewiesen, dass er hier im Schloss bleiben kann oder?" McGonagall nickte und die Rute des Wolfes schlug freudig:" Wenn ich das richtig verstanden habe, dann willst du den Wolf behalten und er wird demnächst hier zusammen mit dir leben?" Sein Severus nickte und sagte dann:" Ich habe ihm erklärt, dass er hier keine Schüler angreifen darf und dass wenn er selber angegriffen wird er dann zu einem von uns laufen soll. Irgendwie bin ich in seinem Rudel gelandet und er hat alles akzeptiert. Seine Feuerprobe hat er gut überstanden würde ich sagen oder?" McGonagall nickte erneut und erwiderte:" Das denke ich auch. Du hast aber nicht vergessen, dass du dieses Jahr nur 2 Wochen frei hast, bevor du wieder hier sein musst oder Severus?" Inzwischen hatte sich der Wolf hingelegt und der seltsame Welpe spielte quietschend mit seinem Gesicht und zog es hin und her. Es war nicht angenehm, aber es tat auch nicht weh, deswegen ließ er es ruhig zu. " Natürlich nicht Minerva, ich weiß dass wir einiges ändern werden in den Ferien und es kommen auch neue Professorin. Apropos hast du einen neuen Professor gegen die dunklen Künste?" Minerva und Harry erschrak sich kurz, als diese den Kopf auf den Tisch fallen ließ. " Es gibt einen einzigen, der das machen würde.. Gilderoy Lockhart und der ist garantiert ein Betrüger.. Nur Leider gibt es nicht noch jemand anderen und ich hoffe jetzt, dass der Elternrat ihn ablehnt, damit ich jemanden im Ministerium beantragen kann, der zu mindestens Ahnung von dem Fach hat. Der Typ hat tatsächlich geschrieben, dass er sich für die Stelle bewirbt weil ich zitiere: Ich der größte Zauberer bin. Ich habe etliche schwarz Magier besiegt und viele dunkle Kreaturen besiegt, für Referenzen können sie meine Bücher lesen. Außerdem bin ich 5maliger Gewinner des charmantesten Lächeln in der Hexenwoche, sie werden in 100 Jahren niemand geeigneteren finden als mich." McGonagall stöhnte und Albus meinte dann:" Eingestellt, der klingt doch nett.." Harry wusste zwar nicht wirklich was los war, aber Severus sah etwas genervt aus und McGonagall hatte wieder den Kopf auf dem Tisch liegen. Severus verstand, wo das Problem lag und war mal wieder froh, dass ihn nicht die Aufgabe des neuen Schulleiters getroffen hatte. Er hoffte nur, dass dieser Scharlatan, dann am Ende nicht doch noch hier unterrichten durfte. Schlussendlich sagte er dann:" Viel Glück Minerva und Albus, ich würde jetzt gerne zusammen mit dem Wolf wieder gehen. Wir werden uns erst wieder in zwei Wochen wieder treffen und dann wird es hier in der Schule viele neue Sachen geben." Albus strahlte und ließ den Wolf frei der sich kurz schüttelte bevor er sich an Severus Bein rieb. Lächeln strich er das Fell wieder glatt und ging mit seinem neuen Begleiter zurück in seine Gemächer. Die Ferien fingen an und als alle Schüler im Hogwarts Express saßen, ging er mit seinem Wolf in die wohlverdienten Ferien. Zwei Wochen Ruhe und kein Nachsitzen mit Gören, die sich nicht an die einfachsten Regeln halten konnten.. Zwei Tage später stand Severus mit dem grünen Halsband vor dem Wolf. Sie mussten mal wieder raus gehen, Zuhause ließ er den Wolf ohne etwas rum streunern, aber draußen war Halsband und Leine Pflicht. Der Wolf sah das Halsband und warf sich fiepent auf den Rücken, bevor er steif wurde und sich nicht mehr regte. Severus verdrehte nur leicht die Augen und innerhalb von einer Minute war das Halsband mir Leine angezogen. Der Wolf ließ die Ohren hängen und Severus sagte leicht sarkastisch:" Deine Sterbeanimation wird immer besser. Vielleicht gewinnst du damit noch irgendwann einen Preis, aber sie hilft nicht gegen das Halsband." Der Wolf jaulte leise auf und trottete mit hängender Rute neben ihm her. Severus seufzte und sagte dann:" Wir werde heute zu einer Hundewiese gehen. Dort kannst du dich dann mal wieder richtig austoben und zu mindestens, kannst du dort ohne Leine herum laufen." Sofort richteten sich Ohren und Rute wieder auf und der Wolf lief nun besser gelaunt neben ihm her. Sie trafen dann auf einer seiner Nachbarinnen, die gerade mit ihrem Beagle unterwegs war. Diese strahlte den Professor an und sagte:" Mister Snape, schön sie mal wieder zu sehen. Sind gerade Ferien in dem Internat wo sie arbeiten?" Severus nickte und sah kurz zu dem Wolf der, aber sich brav neben ihm gesetzt hatte und nun kurz gähnte. " In der tat Misses Smith, in der tat haben wir gerade Ferien. Leider für die Lehrer nur 2 Wochen dieses Jahr. Die Schule soll modernisiert werden und da brauchen sie uns schon wieder früher zurück." Misses Smith nickte und sah dann zu dem Wolf und fragte:" Was ist denn das für ein hübscher Hund. Ich habe diese Rasse noch nie gesehen, man könnte ihn fast für einen Wolf halten." Dabei lachte sie kurz auf und Severus lachte kurz mit, wenn sie wüsste wie recht sie damit hat.. " Das ist ein Calupoh, die Rasse kommt aus Mexiko und ist extra so gezüchtet worden, dass sie wie schwarze Wölfe aussehen. Er kann bis zu 75 cm hoch werden und sie werden als Begleiter Hunde verwendet. Sie kennen doch garantiert die psychologischen Hunde, die immer mehr in Schulen und Internaten eingesetzt werden.." Misses Smith nickte und sagte dann:" Wir können ja gucken, ob sich meine Marry mit ihrem?" Severus sagte den ersten Namen der ihm einfiel:" Harry Misses Smith.." Innerlich verfluchte er Albus, der ihm mit den Namen Harry einen Knopf ab geredet hatte in den letzten Tagen.. " Ein schöner Name Mister Snape, vielleicht verstehen sich ja die Beiden und dann können sie auch mal miteinander spielen!" Aufgeregt klatschte Misses Smith in die Hände und Severus lächelte gezwungen. Harry der das mitbekommen hatte das Gespräch, sah sich den kleineren Hund interessiert an. Er hatte noch nie so etwas kleines gesehen, aber diese fing an zu reden wie ein Wasserfall:" Hallo mein Name ist Marry und ich gehöre dieser netten Dame hier.. Dein Name ist Harry richtig? Oh entschuldige wir sollten uns wahrscheinlich erst mal beschnuppern, um zu sehen ob wir mit einander aus kommen können." Verwirrt fragte Harry nach:" Name und Beschnuppern?" Marry legte den Kopf schief und sagte:" Ja dein Besitzer hat dich Harry genannt, also ist das dein Name und wir Hunde beschnuppern uns zur Begrüßung und um zu gucken ob wir den Geruch des anderen mögen.. Hast du das noch nie getan?" Harry schüttelte den Kopf und sagte dann:" Nein das kenne ich nicht. Ich hatte bis jetzt noch keinen Namen und Fang hat mir nichts von beschnüffeln erzählt." Freudig sprang Marry zu ihm und sagte dann:" Dann bringe ich es dir bei! Das ist toll, so wie Löcher Graben oder Katzen erschrecken. Einfach die Schnauze ins Fell und dann einatmen so!" Damit steckte Marry ihre Schnauze in sein Fell und er spürte ihren Atem kitzeln." Ich mag dein Geruch Harry, du riechst nach Wald, Moos und irgendwie Freiheit!" Harry schnupperte nun vorsichtig an dem kleineren Hund, bevor er sagte:" Du riechst nach Erde, Schlamm und irgendwie Gras? Ich finde den Geruch nicht unangenehm." Schloss er dann ab und Marry leckte ihm glücklich Über die Schnauze. " Toll dann sind wir ab jetzt Freunde und können uns die neusten Sachen erzählen.. Wen wir getroffen haben, wie viele Leckereien es gab und was unser Mensch so macht. Sie sind zwar manchmal Komisch, aber mein Mensch kümmert sich gut um mich und gibt mir immer wieder viele Kraul Einheiten. Wieso riecht eigentlich dein Mensch immer erst mal so komisch?" Harry legte fragend den Kopf zur Seite und sagte dann:" Komisch? Vielleicht sind das die Tränke die er braut? Ich bin jetzt schon so lange mit Severus zusammen, dass ich das nicht mehr rieche, tut mir Leid." Marry sagte:" Das stimmt man gewöhnt sich an gewisse Gerüche.. Aber was sind Tränke?" Harry überlegte und sagte dann:" Sie können kaputte Stellen wieder ganz machen und schmecken ganz furchtbar.." Marry sprang hoch und sagte:" Dass ist Medizin, dein Mensch stellt Medizin her. Die ist auch immer eklig, aber hat mir letztens bei meinen Magenschmerzen geholfen. Ich glaube ich muss los man sieht sich Harry!" Harry nickte und sagte:" Garantiert, bis dann Marry." Er spürte wie ihm Severus hinter den Ohren kraulte und dann sagte:" Das hast du gut gemacht." Harrys Rute schlug freudig und es ging weiter zu dieser Hundewiese. Dort angekommen machte Severus die Leine ab und sagte zu ihm:" Viel Spaß beim Toben." Harry bellte kurz und stürmte dann los. Es tat gut endlich wieder schnell über den Boden zu rennen. Natürlich rannte Severus mit ihm auf den Spaziergängen, aber dort konnte er nicht so schnell rennen wie er konnte. Menschen waren mit ihren zwei Beinen da im Nachteil, das wusste er von sich selber. Er toppte als er einen älteren Hund sah, der sich gemütlich auf der Wiese wälzte. Interessiert fragte er:" Was machst du da?" Der alte Hund blickte zu ihm hoch und sagte dann:" Oho, wenn das nicht ein kleiner Wolf ist, dann grab ich meinen Knochen wieder aus. Du musst Wissen Jüngling, mit dem alter lernt man die einfachen Sachen zu genießen. Ich genieße hier gerade die Sonne auf meinem Bauch und das Gefühl des Grases unter meinem Fell.. Ich kann nicht mehr wie du einfach herum toben, dass machen meine Knochen nicht mit. Hast du sonst noch Fragen?" Harry nickte und fragte dann:" Ja und zwar, was hat ein Name für eine Bedeutung? Wieso ist er für die Menschen so wichtig, dass sie auch uns Namen geben." Der andere Hund drehte sich auf den Bauch und erklärte dann:" Ein Name ist etwas was uns die Menschen geben, um uns zu sagen, dass wir zu ihrem Rudel gehören. Sie rufen uns damit und wir wissen, wen sie meinen. Der Name wird zu einem Teil deiner Seele Jüngelchen und es ist eine ehre wenn man sich so mit seinem Menschen verbindet. Natürlich sind nicht alle nett, aber wenn du Glück hast und den richtigen Menschen triffst, dann wird dein Name zu dem Band was euch verbindet." Nachdenklich nickte der junge Wolf erneut und sagte dann:" Danke ich glaube ich verstehe nun besser. Ich renne noch ein bisschen und dann probiere ich das mal mit dem Gras aus. Es sieht bequem aus." Der ältere Hund lachte gutmütig und streckte sich weiter in der Sonne. Während dessen, wurde Severus von einer anderen Dame angesprochen:" Welcher ist denn ihrer? Meiner ist der ältere dort, der sich gerade in der Sonne streckt." Severus scannte kurz die Wiese und deutete dann auf den schwarzen Wolf der gerade wieder los sprintete. " Meiner ist der schwarze, der da hinten rennt. Es ist gut wenn er sich mal etwas austobt." Seine Nachbarin nickte und sagte:" Das stimmt, wenn sie jünger sind dann haben sie noch viel Energie. Hört ihrer eigentlich gut auf sie?" Severus musste leise lachen und sagte dann:" Er hört so gut, dass ich mich manchmal Frage, ob er mich versteht.." Die Frau lachte auch und sagte:" Ich kann das verstehen, Hunde sind allgemein sehr intelligent und wenn man mit ihnen redet wirkt es manchmal so, als könnten sie uns verstehen." Severus nickte und lächelte leicht, als sich der Wolf neben dem anderen und in die Wiese schmiss und fröhlich drüber rollte. Zum Glück war es heute trocken und er müsste gleich nicht den Wolf mit einem Zauber sauber machen. Immerhin hasste sein neues Mitglied Zauberstäbe zutiefst und ließ es nur mit grummeln zu, wenn man ihn damit sauber machte. Einige Stunden später, rief der Tränke Professor nach seinem Wolf:" Komm Harry, wir müssen noch zum Metzger!" Unbewusst verwendete er den Namen den er vorhin im Gespräch mit Misses Smith verwendet hatte. Der Wolf spitze die Ohren, sprang auf und kam zu ihm gerast. Er blieb vor ihm hechelnd sitzen und sah ihn aus den intelligenten Augen an. Lächelnd kraulte er seinen Begleiter und legte wieder die Leine an. " Dann noch einen schönen Tag Ihnen.", sagte Severus und die Dame lächelte und sagte:" Ihnen auch und noch viel Freude mit ihrem Hund." Severus nickte Dankbar und ging mit seinem Wolf zum Metzger. Er brauchte nun frisches rohes Fleisch, da er nicht seinen Wolf einfach Hundefutter geben wollte. Irgendwie widersprach ihm das zutiefst und er hatte als Meister der Tränke genug Geld für die Bedürfnisse seines neuen Gefährten. Nach einem längeren Spaziergang erreichten sie den Metzger und er erklärte:" Ich werde dich jetzt hier anbinden und kurz rein gehen, damit du wieder neues Fleisch hast." Der Wolf heulte kurz freudig und setzte sich hechelnd hin. Severus ging mit einem letzten Blick in die Metzgerei und stellte sich an die Theke. Kurze Zeit später kam der Metzger und fragte dann:" Was kann ich für sie tun?" Severus räusperte sich und sagte dann:" Ich brauche 40 Kilogramm Fleisch. Am besten Wild oder ähnliches. Es können ruhig Gedärme drin sein." Der Metzger nickte und bereitete seine Bestellung zu. Dann sagte er:" Das macht 142 Pfund und 36 Sterlings bitte." Severus bezahlte das Fleisch und der Metzger gab ihm eine Wurst:" Hier für ihren felligen Begleiter. Die Hunde hier in der Gegend lieben meine Würstchen." Severus sah kurz überrascht zu Fenster, wo der Wolf seine Vorderpfoten gegen das Glas presste und ihn beobachte. " Ein wirklich hübsches Tier.." Severus nahm das Fleisch und die Wurst und sagte:" Dankeschön, ich habe ihn mehr durch Zufall gefunden und er ist mir irgendwie ans Herz gewachsen ohne dass ich es gemerkt hatte." Der Metzger lachte tief und sagte:" Das geht vielen so Mister, mein erster war auch ein Straßenhund den ich zufällig gefunden hatte. Eigentlich wollte ich eine Familie für ihn finden, aber der Kleine ist mir damals so ans Herz gewachsen, dass ich es nicht mehr konnte." Severus nickte und verabschiedete sich. Draußen gab er seinem Wolf das Würstchen zu fressen und ging mit ihm zurück nach Hause. Die zwei Wochen gingen schnell um und es ging zurück nach Hogwarts. Harry war beleidigt und er wusste auch wieso.. Man hatte ihn zum Welpenaufpasser für den komischen Welpen gemacht. Mit diesem saß er gerade auf einer Decke und passte auf, dass dieser nicht die anderen Menschen störte. Die Anderen saßen an einem Runden Tisch und reichten Papiere unter einander weiter. Alle sahen frustriert und genervt aus, einer sagte dann:" Der Kaffee ist schon wieder alle.. Wenn das so weiter geht verliere ich den Verstand!" McGonagall sagte genervt:" Die Hauselfen füllen die Kannen schon automatisch nach und stellen Sie sich nicht so an, ich hatte seit dem Beginn im Gegensatz zu allen anderen kein frei und musste das alles alleine machen!" Der Mensch schwieg und arbeitete still weiter. So vergingen die Tage, bis Harry Schlussendlich raus hatte, wie er mit dem Welpen umgehen musste. Er fragte sich inzwischen, wie seine Mutter 4 von ihnen geregelt hatte. Severus sagte dann:" Harry bringst du mir bitte den Stapel links neben Minerva?" Harry stand auf und trottete zu Minerva und nahm den Stapel ins Maul und brachte ihn Severus. Alle sahen etwas verwirrt aus, nur McGonagall schmunzelte und fragte dann:" Harry heißt er also jetzt?" Severus zuckte die Schulter, während er die Papiere entgegen nahm und ihn lobend hinter den Ohren kraulte. " Es ist irgendwie so passiert, über die Ferien hin weck.. Ich glaube das Albus zu sehr auf mich abgefärbt hat und ich gebe dir dafür die Schult Minerva.." McGonagall lachte hell auf und sagte dann:" Wie du meinst Severus, wie du meinst.." Damit ging es weiter und die anderen Menschen wärmten zu ihm auf. Immer wenn er etwas brachte, bekam Harry kleine Fleischstücke zugesteckt und er begann es zu genießen. Nur der Welpe bot ihm etwas komisch riechendes an und als er nicht essen wollte sagte er traurig:" Miene Harry will gar nicht die leckeren Zitronen Bonbons essen, dabei mögen Fawks und ich sie so gerne." McGonagall hustete und erklärte dem enttäuschten Albus:" Ja ich weiß, dass du und Fawks die gerne essen, aber nicht jeder mag sie und sie sind auch nicht gesund für Harry." Albus nickte und sagte dann:" Okay dann nicht. Ich werde schon etwas finden was Harry mag!" Harry fiepste leise und schüttelte sich schaudernd, hoffentlich würden die nicht so schlecht riechen wie das da. So vergingen die Wochen bis zum neuen Schulanfang und an einem Samstag lag er neben seinem Severus und schaute zu wie sich die Halle mit immer mehr Welpen füllte. Sie saßen redend an den Tischen und ihm wurde etwas Flau im Magen, bei so vielen Welpen, er war gerade mit einem klar gekommen und hoffte das die anderen nicht so anstrengend waren wie der seltsame Welpe.. Als dann auch die ganz kleinen an den verschiedenen Tischen saßen, auch wenn er nicht verstand wieso ein Lederstück: Gryffindore, Ravenclaw, Slytherin und Huffelpuff rief und dann die neuen Welpen zu den Tischen gingen. Merry hatte definitiv recht gehabt, Menschen waren komisch ob mit oder ohne Magie. Dann erhob sich nach dem Essen McGonagall und sagte dann laut und deutlich:" Ich bitte noch mal um Ruhe. Mir ist bewusst, dass ihr alle Müde seit von der langen Reise, aber es gibt wichtige Neuigkeiten und Änderungen." Die Halle wurde leise und Harry konnte sich wieder etwas mehr entspannen, Welpen waren wirklich manchmal Laut. McGonagall erzählte weiter:" Zuerst das wichtige, wie ihr sehen könnt liegt neben Professor Snape ein magischer Wolf. Er stellt für niemanden hier eine Gefahr da und er kann verstehen was wir sagen. Sollte also jemand versuchen ihn anzugreifen, dann hat er den Befehl zu einem von uns zu kommen und uns zu dem Angreifer zu führen. Darauf steht folgende Strafe: Je nach schwere 1 Woche bis 3 Monate Nachsitzen bei Professor Snape und zusätzlich gibt es Dienst mit unserem Professor für Pflege magische Geschöpfe, dort werdet ihr dann die Tiere füttern und die Ställe ausmisten." Die Halle war still und ein mutiger Welpe fragte:" Wieso sind sie so sicher, dass er uns nicht angreifen wird?" McGonagall nickte und Fragte dann:" Gibt es hier einen Freiwilligen?" Einige vom roten Tisch meldeten sich und Harry hörte neben sich ein:" Typisch Gryffindores..", aber sonst war sein Severus ruhig. Ein Welpe trat auf ihn zu und er legte den Kopf zur Seite. Dieser streckte vorsichtig die Hand aus und Harry legte seine Schnauze in diese. Kurz drauf wurde er ausgiebig gekrault und der Welpe sagte:" Der ist ja so weich und lieb!" Harry schnaubte leise, aber ließ es zu. Die anderen fingen an aufgeregt zu tuscheln und McGonagall sagte:" Bitte wieder Ruhe und danke Mister Colin sie können sich wieder setzen. Nun zum nächsten Thema, es wird keiner mehr Nachsitzen im verbotenem Wald haben. Immerhin leben dort neben Zentauren auch Acromantulas wie ich erfahren habe und diese fressen Menschen. Nun zu erfreulicheren Themen, es wird jetzt ein festes Punkte und Bestrafungsarten. Es geht nicht mehr das Punkte nach belieben verteilt und abgezogen werden. Einige Professoren haben sogar für niesen im Unterricht Strafarbeiten aufgegeben." Dabei blickte sie zu seinem Severus, der leicht hustete und erzählte weiter:" Nun zu einer neuen Sache, wir haben es geschafft, dass sich die Treppen in Hogwarts endlich nicht mehr ungewollt bewegen." " Ja Endlich!" kam es vom blauem Tisch wo ein älterer Welpe freudig aufgesprungen war. McGonagall räusperte sich und sagte dann:" Für die Erstklässler haben wir auch magische Karten angefertigt, die ihnen mit einem Pfeil, die Richtung zu den Klassenzimmern weißt. Es ist häufig vorgekommen dass die Erstklässler in den ersten 3 Monaten zu spät zu den Unterrichten kamen, weil sie sich verlaufen hatten. Wir bitten daher auch die älteren die Jüngeren nach dem Abendessen, zu den Gemeinschaftsräumen begleitet, wie die Slytherins das schon seit Jahren tun." Alle Schüler nickten und McGonagall erzählte weiter:" Wie ihr gemerkt habt, gibt es neue Gesichter hier am Tisch. Zuerst zu meinem Leidwesen der neue Professor gegen die dunklen Künste Gilderoy Lockhart. Der Eltern Rat hat dafür gestimmt, das er wohl die beste Alternative ist. Daher bitte ich die Schüler eigene Lerngruppen zu bilden und sich dieses Jahr gegenseitig zu Helfen. Ich selber habe dann Samstag und Sonntag für die ZAG und UTZ Klassen zeit. Dann etwas für alle Klassen außer die mit ZAG und UTZ, es gibt zwei neue Pflichtfächer. Für die unter euch die zwei Zauberer als Eltern haben, wird Muggel und ihre Lebensweise für ein Jahr Pflicht. Die anderen die nur einen Zauberer oder nur Muggel Eltern haben müssen den Kurs Zauberer und ihre Traditionen besuchen. Ich weiß dass es seit Jahren immer wieder Verfeindungen gibt, weil Kinder mit Muggel Eltern nicht unsere Traditionen kennen und häufig mal ihnen unbekannten Stolpersteinen ausgesetzt sind. Die anderen kennen aber auch die Muggel Welt zu schlecht und sehen nur, dass Hogwarts in den Jahren immer mehr Traditionen gegen die von Muggeln getauscht hat. Deswegen werden auch wieder alte Feiertage eingeführt und alle die sich dabei nicht wohl fühlen diese zu Feiern, können auch weiterhin die Muggel Variante ausüben." Aufgeregtes murmeln erfüllte die Halle erneut und McGonagall wartete kurz bevor sie weiter Sprach:" Ich hoffe dass dadurch ein besseres Miteinander hier geschaffen wird. Nun zu etwas anderem, unser Wildhüter Hagrid wird dieses Jahr nicht hier sein. Er nimmt an einer Fortbildung in Ungarn Teil, damit er nächstes Jahr Legal den Unterricht von Professor Kesselbrand übernehmen kann. Dieser will nach diesem Jahr in Rente gehen, was ihm keiner verübelt. Nun zu unserem letzten Punkt für heute. Die die schon letztes Jahr da waren Wissen, dass der alte Schuldirektor unter einer unheilbaren Krankheit steht. Deswegen bitte ich alle, wenn Albus kommt und mit euch spielen möchte, bedenkt dass er im Geiste nun ein völliges Kind ist. Er wird auch in verschiedenen Unterrichten sitzen, da ich nicht immer Zeit für ihn habe. Er tut so wie der Wolf Harry, niemanden etwas zu Leide und wenn ihr keine Zeit habt, versucht es ihm nett zu sagen. Damit wäre das Alles von meiner Seite aus. Die Verbotenen Gegenstände von Filch hängen wie immer in seinem Büro. Wer darin Interessiert ist kann sie da Nachlesen und ja es gilt immer noch, dass Misses Norris hier Patrouillieren darf und genau wie wir Professoren unerlaubten Ausreißern Nachgehen darf." Ein stöhnen seitens des roten Tisches und dann nach und nach leerte sich die Halle immer mehr. Harry musste gähnen und Severus sagte zu ihm:" Na komm du müder Wolf, gehen wir in unser Zuhause." Harry stand auf und folgte freudig seinem Menschen in ihr gemeinsames Zuhause. Er wusste zwar noch nicht was dieses Jahr bringen würde, aber er hatte vor die gemeinsame Zeit mit seinem Menschen zu genießen. Müde rollte er sich neben dem Kamin ein und Schloss die Augen. Er bekam noch mit, dass Severus auch leise zu seinem Zimmer ging und die Tür schloss, bevor er endgültig einschlief. 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