Amnesie von Onlyknow3 (Wo ist Katsuya?) ================================================================================ Kapitel 26: Bonuskapitel Jahrestag ---------------------------------- Bonus 02 - Jahrestag Tarō tigerte unruhig im gemeinsamen Schlafzimmer vor dem Bett auf und ab. In seinem Bauch kribbelte es, als würden eintausend Schmetterlinge gleichzeitig mit den Flügeln schlagen. Die Tatsache, dass er nur mit einer schwarzen, enganliegenden Hose bekleidet war half auch nicht gerade, seine Aufregung irgendwie in den Griff zu bekommen. Auf den Nachttischen hatte der Blonde einige Kerzen in Gläser platziert und entzündet. Dazu hatte er ein Duftlämpchen an, welches den Duft von Rosen verströmte. Oder waren das die unzähligen Rosenblätter, die er von der Haustür, die Treppe hinauf bis in das Schlafzimmer gestreut hatte und die nun das Bett einrahmte. Es war ihr Jahrestag. Nicht der Tag, an dem sie zusammengekommen oder zusammengezogen waren, sondern der Tag, an dem Seto ihn in dem kleinen Fischerort gefunden hatte. Schon damals hatte es Tarō wie vom Blitz getroffen, als er diese wundervollen, blauen Augen gesehen hatten. Ihm war es damals noch nicht bewusst gewesen, aber dort, in dem kleinen Imbiss, in dem er häufig zu Mittag gegessen hatte, hatte er sich schlagartig in diesen gutaussehenden Brünetten verliebt. Tarō musste schmunzeln, als er daran zurück dachte. Seto hatte einen anderen gesucht und ihn gefunden. Statt an dem anderen festzuhalten hatte der Brünette dann ihn kennenlernen wollen. Über Monate hinweg hatte er ihn in dem Fischerdorf besucht und schließlich gefragt, ob er nicht wieder nach Domino City ziehen wollte. Schon damals hätte er erkennen müssen, dass die Frage nicht von ungefähr kam. Das Seto die Gefühle, die Tarō für den Brünetten empfand, teilte. Nervös begann er an seinen Fingernägeln zu kauen. Er wusste, dass Seto das nicht mochte, doch ... verdammt, es war eben eine Übersprunghandlung, die ihm half etwas ruhiger zu werden. Hatte er an alles gedacht? Gedanklich ging er alles noch einmal durch: Kondome. Gleitgel. Taschentücher. Alles war unaufdringlich arrangiert und vom Bett aus in Griffweite. Wieder schlug die Aufregung in seinem Magen hoch und für einen Moment glaubte Tarō sich übergeben zu müssen. Warum war er eigentlich so aufgeregt? Er wollte doch nur zum ersten Mal mit seinem Freund schlafen. Da war doch nichts dabei. Sie teilten sich das Bett schon seit Monaten, hatten sich schon ausgiebig gegenseitig erkundet, waren bereits auf gewissen Arten intim gewesen, waren aber nie bis zum Äußersten gegangen. Doch sie waren Männer und da sollte Sex nun nicht gerade das Thema sein... oder? Allerdings, gab er sich selbst zu bedenken, war es auch sein erstes Mal überhaupt. Jedenfalls konnte er sich nicht erinnern, ob sein früheres Ich bereits Erfahrungen gesammelt hatte. War auch egal, denn er war nicht diese Person, die so lange schmerzlich vermisst und gesucht worden war. Das Wissen darüber, ob Jonouchi Katsuya zu seiner Oberschulzeit schon sexuell aktiv gewesen war hätte in keinster Weise seine - Tarōs - Aufregung gemindert. Die Haustür riss ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn abrupt stehen bleiben. Er lauschte einen Moment und dann hörte er, wie jemand die Treppe hinauf kam. Plötzlich wurde er von Eile angetrieben. Geschwind ging er zum Bett und mit viel Elan ließ er sich hinein fallen, so dass er möglichst mittig zur Ruhe kam. Im Vorfeld hatte er einige Posen durchprobiert, doch er wusste einfach nicht mehr für welche er sich entschieden hatte. Die Pose war einfach weg? Ausradiert aus seinem Kopf. Am liebsten hätte er sich einfach die Haare gerauft, doch da begann sich die Tür zu bewegen und instinktiv warf er sich in irgendeine Pose. Er konnte nur hoffen, dass Seto ihn nicht auslachen würde! Als Seto die Haustür aufschloss blieb er wie angewurzelt stehen, als er die roten Rosenblätter auf dem Boden sah, die in ihrer Masse eine kaum zu übersehende Spur bildete, der er offensichtlich folgen sollte. Er trat ein, zog seine Schuhe aus und stellte die Aktentasche unter die Garderobe. In der anderen Hand hatte er eine teure Flasche Wein, deren Geschmack süßlich-mild war. Es war der einzige Wein, von dem Seto wusste, der Tarō wirklich schmeckte und von diesem gern getrunken wurde. Taro hatte zwar nie andere Weine abgelehnt, doch mittlerweile kannte der Brünette seinen Freund lange und gut genug, um so etwas zu wissen. Seto trug selten Hausschuhe und lief lieber mit Socken oder barfuß durch das Haus. Er ging kurz in ihr Esszimmer und nahm zwei passende Weingläser, sowie einen Öffner aus dem Buffet. Damit machte er sich schließlich auf den Weg der Spur aus Rosenblätter nach oben zu folgen. Als er noch auf der Treppe war konnte er eilige Schritte hören, was ihn kurz seine Augenbrauen zur Nasenwurzel ziehen ließ. Was wohl seinen Freund derartig zur Eile antrieb? An der Schlafzimmertür ließ er sich einen Moment Zeit, bevor er sie aufzuschieben begann. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Tarō noch einen Moment bräuchte. Doch als sich der Blick ins Schlafzimmer für ihn öffnete sah er seinen Freund, bis auf die enganliegende, schwarze Boxer völlig unbekleidet, mittig auf ihrem Bett liegen, die Beine etwas angewinkelt und sich mit den Händen von hinten abstützend, so dass sich die Brust etwas nach vorne schob. "Hallo, mein Drache", raunte Tarō ihm mit rauer Stimme entgegen, der er anscheinend einen anrüchigen Unterton verleihen wollte. Seto nahm sich die Zeit seinen Geliebten ausgiebig zu betrachten und schmunzelte dabei verliebt. "Guten Abend, mein Juwel", entgegnete Seto ruhig und trat endlich ins Schlafzimmer ein. Hinter sich schob er die Tür wieder zu. "Du siehst umwerfend aus." "Ein Juwel muss seinem Drachen auch würdig sein", entgegnete Tarō kess lächelnd und begann sich leicht lasziv zu bewegen. "Was hast du uns da mitgebracht?" "Einen edlen Tropfen", antwortete Seto geheimnisvoll und trat nun mit einigen Schritten an das Bett heran. Dort präsentierte er die Flasche seinem Geliebten. "Oho...", kam es erfreut von dem Blonden. "Mein Lieblingswein. Was ist denn der Anlass?" "Ich denke, der gleiche, warum du es hier so fantastisch und romantisch hergerichtet hast", schmunzelte Seto, der sich auf die Bettkante setzte und dann Tarō in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Er konnte nicht bestreiten, dass Tarōs Anblick auf dem Bett, mit kaum was an, keine Wirkung auf ihn gehabt hatte. Sanft legte Tarō eine Hand an Setos Wange und ließ seine Finger in das seidig-weiche, brünette Haar gleiten. Nachdem der Kuss langsam ausgeklungen war blickte der Blonde ihm tief in die Augen, dabei glänzten seine Augen im Schein der Kerzen und wirkten wie Bernsteine. "Ich möchte heute mit dir schlafen", brachte Tarō plötzlich hervor, als versuche er sich ein Pflaster abzureißen: Schnell und ruckartig. Auf Setos Gesicht zeichnete sich ein sanftes Schmunzeln ab. Er stellte die Flasche, die zwei Gläser und den Öffner auf seinem Nachttisch ab. "Sehr gerne", entgegnete er ihm und zog ihn erneut in einen etwas leidenschaftlicheren Kuss, als der vorangegangene. Dabei beugte er sich etwas nach vorne, was Tarō dazu brachte, sich rücklings auf das Bett zu legen. Setos Hand strich sanft an der Seite des Blonden entlang, hinab zu dessen Hüfte, auf den Oberschenkel, bevor sie kehrt machte und wieder nach oben glitt. Dann löste er den Kuss, nur um seine Lippen sogleich an den Hals des Blonden zu legen und ihn dort nach unten entlang zu küssen. Tarō keuchte erregt auf und räkelte sich etwas unter Seto. Dann streifte der Blonde ihm das Jackett von den Schultern, welches sie achtlos neben das Bett fallen ließen. Er löste Setos Krawatte und öffnete dann einen Knopf nach dem anderen, bis das Hemd auseinander glitt. Auch dieses fand zusammen mit der Krawatte seinen Weg auf den Boden neben das Jackett. Seto liebte es, wenn er Tarōs Hände über seinen Körper wandern spüren durfte. Sie glitten über seinen Rücken hinab zu seiner Hüfte und strichen am Hosenbund nach vorne, wo sie sich am Knopf trafen. Mit einer geschickten Bewegung öffnete Tarō ihm die Hose und ließ seine Hände dann über die Lende nach hinten wandern. Langsam schob er sie unter den Stoff der Hose und die Hose damit über Setos Gesäß. So zogen sie Kleidungstechnisch gleich. "Seto?", hörte er Tarō Stimme, in der eine leichte Unsicherheit Einzug gehalten hatte. Er stoppte seine Küsse und schob sich wieder nach oben, so dass sie einander in die Augen schauen konnten. "Ja, Tarō?", fragte der Brünette sanft und strich eine goldene Strähne hinter Tarōs Ohr. "Ich... uhm...", Tarō schluckte nervös. "Seit meinem Unfall gab es nie jemand, mit dem ich... also... intim geworden bin." Seto brauchte einen Moment, bis er verstand, was Tarō ihm damit sagen wollte und musste etwas verlegen schmunzeln. "Dann sind wir schon zwei", entgegnete Seto liebevoll und konnte die Überraschung in Tarō Augen sehen. Doch dann lächelte der Blonde beruhigt und zog Seto wieder in einen Kuss. Dabei ließ er seine Hand über Setos Rücken nach unten gleiten, bis er dessen Rundung in ihr hielt. Das fachte Setos Ständer nur noch weiter an, den er hatte, seit er in dieses Zimmer getreten war. " Tarō?", war es dieses Mal Seto, der den Kuss brach. "Ja, Seto?", fragte Tarō neugierig. "Ich möchte, dass wir auf gleicher Augenhöhe miteinander Sex haben", offenbarte der Brünette ihm nach einem Moment der Überwindung. Er hatte schon öfters darüber nachgedacht, wie der Sex mit Tarō wohl aussehen würde und für ihn stand immer fest, dass sie bei ihrem ersten Mal weder die Missionarsstellung, noch eine Stellung einnehmen würde, bei der sie einander nicht anschauen würden können. "O-okay?", kam es wieder etwas unsicher von Tarō, der scheinbar nicht ganz verstand, was Seto meinte. Seto sank etwas tiefer, um seine Lippen über Tarōs Nippel zu legen und ihn mit seiner Zunge und etwas Unterdruck zu reizen. Erregt keuchte der Blonde auf und ging für einen Augenblick in den Ansatz eines Hohlkreuzes. Er winkelte eines seiner Beine an und stellte es auf. Setos Hand glitt seitlich wieder an Tarōs Seite hinab und strich bis zum Oberschenkel. Als er wieder nach oben glitt strich er an der Innenseite des Schenkels entlang. Tarō zuckte etwas, als sei er an der Stelle etwas kitzlig. Das tat der Blonde immer, wenn er dort berührt wurde und das fand Seto unglaublich süß. Dann schob sich Seto wieder etwas nach oben, so dass er Taro wieder in die Augen schauen konnte. "Hast du... dich schon vorbereitet?", fragte der Brünette behutsam und Tarō blickte ihn erst überrascht an, bevor er verlegen zur Seite schaute und nickte. "Da hat also jemand Hausaufgaben gemacht." "Ach sei still", kam es von Tarō, der nicht wusste, wohin er mit seiner Verlegenheit sollte. Doch Seto zog ihn wieder in einen Kuss. Langsam verlagerte Seto sein Gewicht ein wenig, so dass er sich nicht länger mit einer Hand auf dem Bett abstützen musste. Er hakte seine Finger auf beiden Seite in den Bund von Tarōs Boxer ein und schob sie dann gekonnt von der Hüfte des Blonden. Dieser keuchte in ihren Kuss, als seine Erektion nun unverhüllt zum Vorschein kam. Dann entledigte sich Seto noch schnell seiner Unterwäsche. Der Kuss brach und wie immer, wenn sie einander nackt sahen, nahmen sie sich beide kurz die Zeit, einander zu mustern. Dabei griff Seto zur Seite zum anderen Nachttischchen und zog eines der Kondome heran. Er öffnete es und stülpte es sich über seine Erregung. Dabei beobachtete Tarō scheinbar ganz genau jede Bewegung. Plötzlich blickte Seto zu Tarō auf. "Oder wolltest du...", fragte Seto auf einmal hektisch. Doch Tarō schüttelte nur den Kopf. "Bei diesem Mal nicht", lächelte der Blonde sanft. Auch Seto lächelte wieder nahm das Gleitgel und rieb es über das Kondom. Tarō öffnete seine Schenkel etwas und Seto konnte sich dazwischen knien. Der Blonde hob etwas seine Hüfte, um Seto das Eindringen zu erleichter. Seto beugte sich über Tarō, doch statt einzudringen schob er nur eine Hand unter den Blonden, so dass sie in dessen Rücken lag und hob ihn mit einem gewaltigen Ruck aus der liegenden Position, während er sich gleichzeitig wieder aufsetzte. Damit wuchtete er Tarō auf seinen Schoss, der das wohl so nicht erwartet hatte und ihn mit großen Augen ansah. "Auf Augenhöhe", wiederholte Seto sanft seine Worte von vorhin und konnte sehen, wie Tarō erkannte, was er gemeint hatte. Dieses Mal war es der Blonde der den Kuss initiierte und seine Arme um Setos Nacken schlang. Dieser ließ seine Hände tiefer gleiten, bis er ein paar Mal über Tarō Gesäß gestrichen hatte. Dann tastete er vorsichtig nach dem empfindlichen Muskel, der tatsächlich gut vorbereitet schien, so wie er zuckte. Also positionierte sich Seto richtig und Tarō ließ sich langsam tiefer sinken. Setos Spitze stieß auf den Muskel, der sich sofort öffnete und ihm erlaubte einzudringen, während er sich wieder um das Glied schloss. Tarō stöhnte erregt in ihren Kuss. Langsam zog sich Seto wieder etwas zurück und Tarō hob instinktiv seine Hüfte wieder an, bevor er sich wieder niederließ und Seto ein Stückchen tiefer gelangen ließ. Auch Seto kam nicht umhin, in ihren Kuss zu stöhnen. Als beim dritten Stoß etwa mehr als die Hälfte von Setos Länge in Tarō vorstieß brachen beide ihren Kuss und stöhnten in Erregung laut auf. Seto wollte den anderen und konnte spüren, wie dieser ihn wollte. Also wurden sie etwas schneller und zwei weitere Stöße versenkte sich Seto zur Gänze in seinem Geliebten. Beide hielten schwer atmend inne und genossen den Moment, in dem sie nun endlich vollends vereint waren. Seto beobachtete Tarōs Reaktionen. Nach einem Moment öffnete Tarō seine Augen und blickte in Setos. Dann begann sich Tarō wieder etwas langsamer auf Setos Schoss auf und ab zu bewegen, während Seto seine Hände in den Rücken des Blonden schob und ihm damit Halt bot. Es dauerte nicht lang und Tarō zog das Tempo etwas an, während er seinen Kopf in den Nacken legte und durch einen halb geöffneten Mund laut stöhnte. Schweiß hatte sich auf ihrem Körper gebildet und bei Tarō sammelten sich einige Tropfen und rannen in kleine Rinnsale über seine Haut. Seto konnte seinen Blick keinen Augenblick von seinem Juwel abwenden und genoss den Anblick, der ihm der andere bot. War dankbar für das Vertrauen, welches er ihm schenkte. Dann spürte er, wie sich Tarōs Muskel plötzlich anspannte und enger um seine Erektion schloss. Keinen Moment später kam der Blonde laut aufstöhnend, was Setos eigenen Orgasmus beflügelte und ihn eben so ungehemmt kommen ließ. Atemlos lagen die beiden nebeneinander in ihrem Bett. Tarō rollte sich auf die Seite, so dass Seto seinen Arm unter ihn schieben und ihn zu sich ziehen konnte. Glücklich lächelnd blickte der Blonde zu seinem Drachen auf. "Das war... um sooo viel besser, als alle Fantasien, die ich davon hatte", kam es immer noch etwas keuchend von Tarō. Seto musste breit lächelnd und strich dem anderen erneut eine Strähne aus dem Gesicht. "Und das war erst das erste Mal von vielen, die da noch kommen werden", entgegnete Seto zufrieden. "Was meinst du, wie gut sich das erst anfühlt, wenn wir beide etwas mehr Praxis haben und wissen, was wir tun." Beide mussten kurz kichern, während Seto Tarō enger an sich ran zog, so dass sie einander in den Armen lagen. "Ich liebe dich, Seto", kam es erschöpft von dem Blonden. "Und ich liebe dich, Tarō", entgegnete Seto ebenso entkräftet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)