Puppyshipping Adventskalender 2020 von Tsumikara ================================================================================ Kapitel 4: Türchen Nummer 4 (Alistor) ------------------------------------- Ein Kaiba taut auf Ich fasste es nicht. Wie konnte das nur passieren? Es passierte an einem ganz normalen Tag, in den Weihnachtsferien. In einer Woche wäre Weihnachten und es sollte ein schöner Tag mit der Familie werden. Mum war vor ein paar Monaten, mit Serenity nach Domino gezogen und Mum hatte sich mit Dad ausgesprochen. Meine kleine Schwester und ich hatten in meinem Zimmer gesessen und hatten eine Partie Duel Monsters gespielt, als wir diese seltsame Stille, die plötzlich herrschte, wahrgenommen hatten. Wir waren aus meinem Zimmer gegangen und vermuteten schon das Schlimmste... aber... nicht das. Da lag Mum auf dem Küchentisch und Dad war über sie gebeugt. Dad stöhnte auf, als Mum ihre Beine um ihn schlang und mir entwich, zu meiner Schande, ein spitzer Schrei, der eher zu einem Mädchen gepasst hätte. Die beiden waren nur bedingt peinlich berührt gewesen und Dad hatte sie, mit in sein Schlafzimmer genommen. Danach waren wir auf einmal wieder eine Familie gewesen, die beiden glücklich und meine kleine Schwester war wieder bei mir. Ich war genauso glücklich, bis sie sich verliebt hatte und nun eine Dreiecksbeziehung mit Duke UND Tristan führte. Ich wäre fast vom Glauben abgefallen...Nun gut. DAS war ja nicht mal ganz so schlimm. Ich hatte nur das Gefühl, dass auf einmal jeder einen Partner hatte, Mai war überraschenderweise sesshaft geworden und turtelte im Moment mit einem Typen namens Kyle. Ich akzeptierte diese Umstände. Ich ging auch mit Mädchen aus und tat so, als würde es mir gefallen. Bis ich endlich merkte, dass es mich nicht glücklich machte. Und genau das war das Problem, welches ich im Moment hatte. Ich wollte es meinen Freunden sagen, dass ich jemanden kennen gelernt hatte. Wir hatten bis jetzt nur, ungezwungen miteinander geflirtet und waren ausgegangen. Würde es nun das große Weihnachtsfest mit Familie und Freunden vermasseln, weil ich wohl schwul war? Als Thea mich unsanft anstieß, erwachte ich aus meinen Grübeleien und sah sie fragend an. „Ich hab dich gefragt, ob du auch mitkommen willst, noch einen Punsch trinken?“ Ich nickte. Es war bereits Abend und wir machten uns auf dem Weg, zum Weihnacktsmarkt. (<-hahahaha) Dort angekommen stürmte ein Junge auf uns zu, der eine blaue Bommelmütze trug. Bis auf seine graublauen Augen, sah man nur einen dicken, weichen, weißen Schal. Er strahlte uns an, als er uns begrüßte. „Hey Mokuba! Alles klar, Kumpel?“, fragte ich und klatschte mich mit ihm ab. „Klar, Joey und bei dir?“ Ich zögerte einen kleinen Moment, doch sagte ich dann schnell, dass bei mir auch alles klar war. Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an und ich wurde unter diesem tadelnden Blick, immer kleiner. „Joey? Ist wirklich alles in Ordnung?“, bohrte er nach, doch bevor ich hätte antworten können, unterbrach uns Mr. Frosty persönlich. „Diese Frage ist völlig unpassend Mokuba. Der Köter würde nicht mal merken, ob bei ihm was nicht stimmt, wenn es nackt vor ihm Flamenco tanzen würde. Dieser Hund ist dafür nicht schlau genug.“ „Grrrr...“ „Aus, Töle! Du brauchst wohl doch einen Maulkorb. Obwohl die Hunde, die bellen, ja auch nicht beißen. Vor allem nicht, wenn es der eigene Herr und Meister ist.“ Ich hob eine Augenbraue. Klar...wenn ich mir Kaiba so ansah...heiß war er ja. Aber...er als mein Herr? Mir wurde ziemlich warm bei dem Gedanken und bemerkte, wie diese Wärme in meine Lenden schoss. Aber ich hatte einen Freund und deshalb wandte ich mich ab und versuchte, ihn zu ignorieren. „Wir wollten doch einen Punsch trinken.“, lenkte ich alle anderen ab, die es zum Glück schluckten und begeistert auf eine Bude zeigten, die welchen verkaufte. Nur der wandelnde Gletscher sah mich überlegend an, so als könnte er nicht glauben, dass ich auf diese Provokation nicht angesprungen war. Er folgte uns mit gebührendem Abstand, denn Mokuba hatte sich uns einfach angeschlossen. Wir bestellten alle einen alkoholfreien, außer mir. Ich hatte kein Geld dabei und deswegen stellte ich mich auch nicht an. „Joey, wo ist denn deiner?“ Ich lächelte gequält und erklärte meine Lage. „Also wirklich, Alter! Ich hätte dir doch einen mitgebracht, wenn...“ Tristan wurde sanft zur Seite geschoben, als ein großer Mann, mit verwuschelten, schwarzen Haaren und hellgrauen Augen auf mich zu kam und mir einen Glühwein in die Hand drückte. „Hi Joey. Ich habe gesehen, dass du noch gar nichts zu trinken hast und da dachte ich mir...ich überrasche dich.“ Meine Wangen färbten sich puterrot. „Oh...Danke. Das ist wirklich sehr...aufmerksam von dir, Alex.“ „Alex?“, echoten meine Freunde und ich dachte, mein Gesicht müsste bereits brennen, so glühte es. „Äh...ja. Alex, das sind meine Freunde. Yugi, Thea, Mokuba, Ryou, Duke und Tristan. Das ist Serenity, meine kleine Schwester und der Kerl dahinten, das ist der Kotzbrocken.“ Kaiba machte ein abfälliges Geräusch. „Tse. Zufällig kenne ich Alexander, Köter. Er ist ein Geschäftspartner.“ Alex sah von mir zu Kaiba und verengte seine Augen. Dachte er...ich würde mit Kaiba? Ich winkte ab. „Gut, Leute...das hier ist Alex. Mein...mein...“ Ich konnte es nicht sagen. Nicht, wenn der eisige Mistkerl auch hier war. Er würde mich verspotten. Alex lachte, legte seinen Arm um meine Hüfte und zog mich zu ihm. „Ich bin derjenige, in den er sich verliebt hat und ich muss sagen, umgekehrt ist es genauso. Wir sind zusammen.“ Stille. Dann brach die Fragerei auf uns los. „Du bist schwul?“ „Dein Freund?“ „Zusammen?“ „Hattet ihr auch schon so eine heiße Knutscherei?“ Alex lachte erneut und drückte mich fester an ihn. „Nun...mein Hübscher ist ein wenig schüchtern. Noch hatte ich nicht das vergnügen, seine süßen Lippen zu kosten. Aber ich denke, der Glühwein wird dich lockerer machen.“ Verführerisch sah er mir in meine Augen und ich fing an zu zittern. Ok, das war doch normal, dass man sich küsste, wenn man zusammen war. Kein Grund, Panik zu schieben. Ich nippte an dem Getränk und hustete. „Was ist das?“ Er wackelte mit den Augenbrauen. „Ein Glühwein mit Schuss und Extra Schüsschen. Hochprozentig. Ich dachte mir, da du erst 17 Jahre alt bist..besorge ich es dir.“ „Und wie alt sind Sie? Wenn ich fragen darf? Was wagen Sie es sich, meinem Sohn, hochprozentigen Alkohol zu geben?“, donnerte es streng. Oh oh...Dad...was machte er denn hier? Und wenn er hier war, konnte Mum auch nicht weit sein. Alex lächelte. „Ich bin 21, reich und erfolgreich mit der Produktion von Mikrochips. Sir...es freut mich Sie kennen zu lernen. Sie sind offenbar, Joeys Vater...die Ähnlichkeit ist verblüffend.“ Dad nickte nur skeptisch und beobachtete unser Verhalten genauestens. „Es ist mir egal, ob Sie reich sind. Behandeln Sie meinen Sohn gut, verstanden? Er ist ein zartes Pflänzchen und...“ „DAD!“ Was sollte das? ICH ein zartes Pflänzchen? Dad nickte und lächelte. „Nach außen hin, wirkt er vielleicht manchmal knallhart und wie ein Rowdy... aber eigentlich ist er ein totaler Softy und liebt romantische Gesten. Ich muss das wissen. Steht alles in seinem Tagebuch.“ „DAD!“ „Du schreibst Tagebuch? Kann ich das mal lesen?“, fragte mich meine kleine Schwester. „SERENITY!“ Das glaubte ich ja nicht. Dad wusste dann anscheinend schon länger, dass ich nicht auf Mädchen stand. Denn ich hatte vor ein paar Monaten aufgehört zu schreiben, als ich mir diese Frage schriftlich gestellt hatte. Ich schnaubte und sah woanders hin und dieses woanders hin, war der Eisberg. Er starrte. Auf die Hand an meiner Hüfte, die meinem Freund gehörte und diese nun anfing, zart zu streicheln. Ich wurde nervös und trank einen großen Schluck aus meiner Tasse, die meinen Bauch wärmte und mir sogleich, leicht schwindlig wurde. Wir unterhielten uns noch gut, bis sich die Runde auflöste und nur noch die Kaibas, mein Freund und ich übrig waren. Die Buden schlossen und wir gaben schnell die Tassen zurück. Ich war nun endlich lockerer, was Alex ausnutzte und mich zart an meiner Wange streichelte. Doch Kaiba starrte immer noch, sein Blick war nun stechend auf Alex gerichtet. Der bemerkte es, sah genauso zu ihm zurück und nahm meine Hand. „Komm. Lass uns zu mir gehen.“, sagte er leise und zog mich, von den beiden weg. Er wohnte ganz in der Nähe und als wir an der Haustüre angekommen waren, zog er mich an sich und sah mir tief in meine Augen. Mein Gesicht erwärmte sich, als er mir näher kam. Nun war es also soweit. Wir würden uns küssen...und vielleicht auch noch andere Dinge miteinander tun. Er lächelte, dann verdrehten sich seine Augen und Alex sank zusammen. „Was zum...“ Hinter ihm stand Kaiba, schwer atmend und wütend. „Kaiba? Bist du jetzt verrückt geworden? Du hast meinen Freund...“ „Der Kerl ist nicht dein Freund!“, schrie er mich an, packte mich am Nacken und küsste mich. Nicht sanft oder zärtlich. Sondern rau, und besitzergreifend und so schnell wie es angefangen hatte, war es auch schon wieder vorbei. Der Blick des Kühlschranks wirkte wild, aber nur eine Sekunde lang. Dann wurde sein Blick wieder schneidend kalt, er packte mich am Kragen und zerrte mich, den Weg entlang. „Hey, was soll das. Du kannst Alex doch nicht einfach liegen lassen und überhaupt...wo bringst du mich hin?“ „Das wirst du sehen, wenn wir da sind.“ In meinen Augen bildeten sich Tränen. „Lass mich endlich los, du Grobian!“, sagte ich, versuchte mich loszumachen und hoffte, er würde dieses weinerliche, in meiner Stimme, gerade nicht gehört haben. Er sah zu mir und stockte kurz, dann zog er mich bestimmt, aber weniger grob, weiter. So lange, bis wir an meiner Haustüre angekommen waren. Er klingelte und wartete, bis sie von einer verwunderten Serenity geöffnet wurde. Woher wusste er, wo ich wohne? „Joey? Kaiba?“ „Hier. Passt besser auf ihn auf.“, schnauzte er sie an und verschwand. Ich ging an ihr vorbei und in mein Zimmer, schloss es ab und warf mich auf mein Bett. Ich fing an zu schluchzen. Was war das eben gewesen? Kaiba hatte mich geküsst. Nicht mein Freund, der es eigentlich tun sollte...Nein. Kaiba. Am nächsten Tag war ich wie gerädert und wachte auf, als ich mein Handy klingeln hörte. Ich blinzelte und versuchte zu erkennen, wer mich da anrief. Alex...ALEX. „Alex? Wie geht es dir?“, fragte ich müde. „Wie es MIR geht? Ich wurde gestern nur ausgeknockt, mein Freund wurde entführt und ich einfach liegen gelassen. Was ist passiert? Geht es dir gut? Das war dieser Kaiba, oder? Der hat Konkurrenz ja noch nie vertragen. Dieser elende...“ „Was? Nein...er..er hat damit nichts zu tun.“ Wieso sagte ich es ihm nicht einfach? „Wer dann?“ „Ähm...Ich..ich weiß nicht. Es war dunkel und ich habe das Gesicht nicht erkannt. Aber ich war dann wieder zu Hause...ich..es tut mir leid Alex...ich muss auflegen...“ „Aber Joey...“ Klick. Ich legte mein Handy auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Warum hatte ich meinen Freund angelogen? Die nächsten Tage ließ ich mein Handy ausgeschaltet und kam nur aus meinem Zimmer, wenn ich Hunger, oder Durst hatte. Meine Familie ließ mich in Ruhe, jedoch wurde ich ständig besorgt angesehen. Sie hatten jeden Besuch, abgeblockt und irgendwann, gar nicht mehr die Tür geöffnet. Morgen war schon Weihnachten und ich hoffte, dass wir unsere Ruhe hatten. „Yugi hat angerufen. Du solltest ihn zurück rufen. Dein Freund macht deinen Freunden offenbar das Leben schwer.“, sagte Mum. Ich seufzte und nickte. Ich hatte die letzten Tage viel Zeit zum nachdenken gehabt und festgestellt, dass Alex zwar nett war....aber ich nicht in ihn verliebt. Ich hatte ihn nicht geküsst...nicht weil ich schüchtern wäre, sondern, weil ich ihn nicht küssen wollte. Dann kam dieser Eiszapfen an und hatte mich derart fordernd geküsst, dass mir richtig heiß geworden war. Ich wählte also die Nummer vom Spieleladen und bekam Yugis Großvater ans Telefon. „Muto, hallo?“ „Äh...Hallo Mr. Muto...Joey hier...ist Yugi da?“ Er schwieg kurz, versicherte mir aber dann, seinen Enkel ans Telefon zu holen. „Joey! Was ist nur mit dir los? Alex terrorisiert uns alle, weil du nicht mit ihm sprichst.“ „Ja Yugi...ich...“ „Ist das Wheeler, den du da am Telefon hast?“, fragte eine mir bekannte Stimme. Oh nein. „Hey Kaiba, spinnst du jetzt? Warum reißt du mir das Telefon aus der Hand?“ „Klappe Muto. Wheeler...ich erwarte dich morgen Abend, am Marktplatz am großen Weihnachtsbaum. 20 Uhr, sei pünktlich und...wehe du kommst nicht!“ Tut, tut, tut... Ich sollte mich an Weihnachten mit dem Saftsack treffen? Warum? Der Kuss kam mir wieder in den Sinn und bescherte mir eine Gänsehaut an meinem ganzen Körper. „Und?“, fragte mich meine kleine Schwester. Ich seufzte und setzt mich zu meiner Familie an den Küchentisch. Dann erzählte ich ihnen, was sich zugetragen hatte und am Ende hatte meine Schwester die Augen weit aufgerissen. „Kaiba hat dich geküsst? Oh...nun. Joey ganz ehrlich...Er passt besser zu dir, als Alex.“, meinte sie. Daraufhin sagte ich nichts mehr und Dad legte mir eine Hand auf meine Schulter. „Höre auf dein Herz, Junge. Was sagt es dir? Alex oder Kaiba?“ Wenn ich das nur wüsste. Was wenn der Eisberg nur so tat, um mich zu erniedrigen? Ich konnte doch nicht sagen, dass mir Kaiba schon immer...äh... unter die Haut ging. „Ich weiß es nicht.“ Am nächsten Tag: Wir schmückten den ganzen Tag unsere Wohnung, putzten und kochten. Der Christbaum war mittlerweile auch aufgestellt worden und ich war gerade dabei, ihn zu schmücken, sang mit Serenity Weihnachtslieder und wir lachten über Dad, der sich in der Lichterkette verheddert hatte und nun sorgsam vom Mum befreit wurde. Es war eine wundervolle Harmonie zwischen uns allen. Wir speisten zusammen und tauschten Geschenke aus. Die Zeit schritt immer mehr voran und ich wurde immer nervöser. Warum nur? Warum wollte Kaiba mich sehen? Dann war es soweit, dass ich los musste. Ich fing an zu schwitzen und brachte es einfach nicht fertig, meine Schuhe zu binden. Mum kam zu mir und half. „Es wird schon alles gut werden, mein Sohn.“ Das hoffte ich. Ich nickte ihr zu und versuchte zu lächeln. Sie lächelte warm zurück und gab mir meinen Mantel. „Ich will später jedes Detail wissen, verstanden?“, meinte Serenity und ich verdrehte die Augen. Was sollte schon passieren? Ich meinte zwischen mir und Kaiba... Ich sah nochmal meine Familie an, die mir aufmunternd zunickte, bevor ich aus dem Haus ging und langsam zum vereinten Treffpunkt. Ich sah schon von weitem, dass Kaiba dort stand, ihm gegenüber...mein Freund Alex. Die beiden stritten lautstark und als sie mich sahen, kamen sie mir entgegen. „Joey, mein Schatz. Da bist du ja.“, sagte der und nahm mich in den Arm. Ich löste sie aber gleich wieder und sah beide ernst an. „Sagt mal...was wollt ihr eigentlich von mir?“ Alex schnappte nach Luft und schüttelte dann seinen Kopf. „Hey. Du bist mit mir doch zusammen. Ich will dich!“ „Beweise es.“ Er starrte mich stumm an und drehte seinen Kopf hin und her, um eine Antwort zu finden, aber er fand keine. Kaiba hatte alles stumm mitangesehen und auch die anderen Menschen, die hier standen, starrten uns an. Ich sah was aufblitzen und sah einen Paparazzi, der fleißig Fotos schoss. Ich versuchte diesen Umstand zu ignorieren. „Du kannst es also nicht?“ Alex lachte. „Nein. Ich kenne dich noch nicht gut genug dafür. Aber das können wir doch noch ändern. Lass uns reden. Und...“ „Nein. Es...ich mach Schluss.“ Er knirschte mit seinen Zähnen und spuckte auf den Boden. „Du hättest mich wenigstens ran lassen sollen. Dann hättest du schon gemerkt, dass ich der Richtige für dich bin. Tja, Pech gehabt. Du wirst sehen...das bereust du. Aber komme ja nicht angekrochen und bettle nach Vergebung.“, zischte er und stampfte davon. Ich sah ihm nach und seufzte. Dann wandte ich mich Kaiba zu und sah ihn auffordernd an. „Und du? Was willst du von mir?“ Eine Augenbraue wurde hochgezogen, dann...lächelte er mich an und gab Mokuba ein Zeichen. Hä? Er stellte sich vor mich, lächelte weiter und sah mir tief in die Augen. Er öffnete er seinen Mund und...sang... zeigte auf sich, dann auf mich. I was born to love you Hä? HÄ? Er...was? With every single beat of my heart Um dies zu unterstreichen legte er seine Hände auf sein Herz. Yes, I was born to take care of you Every single day of my life Er fing an, um mich zu tanzen, nahm meine Hand und wirbelte mit mir, über den Marktplatz. Ich wusste gar nicht mehr, wie mir geschah. Es gab nur noch ihn... You are the one for me I am the man for you You we're made for me You're my ecstasy If I was given every opportunity I'd kill for your love Lächelnd und...bittend sah er mich an, zauberte einen Strauß roter Rosen hervor und kniete sich vor mich. Ich nahm ihm die Rosen ab und sah einfach nur dumm aus der Wäsche. So take a chance with me Let me romance with you I'm caught in a dream And my dream's come true So hard to believe This is happening to me An amazing feeling Comin' through - Er...wollte mich? Ernsthaft? War er etwa eifersüchtig gewesen und hatte Angst gehabt, dass er keine Chance bei mir hätte? Hatte er deswegen Alex k.o geschlagen und mich geküsst? I was born to love you With every single beat of my heart Yes, I was born to take care of you, honey Every single day of my life Verzweifelt vergrub Kaiba seine Hände in seinen Haaren. I wanna love you I love every little thing about you I wanna love you, love you. I love you, Joey! Born to love you, born to love you, yes, i was born to love you... Er verstummte daraufhin und sah zu mir auf. „Joey...ich liebe dich. Bitte...“ In meinen Augen sammelten sich die Tränen...Das...war so romantisch gewesen...und er hatte dies in aller Öffentlichkeit gemacht, für mich? Der Eisklotz, der nie wollte, dass man erfuhr, das auch er Gefühle hatte...gestand mir in der Öffentlichkeit, das er mich lieben würde. Ich kniete mich zu ihm hinab und nahm sein Gesicht in meine Hände. Ich schloss meine Augen langsam und er tat es mir gleich. Ich fühlte, dass es das Richtige war. Er war es. Dann gab ich ihm, einen sanften, liebevollen Kuss. Er erwiderte ihn genauso liebevoll, nahm auch mein Gesicht in seine Hände und intensivierte den Kuss. „Ich.. ich liebe dich auch, Kaiba. Das hab ich irgendwie wohl schon immer gemacht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)